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Hartmut Nickel 16 November 1944 in Weisswasser 27 Juni 2019 war ein deutscher Eishockeyspieler Sturmer und trainer sowie Mitglied der Hockey Hall of Fame Deutschland Wahrend seiner aktiven Spielerkarriere spielte er fur die SG Dynamo Weisswasser sowie den SC Dynamo Berlin Nach seinem Karriereende als Spieler war er unter anderem als Cheftrainer der Eisbaren Berlin sowie Assistenztrainer der DDR Nationalmannschaft tatig Nach 51 Jahren Vereinszugehorigkeit beendete Nickel 2014 seine Trainertatigkeit bei den Eisbaren Nach seinem Tod wurde zur Saison 2019 20 die Fankurve der Eisbaren Berlin in der Mercedes Benz Arena in Hartmut Nickel Kurve benannt Deutschland Demokratische Republik 1949 Hartmut NickelGeburtsdatum 16 November 1944Geburtsort Weisswasser DeutschlandTodesdatum 27 Juni 2019Position SturmerKarrierestationenbis 1963 SG Dynamo Weisswasser1963 1974 SC Dynamo Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Spieler 1 2 Trainer 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenSpieler Bearbeiten nbsp Hartmut Nickel rechts im Landerspiel gegen Norwegen 1974Er durchlief samtliche Altersklassen der Jugendabteilungen der SG Dynamo Weisswasser Im Jahre 1963 luden ihn die Verantwortlichen des SC Dynamo Berlin zu einem Probetraining nach Berlin ein Nickel uberzeugte und entschied sich im Alter von 19 Jahren seine Heimat zu verlassen und von nun an in Berlin dem Eishockeysport nachzugehen Bis 1974 erzielte er in 113 Oberligaspielen 70 Tore und steuerte 47 Vorlagen bei Er wurde dreimal DDR Meister 1966 1967 1968 mit dem SC Dynamo Berlin Bei Weltmeisterschaften A und B Gruppe sowie Olympischen Spielen trug Hartmut Nickel 45 Mal das Trikot der DDR in dieser Zeit erzielte er zwolf Tore und zwolf Assists Trainer Bearbeiten nbsp Nickels Trikot unter dem Hallendach der Berliner Mercedes Benz Arena1974 beendete er seine Spielerkarriere und wurde Nachwuchstrainer beim SC Dynamo Berlin Im Jahre 1976 holte ihn Joachim Ziesche als Co Trainer in die 1 Mannschaft Bis zur Saison 1987 88 bildete Nickel mit Ziesche das Trainergespann des SC Dynamo Berlin Fur die beiden Spielzeiten 1988 89 und 1989 90 war er alleiniger Cheftrainer da Joachim Ziesche nun vorrangig fur die Nationalmannschaft der DDR tatig war Von 1980 bis 1989 war er neben seiner Assistenztrainertatigkeit im Klub zusammen mit Ziesche auch fur die Belange der DDR Auswahl zustandig Bei der letzten B WM Teilnahme der DDR im Fruhjahr 1990 in Megeve gab er sein Debut als Auswahlcheftrainer Zusammen mit den beiden Weisswasseranern Rudiger Noack und Roland Herzig bildete Nickel ein gleichberechtigtes Trio an der Bande Nach der Wende trainierte er den nun unter dem Namen EHC Dynamo Berlin spielenden Verein aus dem Osten des wiedervereinigten Berlins In der Saison 1990 91 trat er nach sportlichen Misserfolgen ins zweite Glied zuruck und wurde Co Trainer von Lorenz Funk und Gerhard Kiessling In der Saison 1991 92 stand Nickel mit dem Ziel sofortiger Wiederaufstieg wieder als Chefcoach an der Bande Dies erreichte Nickel auf Anhieb und die Berliner waren das erste Team dem dieses Kunststuck gelang In der Saison 1992 93 wurde Hartmut Nickel am 8 Dezember 1992 1 27 Spieltag entlassen und von Andy Murray abgelost Murray nahm Nickel als Assistenztrainer mit hinter die Bande 1993 loste Nickel seinen Vertrag bei den Eisbaren Berlin auf und heuerte fur die kommenden drei Jahre beim EC Hannover in der Bundesliga an Zur Saison 1996 97 kehrte Nickel nach Berlin Hohenschonhausen zuruck und ubernahm die Position des Nachwuchs Cheftrainers 1998 kehrte er als Assistenztrainer von Peter John Lee wieder an die Bande zuruck Zur Saison 2000 01 ubernahm Nickel vorubergehend administrative Aufgaben beim DEL Klub Eisbaren Berlin Ab November 2000 stand Nickel wieder als Assistenztrainer hinter der Bande erst assistierte er Uli Egen spater nach dessen Entlassung blieb er weiterhin der zweite Mann hinter der Bande sein Chef hiess nun Pierre Page Auch unter dem nachsten Trainer der Eisbaren Don Jackson blieb Nickel auf dem Assistenztrainerposten Am 13 August 2014 beendete Nickel nach uber 40 Jahren seine Trainerkarriere bei den Eisbaren Berlin Dieser Schritt war lange geplant und wurde durch die Einbindung von Stefan Ustorf als neuem Sportdirektor vorbereitet 2 Hartmut Nickel ist Mitglied der Hockey Hall of Fame Deutschland Literatur BearbeitenAndre Haase Michael Lachmann Matthias Mader et al Wellblechpalastgeschichte n die etwas andere Chronik des EHC Eisbaren Berlin I P Verlag Berlin 1997 ISBN 3 931624 06 4 Andre Haase Michael Lachmann Matthias Mader et al Die besten Zweiten aller Zeiten Jahrbuch des EHC Eisbaren Berlin 1998 99 I P Verlag Berlin 1998 ISBN 3 931624 09 9 Michael Lachmann Matthias Mader Sven Wreh et al Mehr Wellblechpalastgeschichte n die etwas andere Chronik des EHC Eisbaren Berlin I P Verlag Berlin 2004 ISBN 3 931624 24 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hartmut Nickel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hartmut Nickel bei hockeydb com englisch Hartmut Nickel bei eliteprospects com englisch Hartmut Nickel In eisbaeren de Archiviert vom Original am 17 Februar 2015 abgerufen am 29 September 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Olejnik Wir Trainer sind nur noch Freiwild In Sport Bild 27 Januar 1993 S 40f Jorg Leopold Eisbaren Berlin Co Trainer Hartmut Nickel macht Schluss In Der Tagesspiegel 13 August 2014 abgerufen am 14 August 2014 Normdaten Person VIAF 7210154260795024480001 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Marz 2023 PersonendatenNAME Nickel HartmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Eishockeyspieler und trainerGEBURTSDATUM 16 November 1944GEBURTSORT Weisswasser DeutschlandSTERBEDATUM 27 Juni 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartmut Nickel amp oldid 234185498