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Die Eishockeynationalmannschaft der DDR bestand von 1951 bis 1990 Grosster Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Trainer 3 Platzierungen bei internationalen Turnieren 3 1 Herren 3 2 WM Mannschaft 1961 3 3 Medaillenteam 1966 3 4 Weltmeisterschaft 1978 3 5 B Weltmeisterschaft 1981 3 6 Weltmeisterschaft 1983 3 7 Weltmeisterschaft 1985 3 8 B Weltmeisterschaft 1986 3 9 B Weltmeisterschaft 1990 4 Rekordnationalspieler 5 Junioren Nationalmannschaften 6 Siehe auch 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Spielszene beim Landerspiel gegen Norwegen 1974Die Eishockeynationalmannschaft der DDR bestritt am 28 Januar 1951 in der Berliner Werner Seelenbinder Halle ihr erstes Landerspiel das sie mit 3 8 gegen Polen verlor Die grossten Erfolge verbuchte die Mannschaft in ihren Anfangsjahren Von 1957 bis 1968 spielte die DDR jeweils in der A Weltmeisterschaft und gewann 1966 die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft Zudem nahm sie an den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble teil bei denen sie die Finalrunde erreichte Dort verlor die Auswahl der DDR alle sieben Spiele und beendete diese somit auf dem letzten Platz hinter der Bundesrepublik Deutschland gegen die sie im direkten Vergleich mit 2 4 verloren hatte Nach der weitestgehenden Einstellung der Forderung des DDR Eishockey durch den Leistungssportbeschluss stieg die Mannschaft 1970 71 freiwillig in die B Gruppe ab Trotzdem gelang 1973 der Wiederaufstieg in die A Gruppe Anschliessend pendelte die DDR zwischen B und A WM bis die Nationalmannschaft nach der Wiedervereinigung mit der Bundesrepublik Deutschland aufgelost wurde Trainer Bearbeiten1951 Wesselowsky 1 1952 1957 Gerhard Kiessling 1957 1970 Rudi Schmieder 1970 1976 Joachim Ziesche Klaus Hirche 1976 1980 Gunter Schischefski 1980 1989 Joachim Ziesche Hartmut Nickel 1989 1990 Hartmut Nickel Rudiger Noack Roland HerzigPlatzierungen bei internationalen Turnieren Bearbeiten nbsp Platzierungen der Eishockeynationalmannschaft der DDR bei internationalen TurnierenHerren Bearbeiten Jahr Turnier Ort Platzierung1956 B WM Berlin DDR B WM Platz 11957 WM EM Moskau WM Platz 5 EM Platz 51959 WM EM Prag WM Platz 9 EM Platz 71960 OL Squaw Valley Ausgeschieden in der innerdeutschen Qualifikation1961 WM EM Genf Lausanne WM Platz 5 EM Platz 41963 WM EM Stockholm WM Platz 6 EM Platz 41964 OL Innsbruck Ausgeschieden in der innerdeutschen Qualifikation1965 WM EM Tampere WM Platz 5 EM Platz 41966 WM EM Ljubljana WM Platz 5 EM Platz 31967 WM EM Wien WM Platz 7 EM Platz 51968 OL WM EM Grenoble OL WM Platz 8 EM Platz 61969 B WM Ljubljana B WM Platz 11970 WM EM Stockholm WM Platz 5 EM Platz 51971 B WM Bern Genf unter anderem B WM Platz 31972 B WM Bukarest B WM Platz 31973 B WM Graz B WM Platz 1 EM Platz 71974 WM EM Helsinki WM Platz 6 EM Platz 61975 B WM EM Sapporo B WM Platz 1 EM Platz 61976 WM EM Katowice WM Platz 8 EM Platz 71977 B WM Tokio B WM Platz 11978 WM EM Prag WM Platz 8 EM Platz 61979 B WM Galați B WM Platz 21981 B WM Groden B WM Platz 41982 B WM Klagenfurt B WM Platz 1 EM Platz 71983 WM EM Dortmund Dusseldorf Munchen WM Platz 6 EM Platz 51985 WM EM Prag WM Platz 8 EM Platz 61986 B WM Eindhoven B WM Platz 31987 B WM Canazei B WM Platz 51989 B WM Oslo Lillehammer B WM Platz 51990 B WM Lyon Megeve B WM Platz 5WM Mannschaft 1961 Bearbeiten Tor Peter Kolbe Klaus HircheVerteidigung Manfred Buder Heinz Schildan Heinz KuczeraSturm Bernd Poindl Joachim Franke Erich Novy Joachim Ziesche Dieter Kraatzsch Gerhard Klugel Harald Grimm Bernd Hiller Karl Szengel Horst Heinze Gunter HeinickeTrainer Rudi SchmiederMedaillenteam 1966 Bearbeiten Tor Peter Kolbe Crimmitschau Klaus Hirche Weisswasser Verteidigung Wolfgang Plotka Berlin Manfred Buder Dieter Voigt Heinz Schildan Weisswasser Sturm Bernd Karrenbauer Rostock Berlin Bernd Poindl Rudiger Noack Reiner Tudyka Joachim Franke Helmut und Erich Novy alle Weisswasser Joachim Ziesche Berlin Lothar Fuchs Erfurt Crimmitschau Dieter Kraatzsch Erhard Braun beide Crimmitschau Trainer Rudi Schmieder Berlin Crimmitschau Hugo Dobler Leipzig Weltmeisterschaft 1978 Bearbeiten Tor 19 Wolfgang Kraske 20 Roland HerzigVerteidigung 1 Klaus Rudiger Schroder 2 Dieter Simon 3 Joachim Lempio 5 Dieter Frenzel 6 Frank Braun 17 Dietmar PetersAngriff 4 Reinhardt Fengler 7 Jurgen Franke 8 Frank Proske 9 Rainer Patschinski 10 Joachim Stasche 11 Eckhard Scholz 12 Friedhelm Bogelsack 13 Wolfgang Unterdorfel 14 Roland Peters 15 Peter Slapke 16 Rolf Bielas 18 Gerhard MullerTrainer Gunter SchischefskiB Weltmeisterschaft 1981 Bearbeiten Tor Uwe Hoffmann Rene BielkeVerteidigung Reinhardt Fengler Klaus Rudiger Schroder Joachim Lempio Dietmar Peters Dieter Frenzel Detlef Mark Andreas HeinrichAngriff Jurgen Breitschuh Gerhard Muller C nbsp Friedhelm Bogelsack Jurgen Franke Rolf Bielas Roland Peters Frank Proske Detlef Radant Harald Kuhnke Thomas GraulTrainer Joachim ZiescheWeltmeisterschaft 1983 Bearbeiten Tor 1 Rene Bielke 20 Ingolf SpantigVerteidigung 2 Frank Braun 3 Joachim Lempio 4 Reinhardt Fengler 5 Dieter Frenzel C nbsp 6 Klaus Rudiger Schroder 10 Dieter Simon 17 Dietmar Peters 21 Andreas LudwigAngriff 7 Detlef Radant 8 Friedhelm Bogelsack 9 Thomas Graul 11 Roland Peters 12 Frank Proske 13 Stefan Steinbock 14 Fred Bartell 15 Dieter Kinzel 16 Harald Kuhnke 18 Gerhard Muller 19 Eckhard Scholz 22 Guido HillerTrainer Joachim ZiescheWeltmeisterschaft 1985 Bearbeiten Tor Rene Bielke Egon SchmeisserVerteidigung Joachim Lempio Reinhardt Fengler Dieter Frenzel C nbsp Uwe Geisert Gerd Vogel Dietmar Peters Eckhard Scholz Detlef MarkAngriff Friedhelm Bogelsack Roland Peters Thomas Graul Detlef Radant Harald Kuhnke Frank Proske Ralf Hantschke Andreas Ludwig Andreas Gebauer Mario Naster Rolf Nitz Harald BolkeTrainer Joachim ZiescheB Weltmeisterschaft 1986 Bearbeiten Tor Rene Bielke Egon SchmeisserVerteidigung Joachim Lempio Detlef Mark Dietmar Peters Reinhardt Fengler Dieter Frenzel C nbsp Torsten Deutscher Jochen Hordler Gerd VogelAngriff Ralf Hantschke Roland Peters Andreas Gebauer Stefan Steinbock Thomas Graul Guido Hiller Friedhelm Bogelsack Detlef Radant Harald Kuhnke Harald Bolke Frank ProskeTrainer Joachim ZiescheB Weltmeisterschaft 1990 Bearbeiten Pos Name Spiele Tore Assists Punkte Str F Ralf Hantschke 7 3 4 7 6 2 F Frank Proske 6 2 3 5 2D Dirk Perschau 5 2 2 4 0F Harald Kuhnke 7 2 2 4 10F Jorg Handrick 7 2 1 3 6F Thomas Graul 5 1 2 3 0D Olaf Engelmann 7 1 2 3 9F Detlef Radant 7 1 2 3 0F Andreas Ludwig 7 1 2 3 2F Hubert Hahn 7 1 2 3 0F Mario Naster 6 1 2 3 4F Jan Schertz 7 2 0 2 2D Tom Gobel 7 1 1 2 6F Andreas Gebauer 4 1 1 2 0D Gerd Vogel 7 1 0 1 4F Henry Domke 4 0 1 1 6D Thorsten Deutscher 5 0 1 1 10G Rene Bielke 7 0 1 1 2D Frank Liebert 5 0 0 0 0D Torsten Kienass 6 0 0 0 0D Joachim Lempio 6 0 0 0 2G Thomas Bresagk 0 0 0 0 0Torhuterstatistik Rene Bielke Gegentorschnitt 2 72 Fangquote 90 4 Trainer Hartmut Nickel Rudiger Noack Roland HerzigMannschaftsarzt Langer Masseur Dewitz Mannschaftsleiter OrtmannRekordnationalspieler BearbeitenRekordnationalspieler der DDR ist Dietmar Peters vom SC Dynamo Berlin mit insgesamt 315 Einsatzen Dahinter folgt sein ehemaliger Teamkollege Dieter Frenzel 296 dessen leistungssportliche Karriere das Ende der DDR uberdauerte und der im November 1989 als erster DDR Spieler zu einem bundesdeutschen Verein wechselte Dritter der Rangliste ist mit Roland Peters 279 ebenfalls ein ehemaliger Spieler des SC Dynamo der gleichzeitig der Bruder des Rekordhalters ist Mit dem langjahrigen Auswahl Kapitan und Fuhrungsspieler Joachim Ziesche ist das ostdeutsche Eishockey auch in der IIHF Hall of Fame vertreten Junioren Nationalmannschaften BearbeitenDie U19 Nationalmannschaft belegte bei der inoffiziellen Europameisterschaft 1967 den funften Rang Fur die erste offizielle U19 EM 1968 qualifizierte sich die DDR mit zwei Siegen gegen die Schweiz beendete das Turnier auf dem sechsten und letzten Platz Auf die B EM 1969 verzichtete man Nach dem Leistungssportbeschluss gab es noch vereinzelte Teilnahmen der U19 an Turnieren im Ostblock nicht aber an den Europa und spater Weltmeisterschaften Erst 1990 nahm eine DDR Mannschaft an der U18 Europameisterschaft teil In der C Gruppe war man den restlichen drei Teilnehmern weit uberlegen und erreichte den Aufstieg in die B Gruppe welcher aufgrund der Wiedervereinigung nicht mehr wahrgenommen wurde Siehe auch BearbeitenDeutscher Eislauf Verband der DDR Eishockey in der DDR Deutsche EishockeynationalmannschaftEinzelnachweise Bearbeiten Die DDR Eishockev Auswahl steht In Neue Zeit Di 9 Januar 1951 S 6 International Hockey Forum Beitrag 19Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eishockeynationalmannschaft der DDR Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite der Internationalen Eishockey Foderation IIHF englisch Eishockeynationalmannschaften der HerrenAfrika Agypten Algerien Marokko Sudafrika TunesienAmerika Argentinien Brasilien Chile Jamaika Kanada Kolumbien Mexiko Vereinigte StaatenAsien Armenien Bahrain Republik China Taiwan Volksrepublik China Georgien Hongkong Indien Indonesien Iran Israel Japan Kasachstan Katar Kirgisistan Kuwait Libanon Macau Malaysia Mongolei Nordkorea Oman Philippinen Saudi Arabien Singapur Sudkorea Thailand Turkmenistan Usbekistan Vereinigte Arabische EmirateAustralien und Ozeanien Australien NeuseelandEuropa Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Grossbritannien Irland Island Italien Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ukraine UngarnEhemalige Staaten Bohmen Bohmen und Mahren DDR GUS Jugoslawien Serbien und Montenegro Sowjetunion TschechoslowakeiAuswahlmannschaften Baskenland England Katalonien SchottlandTeam Europa Team NordamerikaVerbande Kursiv gesetzter Lander sind nicht Mitglied der 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