www.wikidata.de-de.nina.az
Sowjetunion UdSSRSbornajaVerband Sowjetischer EishockeyverbandMeiste Spiele Alexander Malzew 321 Meiste Punkte Sergei Makarow 248 StatistikErstes Landerspiel23 2 gegen DDR 22 April 1951 in Berlin DDR Letztes Spiel2 2 gegen Schweden 10 November 1991 in Frankfurt am Main BRD Hochster Sieg28 2 gegen Italien 26 Dezember 1967 Colorado Springs USA Hochste Niederlage2 8 gegen Kanada 9 Januar 1968 Ottawa Kanada Olympische SpieleTeilnahmen 10 ab 1956 Bestes Ergebnis achtfacher OlympiasiegerWeltmeisterschaftTeilnahmen 34 ab 1954 Bestes Ergebnis 22 facher WeltmeisterWorld CupTeilnahmen seit 1976Bestes Ergebnis funffacher Sieger Stand 26 Februar 2010 Die sowjetische Eishockeynationalmannschaft russisch Sbornaya SSSR po hokkeyu s shajboj Transkription Sbornaja SSSR pa chokkeju s schaiboi galt zeit ihres Bestehens als beste Eishockeynationalmannschaft der Welt Szene aus dem entscheidenden Spiel gegen Kanada bei der Weltmeisterschaft 1954Mit ihrem Auftauchen auf der internationalen Wettkampfbuhne 1954 begann die Sowjetunion Kanada als dominierende Eishockey Nation abzulosen ab 1963 schliesslich entschied ihr Auswahlteam den Grossteil der interkontinentalen Turniere fur sich Den Canada Cup konnte die vorrangig aus russischen Akteuren bestehende Sbornaja allerdings nur einmal 1981 gewinnen Mit Auflosung der UdSSR im Dezember 1991 und der Ubernahme der Rechtsnachfolge durch Russland horte auch die sowjetische Nationalmannschaft auf zu existieren In Anlehnung an die Grundung der GUS durch ehemalige Sowjetrepubliken nahm an den Eishockeywettbewerben der Olympischen Winterspiele 1992 das Vereinte Team teil welches mit dem Gewinn der Goldmedaille die erfolgreiche Tradition der UdSSR Auswahl fortsetzte Das Gleiche galt zunachst auch fur die russische Mannschaft die fortan den Platz der Sbornaja einnahm und 1993 die WM Titelsammlung auf 23 erhohte Doch bereits mit dem enttauschenden Abschneiden bei der WM 1992 als der Rekordweltmeister mit Platz Funf erstmals in seiner Historie von einem Grossereignis ohne Medaillengewinn zuruckkehrte hatte sich das Ende der sowjetisch russischen Eishockey Ara angedeutet Tatsachlich blieb Russland fur die nachsten acht Jahre ohne Medaillengewinn Einzige Ausnahme bildeten in dieser Zeit die Olympischen Winterspiele 1998 bei denen die Mannschaft den Silberrang belegte Inhaltsverzeichnis 1 Disput um die anhaltende sowjetische Dominanz 2 Trainer 3 Bedeutende Spieler 4 Statistik 4 1 Olympische Spiele 4 2 Weltmeisterschaft 4 3 Summit Series 4 4 Canada Cup 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 AnmerkungenDisput um die anhaltende sowjetische Dominanz BearbeitenSeit der Mitte der 1950er Jahre im Amateureishockey einsetzenden Verschiebung der Krafteverhaltnisse zugunsten der sowjetischen und tschechoslowakischen Mannschaften wurde unter den Beobachtern wiederholt die Frage des rechtmassigen Amateurstatus thematisiert Um eine vermeintliche Chancengleichheit gegen die aus sogenannten Staatsamateuren bestehenden Teams der beiden Ostblock Staaten herbeizufuhren gab es daher vorrangig von kanadischer Verbandsseite Bestrebungen das rigorose Startverbot fur Profisportler bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen aufzuheben Als ein Antrag der Canadian Amateur Hockey Association auf Zulassung von sechs bis neun Spielern der National Hockey League pro Tournament beim internationalen Eishockey Amateurverband IIHF scheiterte blieb der damalige Rekordweltmeister aus Kanada samtlichen Austragungen zwischen 1970 und 1976 fern Als dennoch ab 1976 den Berufsspielern die Teilnahme an Eishockey Weltmeisterschaften und olympischen Turnieren gestattet wurde anderten auch die von dieser Massnahme in erster Linie profitierenden Teams aus Kanada und den USA nichts an der seit Jahren anhaltenden sowjetischen Dominanz So bestanden die nordamerikanischen Mannschaften weiterhin zum grossen Teil aus College Spielern der CIS bzw NCAA da zahlreiche Profis durch die zeitgleich in der NHL stattfindenden Play offs nicht verfugbar waren oder freiwillig auf einen Start bei Winterspielen oder Weltmeisterschaft verzichteten Auch liess der Umstand dass das Amateureishockey auf deutlich breiteren Spielfeldern als in der NHL ausgetragen wurde die im Vergleich zur sowjetischen und tschechoslowakischen Ausfuhrung eher auf korperliche Robustheit ausgelegte nordamerikanische Spielweise oftmals wirkungslos erscheinen Als wesentlicher Grund fur die Uberlegenheit der Sbornaja wurde jedoch von vielen Experten das unverwechselbare Zusammenspiel des eingespielten Kaders angefuhrt der uber Jahre hinweg nahezu identisch mit dem des sowjetischen Serienmeisters ZSKA Moskau war Diese Tatsache welche der UdSSR auch gegenuber der Tschechoslowakei einen Vorteil verschaffte liess sowjetische Mannschaften auch auf nordamerikanischem Boden gegen Profiteams bestehen So waren vorrangig die Begegnungen gegen die andere Eishockey Supermacht Kanada in den beiden Summit Series 1972 und 1974 sowie beim Canada Cup vom Spiel zweier gleichwertiger Gegner gekennzeichnet 1 Auf Klubebene gewann daruber hinaus der ZSKA Moskau bei der im Rahmen der Super Series durchgefuhrten Nordamerika Tourneen die meisten seiner Vergleiche gegen die gastgebenden NHL Mannschaften Trainer Bearbeiten1953 Anatoli Tarassow 1954 1957 Arkadi Tschernyschow Wladimir Jegorow 1958 1960 Anatoli Tarassow 1961 1972 Arkadi Tschernyschow 1972 1974 Wsewolod Bobrow 1975 1977 Boris Kulagin 1977 1991 Wiktor TichonowBedeutende Spieler BearbeitenHelmuts Balderis Wsewolod Bobrow Wjatscheslaw Bykow Waleri Charlamow Wjatscheslaw Fetissow Anatoli Firsow Alexei Kassatonow Wiktor Konowalenko Wladimir Krutow Igor Larionow Sergei Makarow Alexander Malzew Boris Michailow Wladimir Petrow Alexander Ragulin Wjatscheslaw Starschinow Wladislaw TretjakStatistik BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Olympiasieger 1956 1964 1968 1972 1976 1984 1988 1992 als Vereintes Team Silbermedaille 1980 siehe auch Miracle on Ice Bronzemedaille 1960Bis einschliesslich 1952 keine Teilnahme an Olympischen Spielen Weltmeisterschaft Bearbeiten Weltmeister 1954 1956 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1973 1974 1975 1978 1979 1981 1982 1983 1986 1989 1990 Silbermedaille 1955 1957 1958 1959 1972 1976 1987 Bronzemedaille 1960 1961 1977 1985 1991Bis einschliesslich 1953 sowie 1962 keine WM Teilnahme Summit Series Bearbeiten 1972 Gegen Kanada mit drei Siegen einem Unentschieden und vier Niederlagen verloren 1974 Gegen Kanada mit vier Siegen drei Unentschieden und einer Niederlage gewonnenCanada Cup Bearbeiten 1976 Dritter Platz 1981 Erster Platz 1984 Halbfinale 1987 Zweiter Platz 1991 Funfter PlatzSiehe auch BearbeitenListe der Landerspiele der sowjetischen Eishockeynationalmannschaft Sowjetische U20 Eishockeynationalmannschaft Eishockey in der Sowjetunion Russische EishockeynationalmannschaftWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sowjetische Eishockeynationalmannschaft Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien NEOFICIALNYE MATChI SBORNOJ SSSR VSE MATChI SBORNOJ SSSR PO HOKKEYu Soviet Squads bei azhockey comAnmerkungen Bearbeiten Who Was Better Team Canada or Team Soviet Union The Final Stats 1972 1987 Abgerufen am 4 Marz 2010 englisch Nach einer inoffiziellen Statistik gab es zwischen 1972 und 1987 30 Vergleiche einer sowjetischen Nationalmannschaft gegen ein ausschliesslich mit Profis besetztes Team Canada Die Bilanz ist mit 13 zu 12 Siegen zugunsten der UdSSR und funf Unentschieden nahezu ausgeglichen Torverhaltnis URS 124 CAN 109 Eishockeynationalmannschaften der HerrenAfrika Agypten Algerien Marokko Sudafrika TunesienAmerika Argentinien Brasilien Chile Jamaika Kanada Kolumbien Mexiko Vereinigte StaatenAsien Armenien Bahrain Republik China Taiwan Volksrepublik China Georgien Hongkong Indien Indonesien Iran Israel Japan Kasachstan Katar Kirgisistan Kuwait Libanon Macau Malaysia Mongolei Nordkorea Oman Philippinen Saudi Arabien Singapur Sudkorea Thailand Turkmenistan Usbekistan Vereinigte Arabische EmirateAustralien und Ozeanien Australien NeuseelandEuropa Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Grossbritannien Irland Island Italien Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ukraine UngarnEhemalige Staaten Bohmen Bohmen und Mahren DDR GUS Jugoslawien Serbien und Montenegro Sowjetunion TschechoslowakeiAuswahlmannschaften Baskenland England Katalonien SchottlandTeam Europa Team NordamerikaVerbande Kursiv gesetzter Lander sind nicht Mitglied der IIHF nbsp Olympiasieger im Eishockey der Manner 1920 Kanada 1921 nbsp Kanada 1924 Kanada 1921 nbsp Kanada 1928 Kanada 1921 nbsp Kanada 1932 Kanada 1921 nbsp Kanada 1936 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 1948 Kanada 1921 nbsp Kanada 1952 Kanada 1921 nbsp Kanada 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 1960 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 1968 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 1980 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 1984 Sowjetunion nbsp Sowjetunion 1988 Sowjetunion nbsp Sowjetunion 1992 Vereintes Team nbsp Vereintes Team 1994 Schweden nbsp Schweden 1998 Tschechien nbsp Tschechien 2002 Kanada nbsp Kanada 2006 Schweden nbsp Schweden 2010 Kanada nbsp Kanada 2014 Kanada nbsp Kanada 2018 Olympia nbsp Olympische Athleten aus Russland 2022 Finnland nbsp Finnland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sowjetische Eishockeynationalmannschaft amp oldid 233804438