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Anatoli Wladimirowitsch Tarassow russisch Anatolij Vladimirovich Tarasov 10 Dezember 1918 in Moskau Russische SFSR 23 Juni 1995 in Moskau Russland war ein sowjetischer Eishockeyspieler und trainer der zuvor Bandy und Fussball spielte Tarassow war von 1947 bis 1974 Trainer des HK ZSKA Moskau und hatte im Rahmen seiner Arbeit im Armeesportklub zuletzt den militarischen Rang eines Obersts Tarassow hatte als sowjetischer Nationaltrainer massgeblichen Anteil am Erfolg der sowjetischen Nationalmannschaft von 1958 bis 1974 Er wurde 1974 als erster europaischer Trainer in die NHL Hockey Hall of Fame aufgenommen Tarassow ist der Vater der erfolgreichen russischen Eiskunstlauftrainerin Tatjana Tarassowa Anatoli TarassowHockey Hall of Fame 1974IIHF Hall of Fame 1997Geburtsdatum 10 Dezember 1918Geburtsort Moskau Russische SFSRTodesdatum 23 Juni 1995Sterbeort Moskau RusslandPosition SturmerKarrierestationen1946 1947 WWS MWO Moskau1947 1953 HK ZSKA Moskau Anatoli TarassowPersonaliaPosition Mittelfeld AbwehrHerrenJahre Station Spiele Tore 11939 Dinamo Odessa 11 3 1940 ZDKA Moskau 6 0 1941 2 0 Stationen als TrainerJahre Station1947 WWS MWO Moskau1975 ZSKA Moskau1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Als Spieler 1 2 Als Trainer 1 2 1 National 1 2 2 International 1 3 Ehrungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenAls Spieler Bearbeiten Vor dem Zweiten Weltkrieg spielte Anatoli Tarassow Fussball und Bandy fur Dynamo Odessa und ZDKA Moskau Erst 1946 begann er mit dem Eishockeysport der damals als Kanadisches Hockey erst langsam Anhanger in der Sowjetunion fand und ab 1946 forderungswurdig war Tarassow erhielt den Auftrag den Eishockeysport in Russland aufzubauen und grundete die Eishockeyabteilung von ZDKA Moskau auf Basis einiger alter Lehrbucher Tarassow spielte in der hochsten sowjetischen Eishockeyliga der Klass A fur WWS MWO Moskau und ZSKA Moskau wo er zugleich von 1947 bis 1950 Spielertrainer war Danach beendete er seine Karriere Als Trainer Bearbeiten National Bearbeiten Von 1950 bis 1974 war Tarassow Cheftrainer des Armeesportklubs ZSKA Moskau mit dem er 17 Mal die Sowjetische Meisterschaft und sechs Mal den Europapokal gewann Zudem gilt er als Grunder der Nachwuchsaktion Goldener Puck bei der jahrlich mehr als eine Million Kinder in Strassen und Wohnblockmannschaften ausserhalb der Vereine Eishockey spielten Diese Spiele dienten den Vereinen zur Nachwuchssichtung Tarassow uberwachte die Ausfuhrung des jahrlichen Wettbewerbs noch als er schon Trainer des Nationalteams war International Bearbeiten nbsp Grabmal Tarassows auf dem Wagankowoer Friedhof in MoskauZwischen 1958 und 1960 war Tarassow parallel zu seiner Vereinstatigkeit Cheftrainer der Sowjetischen Nationalmannschaft Ab 1963 wurde er dann Assistent von Trainerlegende Arkadi Tschernyschow bei der sowjetischen Nationalmannschaft Dieses Duo fuhrte die Sbornaja zu vielen Erfolgen bei Welttitelkampfen und Olympischen Spielen Markenzeichen Tarassows Trainerarbeit war sein Ruf raboti raboti arbeiten arbeiten sein Motto war Wer mehr trainiert als die Anderen hat auch mehr Erfolge als die Anderen Seine Tochter die Eiskunstlauftrainerin Tatjana Tarassowa ubernahm seine Methoden Von den Nationalspielern wurden seine Trainingsmethoden als unmenschlich bezeichnet die taglichen Trainingseinheiten dauerten bis zu sieben Stunden Mit dem Nationalteam gewann er elf Weltmeistertitel 1963 1971 und drei olympische Goldmedaillen 1964 1968 und 1972 1972 wurden Tarassow und Tschernyschow als Trainerstab der Sbornaja abgelost Anatoli Tarassow starb mit 76 Jahren in seiner Heimatstadt und wurde auf dem Friedhof Wagankowskoje beigesetzt 1 Ehrungen Bearbeiten Tarassow wurde 1974 als erster europaischer Trainer in die NHL Hockey Hall of Fame aufgenommen 1997 folgte postum die Aufnahme in die damals neu gegrundete IIHF Hall of Fame Literatur BearbeitenTarasov Anatolj The Father of Russian Hockey Hockey s Rise to International Prominence Through the Eyes of a Coaching Legend 1997 ISBN 1 882180 74 7 Weblinks BearbeitenAnatoli Tarassow bei azhockey com Anatoli Tarassow bei chidlovski com Anatoli Tarassow bei eishockeymuseum de hockeystars ru russisch viele Bilder Anatoli Tarassow in der Datenbank der Hockey Hall of Fame hhof com Einzelnachweise Bearbeiten knerger de Das Grab von Anatoli TarassowNormdaten Person GND 113634716X lobid OGND AKS LCCN no99040643 VIAF 4563030 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tarassow Anatoli WladimirowitschALTERNATIVNAMEN Tarasov Anatoli Vladimirovitch Tarasov Anatolij VladimirovichKURZBESCHREIBUNG sowjetischer Eishockeyspieler und trainerGEBURTSDATUM 10 Dezember 1918GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 23 Juni 1995STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anatoli Wladimirowitsch Tarassow amp oldid 238759626