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Dieser Artikel behandelt den russischen Eishockeytrainer fur den gleichnamigen 1988 geborenen Eishockeyspieler siehe Wiktor Wassiljewitsch Tichonow Eishockeyspieler Wiktor Wassiljewitsch Tichonow russisch Viktor Vasilevich Tihonov 4 Juni 1930 in Moskau 24 November 2014 ebenda war ein sowjetisch russischer Eishockeyspieler und trainer Er galt als bester Trainer der Welt Russland Wiktor TichonowIIHF Hall of Fame 1998Geburtsdatum 4 Juni 1930Geburtsort Moskau Russische SFSRTodesdatum 24 November 2014Sterbeort Moskau RusslandPosition VerteidigerKarrierestationen1949 1953 WWS MWO Moskau1953 1963 HK Dynamo Moskau Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Sportliche Erfolge 3 Privates 4 Zitate von Tichonow 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenTichonow begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei ZSKA Moskau Im Alter von 30 Jahren wandte er sich der Trainertatigkeit zu Er trainierte die Jugendmannschaft von Dynamo Moskau nach acht Jahren ubernahm er das Eishockeyteam von Daugava Riga als Cheftrainer Mit ihnen stieg er aus der dritten Liga in die Eliteliga der Sowjetunion auf 1976 wechselte er zu ZSKA Moskau und gewann mit ihnen bis 1989 13 Meistertitel in der sowjetischen Eishockeyliga und 13 Titel im Europapokal Zeitgleich wurde er Trainer der sowjetischen Nationalmannschaft Sbornaja und Oberst der Sowjetarmee Mit diesem Team gewann er acht Weltmeistertitel drei olympische Goldmedaillen zehn Europameisterschaftstitel und den Canada Cup 1981 Seine grosste Niederlage war wohl das Spiel gegen die USA bei den Olympischen Winterspielen 1980 das die sowjetische Nationalmannschaft mit 3 4 verlor Dieses Match ging als Miracle on Ice in die Eishockeygeschichte ein Mit seiner ersten Reihe die sowohl bei ZSKA Moskau als auch im Nationalteam zum Einsatz kam hatte er den wohl besten europaischen Funferblock der jemals Eishockey spielte geformt Hinter der sogenannten KLM Reihe bestehend aus Sergei Makarow Igor Larionow und Wladimir Krutow standen die beiden Verteidiger Alexei Kassatonow und Wjatscheslaw Fetissow Anfang der 1990er Jahre veranderte sich die politische Situation in der ehemaligen Sowjetunion Den Spielern war es nun auch moglich in der NHL zu spielen Das Trainingssystem von Tichonow zerbrach da die Spieler sich zur Wehr setzten Bei den Olympischen Spielen 1994 war Tichonow erneut Trainer der Sbornaja erreichte mit dieser nur den vierten Platz und musste daher anschliessend seinen Platz raumen Auch beim ZSKA Moskau wurde er 1996 entlassen Im April 2004 wurde er vom ZSKA aufgrund der sportlichen Leistungen seines Teams aus dem Dienst entfernt 1 Bei der Eishockey Weltmeisterschaft der Herren 2004 hatte er ein kurzes Comeback an der Bande der russischen Nationalmannschaft Aufgrund des schlechten Ergebnisses 10 Platz wurde er jedoch wieder abgesetzt 1998 wurde er mit der Aufnahme in die IIHF Hall of Fame geehrt Tichonow starb am 23 November 2014 in seiner Geburtsstadt Moskau im Alter von 84 Jahren 2 Sportliche Erfolge Bearbeiten1976 2004 Trainer bei ZSKA Moskau Club der Roten Armee 13 Landesmeister Sowjetische Liga 13 Europacup Sieger 1976 1992 Trainer der sowjetischen Eishockeynationalmannschaft Olympisches Gold 1984 1988 1992 Olympisches Silber 1980 Eishockey Weltmeisterschaft Gold 1978 1979 1981 1982 1983 1986 1989 1990 Eishockey Weltmeisterschaft Silber 1987 Eishockey Weltmeisterschaft Bronze 1985 1991 Eishockey Europameisterschaft Meister 1978 1979 1981 1982 1983 1985 1986 1987 1989 1991 Canada Cup 1976 3 Platz 1981 Sieger 1984 3 Platz 1987 2 Platz 1991 5 Platz Privates BearbeitenTichonows 2013 verstorbener Sohn Wassili war ebenfalls Eishockeyspieler und trainer Sein Enkel Wiktor beendete 2022 seine Spielerkarriere Zitate von Tichonow Bearbeiten Ein Spieler der nicht bereit ist sich standig zu verbessern und nicht jedes Spiel sei es noch so unwichtig gewinnen will der wird nie ein Grosser werden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Viktor Tikhonov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gerhard Hofer Olympia Eishockey 7 3 Kanada schiesst Russland ab In Die Presse 25 Februar 2010 Wolfgang Garner Eishockey Gefangener der Freiheit In Suddeutsche de 19 Mai 2010 Wiktor Tichonow bei eishockeymuseum deEinzelnachweise Bearbeiten Das Ende einer Legende CSKA schiebt Viktor Tichonov zum Nationalteam ab In hockeyweb de 8 April 2004 abgerufen am 2 Februar 2022 William Yardley Viktor Tikhonov Soviet Hockey Coach Dies at 84 In The New York Times 24 November 2014 englisch abgerufen am 25 November 2014 Normdaten Person GND 124911919 lobid OGND AKS LCCN no2017025992 VIAF 30483183 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tichonow Wiktor WassiljewitschALTERNATIVNAMEN Tikhonov Viktor Tichonow Wiktor Tihonov Viktor VasilevichKURZBESCHREIBUNG sowjetisch russischer EishockeytrainerGEBURTSDATUM 4 Juni 1930GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 24 November 2014STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiktor Wassiljewitsch Tichonow amp oldid 238483842