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Der HK Dynamo Moskau russisch Hokkejnyj klub Dinamo Moskva Chokkeinyi klub Dinamo Moskwa Ubersetzung Eishockeyclub Dynamo Moskau ist die 1946 gegrundete Eishockeyabteilung des russischen Sportclubs Dynamo Moskau der am 18 April 1923 gegrundet wurde und wahrend der Sowjetzeit dem KGB untergeordnet war Die Mannschaft spielt in der Kontinentalen Hockey Liga HK Dynamo MoskauHK Dinamo MoskvaGrosste ErfolgeIIHF European Champions Cup Sieger 2006 Sowjetischer Meister 1947 1954 1990 1991 GUS Meister 1992 IHL Meister 1993 1995 Russischer Meister 2000 2005 Gagarin Pokal Sieger 2012 2013 Sowjetischer Pokalsieger 1953 1972 1976 IHL Pokalsieger 1996 Spengler Cup Sieger 1983 2008VereinsinformationenGeschichte HK Dynamo Moskau 1946 2010 OHK Dynamo 2010 2012 HK Dynamo Moskau seit 2012 Standort Moskau RusslandVereinsfarben blau weissLiga Kontinentale Hockey LigaSpielstatte VTB ArenaKapazitat 10 800 PlatzeCheftrainer Alexei KudaschowKapitan Andrei MironowKHL 2022 23 5 Platz West Konferenz Viertelfinale Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Spitzenklub der ersten Jahre 1946 1950 1 2 1950 1959 1 3 1960 1970 1 4 1970 1980 1 5 1981 1990 1 6 Meisterschaften in der GUS 1991 2000 1 7 Das neue Jahrtausend 1 8 Als OHK Dynamo 2010 2012 1 9 Ruckkehr zum Traditionsnamen 2 Erfolge 3 Spielstatten 4 Spieler 4 1 Geehrte Spieler 4 2 Ehemalige Spieler 5 Trainer seit der Grundung 1946 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Eishockeyabteilung von Dynamo Moskau wurde 1946 gegrundet Das erste Mal trat die erste Mannschaft Dynamos in der Saison 1946 47 in Erscheinung und gewann die erste sowjetische Eishockeymeisterschaft Dynamo gehort zu den erfolgreichsten russischen Eishockeyclubs und gewann 1947 1954 1990 und 1991 die sowjetische Meisterschaft 1992 1993 1995 und 2000 die russische Meisterschaft und 1999 2000 und 2004 05 die Meisterschaft der Superliga Ausserdem konnten wichtige internationale Titel errungen werden beispielsweise der Spengler Cup 1983 und der IIHF European Champions Cup 2006 Dynamo Moskau ist der einzige sowjetisch russische Eishockeyklub der seit der Grundung der Eliteliga niemals aus dieser abstieg Neben dem Gewinn vieler Titel pragten und pragen viele Spieler Dynamos die sowjetische Eishockeynationalmannschaft bzw die russische Nationalmannschaft Bis 1991 war Dynamo dem Geheimdienst der Sowjetunion dem KGB untergeordnet und wurde durch diesen finanziert Daher war es dem Club moglich schon fruh die besten Talente in der vereinseigenen Eishockeyschule auszubilden und spater langfristig unter Vertrag zu nehmen Viele ehemalige Spieler aus der Dynamo Eishockeyschule spielen heute in der besten Liga der Welt der National Hockey League Spitzenklub der ersten Jahre 1946 1950 Bearbeiten Am 22 Dezember 1946 wurde die erste sowjetische Eishockeymeisterschaft eroffnet Einen Monat spater am 26 Januar 1947 wurde der HK Dynamo Moskau der erste Meister des sowjetischen Eishockeys nachdem Dynamo sowohl Spartak Moskau mit 6 1 als auch ZDKA Moskau der Klub der Roten Armee spater HK ZSKA Moskau mit 2 1 besiegt hatte 1 Alle Spiele der Finalrunde wurden auf der kleinen offenen Eisflache des Dynamo Stadions in Moskau gespielt Zu der damaligen Meistermannschaft gehorten Spieler wie Michail Stepanow Michail Uchmylow Oleg Tolmatschow Michail Jakuschin Boris Botscharnikow Wassili Komarow Wassili Trofimow Nikolai Postawnin Sergei Solowjow Wsewolod Blinkow und Nikolai Medwedjew 2 die gleichzeitig an den Fussball und Bandy Meisterschaften teilnahmen In den folgenden Spielzeiten errang Dynamo zweimal den dritten Platz und einmal den zweiten Platz wobei jeweils ZDKA Moskau die Meisterschaft gewann 3 Wassili Trofimow wurde zweimal bester Torschutze des Klubs wahrend im Tor Karl Liiw 1950 seine erste Saison fur Dynamo spielte 1950 1959 Bearbeiten nbsp Gedenkmunze fur Lew Jaschin Torhuter zu Beginn der 1950er Jahre In der Saison 1950 51 erreichte Dynamo wieder den zweiten Platz hinter WWS MWO Moskau Die erste Austragung des UdSSR Pokals endete fur Dynamo im Halbfinale mit einer 3 4 Niederlage gegen Krylja Sowetow Moskau 4 Alexander Uwarow erzielte in einem Spiel gegen ODO Leningrad sechs Tore und stellte damit einen neuen Teamrekord auf Ausserdem spielte Lew Jaschin ein bekannter Fussball Torhuter einige Spiele fur die Eishockeymannschaft von Dynamo In den folgenden zwei Jahren erreichte Dynamo jeweils den dritten Platz obwohl die Angriffsformation Krylow Kusin Uwarow vor allem in der Spielzeit 1952 53 brillierte Als Trost konnte 1953 der Pokal gegen ZDSA Moskau gewonnen werden unter anderem aufgrund der Unterstutzung durch den bekannten Fussballspieler Wsewolod Blinkow der zwei Tore erzielte und Lew Jaschin im Tor Sieben Jahre nach dem letzten Meistertitel konnte Dynamo 1954 wieder die sowjetische Meisterschaft feiern wobei das Team nur eine einzige Niederlage wahrend der Saison hinnehmen musste 5 Seinen ersten Auftritt in der Eliteliga hatte Wiktor Tichonow der spater zu einer Trainerlegende werden sollte nbsp Wiktor Tichonow spielte zwischen 1953 und 1963 fur Dynamo In den folgenden vier Jahren erreichte Dynamo immer den dritten Platz der Meisterschaft 1956 stiess Stanislaw Petuchow zur Mannschaft der spater zu einem Star werden sollte 1958 wurde Juri Krylow als Wertvollster Spieler ausgezeichnet ausserdem begannen Witali Dawydow und Wladimir Jursinow ihre Karrieren in dieser Spielzeit In der Saison 1958 59 erreichte Dynamo den zweiten Platz mit 40 Punkten hinter ZSK Moskau wahrend Torhuter Boris Saizew Verteidiger Dawydow und die Sturmer Petuchow Tschistow Orchakow und Jursinow als beste Spieler der Saison ausgezeichnet wurden In der folgenden Spielzeit wurden das erste Mal Play offs gespielt um den sowjetischen Meister zu bestimmen Dabei verlor Dynamo gegen ZSKA Moskau in drei Finalspielen Uwarow beendete seine Spielerkarriere 1960 und die Dynamospieler Tschinow Dawydow Petuchow und Jursinow wurden erneut ausgezeichnet 1960 1970 Bearbeiten Die Saison 1960 61 war die erfolgloseste Spielzeit in der bisherigen Vereinsgeschichte Der Klub belegte nur Platz sieben in der sowjetischen Meisterschaft und im Pokal schied man im Achtelfinale gegen Lokomotiw Moskau aus Nach der Saison beendete Walentin Kusin seine Spielerkarriere nachdem er 251 Spiele fur Dynamo absolviert hatte in denen er 152 Tore erzielte Nach dem schlechten Abscheiden in der Vorsaison erreichte Dynamo ein Jahr spater wieder die Medaillenrange mit einem zweiten Platz und Witali Dawydow wurde zum besten Verteidiger der Liga gekurt In den folgenden Jahren dominierte ZSKA Moskau die Liga beinahe nach Belieben und Dynamo erreichte entweder Platz zwei oder drei 1963 beendete Wiktor Tichonow seine Spielerkarriere 1967 wurden die spateren Stars der sowjetischen Nationalmannschaft Waleri Wassiljew und Alexander Malzew in den Kader Dynamos aufgenommen Zwei Jahre spater wurden drei Dynamo Spieler Witali Dawydow Alexander Malzew und Wladimir Jursinow sowie Trainer Arkadi Tschernyschow Weltmeister bei der Titelkampfen in Stockholm 1970 1980 Bearbeiten nbsp Alexander Malzew war zwischen 1967 und 1984 fur Dynamo aktiv Die Saison 1970 71 begann vielversprechend fur Dynamo Lange fuhrte man die Tabelle an allerdings konnte ZSKA aufholen und wurde letztendlich wieder sowjetischer Meister Den dritten Platz belegte kein Moskauer Klub sondern SKA Leningrad Alexander Malzew bestatigte seine herausragende Stellung und wurde mit 37 Toren und 20 Assists Topscorer der Liga und liess dabei sogar den Superstar von ZSKA Waleri Kamenski hinter sich Die folgende Spielzeit brachte wieder den zweiten Platz in der Meisterschaft aber im Pokalwettbewerb konnte Dynamo Chimik Woskressensk mit 3 0 schlagen und sich damit die Trophae sichern Wladimir Jursinow beendete nach der Spielzeit seine lange Karriere in 15 Spielzeiten fur Dynamo absolvierte er 490 Ligaspiele in denen er 242 Tore erzielte In der Spielzeit 1972 73 belegte Dynamo den vierten Platz in der Meisterschaft hinter ZSKA Spartak und Krylja Sowetow Waleri Wassiljew und Alexander Malzew nahmen mit der sowjetischen Nationalmannschaft an der Summit Series 1972 in Kanada und Moskau teil und gewannen die Eishockey Weltmeisterschaft 1973 Der langjahrige Dynamo Verteidiger Witali Dawydow beendete nach der Saison seine Spielerkarriere in der er es auf uber 500 Ligaspiele in 16 Spielzeiten fur Dynamo brachte nbsp Sinetula Biljaletdinow begann 1973 seine Karriere bei Dynamo und blieb dem Verein bis 1988 treu In der Saison 1973 74 begann die erfolgreiche Karriere von Sinetula Biljaletdinow der spater auch Dynamos Trainer werden sollte In der folgenden Spielzeit gab es den ersten Trainerwechsel der Vereinsgeschichte Arkadi Tschernyschow musste seinen Posten an Wladimir Jursinow abgeben der in der Saison 1975 76 mit der Mannschaft den dritten Platz erreichte und im Pokalfinale ZSKA Moskau mit 3 2 schlug Ausserdem konnte der Klub den Ahearne Cup gewinnen indem man Sparta Prag im Finale mit 8 2 besiegte Zu Beginn der Spielzeit 1976 77 wurden vier Spieler in den Dynamo Kader aufgenommen die spater zu sehr erfolgreichen Spielern werden sollten Pjotr Prirodin Alexander Golikow Wladimir Semjonow und Wassili Perwuchin waren massgeblich am Erreichen des zweiten Platzes in der Meisterschaft beteiligt und die Angriffsformation Prirodin Malzew Golikow wurde die erfolgreichste Sturmreihe der Liga mit insgesamt 77 erzielten Toren Bei der Weltmeisterschaft 1977 in Osterreich wurde der Dynamo Spieler Waleri Wassiljew als bester Verteidiger ausgezeichnet In den folgenden zwei Jahren wiederholte sich der Gewinn des zweiten Platzes hinter ZSKA Moskau Der jungere Bruder von Alexander Golikow Wladimir Golikow gab in der Saison 1977 78 sein Debut ein Jahr spater stiess Sergei Swetlow zum Kader 1979 wurden Prirodin und die Bruder Golikow als erfolgreichste Sturmreihe der Liga ausgezeichnet und Prirodin wurde ausserdem der beste Torschutze der Liga mit 32 Toren Zu Beginn der Spielzeit 1979 80 wurde Witali Dawydow als neuer Trainer vorgestellt und Anatoli Semjonow und Sergei Jaschin gaben ihre Debuts in der Eliteliga Bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid wurde Dynamo durch einige Spieler unter anderem Malzew die Golikow Bruder Wassiljew vertreten die beim sogenannten Miracle on Ice nur den zweiten Platz belegten Die ersten Leistungsvergleiche mit NHL Teams fuhrten die Mannschaft von Dynamo nach Vancouver 2 6 gegen die Vancouver Canucks Winnipeg 7 0 gegen die Winnipeg Jets Edmonton 4 1 gegen die Edmonton Oilers und nach Washington D C 5 5 gegen die Washington Capitals 1981 1990 Bearbeiten nbsp Logo in den 1990er und 2000er JahrenVor der Spielzeit 1980 81 wechselte Torhuter Wladimir Myschkin von Krylja Sowetow zu Dynamo Der Klub belegte den dritten Platz in der Meisterschaft hinter ZSKA und Spartak gewann aber die Fair Play Trophae fur das Team mit den wenigsten Strafzeiten der Liga Fur die folgende Spielzeit wurde Wladimir Kisseljow als Trainer verpflichtet und Anatoli Antipow und Juri Woschakow gaben ihr Debut im Dynamo Trikot Die Mannschaft beendete die Saison auf Platz drei und Pjotr Prirodin beendete seine Karriere Ein Jahr spater trat auch Alexander Golikow als aktiver Spieler zuruck Fur die Spielzeit 1983 84 wurde mit Wladimir Tusik ein neuer Trainer und mit Juri Leonow Aleh Mikultschyk und Nikolai Borschtschewski drei neue Spieler vorgestellt Im Dezember 1983 gewann Dynamo den Spengler Cup in Davos Am Ende der Saison belegte Dynamo Rang vier in der Meisterschaft und sowohl Alexander Malzew als auch Waleri Wassiljew beendeten ihre Karrieren Schon nach einem Jahr ersetzte Juri Moissejew Wladimir Tusik als Cheftrainer und Jewgeni Popikin Wladimir Subriltschew und Torhuter Michail Schtalenkow debutierten fur Dynamo in der sowjetischen Eliteliga In der Vorrunde konnte Dynamo zweimal mit 7 4 und 5 4 gegen ZSKA gewinnen und belegte am Ende der zweiten Runde Platz eins in der Tabelle In der Finalrunde verlor der Klub allerdings mit 11 1 gegen ZSKA so dass nur der Silberrang blieb Nach dem Finale verkundeten Wladimir Golikow und Wladimir Semjonow ihren Rucktritt 6 In den Spielzeiten 1985 bis 1987 belegte Dynamo jeweils den zweiten Platz Neu im Team waren damals unter anderem Andrei Lomakin Aljaksandr Haltschenjuk Igor Dorofejew Alexander Semak Michail Tatarinow und Witali Karamnow Im Winter 1986 absolvierte die Mannschaft erneut einige Spiele gegen NHL Teams beispielsweise gegen die Calgary Flames 3 4 ein Unentschieden gegen die Pittsburgh Penguins 6 4 gegen die Boston Bruins und ein 7 4 Sieg gegen die Buffalo Sabres In der Saison 1987 88 wurden in der sowjetischen Meisterschaft Play offs eingefuhrt In der Vorrunde belegte die Mannschaft von Dynamo mit den neuen Spielern Sergei Petrenko und Alexander Karpowzew den zweiten Platz In den Play offs verlor das Team jedoch im Halbfinale gegen Dinamo Riga und errang gegen Krylja Sowetow den dritten Platz Ein Jahr spater wurde die Mannschaft um Rawil Chaidarow Alexei Schamnow Igor Koroljow Darius Kasparaitis und Aljaksandr Judsin erganzt Wassili Perwuchin beendete seine Karriere jedoch nach der Spielzeit 7 Zu Beginn der Saison 1989 90 wurde Wladimir Jursinow als neuer Trainer vorgestellt Diese Neuverpflichtung und die beiden Neulinge Sergei Sorokin und Andrej Kawaljou brachten den Erfolg zuruck Dynamo Moskau gewann den sowjetischen Meistertitel vor ZSKA Moskau und Chimik Woskressensk Ausserdem gewann die Mannschaft die Wsewolod Bobrow Trophae fur die Mannschaft mit den meisten Toren der Liga Nach diesen Erfolgen verliessen Anatoli Semjonow Sergei Swetlow Sergei Jaschin Wladimir Myschkin und Juri Woschakow Dynamo oder beendeten ihre Karriere 8 Meisterschaften in der GUS 1991 2000 Bearbeiten In der Saison 1990 91 gelang Dynamo die Titelverteidigung mit neuen Spielern wie Andrei Trefilow Sergei Bautin Wladimir Kramskoi Dmitri Filimonow Rawil Jakubow Roman Iljin Andrei Nikolischin und Aljaksandr Andryjeuski Im Finale des Europapokals verlor Dynamo jedoch gegen Djurgardens IF aus Schweden mit 2 3 Auch in der folgenden Spielzeit konnte Dynamo die sowjetische Meisterschaft zum dritten Mal in Folge gewinnen und belegte im Europapokal der IIHF den dritten Platz Neu in die Mannschaft kamen Dmitri Juschkewitsch Waleri Tscherny und Alexei Jaschin Im Sommer 1992 wechselten viele russische Spieler in die NHL so beispielsweise Michail Schtalenkow Dmitri Juschkewitsch Alexander Semak Darius Kasparaitis Andrei Trefilow und Witali Karamnow nbsp Maxim Afinogenow begann seine Karriere in den 1990er Jahren bei Dynamo In der Spielzeit 1992 93 wurde die sowjetische Meisterschaft in die Internationale Hockey Liga umgewandelt Obwohl Dynamo viele Leistungstrager verloren hatte konnte der Klub unter dem neuen Trainer Pjotr Worobjow den Meistertitel der neuen Liga gewinnen In der finalen Serie uber maximal funf Spiele wurde der HK Lada Toljatti mit 3 0 besiegt Im Europapokalfinale das in Dusseldorf abgehalten wurde verlor Dynamo im Penalty Schiessen gegen Malmo IF mit 3 4 und belegte damit den zweiten Platz Vor der folgenden Saison verliessen Alexei Jaschin Sergei Petrenko Alexander Karpowzew und Jan Kaminski Dynamo Richtung Nordamerika Schon nach einem Jahr wurde Worobjow durch Igor Tusik ersetzt der aber die Erfolge seines Vorgangers nicht wiederholen konnte und wahrend der Play offs 1994 von Wladimir Golubowitsch abgelost wurde Die Mannschaft errang schliesslich noch den zweiten Platz in der Liga 2 3 gegen Lada Toljatti Im Finale des Europapokals unterlag die Mannschaft TPS Turku aus Finnland Ein Jahr spater konnte erneut der Gewinn der Meisterschaft gefeiert werden nachdem Dynamo in der finalen Play off Serie Toljatti besiegt hatte Grossen Anteil an diesem Erfolg hatten Kramskoi Sorokin und Dorofejew Zu Beginn der Spielzeit 1995 96 kehrten Juri Leonow und Sergei Petrenko in das Team zuruck Maxim Afinogenow begann seine Profi Karriere und erneut erreichte das Team die Vizemeisterschaft hinter Lada Toljatti Im Pokalwettbewerb der Internationalen Hockey Liga schlug Dynamo Metallurg Magnitogorsk mit 3 1 Das Finale des Europapokals wurde 1996 in Koln ausgetragen und Dynamo verlor gegen die Kolner Haie mit 1 4 und erreichte nur ein Unentschieden 3 3 gegen die VEU Feldkirch aus Osterreich Damit belegte der Klub nur Rang funf Im Sommer 1996 wurde die Internationale Hockey Liga reformiert und in Russische Eishockeyliga umbenannt Viele Fuhrungsspieler der Dynamo Mannschaft verliessen den Klub so dass Dynamo schon im Viertelfinale der Play offs gegen Torpedo Jaroslawl ausschied und Juri Otschnew Wladimir Golubowitsch abloste Der IIHF Europapokal wurde 1996 durch die European Hockey League EHL ersetzt in der sich Dynamo fur das Finale qualifizieren konnte aber mit 2 5 an TPS Turku scheiterte Vor der Saison 1997 98 wurde Sinetula Biljaletdinow als neuer Cheftrainer verpflichtet In der Vorrunde der russischen Eliteliga wurde zwar nur der funfte Platz erreicht aber in den Play offs stiess die Mannschaft um Sergei Petrenko Juri Leonow Michail Iwanow Artjom Tschubarow und Leo Berdischewski bis in das Finale vor Dort scheiterte die Mannschaft jedoch an Metallurg Magnitogorsk mit 1 3 in der Best of Five Serie Ahnlich erfolgreich verlief der europaische Wettbewerb um den EHL Cup bei dem Dynamo gegen den VEU Feldkirch mit 3 5 verlor In der folgenden Spielzeit beendete Dynamo die Vorrunde auf Platz drei und scheiterte erneut im Play off Finale an Metallurg Magnitogorsk mit 2 4 in der Best of Seven Serie Im Finale der EHL traf der Klub wiederum auf Magnitogorsk und verlor das Spiel mit 1 2 In der Spielzeit 1999 2000 konnte Dynamo Moskau wieder Titel bejubeln Sowohl der Titel der regularen Saison ging an den Klub als auch der Pokal der russischen Liga durch drei Siege gegen Ak Bars Kasan in der Finalserie Allerdings war Dynamo auf europaischer Ebene nicht erfolgreich da die Mannschaft zweimal gegen die Nurnberg Ice Tigers verlor und sich dadurch nicht einmal fur das Viertelfinale der EHL qualifizierte Das neue Jahrtausend Bearbeiten nbsp Bully im Finale des IIHF Continental Cup 2004 05Nach den Erfolgen der letzten Spielzeit verliessen viele Stammspieler Dynamo und so belegte der Klub am Ende der Saison 2000 01 nur den 13 Platz die schlechteste Platzierung der Vereinsgeschichte Aufgrund der Erfolglosigkeit wurde wahrend der Saison Sinetula Biljaletdinow entlassen und Wladimir Semjonow als neuer Trainer verpflichtet Doch schon in der nachsten Spielzeit kehrte Biljaletdinow als Trainer zuruck und Dynamo schied im Viertelfinale gegen Ak Bars Kasan aus In den folgenden zwei Spielzeiten erreichte der Klub zwar die Play offs schied aber in beiden Jahren gegen Awangard Omsk im Viertelfinale aus Zu Beginn der Spielzeit 2004 05 wurde Wladimir Krikunow als Trainer unter Vertrag genommen Aufgrund des Lockout in der NHL kehrten viele NHL Spieler nach Russland zuruck und Dynamo konnte Maxim Afinogenow Andrei Markow Pawel Dazjuk Artjom Tschubarow Martin Havlat und kurz vor den Play offs noch Alexander Frolow und Sergei Samsonow verpflichten Im Play off Halbfinale stellte Dynamo einen neuen Teamrekord auf als es Awangard Omsk mit 11 0 besiegte In der Finalserie uber funf Spiele gegen Lada Toljatti gewann Dynamo die ersten drei Spiele und wurde damit Russischer Meister Neben dem Gewinn der Meisterschaft belegte Dynamo beim Continental Cup den zweiten Platz hinter HKm Zvolen Aufgrund der Beendigung des Lockout in der NHL verliessen vor der Saison 2005 06 wieder viele Spieler Dynamo Allerdings gelang es Maxim Suschinski vom Rivalen Awangard Omsk zu verpflichten In der Mitte der Spielzeit kam der Klub in finanzielle Schwierigkeiten 9 so dass einige Spieler den Klub kurz nach dem Gewinn des European Champions Cup im Januar 2006 verliessen und Dynamo im Achtelfinale gegen Lada Toljatti aus den Play offs ausschied In der folgenden Saison konnten zwar die finanziellen Probleme uberwunden werden aber die Mannschaft war nicht gut genug um uber die erste Runde der Play offs hinauszukommen Vor der Saison 2008 09 der ersten Spielzeit der neu gegrundeten KHL wurde die Mannschaft mit einigen Spielern aus Nordamerika und Europa verstarkt Karel Rachunek Mattias Weinhandl Alexei Schitnik Petr Cajanek sowie Denis Denissow Als Saisonziel wurde der Gewinn der KHL Meisterschaft anvisiert die Mannschaft scheiterte jedoch im Playoff Halbfinale an Ak Bars Kasan 10 Zuvor im Dezember 2008 gewann der HK Dynamo Moskau den Spengler Cup zum zweiten Mal Im Finale siegte das Team mit 5 3 uber das Team Kanada Mit Sergei Kotow wurde im April 2009 ein neuer Trainer vorgestellt der die Mannschaft erneut umbaute und dabei unter anderem mit Linus Omark und Johan Harju zwei weitere Schweden und mit Jiri Hudler einen weiteren Tschechen verpflichtete 11 Als OHK Dynamo 2010 2012 Bearbeiten nbsp Spielerausrustung der Saison 2012 13Aufgrund von grosser Schuldenlast stand der HK Dynamo 2010 kurz vor der Insolvenz Im Anschluss an die Saison 2009 10 entstand daher der OHK Dynamo Vereinigte Eishockeyklub Dynamo aus der Fusion des Traditionsvereins HK Dynamo Moskau mit dem in den letzten Jahren sportlich erfolgreicheren HK MWD Balaschicha Dabei setzte der OHK die Tradition des HK Dynamo fort wahrend grosse Teile des Managements und der Mannschaft vom HK MWD ubernommen wurden Zum Auftakt der Saison 2010 11 gewann der Club den Eroffnungspokal Kubok Otkrytija mit einem Sieg gegen den Ak Bars Kasan Bereits in der zweiten Saison des fusionierten Clubs konnte dieser den Gagarin Pokal durch einen 4 1 Sieg in der Finalserie gegen HK Awangard Omsk gewinnen Ruckkehr zum Traditionsnamen Bearbeiten Im Juli 2012 nahm der Verein den Namen des Vorgangervereins an zudem trat zeitgleich Prasident Michail Tjurkin zuruck 12 Mit dem HK MWD und dem HK Dynamo Balaschicha betreibt der Klub weiterhin zwei Farmteams in der Molodjoschnaja Chokkeinaja Liga respektive Wysschaja Hockey Liga Zum Auftakt der Saison 2012 13 gewann der Club erneut den Eroffnungspokal mit einem Sieg gegen den HK Awangard Omsk Prasident und Finanzier zu dieser Zeit war der Oligarch Arkadi Rotenberg 13 der den Klub 2015 verliess In den folgenden zwei Jahren haufte das Management des Eishockeyklubs zunehmend Schulden an und konnte unter anderem die Spielergehalter nicht mehr zahlen 14 Nach der Saison 2016 17 wurde zunachst die Spielgenehmigung seitens der KHL nicht erteilt das Management ausgetauscht 15 16 und letztlich 42 Spieler des Klubs zu Free Agents erklart 17 Erfolge BearbeitenRussischer Sowjetischer Meister 10 1947 1954 1990 1991 1992 1993 1995 2000 2005 2013 Russischer Sowjetischer Vize Meister 19 1950 1951 1959 1960 1962 1964 1971 1972 1977 1980 1985 1987 1994 1996 1999 Gewinn des UdSSR Pokals 3 1953 1972 1976 Gewinn des IIHF European Champions Cups 1 2006 Finalteilnahme European Champions Cup 3 1990 1992 1993 Finalteilnahme European Hockey League 3 1997 1998 1999 Spengler Cup Gewinner 2 1983 2008 Gewinn des Ahearne Cup 2 1975 1976 Spielstatten BearbeitenDie Heimspiele des Vereins wurden bis 2015 meist in der kleineren Eishalle Malaya sportivnaya arena des Luschniki Komplexes ausgetragen die 8 700 Zuschauern Platz bietet In den Play offs oder bei besonders zuschauertrachtigen Spielen wurde in den Luschniki Sportpalast ausgewichen der bis zu 11 500 Zuschauern Platz bietet Vorbereitungsspiele werden teilweise in der kleinen Eishalle des Dynamo Stadions ca 200 Stehplatze oder auf dem Dynamo Trainingsgelande in Nowogorsk gespielt 2015 zog der HK Dynamo in den neu errichteten VTB Eispalast mit bis zu 14 000 Platzen um 18 2018 erfolgte ein weiterer Umzug in die Megasport Arena da die neue Spielstatte des Klubs die VTB Arena noch nicht fertiggestellt war Anfang 2019 zog der HK Dynamo in die VTB Arena um Spieler BearbeitenGeehrte Spieler Bearbeiten nbsp 34 Sergei Wyschedkewitsch langjahriger Stammspieler bei Dynamo hier beim IIHF Continental Cup 2004 05Russische Eishockeyclubs ehren verdiente Spieler und Trainer indem ein Banner mit deren Nummer unter die Hallendecke gehangt wird Allerdings bleiben die Spielernummern im Gegensatz zum nordamerikanischen Eishockey in Gebrauch und werden nicht gesperrt Nr Name Vereinszugehorigkeitvon bisTrainer Arkadi Tschernyschow 1946 19741 Boris SaizewWladimir Myschkin 1957 19701980 19902 Oleg TolmatschowPawel Schiburtowitsch 1946 19561955 19623 Witali Dawydow 1957 19735 Stanislaw PetuchowWassili Perwuchin 1956 19681976 19896 Waleri Wassiljew 1967 19848 Walentin Kusin 1950 19619 Nikolai PostawninAlexander Uwarow 1946 19511948 196010 Juri Krylow 1951 196511 Juri WolkowAlexander Malzew 1960 19681967 198417 Wladimir JursinowSinetula Biljaletdinow 1957 19721973 1988Ehemalige Spieler Bearbeiten Maxim Afinogenow Nikolai Antropow Pawel Dazjuk Mark Giordano Sergei Gontschar Alexander Golikow Wladimir Golikow Martin Havlat Darius Kasparaitis Alexander Chawanow Leo Komarov Igor Koroljow Alexei Kowaljow Wiktor Koslow Juri Krylow Andrei Lomakin Andrei Markow Alexander Malzew Wladimir Myschkin Jewgeni Nabokow Andrei Nasarow Andrei Nikolischin Linus Omark Alexander Owetschkin Olexij Ponikarowskyj Alexander Radulow Alexander Semak Anatoli Semjonow Michail Schtalenkow Sergei Swetlow Michail Tatarinow Andrei Trefilow Artjom Tschubarow Waleri Wassiljew Alexei Jaschin Sergei Jaschin Dmitri Juschkewitsch Alexei SchamnowTrainer seit der Grundung 1946 BearbeitenName Im Amtvon bisArkadi Tschernyschow 1946 74Wladimir Jursinow 1974 79Witali Dawydow 1979 81Wladimir Kisseljow 1981 84Juri Moissejew 1984 89Wladimir Jursinow 1989 92Pjotr Worobjow 1992 93Wladimir Golubowitsch 1994 96Juri Otschnew 1996 97Sinetula Biljaletdinow 1997 2000Wladimir Semjonow 2000 02Sinetula Biljaletdinow 2002 04Wladimir Krikunow 2004 08Vladimir Vujtek 2008 09Sergei Kotow 2009Andrei Chomutow 2009 10Oleg Snarok 2010 Marz 2014Harijs Vitolins Marz 2014 Dez 2015Sergei Oreschkin Dez 2015 Marz 2017Wladimir Worobjow Apr 2017 Okt 2018Wladimir Krikunow Okt 2018 Apr 2021Alexei Kudaschow seit April 2021Einzelnachweise Bearbeiten hockeyarchives info Championnat d URSS 1946 47 hcdynamo com Sezon 1946 1947 Memento des Originals vom 7 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hcdynamo com hockeyarchives info Championnat d URSS 1947 48 hockeyarchives info Championnat d URSS 1950 51 hcdynamo com Sezon 1953 1954 Memento des Originals vom 6 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hcdynamo com hcdynamo com Sezon 1985 1986 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hcdynamo com hcdynamo com Sezon 1989 1990 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde 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und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadionwelt de Artikel vom 11 April 2015Weblinks Bearbeiten nbsp Commons HC Dynamo Moscow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite russisch Englische Informationen zum HK Dynamo Stadioninfos History StatistikenKlubs der Kontinentalen Hockey Liga KHL in der Saison 2022 23 Ost KonferenzCharlamow Diwision Awtomobilist Jekaterinburg Ak Bars Kasan HK Metallurg Magnitogorsk Neftechimik Nischnekamsk HK Traktor TscheljabinskTschernyschow Diwision Barys Astana Amur Chabarowsk HK Sibir Nowosibirsk HK Awangard Omsk Salawat Julajew Ufa Admiral WladiwostokWest KonferenzBobrow Diwision HK Spartak Moskau Torpedo Nischni Nowgorod SKA Sankt Petersburg HK Sotschi HK WitjasTarassow Diwision Lokomotive Jaroslawl Kunlun Red Star HK Dinamo Minsk HK Dynamo Moskau HK ZSKA Moskau Sewerstal Tscherepowez Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HK Dynamo Moskau amp oldid 235885219