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Der HK Lokomotive Jaroslawl russisch Hokkejnyj Klub Lokomotiv Yaroslavl Chokkejnyj Klub Lokomotiw Jaroslawl ist ein 1959 gegrundeter Eishockeyklub aus der russischen Stadt Jaroslawl Der Verein gehort seit 2012 wieder der Kontinentalen Hockey Liga an Nach einem Flugzeugabsturz im September 2011 bei dem nahezu die gesamte Mannschaft ums Leben kam wurde im Spielbetrieb der Wysschaja Hockey Liga eine neue Mannschaft aufgebaut Lokomotive Jaroslawl befindet sich im Besitz der Russischen Eisenbahngesellschaft Rossijskije schelesnyje dorogi 1 HK Lokomotive JaroslawlHK Lokomotiv YaroslavlGrosste ErfolgeRussischer Meister 1997 2002 2003 Russischer Vizemeister 2008 KHL Vizemeister 2009VereinsinformationenGeschichte JaMZ Jaroslawl 1959 1963 Trud Jaroslawl 1963 1964 Motor Jaroslawl 1964 1965 Torpedo Jaroslawl 1965 2000 Lokomotive Jaroslawl seit 2000 Standort Jaroslawl RusslandVereinsfarben Rot Weiss BlauLiga Kontinentale Hockey LigaSpielstatte Arena 2000Kapazitat 8905 PlatzeGeschaftsfuhrer Juri JakowlewCheftrainer Craig MacTavishKapitan Staffan KronwallSaison 2018 19 3 Platz West Playoff ViertelfinaleDie Vereinsfarben des Klubs der in der 9070 Zuschauer fassenden und im Jahr 2001 fertiggestellten Arena 2000 beheimatet ist sind Rot Weiss und Blau In seiner uber 50 jahrigen Geschichte feierte der als JaMZ Jaroslawl gegrundete Verein in den Jahren 1997 2002 und 2003 insgesamt drei Russische Meistertitel Des Weiteren stehen ein russischer Vizemeistertitel aus dem Jahr 2008 und ein KHL Vizetitel aus 2009 zu Buche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 In der zweiten und dritten Liga 1965 1987 1 2 Etablierung in der hochsten Liga 1987 1997 1 3 Zeit als Spitzenmannschaft 1997 2001 1 3 1 Meistertitel 2002 1 3 2 Meistertitel 2003 1 3 3 Erfolge in der KHL 2008 2011 1 4 Flugzeugabsturz 2011 1 5 Wiederaufbau des Teams seit 2011 2 Saisonstatistik 2 1 Wysschaja Liga 1987 1992 2 2 Internationale Hockey Liga 1992 1996 2 3 Superliga 1996 2008 2 4 Kontinentale Hockey Liga 2008 2011 seit 2012 3 Trainer 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn Jaroslawl waren zunachst Mannschaften wie Lokomotive Jaroslawl 1949 1955 Spartak Jaroslawl 1955 1956 und Chimik Jaroslawl 1956 1957 aktiv die alle an der regionalen Meisterschaft der Russischen SFSR teilnahmen 1959 wurde aus dem lokalen Motorenwerk JaMZ heraus die Mannschaft JaMZ Jaroslawl gegrundet die zunachst an der regionalen Spielklasse der Sowjetunion der Klass B teilnahm In den folgenden Jahren etablierte sich das Team innerhalb der Spielklasse bevor es 1963 in Trud Jaroslawl und 1964 in Motor Jaroslawl umbenannt wurde In der zweiten und dritten Liga 1965 1987 Bearbeiten nbsp Torpedo Jaroslawl gegen Salawat Julajew Ufa 19831965 erhielt der Verein erneut einen neuen Namen den er bis zum Jahr 2000 tragen sollte Torpedo Jaroslawl Zudem begann der Bau eines offenen Eisstadions das wahrend der Saison 1966 67 fertig gestellt wurde und spater Sportpalast Awtodisel hiess Torpedo gewann 1967 die Meisterschaft seiner Gruppe der Klass B und realisierte damit den Aufstieg in die dritte Spielklasse die Klass A 3 Gruppe Zwei Jahre spater gewann Torpedo die West Staffel der Klass A 2 Gruppe 2 konnte aber aufgrund einer Verkleinerung der 1 Gruppe der Klass A nicht in diese aufsteigen Durch eine weitere Ligenreform 1970 wurde Torpedo in die dritte Spielklasse eingeteilt die damals Wtoraja Liga hiess In den folgenden Jahren belegte die Mannschaft meist mittlere Platze dieser Spielklasse ehe mit dem Gewinn der West Staffel der Wtoraja Liga 1983 3 der Aufstieg in die zweitklassige Perwaja Liga gelang In der ersten Spielzeit dieser Spielklasse gelang Torpedo mit dem achten Platz gleich die Etablierung auf dieser Ligenstufe 1987 erreichte der Verein den ersten Platz in der West Staffel nach der Hauptrunde und qualifizierte sich damit fur das Aufstiegsturnier 4 Dieses schloss Torpedo mit dem ersten Platz ab 4 und stieg damit zum ersten Mal in die hochste Spielklasse der Sowjetunion auf die damalige Wysschaja Liga Etablierung in der hochsten Liga 1987 1997 Bearbeiten Zwischen dem Aufstieg 1987 und der letzten Spielzeit der sowjetischen Meisterschaft belegte Torpedo meist hintere Platze ausser 1990 als Torpedo in der Meisterrunde den siebten Platz unter 16 Teilnehmern belegte Bekannte Torpedo Spieler dieser Zeit waren Alexander Sybin Wjatscheslaw Uwajew Dmitri Juschkewitsch Andrei Schukow Igor Maslennikow Sergei Saizew Witali Karamnow In der Saison 1990 91 gelang eine ahnlich gute Platzierung als Torpedo in der Vor und Meisterrunde jeweils den siebten Platz belegte 1992 wurde die Internationale Hockey Liga gegrundet und Torpedo in diese aufgenommen Torpedo erreichte in den folgenden vier Jahren jeweils die Playoffs wobei 1995 der Gewinn der Vorrundenstaffel West gelang In den Playoffs scheiterte die Mannschaft jeweils entweder im Achtel oder im Viertelfinale 1996 wurde die Internationale Hockey Liga in die Russische Eishockeymeisterschaft uberfuhrt die spater in Superliga umbenannt wurde Die erste Spielzeit der reformierten Spielklasse wurde von Torpedo Jaroslawl Ak Bars Kasan und dem HK Lada Toljatti dominiert Diese drei Teams belegten die ersten drei Platze der Finalrunde und waren somit fur die Playoffs favorisiert In diesen besiegte Torpedo zunachst Neftechimik Nischnekamsk mit 2 0 im Viertelfinale HK Dynamo Moskau mit 2 0 im Halbfinale Salawat Julajew Ufa mit 2 0 und qualifizierte sich damit fur das Playoff Finale gegen Lada Toljatti Auch die Finalserie gewann Torpedo ohne Niederlage mit 3 0 gegen Lada 5 und erreichte damit den grossten Erfolg der Vereinsgeschichte den russischen Meistertitel Grossen Anteil an diesem Erfolg hatten die Sturmer Andrej Skabelka Alexei Gorschkow Aleksandrs Nizivijs und Witalij Lytwynenko sowie Torhuter Jegor Podomazki der in neun Playoff Spielen drei Shutouts 5 und einen Gegentorschnitt von 0 98 erreichte Russischer Meister 1997 nbsp Torhuter Oleg Bratasch Jegor PodomazkiVerteidiger Alexei Amelin Michail Donika Ilja Gorochow Uladsimir Kopaz Dmitri Krassotkin Oleg Polkownikow Sergei Schukow Andrei Sobolew Alexei WassiljewAngreifer Wladimir Antipow Alexander Ardaschew Sergei Gorbatschew Alexei Gorschkow Anatolij Koweschnikow Roman Ljaschenko Witalij Lytwynenko Aleksandrs Nizivijs Wladimir Samylin Denis Schwidki Andrej Skabelka Alexei Trasseuch Sergei Tschernjawski Dmitri WlassenkowTrainerstab Pjotr Worobjow Nikolai KasakowZeit als Spitzenmannschaft 1997 2001 Bearbeiten Aufgrund des Meistertitels 1997 qualifizierte sich Torpedo fur die European Hockey League 1997 98 wobei das Team mit funf Siegen aus sechs Spielen die Gruppe D gewann und sich im Viertelfinale gegen den HK Lada Toljatti durchsetzte Im Halbfinale das im Rahmen des Final Four ausgetragen wurde unterlag Torpedo dem HD Dynamo Moskau mit 0 1 6 In der russischen Meisterschaft der Saison 1997 98 belegte Torpedo den ersten Platz der Staffel West und wurde Dritter der Finalrunde wobei keine Playoffs ausgetragen wurden Stattdessen wurde ein Pokalwettbewerb gespielt bei dem Torpedo das Halbfinale erreichte Ein Jahr spater erreichte die Mannschaft nach einem funften Platz in der Hauptrunde das Playoff Halbfinale in dem sie dem HK Metallurg Magnitogorsk mit 1 3 unterlag und die Saison auf dem dritten Platz beendete nbsp Logo der Rossijskije schelesnyje dorogi1998 nahm Torpedo am IIHF Continental Cup teil und war als gastgebende Mannschaft der Halbfinal Gruppe P automatisch fur diese qualifiziert Mit zwei Siegen und einer Niederlage belegte Torpedo den zweiten Platz der Gruppe wahrend der Gruppensieger der HK Awangard Omsk in das Finale einzog In der russischen Meisterschaft gehorte Torpedo Jaroslawl weiter zu den Spitzenteams und erreichte 199 den vierten sowie 2000 den funften Platz in der Meisterschaft Im Jahr 2000 wurde der Verein zudem in Lokomotive umbenannt da die russische Eisenbahn Rossijskije schelesnyje dorogi Haupteigentumer des Klubs wurde Meistertitel 2002 Bearbeiten Vor der Saison 2001 02 wurde mit dem Tschechen Vladimir Vujtek das erste Mal ein nicht russischer Trainer verpflichtet Dieser baute die Mannschaft um und verpflichtete Leistungstrager wie Andrei Kowalenko Jan Peterek Iwan Tkatschenko Wadym Schachrajtschuk Alexander Guskow sowie im Saisonverlauf Martin Strbak Zudem erweiterte er die Mannschaft um Nachwuchsspieler wie Alexander Suglobow Denis Grebeschkow und Artjom Krjukow Die so veranderte Mannschaft war schnell erfolgreich und dominierte die Hauptrunde der russischen Meisterschaft mit 37 Siegen bei 6 Unentschieden und 8 Niederlagen In den Playoffs setzte sie sich im Viertelfinale mit 3 0 gegen Krylja Sowetow Moskau im Halbfinale mit 3 0 gegen Metallurg Magnitogorsk und im Finale mit 3 0 gegen Ak Bars Kasan durch und gewann den zweiten Meistertitel der Vereinsgeschichte In den Playoffs gelangen der Mannschaft neun Siegen in Folge in denen die Mannschaft nur 9 Gegentore erhielt und selbst 28 Tore erzielte Folgerichtig erhielten mit Trainer Vladimir Vujtek Sturmer Andrei Kowalenko Torhuter Jegor Podomazki und Alexei Amelin individuelle Auszeichnungen der russischen Liga Russischer Meister 2002 nbsp Torhuter Andrei Malkow Jegor PodomazkiVerteidiger Alexei Amelin Ilja Gorochow Denis Grebeschkow Alexander Guskow Dmitri Krassotkin Juri Kusnezow Sergei Schukow Andrei Sobolew Martin Strbak Alexei WassiljewAngreifer Wladimir Antipow Alexander Ardaschew Anton But Wjatscheslaw Buzajew Sergei Koroljow Andrei Kowalenko Artjom Krjukow Iwan Neprjajew Jan Peterek Konstantin Rudenko Wladimir Samylin Wadym Schachrajtschuk Sergei Schukow Alexander Skugarew Alexander Suglobow Iwan Tkatschenko Dmitri Wlassenkow Pawel WorobjowCheftrainer Vladimir VujtekMeistertitel 2003 Bearbeiten Im Sommer 2002 gelang es dem Management von Lokomotive den Meisterkader zusammenzuhalten und verpflichtete Erganzungsspieler wie Juri Buzajew und Sergei Nemtschinow Vladimir Vujtek erganzte das Team erneut um Nachwuchsspieler wie Grigori Schafigulin Andrei Perwyschin und Konstantin Glasatschow und formte dabei erneut eine erfolgreiche Mannschaft die die Hauptrunde der Spielzeit 2002 03 auf dem ersten Platz mit elf Punkten Vorsprung abschloss Dabei gelangen der Mannschaft 34 Siege bei 7 Unentschieden und zehn Niederlagen Insgesamt erzielte Lokomotive 163 Tore und war damit zusammen mit dem HK Awangard Omsk die torgefahrlichste Mannschaft der Liga Zudem nahm Lokomotive im Januar 2003 am Finalturnier des Continental Cups teil welches sie auf dem zweiten Platz hinter Jokerit Helsinki abschloss In den Superliga Playoffs besiegte das Team Salawat Julajew Ufa in der ersten Runde mit 3 0 Lada Toljatti im Halbfinale mit 3 0 und traf damit in der Finalserie auf Sewerstal Tscherepowez Lokomotive gewann die ersten beiden Spiele der Serie mit 3 1 respektive 4 1 ehe Sewerstal sich in der dritten Partie mit 4 2 durchsetzte Im vierten Finalspiel gelang Lokomotive mit dem 4 0 Erfolg der entscheidende dritte Sieg und gewann damit den zweiten Meistertitel in Folge Leistungstrager des Teams waren die Sturmer Wjatscheslaw Buzajew Andrei Kowalenko Wladimir Antipow Verteidiger Alexander Guskow sowie Torhuter Jegor Podomazki Kowalenko Guskow und Podomazki erhielten nach Saisonende die jeweiligen Spieler Trophaen Russischer Meister 2003 nbsp Torhuter Andrei Malkow Jegor PodomazkiVerteidiger Ilja Gorochow Denis Grebeschkow Alexander Guskow Jewgeni Koroljow Dmitri Krassotkin Andrei Perwyschin Radim Tesarik Alexei WassiljewAngreifer Wladimir Antipow Anton But Juri Buzajew Wjatscheslaw Buzajew Konstantin Glasatschow Andrei Kowalenko Sergei Nemtschinow Iwan Neprjajew Jan Peterek Konstantin Rudenko Wladimir Samylin Grigori Schafigulin Sergei Schukow Alexander Suglobow Iwan Tkatschenko Dmitri Wlassenkow Pawel WorobjowTrainer Vladimir Vujtek Wladimir JursinowNach diesem Erfolg verliess Vladimir Vujtek den Verein nachdem er ein hoch dotiertes Vertragsangebot von Ak Bars Kasan angenommen hatte Das Traineramt ubernahm der bisherige Co Trainer Wladimir Jursinow der nach einer Niederlagenserie im Oktober 2003 zunachst durch Wladimir Krjutschkow und im November durch Julius Supler ersetzt wurde Unter Supler konnte die Mannschaft zu alter Leistungsstarke zuruckfinden und erreichte den siebten Platz der Hauptrunde Zuvor hatte Lokomotive am Jahresende am Spengler Cup teilgenommen bei dem das Team von Supler den dritten Platz belegte Im Playoff Viertelfinale der Superliga unterlag das Team von Lokomotive Lada Toljatti mit 0 3 nbsp Spieler von Lokomotive Jaroslawl im Jahr 2009Im Sommer 2004 verpflichtete das Management des Klubs mit Kari Heikkila einen finnischen Trainer der die Mannschaft neu zusammenstellte Aufgrund des Lockouts in der National Hockey League konnte der Klub NHL Spieler wie Marc Lamothe Denis Schwidki Pjotr Stschastliwy Nikolai Antropow Karel Rachunek Alexander Karpowzew und Alexei Jaschin verpflichten Das neu formierte Team beendete die Hauptrunde auf dem funften Platz und drang nach einer 3 1 Serie gegen den Ak Bars Kasan in das Playoff Halbfinale vor In diesem traf es erneut auf die Mannschaft von Lada Toljatti der es in drei Spielen unterlag Die Serie um den dritten Platz gewann Lokomotive mit 2 0 gegen Awangard Omsk Nach der Saison verliessen all NHL Spieler ausser Rachunek und Stschastliwy den Verein Mit Wladimir Jursinow wurde ein neuer Cheftrainer verpflichtet der die Mannschaft auf den dritten Platz der Hauptrunde und bis ins Playoff Halbfinale fuhrte In diesem unterlag sie dem Ak Bars Kasan mit 0 3 Erfolge in der KHL 2008 2011 Bearbeiten In der ersten Spielzeit der 2008 gegrundeten KHL erreichte Lokomotive Jaroslawl unter Cheftrainer Kari Heikkila den Gewinn der Charlamow Diwision und belegte mit 111 Punkten den dritten Platz der Hauptrunde In den Playoffs besiegte das Team Neftechimik Nischnekamsk im Achtelfinale den HK Spartak Moskau im Viertelfinale und Metallurg Magnitogorsk im Halbfinale Im Playoff Finale um den Gagarin Pokal traf Lokomotive auf den Ak Bars Kasan In einer spannenden Best of Seven Serie gewann Lokomotive das erste dritte und funfte Spiel so dass es nach sechs Spielen 3 3 Unentschieden stand Im entscheidenden siebten Spiel erzielte Alexei Morosow das einzige Tor fur Kasan und sicherte seinem Team damit den Meistertitel Nach Saisonende wurde Jaroslawls Torhuter Georgi Gelaschwili als bester Torhuter sowie Juri Jakowlew als bester General Manager der KHL ausgezeichnet Zudem wurde Gelaschwili in das All Star Team der Liga gewahlt Mannschaftskapitan Alexei Jaschin gehorte mit 47 Scorerpunkten zu den Topscorern der Saison Vor der folgenden Spielzeit wurde Lokomotive in die Tarassow Diwision versetzt Am Ende der Hauptrunde belegte der Verein den dritten Platz der Diwision und mit 96 Punkten den funften Platz der Western Conference Durch Siege uber Atlant Mytischtschi und den HK Spartak Moskau im Viertel bzw Halbfinale erreichte er das Conference Finale in dem das Team dem HK MWD Balaschicha mit 3 4 unterlag Damit erreichte es den vierten Platz wahrend Lokomotives Sturmer Alexander Galimow und Gennadi Tschurilow mit 14 Scorerpunkten unter den besten Scorern der KHL Playoffs zu finden waren Zudem zeigte Georgi Gelaschwili mit einer Fangquote von 93 3 Prozent und einem Gegentorschnitt von 1 89 wieder sehr gute Leistungen in den Playoffs Individuelle Trophaen gab es am Saisonende fur Tschurilow mit dem Ironman Award und fur Sergei Schukow mit der Auszeichnung als Fairstem Spieler nbsp Russlands damaliger Prasident Dmitri Medwedew legt Blumen nahe der Unglucksstelle niederFlugzeugabsturz 2011 Bearbeiten Hauptartikel Flugzeugabsturz bei Jaroslawl Am 7 September 2011 sturzte in der Nahe von Jaroslawl kurz nach dem Start vom Flughafen Tunoschna ein Flugzeug des Typs Jakowlew Jak 42 ab Insgesamt kamen 43 der 45 Insassen bei dem Absturz ums Leben 7 8 Es befanden sich mit Ausnahme der Spieler Daniil Jerdakow Artur Amirow und Maxim Sjusjakin sowie des finnischen Torwarttrainers Jorma Valtonen die gesamte Mannschaft in dem Flugzeug 9 10 Die Maschine war auf dem Weg in die belarussische Hauptstadt Minsk wo das erste Meisterschaftsspiel von Lokomotive der Saison 2011 12 gegen den HK Dinamo Minsk stattfinden sollte Aus dem Kader uberlebte lediglich Sturmer Alexander Galimow den Absturz der funf Tage spater in einem Moskauer Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag Kader zumSaisonbeginn 2011 12 nbsp Torhuter Stefan Liv Olexander WjuchinVerteidiger Witali Anikejenko Michail Balandin Robert Dietrich Marat Kalimulin Karel Rachunek Ruslan Salej Maxim Schuwalow Karlis Skrastins Pawel Trachanow Juri UrytschewAngreifer Pavol Demitra Alexander Galimow Artjom Jartschuk Alexander Kaljanin Andrei Kirjuchin Nikita Kljukin Jan Marek Sergei Ostaptschuk Pawel Snurnizyn Daniil Sobtschenko Iwan Tkatschenko Gennadi Tschurilow Josef Vasicek Alexander WassjunowCheftrainer Brad McCrimmon Assistenztrainer Alexander Karpowzew Igor KoroljowOffizielle amp Betreuer Juri Bachwalow Alexander Beljajew Mikalaj Krywanossau Jewgeni Kunnow Wjatscheslaw Kusnezow Wladimir Piskunow Jewgeni Sidorow Andrei SiminDie Ligenleitung der Kontinentalen Hockey Liga gab am Tag nach dem Ungluck zunachst bekannt dass der Spielbetrieb bis auf weiteres eingestellt werde Der Saisonauftakt wurde somit auf unbestimmte Zeit verschoben 11 Wenig spater wurde der Saisonbeginn auf den 12 September terminiert 12 Der Kubok Otkrytija an dessen Austragungstag das Ungluck geschah wurde in Lokomotive Pokal umbenannt 13 Wiederaufbau des Teams seit 2011 Bearbeiten Obgleich der Verein fast sein komplettes Team bei dem Absturz verlor kundigte der KHL Prasident Wjatscheslaw Fetissow am 8 September an dass bereits am 11 September die Mitglieder des neuen Kaders vorgestellt wurden 14 Drei Tage nach dem Ungluck verkundete Teamprasident Juri Jakowlew dass der Verein in der KHL Saison 2011 12 vom Spielbetrieb aussetzt 15 Jedoch soll die neu formierte Mannschaft ab Dezember 2011 zum Neuaufbau in der zweitklassigen Wysschaja Hockey Liga antreten und fur deren Play offs automatisch gesetzt sein 16 Das erste Spiel der neu formierten Mannschaft die aus eigenen und von anderen Klubs stammenden Nachwuchsspielern bestand fand am 12 Dezember 2011 statt In einer ausverkauften Arena 2000 besiegte Loko den Tabellenfuhrer der VHL Neftjanik Almetjewsk mit 5 1 17 Zur Saison 2012 13 wurde der Klub wieder in die KHL aufgenommen und verpflichtete fur diese eine Mannschaft bestehend aus gestandenen internationalen Profis sowie Nachwuchstalenten In der Saison 2012 2013 unterhielt der Klub eine zweite Mannschaft die weiterhin am Spielbetrieb der Wysschaja Hockey Liga teilnahm und als Farmteam der Profimannschaft fungierte Sie belegte den 10 Platz und schied im Playoff Achtelfinale mit 2 3 gegen den HK Buran Woronesch aus Nach der Saison wurde die zweite Mannschaft wieder aufgelost Saisonstatistik BearbeitenWysschaja Liga 1987 1992 Bearbeiten Abkurzungen Sp Spiele S Siege U Unentschieden N Niederlagen Pkt Punkte T Erzielte Tore GT Gegentore Saison Sp S U N Pkt T GT PlatzRunde PlatzLiga Playoffs1987 88 26 11 2 13 24 81 100 11 nicht qualifiziert36 23 2 11 48 151 102 2 12 1988 89 26 10 3 13 23 81 87 11 keine Austragung36 24 2 10 50 167 111 3 13 1989 90 30 16 2 12 34 93 86 6 keine Austragung18 5 4 9 14 53 60 7 7 1990 91 28 13 4 11 30 83 80 7 keine Austragung18 4 6 8 14 48 59 7 7 1991 92 30 11 4 15 26 92 107 11 11 nicht qualifiziertGesamt 248 117 29 102 263 769 792 keine Playoff TeilnahmenInternationale Hockey Liga 1992 1996 Bearbeiten Abkurzungen Sp Spiele S Siege U Unentschieden N Niederlagen Pkt Punkte Bonuspunkte in Klammern T Erzielte Tore GT Gegentore Saison Sp S U N Pkt T GT PlatzKonferenz PlatzLiga Playoffs1992 93 20 6 2 13 14 42 60 5 Gruppe 1 Sieg im Achtelfinale 2 0 Salawat Julajew Ufa Niederlage im Viertelfinale 0 2 HK Dynamo Moskau 22 14 4 3 32 84 46 5 West 11 1993 94 46 28 3 15 59 181 96 5 Sieg im Achtelfinale 2 0 HK Pardaugava Riga Niederlage im Viertelfinale 0 2 HK Traktor Tscheljabinsk 1994 95 52 33 4 15 70 152 96 1 West 5 Sieg im Achtelfinale 2 0 Awtomobilist Jekaterinburg Niederlage im Viertelfinale 0 2 Salawat Julajew Ufa 1995 96 26 15 4 7 34 83 58 2 West Niederlage im Achtelfinale 1 2 Rubin Tjumen 26 15 1 10 31 6 70 55 6 Gesamt 192 111 18 63 240 6 612 411 4 Playoff Teilnahmen7 Serien 3 Siege 4 Niederlagen15 Spiele 7 Siege 8 NiederlagenSuperliga 1996 2008 Bearbeiten Abkurzungen Sp Spiele S Siege OTS Siege nach Overtime SOS Siege nach Shootout U Unentschieden OTN Niederlagen nach Overtime SON Niederlagen nach Shootout N Niederlagen Pkt Punkte T Erzielte Tore GT Gegentore Saison Sp S OTS SOS U SON OTN N Pkt T GT PlatzKonferenz PlatzLiga Playoffs1996 97 24 16 4 4 36 65 31 2 West Sieg im Achtelfinale 2 0 Neftechimik Nischnekamsk Sieg im Viertelfinale 2 0 HK Dynamo Moskau Sieg im Halbfinale 2 0 Salawat Julajew Ufa Sieg im Finale 3 0 HK Lada Toljatti 20 12 4 4 28 67 35 3 1997 98 26 19 3 4 41 74 37 1 West Sieg im Achtelfinale 2 0 Chimik Woskressensk Sieg im Viertelfinale 2 1 HK Awangard Omsk Niederlage im Halbfinale 0 2 HK Metallurg Magnitogorsk 20 14 3 3 31 56 23 3 1998 99 42 26 5 11 57 99 61 5 Sieg im Achtelfinale 3 0 HK ZSKA Moskau Sieg im Viertelfinale 3 0 HK Awangard Omsk Niederlage im Halbfinale 1 3 HK Metallurg Magnitogorsk 1999 00 38 21 2 5 0 10 72 91 59 4 Sieg im Achtelfinale 3 2 Torpedo Nischni Nowgorod Niederlage im Viertelfinale 2 3 Metallurg Nowokusnezk 2000 01 34 14 3 5 1 11 54 89 64 7 Sieg im Viertelfinale 3 1 Ak Bars Kasan Niederlage im Halbfinale 2 3 HK Awangard Omsk 10 5 1 1 1 2 19 29 20 7 2001 02 51 35 2 6 2 6 117 167 80 1 Sieg im Viertelfinale 3 0 Krylja Sowetow Moskau Sieg im Halbfinale 3 0 HK Metallurg Magnitogorsk Sieg im Finale 3 0 Ak Bars Kasan 2002 03 51 32 2 7 3 7 110 163 90 1 Sieg im Viertelfinale 3 0 Salawat Julajew Ufa Sieg im Halbfinale 3 0 HK Lada Toljatti Sieg im Finale 3 1 Sewerstal Tscherepowez 2003 04 60 27 2 9 1 21 95 156 123 7 Niederlage im Viertelfinale 0 3 HK Lada Toljatti 2004 05 60 29 2 12 2 15 105 159 104 5 Sieg im Viertelfinale 3 2 Ak Bars Kasan Niederlage im Halbfinale 0 3 HK Lada Toljatti 2005 06 51 28 0 10 2 11 96 168 104 3 Sieg im Achtelfinale 3 1 HK Sibir Nowosibirsk Sieg im Viertelfinale 3 1 Chimik Moskowskaja Oblast Niederlage im Halbfinale 0 3 Ak Bars Kasan 2006 07 54 25 2 8 1 18 88 153 136 7 Sieg im Achtelfinale 3 0 HK Dynamo Moskau Niederlage im Viertelfinale 1 3 HK Awangard Omsk 2007 08 57 29 2 3 4 0 19 101 167 148 5 Sieg im Achtelfinale 3 1 HK Lada Toljatti Sieg im Viertelfinale 3 1 SKA Sankt Petersburg Sieg im Halbfinale 3 0 HK Metallurg Magnitogorsk Niederlage im Finale 2 3 Salawat Julajew Ufa Gesamt 598 332 18 3 82 4 13 146 1050 1703 1115 12 Playoff Teilnahmen32 Serien 23 Siege 9 Niederlagen111 Spiele 74 Siege 37 NiederlagenKontinentale Hockey Liga 2008 2011 seit 2012 Bearbeiten Abkurzungen Sp Spiele S Siege OTS Siege nach Overtime SOS Siege nach Shootout OTN Niederlagen nach Overtime SON Niederlagen nach Shootout N Niederlagen Pkt Punkte T Erzielte Tore GT Gegentore Saison Sp S OTS SOS SON OTN N Pkt T GT PlatzDivision PlatzConference PlatzLiga Playoffs2008 09 56 32 2 2 3 4 13 111 175 111 1 Charlamow 3 Sieg im Achtelfinale 3 1 Neftechimik Nischnekamsk Sieg im Viertelfinale 3 0 HK Spartak Moskau Sieg im Halbfinale 4 1 HK Metallurg Magnitogorsk Niederlage im Finale 3 4 Ak Bars Kasan 2009 10 56 26 3 2 4 4 17 96 163 132 3 Tarassow 5 West 7 Sieg im Conference Viertelfinale 3 1 Atlant Mytischtschi Sieg im Conference Halbfinale 4 2 HK Spartak Moskau Niederlage im Conference Finale 3 4 HK MWD Balaschicha 2010 11 54 33 1 1 4 1 14 108 202 143 1 Tarassow 1 West 3 Sieg im Conference Viertelfinale 4 3 HK Dinamo Minsk Sieg im Conference Halbfinale 4 1 Dinamo Riga Niederlage im Conference Finale 2 4 Atlant Mytischtschi 2011 12 Teilnahme an der Wysschaja Hockey Liga2012 13 54 24 2 8 0 0 18 92 131 121 2 Tarassow 4 West 8 Niederlage im Conference Viertelfinale 2 4 Sewerstal Tscherepowez Gesamt 220 145 8 13 11 9 62 407 671 507 4 Playoff Teilnahmen11 Serien 7 Siege 4 Niederlagen60 Spiele 35 Siege 25 NiederlagenTrainer BearbeitenName ZeitraumA K Schesterin 1959 1963Juri Trabut 1963 1964S Kwasnikow 1964 1965B T Kuschtalow 1965 1971Juri Otschnew 1970 1971Witali I Stain 1971 1973N P Rodin 1973 1977W I Surowzew 1976 1980Sergei Nikolajew 1980 1990Albert Danilow 1990 1991G N Mylnikow 1991 1993Sergei Nikolajew 1992 1996Pjotr Worobjow 1996 2001Wladimir Krjutschkow 2000 2001Vladimir Vujtek senior 2001 2003Wladimir Jursinow April Oktober 2003Wladimir Krjutschkow Oktober November 2003Julius Supler November 2003 2004Kari Heikkila 2004 2005Wladimir Jursinow 2005 September 2006Nikolai Borschtschewski 2006 2007Paul Gardner 2006 2007Kari Heikkila 2007 2010Pjotr Worobjow Februar Mai 2010Kai Suikkanen Mai November 2010Vladimir Vujtek senior November 2010 April 2011Brad McCrimmon Mai September 2011Pjotr Worobjow September 2011 April 2012Tom Rowe April 2012 September 2013Pjotr Worobjow September 2013 Februar 2014Dave King Februar 2014 Juni 2014Sean Simpson Juni 2014 Sept 2014Anatoli Chomenko Sept 2014Alexei Kudaschow Sept 2014 Okt 2017Dmitri Kwartalnow seit Okt 2017Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lokomotive Jaroslawl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite russisch Stadioninfos Statistiken HistoryEinzelnachweise Bearbeiten RIA Novosti hockeyarchives ru 1968 1969 23 j ChEMPIONAT SSSR hockeyarchives ru 1982 1983 37 j ChEMPIONAT SSSR a b hockeyarchives ru 1986 1987 41 j ChEMPIONAT SSSR a b hockeyarchives ru 1996 1997 ChEMPIONAT ROSSII hockeyarchives info European Hockey League 1997 98 Frankfurter Allgemeine Zeitung Eishockey Mannschaft mit Flugzeug abgesturzt Suddeutsche Zeitung Zentralrussland Eishockey Team bei Flugzeugabsturz verungluckt spiegel de 7 September 2011 Remembering the Deceased In iihf com 8 September 2011 abgerufen am 20 Dezember 2017 englisch SR DRS Russland Eishockey Mannschaft stirbt bei Flugzeugabsturz sport1 de KHL verschiebt Saisonauftakt khl ru Ceremoniya proshaniya khl ru Novoe nazvanie trofeya sport1 de Neues Jaroslawl Team in drei Tagen nhl com Lokomotiv won t play in KHL this season tsn ca 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