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Hans Jurgen Wenzel 4 Marz 1939 in Weisswasser 8 August 2009 in Halle Saale war ein deutscher Komponist und Dirigent Er war Vorsitzender des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR und Professor fur Komposition an der Hochschule fur Musik Carl Maria von Weber Dresden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Mitgliedschaften 3 Werke 3 1 Buhnenwerke 3 2 Vokalwerke 3 3 Orchester und Konzertwerke 3 4 Kammermusik 3 5 Filmmusik 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenWenzel erhielt zunachst eine Violinausbildung an der Universitat Rostock Von 1957 bis 1962 studierte er Dirigieren und Komposition bei Ruth Zechlin an der Hochschule fur Musik Hanns Eisler Berlin Von 1962 bis 1965 war er Ballettkapellmeister und Korrepetitor am Landestheater Halle Im Jahr 1965 wurde Wenzel Musikalischer Leiter am Theater der jungen Garde 1969 wechselte er wieder als Dirigent und Komponist an das Landestheater 1976 grundete er die Komponistenklasse Halle Die Klassen bestehen auch heute noch in Halle Dresden Magdeburg und Zeitz Kinder und Jugendliche werden dort im kreativen kompositorischen Umgang mit Noten begleitet und erarbeiten gemeinsam mit Musikern ihre ersten eigenen Stucke Von 1978 bis 1988 war er Dirigent der Halleschen Philharmonie Ab 1988 arbeitete Hans Jurgen Wenzel freischaffend als Komponist und Dirigent in Berlin und Halle sein besonderes Engagement galt der Neuen Musik Er war Grunder und Leiter von Spezialensembles fur Neue Musik z B dem Ensemble Konfrontation Halle dem Ensemble Phorminx Darmstadt und dem Ensemble United Berlin Wenzel war 1989 Vizeprasident des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR VKM und von 1989 bis 1990 dessen Prasident Von 1990 bis 1993 fuhrte er als Nachfolger von Wolfgang Lesser den Verband Deutscher Komponisten VDK Seit dem Jahr 2000 war er Honorarprofessor an der Hochschule fur Musik Carl Maria von Weber Dresden zudem war er im In und Ausland als Dozent fur Komposition tatig Zu seinen Schulern gehorten Annette Schlunz Uwe Krause Karsten Gundermann Michael Flade und Alexander Keuk Auszeichnungen und Mitgliedschaften Bearbeiten1968 Kunstpreis der Stadt Halle 1974 Verdienstmedaille der DDR 1974 Artur Becker Medaille 1975 Handelpreis des Bezirkes Halle 1978 Kunstpreis des FDGB 1979 Vaterlandischer Verdienstorden 1984 Kunstpreis der DDR 1986 Ehrennadel der DSF in Silber 1986 Mitglied der Akademie der Kunste der DDRWerke BearbeitenBuhnenwerke Bearbeiten Fridolin Ballett Libretto H Haas 1965 Geschichte vom alten Adam Oper Text I Rahmer nach Erwin Strittmatter 1972 73 Handel Pasticcio fur 2 Schauspieler Mezzo Tonband Chor und Orchester 1984 86Vokalwerke Bearbeiten Schwarze Asche weisse Vogel Solokantate fur Bariton und Streichorchester 1966 67 DENKMALSTANDORT Kammeroratorium zu Prometheus 1982 fur Sprecher Mezzo Bass Kinderstimme Kammerchor und Instrumente Texte verschiedener Dichter 1981 82Orchester und Konzertwerke Bearbeiten Konzert fur Flote und Orchester 1966 Concerto grosso 1968 Konzert fur Cello und Orchester 1968 69 Trassensinfonie 1970 Concerto fur grosses Orchester 1974 I Tardo II Pressante III Teneramente Konzert fur Violine Streichorchester Cembalo und Schlagzeug 1974 Bauhausmusik fur Orchester 1977 78 Konzert fur Orgel und grosses Orchester 1979 80 Trauer und Feuer II fur Kammerorchester 1984 85 Sinfonie fur grosses Orchester Trauer und Feuer III 1985 Sinfonietta fur Orchester 1985 86Kammermusik Bearbeiten 1 Streichquartett 1960 2 Streichquartett 1968 3 Streichquartett 1970 Dilishanade Septett 1975 12 Ausstellungsmusiken 1977 86 darunter die Schult Musik 1980 die Eroffnungsmusik 1978 und das Trio 1980 fur Otto Mohwald 4 Streichquartett 1977 81 Approximation fur Flote Klarinette Trompete 2 Celli und 2 Schlagzeuger 1980 Metallophonie I Ausstellungsmusik fur Metallarbeiten unterschiedlicher Formen Material und Klangmoglichkeiten sowie 3 Floten Trompete Viola und Cello 1981 Double musik I und II 1983 84 Gemeinschaftskomposition mit Friedrich Schenker Zweite Bauhausmusik fur sechs Blasinstrumente 1986 Inversion Gruppenmusik fur 8 Spieler 1988Filmmusik Bearbeiten 1971 Zeit der Storche 1973 Das zweite Leben des Friedrich Wilhelm Georg Platow 1977 Unterwegs nach Atlantis 1979 Einfach Blumen aufs Dach 1984 Romeo und Julia auf dem Dorfe 1986 Der Traum vom Elch 1987 KindheitLiteratur BearbeitenGerd Belkius Hans Jurgen Wenzel Konzert fur Violine und Streichorchester In Musik und Gesellschaft Band 26 1976 S 76 80 ISSN 0027 4755 Metamorphosen dreier Themen Georg Friedrich Handels von Hans Jurgen Wenzel In Musik und Gesellschaft Band 28 1978 S 273 277 Hans Jurgen Wenzel In Sigrid Neef mit Hermann Neef Deutsche Oper im 20 Jahrhundert DDR 1949 1989 Lang Berlin 1992 ISBN 3 86032 011 4 S 525 ff Wenzel Hans Jurgen In Axel Schniederjurgen Hrsg Kurschners Musiker Handbuch 5 Auflage Saur Verlag Munchen 2006 ISBN 3 598 24212 3 S 511 Hans Jurgen Wenzel gestorben In MusikTexte Band 123 2009 S 108 Bernd Rainer Barth Helmut Muller Enbergs Wenzel Hans Jurgen In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Hans Jurgen Wenzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Hans Jurgen Wenzel in der Bibliographie des Musikschrifttums Hans Jurgen Wenzel in der MusicSack Datenbank Hans Jurgen Wenzel in der Internet Movie Database englisch Vorsitzende bzw Prasidenten des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR Ottmar Gerster 1951 1968 Ernst Hermann Meyer 1968 1982 Siegfried Kohler 1982 1985 Wolfgang Lesser 1985 1989 Hans Jurgen Wenzel 1989 1990 Normdaten Person GND 128816198 lobid OGND AKS LCCN no97006356 VIAF 56211905 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wenzel Hans JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 4 Marz 1939GEBURTSORT Weisswasser OberlausitzSTERBEDATUM 8 August 2009STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Jurgen Wenzel amp oldid 223720597