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Deutschlandfunk Kultur DLF Kultur ist ein kulturorientiertes Horfunkprogramm Es ist neben Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Nova eines der Programme des nationalen Horfunks des Deutschlandradios Deutschlandfunk KulturDas Feuilleton im Radio 1 Horfunksender Offentlich rechtlich Programmtyp KulturEmpfang terrestrisch UKW DAB via Satellit DVB S als Internet Livestream und in den meisten KabelnetzenEmpfangsgebiet Deutschland DeutschlandSendestart 1 Jan 1994Sendeanstalt DeutschlandradioIntendant Stefan Raue 2 Reichweite 644 000 Horer II 2023 3 Liste von HorfunksendernWebsiteFunkhaus am Hans Rosenthal Platz in Berlin 2012Von 1994 bis Marz 2005 trug es den Namen DeutschlandRadio Berlin DLR Berlin und bis April 2017 Deutschlandradio Kultur DLR Kultur spater DKultur Standort ist das ehemalige RIAS Funkhaus am Hans Rosenthal Platz in Berlin Schoneberg Programmchef ist seit April 2020 Ralf Muller Schmid 4 Er war zuvor Programmleiter bei Deutschlandfunk Nova Bis dahin war seit 2016 Hans Dieter Heimendahl 5 6 Programmleiter zuvor war seit 2007 Peter Lange Chefredakteur 7 Logo von Deutschlandradio Kultur bis 30 April 2017Inhaltsverzeichnis 1 Programm 1 1 Weitere Sendungen 2 Geschichte 3 Sonstiges 4 Sendetechnik 5 Frequenzliste 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseProgramm BearbeitenDeutschlandfunk Kultur ist ein werbefreies Kulturprogramm das vor allem fur seine aufwendigen Horspiel und Featureproduktionen bekannt ist Als Schwerpunkt sehen die Programmverantwortlichen die Kulturalisierung der Politik und die Politisierung der Kultur 8 Das Programmschema setzt auf eine Gliederung mit taglich Literatur zwei verschiedenen Musikschwerpunkten und einem einstundigen Interview Kern ist das Format Studio 9 das morgens und abends diskursive Berichterstattung Kulturkritik Kommentare und Reportagen 8 bringt Mittags wird von Montag bis Samstag die Sendung Studio 9 Der Tag mit ausgestrahlt Dort werden die Themen des Tages mit einem Studiogast aus Kultur Politik oder Medien diskutiert und eingeordnet Samstagabend und an Sonn und Feiertagen mittags und abends wird eine Kurzversion von ca 25 Minuten Dauer als Studio 9 kompakt ausgestrahlt Deutschlandfunk Kultur bietet das einzige nationale Kinderradioprogramm das sonntags und an deutschlandweiten Feiertagen unter dem Namen Kakadu lauft Nachts sendet die Tonart Musik mit taglich wechselnden Schwerpunkten Mehrmals in der Woche gibt es ab Mitternacht auch Sendungen der Neuen Musik beziehungsweise der Klangkunst Am Wochenende wird das Themenspektrum um Kino Theater Medien Philosophie und Religion erweitert Die Programmreform vom Juni 2014 sollte dem Sender eine verlasslichere Struktur geben damit Horer gezielter einschalten konnen Als Grund gilt dass laut Horeranalysen der Sender bis dato keine eigentlichen Stammhorer hatte Die rund 400 000 Horer am Tag kamen aus der Stammhorerschaft des Schwestersenders Deutschlandfunk und schalteten zum DRadio Kultur wenn sie zu kulturellen Themen Radio horen wollten 9 Deshalb wurde ein Programmschema entwickelt das die beiden Sender starker voneinander abgrenzen soll Damit nahm das Deutschlandradio Anforderungen vorweg die fur eine kunftige Evaluation der 53 offentlich rechtlichen UKW Programme plus zehn Digitalangebote erwartet wird Ohne klareres Profil befurchtete DRadio Kultur die Einstellung Bei der Reform 2014 wurde das tagliche sechsstundige Programmformat Radiofeuilleton in thematische Einzelsendungen aufgespalten Zu den bekanntesten davon zahlen Im Gesprach sowie Lesart Das Literaturmagazin Ausserdem wurde die Call in Sendung 2254 eingestellt Weitere Sendungen Bearbeiten Sonntagsratsel Wurfsendung Horspielserie Geschichte Bearbeiten nbsp DKultur auf DABDie Wurzeln des Programms von Deutschlandfunk Kultur konnen bis in das Jahr 1926 zuruckverfolgt werden Am 7 Januar 1926 startete das Programm Deutschlandsender vom Sender Konigs Wusterhausen als erstes Rundfunkprogramm Deutschlands Vom 20 Dezember 1927 bis zum Jahr 1939 sendete dieses zusatzlich aus Zeesen unter der Senderbezeichnung Deutschlandsender II Im Jahr 1939 ging in Herzberg Elster der Sender Deutschlandsender III in Betrieb Nach Kriegsende gab es ab Januar 1949 wieder ein Programm namens Deutschlandsender vom Standort Konigs Wusterhausen das fur ganz Deutschland sendete Dieses Programm wurde 1971 als die Abgrenzung zur Bundesrepublik ihren Hohepunkt erreicht hatte in Stimme der DDR umbenannt da sich die DDR Politik zu diesem Zeitpunkt von dem Gedanken an ein vereinigtes Deutschland trennte Im Februar 1990 nannte sich die Stimme der DDR wieder in Deutschlandsender um Im Mai 1990 wurde das Programm Deutschlandsender zusammen mit Radio DDR II zu Deutschlandsender Kultur DS Kultur Zum 1 Januar 1994 wurde DS Kultur zusammen mit dem Kulturprogramm des US amerikanisch gepragten West Berliner Senders RIAS und dem Deutschlandfunk DLF unter dem Dach einer offentlich rechtlichen Korperschaft dem DeutschlandRadio zusammengefuhrt Trager und gleichzeitig Mitglieder dieser Korperschaft sind die ARD und das ZDF auf der Basis zweier Staatsvertrage zwischen dem Bund und den 16 deutschen Landern Wahrend das Programm der fruheren Rundfunkanstalt Deutschlandfunk spater seinen Namen und seine Programmstruktur behalten durfte anfangs wurde es noch Deutschlandradio Koln genannt wurde in Berlin unter der Leitung der Programmdirektorin Gerda Hollunder ein vollig neues Programm auf die Beine gestellt Deutschlandradio Berlin DLR Berlin Mit dem Ausscheiden der Programmdirektorin am 30 April 2004 ubernahm Gunter Muchler der Programmdirektor des Deutschlandfunks auch die Verantwortung fur DLR Berlin und begann die Arbeit an einer evolutionaren Reform des Berliner Programms dessen Horerzahl bis dahin uberschaubar geblieben war Am 7 Marz 2005 ging das reformierte Programm unter dem neuen Namen Deutschlandradio Kultur ohne die eingeschlossene Majuskel im Namen auf Sendung Die Namensanderung soll laut Sender zum einen den Anspruch dokumentieren das deutschlandweite Kulturradio zu sein und zum anderen die Missverstandnisse beseitigen die mit dem alten Namen verbunden waren DeutschlandRadio Berlin wurde zu oft als Berliner Regionalsender wahrgenommen nicht als zweite Saule des deutschlandweiten werbefreien Horfunks Im Zuge einer Markenstrukturreform fuhrte das Deutschlandradio zum 1 Mai 2017 fur seine Radiosender neue Namen ein Hierbei wurde Deutschlandradio Kultur in Deutschlandfunk Kultur umbenannt 10 11 12 13 Sonstiges BearbeitenSeit 2016 wird vom Deutschlandfunk Kultur jahrlich zur Wurdigung besonderer Beitrage zum deutschen Musikleben wie herausragende kunstlerische und padagogische Arbeit ein musikalischer Klangkorper zum Orchester des Jahres gewahlt Erster Preistrager 2016 war die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen 14 2017 folgte das Bayerische Staatsorchester 15 Sendetechnik Bearbeiten nbsp Ubertragungswagen U5 des Deutschlandradios hier vor dem Bremer Konzerthaus Die Glocke 2009Deutschlandfunk Kultur wird uber UKW und DAB ausgestrahlt Der Kurzwellensender 6005 kHz am Standort Sendeanlage Berlin Britz wurde im Spatsommer 2007 durch einen Brand schwer beschadigt Noch im gleichen Monat wurde beschlossen den Sender wegen der hohen Reparaturkosten angesichts der geringen Horerzahlen nicht mehr in Betrieb zu nehmen Anfang September 2013 entfiel auch die Verbreitung uber die Mittelwellenfrequenz 990 kHz vom gleichen Standort Uber das Astra Satellitensystem ist Deutschlandfunk Kultur digital uber DVB S zu empfangen In Sudtirol wird der Sender von der Rundfunk Anstalt Sudtirol im Standard DAB ausgestrahlt Das UKW Sendernetz wird sukzessiv ausgebaut Nur in Teilen Ostdeutschlands wird Deutschlandfunk Kultur flachendeckend uber starke UKW Frequenzen ausgestrahlt In den alten Bundeslandern waren bei Sendestart allerdings die reichweitenstarken Frequenzen schon weitgehend verteilt Daher ist das Programm auf relativ schwache Sender mit geringer Reichweite in den Stadten angewiesen und dadurch praktisch nur rund um die Stadte zu empfangen Es werden allerdings nach und nach immer weitere Frequenzen aufgeschaltet 16 17 Zum 2 August 2010 konnte die bisher von BFBS I fur die Versorgung der britischen Streitkrafte genutzte Frequenz 96 5 MHz ubernommen werden die einen Empfang des Programms in grossen Teilen Nordrhein Westfalens erlaubt Auf der Webseite des Deutschlandradios kann das aktuelle Programm als Livestream im Opus MP3 und AAC Format abgerufen werden Zusatzlich werden seit Mai 2004 ausgewahlte Beitrage online archiviert und konnen via Audio on Demand nachgehort werden Seit Mitte 2005 besteht ein breites Angebot das als Podcast heruntergeladen werden kann 18 Frequenzliste BearbeitenEinige starke Frequenzen auf UKW Sendeleistung mindestens 5 kW 19 MHz Senderstandort Sendegebiet Leistung100 0 Augsburg nordliches Schwaben nordliches und westliches Oberbayern 15 kW89 3 Grosser Waldstein Hof Oberfranken 20 kW94 2 Sonneberg ostliches Thuringen Oberfranken 100 kW97 2 Inselsberg Thuringen Hessen nordliches Bayern sudliches Niedersachsen 100 kW97 4 Brocken im Harz Sachsen Anhalt sudliches und ostliches Niedersachsen Nord Thuringen westliches Sachsen 100 kW90 8 Cottbus Lausitz 20 kW89 6 Berlin Berlin Brandenburg 20 kW97 1 Helpterberg ostliches Mecklenburg Vorpommern 30 kW95 3 Schwerin westliches Mecklenburg 100 kW96 5 Rundfunksender Langenberg Ruhrgebiet 35 kW96 7 Marlow nordliches Mecklenburg Vorpommern 30 kW107 7 Cuxhaven Elbmundung 20 kW106 1 Eifel Barbelkreuz Eifel 20 kW106 1 Olsberg Hochsauerland 10 kW92 7 Frankfurt Oder Boossen Frankfurt Oder 5 kW96 9 Dequede Altmark 7 kW101 4 Sassnitz Rugen 8 kW105 0 Neunkirchen Saar Kuchenberg ostliches Saarland 5 kW106 2 Perl saarlandisches Moseltal 5 kW106 2 Bremerhaven Schiffdorf Wesermundung 5 kWUber den Langwellensender Zehlendorf 177 kHz wurden taglich um 1 05 6 40 und 11 05 Uhr Seewetterberichte gesendet wahrend der Sommerzeit zusatzlich um 21 05 Uhr 20 Die Abschaltung dieser Langwellenfrequenz erfolgte Ende 2014 21 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutschlandfunk Kultur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Deutschlandfunk Kultur bei SoundCloud Alan Posener Dudelradio Kultur Die Welt 7 Marz 2012Einzelnachweise Bearbeiten Deutschlandradio Kultur erneuert sein Programm Bei deutschlandfunkkultur de deutschlandradio de Impressum Horfunknutzung der ARD Programme ma Audio 2023 II Abgerufen am 13 Juli 2023 Tom Sprenger Ralf Muller Schmid neuer Programmchef von Deutschlandfunk Kultur Heimendahl wird Kulturkoordinator In radioWOCHE Aktuelle Radionews UKW DAB News und Radiojobs 30 Marz 2020 abgerufen am 8 Dezember 2020 Deutschlandradio Organisation Abgerufen am 26 September 2017 Das Blaue Sofa Frankfurt 2016 Archiviert vom Original am 26 September 2017 abgerufen am 26 September 2017 Korrespondentenwechsel in Prag bei Deutschlandradio und ARD Peter Lange berichtet aus Tschechien und der Slowakischen Republik In Deutschlandradio deutschlandradio de abgerufen am 26 September 2017 a b Radio Flotte auf Kurssuche In Der Tagesspiegel 16 Juni 2014 Umstrittene Reform bei DRadio Kultur In Suddeutsche Zeitung 20 Juni 2014 Deutschlandradio de Neue Markenarchitektur ab 1 Mai 2017 Memento vom 26 August 2017 im Internet Archive Deutschlandradio de Deutschlandfunk Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova Deutschlandradio Programme ab 1 Mai mit neuen Namen Neue Namen fur Deutschlandradio Programme Wir brauchen eine klare Absendermarke In Deutschlandfunk 23 September 2016 abgerufen am 25 September 2016 Namensanderung Deutschlandradio Kultur wird Deutschlandfunk Kultur In Deutschlandradio Kultur 23 September 2016 abgerufen am 25 September 2016 Orchester des Jahres Kammerphilharmonie Bremen ausgezeichnet Deutschlandfunk Kultur Beitrag vom 4 Februar 2016 abgerufen am 8 August 2017 Bayerisches Staatsorchester wird Orchester des Jahres von Deutschlandfunk Kultur Memento vom 8 August 2017 im Internet Archive Bei Deutschlandradio Pressemitteilung vom 23 Mai 2017 abgerufen am 8 August 2017 Frequenzliste nicht aktuell In Deutschlandradio 2009 abgerufen am 22 April 2009 Frequenzkarte PDF In Deutschlandradio Marz 2011 abgerufen am 25 April 2011 Sendungen amp Podcasts In Deutschlandfunk Kultur Abgerufen am 20 Februar 2023 Frequenzliste Deutschlandfunk Kultur Ultrakurzwelle UKW In Deutschlandradio Abgerufen am 14 Januar 2018 Zukunft des Seewetterberichts gesichert In Deutschlandradio 2 Juli 2013 abgerufen am 2 Oktober 2013 Pressemitteilung Abschaltung Langwelle Deutschlandradio setzt auf moderne Verbreitungswege In Deutschlandradio 28 November 2014 archiviert vom Original am 3 Marz 2016 abgerufen am 1 Januar 2015 V DOffentlich rechtliche Fernsehprogramme und Mediatheken in der Bundesrepublik DeutschlandARD ARD alpha ARD Mediathek BR Fernsehen Das Erste DW TV HR Fernsehen MDR Fernsehen NDR Fernsehen One Radio Bremen TV rbb Fernsehen SR Fernsehen SWR Fernsehen Tagesschau24 WDR FernsehenZDF ZDF ZDFinfo ZDFmediathek ZDFneoARD und ZDF 3sat Arte Funk KiKA PhoenixEhemaligeProgramme ARD 2 EinsPlus Eins 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