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Dieser Artikel behandelt die Rundfunkanstalt Zweites Deutsches Fernsehen Zum Hauptprogramm des Zweiten Deutschen Fernsehens siehe ZDF Das Zweite Deutsche Fernsehen ZDF ist eine Rundfunkanstalt mit Sitz in Mainz Gemeinsam mit der ARD und dem Deutschlandradio bildet das ZDF den offentlich rechtlichen Rundfunk in Deutschland Das ZDF wurde 1963 gegrundet und gehort zu den grossten offentlich rechtlichen Sendeanstalten in Europa Neben dem Hauptprogramm ZDF ist das Zweite Deutsche Fernsehen fur die Fernsehsender ZDFneo und ZDFinfo verantwortlich Daruber hinaus beteiligt sich das ZDF an diversen gemeinschaftlichen Rundfunkangeboten Zweites Deutsches FernsehenFernsehsender Anstalt des offentlichen Rechts Empfang Analog KabelDigital DVB T2 DVB C DVB S DVB S2 IPTVBildauflosung 576i SDTV 720p HDTV ZDF HD 1080p DVB T2 und Streaming Sendestart 1 Apr 1963Sitz Deutschland Mainz DeutschlandIntendant Norbert HimmlerWebsite ZDF auf dem Lerchenberg in MainzInhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Entwicklung 1 1 Vorgeschichte 1 2 Senderkennung und Sendestart 1 3 Eschborn und Wiesbaden 1 4 Mainz Lerchenberg 1 5 Weitere Sendestudios 2 Organisation und Finanzen 2 1 Fernsehrat und Verwaltungsrat 2 1 1 Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2014 2 2 Mitarbeiter 2 2 1 Intendanz 2 2 2 Direktoren 2 3 Finanzierung 2 4 Tochterunternehmen 2 5 Programmfamilie und beteiligungen 2 6 Online 3 Rezeption 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte und Entwicklung BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Erstes Logo des ZDF Zweites Logo des ZDF Drittes Logo des ZDFNoch vor der Grundung der Bundesrepublik im Jahr 1949 bestanden bereits einige Rundfunkanstalten Konrad Adenauer betrachtete Rundfunk Radio und Fernsehen als politisches Fuhrungsmittel und versuchte auf die bestehende Rundfunkordnung Einfluss zu nehmen Die Ziele des Bundes waren ein gesamtdeutscher und ein internationaler Radiosender sowie ein zweites Fernsehprogramm zunachst unter der Freies Fernsehen Gesellschaft GmbH die auch aufgrund ihrer Staatsnahe von Kritikern als Adenauer Fernsehen bezeichnet wurde 1 Am 30 September 1959 verabschiedete das Bundeskabinett den Entwurf eines Gesetzes uber den Rundfunk Am 25 Juli 1960 wurde sodann die Deutschland Fernsehen GmbH zum Betrieb des zweiten Fernsehprogramms gegrundet Einige Bundeslander riefen daraufhin das Bundesverfassungsgericht an um die Kompetenz von Bund und Landern zur Grundung neuer Rundfunkanstalten prufen zu lassen 2 Nachdem das Bundesverfassungsgericht im 1 Rundfunk Urteil vom 28 Februar 1961 das sogenannte Adenauer Fernsehen die Deutschland Fernsehen GmbH untersagt hatte und die volle Rundfunkkompetenz den Landern zusprach beschlossen die Lander im Marz 1961 unabhangig von den bisherigen Anstalten eine zentrale gemeinnutzige Fernsehanstalt des offentlichen Rechts zu grunden Am 6 Juni 1961 unterzeichneten die Ministerprasidenten auf der Ministerprasidentenkonferenz in Stuttgart den Staatsvertrag uber die Errichtung der Anstalt des offentlichen Rechts Zweites Deutsches Fernsehen Nachdem bis zum 1 Dezember 1961 nicht alle Lander den Vertrag ratifiziert hatten trat der Staatsvertrag an diesem Tag zwar in Kraft aber nur in den Landern die bis dahin die Ratifizierungsurkunden hinterlegt hatten Baden Wurttemberg Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Als letztes Land hinterlegte Bayern am 9 Juli 1962 die Ratifizierungsurkunde Bei der Aufsicht uber das ZDF wechseln sich die Lander in zweijahrigen Perioden ab Bei dem Standort fur den Sender gab es Meinungsverschiedenheiten zwischen den Ministerprasidenten Franz Meyers hatte sich zunachst fur Essen eingesetzt nachdem er aber mit dem Vorschlag alleine dastand war er schliesslich zusammen mit den ubrigen Unions Ministerprasidenten fur Mainz Die sozialdemokratischen Ministerprasidenten befanden Mainz sei zu provinziell und schlugen Frankfurt am Main vor Das Argument gegen Frankfurt bestand darin dass es keine Stadt sein sollte in der schon eine Landesrundfunkanstalt existierte Auf der entscheidenden Konferenz brachte Franz Meyers uberraschend Dusseldorf ins Spiel Die erste Probeabstimmung ging uber Frankfurt und ergab vier Stimmen dafur Berlin Bremen Hamburg Hessen eine Enthaltung Niedersachsen und sechs Stimmen dagegen die alle von den unionsgefuhrten Landern kamen Die zweite Probeabstimmung ging uber Mainz oder Dusseldorf Sie ergab funf Stimmen fur Dusseldorf Berlin Bremen Hamburg Hessen Nordrhein Westfalen eine Enthaltung Niedersachsen und funf Stimmen fur Mainz Georg August Zinn argumentierte daraufhin er sei in der Sache gegen Mainz vom Personlichen aber dafur da man Peter Altmeier fur seine jahrelangen Verhandlungen uber ein zweites Fernsehprogramm danken musse Die nach getrennten Beratungen durchgefuhrte geheime Abstimmung ergab funf Stimmen fur Dusseldorf und sechs Stimmen fur Mainz 3 Bei der Wahl des Intendanten standen parteipolitische Uberlegungen im Vordergrund Eine Mehrheit der Unionsparteien gestattete es dem Fernsehrat einen Vorschlag aus den eigenen Reihen zu machen fur die Wahl waren aber auch Stimmen aus den Kreisen der SPD erforderlich So machte ein elfkopfiger Wahlausschuss einen ausgewogenen Besetzungsvorschlag Der Legationsrat im Auswartigen Amt Gerhard Brand sollte Intendant werden die SPD sollte den Programmdirektor bestimmen durfen der gleichzeitig stellvertretender Intendant war die CDU den Chefredakteur und die FDP den Verwaltungsdirektor Brand lehnte aber ab woraufhin sich der Ausschuss auf keinen Intendanten einigen konnte es gab lediglich eine Mehrheit fur Bruno Heck der aber bei der geheimen Wahl des Fernsehrats am 27 Februar 1962 durchfiel Ein neuer nun sechskopfiger Ausschuss machte daraufhin vier Vorschlage Hans Bausch Berthold Martin Karl Holzamer und Wilhelm Vaillant Mitinhaber der RIVA Fernsehstudios Die SPD Mitglieder des Fernsehrats hielten alle vier Kandidaten fur akzeptabel den CDU Mitgliedern behagten Bausch und Vaillant nicht und man entschied sich mit 16 zu 13 Stimmen zwischen Holzamer und Martin Holzamer wurde dann mit 44 von 58 Stimmen vom Fernsehrat gewahlt bei neun Gegenstimmen und vier Enthaltungen 4 Um am internationalen Programmaustausch teilnehmen zu konnen musste das ZDF Mitglied bei der Europaischen Rundfunkunion werden Die Landesrundfunkanstalten gingen zunachst davon aus das ZDF wurde Mitglied bei der ARD werden Dies lehnte man aber beim ZDF strikt ab da man seine Unabhangigkeit in Gefahr sah und schlug bei einem ersten Treffen mit der ARD am 12 September 1962 in Stuttgart einen Dachverband vor dem ARD und ZDF angehoren sollten Dies behagte den ARD Vertretern aber nicht So beantragte der ZDF Intendant am 2 Mai 1962 eine eigene Mitgliedschaft fur das ZDF die aber abgelehnt werden musste da nur Stationen aufgenommen werden durften die schon ihren Sendebetrieb begonnen hatten Weil die Positionen zwischen ARD und ZDF unverruckbar blieben verzichtete das ZDF auf einen Programmaustausch vor Sendebeginn und beantragte dann eine erneute Mitgliedschaft Der Verwaltungsrat der Europaischen Rundfunkunion stimmte auf seiner Sitzung vom 17 bis 20 Mai 1963 dem Antrag zu woraufhin ARD und ZDF gleichberechtigte Mitglieder wurden 5 Senderkennung und Sendestart Bearbeiten Den Sendernamen Zweites Deutsches Fernsehen hatte man ohne grossere Diskussionen im Staatsvertrag aufgenommen Da manche Mitarbeiter in der Bezeichnung Zweites etwas Minderwertiges sahen kam es zu Alternativvorschlagen 6 Neues Deutsches Fernsehen Deutschland Fernsehen Fernsehen Deutscher Lander Deutsches LanderfernsehenEine reprasentative Umfrage im Herbst 1962 wies fur Zweites Deutsches Fernsehen die hochste Zustimmung aus gefolgt von Neues Deutsches Fernsehen und Deutsches Landerfernsehen Die Rechtslage erlaubte aber keinen neuen Namen ohne Anderung des Staatsvertrags so dass man die Abkurzung ZDF plus einen der Vorschlage erwog Der Verwaltungsrat hielt aber die Zustimmung der Ministerprasidenten fur erforderlich woraufhin die Diskussion vertagt und schliesslich vom Intendanten eingestellt wurde Fur das ZDF Erkennungszeichen hatte man einen Wettbewerb unter zehn anerkannten Grafikern ausgeschrieben und sich im Januar 1963 fur den Entwurf von Woldemar Hornig 19 Marz 1914 in Chemnitz entschieden Er zeigte zwei Antennenmasten und zwei stilisierte Augen 7 wobei man im Sender gerne von Matschaugen sprach 8 Die erste Versuchssendung strahlte das ZDF in der Nacht vom 19 auf den 20 Marz 1963 aus Der offizielle Sendebeginn des ZDF war der 1 April 1963 Eschborn und Wiesbaden Bearbeiten Der Sendebetrieb des ZDF begann in jenen provisorischen Studios in Eschborn die man von der Freies Fernsehen Gesellschaft ubernommen hatte Es handelte sich um einen Bauernhof und einige ehemalige Arbeitslager Gebaude eine gern als Telesibirsk 9 bezeichnete Umgebung Darin waren zwei Studios mit 230 bzw 160 Quadratmetern und je drei Kameras untergebracht ferner ein Synchronstudio mit zwei zusatzlichen Kameras damit es auch fur Ansagen dienen konnte Ausserdem standen zur Verfugung eine Magnetbildanlage drei Filmabtaster fur 16 und 35 Millimeter eine 16 mm Aufzeichnungsanlage und eine 16 mm Entwicklung Der ZDF Verwaltungsrat befand einen Ausbau in Eschborn als zu teuer woraufhin ein Umzug in den provisorischen Studiokomplex der Taunusfilm in Wiesbaden Unter den Eichen erfolgte Dort nahm man am 1 April 1964 den Sendebetrieb auf Auf dem Gelande der Taunus Film GmbH waren die Sendeleitung Aktueller Dienst und Technik untergebracht auf einem angrenzenden Grundstuck Schneideraume Kopierwerk Fotolabor und Chefredaktion Daruber hinaus hatte das ZDF bis zu 30 Raume im Grossraum Mainz Wiesbaden angemietet in denen sich beispielsweise das Zentralarchiv oder die Synchronisation befanden Mainz Lerchenberg Bearbeiten Redaktions und Verwaltungsgebaude in Mainz 2016 Sendebetriebsgebaude in Mainz 2020 Wappen von Mainz Lerchenberg Heraldisch links unten in Blau das silberne erste Senderlogo49 964444444444 8 2080555555556 Koordinaten 49 57 52 N 8 12 29 O Die Planungen sahen von vornherein einen zentralen Standort fur alle Abteilungen vor Hierzu kaufte das ZDF am 25 Juni 1964 ein 1 04 km grosses im Mainzer Stadtteil Lerchenberg gelegenes Grundstuck Im ersten Bauabschnitt konnte ein Gebaude fur die Ubertragungswagen Anfang 1967 bezogen werden der zweite Abschnitt das 14 geschossige Redaktions und Verwaltungsgebaude im Fruhjahr 1974 Am 15 September 1977 begannen die Erdarbeiten fur den 3 Bauabschnitt des Sendebetriebsgebaudes einen von der Planungsgruppe Stieldorf entworfenen Rundbau mit dem grossten Durchmesser von 166 Meter Nach sechsjahriger Bauzeit nahm dann schliesslich am 6 Dezember 1984 das neue ZDF Sendezentrum das damals grosste in Europa seinen Betrieb auf Die Verbundenheit des Stadtteils Lerchenberg zum ZDF spiegelt sich auch im Wappen wider Am 17 Juli 2009 ging ein neues Fernsehstudio in Betrieb Es wurde bis 2021 fur die aktuellen Nachrichtensendungen des ZDF verwendet und war ein virtuelles Studio Im senderinternen Jargon wurde es die Grune Holle genannt weil die Wande komplett grun waren um dort die Hintergrunde und 3D Grafiken digital hineinprojizieren zu konnen 10 Rund 30 Millionen Euro hatte das Studio laut Medienberichten gekostet 11 Bis zum 2 August 2015 produzierte man noch in SD obwohl die meiste Studiotechnik bereits fur HD vorhanden war Es gab Probleme das virtuelle Set unter Echtzeit Bedingungen in HD zu rendern 12 Im Januar 2016 folgte auch die Umstellung der Technik fur die Einspieler seitdem ist das Studio komplett HD fahig Seit Juli 2021 werden alle Nachrichtensendungen aus einem neuen ebenfalls virtuellen Studio in Mainz Lerchenberg produziert 13 Ausserdem wurden in diesem Zug ein neues Design und eine neue Musik eingefuhrt Von der Anderung betroffen waren die Sendungen heute heute journal heute journal up date heute in Deutschland heute in Europa heute Xpress logo und das ZDF Wetter 14 Weitere Sendestudios Bearbeiten Heute verfugt der Sender uber 16 Inlandsstudios eines in jeder Landeshauptstadt In Berlin wird seit Februar 2000 zusatzlich das Hauptstadtstudio im Zollernhof Unter den Linden betrieben Fur die Berichterstattung aus dem Ausland sind 18 Auslandsstudios zustandig davon zwei in den Vereinigten Staaten New York und Washington D C ZDF Hauptstadtstudio im Zollernhof in Berlin ZDF Landes studio Bayern in Unterfohring ZDF Landesstudio Brandenburg in Potsdam Medienstadt Babelsberg ZDF Landesstudio Hamburg ZDF Landesstudio Hessen in Wiesbaden ZDF Landesstudio Schleswig Holstein in KielOrganisation und Finanzen Bearbeiten Die ZDF Zentrale Verwaltungsgebaude in Mainz Lerchenberg Das Sendezentrum mit dem Fernsehgarten liegt verdeckt dahinter Dienstwagen eines Kamerateams des ZDF in Quedlinburg mit Slogan und LogoAufgaben Organisation und Finanzierung des ZDF sind im ZDF Staatsvertrag 15 geregelt Vertragsparteien sind die 16 deutschen Bundeslander Fernsehrat und Verwaltungsrat Bearbeiten Der Fernsehrat uberwacht das Programm genehmigt den vom Verwaltungsrat beschlossenen Haushalt und wahlt den Intendanten der das ZDF nach aussen vertritt und fur die Geschafte sowie die Programmgestaltung der Fernsehanstalt verantwortlich ist Vorsitzende des Fernsehrats ist seit Juli 2016 Marlehn Thieme 16 Der ZDF Verwaltungsrat beschliesst den Haushaltsplan und uberwacht die Tatigkeit des Intendanten insbesondere in Haushaltsfragen Er besteht aus 12 Mitgliedern darunter vier Vertreter der Bundeslander Die weiteren acht Mitglieder werden vom Fernsehrat gewahlt und durfen keiner Regierung oder gesetzgebenden Korperschaft angehoren Neben der Vorsitzenden Malu Dreyer und dem Ministerprasidenten Stanislaw Tillich sind aktuell noch zwei Platze durch Vertreter der Lander zu besetzen 17 nachdem Horst Seehofer und Olaf Scholz mit Eintritt in die Bundesregierung ausgeschieden sind Aufgrund der Causa Brender im Jahre 2009 ist die Einflussnahme der Parteien im Verwaltungsrat stark umstritten 18 Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2014 Bearbeiten Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts BVerfG urteilte am 25 Marz 2014 dass mehrere Regelungen des ZDF Staatsvertrages nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind 19 Die Zusammensetzung des Fernsehrats und des Verwaltungsrats verstosst in der heutigen Form gegen die Rundfunkfreiheit Der Anteil von Politikern und staatsnahen Personen musste von zuvor mehr als 40 Prozent auf ein Drittel reduziert werden Zudem durfen Politiker bei der Auswahl der aus gesellschaftlichen Gruppen entsandten Mitglieder des Fernsehrates keinen bestimmenden Einfluss mehr ausuben Das ZDF darf nicht zum Staatsfunk werden meinte das Gericht in seiner Begrundung durch Vizeprasident Ferdinand Kirchhof Gesellschaftliche Meinungen sind facettenreich wider zu spiegeln Der von der FDP 2010 als Verfassungsrichter vorgeschlagene Jurist Andreas Paulus formulierte im Urteil eine abweichende Meinung Das Urteil werde seinem eigenen Massstab nicht gerecht die Meinungen der Gesellschaft im Rundfunkrat abzubilden Seiner Meinung nach ist die Beteiligung von Mitgliedern der Exekutive grundsatzlich schadlich eine Drittelquote zu hoch Wenn die Aufsichtsgremien von Rundfunk und Fernsehen von denen beherrscht werden deren Kontrolle sie unter anderem ermoglichen sollen ist damit eine Beeintrachtigung ihrer Funktion verbunden Durch die Moglichkeit der Entsendung von Exekutivvertretern definiert das Urteil die Staatsgewalt von einer Bedrohung der Vielfalt zu einem Element ebendieser Vielfaltsgewahrleistung um 20 Paulus kritisierte im Urteilstext ebendies Urteil als einen utopischen kaum uberprufbaren Massstab fur die Ausubung des erteilten Mandats fur die ZDF Gremien Die Lander hatten bis 30 Juni 2015 Zeit den ZDF Staatsvertrag neu zu fassen 21 Klager vor dem Bundesverfassungsgericht waren die Lander Rheinland Pfalz und Hamburg Themen der Verhandlung waren unter anderem die inoffiziellen politischen Freundeskreise in denen die Fernsehratsitzungen vorbereitet werden und deren Einfluss unbestritten ist die Besetzung der Ausschusse und R Gruppen Die Ministerprasidentenkonferenz beschloss am 12 Juni 2014 erste Schritte zur Umsetzung des Urteils 22 Die neue Fassung laut der maximal ein Drittel der Mitglieder des Verwaltungsrats staatsnahe Personen sein durfen trat zum 1 Januar 2016 in Kraft 23 Mitarbeiter Bearbeiten Das ZDF beschaftigte mit Stand vom 31 Dezember 2016 im In und Ausland rund 3400 fest angestellte sowie rund 4500 freie Mitarbeiter wobei letztere einer Zahl von rund 1900 Vollzeitaquivalenten entsprechen 24 Intendanz Bearbeiten Norbert Himmler amtierender Intendant des ZDFDer Intendant steht in der Hierarchie des Senders an der Spitze vertritt das ZDF nach aussen und fuhrt die Geschafte Weiter ist er fur das Programm verantwortlich und schlagt den Chefredakteur vor der durch den Verwaltungsrat gewahlt wird Gewahlt wird der Intendant durch den Fernsehrat Am 2 Juli 2021 traten Tina Hassel und Norbert Himmler zur jungsten Intendantenwahl beim Fernsehrat gegeneinander an Nachdem es ab dem zweiten Wahlgang keine Mehrheit gab trat Tina Hassel freiwillig von der Bewerbung zuruck Himmler trat sein Amt schliesslich am 15 Marz 2022 an Die bisherigen Amtsinhaber waren 1962 1977 Karl Holzamer 1977 1982 Karl Gunther von Hase 1982 2002 Dieter Stolte 2002 2012 Markus Schachter 2012 2022 Thomas Bellut seit 2022 Norbert HimmlerDie Bezuge des Intendanten und der Direktoren werden gemass ZDF Staatsvertrag veroffentlicht Sie lagen im Jahr 2017 inklusive Sachbezugen fur den Intendanten bei 352 722 00 Euro hinzu kommt eine monatliche Aufwandsentschadigung von 766 94 Euro Fur Tatigkeiten bei Tochter und Beteiligungsgesellschaften des ZDF wurden weitere 41 135 48 Euro vergutet Fur die nach regularem Ausscheiden zugesagten Altersbezuge des Intendanten Barwert 5 515 466 wurden 2017 Ruckstellungen in Hohe von 1 015 166 getatigt 25 Im Jahr 2018 lag das Grundgehalt des Intendanten inklusive Sachbezugen bei 368 957 15 Euro die weiteren Bestandteile der Bezuge waren unverandert 26 Direktoren Bearbeiten Dem Intendanten sind vier Direktoren unterstellt die die Direktionen der Fernsehanstalt leiten Dies sind aktuell Chefredakteurin Bettina Schausten seit Oktober 2022 Programmdirektorin Nadine Bilke seit Mai 2022 Verwaltungsdirektorin Karin Brieden seit Januar 2014 Produktionsdirektor Michael Rombach seit Januar 2019 Finanzierung Bearbeiten Die Finanzierung des ZDF gestaltete sich in den ersten Jahren sehr schwierig Von den 5 DM Radio und Fernsehgebuhren gingen 1 35 DM oder 27 an die Post fur das Sendernetz und den Gebuhreneinzug den Rest bekamen zu 70 die ARD und zu 30 das ZDF was 1 095 DM ausmachte erst 1972 kam es zu einer Erhohung der Rundfunkgebuhren Wahrend der ARD 2 Ara musste die Halfte der Einnahmen an die ARD weitergegeben werden danach bereitete der Bayerische Rundfunk Schwierigkeiten mit seinem Standpunkt der Staatsvertrag verletze das Grundgesetz und die bayerische Landesverfassung woraufhin die Zahlungen am 1 September 1963 endeten und erst nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 5 November 1965 wieder flossen Auch blieben die Werbeeinnahmen in den ersten Jahren hinter den Erwartungen zuruck Aktuell zieht der Beitragsservice von ARD ZDF und Deutschlandradio bis 2012 GEZ 17 50 Euro monatlich pro Wohnung ein von denen rund 4 32 EUR 27 an das ZDF gelangen Der Etat lag 2005 bei ca 1 6 Milliarden Euro kaufkraftbereinigt heute rund 2 18 Milliarden Euro Vier Jahre spater uberschreitet das ZDF mit einem Ansatz von 2 048 Milliarden Euro erstmals knapp die Zwei Milliarden Grenze 28 Im Jahr 2012 verzeichnet das ZDF einen Umsatz von 2 028 Mrd Euro 28 Fur Sportrechte wurden in den Jahren 2013 bis 2016 durchschnittlich 243 Millionen Euro ausgegeben 29 Die Beitragseinnahmen des ZDF aus dem Rundfunkbeitrag beliefen sich wie folgt Jahr Beitragseinnahmen Quelle2013 1 783 571 740 30 2014 1 937 983 369 30 2015 1 916 494 019 31 2016 1 884 769 888 31 2017 1 894 904 569 32 2018 1 903 032 525 33 2019 1 917 548 633 34 2020 1 928 476 195 35 Tochterunternehmen Bearbeiten ZDF Studios ZDF WerbefernsehenProgrammfamilie und beteiligungen Bearbeiten Sendezentrum 2 des ZDF ehemalige Sat 1 Zentrale Das ZDF tragt gemeinsam mit der ARD und allen 16 deutschen Landern die offentlich rechtliche Korperschaft Deutschlandradio DLR mit den drei nationalen Horfunkprogrammen Deutschlandfunk Kultur Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Nova Gemeinsam mit der italienischen Rundfunkanstalt Rai sowie der franzosischen Rundfunkanstalt France Televisions ist das ZDF an der Koproduktionsgemeinschaft European Alliance beteiligt Das ZDF beteiligt sich zudem in Zusammenarbeit mit anderen Rundfunk bzw Fernsehanstalten an folgenden Fernsehprogrammen 3sat Beteiligung 32 5 Prozent 36 Phoenix Beteiligung 50 Prozent 37 Arte Beteiligung 50 Prozent an Arte Deutschland 25 Prozent an Arte G E I E 37 KiKA Beteiligung 50 Prozent 37 In seinem Digitalpaket DVB ZDFvision sind zusatzlich frei zu empfangen ZDFinfo ZDFneoEhemalige Programme von ZDFvision ZDFdokukanal 2000 2009 jetzt ZDFneo ZDFtheaterkanal 1999 2011 spater ZDFkultur ZDFinfokanal 1997 2011 jetzt ZDFinfo ZDFkultur 2011 2016 Ehemalige Programme des ZDF ZDF Musikkanal als eigenstandiges Programm auf Sendung vom 1 Januar 1984 bis 31 Dezember 1988 Danach wurde der Sender von Januar 1989 bis Ende November 1993 als Programmfenster unter gleichem Namen dem 3sat Programm vorgeschaltet und ging im Dezember 1993 in diesem vollstandig auf 38 ZDF 2 auf Sendung vom 1 Januar 1984 bis 30 November 1984 Der Sender wurde am 1 Dezember 1984 durch 3sat ersetzt Online Bearbeiten Das ZDF betreibt mit unterschiedlichen Redaktionen mehrere Websites 39 ZDF de Die Website ist ein integriertes Videoportal mit Zugriff auf Live Streams der TV Programme ZDF ZDFneo und ZDFinfo sowie der Partnersender 3sat Phoenix Arte und KiKA sowie das Archiv ZDFmediathek zdftivi de Erweiterung der ZDFmediathek mit Inhalten aus dem Kinderprogramm ZDFtiviDie Website wird von der Hauptredaktion Neue Medien verantwortet seit 2008 unter der Leitung von Eckart Gaddum 40 heute de eine Nachrichten Website Die Redaktion ZDFheute steht seit August 2018 unter der Leitung von Frederic Huwendiek 41 sportstudio de ein Sport Portal verantwortet von der Hauptredaktion Sport die seit Februar 2017 unter der Leitung von Thomas Fuhrmann steht 42 unternehmen zdf de Website der Unternehmenskommunikation verantwortet von der Hauptabteilung Kommunikation seit Oktober 2002 unter der Leitung von Alexander Stock 43 presseportal zdf de Pressewebsite die Anderungen und Informationen im ZDF veroffentlicht wetter zdf de Website mit Wetter der ZDFheute Redaktion zdf service de Website zur Buchung von Tickets Fuhrungen in Mainz und Berlin Kontakt zu Redaktionen zdf shop de Website zum Bestellen von Fanartikeln wie MainzelmannchenRezeption BearbeitenVorwurf des eingebetteten Journalismus Ulrich Tilgner liess 2010 seinen Vertrag mit dem ZDF auslaufen Grund war seine Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen Eingriffe in die Pressefreiheit und Bundnisrucksichten in Deutschland Tilgner kritisierte unter anderem dass es seiner Ansicht nach im ZDF mangelnde Unabhangigkeit und seit Gerhard Schroder einen Hang zum eingebetteten Journalismus gebe Tilgner findet viele Sendungen zu boulevardesk und zu regierungsfromm Es sei ein geschlossener Kreislauf entstanden in dem Journalisten die Adressaten symbolischer Politik sind und die Wahrheit auf der Strecke bleibt 44 45 Parteiendominanz und SpitzelsystemChefredakteur Nikolaus Brender kritisierte 2010 in einem Interview des Spiegel die parteipolitische Dominanz im offentlich rechtlichen Rundfunk und das Proporzdenken der Parteien Er sprach weiterhin von einem Spitzelsystem das davon lebt dass Redakteure den Parteien Senderinterna zutragen und bezeichnete diese als Inoffizielle Mitarbeiter der Parteien die wirklich vergleichbar mit den IM der DDR seien Da sei ein feingesponnenes Netz von Abhangigkeiten Er selbst habe versucht solche Spione wenigstens von Posten mit echter Verantwortung fernzuhalten Insbesondere gabe es in der Union ein dunkles Schattenreich das sich im Verwaltungsrat eingenistet hat und ihn mittlerweile zu dominieren versucht Das Bundesverfassungsgericht sei die einzige Institution die dem offentlich rechtlichen Rundfunk Staatsferne Form und damit Zukunft sichern konne 46 Die Parteidominanz wurde auch in den Jahren 2001 und 2002 bei der Suche eines Nachfolgers fur Intendant Dieter Stolte deutlich 47 Erst nach funf Wahlgangen war im Marz 2002 Markus Schachter zum neuen Intendanten gewahlt worden 48 Literatur BearbeitenZwanzig Jahre ZDF Zweites Deutsches Fernsehen Mainz 1981 Klaus Wehmeier Geschichte des ZDF Teil 1 Entstehung und Entwicklung 1961 1966 zugl Univ Munster Westfalen Philos Fak Diss 1979 Mainz v Hase amp Koehler 1979 XII 327 S graph Darst ISBN 3 7758 0978 3 Nicole Prusse Geschichte des ZDF Teil 2 Konsolidierung Durchsetzung und Modernisierung 1967 1977 zugl Univ Munster Westfalen Diss 1995 Munster Lit 1997 425 29 S graph Darst Kommunikation Bd 10 Florian Kain Geschichte des ZDF Teil 3 1977 1982 zugl Univ Hamburg Diss 2006 Baden Baden Nomos 2007 ISBN 978 3 8329 2523 9 499 S zahlr Ill Dieter Stolte Mein Leben mit dem ZDF Geschichte und Geschichten Nicolai Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 89479 741 6 Rainer Holbe Als die Mainzelmannchen laufen lernten 50 Jahre ZDF Kosel Munchen 2013 ISBN 978 3 466 34583 0 Weblinks Bearbeiten Commons ZDF Sammlung von Bildern ZDF ZDFtivi Kinderprogramm ZDF Staatsvertrag ZDF Organigramm PDF 962 KiB Die kleine Luge des ZDF oder Kennen Sie etwa ARD 2 bei DWDL de Konzernportrait auf mediadb eu Literatur von und uber Zweites Deutsches Fernsehen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Der Bundeskanzler hatte es satt FAZ net vom 26 Marz 2013 abgerufen am 7 Dezember 2018 Grundung des ZDF Ein Einblick in die Grundungsphase PDF 61 kB In Bundeszentrale fur politische Bildung Abgerufen am 8 Februar 2018 Die Geschichte des ZDF Kapitel 3 2 Unterzeichnung des Staatsvertrags uber das Zweite Deutsche Fernsehen Die Geschichte des ZDF Kapitel 4 5 Wahl des Intendanten Die Geschichte des ZDF Kapitel 4 8 ZDF Mitgliedschaft in der Eurovision Die Geschichte des ZDF Kapitel 4 9 Anstaltsbezeichnung und Senderkennung ZDF Pressemitteilung vom 16 Januar 1963 Der Spiegel 1967 Ausgabe 16 Zuschaun tut weh Heike Lattka Erste HEUTE Sendung Nachrichten aus Telesibirsk FAZ net vom 12 April 2012 abgerufen am 7 Dezember 2018 Video heute plus Wenn Moderatoren grun tragen 27 Oktober 2011 19 20 Uhr 0 59 Min in der ZDFmediathek abgerufen am 1 April 2013 beispielsweise Die grune Holle ist eroffnet stern de vom 22 September 2009 ZDF Nachrichten senden mit Verspatung in HD In DWDL de 3 August 2015 abgerufen am 23 April 2016 Gerhard Matzig heute Studio in neuem Look Wie die ZDF Nachrichten jetzt aussehen 20 Juli 2021 abgerufen am 6 Juli 2023 Neustart im ZDF Nachrichtenstudio 3D Story auf ZDFheute 16 Juli 2021 archiviert vom Original am 16 Juli 2021 abgerufen am 6 Juli 2023 ZDF Staatsvertrag vom 31 August 1991 in der Fassung des Einundzwanzigsten Staatsvertrages zur Anderung rundfunkrechtlicher Staatsvertrage Einundzwanzigster Rundfunkanderungsstaatsvertrag in Kraft seit 25 Mai 2018 PDF 105 kB Abgerufen am 2 Januar 2020 Marlehn Thieme ist neue Chefin des ZDF Fernsehrats Spiegel Online 8 Juli 2016 abgerufen am 14 Oktober 2018 Mitglieder des ZDF Verwaltungsrates Der Streit um ZDF Chefredakteur Brender eskaliert In welt de 26 November 2009 abgerufen am 8 Dezember 2014 Urteilstext auf der Seite des Gerichts abgerufen am 11 Juni 2014 Vgl Bundesverfassungsgericht BverfG 1 BvF 1 11 vom 25 Marz 2014 Absatz Nr 41 Urteil in Karlsruhe Politik muss Einfluss auf ZDF beschranken Der Spiegel 25 Marz 2014 abgerufen am 25 Marz 2014 Pressemitteilung des Staatsministeriums Baden Wurttemberg 12 Juni 2014 abgerufen am 12 Juni 2014 Der ZDF Verwaltungsrat Mitarbeiter und Standorte Abgerufen am 2 Januar 2020 Bezuge der Geschaftsleitung Tarifstrukturen Abgerufen am 4 August 2019 Bezuge der Geschaftsleitung Tarifstrukturen Abgerufen am 8 Januar 2021 Regeln und Finanzen Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 1 Juli 2013 abgerufen am 16 Juli 2013 a b IfM ZDF Abgerufen am 16 Juli 2013 Markus Brauck Hauke Goos Isabell Hulsen Alexander Kuhn Bildstorung In Der Spiegel Nr 41 2017 S 10 16 online 7 Oktober 2017 a b Jahresabschluss 2014 Gewinn und Verlustrechnung PDF 1 2 MB Abgerufen am 27 Februar 2019 a b Jahresabschluss 2016 Gewinn und Verlustrechnung Abgerufen am 27 Februar 2019 Jahresabschluss 2017 Gewinn und Verlustrechnung Abgerufen am 4 August 2019 Jahresabschluss 2018 Gewinn und Verlustrechnung Abgerufen am 8 Januar 2021 Jahresabschluss 2019 Gewinn und Verlustrechnung Abgerufen am 6 Dezember 2022 Jahresabschluss 2020 Gewinn und Verlustrechnung Abgerufen am 6 Dezember 2022 3sat auf einen Blick 3sat abgerufen am 2 Mai 2020 a b c Beteiligungen des ZDF Memento vom 28 Juni 2014 im Internet Archive 13 September 2011 www 3sat de Impressum In zdf de Abgerufen am 30 Juni 2017 Biografie Dr Eckart Gaddum In ZDF Presseportal Abgerufen am 30 Juni 2017 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CyBC CRo CT DR Duna Media E1 EPRS EPTV ERSL ERR ERT ERTT FMM FTV HRT IPBC ITV JRTV LC LR LRT LTV MMD MRT MTVA NMA EG NPO NRK ORF PBS MT PR RAI RF RMC RTBF RTCG RTE RTL RTP RTS RTSh RTVA RTVE RTVS RTV SLO RUV RV SER SMRTV SNRT SR SRG SSR SRR SSM SVT TDA TF1 TG4 TL TRM TRT TV2 DK TV2 NO TVP TVR UA PBC UKIB UR VRT Yle ZDF Normdaten Korperschaft GND 38777 0 lobid OGND AKS LCCN n80113710 VIAF 153615131 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zweites Deutsches Fernsehen amp oldid 235904894