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Dieser Artikel behandelt den Rundfunkbeitrag in Deutschland Zur Situation in anderen Landern siehe Rundfunkabgabe Der Rundfunkbeitrag ist seit 2013 das Modell zur Finanzierung der offentlich rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland Diese sind gemass Rundfunkstaatsvertrag in offentlichem Auftrag tatig Fur die Verwaltung der Rundfunkbeitrage ist der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice zustandig zuvor wurde diese zentrale Stelle Gebuhreneinzugszentrale der offentlich rechtlichen Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik Deutschland kurz GEZ genannt Die damalige Rundfunkgebuhr wurde umgangssprachlich auch als GEZ Gebuhr bezeichnet wogegen sich die GEZ verwahrte 1 Auch heute wird der Beitrag umgangssprachlich noch haufig als GEZ Gebuhr 2 und der Beitragsservice als GEZ bezeichnet 3 Es handelt sich dabei nicht um Steuern so dass die Finanzierung auch nicht von der Haushaltslage oder politischen Erwagungen abhangig ist wie es bei offentlich rechtlichen Medien in anderen Staaten der Fall ist z B bei der BBC in Grossbritannien Mit dem Beitragsaufkommen von acht Milliarden Euro im Jahr 2018 4 wurden unter anderem 22 Fernseh 67 Radiosender und eine Vielzahl von Online Plattformen mit insgesamt mehr als 25 000 festen Mitarbeitern finanziert 5 ausserdem die Aufsichtsbehorden fur den privaten Rundfunk Landesmedienanstalten Die Deutsche Welle wird hingegen direkt aus Steuergeldern finanziert Die Beitragspflicht ergibt sich aus dem Rundfunkbeitragsstaatsvertrag der durch Zustimmungsgesetze aller 16 Landesparlamente zu anwendbarem Recht im jeweiligen Bundesland erklart wurde Die Bestimmung der Hohe der Beitrage und deren Verteilung sind im Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag RFinStV geregelt Zunachst ermittelt die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten KEF den Betrag welchen die Anstalten fur den Bestandsschutz und die Fortentwicklung welche laut Bundesverfassungsgericht garantiert werden sollen benotigen Die Ministerprasidentenkonferenz bestimmt daraufhin die Hohe der Beitrage Eine Anderung des Rundfunkbeitrags bedarf der Zustimmung aller Landesparlamente Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Rundfunkabgabe in Deutschland 1 1 Weimarer Republik 1 2 Rundfunkgenehmigung 1931 1 3 Rundfunkgenehmigung in der Bundesrepublik Deutschland 1 4 Rundfunkgebuhr in der DDR 1 5 Rundfunkgebuhren bis 2012 1 6 Von der Rundfunkgebuhr zum Rundfunkbeitrag 1 7 Rundfunkbeitrag seit 2013 1 8 Entwicklung ab 2019 1 8 1 Index Modell Finanzbedarf des offentlich rechtlichen Rundfunks 1 8 2 Folgen der COVID 19 Pandemie 1 8 3 Geschaftsbericht fur das Jahr 2019 1 8 4 Konflikt mit Sachsen Anhalt um die Erhohung des Rundfunkbeitrags 1 8 5 Eilrechtsschutzantrage beim Bundesverfassungsgericht 2 Aktuelle Regelungen 2 1 Sozialvertraglichkeit und Befreiungen 2 1 1 Bundesverfassungsgericht Grundrecht auf Existenzminimum 2 1 2 Erlasspraxis 2 2 Institutionen und Betriebe 2 3 Beherbergungsbeitrag 3 Beitragsaufkommen 4 Kritik 4 1 Gerichtliche Kontrolle 4 2 Rechtsgutachten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte der Rundfunkabgabe in Deutschland BearbeitenWeimarer Republik Bearbeiten nbsp Werbung fur die Rundfunkgebuhr im Jahrbuch der Funk Stunde Berlin 1926 nbsp Eine Quittung uber Rundfunkgebuhren aus dem Jahr 1944 Als die erste Sendegesellschaft in Berlin am 29 Oktober 1923 ihren Sendebetrieb mit der Funk Stunde Berlin aufnahm gab es noch keine zahlenden Horer zum Jahresende waren es 467 Die Jahresgebuhr hatte die Reichstelegraphenverwaltung auf 25 Mark festgelegt sie wurde dann mitten in der Inflationszeit vervielfacht mit der am Tag der Zahlung gultigen Verhaltniszahl fur die Berechnung der Telegraphengebuhren im Verkehr mit dem Ausland 6 Fur sogenannte Schwarzhorer waren im Telegraphengesetz Geldstrafen und im Extremfall Gefangnis bis zu sechs Monaten vorgesehen Zunachst stiegen die Teilnehmerzahlen kaum zumal am 1 Januar 1924 die Jahresgebuhr auch noch auf 60 Mark etwa ein Drittel eines durchschnittlichen Monatseinkommens heraufgesetzt wurde Die am 8 Marz 1924 erlassene Funknotverordnung verscharfte die Strafen weiter gewahrte andererseits aber allen Schwarzhorern Amnestie die sich bis zum 16 April bei der Post selbst anzeigten Hierzu hatte man seinem zustandigen Postamt Namen und Adresse sowie die Art des verwendeten Empfangsapparats schriftlich mitzuteilen Danach konnte der Empfanger weiter betrieben werden und das Postamt stellte den Erlaubnisschein gegen Erhebung der ersten Monatsgebuhr von 2 Mark zu 7 Im Rahmen dieser Aktion bei der sich 54 000 Teilnehmer gemeldet haben sollen wandte sich Staatssekretar Hans Bredow uber Rundfunk an die Schwarzhorer Ich wende mich heute an die nichtzahlenden Mithorer des Rundfunks Sie sind an Zahl so bedeutend dass es nicht moglich ist ihnen Auge in Auge gegenuberzutreten wie in einer Versammlung Deshalb wahle ich diesen Weg auf dem ich sicher Gehor bei ihnen finde Wenn wir uns dahin verstandigen dass das Funkwesen ein ernstes Verkehrsmittel bleiben soll das dem deutschen Volk kulturelle und wirtschaftliche Werte bringt dann werden wir in Zukunft gute Freunde sein Neben den zahlenden Rundfunkteilnehmern gibt es in Deutschland eine sehr grosse Zahl von nichtzahlenden Mithorern Zuerst die technisch Vorgebildeten und die vom Geheimnis der Funktechnik angelockten Funkfreunde dann diejenigen die sich aus Sparsamkeit oder Freude an Bastelei ihren Apparat bauen Zuletzt kommt die wenig sympathische Klasse der Nassauer die nur das Interesse der Gebuhrenhinterziehung leitet Allen ist das Interesse gemeinsam dass es uberhaupt einen Rundfunk gibt Also wer den Rundfunk erhalten will muss das Seine dazu tun und ihn schutzen und unterstutzen dann nutzt er sich und der Allgemeinheit Rundfunkansprache von Hans Bredow am 4 April 1924 8 abgedruckt in Helios vom 29 Juni 1924 7 Die Zahlen stiegen erst deutlich nachdem am 14 Mai 1924 ruckwirkend zum 1 April die Gebuhr auf monatlich zwei Reichsmark festgelegt worden war Zum Jahresende hatten sich 548 749 Teilnehmer angemeldet Aus dem Verkauf von Radiobauteilen lasst sich jedoch schliessen dass immer noch die meisten Menschen ihr Radio selbst bastelten und nicht anmeldeten Im Dezember 1926 waren in Deutschland 1 3 Millionen Horer gemeldet die taglich 7 Pfennige an Gebuhren zahlten wovon 40 die Deutsche Reichspost erhielt wie der Rundfunkpionier Kurt Magnus schrieb Magnus beklagte zudem dass ein Grossteil der verbleibenden 60 nicht zum Ausbau der Sendeanlage und des Programms genutzt werden konnten sondern man sehr erhebliche Beitrage fur die Urheber bezahlen musse 9 Ernst Hardt erster Intendant der Westdeutschen Rundfunk AG Werag spater WDR sah es als problematisch an nicht zahlenden Horern mit Gefangnis und Zerstorung ihrer Familienverhaltnisse zu drohen Die Deutsche Reichspost baute und unterhielt grosse Teile der Rundfunkinfrastruktur und drangte die Programmmacher die Horer offensiver zum Einhalten der Vorschriften zu bewegen Es soll ein regelrechtes Jagen geben mit Fallen die wirklich zuschnappen und Schlingen die wirklich fangen und wir sollen dabei helfen sprach Hardt im Abendprogramm Aber wir mochten nicht gern die Hascher sein von Menschen die wir lieb haben weil sie uns horen Hardt endete den Vortrag mit der Ankundigung dies sei die letzte Aufforderung vor der Schwarzhorer Razzia Lassen Sie mich diesen betrublichen ja diesen eigentlich ernsten Beginn eines Lustigen Abends mit der Hoffnung schliessen dass diese Warnung genugen wird uns zu dem Lohn fur unsere Arbeit und Ihnen aus einer Gefahr zu verhelfen die schon morgen schon ubermorgen die an jedem Tag und jeder Stunde Ubles fur sie zum Ende haben konnte Geldstrafe und den Verlust Ihres Gerates oder Gefangnis Weiss Gott lassen Sie es um der lumpigen zwei Mark nicht dahin kommen 10 Die Londoner Times beobachtete die Gebuhrenentwicklung in der Weimarer Republik genau und bilanzierte 1927 Die erste deutsche Rundfunkgesellschaft die Berliner Funk Stunde A G wurde im Oktober 1923 in Zeiten grosster Geldinflation und sozialer Unruhen gegrundet Die Kosten der ersten Rundfunklizenzen lagen bei 60 Goldmark oder 780 Milliarden der damals aktuellen Landeswahrung diese Zahlen geben einen guten Einblick in die Verhaltnisse der Zeit Dennoch fanden sich bis zum Ende des Jahres uber Tausend Optimisten die bereit waren diese enormen Summen fur das Privileg auszugeben die ersten deutschen Rundfunkprogramme zu horen Nach der Stabilisierung der Wahrung sank die Gebuhr auf 24 Goldmark pro Jahr umgerechnet 1 4 Schillinge wo sie bis heute steht In Deutschland gibt es jetzt fast zwei Millionen Radioabonnenten The Times Broadcasting In Germany Twenty Five Stations 6 Oktober 1927 S 6 Rundfunkgenehmigung 1931 Bearbeiten nbsp Rundfunkgenehmigung fur einen Kolner Horer 1934Am Ende der Weimarer Republik bestand die Rundfunkgenehmigung beziehungsweise die Genehmigung zum Aufstellen und Betreiben eines Rundfunkempfangers nach den Bestimmungen uber den Rundfunk vom 27 November 1931 Amtsblatt des Reichspostministeriums Seite 509 1931 aus einem sehr feinen Geflecht von Horerrechten und pflichten Das von der Reichs Rundfunk Gesellschaft RRG herausgegebene Rundfunk Jahrbuch 1933 vergleicht die Gebuhr von damals 2 Reichsmark monatlich mit dem Waffen oder Jagdschein bei dem man das Recht erwirbt etwas tun zu durfen keinesfalls aber ein Vertragsverhaltnis uber ein zu lieferndes Produkt eingeht Der Eigenbau von Rundfunkgeraten bedurfte keiner Genehmigung jede Antenne aber kostete ihre Jahresgebuhr Korperbehinderte und wohlfahrtsunterstutzte also arbeitslose und verarmte Menschen bekamen die Gebuhr erlassen Unternehmen und grossere Hausgemeinschaften mit Untermietern Hotels etc bekamen Rabatte Untersagt war das Verkabeln einer lizenzierten Anlage mit einer nicht lizenzierten in einem anderen Raum Der zahlende Rundfunkhorer durfte sein Gerat bewegen und seine Antennen frei aufstellen zum Beispiel auf dem Dach und vor Gericht bekamen in der Regel die protestierenden Hausbesitzer nicht Recht Wer seine Rundfunkempfangsanlage mit auf Reisen nahm um sie etwa am Urlaubsort zu betreiben musste sein Genehmigungsschreiben mit sich fuhren um es gegebenenfalls vorzulegen 1932 stand es dem Horer frei auch auslandische Sender und Versuchssender zu empfangen Wenn er jedoch beim Wahlen der Frequenz auf nicht fur die Allgemeinheit bestimmte Funknachrichtendienste des Hochsee Presse Sport und Wirtschaftsfunks stiess durften diese weder niedergeschrieben noch anderen mitgeteilt noch gewerbsmassig verwertet werden Diese kommerziellen Ubertragungen fur spezielle Abonnenten waren technikhistorisch Vorlaufer des offentlichen Rundfunks medienhistorisch Vorlaufer der Nachrichtenagenturen und wurden spater durch Telex abgelost Wer wochenlang kein Radio horte musste trotzdem zahlen beim Ausserbetriebnehmen der Anlage konnte monatlich gekundigt werden jeweils bis zum 16 des Monats bei seinem Postamt Auch die Lautstarke der Rundfunkwiedergabe wird in den Bestimmungen zur Rundfunkgenehmigung thematisiert Bei offenem Fenster war geringe Lautstarke angeraten Urteile wegen Ruhestorung durch Lautsprecherlarm waren 1932 keine Seltenheit Wer sich nachhaltig gestort fuhlte konnte auf Unterlassung klagen wobei die Unterlassung sich auf die Lautstarke oder die Betriebsdauer bezog Fur Storungen des Rundfunkempfangs ubernahm die Reichspost keine Gewahrleistung und verwies auf die Rundfunkgesellschaften die verpflichtet seien einen ordentlichen Betrieb zu sichern Wenn allerdings eine neue Storquelle in der Nachbarschaft auftauchte etwa durch Polwechsler Maschinen Selbstanschlussamter konnte man die Funkhilfe anrufen und Ingenieure der Post kummerten sich um das Problem Umgekehrt musste der Gebuhrenzahler sicherstellen dass seine noch nicht durchgehend standardisierte Anlage nicht andere storte etwa den Betrieb von Fernsprechanlagen 11 Seit Beginn des Rundfunks gab es unterschiedliche Auffassungen uber das Programm und was es kosten durfte Gegen Ende der Weimarer Republik nahm die Unzufriedenheit der Horer mit der Gebuhr stark zu Die Rundfunkzeitschrift Schlesische Wellen Untertitel Die billigste Rundfunk Programmzeitung und das billigste Versicherungsblatt Ostdeutschlands bescheinigte den Programmmachern und der Post als Betreiber der Sendeanlagen auf einem Thron der Unnahbarkeit zu sitzen Wachsende Unzufriedenheit der deutschen Horer Wieder hat eine deutsche Rundfunkzeitung einen Kampfaufruf gegen die Sonderstellung der Rundfunkgesellschaften erlassen und fordert zum Zusammenschluss aller Horer auf um die verantwortlichen Stellen aufmerksam zu machen dass sie sich den Forderungen der Horer nun lange genug verschlossen haben Wenn die Horer monatlich 2 RM Gebuhr bezahlen dann durfen sie keinesfalls wie Bettler behandelt werden indem man ihnen die Turen der Funkpalaste vor der Nase zuschlagt vielleicht noch mit dem Bemerken Was willst Du Horer Du darfst doch horen 12 Mit Kriegsbeginn 1939 fuhrte das NS Regime zahlreiche neue Gesetze und Verbote ein Eines davon war die Verordnung uber ausserordentliche Rundfunkmassnahmen vom 1 September 1939 sie bedrohte das Horen auslandischer Rundfunksender mit hohen Strafen Horer satirischer Beitrage oder Musiksendungen wie Jazz und Swing kamen oft mit einer Verwarnung durch die Gestapo davon mussten aber auch mit dem Einzug des Rundfunkgerates oder einer Gefangnisstrafe rechnen Verbreitung von abgehorten Nachrichten der Feindsender konnte mit Zuchthausstrafen oder sogar mit dem Tode bestraft werden Der Wehrkraftzersetzungs Paragraph wurde im Laufe des Krieges von Gerichten immer weiter ausgelegt Rundfunkgenehmigung in der Bundesrepublik Deutschland Bearbeiten nbsp Ton Rundfunkgenehmigung von 1958 gemass Bestimmungen uber den Rundfunk 1931 Vorderseite nbsp Wichtige Vorschriften fur den Ton Rundfunkteilnehmer Ruckseite In der Bundesrepublik Deutschland wurden Ton Rundfunk genehmigungen auch nach Kriegsende und in den 1950er Jahren weiterhin auf Grundlage der Bestimmungen uber den Rundfunk vom 27 November 1931 Amtsblatt des Reichspostministeriums Seite 509 1931 und Seite 141 1940 erteilt Sie wurden von der Deutschen Bundespost DBP fur monatlich 2 DM ausgestellt mit einer Belehrung uber die Wichtige n Vorschriften fur den Ton Rundfunkteilnehmer 1 Als Ton Rundfunkempfanger gelten alle Einrichtungen zum Empfang von Ton Rundfunksendungen durch Funk oder uber Draht z B Ton Rundfunkempfangsgerate Anschlusse von Lautsprechern Kopfhorern oder Verstarkern an Ton Rundfunkempfanger oder an den Drahtfunk 2 Diese Genehmigung berechtigt ihren Inhaber einen Ton Rundfunkempfanger zu betreiben und zwar an einer beliebigen Stelle Lediglich in seinem Privathaushalt auf dem umseitig angegebenen Grundstuck darf er mehrere Empfanger gleichzeitig betreiben 3 Fur seine eigene Wohnungsgemeinschaft darf der Genehmigungsinhaber beliebig viele Lautsprecher oder Kopfhorer Horstellen an seinen Empfanger anschliessen Fur andere darf er dagegen hochstens 10 Horstellen anschliessen und zwar mussen sich diese auf demselben Grundstuck befinden wie der Ton Rundfunkempfanger selbst Der Benutzer einer solchen Fremdhorstelle muss selbst auch eine Ton Rundfunkgenehmigung haben 4 Den Beauftragten der Deutschen Bundespost ist das Betreten der Grundstucke und Raume in denen sich Ton Rundfunkempfangseinrichtungen befinden jederzeit zu gestatten 5 Die Ton Rundfunkgebuhr ist am Ersten jedes Monats fallig sie wird monatlich vom Postzusteller eingezogen oder auf Antrag vom Postscheckkonto abgebucht Die Ton Rundfunkgebuhren sind ohne Rucksicht darauf zu entrichten ob die Ton Rundfunkempfanger oder Horstellen benutzt werden oder nicht Vor der Aushandigung der Ton Rundfunkgenehmigung ist die erstmals fallige Gebuhr zu entrichten 6 Diese Genehmigung erlischt beim Verzicht Abmeldung des Ton Rundfunkteilnehmers oder beim Widerruf durch das Postamt Verzicht nur zum Monatsende und zwar schriftlich bis spatestens 16 des Monats Widerruf durch das Postamt bei Verstossen gegen die Rundfunkvorschriften oder bei sonstigem Missbrauch vor allem bei Nichtzahlung der Gebuhren 7 Beim Erloschen dieser Genehmigung sind Ton Rundfunkempfanger und Horstellen sogleich ausser Betrieb zu setzen d h alle Verbindungen des Empfangers mit Antennen Erdleitungen und Stromquellen ab zu trennen Auf Verlangen des Postamts sind Antennen und Leitungen zu Horstellen binnen einer Woche zu entfernen 8 Diese Genehmigung sorgfaltig aufbewahren und zusammen mit der Bescheinigung uber die Zahlung der falligen Gebuhren stets bei den benutzten Empfangern oder Horstellen bereithalten Genehmigung und Empfangsbescheinigung auf Verlangen den Beauftragten der Deutschen Bundespost vorzeigen Nach Erloschen s 6 an das Postamt zuruckgeben 9 Nahere Auskunft erteilt die Rundfunkstelle des Postamts nbsp Fernseh Rundfunkgenehmigung 1958Zusatzlich zum Ton Rundfunk konnte eine Fernseh Rundfunkgenehmigung fur 5 DM monatlich beantragt werden Bei Widerspruchen zu dem Verwaltungsakt der Gebuhreneinzugs war die Oberpostdirektion zustandig und danach gab es die Moglichkeit einer Klage beim zustandigen Verwaltungsgericht Rundfunkermittler der Sendeanstalten hatten die Uberprufung auf Einhaltung der Betriebsbedingungen fur die Rundfunkempfangsgerate zur Aufgabe und waren in den Landesgesetzen festgelegt Neben der Horer Werbung war der Ermittler vor allem mit der Ermittlung sogenannter Schwarzhorer beauftragt Zu ihren Aufgaben gehorten Kontrollen in Haushalten und sonstige Ermittlungen zur Auffindung von Schwarzhorern gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der bei den Postbehorden befindlichen Unterlagen Nach Feststellung eines Schwarzhorers hatte der Ermittler diesen moglichst auch zur Stellung eines Antrags auf Erteilung einer Rundfunkgenehmigung und gegebenenfalls zur Gebuhrennachzahlung fur die Zeit in der das Rundfunkgerat ohne Genehmigung benutzt wurde zu veranlassen Der Ermittler erhielt fur seine Tatigkeit Ende der 1950er Jahre eine Provision von 4 Deutsche Mark DM fur jeden Antrag auf Erteilung einer Rundfunkgenehmigung und 20 Prozent des Betrages der sich aus einer Gebuhrennachzahlung des neuzugefuhrten Horers ergab Rundfunkgebuhr in der DDR Bearbeiten In der DDR galten gemass Rundfunk Anordnung vom 28 Februar 1986 folgende Satze pro Monat Rundfunk 2 MarkRundfunk sowie I Fernsehprogramm 8 MarkRundfunk sowie I und II Fernsehprogramm 10 MarkFur ein Autoradio waren weitere 0 50 Mark zu entrichten Zusatzlich war eine Kulturabgabe von 0 05 Mark je gewahltem Satz zu zahlen Zustandig fur den Gebuhreneinzug war der Postzeitungsvertrieb Es konnten dann je Haushalt beliebig viele der entsprechenden Gerate betrieben werden auch auf Reisen und auf dem Wochenendgrundstuck Lehrlinge Schuler Studenten brauchten keine Gebuhren zu zahlen wenn ihre Einkunfte die Leistungen der Sozialfursorge nicht uberschritten Bestimmten Burgern Alters und Invalidenrentner konnten auf Antrag die Gebuhren erlassen werden Rundfunkgebuhren bis 2012 Bearbeiten Grundsatzlich war jeder der ein Rundfunkempfangsgerat zum Empfang bereithielt zur Zahlung der Rundfunkgebuhr verpflichtet Auf die Nutzung eines Rundfunkempfangsgerats oder die Empfangsmoglichkeit bestimmter Sender kam es dabei ausdrucklich nicht an Unter bestimmten Voraussetzungen konnte man jedoch von der Zahlung der Rundfunkgebuhren befreit werden Art 4 des Staatsvertrags 13 Originalverpackt zum Kauf angebotene Gerate waren ebenfalls nicht gebuhrenpflichtig Die bisherige Gebuhrenbefreiung fur neuartige Rundfunkempfangsgerate z B Internet PC oder internetfahiges Mobiltelefon endete am 31 Dezember 2006 Diese seit 2007 bestehende Zahlungspflicht auch ohne Nutzung der Programme und auch fur anderweitig genutzte und beruflich unverzichtbare Gerate war trotz weitgehender Gebuhrenbefreiung dieser Gerate ein Schwerpunkt der Kritik am System der offentlich rechtlichen Rundfunkfinanzierung War es zunachst noch umstritten so hat das Bundesverwaltungsgericht festgestellt dass Rundfunkgebuhren auch fur internetfahige PCs zu entrichten sind 14 Entwicklungder Monatsgebuhr 1953 1970 1974 1979 1983 1988 1990 1992 1997 2001 2002 2005 2009Grundgebuhr 2 00 DM 2 50 DM 3 00 DM 3 80 DM 5 05 DM 5 16 DM 6 00 DM 8 25 DM 9 45 DM 10 40 DM 5 32 5 52 5 76 Fernsehgebuhr 5 00 DM 6 00 DM 7 50 DM 9 20 DM 11 20 DM 11 44 DM 13 00 DM 15 55 DM 18 80 DM 21 18 DM 10 83 11 51 12 22 Gesamtgebuhr 7 00 DM 8 50 DM 10 50 DM 13 00 DM 16 25 DM 16 60 DM 19 00 DM 23 80 DM 28 25 DM 31 58 DM 16 15 17 03 17 98 Gesamtgebuhr inflationsbereinigt 20 30 17 07 16 61 16 80 17 26 16 65 18 07 20 78 21 87 23 29 23 23 24 22 94Rundfunkgebuhren wurden prinzipiell fur jedes einzelne Empfangsgerat erhoben fur Privathaushalte bestand jedoch eine weitgehende Zweitgeratebefreiung Die monatliche Rundfunkgebuhr fur das Bereithalten von Rundfunkgeraten regelte sich wie folgt Stand 1 Januar 2009 15 Fur Rundfunk Radiogerate oder neuartiges Rundfunkgerat z B internetfahiger PC oder Rundfunk Radiogerat und neuartiges Rundfunkgerat wurde die monatliche Grundgebuhr von 5 76 Euro erhoben Fur ein Rundfunkfernsehgerat siehe ggf Zweitgerateregelung 16 oder Fernsehgerat und Radio oder Fernsehgerat und neuartiges Rundfunkgerat oder Fernsehgerat neuartiges Rundfunkgerat und Radio betrug die monatliche Rundfunkgebuhr 17 98 Euro die sich aus der Grundgebuhr und der Fernsehgebuhr in Hohe von 12 22 Euro zusammensetzte Im gewerblichen Bereich in dem fur herkommliche Empfangsgerate keine Zweitgeratebefreiung galt war fur jedes Radiogerat jeweils eine Grundgebuhr 5 76 Euro und fur jedes Fernsehgerat eine Fernsehgebuhr 12 22 Euro zu bezahlen Waren mehr Fernsehgerate als Radiogerate angemeldet so musste fur die uberzahligen Fernsehgerate ebenfalls eine Grundgebuhr entrichtet werden 2 Abs 2 RGebStV Ab 2007 waren auch im gewerblichen genauer im nicht ausschliesslich privaten Bereich Gerate die Rundfunk ausschliesslich uber das Internet empfangen konnen von den Gebuhren befreit wenn auf dem Grundstuck schon fur andere Rundfunkempfangsgerate Gebuhren bezahlt wurde Von der Rundfunkgebuhr zum Rundfunkbeitrag Bearbeiten Da sich mit den Jahrzehnten die ursprunglichen Rahmenbedingungen geandert hatten siehe dazu auch Artikel Offentlich rechtlicher Rundfunk gab es verschiedene Vorschlage zur Anpassung der Rundfunkfinanzierung Bekannte und von Interessengruppen vorgestellte Modelle waren haushaltsbezogen eine Rundfunkabgabe jeder Haushalt ist gebuhrenpflichtig und eine Pauschale wie eine Kopfsteuer jeder Erwachsene mit eigenem Einkommen ist gebuhrenpflichtig Beiden ist der Verzicht auf die Feststellung vorgehaltener Rundfunkgerate gemeinsam was die Verwaltung vereinfacht Jedoch wurden dadurch auch Personen zahlungspflichtig die bisher auf Fernsehempfang oder Rundfunk insgesamt verzichteten Im Mai 2010 veroffentlichte Paul Kirchhof der zuvor als Verfassungsrichter an mehreren Rundfunkurteilen mitgewirkt hatte im Auftrag von ARD ZDF und Deutschlandradio ein Gutachten uber die Finanzierung des offentlich rechtlichen Rundfunks Er befand dass die bisherige Gerateabgabe infolge der technischen Entwicklung auf dem Weg in die Verfassungswidrigkeit sei Eine Finanzierung aus Steuermitteln wegen der geforderten Staatsferne verwerfend schlug er als einzigen Ausweg eine Anderung in eine Haushaltsabgabe vor 17 Am 9 Juni 2010 beschlossen die Ministerprasidenten der Lander dieses Gebuhrenmodell ab 2013 einzufuhren Die Rundfunkgebuhr war fruher Gegenleistung fur eine hoheitliche Genehmigung Da die Abgabe nach dem neuen Modell nicht mehr von der tatsachlichen Nutzung des Rundfunks abhangt wurde sie bei der Gelegenheit in Beitrag umbenannt Rundfunkbeitrag seit 2013 Bearbeiten Mit Wirkung vom 1 Januar 2013 trat in Deutschland der Rundfunkbeitragsstaatsvertrag RBStV an die Stelle des bisherigen Rundfunkgebuhrenstaatsvertrags 18 Damit ersetzt ein Rundfunkbeitrag die fruheren Rundfunkgebuhren im Unterschied zu einer Gebuhr ist ein Beitrag grundsatzlich nicht an die tatsachliche Inanspruchnahme einer Leistung gebunden sondern ist allein fur die Moglichkeit zur Inanspruchnahme zu zahlen Im Unterschied zu einer Steuer kann die Hohe des Rundfunkbeitrags wie zuvor schon der Rundfunkgebuhr nicht frei vom Gesetzgeber festgesetzt werden Das Verfahren zur Festsetzung wurde unter massgeblichem Einfluss der Rundfunkentscheidungen des Bundesverfassungsgerichts insbesondere 8 Rundfunk Urteil entwickelt 19 Von 39 Euro die Haushalte in Deutschland durchschnittlich monatlich fur Medien ohne Bucher ausgaben entfielen 42 Prozent auf den Rundfunkbeitrag 20 ab Beitrag Veranderung1 Januar 2013 17 98 0 0 1 April 2015 17 50 2 7 1 August 2021 18 36 4 9 Entwicklung ab 2019 Bearbeiten Index Modell Finanzbedarf des offentlich rechtlichen Rundfunks Bearbeiten Ende Mai 2019 kam die Umstellung des Rundfunkbeitrags auf ein Index Modell ins Gesprach wonach als Basiswert fur die kunftige Berechnung des Rundfunkbeitrags in Anlehnung an die Entwicklung der Inflation 18 35 Euro angestrebt seien Unter Umstanden hatte dies zu unvorhersehbaren Steigerungen gefuhrt 21 22 Bei einem Treffen der Ministerprasidenten am 6 Juni 2019 konnte ein entsprechender Konsens nicht erzielt werden 23 Kritik am Indexmodell kam u a vom KEF Vorsitzenden Heinz Fischer Heidlberger Zu glauben man konne Beitragsstabilitat durch eine Indexierung erreichen das geht nicht Der Finanzbedarf der Sender und ein Indexverfahren passten nicht zusammen Entweder sei der Index zu hoch im Verhaltnis zum Bedarf der Sender oder umgekehrt Im letzteren Fall waren die offentlich rechtlichen Anstalten unterfinanziert Befurchtet werde zudem dass sich dieses Modell auf ein Schrumpfen der Anstalten hinauslauft weil die Teuerungsraten und Tarifabschlusse bei den Sendern schon seit Langem uber dem Verbraucherpreisindex lagen 24 22 Fraglich sei auch inwieweit verfassungs und europarechtliche Fragen zu beantworten sind 25 26 Der der KEF zur Prufung vorgelegte ungedeckte Finanzbedarf der offentlich rechtlichen Sender fur die Jahre 2021 bis 2024 betrage insgesamt drei Mrd Euro Die ARD wolle 1 84 Mrd Euro zusatzlich das ZDF 1 06 Mrd Euro und das Deutschlandradio 104 Mio Euro Derzeit nahmen die Sender rund 8 Mrd Euro pro Jahr an Rundfunkbeitragen ein 27 28 Die Kommission habe eine Finanzlucke von gut 1 5 Milliarden Euro ausgemacht aber dennoch Sparmassnahmen gefordert 29 Folgen der COVID 19 Pandemie Bearbeiten Am 15 Mai 2020 wurde uber einen Entscheid der neun ARD Landesrundfunkanstalten des ZDF und des Deutschlandradios berichtet Dieser beinhalte dass es beim Rundfunkbeitrag einen Corona Rabatt fur Unternehmen geben soll Unternehmen Institutionen und Einrichtungen des Gemeinwohls konnten eine Freistellung beantragen wenn eine Betriebsstatte aufgrund einer behordlichen Anordnung mindestens drei zusammenhangende volle Kalendermonate geschlossen war Bisher habe eine dreimonatige Schliesszeit nur fur Saisonbetriebe wie Eisdielen oder Pensionen als Grund gegolten sich befreien zu lassen und dies auch nur wenn zuvor ein Antrag gestellt wurde Nun sei auch eine ruckwirkende Befreiung moglich Haushalte die aufgrund der Corona Krise in Zahlungsschwierigkeiten geraten hatten die Moglichkeit mit dem Beitragsservice Zahlungserleichterungen in Form einer Ratenzahlung oder Stundung zu vereinbaren 30 Am 18 Mai 2020 wurden genauere Modalitaten zum Rundfunkbeitrag fur Betriebsstatten wahrend der Corona Krise bekannt Danach konnen sie wenn sie mindestens drei Monate schliessen mussten ihre Rundfunkbeitrage ruckwirkend zuruckbekommen Voraussetzung fur eine Freistellung ist jedoch dass es eine behordliche Anordnung der Schliessung gab diese mindestens drei zusammenhangende volle Kalendermonate dauerte und der Geschaftsbetrieb vollstandig eingestellt werden musste Bei Ausserhausverkauf von Speisen und Getranken oder bei einer reduziert geoffneten Verkaufsflache gelte die Freistellung nicht Ein Antrag konne auch erst gestellt werden wenn die Schliessung beendet ist 31 32 Am 26 November 2020 also wahrend des Teil Lockdowns wurde uber weitere Zugestandnisse an Betriebsstatteninhaber wahrend der Corona Krise berichtet Bisher konnten sich Unternehmen und Institutionen auch solche die im Gemeinwohl tatig sind und mindestens drei Monate zwangsweise geschlossen waren vom Rundfunkbeitrag befreien lassen ARD ZDF und Deutschlandradio hatten sich darauf geeinigt dass dies nun auch in erweiterter Form moglich ist Anders als bislang musse der Schliessungszeitraum nicht mehr aus drei vollen zusammenhangenden Kalendermonaten bestehen sondern konnten Unternehmen samtliche Tage an denen eine Betriebsstatte geschlossen war zusammenrechnen 33 34 Geschaftsbericht fur das Jahr 2019 Bearbeiten Am 23 Juni 2020 stellte der Beitragsservice seinen Geschaftsbericht fur das Jahr 2019 vor Die Frage ob und inwieweit die Corona Pandemie diese Zahlen in Zukunft beeinflussen wird konnte dabei nicht beantwortet werden Dass es Auswirkungen gebe durch mehr Befreiungen oder weniger Betriebsstatten sei jedoch anzunehmen Diese wurden sich aber erst im Laufe des nachsten Jahres bemerkbar machen weil etwa der Bezug von Sozialleistungen Voraussetzung fur eine Beitragsbefreiung von Privatpersonen ist Unklar sei auch wie viele Betriebe uberhaupt von vorubergehenden oder endgultigen Schliessungen betroffen sind Die Gesamtertrage stiegen 2019 um etwa 60 Mio Euro auf 8 0681 Mrd Euro Hauptursache war der Meldedatenabgleich aus dem Jahr 2018 Auf diesem Weg wurden etwa 500 000 neue Beitragszahler aufgespurt Die Zahl der angemeldeten Wohnungen betrug Ende 2019 rund 39 9 Millionen die der Betriebsstatten stieg um 1 7 Prozent auf 3 956 095 Bis Ende 2019 stieg die Anzahl der Personen die von der verfassungswidrigen Rundfunkbeitragspflicht fur Nebenwohnungen zu befreien waren auf rund 131 000 In etwa gleich blieben mit 174 6 Mio Euro die Kosten des Beitragsservice selbst was 2 16 Prozent der Gesamtertrage ausmachte Bei der Vorstellung des Geschaftsberichts hiess es dass die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs KEF zu prufen habe ob bei signifikanten Ertragsruckgangen durch die Corona Pandemie der Programmauftrag noch erfullt werden kann Anderenfalls musse sie der Politik hohere Beitrage vorschlagen Sollten die Parlamente den erhohten Beitrag erst spat genehmigen hier wurde auf Sachsen Anhalt hingewiesen musste er eventuell sogar ruckwirkend erhoben werden 35 36 Konflikt mit Sachsen Anhalt um die Erhohung des Rundfunkbeitrags Bearbeiten Im Juni 2020 unterzeichneten die Ministerprasidenten aller 16 Bundeslander den Ersten Medienanderungsstaatsvertrag zur Anderung des Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrages der eine Erhohung von 17 50 Euro auf 18 36 Euro pro Monat ab 1 Januar 2021 vorsieht 37 Widerstand in Sachsen Anhalt verhinderte aber ein Inkrafttreten des Vertrages Die CDU Fraktion in Sachsen Anhalt wollte einer Erhohung trotz des auf sie ausgeubten Drucks nicht zustimmen In einer Anhorung des Medienausschusses am 13 November 2020 in der sich vier Intendanten des offentlich rechtlichen Rundfunks ausserten darunter ARD Chef Tom Buhrow hatten deren Argumente nicht uberzeugt 38 Die Haltung der CDU in Sachsen Anhalt wurde am 4 Dezember 2020 von Landesparteichef Holger Stahlknecht auch mit dem Bild Ostdeutschlands im offentlich rechtlichen Rundfunk begrundet Die Sender hatten die tiefen Umbruche im Leben vieler Menschen zu wenig abgebildet Die Offentlich Rechtlichen berichten gelegentlich nicht auf Augenhohe sondern mit dem erhobenen Zeigefinger der Moralisierung Es geht nicht um die Beschneidung von Pressefreiheit Es muss aber moglich sein die Strukturen derjenigen auf den Prufstand zu stellen die vom Geld der Beitragszahler leben Die CDU in Sachsen Anhalt lehne den offentlich rechtlichen Rundfunk nicht ab halte ihn aber fur zu gross und zu teuer 39 Noch am selben Tag entliess Ministerprasident Reiner Haseloff Stahlknecht als Innenminister Das Vertrauensverhaltnis sei wegen eines nicht abgesprochenen Interviews von Stahlknecht zum Koalitionsstreit um den Rundfunkbeitrag und der Ankundigung einer CDU Minderheitsregierung schwer gestort 40 Am 8 Dezember 2020 zog Haseloff die Regierungsvorlage zur Beitragserhohung zuruck womit es nicht zur Beitragserhohung zum 1 Januar 2021 kommt Damit verhinderte er eine Abstimmung im Magdeburger Landtag bei der die Stimmen der AfD entscheidenden Einfluss gehabt hatten 41 Die Sender kundigten daraufhin an das Bundesverfassungsgericht anrufen zu wollen 42 Am Tag darauf gab es Begrundungen dafur Der ARD Vorsitzende Tom Buhrow sagte zur Entscheidung in Sachsen Anhalt dass weder Sachargumente noch die Empfehlung der KEF eine Rolle gespielt hatten Ohne die ausreichende unabhangig ermittelte Finanzierung werde das Programm das in allen Regionen verwurzelt sei darunter leiden Der ZDF Intendant Thomas Bellut beklagte dass der offentlich rechtliche Rundfunk offenbar zum Spielball der Politik in einem Bundesland wurde Genau das solle das staatsfern organisierte KEF Verfahren verhindern um die Unabhangigkeit des offentlich rechtlichen Rundfunks zu sichern Sollte der neue Staatsvertrag nicht zum 1 Januar 2021 umgesetzt werden habe dies erhebliche Auswirkungen Allein dem ZDF wurden jahrlich rund 150 Millionen Euro fehlen Daruber hinaus wurde dies die mittelstandisch gepragte deutsche Produktionswirtschaft und die Kreativen treffen Das ZDF konnte seine Wirkung als grosster Auftraggeber auf diesem Markt nicht mehr wie bisher entfalten wodurch die ohnehin von der Pandemie gebeutelte Branche massiv und nachhaltig getroffen wurde 43 Eilrechtsschutzantrage beim Bundesverfassungsgericht Bearbeiten Mit Beschluss vom 22 Dezember 2020 lehnte der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts die Antrage von ARD ZDF und Deutschlandradio auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ab die im Wege des begehrten Eilrechtsschutzes gestellt worden waren Uber die von ihnen erhobenen Verfassungsbeschwerden war damit noch nicht entschieden Diese seien weder offensichtlich unzulassig noch offensichtlich unbegrundet Abgelehnt wurden sowohl eine einstweilige Inkraftsetzung der Beitragserhohung als auch die Ausserkraftsetzung der Verfallsklausel in Artikel 2 Absatz 2 des Ersten Medienanderungsstaatsvertrages wonach der Vertrag gegenstandslos wurde sofern er nicht bis zum 31 Dezember 2020 von allen Landern ratifiziert werde Die Beschwerdefuhrer hatten nicht naher dargelegt dass eine Verzogerung des Inkrafttretens der Anderung des Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrags irreversibel zu schweren Nachteilen fuhren wurde 44 ZDF Intendant Thomas Bellut hielt sich bislang mit einer Bewertung der Entscheidung zuruck Der Vorsitzende der ARD Tom Buhrow kundigte hingegen Auswirkungen auf das Programm an Ein Ausbleiben der Beitragsanpassung werde gravierende Massnahmen erfordern die man im Programm sehen und horen werde 45 Der Hauptgeschaftsfuhrer des Deutschen Landkreistages Hans Gunter Henneke zugleich ZDF Fernsehratsmitglied riet demgegenuber dazu den Zuschauern und Horern auch in Ansehung der Eilentscheidung ein hochwertiges Programm ab 1 Januar 2021 zu bieten Das Programmangebot musse jetzt in eigener Vorleistung realisiert werden 46 Als Folge des nicht erhohten Rundfunkbeitrags zog das Deutschlandradio erste Konsequenzen Der Sender habe von seinem Sonderkundigungsrecht laufender Tarifvertrage von Mitarbeitern in Voll und Teilzeit Gebrauch gemacht die eine Laufzeit bis Ende Marz 2022 gehabt und eine Anhebung der Vergutungen um 2 25 Prozent vorgesehen hatten Daruber hinaus habe das Deutschlandradio beschlossen den Ausbau des DAB Sendernetzes vgl Digitalradio und Digital Audio Broadcasting in Deutschland vorerst nicht weiter zu verfolgen Frank Uberall Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten Verbands DJV kritisierte dass der Entschluss zu weiteren drastischen Einschnitten fuhren konnte die sich negativ auf das Programmangebot und die Beschaftigten auswirken wurden 47 Das rbb Fernsehen kundigte an sein Magazin zibb zum Jahreswechsel 2021 2022 einzustellen Mitarbeiter demonstrierten am 1 Mai 2021 gegen die bevorstehende Kundigung von 75 freien Kollegen 48 Am 20 Juli 2021 erliess der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts einen Beschluss dass der Rundfunkbeitrag mit Wirkung zum 20 Juli 2021 nicht ruckwirkend auf den 1 Januar 2021 bis zum Inkrafttreten einer staatsvertraglichen Neuregelung uber die funktionsgerechte Finanzierung von ARD ZDF und Deutschlandradio auf monatlich 18 36 Euro steigen kann Die Blockade des Landes Sachsen Anhalt wurde als Verletzung der sich aus Art 5 Abs 1 Satz 2 des Grundgesetzes ergebenden Rundfunkfreiheit gewertet Allerdings wies das Bundesverfassungsgericht darauf hin dass etwaige Auswirkungen der COVID 19 Pandemie auf den Finanzbedarf der Rundfunkanstalten und die Zumutbarkeit von Beitragserhohungen fur die Burgerinnen und Burger in den Blick zu nehmen sein werden 49 Sachsen Anhalts Ministerprasident Reiner Haseloff erkenne in der Entscheidung ein Demokratieproblem Es musse moglich sein dass die Abgeordneten eines frei gewahlten Parlaments nach ihrem Gewissen abstimmen 50 Aktuelle Regelungen BearbeitenDer Rundfunkbeitrag ab 1 August 2021 in Hohe von 18 36 Euro monatlich bis Marz 2015 17 98 Euro bis Juli 2021 17 50 Euro wird gemass 2 Abs 1 RBStV als Pauschale von jedem beitragsschuldigen Inhaber einer Wohnung erhoben unabhangig davon ob und wie viele Rundfunkgerate vorhanden sind und welche Leistungen der Rundfunkanstalten Programme Ubertragungstechniken ortlich konkret zuganglich sind Inhaber einer Wohnung ist jede volljahrige Person die die Wohnung selbst bewohnt Als Inhaber wird jede Person vermutet die dort nach dem Bundesmeldegesetz gemeldet ist oder im Mietvertrag fur die Wohnung als Mieter genannt ist Eine Beitragsschuld ergibt sich allein daraus dass eine beliebige Moglichkeit des Rundfunkempfangs besteht was auch ohne das tatsachliche Vorhandensein von Empfangsgeraten Rundfunk und Fernsehgeraten in einer Wohnung der Fall sein soll Da jedoch nach 2 Abs 3 RBStV mehrere Beitragsschuldner Wohnungsinhaber Mieter als Gesamtschuldner haften fallt fur jede Wohnung unabhangig von der Zahl der Mitbewohner nur ein von einem der Beitragsschuldner dessen Auswahl steht im Ermessen der Wohngemeinschaft zu entrichtender Rundfunkbeitrag an Der Beitrag deckt auch die privaten Fahrzeuge aller Beitragsschuldner mit ab Fur vermietete Ferienwohnungen wird der ermassigte Satz von 5 83 Euro erhoben bis Marz 2015 5 99 Euro 51 Nach Angaben auf der Internetseite des ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice werden Zahlungsaufforderungen oder Mahnungen nicht per E Mail 52 sondern nach wie vor mit der Briefpost verschickt Mit jedem Festsetzungsbescheid nach Zahlungsverzug entsteht ein Saumniszuschlag von 1 Prozent der ruckstandigen Beitragsschuld mindestens jedoch 8 Euro Sozialvertraglichkeit und Befreiungen Bearbeiten Der Bezug bestimmter Sozialleistungen ermoglicht auf Antrag die Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht Welche Sozialleistungen das sind lasst sich dem Katalog aus 4 Abs 1 RBStV entnehmen Hierzu gehoren unter anderem Sozialhilfe Burgergeld Grundsicherung und BAfoG Der Bezug von Wohngeld hat keine befreiende Wirkung Behinderte mit dem Merkzeichen RF im Schwerbehindertenausweis zahlen ein Drittel der Gebuhr Taubblinde und Empfanger von Blindenhilfe sind von ihr befreit Pflegeheime werden als Gemeinschaftsunterkunfte angesehen womit der Beitrag entfallt 53 Bundesverfassungsgericht Grundrecht auf Existenzminimum Bearbeiten Daruber hinaus gibt es die Moglichkeit als Hartefall nach 4 Abs 6 RBStV befreit zu werden Dies betrifft insbesondere Menschen die trotz zu geringen Einkommens keine Sozialleistungen erhalten und daher ihr Existenzminimum fur den Rundfunkbeitrag verletzen mussten Hierzu zahlen Studierende die kein BAfoG mehr bekommen Bettelstudenten 54 oder auch Rentner und Niedriglohner die aus Unkenntnis oder Scham auf Grundsicherungsleistungen verzichten verdeckte Armut 55 Die Rundfunkanstalten konnten die Verwaltungs und Oberverwaltungsgerichte allerdings bisher fast ausnahmslos mit dem Argument uberzeugen dass ein Anlass fur Bedurftigkeitsprufungen schon deshalb nicht bestehe weil eine Hartefallbefreiung stets an die Vorlage des Bescheids einer staatlichen Behorde gebunden sei Sollte ein solcher Nachweis nicht gefuhrt werden konnen sei ein besonderer Hartefall auch unter der Geltung des Rundfunkbeitragsstaatsvertrages selbst dann in aller Regel nicht anzunehmen wenn die Einkunfte den sozialhilferechtlichen Regelsatz unterschreiten Der Rundfunkbeitragsgesetzgeber habe den Kreis der Personen die eine Hartefallbefreiung erhalten konnen im Einzelnen geregelt und dabei das Mass seiner Typisierungsbefugnis nicht uberschritten vgl fur viele 56 Mit Urteil vom 30 Oktober 2019 gab das Bundesverwaltungsgericht seine bisherige Rechtsprechung zur Hartefallbefreiung teilweise auf Ein besonderer Hartefall gemass 4 Abs 6 Satz 1 RBStV liegt vor wenn das monatlich fur den Lebensbedarf zur Verfugung stehende Einkommen von Beitragsschuldnern die keine Leistungen im Sinne von 4 Abs 1 RBStV erhalten und uber kein verwertbares Vermogen verfugen nach Abzug der Wohnkosten unterhalb des fur den Bezug von Hilfe zum Lebensunterhalt massgebenden Regelsatzes liegt insoweit unter Aufgabe der Rechtsprechung zu 6 Abs 3 RGebStV BVerwG Urteil vom 12 Oktober 2011 6 C 34 10 Buchholz 422 2 Rundfunkrecht Nr 62 57 In zwei Beschlussen vom 19 Januar 2022 in denen es sich auf das vorgenannte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 30 Oktober 2019 bezog jedoch unter anderem auch auf seine Rechtsprechung bereits von 2011 zum Existenzminimum unter dem seinerzeit geltenden Rundfunkgebuhrenstaatsvertrag RGebStV verwies gab das Bundesverfassungsgericht den Verfassungsbeschwerden einer Studentin und eines Studenten statt Die Entscheidungen der Verwaltungs und Oberverwaltungsgerichte verletzten die Beschwerdefuhrer in ihrem Grundrecht auf Gleichbehandlung aus Art 3 Abs 1 des Grundgesetzes 58 59 In einem Fall siehe 1 BvR 2513 18 dort unter Rn 4 hatte der WDR argumentiert dass wenn der Beschwerdefuhrer nicht bereit sei sich exmatrikulieren zu lassen um in der Folge einen Anspruch auf Arbeitslosengeld II zu haben kein besonderer Hartefall vorliege Es sei ihm vielmehr zuzumuten sich entweder selbst zu helfen oder von der Ausbildung ganz oder vorubergehend Abstand zu nehmen Erlasspraxis Bearbeiten In der Vergangenheit haben Rundfunkanstalten offenbar versucht Urteile zu verhindern Ein Student berichtete 2012 dass er nach Jahren doch eine Befreiung erhalten hat nachdem das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg Vorpommern die Berufung gegen ihre Ablehnung zugelassen hatte Ein Online Studierenden Portal kritisierte dass damit ein streitiges Urteil abermals nicht zustande kam 60 Einer alleinerziehenden Hartz IV Empfangerin erging es 2011 vor dem Bundesverfassungsgericht ahnlich Die Rundfunkanstalt habe die Beschwerdefuhrerin von den Rundfunkgebuhren nach Zustellung der Verfassungsbeschwerden ruckwirkend befreit und dies mit den nicht weiter substantiierten Besonderheiten des vorliegenden Falles trotz der seinerzeit zutreffenden Ablehnung eines besonderen Hartefalles begrundet 61 Ebenso wurde einem bedurftigen Altersrentner die Befreiung erst wahrend des laufenden Verfassungsbeschwerdeverfahrens gewahrt 62 Zu diesen Verfahren siehe auch Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts vom 22 Dezember 2011 Zur Gleichbehandlung bei der Befreiung von Rundfunkgebuhren 63 Bundessozialrichter a D Dirk H Dau kritisierte 2016 dass die Rundfunkanstalten bei drohendem Unterliegen einfach erlassen um ein klarendes Urteil abzuwenden Ob zu Recht wird sich grundsatzlich kaum klaren lassen weil die Rundfunkanstalten solche Entscheidungen zu verhindern wissen indem sie falls Unterliegen droht ruckwirkend befreien und dies mit nicht weiter substantiierten Besonderheiten des jeweiligen Falles begrunden 64 Institutionen und Betriebe Bearbeiten Wie im alten Finanzierungsmodell sind seit 2013 neben Privatpersonen auch Institutionen und Betriebe grundsatzlich beitragspflichtig Fur die Anzahl der pro Betriebsstatte zu entrichtenden Beitragssatze sind dabei die Art der Einrichtung und die Zahl der dort Beschaftigten relevant ausserdem die Anzahl der zugehorigen Fahrzeuge beziehungsweise der vermieteten Zimmer oder Wohnungen Laut Berechnung einer Wirtschaftszeitung und von Wirtschaftsverbanden kann der neue Rundfunkbeitrag fur einzelne Unternehmen im Extremfall 17 fach hoher ausfallen als die alten Gebuhren Ubernachtungsstatten zahlen je Zimmer die ermassigte Gebuhr von 5 83 Euro pro Monat 65 Zu den Klagen die Aufsehen erregten und abgewiesen wurden zahlen die der Drogeriekette Rossmann des Autovermieters Sixt und des Discounters Netto 66 67 Staffelubersicht zu den Rundfunkbeitragen fur Betriebsstatten 68 Beschaftigte pro Betriebsstatte Staffel Anzahl der Beitrage Beitragshohe pro Monat in Euro dreimonatliche Beitragshohe in Euro0 bis 8 1 1 3 6 12 18 369 bis 19 2 1 18 36 55 0820 bis 49 3 2 36 72 110 1650 bis 249 4 5 91 80 275 40250 bis 499 5 10 183 60 550 80500 bis 999 6 20 367 20 1 101 601 000 bis 4 999 7 40 734 40 2 203 205 000 bis 9 999 8 80 1 468 80 4 406 4010 000 bis 19 999 9 120 2 203 20 6 609 60ab 20 000 10 180 3 304 80 9 914 40Beherbergungsbeitrag Bearbeiten Auch Jugendherbergen und vergleichbare Einrichtungen fallen grundsatzlich unter die Gebuhrenpflicht Laut der Schatzung eines Fachverbandes wurden durch die neue Beitragsordnung jahrlich etwa 18 Millionen Euro fur die etwa 250 000 Jugendgastezimmer ohne Fernseher in Deutschland anfallen 65 Allgemein sind nun auch solche gemeinnutzige Einrichtungen und Vereine beitragspflichtig die bisher von der Rundfunkgebuhr befreit waren Auch mit der Umstellung auf das Beitragsmodell gibt es in Ausnahmefallen weiterhin vollstandige Beitragsbefreiungen Das Bundesverwaltungsgericht entschied im Verfahren mit dem Aktenzeichen BVerwG 6 C 32 16 Ende September 2017 dass der Rundfunkbeitrag fur Hotel und Gastezimmer sowie Ferienwohnungen Beherbergungsbeitrag nur erhoben werden darf wenn die Zimmer und Wohnungen auch eine Empfangsmoglichkeit bieten Nur dann sei die Zahlung des zusatzlichen Rundfunkbeitrags mit dem Grundgesetz vereinbar Ausgangspunkt des Verfahrens war die Betreiberin eines Hostels die sich weigerte neben dem allgemeinen Rundfunkbeitrag fur Betriebsstatten den zusatzlichen Beitrag fur Gastezimmer zu zahlen Sie hatte ins Feld gefuhrt dass es in den Zimmern keine Fernseher Radios und keinen Internetempfang gebe Wahrend sie mit ihrer Argumentation in den Vorinstanzen verlor gab ihr das Bundesverwaltungsgericht Recht 69 70 Beitragsaufkommen BearbeitenErklartes Ziel der an der Entwicklung und der gesetzlichen Umsetzung des geanderten Finanzierungsmodells Beteiligten war die sogenannte Aufkommensneutralitat also dass nicht wesentlich mehr oder weniger Geld eingenommen wird als unter dem alten Modell 71 Der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten berechnete den Rundfunkanstalten zur Deckung ihres Bedarfs zustehende Betrag blieb gegenuber dem bisherigen Modell identisch Nach dem alten empfangsgeratebasierten Rundfunkgebuhren Modell bis 2012 gab es in abgeschlossenen Gebuhrenperioden gegenuber dem genehmigten Bedarf der Sender noch Fehlbetrage bis 304 Millionen Euro 72 Den vorab genehmigten Bedarf ubersteigende Beitragseinnahmen sollte nach dem KEF Verfahren mit dem Bedarf zukunftiger Jahre verrechnet werden die Rundfunkanstalten durften also auch bei hoheren Einnahmen nicht mehr Geld ausgeben als bisher 73 Die Kosten fur die GEZ beliefen sich im Jahre 2008 auf 2 26 des Aufkommens Die Ertrage verteilten sich auf die einzelnen Rundfunkanstalten wie folgt Ubersicht Beitragsverteilung Rundfunkanstalt 2014 74 2021 75 enthaltener AnteilLandesmedienanstalten Gesamteinnahmen enthaltener AnteilLandesmedienanstalten Gesamteinnahmen0 Bayerischer Rundfunk 25 314 502 79 981 498 511 82 25 816 405 38 983 035 994 640 Hessischer Rundfunk 11 736 791 46 455 021 029 87 11 765 225 66 448 284 057 390 Mitteldeutscher Rundfunk 16 684 713 71 646 137 515 38 16 669 329 25 636 116 834 990 Norddeutscher Rundfunk 27 483 244 76 1 063 855 024 81 27 858 570 96 1 061 591 792 110 Radio Bremen 1 221 522 78 47 993 576 27 1 238 638 96 47 239 212 410 Rundfunk Berlin Brandenburg 11 436 527 89 443 161 968 58 11 751 579 31 447 937 323 820 Saarlandischer Rundfunk 1 925 166 16 74 290 372 47 1 841 378 40 70 219 403 690 Sudwestrundfunk 28 418 637 95 1 099 508 585 52 28 724 044 58 1 094 965 698 440 Westdeutscher Rundfunk Koln 33 034 204 33 1 278 930 441 04 33 293 853 60 1 269 209 922 83ARD insgesamt 157 255 311 83 6 090 397 025 76 158 959 026 10 6 058 600 240 32Zweites Deutsches Fernsehen 2 020 555 631 62 2 120 377 437 97Deutschlandradio 213 311 115 31 243 102 957 75Gesamt 8 324 263 772 69 8 422 080 636 04Die KEF ging vor der Systemumstellung von Mehreinnahmen in Hohe von 1 5 Milliarden Euro in der Gebuhrenperiode bis 2016 aus 76 77 78 Kritik BearbeitenBereits im vergangenen Jahrhundert gab es zahlreiche private Aktivitaten und Initiativen die sich gegen die fruhere Rundfunkgebuhr wendeten und beispielsweise juristisch oder mit Schriften publizistisch dagegen vorgingen Mit dem Aufkommen des Internets erweiterten sich diese Aktivitaten auf das Betreiben von Websites zum Publizieren oder dem Unterhalt von Webforen die sich gegen die Rundfunkgebuhr richteten Solche Aktivitaten wurden beim Ubergang zum Rundfunkbeitrag einerseits fortgefuhrt andererseits entstanden neue Aktivitaten und neue Websites Zahlreiche Zeitungen begleiteten die Einfuhrung des von den Bundeslandern beschlossenen Rundfunkbeitrags mit harter Kritik an den offentlich rechtlichen Rundfunkanstalten 79 Einige Berichte so die Rundfunkanstalten hatten sachliche Fehler und teilweise grobe Unwahrheiten enthalten 80 ARD ZDF und unabhangige Medienexperten und Fachjournalisten forderten eine Versachlichung der Diskussion 81 82 Einige warfen den Zeitungen Bild und Handelsblatt Propaganda gegen ARD und ZDF vor 83 84 85 Die Stadt Koln vermeldete Ende Januar 2013 zwischenzeitlich die Zahlungen von Rundfunkbeitragen einzustellen da sich die Neuregelung als burokratischer Irrsinn erwiesen habe 86 Wenige Tage darauf schloss sie jedoch mit dem WDR einen Kompromiss zur Unterstutzung bei der Beitragsberechnung und nahm ihre Ankundigung zuruck 87 Im Marz 2013 demonstrierten in mehreren Stadten Deutschlands Menschen gegen den Rundfunkbeitrag 88 Mitte Marz 2014 beschlossen die Lander Ministerprasidenten eine Senkung des Monatsbeitrages um 48 Cent auf 17 50 Euro Die Gebuhrenkommission KEF hatte zuvor vorgeschlagen diesen um 73 Cent pro Monat zu senken Bei der Berechnung der 73 Cent liess sie die Halfte des 1 15 Milliarden Euro Uberschusses zwischen 2013 und 2016 als Sicherheitsreserve bei den offentlich rechtlichen Rundfunkanstalten ohne selbige ware die empfohlene Senkung also noch hoher gewesen Die FAZ kritisierte dass die Offentlich Rechtlichen trotzdem von ihrer vermeintlichen Finanzmisere reden 89 FAZ Herausgeber Jurgen Kaube schrieb im August 2017 das Gros des zwangsfinanziert Ausgestrahlten habe nichts mit der Demokratie einem Bildungsauftrag oder auch nur dem Anregen von Gedanken zu tun die anders als durch immer hohere Pflichtabgaben nicht zu haben waren Er kritisierte das Fur dumm Verkaufen der Burger sie hatten das alles unabhangig von der Nutzung teuer etwa mit Versorgungsleistungen oft deutlich uber denen des offentlichen Dienstes wie die Finanzkontrolleure seit Jahren monieren zu bezahlen weil sonst das Gemeinwesen gefahrdet ware Die Behauptung man brauche das viele Geld und immer mehr davon um die Grundversorgung der Demokratie zu gewahrleisten sei impertinent 90 In einer Umfrage vom Mai 2018 gaben 58 Prozent der Befragten an dass sie auch ohne Pflicht zum Rundfunkbeitrag diesen freiwillig in unterschiedlicher Hohe entrichten wurden 91 Bei einer im Februar 2016 veroffentlichten reprasentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA sprachen sich 69 4 Prozent der Befragten fur die Abschaffung des Rundfunkbeitrags aus 12 6 Prozent waren fur eine Beibehaltung 92 In seinem Jahresbericht 2019 kritisierte der Bundesrechnungshof die Steuervorteile der Rundfunkanstalten Dadurch hatte der deutsche Staat die Offentlich Rechtlichen mit 55 Millionen subventioniert die ihnen nach Ansicht des Rechnungshofes nicht zustehen Zuletzt nahmen die Rundfunkanstalten jahrlich 7 8 Milliarden unversteuert ein Die Pauschale ist in den letzten 20 Jahren nicht angepasst worden und sei laut Bundesstelle zu niedrig 93 Im Jahr 2019 blieben nach Angaben von ARD und ZDF rund 3 57 Mio Personen den Rundfunkbeitrag schuldig 70 000 mehr als 2018 94 Kritik gibt es an der Verwendung des Rundfunkbeitrags fur die Gehalter u a der Intendanten und die Altersversorgung Dem offentlich rechtlichen Rundfunk wird aber auch unausgewogene Berichterstattung und eine Loslosung von seinem Auftrag zur Grundversorgung und dem gesetzlich definierten Programmauftrag durch immer mehr Radio und Fernsehprogramme und Internetangebote unterstellt 95 96 97 Gerichtliche Kontrolle Bearbeiten Gegen den Rundfunkbeitrag wurden seit 2012 bei mehreren Gerichten zahlreiche Klagen anhangig gemacht die sich unter anderem sowohl auf den Gleichheitsgrundsatz als auch auf die Zustandigkeit der Bundeslander bezogen die die Klager verletzt sahen 98 und grosstenteils abgewiesen wurden 99 oder noch nicht abgeschlossen sind Im Jahr 2016 wurden etwa 4000 Klagen gegen den Rundfunkbeitrag eingereicht 100 Die weitaus meisten blieben aber erfolglos Die Verfassungsmassigkeit ist fur das Gericht geklart so dass auch die noch ausstehende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nicht abgewartet wird teilte ein Gerichtssprecher des Verwaltungsgerichts in Schleswig mit 101 Das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main dagegen hat im April 2017 mehrere Verfahren bezuglich der Rechtmassigkeit der Rundfunkbeitrage bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ausgesetzt 102 103 Auch das Verwaltungsgericht Gottingen hat ein Verfahren aus dem gleichen Grund im Oktober 2017 ausgesetzt 104 Die Verfassungsbeschwerde eines nach eigenen Angaben strengglaubigen Christen der vortrug jede Form von Rundfunk aus religiosen Grunden abzulehnen und ausserdem in sehr bescheidenen Verhaltnissen zu leben nahm das Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung an da zunachst der verwaltungsgerichtliche Klageweg zu beschreiten sei Zudem wies es in seinem Beschluss vom 12 Dezember 2012 darauf hin dass nach 4 Abs 6 Satz 1 des RBStV die Landesrundfunkanstalt in besonderen Hartefallen auf gesonderten Antrag von der Beitragspflicht zu befreien hat Satz 2 der Vorschrift nenne zwar ein Beispiel eines Hartefalls enthalte jedoch keine abschliessende Aufzahlung so dass andere Hartefallgesichtspunkte ebenso geltend gemacht werden konnten Es sei jedenfalls auch nicht von vornherein ausgeschlossen dass der Beschwerdefuhrer mit einem solchen Hartefallantrag bei dem er seine religiose Einstellung und seine gesamten Lebensumstande darlegen konnte eine Beitragsbefreiung erreichen konne 105 Am 15 Mai 2014 urteilte der Bayerische Verfassungsgerichtshof der Rundfunkbeitrag sei verfassungsgemass 106 Die Popularklagen der Drogeriekette Rossmann und des Rechtsanwalts Ermano Geuer Vf 8 VII 12 und Vf 24 VII 12 wurden abgewiesen 107 Mit Urteil vom 13 Mai 2014 wies der Verfassungsgerichtshof Rheinland Pfalz VGH B 35 12 eine Verfassungsbeschwerde die sich unmittelbar gegen Vorschriften des Rundfunkbeitragsstaatsvertrags der als Art 1 des Funfzehnten Staatsvertrags zur Anderung rundfunkrechtlicher Staatsvertrage vom 17 Dezember 2010 mit dem Landesgesetz zu dem Funfzehnten Rundfunkanderungsstaatsvertrag vom 23 November 2011 GVBl 385 gemass Art 101 Satz 2 der Verfassung fur Rheinland Pfalz LV in das Landesrecht ubernommen wurde ab 108 In einem Urteil vom 17 Juni 2015 wies das Verwaltungsgericht Munchen eine Klage gegen den Bayerischen Rundfunk ab die sich gegen die Rundfunkbeitragspflicht fur eine beruflich bedingte Zweitwohnung richtete Im privaten Bereich sei nach 2 Abs 1 RBStV grundsatzlich fur jede Wohnung von deren Inhaber als Beitragsschuldner ein Rundfunkbeitrag zu entrichten Das Gesetz unterscheide in 2 Abs 1 RBStV anders als noch im Rundfunkgebuhrenrecht nicht mehr zwischen Haupt Neben Zweit oder Ferienwohnung Verfassungsrechtliche Bedenken bestunden nicht Der Klager werde in seinen Rechten nicht verletzt und habe auch keinen Anspruch auf Befreiung oder Ermassigung von der Rundfunkbeitragspflicht weil er nicht vorgetragen habe die Befreiungsvoraussetzungen des 4 Abs 1 RBStV zu erfullen 109 Das Bundesverwaltungsgericht erklarte den Beitrag in seinem Urteil vom 18 Marz 2016 fur rechtmassig 110 111 Gegen dieses Urteil wurde Verfassungsbeschwerde zum Bundesverfassungsgericht erhoben 112 Im Januar 2017 waren beim Bundesverfassungsgericht mindestens 50 Verfassungsbeschwerden gegen den Rundfunkbeitrag anhangig 113 im Juni 2017 waren es uber 100 114 Im Verfahren mit dem Aktenzeichen BVerwG 6 C 32 16 entschied das Bundesverwaltungsgericht Ende September 2017 jedoch dass die Erhebung des zusatzlichen Rundfunkbeitrags fur Hotel und Gastezimmer sowie Ferienwohnungen Beherbergungsbeitrag nur in denjenigen Fallen mit dem Grundgesetz vereinbar ist in denen der Betriebsstatteninhaber durch die Bereitstellung von Empfangsgeraten oder eines Internetzugangs die Moglichkeit eroffnet das offentlich rechtliche Rundfunkangebot in den genannten Raumlichkeiten zu nutzen 69 Es ist das erste Verfahren in dem ein Einspruch gegen den Rundfunkbeitrag Erfolg hatte 70 Das Bundesverwaltungsgericht stellte damit anders als in seinen bisherigen Urteilen erstmals auf die Empfangbarkeit ab 70 115 In seinem Urteil vom 18 Juli 2018 entwickelte der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts folgende Grundsatze In der Moglichkeit der Nutzung des offentlich rechtlichen Rundfunks in seiner Funktion als nicht allein dem okonomischen Wettbewerb unterliegender die Vielfalt in der Rundfunkberichterstattung gewahrleistender Anbieter der durch authentische sorgfaltig recherchierte Informationen Orientierungshilfe bietet liegt der die Erhebung des Rundfunkbeitrags als Beitrag rechtfertigende individuelle Vorteil Die Nutzungsmoglichkeit zu betrieblichen Zwecken rechtfertige die gesonderte Inanspruchnahme von Inhabern von Betriebsstatten und von nicht ausschliesslich zu privaten Zwecken genutzten Kraftfahrzeugen zusatzlich zur Rundfunkbeitragspflicht im privaten Bereich Mit dem allgemeinen Gleichheitssatz nicht vereinbar sei allerdings dass auch fur Zweitwohnungen ein Rundfunkbeitrag zu leisten ist Niemand konne an zwei Orten gleichzeitig Rundfunk nutzen Den Landesgesetzgebern gab das Bundesverfassungsgericht auf diesbezuglich bis zum 30 Juni 2020 eine Neuregelung herbeizufuhren 116 Zwei Beschwerdefuhrer lehnten den Senatsvorsitzenden Ferdinand Kirchhof wegen Besorgnis der Befangenheit ab da sich sein Bruder Paul Kirchhof in einem Gutachten fur den Rundfunkbeitrag aussprach 17 Mit Beschluss vom 24 April 2018 wurde der Antrag unter Ausschluss des abgelehnten Richters als unbegrundet zuruckgewiesen 117 118 Vereinbarkeit mit UnionsrechtDas Landgericht Tubingen machte im August 2017 eine Vorlage an den Europaischen Gerichtshof EuGH 119 bei der die Vereinbarkeit des Rundfunkbeitrages mit Unionsrecht in mehreren Punkten uberpruft werden sollte 120 Die Bearbeitung durch den EuGH dauert im Schnitt 15 Monate 121 Mit Urteil vom 13 Dezember 2018 erklarte der EuGH in der Rechtssache C 492 17 den deutschen Rundfunkbeitrag fur mit dem Unionsrecht vereinbar Der Gesetzgeber sei aus EU rechtlicher Sicht nicht gehindert gewesen eine Rundfunkgebuhr die am Besitz eines Empfangsgerats anknupft durch einen Rundfunkbeitrag des Wohnungsinhabers zu ersetzen Damit sei insbesondere keine Anderung einer bestehenden Beihilfe verbunden gewesen die das Unionsrecht untersagt hatte Im Ubrigen stehe das Unionsrecht auch den besonderen Befugnissen der Rundfunkanstalten bei der Vollstreckung ihrer Forderungen wegen ausstehender Rundfunkbeitrage nicht entgegen 122 123 124 125 Das Bundesverwaltungsgericht entschied am 27 April 2022 dass der ausnahmslose Zwang zur bargeldlosen Zahlung des Rundfunkbeitrags gegen Unionsrecht verstosst Beitragspflichtigen die nachweislich kein Girokonto bei einer Bank eroffnen konnen musse die Zahlung des Rundfunkbeitrags in bar ohne zusatzliche Kosten ermoglicht werden 126 ZwangsvollstreckungsverfahrenIn einem Beschluss vom 11 Juni 2015 I ZB 64 14 hatte der Bundesgerichtshof auf Rechtsbeschwerde festgestellt dass das Vollstreckungsersuchen einer Landesrundfunkanstalt auch dann den gesetzlichen Anforderungen fur die Vollstreckung von Rundfunkgebuhrenbescheiden genugt wenn die im Ersuchen mit ihrem Namen aufgefuhrte Landesrundfunkanstalt nicht ausdrucklich als Glaubigerin der Forderung genannt ist und auch die Angabe ihrer Anschrift ihrer Rechtsform und ihrer Vertretungsverhaltnisse fehlen 127 Mit Beschluss vom 9 September 2015 5 T 162 15 hob das Landgericht Tubingen auf sofortige Beschwerde eines Beitragsschuldners einen Beschluss des Amtsgerichts Tubingen 2 M 715 15 auf und erklarte die Zwangsvollstreckung aus dem Vollstreckungsersuchen fur unzulassig Das Gericht fuhrt im Beschluss aus dass sich im Kopf des Vollstreckungsersuchens links nur das Wort Sudwestrundfunk ohne Angabe von Rechtsform und Anschrift und rechts das Logo des ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice nebst samtlichen Adress und Kontaktdaten befinde Auf Seite 2 des Vollstreckungsersuchens finde sich die Grussformel Mit freundlichen Grussen Sudwestrundfunk Seite 3 schliesse nach der Aufstellung betreffend Festsetzungsbescheiden mit einem Hinweis auf die elektronische Datenverarbeitungsanlage Es wurden Zahlungsruckstande und Bescheide aufgelistet ohne jedoch in der Aufstellung eine erlassende Behorde anzugeben 128 Die Apostrophierungen entsprechen dem Beschlusstext des Gerichtes In einem Beschluss ebenfalls des Landgerichts Tubingen vom 16 September 2016 5 T 232 16 129 in dem es sich auch mit Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und Verwaltungsgerichten aller Instanzen zum Rundfunkbeitrag ausfuhrlich auseinandersetzte hob es einen Beschluss des Amtsgerichts Bad Urach auf und erklarte die Zwangsvollstreckung aufgrund von Zustellungsmangeln vgl Zustellung Deutschland und Pfandungspfandrecht fur unzulassig In Baden Wurttemberg erfulle mangels Geltung des LVwVfG vgl Verwaltungsverfahrensgesetz und Landesverwaltungsverfahrensgesetz fur die Rundfunkanstalten nicht die Voraussetzungen fur die Zugangsvermutung und damit die wirksame Bekanntgabe des Bescheides zur Festsetzung ruckstandiger Rundfunkbeitrage Vollstreckungsbehorde war der Sudwestrundfunk SWR In der Entscheidung heisst es Bei dem Rundfunkbeitrag gemass 2 RBStV konnte es sich namlich um eine Steuer handeln womit dem Land die Gesetzgebungszustandigkeit vgl Ausschliessliche Gesetzgebung und Konkurrierende Gesetzgebung fehlen wurde Tatsachlich konnte der Rundfunkbeitrag die Voraussetzungen einer Steuer erfullen da er faktisch voraussetzungslos erhoben wird Sein Anknupfungspunkt das Tatbestandsmerkmal des Innehabens einer Wohnung bedeutet bei nuchterner Betrachtung gerade die Heranziehung eines jeden Burgers nachdem ausweislich Zahlen der Bundeszentrale fur politische Bildung 130 2010 weniger als 0 03 der Bevolkerung ausserhalb einer Wohnung auf der Strasse lebten und dieser polizeiwidrige Zustand zudem zur Wohnungszuweisung fuhren kann Gegen die Qualifizierung als Beitrag fur die Bereitstellung der blossen Konsummoglichkeit spricht zudem die Ausgestaltung in der Art dass ein Mensch auch mehrfacher Beitragsschuldner trotz in ihm veranlagter nur einmaliger Nutzungsmoglichkeit sein kann Das Landgericht Tubingen stellte jedoch klar dass der obsiegende Beitragsschuldner ausdrucklich darauf hingewiesen wird dass diese Entscheidung auf vollstreckungsrechtlichen Erwagungen beruht und die Beitragspflicht nach verfassungs und verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung davon nicht beruhrt wird Die Rechtsbeschwerde gemass 574 Abs 2 Nr 2 ZPO wurde zugelassen weil dadurch die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung Bundesgerichtshof Bundesfinanzhof zur Frage des primaren Leistungsbescheides ebenso ermoglicht werde wie zur Frage des Umfangs und der Anwendbarkeit nicht normierter Regeln im Verwaltungsverfahrensrecht 129 Rechtsgutachten Bearbeiten In ihrer im Mai 2013 veroffentlichten Dissertation kam eine ehemalige Mitarbeiterin des Norddeutschen Rundfunks zu dem Schluss dass es sich bei dem Rundfunkbeitrag um eine Steuer oder Gemeinlast nicht um eine Gebuhr oder einen Beitrag handelt 131 132 Eine Steuer hatten die Ministerprasidenten nach herrschender Meinung nicht beschliessen durfen Im Handbuch des Staatsrechts Isensee Kirchhof Band 5 Seite 1139 schrieb Paul Kirchhof dazu Eine Abgabe ist jedenfalls immer dann eine Steuer und kein Beitrag wenn sie Begunstigte und Nichtbegunstigte zur Finanzierung einer staatlichen Leistung heranzieht In einem Rechtsgutachten Universitat Leipzig 2013 Verfassungsfragen des Betriebsstattenbeitrags nach dem Rundfunkbeitragsstaatsvertrag der Lander 133 nahm Christoph Degenhart nicht nur zum Betriebsstattenbeitrag sondern auch dem privaten Haushaltsbeitrag Grundrechtsfragen in materieller und formeller Hinsicht sowie der nicht widerlegbaren gesetzlichen Vermutung einer Rundfunknutzung in sogenannten Raumeinheiten im gewerblichen und privaten Bereich Stellung Im Auftrag von ARD ZDF und Deutschlandradio erstellte nicht nur Paul Kirchhof 17 sondern auch Hanno Kube im Juni 2013 unter dem Titel Der Rundfunkbeitrag Rundfunk und finanzverfassungsrechtliche Einordnung ein Rechtsgutachten Im Resumee heisst es unter anderem dass ein zukunftsfahiger Beitragstatbestand sich vom Geratebezug losen und sich stattdessen dem Menschen als Informationsempfanger im Sinne von Art 5 Abs 1 Satz 1 Alt 2 Grundgesetz zuwenden musse Beitragspflichtig musse danach im Grundsatz das jedem einzelnen Volljahrigen unterbreitete Rundfunkangebot gestellt werden ungeachtet der genutzten Empfangstechnik Eine realitatsgerechte Abgabenerhebung werde den Menschen im Rahmen der im typischen Fall anzutreffenden Empfangsgemeinschaft des Haushalts zu erfassen suchen Auf die Adresseneinheit des Haushalts drangten ebenso verfassungsrechtliche Wertungen aus Art 6 Abs 1 und Abs 2 Grundgesetz schliesslich auch Gesichtspunkte der Praktikabilitat Schon im System der Rundfunkgebuhr sei der Haushalt im Tatbestand der Wohnung typisiert worden Dies erscheine sachgerecht zumal dadurch die Privatsphare der Haushaltsgemeinschaft gesichert werde Das neue Recht das auf den Tatbestand der Wohnung aufbaut entspreche diesen Vorgaben Die Beitragspflicht von Zweitwohnungen rechtfertige sich durch die erheblichen Schwierigkeiten im Vollzug einzelfallgenau zwischen echten Erst und Zweitwohnungen zu unterscheiden Die Hohe des Beitrags und das Verfahren der Bedarfsfestsetzung und gegebenenfalls Beitragsanpassung erscheine sachgerecht Es bleibe jedoch Aufgabe der Anstalten ihre Bedarfe unter den Gesichtspunkten von Grundversorgung und Entwicklungsoffenheit einerseits Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit andererseits kontinuierlich zu prufen und in den Begrundungen transparent zu machen Auch die sonstigen im Rundfunkbeitragsstaatsvertrag enthaltenen Regelungen abgabenschuldrechtlicher und verfahrensrechtlicher Art erschienen angemessen und verfassungsrechtlich unproblematisch Nur an wenigen Stellen offenbare sich vornehmlich regelungstechnischer Nachbesserungsbedarf 134 Im Jahr 2014 wurde auch ein Gutachten des wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen veroffentlicht das im Ergebnis eine Reform des Rundfunksystems fordert So lagen die Kosten fur den Rundfunk mit 94 Euro pro Person und Jahr weit uber dem internationalen Durchschnitt Die technischen Grunde mit denen einst das System des offentlich rechtlichen Rundfunks gerechtfertigt wurde seien in der heutigen Zeit weitgehend verblasst und gebe es angesichts der technischen Entwicklung kaum noch Grunde warum der Rundfunkmarkt wesentlich anders organisiert sein sollte als der Zeitungsmarkt Die offentlich rechtlichen Sender sollten kunftig nur noch fur solche Sendungen zustandig sein die private Sender nicht von sich aus anbieten wurden Die offentlich rechtlichen Sender sollten sich durch Steuern sowie uber eine moderne Nutzungsgebuhr finanzieren die nur noch dann erhoben werde wenn offentlich rechtliche Sender auch tatsachlich genutzt wurden 135 136 Dieses Gutachten bezweifelt auch die Rechtfertigung fur die grosse Zahl von Unterhaltungssendungen im Fernsehen zahlt Sportsendungen zu den teuersten Programmbereichen und empfiehlt offentlich rechtlich nur da aufzutreten wo das privatwirtschaftliche Angebot klare Defizite aufweist im offentlichen Rundfunk auf die Werbefinanzierung komplett zu verzichten sich entweder fur eine klare Finanzierung aus dem allgemeinen Haushalt oder fur eine moderne Nutzungsgebuhr zu entscheiden und grossere Transparenz durch die Publikation von Kenngrossen zu schaffen 137 Im Jahr 2015 erstellte das Institute for Competition Economics der Universitat Dusseldorf ein Gutachten welches das libertare Freiheitsinstitut Prometheus das mit einer Kampagne und Petition gegen den Zwangsbeitrag der Rundfunkgebuhren mobil machte in Auftrag gegeben hatte Das Gutachten kam zu dem Ergebnis dass der Rundfunkbeitrag abgeschafft und die offentlich rechtlichen Sender weitgehend privatisiert werden sollten So wurde laut Gutachten die Notwendigkeit des offentlich rechtlichen Rundfunks mit verschiedenen Marktversagenstheorien begrundet die heute nicht mehr anwendbar seien Es gebe mittlerweile ein ausserst umfangreiches Programmangebot mit etwa 400 Fernsehsendern in Deutschland zahlreichen Video on Demand Angeboten und neuen Kommunikationskanalen Die Meinungsvielfalt habe insbesondere durch das Internet ein zuvor nicht dagewesenes Ausmass erreicht 138 Literatur BearbeitenHanno Kube Der Rundfunkbeitrag Rundfunk und finanzverfassungsrechtliche Einordnung Nomos Verlag Baden Baden 2014 ISBN 978 3 8487 1018 8 Eva Ellen Wagner Abkehr von der gerateabhangigen Rundfunkgebuhr Die Neuordnung der Rundfunkfinanzierung Peter Lang Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 631 60654 4 Frank Hennecke Der Zwangsrundfunk oder Warum die neue Rundfunkabgabe rechts und verfassungswidrig bleibt Eine Streitschrift Hennecke Ludwigshafen am Rhein 2021 ISBN 978 3 9821882 4 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Rundfunkbeitrag Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice Informationen und Anmeldung zur RundfunkgebuhrEinzelnachweise Bearbeiten Rabiate Imagepflege GEZ mahnt Webseite wegen Begriff GEZ Gebuhr ab In Spiegel Online 24 August 2007 Hoherer Rundfunkbeitrag von 18 36 Euro So befreien Sie sich legal von den Kosten Abgerufen am 25 Januar 2023 Viktoria Gerg Widerspruch gegen den Rundfunkbeitrag So funktioniert es Abgerufen am 25 Januar 2023 Jahresbericht 2018 PDF ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice Juli 2019 abgerufen am 20 Februar 2020 Hans Peter Siebenhaar Die Fernseh AG In Handelsblatt Nr 18 25 Januar 2013 S 54 f Winfried B Lerg Die 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fur Kommunikation Frankfurt Schlesische Wellen Breslau 13 Mai 1932 S 1 Signatur Ona65 66 7 1 26 1932 in der Staatsbibliothek Berlin Gebuhrenbefreiung Memento vom 9 Februar 2012 im Internet Archive Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts vom 27 Oktober 2010 Memento vom 26 August 2011 im Internet Archive Gebuhrenbefreiung Memento vom 9 Marz 2008 im Internet Archive GEBUHRENPFLICHT Memento vom 12 Februar 2010 im Internet Archive a b c Gutachten uber die Finanzierung des offentlich rechtlichen Rundfunks erstattet im Auftrag der ARD des ZDF und D Radio PDF 540 kB 15 Rundfunkbeitragsstaatsvertrag Memento vom 28 Februar 2013 im Internet Archive PDF 103 kB vom Beitragsservice ARD ZDF Deutschlandradio abgerufen am 24 Mai 2013 Carl Eugen Eberle Staat und Medien Zur Staatsferne des offentlich rechtlichen Rundfunks PDF in Hansjurgen Garstka und Wolfgang Coy Herausgeber Wovon fur wen wozu Systemdenken wider die Diktatur der Daten Wilhelm Steinmuller zum Gedachtnis Humboldt Universitat zu 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Matthias Cornils Eine Vollindexierung ist nur mit Einschrankungen zulassig medienpolitik net 1 April 2019 abgerufen am 7 Juni 2019 Prof Dr Matthias Cornils Direktor des Mainzer Medieninstituts Februar 2019 pdf 98 Seiten Verfassungs und unionsrechtliche Rahmenbedingungen einer Vollindexierung des Rundfunkbeitrags PDF Mainzer Medieninstitut abgerufen am 7 Juni 2019 Michael Hanfeld Rundfunkbeitrag Was sind schon drei Milliarden Frankfurter Allgemeine 28 Juni 2019 abgerufen am 1 Juli 2019 Rundfunkbeitrag ARD und ZDF melden Mehrbedarf in Milliardenhohe an Redaktion CHIP 29 Juni 2019 abgerufen am 1 Juli 2019 Ministerprasidenten beschliessen Erhohung des Rundfunkbeitrags web de 12 Marz 2020 abgerufen am 12 Marz 2020 Christoph Sterz Rundfunkbeitrag in der Coronakrise Unternehmen konnen sich freistellen lassen Deutschlandfunk 15 Mai 2020 abgerufen am 16 Mai 2020 Deutsche Presse Agentur dpa Wegen Corona geschlossene Betriebe bekommen Rundfunkbeitrag zuruck tvspielfilm de 15 Mai 2020 abgerufen am 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Wochenzeitung fur Debatte 18 November 2020 abgerufen am 19 November 2020 Michael Bock Meine CDU ist nicht braun volksstimme de 4 Dezember 2020 abgerufen am 9 Dezember 2020 Haseloff entlasst im Streit um Rundfunkbeitrag Innenminister Stahlknecht DIE WELT 4 Dezember 2020 abgerufen am 4 Dezember 2020 Koalitionsstreit in Sachsen Anhalt Haseloff stoppt Erhohung des Rundfunkbeitrags In SPIEGEL online 8 Dezember 2020 abgerufen am 8 Dezember 2020 Streit in Sachsen Anhalt Haseloff blockiert Erhohung des Rundfunkbeitrags und rettet seine Koalition stern de 8 Dezember 2020 abgerufen am 8 Dezember 2020 Hans Christian Dirscherl Fur hoheren Rundfunkbeitrag ARD amp ZDF ziehen vor Gericht PC Welt 9 Dezember 2020 abgerufen am 9 Dezember 2020 Beschluss des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 22 Dezember 2020 Az 1 BvR 2756 20 1 BvR 2775 20 1 BvR 2777 20 Abgerufen am 22 Dezember 2020 Tom Buhrow ARD Vorsitzender zur Ablehnung der Eilantrage zum Rundfunkbeitrag tagesschau de 22 Dezember 2020 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Klagen des Autovermieters Sixt und des Discounters Netto abgewiesen Frankfurter Allgemeine Zeitung 7 Dezember 2016 abgerufen am 22 Mai 2019 Der Rundfunkbeitrag Beitragsservice beginnt mit Erhebung des Rundfunkbeitrags in neuer Hohe Abgerufen am 5 November 2022 a b Pressemitteilung Nr 66 2017 Rundfunkbeitragspflicht fur Hotel und Gastezimmer sowie Ferienwohnungen nur bei bereitgestellter Empfangsmoglichkeit verfassungsgemass Bundesverwaltungsgericht 27 September 2017 abgerufen am 3 Mai 2018 a b c Michael Hanfeld Zahlen nur bei Empfang FAZ net 1 Oktober 2017 abgerufen am 3 Mai 2018 Hermann Eicher Von der Rundfunkgebuhr zum Rundfunkbeitrag PDF Media Perspektiven 12 2012 pdf 622 Seiten abgerufen am 22 Mai 2019 Vor 2015 kein niedrigerer Rundfunkbeitrag In Berliner Zeitung vom 9 Januar 2013 abgerufen am 23 Januar 2013 GEZ Die Hausbesuche sind Geschichte In Die Zeit 19 Dezember 2012 abgerufen am 24 Januar 2013 Rundfunkbeitrag Geschaftsbericht 2014 Der Rundfunkbeitrag Der Beitragsservice 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Memento vom 28 Januar 2013 imInternet Archive des NDR Medienmagazins Zapp vom 23 Januar 2013 ab 18 29 abgerufen am 27 Marz 2013 Pressemitteilung der KEF Memento vom 21 Juni 2013 im Internet Archive PDF Datei 40 kB vom 8 Januar 2013 abgerufen am 24 Januar 2013 Uwe Mantel Rundfunkbeitrag Kuhle Fakten zur hitzigen Debatte In DWDL de vom 10 Januar 2013 abgerufen am 25 Januar 2013 Faktencheck Diskussion zum Rundfunkbeitrag Memento vom 2 Dezember 2013 imInternet Archive im Medien Blog des DIMBB vom 20 Januar 2013 Jorg Sadrozinski in der Sendung Rundschau ab 09 32 des Bayerischen Fernsehens vom 16 Januar 2013 abgerufen am 24 Januar 2013 Stefan Niggemeier Die Nimmerklugen Die Handelsblatt Propaganda gegen ARD und ZDF Blogeintrag vom 8 Januar 2013 abgerufen am 24 Januar 2013 Katja Schonherr Kostenexplosion Rossmann klagt gegen Rundfunkbeitrag In W amp V vom 10 Januar 2013 abgerufen am 24 Januar 2013 Focus online Koln stoppt Zahlung von Zwangsabgabe Ubergangsweise in Hohe der bisherigen 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zum Rundfunkbeitrag Mehr als 200 Menschen vor Verwaltungsgericht Tagesspiegel Potsdamer Neueste Nachrichten 10 Juli 2020 abgerufen am 11 Juli 2020 Demo gegen Rundfunkbeitrag 1000 Menschen protestieren vor Potsdamer Verwaltungsgericht TAG24 10 Juli 2020 abgerufen am 11 Juli 2020 Carsten Holm Verschworungstheoretiker in Potsdam 200 Menschen bei Verhandlung um GEZ Boykott Tagesspiegel Potsdamer Neueste Nachrichten 11 Juli 2020 abgerufen am 12 Juli 2020 Rundfunkbeitrag Die erste Klage In FAZ net 14 August 2012 abgerufen am 24 Januar 2013 Klagen gegen Rundfunkbeitrag zuruckgewiesen tagesspiegel de abgerufen am 22 August 2017 Verstoss gegen EU Recht Deutscher Rundfunkbeitrag wird von EU Gericht uberpruft In welt de Abgerufen am 9 September 2017 Finanzierung von ARD und ZDF Klagen gegen Rundfunkbeitrag haufen sich In Frankfurter Allgemeine Zeitung 24 Februar 2017 abgerufen am 6 September 2017 Verwaltungsgericht Frankfurt a M Beschluss uber die Aussetzung eines Verfahrens bezuglich der 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Rechtliche privatisieren vom 26 Mai 2015 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rundfunkbeitrag amp oldid 237831374