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Die Meldegesetze sind Gesetze die in Deutschland das Meldewesen regeln BasisdatenTitel BundesmeldegesetzAbkurzung BMGArt BundesgesetzGeltungsbereich Bundesrepublik DeutschlandRechtsmaterie MeldewesenFundstellennachweis 210 7Erlassen am 3 Mai 2013 BGBl I S 1084 Inkrafttreten am 1 November 2015Letzte Anderung durch Art 22 G vom 19 Dezember 2022 BGBl I S 2606 Inkrafttreten derletzten Anderung 28 Dezember 2022 Art 14 G vom 19 Dezember 2022 GESTA D034Weblink Text des GesetzesBitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten Seit 1 November 2015 ist das Bundesmeldegesetz BMG in Kraft zuvor war das Meldewesen landesgesetzlich geregelt Inhaltsverzeichnis 1 Rechtsgeschichte 2 Rechtspolitische Debatte um die Fortentwicklung des Meldewesens 2 1 Gesetzentwurfe 2011 2 2 Abstimmung im Deutschen Bundestag 2012 2 3 Reaktionen auf das Abstimmungsergebnis 2 3 1 Politik 2 3 2 Offentlichkeit 2 3 3 Standpunkt der Initiatoren und weiterer Befurworter 2 4 Scheitern im Bundesrat 2 5 Beschlussempfehlung des Vermittlungsausschusses 2013 3 Inhalt des Bundesmeldegesetzes 3 1 Ummeldung 3 2 Mitwirkung des Wohnungsgebers 3 3 Besondere Meldepflicht in Beherbergungsstatten 3 4 Melderegisterauskunft 3 4 1 Auskunfte fur kommerzielle Zwecke 3 4 2 Auskunftssperre 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseRechtsgeschichte BearbeitenVor der im September 2006 in Kraft getretenen Foderalismusreform I hatte der Bund eine Rahmengesetzgebungskompetenz Seit 1980 regelte das Melderechtsrahmengesetz MRRG die Aufgaben und Befugnisse der Meldebehorden Es wurde erganzt durch die Landesmeldegesetze 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Seit der Foderalismusreform I hat der Bund fur das Meldewesen die ausschliessliche Gesetzgebungskompetenz Art 73 Abs 1 Nr 3 GG Im April 2008 legte das Bundesinnenministerium erstmals einen Referentenentwurf fur ein Bundesmeldegesetz vor der jedoch wegen unterschiedlicher Vorstellungen uber die kunftige Struktur des Meldewesens nicht eingebracht wurde 17 18 Das darin vorgesehene umfangreiche Bundesmelderegister sollte zunachst noch einmal zu einem Burgerinformationssystem verschlankt werden was jedoch vom Bundesbeauftragten fur den Datenschutz und die Informationsfreiheit als zu umfangreich fur eine bundeszentrale Datenspeicherung bewertet wurde 19 Mit dem Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung des Meldewesens MeldFortG wurde im November 2011 die erste Fassung eines Bundesmeldegesetzes dem Bundestag zur Beratung vorgelegt 20 und kontrovers diskutiert Das neue Bundesmeldegesetz sollte ursprunglich am 1 Mai 2015 in Kraft treten Sein Inkrafttreten wurde jedoch durch die Anderung des Art 4 des Gesetzes zur Fortentwicklung des Meldewesens MeldFortG auf den 1 November 2015 verschoben damit aufgrund vorzeitig in Kraft tretender Ermachtigungsgrundlagen Bundesverordnungen Landesregelungen und Verwaltungsvorschriften gleichzeitig mit dem MeldFortG in Kraft treten konnen 21 Es wurde zudem durch Art 3a des Bundeswehr Attraktivitatssteigerungsgesetzes geandert Rechtspolitische Debatte um die Fortentwicklung des Meldewesens BearbeitenSowohl das Gesetzgebungsverfahren als auch die inhaltlichen Voraussetzungen und der Umfang einer Registerauskunft fur Zwecke der Werbung und des Adresshandels waren rechtspolitisch besonders umstritten 22 Gesetzentwurfe 2011 Bearbeiten Die Bundesregierung wollte mit dem bundesweiten Registerverbund den Datenschutz bei Melderegisterabfragen starken Nur noch nach ausdrucklicher Zustimmung sollten Daten fur Werbung und Adresshandel herausgegeben werden Auch Auskunfte uber Vor und Familiennamen akademische Grade sowie gegenwartige Anschriften sollten nur noch bei ausdrucklicher Zustimmung des Burgers herausgegeben werden Inkasso und Direktmarketingwirtschaft sowie Auskunfteien waren gegen diese Plane Sturm gelaufen und lobbyistisch tatig geworden 23 Auf ausdrucklichen Wunsch und unter Druck der CSU wurde der Gesetzesentwurf daraufhin geandert 24 25 26 Der Innenausschuss des Bundestages anderte das ursprunglich verbraucherfreundliche Regelwerk daraufhin und verscharfte die Regelung Er beschloss dass die Burger dem Datenhandel kunftig aktiv widersprechen mussten wohl wissend dass sich diese Muhe kaum jemand machen wurde 27 Drei Tage vor der entscheidenden Abstimmung im Bundestag legten Hans Peter Uhl CSU und Gisela Piltz FDP diesen geanderten Gesetzentwurf vor 28 29 Der Berichterstatter der FDP Manuel Hoferlin gab in der spateren Bundestagsabstimmung eine Rede zu Protokoll die sich wie ein flammendes Pladoyer fur die Widerspruchsregelung liest Diese Losung wurde sicherstellen dass die Burger nicht dauernd mit lastigen Einwilligungsanfragen behelligt wurden steht in dieser Rede 27 Der Gesetzesentwurf umfasste samt Antrag 65 Seiten Darin heisst es u a Ein Schwerpunkt der mit diesem Gesetz angestrebten Fortentwicklung des Meldewesens knupft an die Funktion des Meldewesens als zentraler Dienstleister fur die Bereitstellung von Daten vor allem fur den offentlichen Bereich an Der Anfragende muss die Einwilligung der betroffenen Person zur Nutzung der Daten fur Zwecke der Werbung nachweisen ausser diese Information liegt der Meldebehorde bereits vor Der Meldebehorde steht es frei bei Anmeldung die Einwilligung der betroffenen Person abzufragen 30 In 44 BMG E heisst es Wenn eine Person zu einer anderen Person oder wenn eine andere als die in 34 Absatz 1 Satz 1 oder 35 BMG bezeichnete Stelle Auskunft verlangt darf die Meldebehorde nur Auskunft uber folgende Daten einzelner bestimmter Personen erteilen einfache Melderegisterauskunft Familienname Vornamen Doktorgrad und derzeitige Anschriften sowie sofern die Person verstorben ist diese Tatsache Sofern die Daten fur Zwecke der Werbung oder des Adresshandels verwendet werden sind diese anzugeben Im Gegensatz zum ursprunglichen Entwurf war keine Zustimmung des Burgers mehr vorgesehen wenn seine Daten zu Werbezwecken oder fur den Adresshandel an Unternehmen weitergegeben werden sollen Verbraucher konnten lediglich der Ubermittlung ihrer Daten widersprechen wie auch schon bisher 31 Im Entwurf hiess es weiter Die betroffene Person hat das Recht der Ubermittlung ihrer Daten zu widersprechen sie ist auf dieses Recht bei der Anmeldung sowie einmal jahrlich durch ortsubliche Bekanntmachung hinzuweisen Aus dem Opt in also der ausdrucklichen Zustimmung wurde ein Opt out also die automatische Zustimmung Dieses gelte nur dann nicht wenn die Daten ausschliesslich zur Bestatigung oder Berichtigung bereits vorhandener Daten verwendet werden 26 Diese Regelung hatte es Inkassofirmen Adresshandlern oder der Werbewirtschaft ermoglicht in grossem Umfang Daten aus den amtlichen Registern abzufragen Namen und Titel die aktuelle Anschrift sowie die Information ob die Person noch lebt 30 Verbraucher konnten zwar wie bisher schriftlich beim Amt Widerspruch einlegen Allerdings wurde eine Anderung im neuen Gesetz das Widerspruchsrecht aufweichen Der Widerspruch gilt in den Fallen nicht wenn die Informationen dazu dienen bereits vorliegende Daten zu bestatigen bzw zu korrigieren was allerdings regelmassig der Fall sein konnte So bliebe dem Verbraucher nur direkt beim Unternehmen zu widersprechen allerdings musste er dafur erst beim Meldeamt in Erfahrung bringen an wen diese Daten uberhaupt weitergegeben wurden 32 33 34 Allerdings wird nicht in allen Bundeslandern erfasst an wen die Daten herausgegeben worden sind etwa in Brandenburg Eine Protokollierung der erteilten einfachen Melderegisterauskunfte an Private und Datenubermittlung an Behorden sei entsprechend dem Brandenburgischen Meldegesetz nicht vorgesehen und werde folglich auch nicht durchgefuhrt 35 Als problematisch kam hinzu dass abfragende Unternehmen wie z B die Deutsche Post Adress Ergebnisse fruherer Abfragen speichern Dadurch konnen diese Unternehmen bei erneuten Anfragen zu dieser Adresse kostengunstig auf bereits vorhandene Rechercheergebnisse zuruckgreifen und mussen sie nicht erneut bei Meldeamtern abfragen Dadurch konnen Privatpersonen nicht erfahren an wen die Daten herausgegeben wurden 36 Abstimmung im Deutschen Bundestag 2012 Bearbeiten Am spaten Abend des 28 Juni 2012 beschlossen die Regierungsfraktionen im Deutschen Bundestag das Gesetz zur Fortentwicklung des Meldewesens MeldFortG mit Widerspruchslosung ohne weitere Aussprache Entgegen fruheren Bekundungen wurden damit laut Angaben der Piratenpartei die Rechte des Burgers gegenuber Adresshandlern und Werbetreibenden deutlich geschwacht Zudem wurde ein ursprunglich vorgesehenes elektronisches Widerspruchsrecht der Betroffenen von der Koalition beseitigt 37 Die Regierungsfraktionen stimmten dafur die Daten der rund 5200 Meldeamter zu vernetzen Die Opposition war geschlossen dagegen Sie sprach von einem schlechten Gesetz da damit die Privatsphare der Burger weiter aufgeweicht wurden 38 Die Drucksache 17 10158 vom 27 Juni 2012 Beschlussempfehlung und Bericht des Innenausschusses 4 Ausschuss 39 wurde kritisiert 40 41 42 43 44 da fur die Weitergabe der Daten fur Zwecke der Werbung oder des Adresshandels 45 keine Zustimmung der betroffenen Person mehr vorliegen musse 45 Einen Tag nach der Beschlussempfehlung des Innenausschusses wurde der Gesetzentwurf am 28 Juni 2012 in zweiter und dritter Lesung im Bundestag gegen die Stimmen von SPD Grunen und Linkspartei 43 angenommen 46 47 Es wurde festgehalten dass zum Zeitpunkt der Abstimmung des EM Halbfinalspiels Deutschland Italien kaum noch Abgeordnete anwesend waren 44 Die Reden der Mitglieder des Bundestags wurden lediglich zu Protokoll gegeben zwei Beratungen inklusive Abstimmung in knapp unter einer Minute Dadurch passierte das Gesetz das Parlament geradezu im Eiltempo 48 Die Vizeprasidentin des Bundestages Petra Pau erklarte die Abstimmung fur beschlussfahig obwohl nur 26 Abgeordnete 30 49 anwesend waren und damit nach 45 der Geschaftsordnung des Deutschen Bundestages der Bundestag nicht beschlussfahig war da nicht die geforderte Halfte seiner Mitglieder im Sitzungssaal anwesend war Fur einen Abbruch hatten entweder eine Fraktion oder Petra Pau die Beschlussfahigkeit des Parlaments anzweifeln mussen 50 Peter Muhlbauer und Florian Rotzer auf Telepolis Eigentlich hatte Petra Pau oder auch ein anderer Abgeordneter darauf hinweisen konnen dass der Bundestag damit nicht beschlussfahig ist um die Abstimmung zu unterbinden Das scheint aber allen egal gewesen zu sein oder man hat sich zuvor abgesprochen die Gesetze im Schnellverfahren und ohne Beschlussfahigkeit des Bundestags durchzuboxen 50 Die Opposition hatte das Gesetz noch stoppen konnen Omid Nouripour von den Grunen raumte im Gesprach mit t online de ein Falls Antrage so uberfallartig gestellt werden gibt es ein breites Spektrum an Mitteln sie zu stoppen Warum weder die Parlamentarischen Geschaftsfuhrer der Grunen LINKEn noch der SPD davon Gebrauch machten wisse er auch nicht 51 Reaktionen auf das Abstimmungsergebnis Bearbeiten Politik Bearbeiten Petra Pau Linke sagte nach der Abstimmung Der Ausverkauf des Datenschutzes geht weiter Und das mit Zustimmung der FDP die sich selbst als freiheitlich und demokratisch ruhmt 52 32 Auf abgeordnetenwatch de schrieb SPD Generalsekretarin Andrea Nahles Die Anderungen hatten Union und FDP in letzter Minute eingebracht die Regierungskoalition von Union und FDP sei wieder einmal vor der Adresslobby eingeknickt Mit dem Gesetz werde der Datenschutz fur Wirtschaftsinteressen geopfert 53 54 Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner distanzierte sich von dem neuen Meldegesetz Sie sagte dass im Regierungsentwurf ursprunglich aus guten Grunden vorgesehen gewesen sei dass die Burger der Weitergabe ihrer Daten ausdrucklich zustimmen mussen Diese Einwilligungslosung halte ich nach wie vor fur den besseren Weg Zudem sagte sie Nach dem Beschluss des Bundestags sehe ich hier noch Diskussionsbedarf 55 Aigner unterstrich dass der zustandige Ausschuss das von der Regierung vorgelegte Gesetz ohne Rucksprache geandert und verscharft habe 56 SPD Chef Sigmar Gabriel bekraftigte Das staatliche Melderegister ist kein Vorratsdatenspeicher fur Zwecke der Wirtschaft Er bezeichnet das als gefahrlichen Unsinn Gabriel sagte weiter Ich will nicht dass meine Heimatstadt meine Adresse an Werbefirmen oder professionelle Datensammler verkaufen kann Leider erfahrt die Offentlichkeit also der betroffene Burger erst NACH der Verabschiedung eines solchen Gesetzes davon Dann ist es fur den Aufschrei leider schon zu spat Eigentlich hatten Union und FDP versprochen den Datenschutz zu starken Die Weitergabe der Daten aus den Einwohnermeldeamtern sollte nur nach ausdrucklicher Erlaubnis der Burger moglich sein Doch dann ist die Bundesregierung der Lobby der Datensammler gefolgt Jetzt wollen Union und FDP den Verkauf von Daten immer erlauben es sei denn der Burger widerspricht Und selbst bei einem glasklaren Widerspruch konnen Datensammler vorhandene Informationen mit denen in den Einwohnermeldeamtern abgleichen 57 58 Auch SPD Datenschutzexperte Johannes Kahrs kritisierte die Aktualisierungsregelung 59 In der Suddeutschen Zeitung bemangelte Schleswig Holsteins Landes Datenschutzbeauftragter Thilo Weichert dass das neue Recht den privaten Handel mit vom Staat zwangsweise erhobenen Daten in grossem Stil ermogliche Der Landesbeauftragte fur Datenschutz in Bayern Thomas Petri forderte die Landesregierung auf die neue Vorschrift im Bundesrat zu stoppen 55 Auch der Bundesbeauftragte fur den Datenschutz Peter Schaar meldete Bedenken an Damit geht ein Stuck Selbstbestimmung fur die Burgerinnen und Burger verloren Das Gesetz enthalte massive Verschlechterungen fur die Burger kritisierte Schaar weiter Die Burger mussten einer Weitergabe ihrer Daten durch Amter an Unternehmen ausdrucklich widersprechen statt diese schriftlich zu erlauben Die Erfahrung zeige aber dass nur wenige Burger diesen Widerspruch uberhaupt einlegten sagte Schaar Und selbst dann konnten Unternehmen die bereits alte Daten von Burgen hatten diese bei den Amtern aktualisieren sogar wenn diese aus dubiosen Quellen stammten Da hilft selbst kein Widerspruch Der Verbraucherzentrale Bundesverband forderte den Bundesrat ebenfalls auf das vorliegende Gesetz abzulehnen 53 Auch der Deutsche Stadtetag lehnte das neue Meldegesetz ab da dessen Interessen nicht dahin gehe mit Adressen zu handeln so der stellvertretende Hauptgeschaftsfuhrer Helmut Dedy gegenuber der Suddeutschen Zeitung Der Schutz der Daten der Burger sei fur die Stadte ein kostbares Gut Ein Entgegenkommen gegenuber den Werbern im neuen Bundesmeldegesetz ware fur uns problematisch 55 Offentlichkeit Bearbeiten Es begann zunachst in Internetforen anschliessend baute sich eine Emporungswelle 54 auf dann warnten Datenschutzer und anschliessend wachte auch die Opposition auf Der Widerstand gegen das neue Melderecht formierte sich und daraufhin kundigten die ersten Lander an das Gesetz im Bundesrat zu blockieren Die Berichterstattung mancher Medien die Tweets der Piraten und die Emporung mancher Blogger liessen die Stimmung kippen 60 26 In der Bevolkerung loste das Bekanntwerden des kontrovers durchgefuhrten Gesetzesentwurfes Emporung aus und aufgrund der immer lauter werdenden Kritik in der breiten Offentlichkeit regte sich auch in den Bundeslandern Widerstand gegen das neue Gesetz zur Fortentwicklung des Meldewesens An der Aktion unter dem Motto Meine Daten sind keine Ware beteiligten sich mehr als 180 000 Menschen Stand 18 Juli 2012 Mit der Aktion sollte der Verkauf von Meldedaten an Firmen verhindert werden 61 Der Online Appell war Teil einer Kampagne die das Kampagnennetzwerk Campact gemeinsam mit der Datenschutz und Burgerrechtsorganisation digitalcourage vormals FoeBuD und dem Verbraucherzentrale Bundesverband vzbv gestartet hatten Die Unterzeichner forderten darin die Ministerprasidenten auf im Bundesrat dafur zu sorgen dass keine Meldedaten mehr weitergegeben werden durfen es sei denn der Burger habe dem ausdrucklich zugestimmt 62 Standpunkt der Initiatoren und weiterer Befurworter Bearbeiten Der CSU Innenpolitiker Hans Peter Uhl der gemeinsam mit Gisela Piltz FDP Initiator des zur Abstimmung gestellten Gesetzesentwurfes war sagte Es gibt laut hochstrichterlicher Rechtsprechung in Deutschland kein Recht sich zu verstecken Uhl bezog sich damit wohl auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes von Juni 2006 das fur die Burger lediglich ein Widerspruchsrecht verlangt wenn die Meldebehorde seine Daten zu Werbezwecken gegen Gebuhren verkaufen will 63 Uhl verteidigte das Gesetz und bezeichnete die Widerspruchslosung als effizienteren Weg der den Meldeamtern einen immensen Arbeitsaufwand ersparen wurde Uhl bestritt er habe mit der Widerspruchslosung im Interesse der Werber Adresshandler und Inkasso Unternehmer gehandelt 64 Er sprach von einer Verbesserung fur die Verbraucher gegenuber der bisherigen Rechtslage Die Neuregelung habe die gesamte Fraktion beschlossen Gisela Piltz beteuerte sie habe als innenpolitische Sprecherin nur als eine Art Brieftrager fur die Anderungen fungiert 28 Der FDP Abgeordnete Manuel Hoferlin der das Gesetz mit beschlossen hatte schrieb in seinem Blog Das Verfahren ist ordnungsgemass und parlamentarisch einwandfrei abgelaufen Dass sich Unternehmen kunftig ohne grosse Probleme die Anschrift eines Burgers abrufen konnten sei kein Zufall Es ist nicht die Aufgabe des Melderechts die Verbindung zu einem Unternehmen abzubrechen Das sei die Aufgabe des Datenschutzrechts 65 Wir JuLis sind enttauscht uber die Novelle des Melderechts sagte hingegen der Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen Lasse Becker Gerade Liberale sollten an dieser Stelle eine grossere Sensibilitat walten lassen 66 Der damalige Bundesinnenminister Hans Peter Friedrich lehnte eine Kritik an dem neuen Gesetz ab Wer sich inhaltlich mit dem neuen Gesetz auseinandersetze und dieses mit den Meldegesetzen der Lander vergleiche der werde feststellen dass der Datenschutz gegenuber der jetzigen Rechtslage verbessert werde Friedrich wollte sich auch auf Nachfrage nicht zu seiner ursprunglichen Gesetzesfassung bekennen oder sich gegen die vom Bundestag beschlossenen Verscharfungen positionieren 25 Der CDU Abgeordnete Wolfgang Bosbach war uberrascht von der Kritik Wieso man die Verbesserung der Datenschutzlage durch das verabschiedete Gesetz als Verschlechterung verkauft das verstehe ich nicht 64 Scheitern im Bundesrat Bearbeiten CSU Chef Horst Seehofer und Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner kundigten an das verscharfte Gesetz zu stoppen 25 Aus Koalitionskreisen war jedoch zu erfahren dass die umstrittene Verscharfung des Meldegesetzes auf ausdrucklichen Wunsch der CSU zustande gekommen sei In der Koalition zeigte man sich daher irritiert uber die Kritik der CSU Spitze 25 Auch der Erste Parlamentarische Geschaftsfuhrer der SPD Thomas Oppermann sowie Grune und Linkspartei kundigten an sie wurden Widerstand leisten und das Gesetz im Bundesrat aufhalten 55 Grunen Parlamentsgeschaftsfuhrer Volker Beck Das Melderechtsgesetz wird den Bundesrat so nicht passieren 59 Nach der rot grunen Landesregierung von Rheinland Pfalz zeigte auch das grun rot regierte Baden Wurttemberg seine Ablehnung Bundesratsminister Peter Friedrich sagte fur die Landesregierung Die Weitergabe von Daten ohne Ausschlussmoglichkeit des Burgers wird nicht mitgetragen Jeder Burger musse dem Handel mit seinen personlichen Angaben wirksam widersprechen konnen 67 Berlins Regierender Burgermeister Klaus Wowereit zeigte sich entsetzt uber das neue Meldegesetz Auch Jens Bohrnsen Regierungschef des rot grun regierten Bremen kundigte Widerstand an Ich glaube nicht dass das Gesetz den Bundesrat unverandert ubersteht sagte Bohrnsen der Ende Juli 2012 den Vorsitz im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat ubernommen hatte 67 Die Grunen kundigen an dass sie das umstrittene neue Meldegesetz blockieren werden Wir werden das mit den rot grun regierten Landern uber den Bundesrat wieder kippen so die Vorsitzende der Grunen Bundestagsfraktion Renate Kunast Beschlussempfehlung des Vermittlungsausschusses 2013 Bearbeiten Das am 28 Juni 2012 vom Bundestag verabschiedete neue Meldegesetz das Unternehmen den Zugriff auf die Adressdaten der Meldeamter vereinfacht ist nach Protesten von Opposition und Datenschutzern so nicht in Kraft getreten Auch die Bundesregierung raumte ein dass das Gesetz geandert werden sollte allerdings ware es ohne die Stimmen der SPD gefuhrten Lander ohnehin nicht durch den Bundesrat gekommen Die Bundesregierung ging davon aus dass das umstrittene Meldegesetz im parlamentarischen Verfahren wieder verandert werde machte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin deutlich 27 Ilse Aigner sagte zur Bildzeitung Aus meiner Sicht war es ein Fehler dass der entscheidende Paragraf quasi uber Nacht im Schnellverfahren geandert wurde So wird das Gesetz nicht kommen Der Bundesrat werde im September 2012 den Vermittlungsausschuss anrufen und voraussichtlich die Wiederherstellung der datenschutzfreundlichen Regelungen aus dem ursprunglichen Regierungsentwurf verlangen 68 Der Hauptgeschaftsfuhrer des Verbandes der deutschen Informations und Telekommunikationsbranche Bitkom Bernhard Rohleder sagte Nach Acta durfte dies innerhalb kurzester Zeit der zweite Fall werden wo der Druck der Strasse ein Gesetz kippt Die Zeiten sind vorbei in denen einschlagige Gesetzesvorhaben im Hauruck Verfahren durch das Parlament getrieben werden konnen Solche Projekte mussen mit der Offentlichkeit diskutiert transparent gemacht und im Dialog zwischen Politik und Burgern vermittelt werden 69 Nach Anrufung durch den Bundesrat im September 2012 70 legte der Vermittlungsausschuss im Februar 2013 eine Beschlussempfehlung vor 71 die eine Umstellung bei Meldeauskunften zu Zwecken der Werbung und des Adresshandels auf die Notwendigkeit einer generellen Einwilligung und erneuten Ausweitung der Zweckbindung der Auskunft enthielt sowie Bussgeldvorschriften gegen die zweckwidrige Datenweitergabe Dieser Empfehlung stimmten der Deutsche Bundestag am 28 Februar 2013 und der Bundesrat am 1 Marz 2013 mehrheitlich zu 72 73 Am 3 Mai 2013 fertigte der Bundesprasident das Bundesmeldegesetz BMG aus und verkundete es im Bundesgesetzblatt Art 82 GG Nach Informationen des Spiegels waren die umstrittenen Anderungen des Gesetzes der damaligen Regierungsfraktion CDU CSU FDP schon viel fruher bekannt als diese bisher zugab 27 Das Bundesinnenministerium habe bereits Anfang April 2012 auf Wunsch von CDU CSU und FDP Formulierungshilfen fur das Gesetz vorgelegt Darin sei erstmals die neue Widerspruchslosung festgeschrieben gewesen nach der Meldeamter personenbezogene Daten grundsatzlich herausgeben durfen selbst wenn die betroffenen Burger dem widersprochen hatten Diese Anderung war bei der ersten Lesung des Regierungsentwurfs im Bundestag am 26 April 2012 offentlich geworden als der CDU Abgeordnete Helmut Brandt unabsichtlich uber den Absatz 4 gesprochen hatte obwohl dieser noch gar nicht im Gesetzestext stand sondern zu diesem Zeitpunkt nur Teil der nicht offentlich gewordenen vereinbarten Anderungen war Dieser Fehler wurde nur deshalb nicht bemerkt weil die Reden nur zu Protokoll gegeben wurden und nicht gehalten wurden 74 Inhalt des Bundesmeldegesetzes BearbeitenUmmeldung Bearbeiten Beispiel einer MeldebestatigungNach 17 BMG ist ein Umzug bzw Auszug innerhalb von zwei Wochen beim Einwohnermeldeamt anzuzeigen Die bis zum 1 November 2015 gultigen Meldegesetze der Lander hatten dafur verschiedene Fristen von unverzuglich uber eine Woche bis zu zwei Wochen Die Landergesetze forderten eine unverzugliche Ummeldung in Rheinland Pfalz die Ummeldung innerhalb einer Woche in Baden Wurttemberg Bayern Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Saarland Sachsen Anhalt Thuringen oder die Ummeldung innerhalb von zwei Wochen in Berlin Brandenburg Bremen Schleswig Holstein Sachsen Seit 1 Januar 2007 ist die Pflicht zur Abmeldung beim alten Einwohneramt entfallen dies wird durch elektronischen Abgleich durch das Einwohneramt der Anmeldung durchgefuhrt die Abmeldung ist nur noch bei einem dauernden Aufenthalt ausserhalb Deutschlands notwendig Von der Ummeldung befreit sind bestimmte Berufsangehorige wie Armeeangehorige fur Schiffer gelten Sonderbestimmungen nach denen in freier Wahl ein Heimathafen bestimmt werden kann dessen Meldeamt fur die Verwaltung zustandig ist Mitwirkung des Wohnungsgebers Bearbeiten 19 BMG in der aktuell 1 Januar 2017 gultigen Fassung besagt dass Wohnungsgeber i d R der Vermieter den Einzug bestatigen mussen Der Wohnungsgeber ist somit verpflichtet bei der Anmeldung der einziehenden Person gegenuber dem Einwohnermeldeamt mitzuwirken Hierzu hat der Wohnungsgeber oder eine von ihm beauftragte Person der meldepflichtigen Person den Einzug schriftlich oder elektronisch innerhalb der in 17 Absatz 1 oder 2 BMG genannten Fristen zu bestatigen Er kann sich durch Ruckfrage bei der Meldebehorde davon uberzeugen dass sich die meldepflichtige Person angemeldet hat Die meldepflichtige Person hat dem Wohnungsgeber die Auskunfte zu geben die fur die Bestatigung des Einzugs erforderlich sind Die Bestatigung nach Satz 2 darf nur vom Wohnungsgeber oder einer von ihm beauftragten Person ausgestellt werden Man spricht von einer Wohnungsgeberbestatigung umgangssprachlich auch von einer Vermieterbescheinigung oder auch von einer Einzugs oder Auszugsbestatigung In der ursprunglichen Fassung des Gesetzes war sowohl eine Einzugs als auch Auszugsbescheinigung des Wohnungsgebers erforderlich 20 KritikMichaela Schultze Referentin beim Bundesbeauftragten fur den Datenschutz bezweifelt den Sinn des burokratischen Aufwandes Uns fehlen belastbare Zahlen und Erkenntnisse dass diese Vorgabe tatsachlich geeignet ist um Scheinanmeldungen zu verhindern erlauterte sie Die Abschaffung der Auflage vor einigen Jahren sei genau mit der Begrundung erfolgt dass die von den Burgern als lastig empfundene Regelung wenig gebracht habe 75 Der Rechtsanwalt Udo Vetter erklarte im Lawblog zur Anderung des Meldegesetzes die der Bundestag im Juni 2012 beschloss Zufalligerweise ist diese Regelung aber auch ein Anliegen der GEZ Die Rundfunkgebuhren werden bald nach Haushalten und nicht mehr nach Personen berechnet Da stellt sich die Frage wer denn konkret Zahlungspflichtiger ist also tatsachlich an der Adresse wohnt und damit zum Haushalt gehort Das lasst sich naturlich am einfachsten belegen wenn Informationen zum Mietverhaltnis vorliegen Die Vermieterbestatigung auf die nun etliche Jahre verzichtet wurde liefert genau diese Daten Vetter sagt auf Golem de dass es auffallig sei dass die Vermieterbescheinigung parallel zur Haushaltsabgabe eingefuhrt werde denn davon profitiere die GEZ da sie dann leichter beweisen konne wer zumindest Mieter sei und damit ohne Zweifel zum Haushalt gehore 76 Besondere Meldepflicht in Beherbergungsstatten Bearbeiten Die inhaltlich 16 Absatz 1 Melderechtsrahmengesetz MRRG entsprechende Vorschrift des neuen 29 BMG regelt die besonderen Meldepflichten bei Aufnahme einer Person in einer Beherbergungsstatte sowie bei Ubernachtungen in Zelten Wohnmobilen Wohnwagen oder Wasserfahrzeugen Mit dem BEG III ist auch ein digitales Meldeverfahren ohne Unterschrift moglich 77 KritikMichaela Schultze sagt sie sei nicht einverstanden mit dem Festhalten an der Hotelmeldepflicht Datenschutzer von Bund und Landern fordern seit langem deren Abschaffung fur deutsche Gaste Es handle sich um eine massive Erhebung von Daten die fur polizeiliche Ermittlungen zur Verfugung stehen sollten Damit sei von einer Form der verdachtsunabhangigen Vorratsdatenspeicherung auszugehen Erleichtert zeigte sich die Datenschutzerin dass es kein zentrales Bundesmelderegister geben solle 75 Melderegisterauskunft Bearbeiten Nach 44 Abs 3 Nr 2 des Bundesmeldegesetzes BMG bedarf die Ubermittlung von einfachen Melderegisterauskunften fur Zwecke der Werbung und des Adresshandels der ausdrucklichen Zustimmung der betroffenen Person Die Einwilligung kann gegenuber der Meldebehorde oder gegenuber der Auskunft verlangenden Person erklart und widerrufen werden Wer ohne diese Einwilligung Daten erlangt oder verwendet begeht eine Ordnungswidrigkeit die mit einem Bussgeld bis zu 50 000 Euro geahndet werden kann 54 BMG Auskunfte fur kommerzielle Zwecke Bearbeiten Grosste Marktteilnehmer und Tatigkeiten in den Bereichen Adresshandel Inkasso Scoring PersonenermittlungEine bundesweite Ubersicht uber die beteiligten Unternehmen Institutionen Einrichtungen gibt es aufgrund der nach wie vor dezentralen Struktur des Meldewesens nicht Die Stadt Kiel gibt an dass ca 30 der Abfragen von Behorden und dem Beitragsservice eingehen 78 Von Seiten der Unternehmen werden die Abfragen massgeblich durch Versicherungs und Inkassounternehmen automatisiert getatigt Das Bundeskartellamt hat den Markt fur Inkasso und Forderungsmanagement untersucht 79 Von den dort benannten Marktfuhrern sind im Bereich der Abfrage von Meldeamtsdaten die folgenden Unternehmen mit Tochterunternehmen oder Fachabteilungen aktiv Otto Group mit den uber die Auskunftei Burgel Wirtschaftsinformationen zur EOS Gruppe gehorenden Tochtergesellschaften Supercheck und Euro Pro Bertelsmann AG mit den zur Arvato Infoscore zahlenden Riser ID Services GmbH Deutsche Post AG mit dem zur Deutsche Post Adress einem Joint Venture mit der Bertelsmann AG gehorenden ABIS GmbH sowie dem Produkt Adress researchDiese Abfrage von Meldeamtsdaten steht bei den Marktfuhrern im Zusammenhang mit dem Forderungsmanagement Inkassogeschaft Scoring und Adresshandel Auskunftssperre Bearbeiten Die Meldebehorde ist verpflichtet auf Antrag oder von Amts wegen Meldeauskunfte zu verweigern wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen dass der betroffenen Person oder Dritten durch eine Melderegisterauskunft eine Gefahr fur Leben Gesundheit personliche Freiheit oder ahnliche schutzwurdige Interessen erwachsen 51 Abs 1 Satz 1 BMG In diesen Fallen ist eine Auskunftssperre im Melderegister einzutragen Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Bekampfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalitat am 3 April 2021 ist ein ahnliches schutzwurdiges Interesse insbesondere der Schutz der betroffenen oder einer anderen Person vor Bedrohungen Beleidigungen sowie unbefugten Nachstellungen Dabei ist auch zu berucksichtigen ob die betroffene oder eine andere Person einem Personenkreis angehort der sich auf Grund seiner beruflichen oder ehrenamtlich ausgeubten Tatigkeit allgemein in verstarktem Masse Anfeindungen oder sonstigen Angriffen ausgesetzt sieht 51 Abs 1 Satz 2 3 BMG Die Neufassung des 51 Abs 3 BMG bewirkt dass die betroffene Person in jedem Fall uber Antrage auf Melderegisterauskunfte unterrichtet wird wenn eine Auskunftssperre zu ihren Gunsten eingetragen wurde Dies soll den Schutz der betroffenen Personen auf gesetzlicher Ebene verstarken 80 Ein bedingter Sperrvermerk zugunsten von Personen in Pflegeheimen oder sonstigen Einrichtungen die der Betreuung pflegebedurftiger oder behinderter Menschen oder der Heimerziehung dienen Einrichtungen zum Schutz vor hauslicher Gewalt oder Einrichtungen zur Behandlung von Suchterkrankungen kann gem 52 BMG eingerichtet werden Siehe auch BearbeitenWohnsitz Deutschland WohnadresseWeblinks BearbeitenText des Gesetzes bei Buzer bei Juris Gesetze im Internet Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Durchfuhrung des Bundesmeldegesetzes BMGVwV vom 28 Oktober 2015 BAnz AT 30 10 2015 B2 Einzelnachweise Bearbeiten Meldegesetz fur das Land Baden Wurttemberg in der Fassung der Bekanntmachung vom 23 Februar 1996 Meldegesetz fur den Freistaat Bayern in der Fassung vom 8 Dezember 2006 Ausser Kraft seit 22 Juli 2016 Meldegesetz fur das Land Berlin von 1985 einschliesslich Anderungen bis 7 September 2006 Memento vom 3 Dezember 2008 im Internet Archive pdf 195 kB Meldegesetz fur das Land Brandenburg in der Fassung der Bekanntmachung vom 17 Januar 2006 Memento vom 27 Februar 2007 im Internet Archive Meldegesetz fur das Land Bremen in der Fassung der Bekanntmachung vom 1 Dezember 2006 Meldegesetz fur das Land Hamburg in der Fassung der Bekanntmachung vom 3 September 1996 Meldegesetz fur das Land Hessen in der Fassung der Bekanntmachung vom 10 Marz 2006 Meldegesetz fur das Land Mecklenburg Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 30 Januar 2007 Meldegesetz fur das Land Niedersachsen in der Fassung der Bekanntmachung vom 25 Januar 1998 Memento vom 16 April 2014 im Internet Archive Meldegesetz fur das Land Nordrhein Westfalen Meldegesetz fur das Land Rheinland Pfalz in der Fassung der Bekanntmachung vom 22 Dezember 1982 Meldegesetz fur das Saarland in der Fassung der Bekanntmachung vom 8 Februar 2006 pdf 89 kB Sachsisches Meldegesetz SachsMG Meldegesetz fur das Land Sachsen Anhalt in der Fassung der Bekanntmachung vom 11 August 2004 Memento vom 22 September 2007 im Internet Archive Meldegesetz fur das Land Schleswig Holstein in der Fassung der Bekanntmachung vom 24 Juni 2004 Meldegesetz fur das Land Thuringen in der Fassung der Bekanntmachung vom 26 Oktober 2006 Memento vom 21 Februar 2009 im Internet Archive Infobrief der Bundesregierung Auswirkungen der Foderalismusreform PDF 258 kB BT Drucks 16 7205 PDF 94 kB Stand der Reform des Melderechts sowie Einfuhrung des Datenaustauschformats X Meld 3 Dezember 2007 Tatigkeitsbericht 2009 und 2010 des Bundesbeauftragten fur den Datenschutz und die Informationsfreiheit S 157 Punkt 12 22 TB Nr 5 2 und 6 5 Bundesmeldegesetz PDF 2 6 MB a b Deutscher Bundestag 17 Wahlperiode Hrsg Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung des Meldewesens MeldFortG Drucksache 17 7746 16 November 2011 bundestag de PDF abgerufen am 9 Juli 2012 Gesetzentwurf der Bundesregierung BT Drucksache 18 2009 vom 2 Juli 2014 dort die Anderung des Art 4 MeldFortG PDF 209kB Kritik an neuem Melderecht wird lauter Nicht mehr online verfugbar In meta tagesschau de 7 Juli 2012 archiviert vom Original am 8 Juli 2012 abgerufen am 15 Juli 2012 Stefan Krempl Andreas Wilkens Schwarz Gelb beschneidet Opt in zur Datenweitergabe in Meldegesetz In heise online 29 Juni 2012 abgerufen am 15 Juli 2012 Amter als Adresshandler Was bedeutet das neue Meldegesetz fur mich In Spiegel Online 9 Juli 2012 abgerufen am 15 Juli 2012 a b c d Umstrittene Abstimmung Bundesregierung distanziert sich von Meldegesetz In Welt Online 9 Juli 2012 abgerufen am 9 Juli 2012 a b c Achim Sawall Adresshandel Neues Melderecht eine Nacht und Nebel Aktion In golem de 5 Juli 2012 abgerufen am 3 Januar 2018 a b c d Veit Medick Streit uber Meldegesetz Plotzlich sind alle Datenschutzer In Der Spiegel 9 Juli 2012 abgerufen am 3 Januar 2018 a b Streit ums Melderecht Diese beiden Politiker sind schuld am Murks Gesetz In bild de Claudia Ehrenstein Neues Meldegesetz Plotzlich will keiner das Debakel verschuldet haben In welt de 9 Juli 2012 abgerufen am 3 Januar 2018 a b c http www bundestag de Mediathek index jsp isLinkCallPlenar 1 amp action search amp contentArea details amp ids 1771400 amp instance m187 amp destination search amp mask search Meldegesetz Regierung will Meldegesetz umarbeiten Nicht mehr online verfugbar In Frankfurter Rundschau 9 Juli 2012 ehemals im Original abgerufen am 9 Juli 2012 1 2 Vorlage Toter Link archiv berliner zeitung de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven a b Kritik am neuen Meldegesetz Privatwirtschaft kann Daten abgreifen In taz de abgerufen am 3 Januar 2018 https www bundestag de resource blob 494344 9b3e3ea9656984aa3519be862fc9063c Auswirkungen der Foederalismusreform I data pdf Jan Grossarth Adressenverkauf Emporung uber neues Meldegesetz In faz net 9 Juli 2012 abgerufen am 3 Januar 2018 Gefragte Privatdaten Rathaus gibt tausendfach Auskunft an Dritte Memento vom 1 August 2012 im Internet Archive Zeitungsartikel uber das Meldewesen in Potsdam Markische Allgemeine 28 Juli 2012 Datenschutzer bemangeln Umgang mit Melderegisterdaten bei Adresshandlern In Heise de 29 August 2008 http www compliancemagazin de markt kommentare piratenpartei090712 html Stefan Krempl Schwarz Gelb beschneidet Opt in zur Datenweitergabe in Meldegesetz In heise de 29 Juni 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