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Marian Spychalski 6 Dezember 1906 in Lodz Kraj Nadwislanski im Russischen Kaiserreich 7 Juni 1980 in Warschau VR Polen war ein polnischer Politiker und Militar Marian Spychalski 1965 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Vorkriegszeit 2 Kriegszeit 3 Nachkriegszeit 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft und Vorkriegszeit BearbeitenAus einer Lodzer Arbeiterfamilie stammend schloss er 1931 sein Studium an der Technischen Hochschule in Warschau ab und wurde Architekt Im selben Jahr trat er der Kommunistischen Partei Polens KPP bei bereits seit 1929 war er Mitglied des Unabhangigen Sozialistischen Jugendverbandes Zycie welcher mit dem Kommunistischen Jugendverband Polens zusammenarbeitete Nach dem Ende seines Studiums arbeitete er als Stadtplaner in Posen und Warschau Im Rahmen seiner gesellschaftlichen Stellung als Stadtplaner und seiner geheimen Mitgliedschaft in der KP Polens diese arbeitete fast die gesamte Zeit ihres Bestehens illegal wurde er Mitglied verschiedener politischer und gesellschaftlicher Organisationen Anliegen dieser Mitgliedschaften u a wurde Spychalski Mitglied der Gesellschaft polnischer Architekten und der Gesellschaft polnischer Stadtplaner war es fur die KP herauszufinden was diese an Zielen und konkreten Aktivitaten planten und ausfuhrten zu eruieren welche politischen Positionen sich dort bildeten als auch unter anderen Mitgliedern fur die Ideen des Kommunismus i A zu agitieren 1 Wahrend seiner Zeit in Posen ab 1933 ubte er zudem anleitende und organisierende Funktionen innerhalb der illegalen Parteiorganisation der Posener Bahnwerkstatten aus 2 Kriegszeit BearbeitenDen deutschen Uberfall auf Polen erlebte er zunachst in Warschau erst im Dezember 1939 fluchtete er nach Lemberg wo seine Frau und seine Tochter bereits auf ihn warteten Im sowjetisch besetzten Lemberg verweilte die Familie jedoch nur kurz bereits im Januar 1940 kehrte man nach Warschau zuruck 3 Bis 1942 ubte er offiziell eine seiner Ausbildung entsprechende Stelle in der Warschauer Stadtverwaltung aus illegal betatigte er sich jedoch wieder entsprechend seiner politischen Uberzeugung und nahm daher an den Aktivitaten des polnischen Widerstandes teil Zunachst engagierte er sich an der Herausgabe eines Bulletins einer Gruppe kommunistischer Intellektueller ab 1941 wurde er Mitglied der Organisation Zwiazek Walki Wyzwolenczej dt Bund des Befreiungskampfes Ab 1942 war er zeitweise Chef des Generalstabs der kommunistischen Armia Ludowa bzw ab 22 Juli 1944 der Ludowe Wojsko Polskie Seit Grundung der Polnischen Arbeiterpartei 1942 war er auch dort Mitglied Nachkriegszeit BearbeitenNoch vor der Befreiung Warschaus von der Nazi Herrschaft 17 Januar 1945 wurde er 1944 zum Burgermeister der Stadt im Rahmen der Planungen des PKWN ernannt Nach der tatsachlichen Befreiung der Stadt arbeitete er an der Planung des Wiederaufbaus der Stadt mit Im gleichen Jahr wurde er zum Brigadegeneral am 6 Februar 1945 sowie zum Divisionsgeneral 3 Mai 1945 befordert Entsprechend diesen Beforderungen wirkte er ab 1945 als stellvertretender Verteidigungsminister Polens bis 1949 unter Verteidigungsminister Michal Rola Zymierski Nach der Bildung der PVAP 1948 gehorte Spychalski deren Zentralkomitee ZK als auch dem Politburo des ZK an Im Marz 1949 bat er um eine Versetzung aus seiner Funktion als Stellvertreter des Verteidigungsministers und wurde Minister fur den Wiederaufbau als auch das Bauwesen i A was eine Degradierung bedeutete und im Zusammenhang mit dem Sturz Wladyslaw Gomulkas Ende der 40er Anfang der 50er zu sehen ist Im Rahmen dessen wurde Spychalski schliesslich vollstandig entmachtet er arbeitete fortan als Architekt in Breslau und 1950 sogar verhaftet Mit der Ruckkehr Gomulkas an die Macht im Jahre 1956 wurde auch Spychalski rehabilitiert Er kehrte in seine vorigen Amter und Funktionen innerhalb der Partei zuruck und wurde im November 1956 sogar Verteidigungsminister Polens bis 1968 1963 wurde er als bisher letzter Pole in den Rang eines Marschalls erhoben 1968 wahlte man ihn zum Vorsitzenden des Staatsrates Polens wodurch er bis 1970 Staatschef war 1972 zog er sich aus dem politischen Leben zuruck und verstarb nach einigen Jahren als Pensionar am 7 Juni 1980 in Warschau Literatur BearbeitenMarian Spychalski in Internationales Biographisches Archiv 34 1980 vom 11 August 1980 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marian Spychalski Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Piotr Gontarczyk Polska Partia Robotnicza Droga do wladzy 1941 1944 Warschau 2003 S 99 Wladyslaw Rogala Poznanskie lata Mariana Spychalskiego in Kronika Miasta Poznania Nr 4 1986 S 53 62 ISSN 0137 3552 Marian Spychalski Warszawa architekta Warschau 2015 S 165 167Staatsratsvorsitzende der Volksrepublik Polen 1952 1989 Aleksander Zawadzki Edward Ochab Marian Spychalski Jozef Cyrankiewicz Henryk Jablonski Wojciech Jaruzelski Normdaten Person GND 1033962279 lobid OGND AKS LCCN n82272651 VIAF 16134426 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spychalski MarianKURZBESCHREIBUNG polnischer PolitikerGEBURTSDATUM 6 Dezember 1906GEBURTSORT Lodz Kraj Nadwislanski Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 7 Juni 1980STERBEORT Warschau VR Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marian Spychalski amp oldid 238792958