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Gabriele Mucchi 25 Juni 1899 in Turin 10 Mai 2002 in Mailand war ein italienischer Maler Grafiker und Architekt Er gilt als Mitbegrunder des Neuen Realismus Nuovo Realismo Gabriele Mucchi Mitte bei der Eroffnung einer Ausstellung seiner Werke im Alten Museum in Berlin im Jahr 1984 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Baubezogene Werke 2 2 Buchillustrationen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur absolvierte Gabriele Mucchi von 1916 bis 1923 ein Studium zum Bauingenieur und Architekten an der Universitat Bologna das durch den Kriegsdienst 1917 18 unterbrochen wurde Nach dem Studium arbeitete er zunachst in einem Bauunternehmen in Rom ab 1927 in einem Architekturburo in Mailand Einem Aufenthalt in Berlin in den Jahren 1928 bis 1930 folgte ein langerer Aufenthalt in Paris von 1931 bis 1934 In den Folgejahren wurde sein Name durch eindrucksvolle Wandmalereien uber die Grenzen Italiens hinaus bekannt Sein Atelier wurde zum Treffpunkt der antifaschistischen Gruppe Corrente Nach dem Zweiten Weltkrieg in dem er zunachst als Soldat und spater als Partisan gekampft hatte war er Mitbegrunder der Zeitschrift Realismo Mucchi lebte nach dem Zweiten Weltkrieg lange Zeit in der DDR unter anderem in Berlin Friedrichshain Andreasstrasse 46 1 Von 1956 bis 1961 war er als Professor an der Kunsthochschule Berlin Weissensee tatig von 1961 bis 1963 am Caspar David Friedrich Institut der Universitat Greifswald Danach lebte er in Mailand und in Berlin nbsp Grabstatte von Gabriele Mucci und Jenny Mucchi Wiegmann auf dem Friedhof Berlin FriedrichsfeldeGabriele Mucchi war von 1933 bis 1969 mit der Bildhauerin Jenny Mucchi Wiegmann und in zweiter Ehe ab 1973 mit der Grafikerin Susanne Arndt verheiratet Die Grabstatte Mucchis und seiner ersten Ehefrau liegt in der Reihe der Kunstlergraber auf dem Zentralfriedhof Berlin Friedrichsfelde Die Lebenserinnerungen Mucchis erschienen unter dem Titel Verpasste Gelegenheiten Le occasioni perdute Ein Kunstlerleben in zwei Welten 1997 im Dietz Verlag Berlin 2 Werke Auswahl BearbeitenBaubezogene Werke Bearbeiten Menschen im Sturm 1990 Fresko Wandgemalde in der Vitter Kapelle 3 Versohnte Einheit Entwurf fur ein Wandbild in der Dorfkirche Staaken ausgefuhrt 2002 von Joachim Bayer 1950 Buchillustrationen Bearbeiten Erasmus von Rotterdam Lob der Torheit Aus dem Lateinischen Ubersetzung von Heinrich Hersch in der Bearbeitung und mit Anmerkungen von Curt Woyte Einleitung von Claus Trager Mit 27 Zeichnungen Reclams Universal Bibliothek 1023 Leipzig 7 Aufl 1985 Erasmus von Rotterdam Lob der Narrheit Mit Federzeichnungen Verlag Faber amp Faber Leipzig 2005 Literatur BearbeitenRaffaele de Grada Gabriele Mucchi Verlag der Kunst Dresden 1957 Mario De Micheli Gabriele Mucchi Welt der Kunst Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1982 Realismo Razionalismo italiano 90 Jahre Gabriele Mucchi Texte von Eberhard Roters Augusto Rossari POLLeditionen Bd 22 Berlin 1989 ISBN 978 3 931759 11 7 Umfangreiche Biographie Melanie Ehler Matthias Muller wirklich wahr Gabriele Mucchi und die Malerei des Realismus Katalogbuch Barth Greifswald 2006 Mucchi Gabriele In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 621 623 Kurzbiografie zu Mucchi Gabriele In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Fabio Guidali Il secolo lungo di Gabriele Mucchi Una biografia intellettuale e politica Unicopli Mailand 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gabriele Mucchi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien https www bildindex de ete action queryupdate amp desc 22mucchi 2C 20gabriele 22 20 amp index obj all in Bildindex Literatur von und uber Gabriele Mucchi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gabriele Mucchi in der Deutschen Digitalen Bibliothek Gabriele Mucchi beim Verbundprojekt Bildatlas Kunst in der DDR Gabriele Mucchi und die Malerei des Realismus Gabriele Mucchi bei der Galerie Poll Gabriele Mucchi Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Hans Jurgen Mende und Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Friedrichshain Kreuzberg Haude amp Spener Berlin 2003 S 273 ISBN 978 3 320 01948 8 Vitt Rugen Kapelle Vitt Deutsche Digitale Bibliothek Abgerufen am 19 Marz 2023 Normdaten Person GND 118584642 lobid OGND AKS LCCN n83318310 VIAF 12356826 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mucchi GabrieleKURZBESCHREIBUNG italienischer Maler Grafiker und ArchitektGEBURTSDATUM 25 Juni 1899GEBURTSORT Turin ItalienSTERBEDATUM 10 Mai 2002STERBEORT Mailand Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriele Mucchi amp oldid 232037775