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Die Brau Union Osterreich AG ist das grosste Brauereiunternehmen in Osterreich mit uber 5 0 Mio Hektoliter Bier Umsatz in Osterreich mit achtzehn fuhrenden Biermarken und uber 100 Biersorten Stand 2019 1 Die Zentrale befindet sich in Linz Seit 2003 gehort die Brau Union Osterreich zum Mutterkonzern Heineken mit Sitz in Amsterdam 2 Sie wurde 1998 aus der Fusion der Osterreichische Brau AG mit der Steirerbrau gegrundet Brau Union Osterreich AktiengesellschaftRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1998Sitz Linz OsterreichLeitung Hans Bohm Vorstandsvorsitzender und Sandra Pattenden Finanzvorstand Mitarbeiterzahl 2 700 2020 Branche BrauereiWebsite www brauunion at Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Standorte 3 Sortiment 3 1 Biermarken 3 2 Zusatzlich im Vertrieb 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1921 wurde von der Bodencreditanstalt der Unionbank und der Bank fur Oberosterreich und Salzburg die Braubank AG gegrundet Diese erwarb Aktien der Brauereien Poschacher Brauerei Linz Linzer Malzfabrik Besitzer Hatschek Wieselburger Aktienbrauerei vormals Kaspar Bartenstein Brauerei Kaltenhausen Salzkammergutbrauerei Gmunden 1925 wurde die Fusion mit den oben angefuhrten Gesellschaften durchgefuhrt Gleichzeitig erfolgte die Anderung des Firmennamens der Gesellschaft auf Osterreichische Brau AG In den folgenden Jahrzehnten ubernahm die Gesellschaft eine Reihe weiterer Braubetriebe die zum Grossteil stillgelegt wurden 3 1926 erfolgte Fusion mit der Niederosterreichischen Obstverwertung und Brauerei GmbH Amstetten 1928 erfolgte die Fusion mit der Liesinger Brauerei AG 1929 folgte die Fusion mit der Burgerliches Brauhaus Innsbruck AG Burgerbrau welche die Brauerei Reutte GmbH aufgenommen hatte ferner mit der Aktiengesellschaft Sternbrau Salzburg und der Vereinigten Tiroler Brauereien Kundl Jenbach AG Im selben Jahr erwarb die Gesellschaft die Graflich Arco Valleysche Bierbrauerei in Aurolzmunster ferner die Klosterbrauereien Engelszell und die Innsbrucker Lowenbrauerei und legte deren Betriebe still 1930 wurde die Fusion mit der Aktiengesellschaft der Brunner Brauerei Brunn am Gebirge beschlossen Deren Betrieb wurde nach Liesing ubertragen Die ubrigen fusionierten Betriebe wurden fortgefuhrt mit Ausnahme der im September 1945 stillgelegten Brauerei Kundl deren Fabriksliegenschaften 1956 als Apports in die Biochemie GmbH Kundl eingebracht wurden sowie der Sternbrauerei Salzburg deren Biererzeugung Ende 1956 in die Brauerei Kaltenhausen verlegt wurde Die einzelnen Braustatten behielten als Zweigstellen der neuen Firma ihren Namen bei und auch die erzeugten Biersorten und Typen wurden unter den angestammten Namen gefuhrt und verkauft Ferner wurde die Fusion mit der Bad Gasteiner Thermalwasser AG sowie mit der Liesinger Biervertrieb Stefag GesmbH beschlossen deren Anteile sich bereits im Besitz der Brau AG befanden 1931 wurde der Kundenkreis der Brauerei Winger in Sankt Polten ubernommen 1932 folgte der Kundenkreis der Brauerei Schatzl in Raab 1933 jener der Brauerei Wagner in Sarleinsbach Diese drei Brauereien wurden mittlerweile stillgelegt 1933 wurde mit der Brauerei Zipf Aktiengesellschaft vorm W Schaup eine Vereinbarung zur engen geschaftlichen Zusammenarbeit geschlossen und darauf folgend 44 an dieser Gesellschaft erworben 1936 erwarb die Gesellschaft das Hotel Kaffee Munchen in Innsbruck 1938 wurde die Austria Brauerei in Wiener Neudorf erworben und stillgelegt Von ihrem Jahresabsatze per 20 000 hl wurden 70 den Brauereien Schwechat und Ottakring uberlassen die restlichen 30 selbst ubernommen 1939 wurde die Hannamalzfabrik in Holitz bei Olmutz erworben die 1946 im Zuge der Verstaatlichungsaktion in der Tschechoslowakei verstaatlicht worden ist Zwischen 1939 und 1946 firmierte die Gesellschaft unter Ostmarkische Brau Aktiengesellschaft und danach wiederum als Osterreichische Brau Aktiengesellschaft 1957 ubernahm die Gesellschaft den Kundenkreis der Brauerei St Florian und in der Folge jenen der Stiftsbrauerei Lambach der Brauerei Hinterweissenbach und der Brauerei Seyr in Perg die Brauereien selbst wurden stillgelegt 1959 beteiligte sich die Gesellschaft mit 24 an einem Brauereien Konsortium zur Ubernahme des Brauhauses der Stadt Wien in Rannersdorf welches im selben Jahr stillgelegt wurde 1964 erwarb die Gesellschaft die VESO Erste vereinigte Linzer Sodawassererzeugung Bocksrucker Krottenthaler amp Co OHG Linz die als eigene Betriebsabteilung weitergefuhrt wurde 1968 bestanden ausserdem Beteiligungen an folgenden Unternehmen Biochemie Kundl Gesellschaft GmbH Kundl 25 Dachstein Fremdenverkehrs Aktiengesellschaft Linz Gaststatten Betriebsgesellschaft Tischer amp Co mbH Wien 100 Adolf Haslinger amp Co GmbH Linz 90 Linzer Glashutte Worf amp Co KG Linz 26 59 Stubnerkogel Bergbahn GesmbH Bad Gastein Traunseer Schiffahrt und Seilschwebebahn Rudolf Ippisch amp Co KG Ebensee Karl Oppolzer KG Wien FAKO Getrankeindustrie Konig Leistner amp Co Linz u a sowie 40 eigene Gaststatten darunter den Liesinger Stadtkeller Linzer Stadtkeller Hotel Munichholz Steyr Brauhof Wiener Neustadt Brauhof Krems a d Donau Brauhof Wieselburg die Grossgasthofe Sternbrau und Gablerbrau in Salzburg sowie Breinossl in Innsbruck 4 nbsp Strassenbahn Wien mit Werbung Brau AG Bier 1970 1970 fusionierte die Gesellschaft mit der Brauerei Zipf AG vormals W Schaup 1972 wurde die bisherige Organgesellschaft Adolf Haslinger amp Co GesmbH Linz mit dem Unternehmen fusionsweise verschmolzen 1974 wurde die Tiroler Frischgetranke Gesellschaft Achammer amp Co Innsbruck mit der Organgesellschaft Tiroler Frischgetranke Gesellschaft mbH Innsbruck durch Aufnahme verschmolzen 1975 wurde die Brauerei Aktiengesellschaft Mattighofen Mattighofen mit der Gesellschaft durch Aufnahme verschmolzen 1978 wurde die Gaststattenbetriebsgesellschaft Tischer amp Co mbH Wien mit der Gesellschaft durch Aufnahme verschmolzen Ebenfalls 1978 erfolgte die Fusion mit der Schwechater Brauerei AG sowie mit der Soma Getranke GesmbH 1978 bestanden Beteiligungen an der Gussinger Mineralwasser AG Gerersdorf Sulz bei Gussing 90 Tiroler Frischgetranke GesmbH Innsbruck 100 FAKO Getrankeindustrie Konig Leistner amp Co Linz 35 Pago Fruchtsafte GesmbH Klagenfurt 100 sowie an der Kurier Zeitungsverlag und Druckerei AG 5 1981 wurde der Braubetrieb in Linz eingestellt und damit die Marke Linzer Bier 6 fur die der Komponist Igo Hofstetter um 1950 einen eigenen Marsch komponierte 7 1988 wurden die Malzerei und Getrankebetriebe samt samtlichen Verkaufslagen und Nebenbetrieben als Gesamtsache mit allen Aktiven und Passiven jedoch ohne die Zweigniederlassung Gasteiner Tafelwasserversand diese wurde in die Gasteiner Tafelwasserversand GesmbH spater umbenannt in Gasteiner Quellen Versand GesmbH Badgastein eingegliedert als Sacheinlage in die Brauerei AG spater umbenannt in Osterreichische Brau AG Linz eingebracht und der eigene Firmenwortlaut in Osterreichische Brau Beteiligungs AG BBAG abgeandert 1991 wurde die im Alleineigentum der Osterreichischen Brau Beteiligungs AG stehende Brauereien Beteiligungs AG Wien mit der Gosser Brauerei AG verschmolzen Nach dieser Verschmelzung war die Osterreichische Brau Beteiligungs AG mit 62 an der Gosser Brauerei AG diese wieder mit 52 an der Bruder Reininghaus Brauerei AG und beide Gesellschaften zusammen mit 100 an der Steirerbrau AG beteiligt 1993 brachte die Osterreichische Brau Beteiligungs AG ihre Aktien an der Osterreichischen Brau AG als Sacheinlage gegen Gewahrung von Aktien in die Bruder Reininghaus AG ein Im Zusammenhang der Verschmelzung 1993 wurden die von der Austrian Breweries International AG gehaltenen Majoritaten an den ungarischen Brauereien Martfu und Sopron an die Gesellschaft ubertragen Durch diese Strukturanderung wurde der Bierbereich des Konzerns in der in Brau Union Aktiengesellschaft umbenannten Gosser Brauerei AG zusammengefasst die damit als Zwischenholding fur das gesamte Geschaftsfeld Bier fungiert Der Liegenschaftsbesitz betrug 1998 rund 2 5 Mio m 8 Neben den beiden ungarischen Brauereien in Sopron und Martfu hatte die Brau Union Aktiengesellschaft bis 2002 drei Brauereien in Polen Bydgoszcz Rzeszow Warszawa sieben Brauereien in Rumanien Arad București Constanța Craiova Hațeg Miercurea Ciuc Reghin sowie in der Tschechischen Republik die Brauerei Starobrno Brno ubernommen 9 2002 ist die Brau Union mit 33 bei der Brauerei Schladming eingestiegen 2003 wurde die Brau Union zu 100 von der niederlandischen Heineken ubernommen Die Brau Union hat 2014 zur Ganze die Vereinigten Karntner Brauereien Villacher Bier Schleppe Piestinger ubernommen 10 Im Mai 2022 wurden 11 Angeklagte wegen Betrugs verurteilt Von 2009 bis 2017 wurde in Graz Puntigam einwandfreies Flaschenbier im Wert von 1 7 Mio Euro von Mitarbeitern als Bruchware deklariert und gestohlen 11 Standorte BearbeitenBrauereistandorte sind Graz Brauerei Puntigam Hallein Hofbrau Kaltenhausen Klagenfurt Schleppe Brauerei Leoben Brauerei Goss Lienz Brauerei Falkenstein Zipf in Neukirchen an der Vockla Brauerei Zipf Schwechat Brauerei Schwechat Schladming Schladminger Brauerei Villach Villacher Brauerei Wieselburg Brauerei Wieselburg Bludenz Brauerei Fohrenburg Auslieferung 31 Verkaufslager und 55 Verkaufspartner 12 Die Brau Union betreibt etwa 50 Eigengaststatten 13 Ab 2021 bis etwa 2023 nahm bzw nimmt die Brau Union osterreichweit 4 zentrale Logistiklager in Betrieb Zwei grosse mit je etwa 10 12 000 m Flache in Schwechat und Sattledt zwei kleinere am Cargo Center Graz Sud in Kalsdorf bei Graz seit April 2021 und in Bludenz Juli 2023 14 Sortiment BearbeitenBiermarken Bearbeiten Zu den Biermarken des Unternehmens zahlen Gosser Bier Zipfer Bier Kaiser Bier Puntigamer Schwechater Bier Reininghaus Wieselburger Bier Schladminger Heineken Edelweiss Kaltenhausen Fohrenburger Desperados Schlossgold Villacher Bier Schleppe Piestinger Linzer Bier Burgerbrau Innsbruck Sol Zusatzlich im Vertrieb Bearbeiten Gasteiner Mineralwasser 15 andere Mineralwasser Limonaden Fruchtsafte Wellness Drinks Energy Drinks Cider Strongbow Stibitzer Old Mout Alkopops Wein amp SektWeblinks BearbeitenWebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Die Brau Union Osterreich Brau Union Osterreich AG In Brau Union Osterreich AG brauunion at abgerufen am 25 September 2019 Homepage Brau Union Osterreich AG abgerufen am 25 September 2019 Compass 1926 Band I Finanzielles Jahrbuch Seite 928 Direktlink via ZEDHIA auf S 928 Finanz Compass Osterreich 1969 Seite 772 f Direktlink via ZEDHIA auf S 772 Finanz Compass Osterreich 1980 81 Seite 1202 f Direktlink via ZEDHIA auf S 1202 Linz Kultur Igo Hofstetter Klassika die deutschsprachigen Klassikseiten Finanz Compass Osterreich 1998 Seite 602 f Direktlink via ZEDHIA auf S 602 Finanz Compass Osterreich 2002 03 S 54 Direktlink via ZEDHIA auf S 54 Villacher Bier gehort nun Brau Union orf at 14 November 2014 abgerufen 15 Juli 2023 Bierdiebstahl Grazer Bierprozess Elf Angeklagte verurteilt vier freigesprochen derstandard at 25 Mai 2022 abgerufen 15 Juli 2023 Die Brau Union Osterreich Brau Union Osterreich AG In Brau Union Osterreich AG brauunion at abgerufen am 4 September 2017 Unsere Eigengaststatten Memento vom 3 September 2012 im Internet Archive auf brauunion at abgerufen am 24 August 2014 Brau Union errichtet in Schwechat zentrales Lager orf at 15 Juli 2023 abgerufen 15 Juli 2023 49 Beteiligung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brau Union amp oldid 238327831