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Dieser Artikel beschreibt eine psychische Storung zur umgangssprachlichen Verwendung des Begriffs Sadomasochismus im Sinne einvernehmlich gelebter Sexualpraktiken siehe BDSM Klassifikation nach ICD 10F65 Storung der SexualpraferenzF65 5 SadomasochismusICD 10 online WHO Version 2019 Als Sadomasochismus wird in der Regel eine sexuelle Devianz verstanden bei der ein Mensch Lust oder Befriedigung durch die Zufugung oder das Erleben von Schmerz Macht oder Demutigung empfindet 1 Die Bezeichnung entsteht aus einer Zusammenziehung der beiden Begriffe Sadismus und Masochismus die die jeweilige Ausrichtung hinsichtlich des aktiven beziehungsweise passiven Erlebens beschreiben Unterschieden werden kann zwischen inklinierendem lateinisch inclinare sich zuwenden beziehungsweise einvernehmlichen Sadomasochismus und nicht inklinierendem Sadomasochismus Daruber hinaus gibt es sowohl therapeutisch als auch umgangssprachlich verschiedene Verwendungen des Begriffs die zum Teil stark voneinander abweichen und sich vor allem durch die Frage unterscheiden ob der Sadomasochismus eine mit anderen Vorlieben gleichberechtigte sexuelle Praferenz ist oder ob es sich um eine behandlungsbedurftige paraphile Storung des Sexualverhaltens handelt Im Rahmen der sexualmedizinischen Diagnostik oder der Psychoanalyse wird Sadomasochismus dann als behandlungsbedurftig verstanden wenn andere beeintrachtigt oder geschadigt werden ein Leidensdruck besteht oder das soziale bzw berufliche Leben dadurch eingeschrankt wird 2 Sadomasochismus ist als Teil des Formenkreises der Personlichkeits und Verhaltensstorungen als Storung der Sexualpraferenz in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme ICD unter der Schlusselnummer F65 5 gelistet 3 Inhaltsverzeichnis 1 Begriffe und Abgrenzungen 1 1 Begriffsentstehung 1 2 Umgangssprachliche Verwendung 2 Medizinische Einordnung und Diagnostik 2 1 ICD 10 GM F65 5 2 2 ICD 11 2 3 DSM 5 3 Verbreitung 4 Ursachen und Entstehung 5 Therapie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBegriffe und Abgrenzungen BearbeitenBegriffsentstehung Bearbeiten nbsp Richard von Krafft EbingDie Begriffe Sadismus und Masochismus wurden erstmals 1886 von Richard von Krafft Ebing in einem wissenschaftlichen Zusammenhang in Psychopathia sexualis verwendet 4 Er bezieht sich hierbei auf die Werke der Schriftsteller de Sade dessen Romane pornografische Inhalte mit Gewaltfantasien mischen und Sacher Masoch der in mehreren Werken den Lustgewinn durch Schmerz und Unterwerfung schildert Albert von Schrenck Notzing fuhrte im Jahr 1892 den Begriff der Algolagnie Schmerzsucht ein der den Gesamtkomplex vermutlich erstmals in eine aktive Sadismus und eine passive Form Masochismus einteilte Da Sadomasochismus aber auch ohne das Bedurfnis nach korperlichem Erleben auftreten kann ist der Begriff Algolagnie nicht auf das gesamte Spektrum anwendbar und wird in der Diagnostik nicht verwendet 5 Seiner Auffassung nach bilden die beiden Auspragungen die beiden Pole innerhalb eines Gesamtkontinuums Sowohl diese Ansicht als auch die der strikten Trennung beider Storungen sind bis heute verbreitet und werden mit derselben Argumentation verteidigt 6 Nachdem Sigmund Freud 1905 in seinen Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie Sadismus und Masochismus als aus einer fehlerhaften Entwicklung der kindlichen Psyche entstehende Krankheiten dargestellt hatte und so die weitere Beurteilung des Themas auf Jahrzehnte hinaus grundlegend beeinflusste pragte schliesslich 1913 der Wiener Psychoanalytiker Isidor Sadger in seinem Artikel Uber den sado masochistischen Komplex erstmals den zusammengesetzten Begriff Sado Masochismus 7 Umgangssprachliche Verwendung Bearbeiten Sadomasochismus in allen seinen Varianten reprasentiert durch die Buchstaben SM findet sich auch im mehrschichtigen Akronym BDSM welches sich zusammensetzt aus Bondage amp Discipline Dominance amp Submission Sadism amp Masochism In der Umgangssprache beschreibt der Begriff Sadomasochismus beziehungsweise die Abkurzungen Sadomaso oder SM ohne weitere Spezifikation sexuelle Praktiken aus dem Bereich des BDSM Haufig werden mit der Bezeichnung auch Mischformen des Sadomasochismus oder des BDSM mit verschiedenen fetischistischen Praktiken umschrieben Allerdings ist zu beachten dass Sadomasochismus in seinen verschiedenen Spielarten keineswegs nur sexuelle Praktiken und darauf bezogene Phantasien und Neigungen umfasst 8 Medizinische Einordnung und Diagnostik BearbeitenDie medizinisch psychologische Einordnung folgt den grundlegenden Diagnosekriterien die ICD 10 GM GM German Modification und dem haufig zitierten Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders das diagnostische und statistische Handbuch psychischer Storungen DSM IV welches in den Vereinigten Staaten von der American Psychiatric Association Amerikanische Psychiatrische Vereinigung herausgegeben wird 9 Einvernehmlich gelebte oder auch heimliche sexuelle Vorlieben fur sadomasochistische Praktiken erfullen in aller Regel die Kriterien fur die Diagnosestellung des Sadomasochismus im heutigen medizinischen Sinne nicht und sind eine soziologisch andersartige aber nicht seltene Auspragung der individuellen Sexualitat Die Ubergange zwischen individuell ausgepragter Sexualitat und Storung der Sexualpraferenz konnen jedoch nicht in allen Fallen sicher definiert werden Eine Uberlagerung von sexuellen Praferenzstorungen durch die Ausubung von sadomasochistischen Praktiken kommt jedoch vor Je nach Auffassung des zugrunde liegenden Diagnoseschlussels wird Sadomasochismus als Ganzes oder in seinen Teilaspekten betrachtet Durch die sich unterscheidenden Definitionen und die vertikale beziehungsweise horizontale Anordnung der Diagnosekriterien kann es aber insbesondere bei statistischen Werten und beschreibenden Publikationen aus verschiedenen Landern zu abweichenden Ergebnissen kommen ICD 10 GM F65 5 Bearbeiten Nach ICD 10 F65 5 wird Sadomasochismus als einheitliche Storung der Sexualpraferenz betrachtet wobei eine gesonderte Kennzeichnung erfolgen kann um eine der beiden Auspragungen zu beschreiben Es werden sexuelle Aktivitaten mit Zufugung von Schmerzen Erniedrigung oder Fesseln bevorzugt Wenn die betroffene Person diese Art der Stimulation erleidet handelt es sich um Masochismus wenn sie sie jemand anderem zufugt um Sadismus Oft empfindet die betreffende Person sowohl bei masochistischen als auch sadistischen Aktivitaten sexuelle Erregung 10 Die weiteren Diagnosekriterien fur den Behandlungsbedarf umfassen unubliche sexuelle Fantasien oder dranghafte Verhaltensweisen die uber einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten anhalten sowie das subjektive Leiden des Betroffenen unter diesen Fantasien und Verhaltensweisen und die Einschrankung in mehreren Funktionsbereichen beispielsweise in der sozialen Kontaktaufnahme oder der Erwerbstatigkeit Nimmt eine andere Person dabei Schaden wird verletzt oder misshandelt ist bereits dies fur die Diagnosestellung ausreichend Kritik am ICD 10 GM F65 5 Innerhalb der subkulturellen BDSM Szene wenden sich verschiedene Organisationen beispielsweise die deutsche Bundesvereinigung Sadomasochismus und die internationale ReviseF65 gegen die Klassifizierung des erotischen und einvernehmlichen Sadomasochismus im ICD als Paraphilie und fordern eine Revidierung dieser Ihrer Ansicht nach wird diesen Praktiken und Lebensformen dadurch eine ungesunde beziehungsweise krankhafte Storung zugeschrieben die Vorurteile und Diskriminierung gegenuber den Sadomasochisten befordert Aufgrund dieser Bemuhungen wurde in Danemark bereits eine entsprechende Anderung des landeseigenen ICD durchgesetzt 11 in Schweden wurde eine entsprechende Regelung zum 1 Januar 2009 umgesetzt 12 ICD 11 Bearbeiten In der ICD 11 die am 1 Januar 2022 in Kraft trat wurde die Sektion grundsatzlich uberarbeitet Die Diagnose Sadomasochismus entfallt und fur einvernehmliche Handlungen ist kein besonderer Diagnoseschlussel mehr vorgesehen Gleichzeitig wird eine neue Diagnose Sexuell sadistische Storung unter Ausubung von Zwang Coercive Sadism Disorder eingefuhrt Fur diese Diagnose muss sich die sexuelle Erregung auf nicht einvernehmliche sadistische Phantasien bzw Handlungen beziehen 13 DSM 5 Bearbeiten Die American Psychiatric Association hat mit dem Erscheinen des DSM 5 im Jahr 2013 die Diagnosekriterien nochmals uberarbeitet Grundsatzlich wird Paraphilien nur noch dann Krankheitswert zugeschrieben wenn ein Leidensdruck besteht oder diese nicht sozialvertraglich sind Entsprechend kann eine Masochistische Storung DSM 5 302 83 diagnostiziert werden wenn die entsprechenden Phantasien zu einem relevanten Leidensdruck oder Einschrankungen in wichtigen Lebensbereichen fuhren Daruber hinaus liegt eine Sadistische Storung DSM 5 302 84 zusatzlich auch dann vor wenn die Person die Phantasien an anderen Menschen ohne deren Zustimmung auslebt 14 Verbreitung BearbeitenSadomasochismus tritt unabhangig von Geschlecht und der sexuellen Orientierung auf Es gibt Uberlagerungen mit anderen von der Norm abweichenden sexuellen Praferenzen beispielsweise dem sexuellen oder transvestitischem Fetischismus die entsprechend als Komorbiditat bezeichnet werden Innerhalb der klinischen Diagnostik erfolgt die Diagnosestellung zu 85 Prozent bei Heterosexuellen was den Schluss zulasst dass die Abweichung gleichmassig bei Menschen aller Orientierungen auftritt 6 Bei Frauen tritt Sadomasochismus im Verhaltnis zur Diagnose anderer sexueller Paraphilien signifikant haufiger auf 6 Wie bei vielen Studien uber menschliches Sexualverhalten und sexuelle Phantasien sind nicht alle verfugbaren Untersuchungen zuverlassig wissenschaftlich fundiert teilweise sind die Untersuchungen veraltet Neuere Untersuchungen zum Thema Verbreitung von sadomasochistischen Fantasien und Praktiken schwanken erheblich in der Bandbreite ihrer Ergebnisse hierbei wird Sadomasochismus in der Regel unter dem Begriff BDSM subsumiert und nicht mehr isoliert betrachtet Zusammenfassend lasst sich feststellen dass die uberwiegende Mehrheit der Autoren davon ausgeht dass zwischen 5 und 25 Prozent der Bevolkerung regelmassig Sexualpraktiken ausuben die mit der Lust an Schmerzen beziehungsweise mit Macht und Ohnmacht in Verbindung stehen Der Bevolkerungsanteil mit entsprechenden Fantasien wird regelmassig hoher beziffert 15 Ursachen und Entstehung BearbeitenSadomasochismus ist im Gegensatz zu den meisten anderen sexuellen Praferenzstorungen eine Beziehungsparaphilie die in der Regel auf das Ausleben innerhalb einer Beziehung ausgerichtet ist und jeweils ein Gegenstuck benotigt um ausgelebt zu werden Wissenschaftlich und klinisch ist eine klare Unterscheidung zwischen Personen geboten die aufgrund einer schweren psychischen Abnormitat oder Storung real sadistisch und damit kriminell handeln einerseits und inklinierenden Sadomasochisten andererseits die eine partnerschaftliche Beziehung gestalten 16 Es existieren nur wenige Studien die psychologische Aspekte des Themas unter Berucksichtigung moderner wissenschaftlicher Standards betrachten Eine zentrale Untersuchung zu dem Thema stammt von dem US amerikanischen Sexualwissenschaftler Charles Moser und wurde 1988 im Journal of Social Work and Human Sexuality 17 veroffentlicht In dieser Untersuchung kommt er zu dem Schluss dass sich keine gemeinsame Psychopathologie von Sadomasochisten formulieren lasst und sich aus der klinischen Literatur kein konsistentes Bild von den Betroffenen ableiten lasst Moser weist darauf hin dass nicht nachgewiesen werden kann dass Sadomasochisten besondere psychiatrische oder auf ihren Vorlieben beruhende spezifisch nur bei ihnen auftretende Probleme haben die in direktem Zusammenhang mit der sadomasochistischen Neigung stehen Zu den Ursachen und der Entstehung des Sadomasochismus gibt es verschiedene Theorien wobei diese in der Regel auf die jeweilige Auspragung des Sadismus oder des Masochismus beziehen und sich keine allgemeingultige Ursache fur die Entstehung sadomasochistischer Vorlieben finden lasst Insbesondere bei sadistischen Gewalttatern und extremen Masochisten wird ein Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch in der Kindheit haufig zitiert 16 Tiefenpsychologisch wird eine Storung in der Ablosung von der Mutter vermutet die sich in der Angst aussert sich von der Mutter losen zu mussen und andererseits der Angst davor es nicht zu konnen Er lebt deshalb seine ambivalenten Gefuhle am Sexualpartner aus Auf der masochistischen Seite aussert sich diese Angst nicht durch Aggressivitat sondern durch Unterordnung und bestraft sich selbst fur die negative Emotion gegenuber der Mutter 18 Andere Theorien gehen von einer individuellen biographischen Entstehung innerhalb der analen Phase aus in der die Verbindung von Lust und Schmerz als lustvoll erlebt wird 19 Keiner dieser theoretischen Ansatze konnte nach wissenschaftlichen Standards bewiesen werden Therapie BearbeitenDokumentierte Erfahrungen mit der Therapie von paraphilen Storungen sind bei sadistischen Sexualstraftatern zu finden Mitte des 20 Jahrhunderts wurden die Aversionstherapie und die verdeckte Sensibilisierung angewandt um die devianten Reizmuster zu verlernen und anschliessend Vorstellungen von einvernehmlichem bzw konventionellem Sex als befriedigend zu empfinden durch bewusste Imagination von nicht sadistischen Fantasien kurz vor dem Orgasmus der durch Masturbation in der Laborsituation angebahnt wurde Die Kombination mit anderen Therapieverfahren soll die Generalisierung in den Alltag ermoglichen wozu Strategien der kognitiven Umstrukturierung genutzt werden Seit der Jahrtausendwende werden neben neueren behavioristischen Therapiemethoden gegebenenfalls Psychopharmaka z B Antidepressiva der SSRI Kategorie mit einigem Erfolg eingesetzt 20 Multidimensionale Ansatze d h eine Kombination aus verschiedenen verhaltenstheoretischen und kognitiven Ansatzen sowie Gesprachen scheinen am ehesten zu funktionieren da auch an kognitiven Verzerrungen und Wahrnehmungsstorungen beispielsweise in Bezug auf die angebliche Einwilligung der Opfer gearbeitet wird 21 Literatur BearbeitenBrigitte Vetter Sexualitat Storungen Abweichungen Transsexualitat Schattauer Verlag 2007 ISBN 978 3 7945 2463 1 Peter Fiedler Sexuelle Orientierung und sexuelle Abweichung Beltz Verlag 2004 ISBN 3 621 27517 7 Olaf May Strafrecht und Sadomasochismus Shaker Verlag 1997 ISBN 3 8265 5595 3 Norbert Elb SM Sexualitat Selbstorganisation einer sexuellen Subkultur Psychosozial Verlag 2006 ISBN 3 89806 470 0 Ulrike Heider Sadomasochismus Eine romantische Liebe In Ulrike Heider Hrsg Sadomasochisten Keusche und Romantiker Vom Mythos neuer Sinnlichkeit Rowohlt 1986 ISBN 3 499 17979 2 S 15 36 Arne Hoffmann Lexikon des Sadomasochismus von Arne Hoffmann Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 290 3 Gerhard Schreiber Im Dunkel der Sexualitat Sexualitat und Gewalt aus sexualethischer Perspektive De Gruyter Berlin Boston 2022 ISBN 978 3 11 071759 4 S 404 434 Andreas Spengler Sadomasochisten und ihre Subkulturen Campus Verlag Frankfurt 1979 ISBN 3 593 32374 5 Thomas A Wetzstein Linda Steinmetz Christa Reis Sadomasochismus Szenen und Rituale Rowohlt TB Verlag 1993 ISBN 3 499 19632 8 Jack Novick Kerry Kelly Novick Symmetrie der Angst Psychosozial Verlag 2004 ISBN 3 89806 224 4 Matthias T J Grimme Das SM Handbuch 11 Auflage Charon Verlag Hamburg 2014 ISBN 978 3 931406 01 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Portal BDSM und Fetisch Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema BDSM und Fetisch Datenschlag Der Papiertiger Memento vom 25 Juli 2016 im Internet Archive Enzyklopadie des Sadomasochismus Webarchiv Erich H Witte Bettina Poser Charlotte Strohmeier Konsensueller Sadomasochismus Eine empirische Prufung von Bindungsstil und Sozialisationseinfluss Memento vom 2 Marz 2014 im Internet Archive PDF 436 kB In Hamburger Forschungsberichte zur Sozialpsychologie Ausgabe 76 2007Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Frank Psychiatrie Elsevier 2007 ISBN 978 3 437 42601 8 S 185 Brigitte Vetter Sexualitat Storungen Abweichungen Transsexualitat Schattauer Verlag 2007 ISBN 978 3 7945 2463 1 S 233 und 237 Originaltext des ICD 10 GM 2007 F65 0 Memento vom 14 Mai 2011 im Internet Archive Zu der Entwicklung des theoretischen Konstrukts Perversion durch Krafft Ebing und dessen Bezug zu diesen Begriffen vgl Andrea Beckmann Deconstructing Myths Memento vom 19 Dezember 2015 im Internet Archive In Journal of Criminal Justice and Popular Culture 8 2 2001 S 66 95 Brigitte Vetter Sexualitat Storungen Abweichungen Transsexualitat Schattauer Verlag 2007 ISBN 978 3 7945 2463 1 S 231 a b c Peter Fiedler Sexuelle Orientierung und sexuelle Abweichung Heterosexualitat Homosexualitat Transgenderismus und Paraphilien sexueller Missbrauch sexuelle Gewalt BeltzPVU 2004 Kapitel 8 2 1 ISBN 3 621 27517 7 S 248 ff Isaak Sadger Uber den sado masochistischen Komplex In Jahrbuch fur psychoanalytische und psychopathologische Forschungen Band 5 1913 S 157 232 Gerhard Schreiber Im Dunkel der Sexualitat Sexualitat und Gewalt aus sexualethischer Perspektive De Gruyter Boston Berlin 2022 ISBN 978 3 11 071759 4 S 406 Kurzum Sadomasochismus ist nicht so sexuell wie gemeinhin angenommen wird ebd vgl 406 410 Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders DSM IV American Psychiatric Association Washington DC 1994 ISBN 0 89042 061 0 ICD 10 GM Version 2005 Denmark withdraws SM from Diagnosis list Memento vom 2 April 2016 im Internet Archive ReviseF65 abgerufen am 20 Februar 2009 Schweden S M nicht langer eine Krankheit In queer de 19 November 2008 abgerufen am 22 April 2022 deutsch G M Reed J Drescher R B Krueger E Atalla S D Cochran M B First P T Cohen Kettenis I Arango de Montis S J Parish S Cottler P Briken S Saxena Disorders related to sexuality and gender identity in the ICD 11 revising the ICD 10 classification based on current scientific evidence best clinical practices and human rights considerations In World psychiatry official journal of the World Psychiatric Association Band 15 Nummer 3 Oktober 2016 S 205 221 doi 10 1002 wps 20354 PMID 27717275 PMC 5032510 freier Volltext DSM 5 and Paraphilic Disorders Eine entsprechende ausfuhrliche Sammlung unterschiedlichster wissenschaftlicher Studien findet sich unter Datenschlag Nackte Fakten Statistik fur Zahlenfetischisten Memento vom 17 Januar 2019 im Internet Archive a b Brigitte Vetter Sexualitat Storungen Abweichungen Transsexualitat Schattauer Verlag 2007 ISBN 978 3 7945 2463 1 S 231 233 Charles Moser In Journal of Social Work and Human Sexuality 1988 7 1 S 43 56 Brigitte Vetter Psychiatrie Ein systematisches Lehrbuch Schattauer Verlag 2007 ISBN 978 3 7945 2566 9 S 144 Klaus M Beier Hartmut A G Bosinski Kurt Loewit Christoph J Ahlers Sexualmedizin Grundlagen und Praxis Elsevier Urban amp Fischer Verlag 2005 ISBN 3 437 22850 1 S 109 James N Butcher Susan Mineka Jill M Hooley Klinische Psychologie S 132 133 Google Books Sexuelle Storungen und Storungen der Geschlechtsidentitat PDF 302 kB Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4178871 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sadomasochismus amp oldid 237465552