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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Orgasmus Begriffsklarung aufgefuhrt Der Orgasmus nach altgriechisch ὀrgasmos orgasmos heftige Erregung zu ὀrgaw orgaō strotzen gluhen heftig verlangen auch Klimax 2 nach altgriechisch klῖma3 klimax Treppe Leiter Steigerung genannt ist der Hohepunkt des sexuellen Lusterlebens der beim Geschlechtsverkehr oder der Masturbation eintritt Orgasmus wahrend der Selbstbefriedigung dargestellt von einem weiblichen Fotomodell 1 Inhaltsverzeichnis 1 Ablauf 2 Hintergrunde und anthropologische Theorien 2 1 Entwicklungsgeschichtlicher Hintergrund 2 2 Tiere 2 3 Fruhmenschliches Paarungsverhalten 2 4 Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung an Menschenaffen 2 5 Partnerschaftliche Bindung 3 Geschlechtliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede 3 1 Der Orgasmus des Mannes 3 1 1 Allgemeines 3 1 2 Zusammenhang von Orgasmus und Ejakulation beim Mann 3 1 3 Gesundheitliche Auswirkungen 3 2 Der Orgasmus der Frau 3 2 1 Erregungs und Plateauphase 3 2 2 Orgasmus und Ruckbildungsphase 3 2 3 Multiple Orgasmen bei der Frau 3 2 4 Stand der Forschung 4 Bewusste Steuerung des Orgasmus 4 1 Hinauszogern und Vermeiden des Orgasmus 4 2 Steigerung der Erlebnistiefe 5 Korperliche Einschrankungen 5 1 Orgasmusstorungen Anorgasmie und Hyporgasmie 5 1 1 Nebenwirkungen von Arzneimitteln 5 1 2 Korperliche Ursachen 5 2 Querschnittlahmung 6 Betrachtungswandel in der westlichen Welt 6 1 Altertum 6 2 Mittelalter bis Neuzeit 6 3 20 Jahrhundert 6 3 1 Sigmund Freud 6 3 2 Wilhelm Reich 6 3 3 Masters Johnson Report 6 3 4 Hite Report 7 Gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung 7 1 Kunst und Literatur 7 1 1 Auszuge aus Roman und Dichtung 7 1 2 Weitere Ausdrucksformen 7 2 Gesellschaftliche und kulturelle Erwartungen 7 2 1 Vorgetauschter Orgasmus 7 2 2 Rollenklischees 8 Orgasmen und orgasmusahnliche Erlebnisse ausserhalb sexueller Handlungen 9 Parallelen zwischen Orgasmuserleben und Todesvorstellungen 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 Einzelnachweise und AnmerkungenAblaufKurz vor dem Orgasmus steigert sich die Durchblutung der Geschlechtsorgane bis zum Maximum Wahrend des Hohepunkts kommt es im Genitalbereich zu rhythmischen unwillkurlichen Muskelkontraktionen in denen sich die sexuelle Spannung entladt Anschliessend erfolgt meist eine Entspannung des Genitalbereichs oft auch des gesamten Korpers Beim Mann kommt es in der Regel wahrend des Orgasmus zur Ejakulation Samenerguss Frauen konnen analog zur mannlichen Ejakulation wahrend eines Orgasmus einen Flussigkeitserguss erleben was als weibliche Ejakulation bezeichnet wird 3 Neben den korperlichen Reaktionen aussert sich der Orgasmus in einem oftmals als angenehm empfundenen individuellen Erlebnis des Rausches und der Uberwaltigung Die Intensitat und Erlebnistiefe kann sich von Mal zu Mal und von Mensch zu Mensch unterscheiden sie lasst sich durch mentale oder korperliche Stimuli beeinflussen Hintergrunde und anthropologische TheorienDen Orgasmus kann man im physiologischen Sinn als einen zentralnervosen Vorgang beschreiben und somit von anderen Sexualfunktionen etwa der Ejakulation der Befruchtung oder dem Eisprung deutlich abgrenzen Gut vergleichen lassen sich die Vorgange im Gehirn wahrend des sexuellen Hohepunktes mit einem neuronalen Feuerwerk Diese neuronale Aktivitat hat ihren Ursprung im limbischen System beteiligt sind vor allem bestimmte Regionen des Hypothalamus und die Amygdala nbsp Limbisches System Steuerungszentrale des OrgasmusAn der sexuellen Erregungssteigerung und der Auslosung des Orgasmus sind unterschiedliche Botenstoffe beteiligt deren Zusammenspiel im Einzelnen noch wenig erforscht ist die Neurotransmitter Dopamin Noradrenalin und Serotonin und verschiedene Hormone besonders Androgene endogene Opioide aber auch andere Es kann bei diesen Vorgangen manchmal zu einer Art Ubersprungsreaktion zwischen benachbarten Hirnarealen kommen Dadurch lassen sich vermeintlich paradoxe sexuelle Reaktionen erklaren die etwa bei Schmerz oder Angsterlebnissen auftreten konnen vgl Kapitel Orgasmen und orgasmusahnliche Erlebnisse ausserhalb sexueller Handlungen Wahrend der Luststeigerung bis zum Hohepunkt ist das Schmerzempfinden ebenso wie die Aktivitat des Grosshirns als wertende Instanz deutlich herabgesetzt Es werden daher oftmals Reize als stimulierend empfunden die im nicht erregten Zustand als unangenehm empfunden und abgelehnt wurden Letzteres konnte erklaren wieso Formen der Verbalerotik oder von Praktiken des BDSM ab dem Beginn der sexuellen Erregung lustvoll empfunden werden Entwicklungsgeschichtlicher Hintergrund Evolutionsbiologen erforschen die stammesgeschichtlichen Ursachen des Handelns Sie gehen davon aus dass Erlebnis und Verhaltensweisen stets eine genetisch pragende Vorgeschichte haben so auch die menschliche Sexualitat Evolutionare Neuerwerbungen fuhren sie oftmals darauf zuruck dass durch sie die Uberlebensfahigkeit und die Vermehrungsrate einer Art erhoht werden Aus diesem Sichtwinkel scheint die lustvolle und haufige Wiederholung sexueller Interaktionen sinnvoll Im Laufe der Evolution sei es daher durch Selektion genetisch zu entsprechenden biologischen und neurologischen Veranderungen gekommen aus denen die Orgasmusfahigkeit resultiere Sexuelle Ausdrucksformen die nicht der Vermehrung dienen etwa die Homosexualitat werden in diesem Zusammenhang als ein Nebenprodukt der im Hinblick auf die Arterhaltung selektiv bevorteilten Vorgange betrachtet Tiere Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Wissenschaftlich bisher nicht nachgewiesen ist hingegen ob bei Tieren ein Orgasmus stattfinden kann Es gibt jedoch Hinweise die auf ein mogliches Orgasmuserleben bestimmter Tiere hindeuten Bekannt ist die Reaktion der Hauskatzen und der Falbkatzen die bei einer sexuellen Stimulation oft lautstark schreien Das Schreien ist jedoch nicht zwangslaufig ein Anzeichen eines Orgasmus es konnte auch Schmerz ausdrucken der durch den bedornten und mit Widerhaken besetzten Penis des Katers verursacht sein konnte Auch bei einigen anderen Wirbeltierarten begleiten Laute den Paarungsakt Besonders eindrucksvoll sind die Laute der Breitrandschildkrote und des Igels die zuweilen an menschliche Schreie oder menschliches Stohnen erinnern Neben Lautausserungen wurden bei verschiedenen Tierarten weitere Vorgange beobachtet die auf einen Orgasmus hinweisen konnten wie rhythmische Zuckungen des Korpers kurzfristige Erstarrung der Mimik nachfolgende Entspannung so auch bei den nachsten Verwandten des Menschen der Gattung Schimpansen Insbesondere gilt dies fur die Art der Bonobos deren Raffinesse beim Liebesspiel in mancher Hinsicht mit der des Menschen vergleichbar ist siehe hier Bonobos Sexuelle Interaktion Auch bei weniger menschenahnlichen Wirbeltieren wurde Entsprechendes beobachtet etwa bei bestimmten Vogelarten siehe Buffelweber Sexualitat Neurologisch betrachtet ist das Orgasmuserleben bei bestimmten Tierarten nicht auszuschliessen Das Sexualzentrum mit dem orgastischen Reflex befindet sich in den phylogenetisch alteren Teilen des Zentralnervensystems vgl Limbisches System Hypothalamus Amygdala es ist beim Menschen wie bei samtlichen Wirbeltierarten in ahnlicher Form vorhanden Kommen weitere physiologische Voraussetzungen hinzu z B Genitalien die mit empfindungsreichen Nerven ausgestattet sind ist ein Orgasmuserleben bei der entsprechenden Tierart denkbar nbsp Vereinfachte Darstellung der neurobiologischen Schaltkreise die das Fortpflanzungsverhalten bei weiblichen Nichtprimaten Saugetieren steuernVereinfacht dargestellt regulieren die Sexualhormone bei weiblichen Nichtprimaten Saugetieren die Aktivitat angeborener neuro humeraler Schaltkreise Sie aktivieren die Sekretion von Pheromonen Vomeronasal Organ Organon vomeronasale und desinhibieren den Lordose Reflex 4 Mannliche Pheromone werden erkannt und von den olfaktorischen Schaltungen verarbeitet 2 rote Pfeile Sie losen die sexuelle Erregung beim Weibchen uber den Hypothalamus aus und erleichtern die Auslosung der Lordose Wahrend der Begattung vis a tergo stimuliert das Mannchen das weibliche Hinterteil was den Lordose Reflex verstarkt 4 orange Pfeile 12 Die Krummung der Wirbelsaule bewirkt die Exposition der Vulva Die Stimulierung der Klitoris aktiviert das Belohnungssystem 7 blaue Pfeile induziert ein sexuelles Lernverhalten und erhoht die Motivation in der Nahe des Partners zu bleiben 5 nbsp Die Entwicklung wichtiger Sexualstimulationen bei Primaten in Beziehung zur Entwicklung des NeocortexFruhmenschliches Paarungsverhalten Nach Ansicht mancher Forscher lassen biologische Vorgange beim Orgasmus Ruckschlusse auf das Sexualverhalten der Fruhmenschen zu So gibt es uber die fur einen Teil der Frauen erlebbaren Mehrfachorgasmen auch bezeichnet als multiple Orgasmen anthropologische Erklarungsversuche die von der Annahme ausgehen dass sich fruhmenschliche Weibchen ublicherweise von mehreren Mannchen in rascher Folge begatten liessen und lediglich die Mannchen mit dem fruchtbarsten Sperma eine Befruchtung bewirken konnten Forschungsergebnisse aus dem Jahre 1995 von Robin Baker und Mark Bellis Evolutionsbiologen an der Universitat Manchester scheinen diese Annahme zu stutzen Es wurde beobachtet und dokumentiert wie sich die Samenfaden verschiedener Manner gegenseitig vernichteten Die Spermien des Mannes wie auch verschiedener Saugetiere sind biologisch nicht alle fur eine Verschmelzung mit der Eizelle ausgerustet Tatsachlich hat diese Ausrustung nur ein relativ geringer Anteil der gesamten Spermienmenge des mannlichen Ejakulats Ein Teil der nicht befruchtungsfahigen Spermien soll imstande sein durch bestimmte an der Oberflache befindliche Substanzen fremde Spermien abzutoten andere wiederum sollen sich durch ihre Dicke und ihre besondere Form als mechanische Barriere eignen die als langsamere Nachhut etwaigen nachfolgenden Fremdspermien den Weg zur Eizelle erschwert vgl Artikel Spermienkonkurrenz Das Forscherteam geht aufgrund seiner Beobachtungen und Analysen davon aus dass es sich hierbei um spezifische Mechanismen zur Abwehr von Konkurrenten handelt Kritiker stellen diese These in Frage Die vermeintliche Abwehrreaktion sei vermutlich eher eine irrtumlich eingeleitete Befruchtungsreaktion Sie sind der Ansicht dass die gegenseitige Zerstorung der Spermien vielmehr ein Hinweis darauf sein konnte dass allein das Aufeinandertreffen mit einem fremden Gameten hier des fremden Spermiums ausreicht um jeweils beim einzelnen Spermium die Befruchtungsreaktion auszulosen Zudem spreche der aussere Aufbau der Spermien gegen einen speziell zur Abwehr von Konkurrenten angelegten Mechanismus da er sich beim Menschen und den unterschiedlichsten spermienproduzierenden Tierarten einheitlich gestalte sowohl bei den polygamen wie bei den vorrangig monogamen Arten Laut Elisabeth Lloyd 2005 bzw Donald Symons 1979 ist der Orgasmus der Frau keine evolutionare Anpassung sondern ein evolutionares Nebenprodukt ahnlich der mannlichen Brustwarze Dafur spreche laut Lloyd die Tatsache dass keine Korrelation zwischen weiblichen Orgasmen und Fertilitat oder Haufigkeit des Geschlechtsverkehrs besteht Keinesfalls empirisch gesichert sei die populare Upsuck Hypothese die den Kontraktionen des weiblichen Orgasmus eine fruchtbarkeitssteigernde Wirkung zuschreiben Auch die Aufrechterhaltung anderer Theorien sei durch empirische Erkenntnisse nicht gerechtfertigt Umfragen zeigen dass nur 25 der Frauen beim Geschlechtsverkehr normalerweise einen Orgasmus haben und auch diese Frauen hierzu haufig klitorale Stimulation benotigen Zudem haben etwa ein Drittel der Frauen selten oder nie einen Orgasmus Diese Tatsachen liessen erhebliche Zweifel an adaptiven Theorien zu Eine 2011 veroffentlichte umfassende Literaturrecherche konnte die Hypothese dass der weibliche Orgasmus den Spermientransport fordere nicht bestatigen 6 Einer Zwillingsstudie 2005 zufolge liegt die Heritabilitat der weiblichen Orgasmusfahigkeit bei 34 bei Geschlechtsverkehr und 45 bei Masturbation 7 Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung an Menschenaffen Im Tierreich kommt es bei verschiedenen Arten zur Haremsbildung bei der ein vorherrschendes Mannchen Silberrucken etc einen Harem aus weiblichen Tieren kontrolliert Polygynie bei Herdentieren mit mannlichem Leittier wie Menschenaffen Robben etc 8 Der Kopulationsvorgang dieser Leittiere ist zeitintensiver und dauert langer an bei Schimpansen beobachtet von Jane Goodall 9 Ein Kopulationsvorgang bis zum Orgasmus des Weibchens nach ausgiebiger Erregungsphase und die dazu erforderliche Verzogerung der Ejakulation beim mannlichen Leittier machen solche alteren Leittiere attraktiver und fordern die Bindung an die Horde dieses Clanchefs Ein starkes Mannchen bietet Schutz und hilft zu uberleben 9 Andere Mannchen sind dann gezwungen allein oder in Junggesellen Horden das Terrain zu bevolkern 9 wobei generell Kohortenbildung Gruppenbildung bei der Jagd und Futtersuche eher zum Erfolg fuhrt 10 Will nun so ein sexuell agiles Jung Mannchen aus der Junggesellen Bande ein derart bewachtes Weibchen begatten so fuhre das nur dann zum Erfolg wenn der Begattungsvorgang moglichst schnell erfolgt ebenfalls bei Schimpansen beobachtet 9 Demnach waren beim Menschen sowohl die vorzeitige Ejakulation des Mannes als auch eine bis zum Orgasmus der Frau hinausgezogerte Ejakulation eines ranghohen Mannes zugunsten des weiblichen Orgasmus der die Bindung in der sozialen Gemeinschaft forderte Relikte eines derartigen Sozialverhaltens in den Urmenschen Sippen Da alle Varianten Haremswachter mit verzogertem Samenerguss bindungswillige Weibchen und schneller Liebhaber zu Nachkommen fuhrten hatten sie sich evolutionar erhalten 11 12 Fur eine evolutionare Adaption spricht dass vorzeitiger Samenerguss teilweise vererbt werden kann 13 14 und Zweifel bestehen ob eine physiologische Reaktion wie der vorzeitige Samenerguss von der 20 bis 30 der Manner weltweit betroffen sind uberhaupt als Storung klassifiziert werden sollte er ist haufiger beispielsweise als Linkshandigkeit siehe dort Partnerschaftliche Bindung nbsp Stehendes Liebespaar Otto Mueller 1919Gemeinsame angenehme intime Erlebnisse begunstigen eine partnerschaftliche Bindung weil sie zur Wiederholung einladen und Vertrauen sowie Empathie voraussetzen und verstarken Die mannigfaltigen Moglichkeiten mit denen Menschen einen Orgasmus erreichen konnen und die damit verbundenen Erlebnismoglichkeiten fordern eine wichtige typisch menschliche Eigenschaft heraus die Kreativitat Sie ermoglicht dem Menschen die Erweiterung seiner Grenzen und fordert vielfaltige und intensivierte Erlebnismoglichkeiten heraus Aus Sicht der Evolutionsbiologie ist der Orgasmus daher ein wichtiges Selektionsinstrument durch das die Kreativitat als eine empathische Leistung schon fruh mit der Partnerbindung belohnt wurde Die Partnerbindung ihrerseits bietet ein Maximum an Gelegenheiten zum wiederholten Geschlechtsverkehr begunstigt damit die Fortpflanzung und stellt zudem eine Basis dar um den Nachwuchs optimal zu versorgen zu schutzen und zu erziehen In diesem Zusammenhang betrachten Anthropologen auch die durchschnittlich langere Vorlaufzeit des Orgasmus der Frau als ein wichtiges Selektionsinstrument fur die Partnerwahl Indem sich der Partner um die sexuelle Befriedigung der Frau bemuhe zeige er wertvolle Eigenschaften wie Empathie Leistungsbereitschaft und Geduld die von wesentlicher Bedeutung fur eine Bindung und zur gemeinsamen Aufzucht von Kindern seien Andererseits ermoglicht die Kreativitat beim Erlangen von sexuellen Hohepunkten die Loslosung vom blossen Akt der Fortpflanzung und eroffnet andere nicht ursachlich der Fortpflanzung dienende Sexualpraktiken und alternative Formen der Partnerschaft Die britische Psychologin Susan Quilliam schreibt zum Beispiel von einem Recht der Frau auf einen Orgasmus 15 Geschlechtliche Gemeinsamkeiten und UnterschiedeManner wie Frauen haben individuelle Vorlieben hinsichtlich sexueller Stimulationen und konnen auf verschiedene Weisen Orgasmen erleben Laut Angaben einiger Wissenschaftler besteht zum Beispiel ein Zusammenhang zwischen Orgasmusfahigkeit und einer gut trainierten Beckenbodenmuskulatur insbesondere des PC Muskels Studien zeigen dass sich bei beiden Geschlechtern nach dem Orgasmus eine erhohte Anzahl von Immunglobulinen in Blut und Speichel nachweisen lasst moglicherweise um Fremdkeimen von einem etwaigen Partner zu begegnen zudem fuhre er durch die Ausschuttung des Hormons Oxytocin zu einem tieferen Nachtschlaf und allgemein zu einer vermehrten Entspannung was die Regeneration des Korpers erhohe und dem Altern entgegenwirke Deutliche Unterschiede zeigten sich jedoch hinsichtlich der Wirkung auf die korperliche Kondition Wahrend sich der Orgasmus bei der Frau durch eine erhohte Testosteronausschuttung positiv auf die Fitness auswirke drossele er beim Mann hingegen den Spiegel dieses Leistungshormons was zu einem kurzfristigen Abfall der sportlichen Leistungsfahigkeit fuhren kann Im Gegensatz zur Wirkung von verschiedenen beteiligten Neurotransmittern Dopamin Serotonin usw die die neuronale Erregbarkeit fast unmittelbar nach ihrer Freisetzung in Synapsen verandern und dadurch in dem orgastischen Erleben direkt eingebunden sind wirken die Sexualhormone Ostrogene und Androgene charakteristischerweise mit Latenzen von Tagen und bieten einen unterstutzenden Hintergrund fur den Orgasmus Der Orgasmus des Mannes Allgemeines Der Orgasmus des Mannes geht neurophysiologisch einher mit Reflex Schaltungen in neuronalen Kerngebieten im Bereich der Wirbelsaule Diese verursachen rhythmischen Muskelkontraktionen der Genitalgange und der zugehorigen Organe wie Samenleiter Blaschendruse und der Prostata weiterhin der Harnrohre der Muskeln des Beckenbodens damit auch denen an der Peniswurzel 16 Dabei wird meist direkt und unmittelbar eine Ejakulation ausgelost Vor der Pubertat und der in ihrem Verlauf verbundenen Erreichung der Geschlechtsreife erleben die Mehrzahl der Jungen den so genannten trockenen Orgasmus einen Orgasmus zwar mit rhythmischen Muskelkontraktionen der Genitalgange aber ohne tatsachliche Ejakulation im Sinne einer Ausscheidung eines Ergusses ohne Samen Trockene Orgasmen sind auch Mannern moglich die sich einer Prostatektomie unterzogen haben nbsp Geflugelter Phallus umgeben von drei Vulven Archaologisches Nationalmuseum Athen Teller um 450 v Chr Im Unterschied zu vielen Frauen konnen die meisten Manner beim Vaginalverkehr ohne zusatzliche Stimulationen einen Orgasmus erleben da eine kontinuierliche Stimulation des Penis und der Eichel des Mannes dabei gewahrleistet ist Manner brauchen oftmals eine langere Erholungsphase als Frauen um die sexuelle Spannung fur einen weiteren Orgasmus aufzubauen Die Ejakulation ohne Orgasmus ist eine seltene Abweichung und neurologisch noch nicht abschliessend erfasst Schon Erwin J Haeberle beschrieb sie danach wurde weitere Forschung offenbar wegen Geringfugigkeit unterlassen Im deutschsprachigen Raum wird nur der Hamburger Professor fur Mannergesundheit Frank Sommer als entsprechend kompetent benannt Bei einem erneuten Orgasmus verringert sich die Menge des Ejakulats des Spermas da die akzessorischen Geschlechtsdrusen nur eine stetig verringerte Menge Sekret nachliefern konnen auch die Hoden brauchen eine gewisse Zeit um erneut Spermien und den dazugehorigen Sekretanteil zu produzieren Fur diese Vorgange wird normalerweise eine gewisse Erholungsphase benotigt die so genannte Refraktarphase Manche Manner konnen durch eine rektale Stimulation der Prostata einen Orgasmus erleben der sich in der Art des Erlebens von einem Orgasmus der durch die Reizung des Penis hervorgerufen wird unterscheidet 17 Besonders unter Homosexuellen sind dahingehende Stimulationen sehr verbreitet vgl Analsex Zusammenhang von Orgasmus und Ejakulation beim Mann Der mannliche Orgasmus geht in der Regel mit dem Reflex zur Ejakulation einher Wurde nach Masters und Johnson der mannliche Orgasmus noch mit der Ejakulation gleichgesetzt so gilt heute als erwiesen dass es sich hierbei um zwei unterschiedliche neurophysiologische Vorgange handelt die zwar meistens jedoch nicht immer parallel ablaufen Ebenso sagen die Ejakulationsstarke und die Spermamenge nichts uber den Orgasmus aus entgegen der noch immer weit verbreiteten Ansicht Manner wurden durch die Ejakulation hochsten sexuellen Genuss und Befriedigung erlangen In diesem Kontext wird die Orgasmusfahigkeit des Mannes vielfach unterschatzt und an den falschen Bedingungen gemessen Manner sollen eine Ejakulation durch Injakulationstechniken verhindern konnen Auch eine Methode namens Karezza oder Coitus reservatus bei dem der Mann versucht seinen erigierten Penis in der Vagina moglichst wenig zu bewegen und langer in der Plateauphase bleibt soll zu diesem Ziel fuhren 18 Kennzeichen dieser Methoden ist Orgasmen ohne Ejakulation zu erleben Manche fernostliche Vorstellungen betrachten den Orgasmus als Bad des Korpers in Qi Qi lasst sich in etwa mit Lebensenergie ubersetzen Diese Auffassung wird in moderner Form von Mantak Chia vertreten Die Ubersetzung fernostlicher Begriffe und Vorstellungen in rational wissenschaftliche Terminologie ist jedoch meist problematisch Den lusterhaltenden Effekt siehe dazu auch Daoistische Sexualpraktiken mit der in Prostata und Samenblase verbleibenden Samenflussigkeit erklaren zu wollen ist aus wissenschaftlicher Sicht unhaltbar Auch wenn es gelingen sollte beim mannlichen Orgasmus durch einen Finger Druck Sachsischer Griff auf einen Genital Punkt Millionen Dollar Punkt Saxonus auch Jen Mo Punkt zwischen Hodensack und After oder durch Anspannung des Musculus pubococcygeus PC Muskel die Ejakulation nach aussen zu verhindern so finden alle anderen Muskelkontraktionen und Hormonausschuttungen statt die mit einem Orgasmus und einer Ejakulation verbunden sind Lediglich das Sperma wird nicht sofort ausgeschieden Die bei sexueller Erregung und anschliessend bei einem mannlichen Orgasmus in der Regel auftretende rapide Absenkung von Adrenalin und Noradrenalin und die Zunahme von Oxytocin und Prolaktin 19 wurde also durch eine wie auch immer herbeigefuhrte Injakulation nicht unterbunden Da es klare Hinweise darauf gibt dass solche hormonelle Veranderungen beim Mann die Refraktarphase verursachen ware aus Sicht der medizinischen Wissenschaft durch eine solche Ubung keine Verhinderung der Refraktarphase erreichbar und damit ein lust und erektionserhaltender Effekt nicht zu erwarten 20 21 22 Gesundheitliche Auswirkungen Einige Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen regelmassiger sexueller Befriedigung mit Ejakulation und der Vorbeugung gewisser Prostatabeschwerden 23 24 Andere Studien finden jedoch keinen Zusammenhang zwischen Ejakulationshaufigkeit und Prostata bzw Harnwegsbeschwerden 25 Die Ejakulation von befruchtungsfahigem Sperma ist keine Voraussetzung fur den Orgasmus was bei einer Sterilisation von Belang ist Die Spermien sind ein ausschliesslich unter Laborbedingungen messbarer und subjektiv nicht feststellbarer Mengenanteil des Ejakulats der individuell und je nach Situation erheblich schwanken kann Bei der nachtraglichen Auswertung von Daten dreier Studien wurde festgestellt dass beim Orgasmus durch Geschlechtsverkehr eine vierfach grossere Menge des Hormons Prolactin ausgeschuttet wurde als beim Orgasmus durch Masturbation 26 Die Autoren dieser nachtraglichen Studie betonen ausdrucklich dass es sich bei den Ergebnissen um Korrelationen handelt Aussagen uber mogliche Ursachen insbesondere die Rolle moglicher dritter Faktoren wie etwa Gefuhl der Befriedigung lassen die Ergebnisse demnach nicht zu Einige Manner leiden nach dem Samenerguss unter Symptomen des Post Orgasmic Illness Syndroms 27 Zu den haufigsten Krankheitserscheinungen gehoren grippeahnliche Symptome wie erhohte Korpertemperatur Schwitzen und Schuttelfrost sowie unspezifische Symptome wie Konzentrationsschwache Mudigkeit Erschopfung und Gereiztheit Ferner kann es vor allem bei Mannern wahrend oder kurz nach dem Orgasmus zu Sexualkopfschmerz kommen Der Orgasmus der Frau Innerhalb des zentralen Nervensystems werden spezifische neuronale Strukturen im Hypothalamus Hippokampus und dem limbischen System aktiviert Die sexuelle Erregung bzw der Orgasmus wird auf vegetativer Ebene durch das Zusammenspiel des parasympathischen und sympathischen Nervensystems vermittelt 28 29 30 Besonders sind aber so genannte nicht cholinerge nicht adrenerge Neurotransmitter NANC 31 etwa das vasoaktive intestinale Polypeptid VIP und der Gasotransmitter Stickstoffmonoxid NO bedeutsam Diese bewirken eine Relaxation der glatten Muskulatur und damit eine Steigerung der Durchblutung im Bereich des Genitales Daneben beeinflussen verschiedene Hormone langfristig die Sexualfunktion der Frau Ostrogene sind fur die Erhaltung des Aufbaus der Vaginalschleimhaut sowie fur die Sensibilitat Durchblutung und Lubrikation im Bereich des Genitals entscheidend Androgene wiederum steigern vorwiegend die sexuelle Libido Begierde Erregung den Orgasmus und das allgemeine psycho physische Wohlbefinden 32 nbsp Schematische Darstellung der Erregungsphasen vor wahrend und nach dem weiblichen Orgasmus und der entsprechenden Organe Sagittalebene nbsp Paraurethraldruse Skene Druse mit der im ringformigen periurethralem Bindegewebe liegenden Grafenberg Zone G Punkt die beim Fingern und beim Vaginalverkehr neben anderen vulvaren und intravaginalen erogenen Zonen etwa AFE Zone A Punkt C Punkt eine Rolle spielen Skizze vorwiegend in Sagittalebene In einigen wissenschaftlichen Publikationen werden die seit Jahrzehnten bekannten Bezeichnungen klitoraler Orgasmus und vaginaler Orgasmus und ihre anatomischen und physiologischen Besonderheiten diskutiert Einige Wissenschaftler gehen davon aus dass in den haufigsten Fallen der weibliche Orgasmus von der Klitoris dem bei der Frau nervenreichsten Zentrum sexueller Erregung ausgeht Nach neueren Erkenntnissen ist die Klitoris ein weitaus grosseres Organ als allgemein angenommen und publiziert tatsachlich betragt ihre Lange zirka elf Zentimeter und ihre Nervenenden reichen bis in die Vagina und in die Schenkel hinein Die allgemein als Klitoris erachtete aussen sichtbare Klitorisspitze ware damit lediglich ein Teil des Organs Somit konne der Orgasmus durch vielfaltigere Weise als bisher angenommen ausgelost werden Die oft anzutreffende Unterscheidung in klitorale und vaginale Orgasmen beruht auf der gangigen Fehleinschatzung uber die Grosse der Klitoris 33 Es gibt keinen Anhaltspunkt dass die Klitoris nur entweder an ihrem vorderen oder nur an ihrem hinteren innen liegenden Ende vaginal stimuliert werden kann Entsprechend einer gleichzeitigen Stimulation des Penis an der Eichel am Schaft und an der Peniswurzel konnen auch alle Bereiche der Klitoris von aussen und innen gleichzeitig stimuliert werden was die Wahrscheinlichkeit erhoht dass ein Orgasmus erfolgt Ausserdem weist die Scheidenwand in bestimmten Zonen vermehrt Sinnesrezeptoren auf Neben der extravaginal liegenden Klitoris sind es Regionen im Scheideninneren vgl Grafenberg Zone G Punkt AFE Zone A Punkt u a Das mannliche Corpus spongiosum penis ist ihnen embryologisch homolog Die Existenz von G und A Punkt als klar definierte Zentren ist wissenschaftlich nicht gesichert eher handelt es sich um erogene Zonen 34 35 Dennoch konnte histologisch zwischen der Vagina und der Harnblase die so genannte Halban sche Faszie oder Septum vesicovaginale nachgewiesen werden Sie stellt eine mesenchymale Lamelle dar die mit einer fibroelastischen Schicht aus Kollagenfasern elastischen und glattmuskulosen Fasern einer reichlichen Blutversorgung und einer nervalen Versorgung mit Krause Korperchen sowie pseudokorpuskularen Nervenenden ausgestattet ist Hier sollen sich die Grafenberg Zone G Punkt und die Anterior Fornix Erogenous Zone kurz AFE Zone A Punkt befinden Bei der Stimulation dieses Bindegewebsraumes bzw lokalen Strukturen kommt es zu einer Vasokonstriktion und angenehmen erotischen Empfindungen 36 37 Die Erregungs und Plateauphase wird von der nervalen Aktivitat des parasympathischen Nervensystems dominiert 38 Seine Wirkung auf das Gefasssystem fuhrt zur Vasokongestion der genitalen Schwellkorpersysteme von Klitoris und Scheidenvorhof Dieser vegetative Reflexbogen hat sensible Afferenzen in den Mechanorezeptoren der erogenen genitalen Zonen etwa in der Klitoris oder im vorderen vaginalen Bereich und parasympathische Efferenzen Auch extragenital und zwar im ubrigen Korper kommt es wahrend der sexuellen Erregung und ihrer Phasen zu Veranderungen So scheint ein gewisses Ausmass an Muskeltonus und den damit verbundenen Ruckkopplungen uber so genannte Propriozeptoren der sexuellen Erregung und Einleitung des Orgasmus dienlich zu sein denn diese Informationen werden an zentrale Gehirnabschnitte weitergeleitet und in der Folge als erregend erlebt Manche Frauen setzen starke Muskelspannung u a im Bereich der Gesassmuskulatur im Becken und in der Oberschenkelmuskulatur ein um ihre sexuelle Erregung zu verstarken 39 40 41 Die Orgasmusphase wird vom sympathischen Nervensystem dominiert So fuhren sympathische Efferenzen aus dem Bereich der Ruckenmarkssegmente Th6 bis L1 zur Gebarmutter Uterus und Eileitern Tuben sowie von L1 bis L2 zum Muttermund Zervix Vagina Klitoris und den Labia minora Die Aktivierung der sympathischen Efferenzen bewirkt beim Orgasmus eine Vasokonstriktion und eine Kontraktion der glatten Uterus und Scheidenmuskulatur Vor und vor allem wahrend des Orgasmus werden in der Vagina Sexualsekrete abgesondert die beim Geschlechtsverkehr die Gleitwirkung verstarken und durch ihre Eigenschaften die Befruchtung fordern konnen Wenn etwa das Sperma zu dickflussig oder dessen Menge zu klein ist sind die bei sexueller Erregung gebildeten Vaginalsekrete ab einer gewissen Menge imstande die verminderte Mobilitat der Spermien zu verbessern Zudem beeinflussen sie das Basen Sauren Verhaltnis in der Vagina Die Vaginalflora hat normalerweise einen sauren pH Wert wahrend Spermien eine leicht alkalische Umgebung brauchen Die weiblichen Sexualsekrete konnen fur eine kurze Zeit den pH Wert in der Vagina erhohen und damit wahrscheinlich die Uberlebensfahigkeit der Spermien Tendenziell nimmt die Orgasmusfahigkeit von Frauen bis zu einem gewissen Alter und zunehmender sexueller Erfahrung zu Frauen bemerken mit der Zeit durch welche Stimulationen sie am besten zum Orgasmus kommen und gewinnen Erfahrung welche hilft die eigenen sexuellen Wunsche zu vertreten Mit zunehmender Erfahrung konnen Abstufungen in den Stimulationsmoglichkeiten erprobt werden was das sexuelle Erlebnispotential erweitern kann Uber die eigene Einflussnahme hinaus unterliegt die Empfindungsfahigkeit und die Lokalisierung der Empfindungen individuellen und lebenszyklischen Schwankungen die hormonell wie anatomisch bedingt sind Einigen Angaben zufolge kann mit zunehmender Erfahrung und durch eine gezielte Reizung auch die weibliche Vorsteherdruse Prostata feminina bzw Grafenberg Zone kurz aber sachlich unkorrekt G Punkt aus dem umliegenden Vaginal Gewebe starker hervortreten was bei der vaginalen Stimulation das sexuelle Lustempfinden steigern und leichter einen Orgasmus auslosen konne Erregungs und Plateauphase Wahrend der sexuellen Erregung die sich zunachst als Erregungsphase sowie der nachfolgenden Plateauphase darstellt wird also sowohl die Durchblutung als auch die Sensibilitat im Bereich des weiblichen Genitales bzw allgemein der Hautoberflache deutlich gesteigert 42 Diese Phasen gehen auf Untersuchungen von Masters und Johnson 1966 43 zuruck und sind orientierende Markierungen in einem komplexen Verlauf und nicht klar voneinander abzugrenzen Diese Phasen werden vom parasympathischen Nervensystem dominiert Hierbei konnen sexuell erotische Vorstellungen also gewissermassen imaginare Reize ferner erotische Stimuli visuell olfaktorisch insbesondere uber Pheromone akustische etc und somatisch afferente Impulse von Haut allgemein den erogenen Hautzonen und speziell dem Genitalbereich die uber den Nervus pudendus geleitet werden das parasympathische Erektionszentrum im Sakralmark S2 4 anregen Die parasympathischen nervalen Efferenzen bewirken eine Erweiterung der genitalen Schwellkorpersysteme sichtbar an den grosser werdenden Labia minora und der Klitoris Die venose Stauung Vasokongestion in den die Vagina umgebenden Schwellkorpern bewirkt die Ausbildung der orgastischen Manschette die verstarkte Transsudation mukoider Flussigkeit welche die Gleitfahigkeit an der Vaginaloffnung Orificium vaginale Scheidenvorhof Lubrikation erhoht sowie die Sekretion in den Bartholin Drusen Glandulae vestibulares majores und Paraurethraldrusen Der Ubergang zur nachsten der Plateauphase zeigt sich insbesondere am Scheideneingangsbereich Introitus vaginae an der nun noch mehr befeuchteten Vaginalschleimhaut und an der starken Kongestion der ausgebildeten orgastischen Manschette 44 Die Klitoris vergrossert sich nur noch geringfugig und wird aus ihrer normalen Lage an den vorderen Rand der Symphyse vorverlagert Die inneren zwei Drittel der Vagina vergrossern und erweitern sich die Wandung ihres vorderen Drittels wird stark durchblutet und verengt sich eine Folge der sich weiter mit venosem Blut fullenden Schwellkorpersysteme siehe auch Halban Faszie und im Bereich der orgastischen Manschette kommt es zu spontanen rhythmischen Muskelkontraktionen Gleichzeitig wird die Lage des Uterus Cervix Elevation zu Vagina verandert der Uterus wird nach oben und hinten gezogen eleviert d h der Uterus richtet sich aus seiner normalerweise anteflektierten Anteflexio und antevertierten Anteversio Lage so in das kleine Becken auf dass sich die Zervix von der hinteren Vaginalwand entfernt und hierdurch einen sich vergrossernden Raum freigibt den Receptaculum seminis 45 Gleichzeitig kommt es zu einer Volumenzunahme der Uterus selbst 46 47 Die Uterusvergrosserung und Elevation ist der allgemeinen Vasokongestion im kleinen Becken und hier der Gefasse die uber das Ligamentum latum uteri zum Uterus ziehen geschuldet 48 Orgasmus und Ruckbildungsphase Hier steht die Wirkung des sympathischen Nervensystems im Vordergrund Der Orgasmus der Frau geht mit einer Anzahl rhythmischer reflexartiger Muskelkontraktionen insbesondere im Bereich der Beckenbodenmuskulatur einher Denn mit zunehmender sexueller Erregung bildet sich im vorderen Drittel der Vagina d h im Bereich des Scheideneingangs Introitus vaginae eine venose Stauung aus Kongestion der Schwellkorpersysteme d h der perivaginale Schwellkorper die gemeinhin als orgastische Manschette bezeichnet wird Sie unterliegen sympathischen und parasympathischen Einflussen 49 Wahrend des Orgasmus wird diese orgastische Manschette durch die Beckenbodenmuskulatur je nach Starke des Orgasmus mehrmals wellenformig in einem ungefahren Sekundenrhythmus indirekt kontrahiert Ausserdem werden u a die Hormone Oxytocin und Prolaktin innersekretorisch ausgeschuttet Sich wiederholende Orgasmen sind moglich so genannter Status orgasmicus Schliesslich kommt es wahrend des Orgasmus siehe auch Orgasmusphase zu rhythmischen Kontraktionen des Uterus und der Beckenbodenmuskulatur entlang der orgastischen Manschette zu letzteren wahrscheinlich als Reflex des sympathischen Nervensystems Die glattmuskularen multiplen uterinen Kontraktionen bzw Kontraktionswellen umfassen auch seine Haltebander z B Lig teres uteri und beginnen am Fundus uteri wo sie mehrfach hintereinander uber das Corpus uteri zum unteren uterinen Segment also in Richtung zum Gebarmutterhals Cervix uteri verlaufen Ausserdem kommt es zu einem Verlust der willkurlichen Kontrolle der Muskelspannung und es folgen unwillkurliche Kontraktionen und Spasmen von diversen Muskelgruppen Je nach der Starke des orgastischen Geschehens konnen auch generalisierte Konvulsionen die gesamte oder Teile der Korpermuskulatur erfassen Karpopedalspasmen Bei einigen Frauen kommt es wahrend des Orgasmus zu einer weiblichen Ejakulation Dabei wird stossweise ein klares Sekret aus der Paraurethraldruse Skene Druse und oder Urin aus der Blase abgesondert 50 In der Ruckbildungsphase normalisiert sich die Durchblutung der Genitalien dadurch kommt es zum Abschwellen der Schwellkorpersysteme der Klitoris und des Scheidenvorhofs sowie zur Ruckverlagerung von Uterus und Vagina in die Ausgangslage wobei die aussere Mundung des Zervikalkanals ausserer Muttermund Orificium externum canalis cervicis 51 bis zu dreissig Minuten geoffnet bleibt Multiple Orgasmen bei der Frau Postkoital stieg der Prolaktinspiegel im Blutserum bei kontinuierlicher Messung sowohl bei den mannlichen als auch weiblichen Probanden nach der Klimax an und blieb etwa eine Stunde lang uber dem Normwert 52 Bei einigen wenigen Probanden fiel der Prolaktinanstieg aus in dieser Gruppe waren die Probandinnen zu weiteren Orgasmen oder multiorgastischen Reaktionen fahig 53 54 55 Frauen die mit dem ersten Orgasmus ein Ekstase Plateau erreichen das sie fur langere Zeit halten konnen sind haufig in der Lage eine erneute sexuelle Stimulation mit weiteren Hohepunkten aufzubauen Subjektiv wird von einem Gefuhl der Uberwaltigung berichtet einem ozeanischen Gefuhl Dabei konne der ganze Korper beben nachfolgend begleitet von Entspannungswellen die den Korper uberfluten In dem ozeanischen Gefuhl wird von einem geradezu rauschartigen Zustand berichtet Oder nach Safron 2016 kame es uber eine neuronale Aufladung neural entrainment bedingt durch die intensive und andauernde sexuelle Stimulation dazu dass die Aufmerksamkeit so fokussiert wurde dass die orgasmierende Frau in einem Trancezustand sensory absorption ubertrete 56 Die multiorgastische Reaktionsfahigkeit ist vom Persistent sexual arousal syndrome PSAS abzugrenzen eine persistierende andauernde Erregungsstorung des weiblichen Genitalsystems Dabei losen Alltagsstimulationen etwa Laufbewegungen geringgradige Vibrationen oder sogar niederfrequente basslastige Klange zum Teil heftige bis hin zu schmerzhaften Orgasmusreaktionen aus Stand der Forschung Entgegen fruheren Annahmen sprechen aktuellere wissenschaftliche Untersuchungen dafur dass 70 80 der Frauen ausschliesslich durch direkte Stimulation der Klitoris einen Orgasmus erreichen konnen 57 58 59 60 Obwohl indirekte Stimulation der Klitoris dazu ebenfalls ausreichend sein kann 59 61 ist vom empirischen Standpunkt davon auszugehen dass die Mehrheit der Frauen durch blosse Penetration des Penis in die Vagina keinen Orgasmus erreichen kann Hier spielt unter anderem der Abstand der Klitoriseichel von der Vaginaloffnung eine Rolle 62 63 Um durch penile Penetration eine Stimulation der intravaginalen erogenen Zonen zu erreichen ist ein schon zuvor erzeugtes sexuelles Erregungsniveau bei der Frau erforderlich ausserdem sind die Eindringtiefe und der Eindringwinkel des Penis von Bedeutung 64 Orgasmen variieren in ihrer Intensitat und Frauen unterscheiden sich einerseits in der Haufigkeit mit der sie Orgasmen haben konnen und andererseits in der Intensitat der Stimulation die notig ist um einen Orgasmus auszulosen Orgasmen die durch klitorale Stimulation ausgelost werden sind leichter zu erreichen da die Glans clitoridis mehr als 8000 sensorische Nervenenden besitzt 65 66 weit mehr als jeder andere Teil des menschlichen Korpers Einer 2004 veroffentlichten Studie des Berliner Universitatskrankenhauses Charite zufolge in der 575 Frauen im Alter zwischen 17 und 71 via Fragebogen befragt wurden unterschied nur ein Bruchteil der Befragten einen vaginalen Orgasmus von einem klitoralen Die Betreffenden beschrieben den Unterschied lediglich in der Art der Stimulation stellten aber bezuglich des Erlebens keinen oder nur einen sehr geringen Unterschied fest Den vereinzelten Angaben zufolge sei der klitorale Orgasmus minimal intensiver 67 Im Jahr 2005 wurde im New Scientist eine Zwillingsstudie mit insgesamt 4037 Teilnehmerinnen vorgestellt Die Frauen im Alter von 19 bis 83 Jahren wurden u a befragt ob und wie haufig sie beim Masturbieren oder beim Geschlechtsverkehr einen Orgasmus erlebten Beim Masturbieren erreichten der Studie zufolge 34 Prozent der befragten Frauen immer einen Orgasmus 14 Prozent nie Hingegen gaben nur 14 Prozent der Befragten an beim Geschlechtsverkehr immer zum Hohepunkt zu gelangen 16 Prozent nie 32 Prozent erlebten beim Koitus nicht haufiger als jedes vierte Mal einen Orgasmus Neben dem Konnen der Frau bei der Selbststimulation und den Fahigkeiten des Partners beim Vorspiel Petting Cunnilingus sowie der Fahigkeit des Partners wahrend des Koitus auf die Bedurfnisse der Frau einzugehen spielen dieser Zwillingsstudie zufolge auch erbliche Faktoren eine Rolle Es wurden Parallelen in den Angaben von ein und zweieiigen Zwillingspaaren festgestellt die eine Korrelation zwischen dem sexuellen Erleben einschliesslich der Orgasmusfahigkeit und dem Grad der verwandtschaftlichen Nahe zeigten Nach Meinung der Forscher um Tim Spector St Thomas Hospital London ist das ein deutlicher Hinweis darauf dass die Erbanlagen einen erheblichen Einfluss auf die Orgasmusfahigkeit von Frauen haben 68 Fur eine umfangreiche 2018 publizierte Studie zu verschiedenen Varianten und Haufigkeit des Sexualverhaltens durchgefuhrt von der Chapman University Indiana University und dem Kinsey Institut wurden 52 588 hetero homo und bisexuelle Manner und Frauen befragt 69 demnach hatten 85 der lesbischen Frauen beim Sex einen Orgasmus 66 der bisexuellen Frauen 65 der heterosexuellen Frauen Problematisch erscheint nach wie vor die statistische Erfassung wie viele Frauen selten oder noch nie einen Orgasmus hatten 70 Bewusste Steuerung des OrgasmusHinauszogern und Vermeiden des Orgasmus Wird der Zeitpunkt des Orgasmus als subjektiv verfruht erlebt und kann nicht willentlich gesteuert werden spricht man von einem vorzeitigen Orgasmus Die meisten Manner lernen mit zunehmender Erfahrung wie sie ihren Orgasmus und die Ejakulation durch Selbstbeherrschung und disziplin besser kontrollieren konnen Hierbei entwickeln sie vor allem die Fahigkeit den Orgasmus willentlich hinauszuzogern was haufig den sexuellen Genuss erhoht und zu einem intensiveren Hohepunkt fuhrt Ebenso kann die Partnerin oder der Partner durch einen Intensitatswechsel der Stimulationen den Zeitpunkt des mannlichen Orgasmus mit steuern Eine Verfeinerung des Liebesspiels stellt das bewusste Hinauszogern des Orgasmus durch wiederholtes Unterbrechen der Stimulation bei fortgeschrittener Erregung dar Die bewusste Verweigerung des Orgasmus stellt eine beliebte Spielart im BDSM dar Hierbei wird einem der Partner bewusst die sexuelle Befriedigung verwehrt Wenn die sexuelle Erregung durch Stimulation gesteigert wird um dann kurz vor dem Orgasmus abzubrechen spricht man von Tease and Denial Steigerung der Erlebnistiefe nbsp Indische Darstellung einer Sexualposition zur Steigerung der sexuellen Lust 1790 aus der Kangra Region Wie haufig und durch welche Stimulationen ein Mensch Orgasmen erleben kann sagt wenig uber seine sexuelle Genussfahigkeit aus Sie hangt vielmehr von der Tiefe seiner Sinnlichkeit seiner Fahigkeit zur Uberwindung der Selbstkontrolle und seinem Selbstwertgefuhl ab Die Bezeichnung Liebesspiel kommt von Spiel als Tatigkeit zum Selbstzweck aus purem Genuss Diese Einstellung ermoglicht oft eine grossere sexuelle Erfullung als die Fixierung auf das baldige Erreichen eines Orgasmus 71 Korperliche EinschrankungenKlassifikation nach ICD 10F52 3 OrgasmusstorungN48 8 Sonstige naher bezeichnete Krankheiten des PenisN50 8 Sonstige naher bezeichnete Krankheiten der mannlichen GenitalorganeN51 8 Sonstige Krankheiten der mannlichen Genitalorgane bei anderenorts klassifizierten KrankheitenN89 8 Sonstige naher bezeichnete nichtentzundliche Krankheiten der VaginaN90 8 Sonstige naher bezeichnete nichtentzundliche Krankheiten der Vulva und des PerineumsN94 8 Sonstige naher bezeichnete Zustande im Zusammenhang mit den weiblichen Genitalorganen und dem MenstruationszyklusN99 8 Sonstige Krankheiten des Urogenitalsystems nach medizinischen MassnahmenICD 10 online WHO Version 2019 Orgasmusstorungen Anorgasmie und Hyporgasmie Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Als Anorgasmie manchmal auch als Orgasmushemmung wird eine Orgasmusstorung bei Frauen wie Mannern bezeichnet die durch ein oftmaliges oder andauerndes Fehlen eines sexuellen Hohepunktes bei ungestorter Erregungsphase definiert ist Bei der Hyporgasmie ist der Orgasmus soweit verzogert dass es als storend empfunden wird Eine Hyporgasmie kann das Erreichen eines Orgasmus so schwierig machen dass sie einer Anorgasmie gleichkommt Hyp bzw Anorgasmie tritt laut empirischen Studien bei Frauen haufiger als bei Mannern auf Nur etwa ein Drittel der befragten sexuell aktiven Frauen berichtet von regelmassigen Orgasmen Funf bis zehn Prozent geben an noch niemals einen Orgasmus gehabt zu haben Bei Mannern muss eine Anorgasmie oder Hyporgasmie von einer Ejakulationsstorung bzw einer erektilen Dysfunktion abgegrenzt werden da der Orgasmus nicht immer abhangig ist von einer Erektion oder der Ejakulation Nebenwirkungen von Arzneimitteln Hyp und Anorgasmie treten auch regelmassig durch die Einnahme von modernen Antidepressiva der Typen SSRI NRI SNRI etc auf Einzige Ausnahme bildet bisher das Antidepressivum Bupropion Dieser Nebenwirkung wird von Arzten meist zu wenig Aufmerksamkeit wahrend der Behandlung bzw der Befragung des Patienten gewidmet Dabei tritt zum schamhaften Verschweigen der Patienten die souverane Vernachlassigung 72 des Themas durch den Arzt hinzu Obwohl die entsprechenden Antidepressiva in Einzelfallen sogar hilfreich sind um Mannern zu helfen die unter zu fruhzeitigen Orgasmen leiden sind Hyp und Anorgasmie in der Regel sehr belastende Nebenwirkungen Insbesondere Patienten innerhalb von Beziehungen konnen durch Storungen des Sexuallebens eine betrachtliche Verschlechterung ihres depressiven Zustandes und ihrer allgemeinen Lebenssituation erfahren Sowohl Arzte als auch die Literatur gehen jedoch haufig noch von der falschen Annahme aus gerade bei Depressionen sei das Sexualleben der Patienten ohnehin nicht mehr in nennenswertem Umfange erhalten 72 73 Korperliche Ursachen Studien zeigen dass eine Orgasmuslosigkeit bei Mannern und Frauen oftmals sehr ahnliche Ursachen hat Sie reichen etwa von psychischen Faktoren vgl Sexualangst uber kleine Veranderungen an der Klitoris oder am Penis krankheits unfall oder operationsbedingte Schadigungen der Nerven oder der Kapillargefasse Risikofaktoren konnen hier bestimmte Erkrankungen etwa Diabetes oder Multiple Sklerose sein bis hin zu Durchblutungsstorungen etwa bedingt durch eine arterielle Hypertonie Bluthochdruck Arteriosklerose oder Rauchen Wahrend es bei der arztlichen Behandlung von Mannern mit Orgasmusproblemen ublich ist sowohl psychische als auch physische Faktoren zu berucksichtigen richtet sich die Ursachenforschung und Behandlung von Frauen die unter ahnlichen Schwierigkeiten leiden nach wie vor vorwiegend auf den psychischen Bereich Selbst in den zahlreichen Fallen in denen durch diese Handhabe keine Besserung eintritt wird haufig nicht umfassender nachgeforscht die Betroffenen finden keine adaquate Hilfe In Wirklichkeit ist die Fachwelt haufig ratlos da die Anatomie und die Funktionen der weiblichen Geschlechtsorgane noch immer nicht hinreichend erforscht sind Das zeigt sich etwa darin dass bei Operationen haufig unnotig Nerven oder Blutgefasse verletzt werden die wie sich oft zu spat zeigt fur das weibliche Lusterleben von Bedeutung sind Erst im Jahr 1998 sorgte eine neue Entdeckung der urologischen Chirurgin Helen O Conell in der Fachwelt fur Furore Die Klitoris liegt zum grossten Teil unter Gewebe verborgen und ist mehr als doppelt so gross wie bisher angenommen wurde vgl Kapitel Stand der Forschung Aufgrund der Forschungs und Behandlungsdefizite wurde ebenfalls gegen Ende der 1990er Jahre die International Society for the Study of Women s Sexual Health gegrundet eine Organisation die sich eingehend der Erforschung der korperlichen Ursachen der sexuellen Dysfunktion bei Frauen widmet 74 Behandelbare Ursachen die Klitoriseichel betreffend eine Klitorisadhasion die das Gleiten der Eichel in der Vorhaut verhindert eine Klitorisphimose die ebenfalls das Gleiten in der Vorhaut und direkte Beruhrung verhindert eine stark ausgepragte Klitorisvorhaut die die direkte Beruhrung der Klitoriseichel beeintrachtigt Als Folge kann es fur die Frau schwerer bis unmoglich sein beim Geschlechtsverkehr zum Orgasmus zu kommen 75 76 Querschnittlahmung nbsp Je nach Grad der Lahmung betroffene HautarealeMenschen mit Querschnittlahmung haben in der Regel ab dem geschadigten Ruckenmarksabschnitt wenig oder keine korperlichen Empfindungen Es sind aber Personen bekannt die die Fahigkeit besitzen einen Orgasmus zu erleben obwohl alle vier Extremitaten gelahmt sind Tetraplegiker Gleiches gilt fur andere Paraplegiker Querschnittgelahmte mit einer Ruckenmarkschadigung oberhalb des sechsten Brustwirbels TH 6 Betreffende Manner konnen uberdies die Fahigkeit zu einer normalen Erektion und auch Ejakulation haben Bei einer inkompletten Querschnittlahmung ist es moglich dass die korperliche Empfindung unbeeintrachtigt ist nbsp Nervenverbindungen vom Ruckenmark und dem vegetativen Nervensystem zu einzelnen OrganenManche Gelahmte benutzen ein Reizgerat den so genannten Finetech Brindley Vorderwurzelstimulator Dieses Gerat besteht aus zwei Teilen ein Kontakt wird unter die Haut implantiert und mittels im Korper verlegter Elektroden mit dem abgeschnittenen Teil des Ruckenmarks verbunden der fur die Kontrolle der Unterleibsfunktionen zustandig ist Das Hauptgerat kann individuell eingestellt werden und wird bei Bedarf von aussen an den Kontakt gehalten Die Stimulation aussert sich in einer starken Vibration des gesamten Unterleibes die in der Regel Blase und Darm stimulieren soll um die Entleerung zu fordern aber auch als sexueller Stimulus genutzt wird um Erektionen oder anderweitige sexuelle Reaktionen hervorzurufen Der ausgeloste Orgasmus ist nicht mit gewohnlichen genitalen Orgasmen zu vergleichen ist aber laut Aussage der von Querschnittlahmung Betroffenen nicht weniger befriedigend In einer Studie welche von R Richter dem leitenden Urologen am Zentrum fur Ruckenmarkverletzte in Halle in einem Brief an die Arbeitsgemeinschaft Spina Bifida und Hydrocephalus e V ASbH e V veroffentlicht worden ist wird von querschnittgelahmten Frauen berichtet die trotz totaler primarer Gefuhllosigkeit imstande waren Penetration wahrzunehmen Ob dies durch eine Reizweiterleitung durch die Stimulation der Gebarmutter oder auf anderem Wege geschieht ist nicht geklart Barry R Komisaruk Neurowissenschaftler an der Rutgers University in New Jersey untersuchte Falle in denen Frauen ohne genitale Reize einen Orgasmus erleben konnen Unter anderem bezog er sich auf querschnittgelahmte Frauen die durch die Stimulation von Nacken Schultern oder Rucken mittels eines Vibrators einen Orgasmus erleben konnten Das Besondere an einem solchen Orgasmus sei die Aussparung des Ruckenmarks das ansonsten fur die entsprechende Reizweiterleitung an das Gehirn sorge Stattdessen laufe die Ubermittlung hier uber den Vagus Aus den Forschungsergebnissen konnten sich nach seiner Ansicht neue Wege erschliessen in der Behandlung von sexuellen Empfindungsstorungen sowie anderen Storungen in der viszeralen Korperempfindung bei Personen mit Ruckenmarksverletzungen Betrachtungswandel in der westlichen WeltAltertum Bei den mannlichen Griechen war die Erlangung eines Orgasmus oberstes Ziel aller sexueller Betatigungen Dabei war es egal ob dies mit einer Frau einem Mann oder durch Masturbation geschah Bei den Romern war es fur eine brave Ehefrau unangemessen beim Geschlechtsakt angenehme Gefuhle gar einen Orgasmus zu bekommen Hilfen durch den Mann wie durch Cunnilingus waren im Allgemeinen verpont Manner die den Cunnilingus ausfuhrten galten gar als impotent Dennoch sind bereits aus der griechischen und der romischen Geschichte wie aus den fruhen Epochen vieler anderer Kulturen etwa Agyptens Indiens Chinas spezielle meist phallusartig geformte Gegenstande bekannt die Frauen zur Erlangung sexueller Befriedigung dienten wobei der alteste Fund bei Pakistan bis ins 4 Jahrtausend vor Christus zuruckreicht Somit hat sich die teilweise festzustellende negative Einstellung zum weiblichen Orgasmus in keiner Epoche vollig durchgesetzt In manchen Kulturen diente die Erreichung orgastischer Zustande bei Frauen sogar heiligen oder rituellen Zwecken etwa beim Fest der Isis einer angesehenen Gottin in der agyptischen Mythologie Mittelalter bis Neuzeit nbsp Spezielle Gerate fur den Hausgebrauch Sears Roebuck and Company catalog 1918 Im Laufe der Geschichte tabuisierten oftmals religios motivierte Moralvorstellungen die Sexualitat und besonders den weiblichen Orgasmus Allgemein wurde das Empfinden sexueller Lust von Kirche und Staat lange problematisiert es wurde nicht als etwas Natur oder Gottgegebenes betrachtet sondern galt als verwerflich und wurde mitunter als Teufelswerk diffamiert Noch heute sind prude oder diskriminierende Ansichten uber die menschliche Sexualitat und ihre Ausdrucksformen partiell verbreitet Nachforschungen zeigen dass ab dem 15 Jahrhundert die manuelle Auslosung des weiblichen Orgasmus der damals als hysterische Krise verkannt wurde von griechisch hystera Gebarmutter zum arztlichen Behandlungsrepertoire gehorte und rege Anwendung bei den in Europa weit verbreiteten hysterischen Leiden fand zu denen etwa nervose Kopfschmerzen und allgemeine Unleidlichkeit gehorten siehe auch Kapitel Rollenklischees Im 19 Jahrhundert starb diese Behandlungsmethode nach und nach aus weil spezielle Gerate fur die hausliche Selbstbehandlung aufkamen Vorlaufermodelle der Vibratoren die heute in zahlreichen Varianten als Sexspielzeug dienen Im Widerspruch dazu belegen andere Quellen dass der weibliche Orgasmus in der medizinischen Fachliteratur des 19 Jahrhunderts haufige Erwahnung fand und damals irrtumlich als eine Voraussetzung zur Befruchtung galt 20 Jahrhundert Veranderte Moralanspruche der schwindende Einfluss der Kirchen und bessere wissenschaftliche Untersuchungs und Forschungsmethoden ermoglichten es die Sexualitat ihre Ausdrucksformen und ihre Auswirkungen auf Korper Geist und Seele enttabuisiert und rational analysieren und untersuchen zu konnen und somit zunehmend Licht in das Dunkel des Orgasmus zu bringen Sigmund Freud Seit Anfang des 20 Jahrhunderts wurden die Sexualitat und damit der Orgasmus aufgrund der bahnbrechenden Arbeiten von Sigmund Freud zur Psychoanalyse als Gegenstande wissenschaftlicher Forschung anerkannt Freud bezeichnete die sexuelle Triebenergie als Libido Er lehrte grob gesagt Aus der Verdrangung der Libido resultieren die seelischen Krankheiten aus der Sublimierung der Libido erwachsen die kulturellen Leistungen des Menschen Der Orgasmus spielt in der Theorie der Psychoanalyse allerdings keine besondere Rolle ausser in der Theorie des unorthodoxen Psychoanalytikers Wilhelm Reich Wilhelm Reich Seit Mitte der 1920er bis in die 1940er Jahre hinein beschaftigte sich insbesondere der Freud Schuler Wilhelm Reich mit der Orgasmusfahigkeit Er schrieb 1927 die erste Monographie zum Thema Die Funktion des Orgasmus Darin schlug er aufgrund therapeutischer Erfahrungen und empirischer Erhebungen vor die orgastische Potenz als entscheidendes Kriterium fur psychische Gesundheit heranzuziehen Neurotische Storungen beruhen ihm zufolge stets auf einer mehr oder minder ausgepragten orgastischen Impotenz Sei ein Mensch dauerhaft ausserstande einen vollstandigen Orgasmus zu erleben bewirke dies eine Stauung der Libido die vielerlei Storungen hervorrufe In der Wiederherstellung der orgastischen Potenz sah Reich daher das Therapieziel der psychoanalytischen Behandlung Die orgastische Potenz zeigte sich bei dieser psychosomatischen Therapie darin dass der Patient fahig wurde den Orgasmusreflex zuzulassen Zur Erreichung dieses Ziels entwickelte Reich die psychoanalytische Technik weiter erst zur Widerstandsanalyse dann zur Charakteranalyse schliesslich zu der den Korper einbeziehenden Vegetotherapie Aus Reichs Vegetotherapie die in den 1930er Jahren entstand wurden seit den 1950er Jahren oft durch Kombination mit von Reich entschieden abgelehnten Yogapraktiken 77 zahlreiche Varianten entwickelt Ein Beispiel dafur ist das Neotantra das Margot Anand eine Schulerin des Bhagwan Shree Rajneesh Osho entwickelte Ein direkter Schuler Reichs indes der Arzt Alexander Lowen modifizierte Reichs Vegetotherapie ohne Anleihen bei exotischen Lehren und nannte seine Methode Bioenergetische Analyse Keine dieser sich mehr oder weniger auf Reichs Lehren berufenden Therapieschulen hat jedoch die Wiederherstellung der orgastischen Potenz im Sinne Reichs als Therapieziel beibehalten Masters Johnson Report In den 1960er Jahren untersuchten Masters und Johnson den menschlichen Orgasmus aus wissenschaftlicher Sicht und pragten den Begriff des sexuellen Reaktionszyklus Zu Studienzwecken fuhrten Versuchspersonen ihren Koitus und die Stimulation bis zum Orgasmus unter Laborbedingungen durch Dadurch wurden allerdings primar die sexuellen Reaktionen von Menschen erfasst die ein aussergewohnlich hohes sexuelles Interesse und eine besonders niedrige moralische Hemmschwelle hatten Es entstand eine durchschnittliche Reaktionskurve die nach heutigen Untersuchungsstandards eher fur sexuelle Hochleistungssportler als fur die Durchschnittsbevolkerung reprasentativ war Masters und Johnson gingen vom standigen Vorhandensein eines sexuellen Triebes aus der lediglich einer effektiven Stimulation bedurfe um einen Orgasmus zu produzieren Diese Ansicht wird heute nicht mehr geteilt Spatere Sexualwissenschaftler warfen dem Forscherteam vor die Sexualitat auf das Erreichen des Orgasmus reduziert zu haben Hite Report Ende der 1970er und in den 1980er Jahren publizierte Shere Hite drei Hite Reports vielzitierte Bestseller die Auswertungen von Umfragen uber das Sexualverhalten von Frauen und Mannern beinhalteten Auch danach lieferte Shere Hite verschiedene Thesen zur menschlichen Sexualitat und zum Mysterium Orgasmus Gesellschaftliche und kulturelle BedeutungDer Orgasmus wurde und wird in vielen Gesellschaften mit Tabus belegt gleichzeitig war er zu allen Zeiten Gegenstand der Auseinandersetzung und der Faszination Die Bandbreite fuhrt von metaphorischen Umschreibungen und kunstlerischen Darstellungen uber gesellschaftliche sowie spirituelle Auseinandersetzungen bis hin zu geschlechtsspezifischen Konsequenzen In neuerer Zeit finden sich in den entwickelten Industriestaaten in der sog Ratgeberliteratur zahlreiche Methoden die dazu geeignet sein sollen die Erlebnistiefe und oder die Orgasmushaufigkeit zu steigern Kunst und Literatur Der Gipfel der sexuellen Lust forderte quer durch alle Kulturen und Epochen die Fantasie der Menschen heraus nbsp Studie von Leonardo da Vinci von 1492 erstellt aus der Perspektive des Forschers zur Erklarung der Vorgange des mannlichen Orgasmus und der BefruchtungDarstellungen des sexuellen Hohepunktes finden in den unterschiedlichsten Ausdrucksformen statt Manchmal wird er symbolisch verschleiert dann wieder moglichst explizit dargestellt Das Interesse der Kunstler reicht vom Erfassen des biologischen Vorgangs uber das innere Erleben dessen Luste oder Schmerzen bis hin zu voyeuristischen Darstellungen und technischen Anleitungen nbsp Klimt Frau bei der Selbstbefriedigung 1916In der heutigen Zeit sind der Markt und diverse Medien uberschwemmt mit pornografischen Darstellungen in Worten und weit mehr noch in Bildern die den Leser oder Betrachter allerdings oft nur oberflachlich beruhren Seltener finden sich literarische oder bildnerische Darstellungen deren Erlebnisqualitat uber ein nahezu immer gleiches Schema hinausgeht Meist wird stattdessen versucht durch die Darstellung immer neuer sexueller Superlative und Sensationen das Interesse zu gewinnen Der Moment der Ekstase in seinem Zauber und seiner Einzigartigkeit wird nur selten thematisiert Dabei konnten erotische Darstellungen und Beschreibungen und selbst Pornografie weitaus mehr Wurze und Lebendigkeit enthalten wie auch Subtiles zum Wirken bringen Als eines der ersten Werke der westlichen Hochliteratur in denen der weibliche Orgasmus detailliert beschrieben wird gilt D H Lawrence Roman Lady Chatterley s Lover 1928 78 Auszuge aus Roman und Dichtung Der romische Dichter Ovid behandelt in seiner Liebeskunst entstanden um das Jahr 1 v Chr mehrfach den Orgasmus so z B der gemeinsame Orgasmus Buch 2 725 728 Doch weder lass du deine Herrin weil du mit mehr Schwung segelst zuruck noch soll jene deinem Lauf vorauseilen Eilt gleichzeitig zum Zielpunkt Dann ist die Lust komplett wenn Frau und Mann zugleich uberwaltigt daliegen oder der vorgetauschte Orgasmus der Frau Buch 3 797 f Doch du der die Natur das Gefuhl fur den Liebesgenuss verweigert hat tausche mit trugerischem Ton susse Freuden vor Aus dem Jahre 1855 von Felix Roubaud zitiert nach Philippe Aries und Georges Duby Geschichte des privaten Lebens Band 5 Frankfurt 1989 S 310 Beim Orgasmus beschleunigt sich der Blutkreislauf Die blutunterlaufenen Augen werden trub Die Atmung geht bei den einen keuchend und stossweise bei den anderen setzt sie aus Die gestauten Nervenzentren ubermitteln nur noch unklare Empfindungen und Willenimpulse Die Gliedmassen von konvulsivischen Zuckungen und mitunter Krampfen erfasst bewegen sich nach allen Richtungen oder erschlaffen und werden hart wie Eisen die aufeinander gepressten Kiefer lassen die Zahne knirschen und manche Menschen erleben das erotische Delirium so stark dass sie den Genossen ihrer Wollust vergessen und eine unvorsichtigerweise dargebotene Schulter bis aufs Blut beissen In seinem Roman Buddenbrooks entstanden 1897 bis 1900 beschreibt Thomas Mann die Erlebnisse des Jungen Hanno beim Klavierspielen Die Beschreibung der Verzuckung in all ihrem Facettenreichtum assoziiert das Orgasmuserleben eines raffinierten Liebhabers Auszug Schlusspassage der Szene Und es kam es war nicht mehr aufzuhalten die Krampfe der Sehnsucht hatten nicht mehr verlangert werden konnen es kam gleichwie wenn ein Vorhang zerrisse Tore aufsprangen Dornenhecken sich erschlossen Flammenmauern in sich zusammensanken Die Losung die Auflosung die Erfullung die vollkommene Befriedigung brach herein und mit entzucktem Aufjauchzen entwirrte sich alles zu einem Wohlklang der in sussem und sehnsuchtigem Ritardando sogleich in einen anderen hinuber sank es war das Motiv das erste Motiv was erklang Und was nun begann war ein Fest ein Triumph eine zugellose Orgie eben dieser Figur die in allen Klangschattierungen prahlte sich durch alle Oktaven ergoss aufweinend im Tremolando verzitterte sang jubelte schluchzte angetan mit allem brausenden klingenden perlenden schaumenden Prunk der orchestralen Ausstattung sieghaft daherkam Es lag etwas Brutales und Stumpfsinniges und zugleich etwas asketisch Religioses etwas wie Glaube und Selbstaufgabe in dem fanatischen Kultus dieses Nichts dieses Stucks Melodie dieser kurzen kindischen harmonischen Erfindung von anderthalb Takten etwas Lasterhaftes in der Masslosigkeit und Unersattlichkeit mit der sie genossen und ausgebeutet wurde und etwas zynisch Verzweifeltes etwas wie Wille zu Wonne und Untergang in der Gier mit der die letzte Sussigkeit aus ihr gesogen wurde bis zur Erschopfung bis zum Ekel und Uberdruss bis endlich endlich in Ermattung nach allen Ausschweifungen ein langes leises Arpeggio in Moll hineinrieselte um einen Ton emporstieg sich in Dur aufloste und mit einem wehmutigen Zogern erstarb Die erotischen Gedichte der zeitgenossischen lateinamerikanischen Schriftstellerin Gioconda Belli kleiden sich in wollustige uppige Bilder die reichhaltige und treffsichere Assoziationen wecken Klang und Schriftbild der Originalsprache nicaraguanisches Spanisch ist Teil der Wirkung ihrer Verse aber auch in ubersetzter Form lasst sich Vieles der Wirkung transportieren Auszug aus dem Gedicht Liebe in zwei Tempi Kastagnette Schelle Jubel meines Rosenhimmels aus Frauenfleisch mein Mann du einziger Talisman Zauber meiner wustenhaften Blatter komm noch einmal ruf mich druck mich an deinen Hafen der heiseren Wellen Erfull mich mit deiner weissen Zartlichkeit erstille meine Schreie lass mich aufgelost Frau sein Die Vergleiche Orgasmus und Tod wie auch Liebesakt und Kampf sind wiederkehrende Themen in Kunst und Literatur in unserer Zeit sind diese Parallelen sogar Gegenstand neurologischer Forschungen In ihrem Gedicht Gestern Nacht bedient sich Gioconda Belli ebenfalls dieser Bilder Gestern Nacht erst warst Du wie ein nackter Kampfer der uber dunkle Felsen sprang Ich auf meinem Beobachtungsposten in der Ebene sah dich eine Waffe schwingen und heftig in mich dringen ich offnete die Augen und noch immer warst du ein Schmied der den Funkenamboss schlug bis mein Geschlecht explodierte wie eine Granate und wir beide starben im Mondsplitterhagel Gedichte zitiert aus Gioconda Belli Zauber gegen die Kalte Weitere Ausdrucksformen Das Erlebnis Orgasmus findet ausser in der bildnerischen Kunst und der Literatur auch vielfaltige Ausdrucksformen und Entsprechungen in der Musik und der darstellenden Kunst Es konnen beim Publikum entsprechende Empfindungen und Assoziationen geweckt werden etwa von erotischer Verzauberung uberschwanglicher Verfuhrung oder ungezahmter Leidenschaft Auch die Akteure selbst empfinden nicht selten Rauschzustande die sich mitunter in sexueller Erregung bis hin zu orgasmusartigen Empfindungen aussern konnen Das Werk Bolero von Maurice Ravel weckt sehr deutliche Assoziationen zum sexuellen Hohepunkt Das Aufwallen der Gefuhle das Mitgerissensein bis hin zum Ausbruch wird hier musikalisch erlebbar Der Beginn leiser Erregung und ihre zunehmende Steigerung hat ihre Entsprechung in einer Steigerung der orchestralen Farbenpracht und Lautstarke Eine Parodie auf diese Assoziation findet in Blake Edwards Filmkomodie Zehn Die Traumfrau statt in dem eine Frau den Geschlechtsverkehr genau auf Ravels Bolero abgestimmt hat und bei jeder Unterbrechung die Schallplattennadel wieder auf eine bestimmte Position zurucksetzen muss was zu einem fur beider Partner unbefriedigenden Ende des Abends und der Affare fuhrt Dieser Film steigerte seinerzeit die Verkaufszahlen fur Aufnahmen von Ravels Bolero erheblich Gesellschaftliche und kulturelle Erwartungen Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Vorgetauschter Orgasmus Eine Jahrhunderte wahrende Reglementierung und Unterdruckung der Sexualitat hat sich seit der Zeit der sexuellen Aufklarung geradezu ins Gegenteil entwickelt Der Orgasmus wird haufig als einziges Ziel des sexuellen Aktes betrachtet das es unter allen Umstanden zu erreichen gilt Manner und Frauen fuhlen sich daher haufig zum Orgasmus verpflichtet Diese oft unbewusste und leistungsorientierte Haltung ist dem Erleben eines Orgasmus abtraglich es stort die naturliche Neugier Kreativitat und Freude die das Wesen des Spiels ausmachen das das Liebesspiel eigentlich ist Psychischer Druck wirkt als Stressfaktor durch den Adrenalin ausgeschuttet wird das die Auslosung eines Orgasmus erschwert Die Angst vor einem vermeintlichen Versagen wird geschurt und genutzt durch die Vermarktung der Sexualitat etwa durch Ratgeber und Hilfsmittel die sexuelle Leistungsfahigkeit und Orgasmen der Superlative versprechen Deshalb fuhlen sich Frauen und Manner die selten oder noch nie einen Orgasmus erlebten oft sexuell minderwertig und haben Angst davor dahingehend entlarvt zu werden Als Reaktion auf diesen Leistungsdruck haben viele Menschen beim Geschlechtsakt schon einmal oder mehrfach einen Orgasmus simuliert manche tun es regelmassig Die einen spielen ihrem Partner aus Angst moglicherweise als unvollkommen gelten zu konnen einen Orgasmus vor andere wollen das Selbstbewusstsein des Partners starken und wiederum ihn nicht als Versager dastehen lassen Manche fuhlen sich durch die leistungsbetonten Bemuhungen des Partners unter Druck gesetzt und wollen mit der Tauschung eine Entspannung der anstrengenden Interaktion herbeifuhren Die Grunde sind vielseitig und konnen bis zur Furcht vor dem Verlassenwerden durch den moglicherweise enttauschten Partner reichen Der vorgetauschte Orgasmus auch vorgespielter Orgasmus oder Orgasmusluge genannt gehort deshalb in den Bereich der Notluge Auch so genannte Stricher und Callboys die sich auf homosexuellen Kontakt spezialisiert haben konnen ihren Kunden einen Orgasmus vortauschen Bei weiblichen Prostituierten und Pornodarstellerinnen gehort das mehr oder weniger theatralische Vortauschen eines Orgasmus zum Standardrepertoire Nach einer Emnid Umfrage im Auftrag der Frauenzeitschrift Marie Claire haben 20 Prozent der deutschen Frauen und 41 Prozent der deutschen Manner ihrem Partner noch nie einen Orgasmus vorgetauscht 54 Prozent der Interviewten fanden dass Sex auch ohne Orgasmus befriedigend sein konne jede zweite befragte Person meinte dass der Orgasmus generell viel zu wichtig genommen werde Fur 28 Prozent der Frauen und 42 Prozent der Manner sei er das Schonste am Sex In manchen Studien wird davon ausgegangen dass unter Einberechnung der Dunkelziffer uber 90 Prozent aller Frauen einmal oder mehrmals einen Orgasmus vorgetauscht haben Die Grunde der mannlichen Orgasmusluge sind oft ahnlich den weiblichen weichen aber manchmal etwas ab So wollen manche Manner nicht zeigen wenn plotzlich der Wunsch nach Entspannung grosser wird als der sexuelle Trieb Durch das Orgasmus Vortauschen wird hier der Druck einer vermeintlichen Rechtfertigung gegenuber der Partnerin verhindert Haufiger als bei Frauen ist fur Manner die Befurchtung der Motor der Partnerin nicht ausreichend das Gefuhl geben zu konnen dass sie begehrenswert ist wenn der eigene Orgasmus ausbleibt Frauen hingegen tauschen manchmal einen Orgasmus vor wenn sie den Partner zur Ejakulation animieren wollen entweder um einen als anstrengend empfundenen Geschlechtsakt auf subtile Weise zum Abschluss zu bringen oder aber um durch die kurzfristige Zunahme der Reizung auch selbst in den Genuss eines echten Orgasmus zu kommen Ein gelegentliches Vorspielen des Hohepunkts kann fur ein Paar also in manchen Fallen bereichernd sein Simuliert die Frau den Hohepunkt hingegen regelmassig und erlebt nie einen echten Orgasmus kann das zu einem grossen Problem werden Die Frau bringt ihre Bedurfnisse nicht zum Ausdruck und befindet sich in einem Teufelskreis Fur den Partner ist es sehr schwierig einen unechten Orgasmus zu erkennen trotz einiger Hinweise auf einen echten Orgasmus welche fur die Frau schwierig zu kopieren sind Muskelkontraktionen im Vaginalbereich harte Brustwarzen sowie bei manchen Frauen eine rotliche Farbe im Gesicht wahrend des Hohepunktes Je besser sich ein Liebespaar kennt desto schwieriger wird es fur die Frau einen vorgetauschten Orgasmus unentdeckt zu lassen sofern sie zwischendurch echte Orgasmen mit ihrem Partner erlebt hat und den Orgasmus nicht jedes Mal vorgetauscht hat Die Tatsache dass manche Manner kategorisch davon ausgehen ihnen konne niemals eine Frau einen Orgasmus vortauschen wurde mitunter in Filmen thematisiert In Rob Reiners Film Harry und Sally demonstriert Sally Meg Ryan in einem Restaurant ihrem Freund Harry Billy Crystal das glaubhafte Vorspielen eines Orgasmus Rollenklischees Die Enttauschung beim Sex mit dem Partner keinen Orgasmus zu erreichen scheint laut Umfragen bei Frauen geringer zu sein als bei Mannern das legt die Vermutung nahe dass Frauen starker als Manner zwischen Orgasmus und sexueller Befriedigung unterscheiden Zahlreiche Umfragen und Untersuchungen bestatigen dass viele Frauen die haufigsten und intensivsten Orgasmen bei der Masturbation erleben aber trotzdem angeben mit dem Sexualleben in ihrer Partnerschaft zufrieden zu sein Hierbei stutzen sich die zugrunde liegenden Untersuchungen vorrangig auf die Aussagen von Heterosexuellen Moglicherweise sind die Grunde fur die als selbstverstandlich hingenommene Orgasmuslosigkeit der Frau in der veralteten Rollenverteilung der Geschlechter und in tradierten sexuellen Vorstellungen zu finden die sich u a im Ausdruck Eheliche Pflicht widerspiegeln der lange gebrauchlich war und sogar als Begrundung fur die ungleiche juristische Bewertung ehelicher und ausserehelicher Vergewaltigungen diente Lange sollten Frauen keinen Spass an der korperlichen Liebe haben stattdessen wurde von ihnen Fugsamkeit erwartet was unbewusst bis heute nachwirkt vgl Abschnitt weiter unten Umfragen bei homosexuellen Frauen haben ergeben dass sie haufiger Orgasmen erleben und dass der Orgasmus selbstverstandlicher zum Liebesspiel gehort als bei Frauen mit mannlichen Partnern Diese Ergebnisse unterstutzen die These der fortbestehenden unbewussten Rollenkonformitat Seit Mitte des 20 Jahrhunderts wurde das Recht der Frau auf ihre eigene Sexualitat von feministischen Bewegungen immer starker vertreten und eingefordert In den 1950er Jahren erfasste und erforschte der weltberuhmte Zoologe und Sexualforscher Kinsey in seinem Buch Das geheime Leben der Frauen das Thema und machte es zum Gegenstand der offentlichen Auseinandersetzung Bis dahin war der weibliche Orgasmus ein Mythos wenn nicht sogar ein Tabu In den 1970er und 1980er Jahren machte die Sexualforscherin und Feministin Shere Hite mit den Hite Reports Furore in denen sie weibliche und mannliche Stereotype im sexuellen Rollenverhalten entlarvte Mit ihren Veroffentlichungen gelang es ihr insbesondere ein grosseres allgemeines Interesse fur die Sexualitat der Frau und den weiblichen Orgasmus zu wecken und somit einen Beitrag zu grosserem gesellschaftlichen Respekt vor der Frau zu leisten In vielen Kulturen wurde und wird zum Teil noch heute der weibliche Korper aufgrund seiner besonderen Funktionen als unheimlich betrachtet bis hin zu der Ansicht er sei von Grunde auf pathogen schwach oder minderwertig vgl Artikel Wahnsinn korperliche Ursachen und Artikel Hysterie Diese Betrachtungsweisen wurden etwa in vergangenen Zeiten der heutigen westlichen Industrienationen vertreten vgl Kapitel Geschichtliche Entwicklung Mittelalter bis Neuzeit Sie hatten mitunter grausame Konsequenzen Teilweise wurde hysterischen Frauen die Gebarmutter entfernt bei manchen angeblich von Hysterie oder Masturbation betroffenen Frauen wurde eine operative Verstummelung der Genitalien vorgenommen vgl Beschneidung weiblicher Genitalien Unterdruckung der weiblichen Sexualitat Diese Tatsache und besonders dass die Genitalverstummelung als medizinische Praxis in einigen Fallen auch im deutschsprachigen Raum Anwendung fand ist allgemein wenig bekannt und wenig publiziert M Hulverscheidt siehe Literaturliste wies fur den Zeitraum von ca 1815 bis 1915 etwa 100 Falle in medizinischen Publikationen nach die tatsachliche Anzahl Betroffener konnte hoher liegen Fernab unserer Breiten sind uns die Konsequenzen gelaufiger zu denen manche Betrachtungsweisen der weiblichen Korperfunktionen insbesondere des weiblichen Orgasmus und die damit verbundene Bewertung der Frau fuhren konnen Besonders in einigen Landern Afrikas wird die sexuelle Lust der Frau da sie einen Teil zur weiblichen Autonomie beitragt als eine Bedrohung fur die in den betreffenden Kulturen patriarchisch strukturierte Gemeinschaft angesehen Um die Frau dieses zentralen Bereichs der Selbstbestimmung zu berauben wurde und werden dort vielerorts bereits junge Madchen etwaiger sexueller Intentionen beraubt indem systematisch ihre Genitalien verstummelt werden Weltweit kampfen Menschenrechtsorganisationen gegen dieses Verbrechen vgl Artikel Beschneidung weiblicher Genitalien Orgasmen und orgasmusahnliche Erlebnisse ausserhalb sexueller HandlungenHier sind die sowohl bei Mannern wie Frauen gelegentlich auftretenden Orgasmen im Schlaf zu nennen die vorwiegend wahrend des Nachtschlafes auftreten konnen Meist sind diese von sexuellen Traumen oder Empfindungen begleitet Bei heranwachsenden mannlichen Jugendlichen ab der Pubertat und erwachsenen Mannern werden diese mit einer Ejakulation von Sperma verbundenen Ereignisse als Pollutionen bezeichnet Auch weitere Situationen ausserhalb sexueller Handlungen konnen einen Orgasmus auslosen Laut Medienberichten aus den Jahren 2009 und 2010 sollen Fitnessubungen sowie Tanzbewegungen die rhythmische Bewegungen der Rumpfmuskulatur beinhalten bei Frauen zuweilen einen Orgasmus auslosen ein Umstand den Anbieter von Sportkursen und geraten zu vermarkten wissen und der das Kunstwort Coregasmus engl core Kern hier Korperzentrum pragte Ein Orgasmus kann zudem in geistigen oder korperlichen Extremsituationen auftreten verursacht etwa durch exzessives Beten oder Hungern extreme korperliche Betatigung vgl Leistungssport intensivstes Musikerleben vgl Trance korperlichen Schmerz auch ausserhalb sexuell betonter BDSM Praktiken eine massive Angst oder Bedrohungssituation oder durch Gewalterlebnisse bei Opfern oder Tatern Der Orgasmus konnte hierbei die Funktion haben eine Uberreizung des Nervensystems abzubauen und einer weiteren Uberreizung durch den kurzfristigen Ausstieg aus der uberfordernden Situation vorzubeugen Neurologisch konnte das Phanomen durch die unmittelbare Nachbarschaft entsprechender Hirnareale begrundbar sein vgl Hintergrunde und anthropologische Theorien In der Folge solcher zunachst paradox erscheinenden Erlebnisse kann es zu einer Erotisierung der auslosenden Ereignisse kommen was jedoch nicht zwangslaufig als angenehm erlebt wird und mitunter die Folge einer Traumatisierung sein kann Aus Richard von Krafft Ebings Psychopathia sexualis von 1912 Wenn er des Nachts Pollutionen hat so kommen sie fast stets in Verbindung mit ganz anderen Gedanken vor als dies bei normalen Mannern der Fall ist Die betreffenden Traume des Patienten sind Rekapitulationen aus seiner Schulzeit In dieser hatte namlich Patient Samenerguss wenn ihn eine grosse Aengstlichkeit uberfiel Wenn z B der Lehrer eine Extemporale diktierte und L beim Uebersetzen nicht zu folgen vermochte so trat ofter Ejakulation ein Das Orgasmusgefuhl ist eng verwandt mit anderen ekstatischen Zustanden zu denen etwa verschiedenartige Rauschzustande sowie intensive Gluckserlebnisse zahlen wie sie sich in dem euphorischen Gipfelerlebnis des Kick bei Sportlern aussern konnen Aber auch Amoklaufe oder Gewaltexzesse zeigen bisweilen vergleichbare Symptome Siehe auch Erleuchtung und EntruckungParallelen zwischen Orgasmuserleben und Todesvorstellungen nbsp Der Flug zum Himmel Hieronymus Bosch um 1500 nbsp Sinnenrausch Franciszek Zmurko um 1890 Vorstellungen zu Tod oder Sterben und zum Orgasmus weisen Ahnlichkeiten auf Nicht selten werden sie weltanschaulich oder kunstlerisch miteinander in Zusammenhang gebracht Die franzosische Umschreibung fur den Orgasmus La petite mort der kleine Tod spiegelt die Assoziation Orgasmus und Tod sprachlich wider Derartige Entsprechungen finden sich in philosophischen und religiosen Zusammenhangen in der Malerei sowie in der Dichtkunst und in der Literatur siehe auch Kapitel Auszuge aus Roman und Dichtung Nach Schriften des tibetischen Buddhismus durchlauft der Mensch im Orgasmus dieselben Bewusstseinsphasen wie wahrend des Sterbens Die im Tantra Yoga gelehrten Konzentrationstechniken basieren auf der Vorstellung von acht Phasen der Auflosung die wahrend des Orgasmus in kurzer Abfolge durchlaufen werden Dabei geht es im Wesentlichen um die Ubung sich von dem euphorischen Erleben nicht uberwaltigen zu lassen sondern bewusst zu bleiben und so das Orgasmuserleben teilweise zu steuern Nach tantrischer Auffassung wird dadurch die Wahrscheinlichkeit erhoht wahrend des Sterbeprozesses ebenso bewusst bleiben zu konnen und sich der Befreiung vom stofflichen Korper einverstandig hinzugeben Im Hevajra Tantra wird der Orgasmus als mahasukha etwa hochste Gluckseligkeit bezeichnet und mit der Erleuchtung und dem Eingang ins Nirwana identifiziert Parallel dazu ist im tibetischen Buddhismus von mahasukha kaya dem Korper hochster Gluckseligkeit die Rede der noch bedeutender sei als dharmakaya der Korper der wahren Wirklichkeit Manche tibetischen und indischen Tantralehren gehen so weit den Orgasmus als Moglichkeit zu ausserkorperlichen Erfahrungen anzusehen Siehe auchLibido Sexueller Reaktionszyklus Vaginale OrgasmusunfahigkeitLiteraturPhysiologische Grundlagen Klaus M Beier Hartmut A G Bosinski Kurt Loewit Klaus M Beier Hrsg Sexualmedizin 2 Auflage Elsevier Urban amp Fischer Munchen Jena 2005 ISBN 3 437 22850 1 Erwin Josef Speckmann Physiologie Ausgabe 5 Elsevier Urban amp Fischer Munchen Jena 2008 ISBN 978 3 437 41318 6 Robert F Schmidt Physiologie des Menschen Mit Pathophysiologie 30 Auflage Springer Heidelberg 2007 ISBN 978 3 540 32908 4 Jan Hartmann Christian Hick Friedrich Jockenhovel Intensivkurs Physiologie 5 Auflage Elsevier Urban amp Fischer Munchen Jena 2006 ISBN 3 437 41892 0 Michel Odent Die Natur des Orgasmus Uber elementare Erfahrungen Aus dem Englischen ubersetzt von Christof Trunk Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60635 9 zum Kapitel Hintergrunde und anthropologische Theorien Fruhmenschliches Paarungsverhalten Robin Baker Mark A Bellis Human Sperm Competition Copulation Masturbation and Infidelity Chapman amp Hall London u a 1995 ISBN 0 412 45430 0 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Goldmann Munchen 2017 ISBN 978 3 442 17651 9 zum Kapitel Korperliche Einschrankungen Orgasmuslosigkeit Beate Lakotta Schmerz und Gluckseligkeit In Der Spiegel Nr 6 2006 online In Hamburg hat Deutschlands erste Spezialpraxis eroffnet zum Kapitel Korperliche Einschrankungen Querschnittslahmung Lothar Sandfort Hautnah Neue Wege der Sexualitat behinderter Menschen AG SPAK Bucher Neu Ulm 2002 ISBN 3 930830 30 2 Christiane Furll Riede Ralph Hausmann Wolfgang Schneider Sexualitat trotz t Handicap Thieme Stuttgart 2001 ISBN 3 13 118211 3 zum Kapitel Geschichtliche Entwicklung Mittelalter bis Neuzeit Rachel P Maines The Technology of Orgasm Hysteria the Vibrator and Women s Sexual Satisfaction Johns Hopkins University Press Baltimore MD 1998 ISBN 0 8018 5941 7 Michael Mason The Making of Victorian Sexuality Oxford University Press Oxford New York NY 1994 ISBN 0 19 812247 0 S 201 ff zum Kapitel Gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung Rollenklischees Shere Hite Philippe Barraud Vom Stolz eine 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lover dritte und letzte Fassung von Die erste Lady Chatterley englischer Originaltitel The First Lady Chatterley Nelson Doubleday Garden City N Y 1928 nbsp Dieser Artikel wurde am 3 Januar 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4043843 0 lobid OGND AKS LCCN sh85095593 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orgasmus amp oldid 237278999