www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt primar biologisch medizinische Aspekte zum Altwerden im soziologisch sozialen Sinne siehe Alter zu weiteren Bedeutungen siehe Altern Begriffsklarung Das Altern ist ein fortschreitender biologischer Prozess der meisten mehrzelligen Organismen der graduell zum Verlust der gesunden Korper und Organfunktionen und schliesslich zum biologischen Tod fuhrt Altern ist der bei weitem wichtigste Risikofaktor fur diverse Krankheiten wie Krebs koronare Herzkrankheit Alzheimer Krankheit Parkinson Krankheit und chronisches Nierenversagen 3 Die maximale Lebenszeit die ein Individuum erreichen kann wird durch das Altern massgeblich beschrankt Die Zeit befiehlt dem Alter die Schonheit zu zerstoren Olgemalde von Pompeo Batoni aus dem Jahr 1746UbergeordnetProzess in der EntwicklungsbiologieUntergeordnetZellalterungOrganalterungAltern multizellularer OrganismenGene OntologyQuickGO Das Stufenalter des Menschen Solche auch Lebenstreppen genannten Darstellungen waren ab dem 17 Jahrhundert sehr popular 1 Dabei wurde der menschliche Lebenslauf meist in zehn Stufen zu je zehn Jahren dargestellt Der Hohepunkt des Lebens wurde auf die funfte Dekade gesetzt da man davon ausging dass der Mensch in diesem Alter der Vollendung am nachsten komme 2 Altern ist als physiologischer Vorgang ein elementarer Bestandteil des Lebens aller hoheren Organismen und eines der am wenigsten verstandenen Phanomene der Biologie 4 Allgemein ist die Annahme akzeptiert dass eine Reihe verschiedener hochkomplexer vielfach noch ungeklarter Mechanismen fur das Altern verantwortlich sind Sie beeinflussen und begrenzen die Lebensdauer von biologischen Systemen wie Zellen den daraus aufgebauten Organen Geweben und Organismen Auf die Frage warum Organismen altern gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Antworten Alternstheorien aber bis heute keine wissenschaftlich akzeptierte umfassende Antwort Die Gerontologie auch Alters und Alternswissenschaft genannt ist die Wissenschaft vom menschlichen Leben im hohen Alter und vom Altern der Menschen Die biologische Grundlagendisziplin ohne Fokussierung auf die Spezies Mensch ist die Biogerontologie Inhaltsverzeichnis 1 Definition und Abgrenzungen 1 1 Primares und sekundares Altern 1 2 Seneszenz 1 3 Lebenserwartung und Lebenspotenzial 1 4 Nicht biologische Formen des Alterns 2 Vom Altern nicht betroffene Organismen 3 Modellorganismen der Alternsforschung 3 1 Caenorhabditis elegans 3 2 Drosophila melanogaster 4 Biomarker fur das Altern 5 Pathologie des Alterns 6 Genetische Einflusse 6 1 Mutationen die das Altern beeinflussen konnen 6 1 1 Progerie 6 1 2 Dwarf Mause 6 1 3 FOXO3 6 1 4 Gerontogene 7 Alternstheorien 7 1 Schadenstheorien 7 2 Telomer Hypothese des Alterns 7 3 Zellalterung zellulare Seneszenz Krebs oder Altern 7 4 Apoptose und zellulare Veranderungen 7 5 Entzundungsaltern 7 6 Evolutionstheorien des Alterns 7 6 1 Programmiertes Altern 7 6 2 Klassische Evolutionstheorien des Alterns 8 Geschlechtsunterschiede beim Altern 8 1 Asymmetrische Vererbungsmuster 8 2 Evolutionare Hypothesen 9 Alternspsychologie 9 1 Veranderung kognitiver Fahigkeiten 9 2 Entwicklungspsychologische Aspekte 9 3 Sozialpsychologische Aspekte 9 4 Klinisch psychologische Aspekte 10 Massnahmen gegen das Altern 10 1 Kalorienrestriktion 10 2 Wirkstoffe 10 3 Gentechnische Ansatze 10 4 Mentale Einflusse 11 Das Altern aus medizingeschichtlicher Sicht 12 Weiterfuhrende Literatur 12 1 Fachzeitschriften zum Thema Altern 12 2 Fachbucher 12 3 Reviewartikel und Buchbeitrage 12 4 Popularwissenschaftlich 12 5 Literarisch 13 Weblinks 14 Fussnoten 15 EinzelnachweiseDefinition und Abgrenzungen Bearbeiten Das biologische Alter eines Organismus hier beim Menschen wird durch dessen Vitalitat charakterisiert Nach der Geburt steigt dieser Wert in der Entwicklungsphase auf ein Maximum an In der Seneszenz fallt er kontinuierlich ab und erreicht mit dem Tod den Wert Null Bei einer normierten Zeitachse ergeben sich fur alle Sauge und Wirbeltiere ahnliche Kurven 5 9 Beispiele fur verschiedene Alternsverlaufe 6 1 Altern bei Progerie vorzeitiger Vergreisung 2 Beschleunigtes Altern durch Risikofaktoren wie Bluthochdruck Tabakrauchen u a 2A Nach Akutereignis beispielsweise einem Schlaganfall ohne therapeutische Massnahmen 2B Im Fall einer therapeutischen Massnahme nach einem Akutereignis kann eine Besserung der Vitalitat und der Lebenserwartung erzielt werden 3 Eine schnelle Funktionsbeeintrachtigung mit einer langen Phase der Behinderung und Pflegeabhangigkeit wie sie im Fall von Demenz typisch ist 4 Ein Beispiel fur normales Altern mit nur geringen Beeintrachtigungen auch im hohen Alter 5 Ein idealtypischer AlternsverlaufFur das Altern selbst gibt es keine allgemein akzeptierte wissenschaftliche Definition 7 Eine weiter gefasste neuere Definition sieht jede im Laufe des Lebens eines Organismus stattfindende zeitgebundene Veranderung als Altern an 8 9 Darunter fallen sowohl die als positiv bewerteten Reifungsprozesse in der Kindheit als auch die negativ gesehenen degenerativen Erscheinungen bei alten Erwachsenen 10 Aus dieser Definition abgeleitet beginnt das Altern hoherer Organismen unmittelbar nach der Vereinigung von Samenzelle und Eizelle 11 12 und fuhrt zu seinem Tod 13 Andere Gerontologen definieren das Altern nur uber die negativen zeitlichen Veranderungen eines Organismus beispielsweise den Funktionsverlust von Organen oder die Vergreisung Seneszenz nach dem Erwachsenwerden Adoleszenz 8 Der deutsche Mediziner und Begrunder der Gerontologie Max Burger definierte 1960 das Altern als eine irreversible zeitabhangige Veranderung von Strukturen und Funktionen lebendiger Systeme 14 Die Gesamtheit der korperlichen und geistigen Veranderungen von der Keimzelle bis zum Tod wird nach Burger Biomorphose genannt 15 Welche Veranderungen man dabei dem Altern zuordnet lasst allerdings viel Spielraum fur Interpretationen 16 Der US amerikanische Gerontologe Leonard Hayflick definiert Altern als die Summe aller Veranderungen die in einem Organismus wahrend seines Lebens auftreten und zu einem Funktionsverlust von Zellen Geweben Organen und schliesslich zum Tod fuhren 17 18 Fur Bernard L Strehler wird das Altern eines mehrzelligen Organismus durch drei Bedingungen definiert 19 20 Universalitat Die Prozesse des Alterns sind bei allen Individuen einer Art mit der gleichen Gesetzmassigkeit vorhanden Systemimmanenz Altern ist eine Erscheinungsform des Lebens Die Prozesse des Alterns laufen auch ohne exogene Faktoren ab Irreversibilitat Das Altern lauft stets nur in eine Richtung Die sich dabei vollziehenden Veranderungen sind irreversibel Uber diese naturwissenschaftlichen Definitionen hinaus ist das Altern beim Menschen ein sozial komplexes vieldimensionales Durchlaufen der Lebensspanne von Geburt bis Tod Die genetische Disposition und die biologischen Veranderungen sind das zentrale Element der komplexen Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt 21 Die Vorgange beim Altern unterliegen subjektiven biologischen biographischen sozialen und kulturellen Bewertungen Das Altern selbst ist ein Phanomen mit sowohl biologischen als auch psychischen und gesellschaftlichen Aspekten 9 22 Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Altern weitgehend mit negativen Veranderungen mit Verfall Verschlechterung und Degeneration der sensorischen und korperlichen Fahigkeiten assoziiert Diese Veranderungen werden besser mit der Bezeichnung Seneszenz wiedergegeben 23 24 Die Bezeichnung Alterung sollte nur fur unbelebte Materie verwendet werden 25 Mit dem Begriff Alter sind meistens die Lebensperiode alterer Menschen die der Alten und das Ergebnis des Altwerdens gemeint Im Gegensatz dazu geht es beim Altern vor allem um die Prozesse und Mechanismen die zum Alter fuhren und die dem Altwerden und dem Altsein zugrunde liegen 26 Siehe auch Alter als Lebensabschnitt des Menschen am Lebensende insbesondere auch das Altersbild Primares und sekundares Altern Bearbeiten Beim Altwerden wird zwischen zwei Formen unterschieden dem primaren und dem sekundaren Altern Primares Altern auch physiologisches Altern genannt wird durch zellulare Alternsprozesse hervorgerufen die in Abwesenheit von Krankheiten ablaufen Diese Form des Alterns definiert fur einen Organismus seine maximal erreichbare Lebensspanne auch maximal erreichbares Alter genannt engl maximum attainable age 27 Beim Menschen liegt dieser Wert bei ungefahr 120 Jahren 28 siehe auch Altester Mensch und wird mit dem griechischen Buchstaben w Omega Symbol fur das Ende versehen Andere Autoren setzen w auf den Wert 122 45 Jahre Dies ist das Alter das Jeanne Calment zum Zeitpunkt ihres Todes erreichte und das bisher hochste verifizierte Alter eines Menschen 29 Bisher sind keine evidenzbasierten Mittel beispielsweise Arzneistoffe und sonstige Behandlungsmethoden bekannt durch die das primare Altern beim Menschen verzogert oder gar verhindert werden kann In verschiedenen Tiermodellen konnte das primare Altern durch bestimmte Massnahmen wie beispielsweise Kalorienrestriktion 30 oder die Gabe von Rapamycin 31 verzogert werden Als sekundares Altern bezeichnet man dagegen die Folgen ausserer Einwirkungen die die maximal erreichbare Lebensspanne verkurzen Dies konnen beispielsweise Krankheiten Bewegungsmangel Fehlernahrung oder Suchtmittelkonsum sein 32 Das sekundare Altern kann somit durch den Lebensstil beeinflusst werden 33 Der Gegenstand dieses Artikels ist im Wesentlichen das primare Altern Die beiden Formen des Alterns lassen sich in der Praxis nicht immer eindeutig unterscheiden 34 Die Gerontologie ist die Alters und Alternswissenschaft und behandelt entsprechend alle Aspekte des Alterns Die Biogerontologie setzt sich mit den biologischen Ursachen des Alterns auseinander Die Geriatrie ist dagegen die Lehre von den Krankheiten alter Menschen 35 Seneszenz Bearbeiten Die Lebensalter und der Tod Gemalde von Hans Baldung um 1540Seneszenz lat senescere alt werden altern ist kein Synonym fur Altern Seneszenz kann als altersbedingte Zunahme der Mortalitat Sterberate und oder Abnahme der Fertilitat Fruchtbarkeit definiert werden 36 Altern kann zur Seneszenz fuhren Die Seneszenz ist der degenerative Abschnitt des Alterns Nur wenn die schadlichen Effekte graduell und langsam akkumulieren sollte man von Seneszenz sprechen Haufig lasst sich dennoch nicht sauber zwischen Altern und Seneszenz unterscheiden 37 Der Anfang der Seneszenz wird meist auf einen Zeitpunkt nach dem Ende der Reproduktionsphase gelegt Dies ist eine willkurliche Festlegung die den Vorgangen bei verschiedenen Spezies nicht gerecht wird So zeigen Wirbeltiere Phanomene der Seneszenz wie beispielsweise die Anreicherung des Alterspigmentes Lipofuszin noch wahrend ihrer fruchtbaren Phase und Wasserflohe legen trotz Seneszenz bis zu ihrem Tod fertile Eier 25 Ein typisches Kennzeichen der Seneszenz ist der Anstieg der Mortalitatsrate uber die Zeit 38 5Viele altersbedingte Veranderungen in adulten Organismen haben keinen oder kaum einen Einfluss auf die Vitalitat oder Lebensdauer 38 5 Dazu gehort beispielsweise das Ergrauen der Haare durch eine verminderte Expression der Katalase CAT und der beiden Methioninsulfoxidreduktasen MSRA und MSRB 39 Die Alterung der Zellen Zellalterung wird als Zellseneszenz bezeichnet Siehe auch Seneszenz bei Pflanzen Lebenserwartung und Lebenspotenzial Bearbeiten Hauptartikel Lebenserwartung Sowohl die durchschnittliche Lebenserwartung als auch die maximal erreichbare Lebensspanne w sind von Organismus zu Organismus sehr unterschiedlich Eintagsfliegen und Galapagos Riesenschildkroten sind dabei Extrembeispiele Die statistisch ermittelte Lebenserwartung eines Individuums ist bei jedem Organismus erheblich geringer als die maximale Lebensdauer Der Katastrophentod durch Krankheiten Unfalle oder Pradatoren Fressfeinde fuhrt dazu dass die meisten Organismen in freier Wildbahn nicht in den Bereich ihres Wertes fur w kommen Lediglich ein kleiner Teil der Todesfalle ist alternsbedingt Beim Menschen kann uber seine Entwicklungsgeschichte insbesondere der letzten 100 Jahre eine zunehmende Annaherung der mittleren Lebenserwartung der Bevolkerung an die maximale Lebensdauer beobachtet werden 40 Nicht biologische Formen des Alterns Bearbeiten Neben dem biologischen Altern gibt es beim Menschen noch andere Formen des Alterns Dazu zahlt das psychologische Altern Darunter versteht man die Veranderungen kognitiver Funktionen Erfahrungen des Wissens und der subjektiv erlebten Anforderungen Aufgaben und Moglichkeiten des Lebens Dabei konnen sich durch das Altern auch Starken wie beispielsweise bereichsspezifische Erfahrungen Handlungsstrategien und Wissenssysteme bilden 41 3Mit sozialem Altern sind die Veranderungen in der sozialen Position die durch das Erreichen eines bestimmten Lebensalters oder einer bestimmten Statuspassage eintreten definiert Das Ausscheiden aus dem Berufsleben und der Eintritt in das Rentenalter ist in der Industriegesellschaft die Statuspassage mit der das soziale Altern beginnt 41 4 Mit den Aspekten des sozialen Alterns befassen sich unter anderem die Disengagementtheorie der selbstbestimmte Ruckzug aus sozialen Kontakten 42 58 43 die Aktivitatstheorie 42 57 und die Kontinuitatstheorie des Alterns 42 17 Die Weltgesundheitsorganisation WHO fordert seit den 1990er Jahren durch das Konzept des Aktiven Alterns den Versuch bei alternden und alten Menschen Kompetenzen zu erhalten und in Form von Teilhabe wirksam werden zu lassen Vom Altern nicht betroffene Organismen Bearbeiten Susswasserpolypen hier Hydra viridis kennen kein Altern und konnen unter optimalen Umweltbedingungen theoretisch beliebig alt werden In die Jahre gekommener Neapolitanischer Mastiff Beziehung zwischen Uberlebens unten und Mortalitatsrate oben am Beispiel einer Population von Mannchen der Art Drosophila melanogaster bei 25 C Der exponentielle Anstieg der Mortalitatskurve bei zunehmendem Alter ist ein Kennzeichen fur Altern Die gestrichelten Linien stehen fur eine hypothetische Population mit dem gleichen Hochstalter die nicht altert Die Mortalitatskurve ware eine Gerade Zu jedem Zeitpunkt ware die Sterbewahrscheinlichkeit gleich hoch 44 Altern ist ein Vorgang der viele hohere Organismen ihr ganzes Leben begleitet und in letzter Konsequenz zu ihrem Tod fuhren kann Viele Organismen mit differenzierten somatischen Zellen normale diploide Korperzellen und Gameten Keimzellen das heisst haploide Zellen mit Keimbahn altern und sind sterblich Mehrjahrige Pflanzen bilden hier eine wichtige Ausnahme da sie durch vegetative Vermehrung potenziell unsterblich sind Im Pflanzenreich findet sich eine Vielzahl von Arten die nach gegenwartigem Kenntnisstand nicht altern Beispielsweise produziert eine uber tausend Jahre alte Stieleiche jedes Jahr Blatter und Eicheln von immer derselben Qualitat Wenn der Baum stirbt dann durch aussere Einflusse wie beispielsweise Brande oder Pilzbefall 16 Viele niedere Organismen die keine Keimbahn aufweisen altern nicht und sind potenziell unsterblich Man spricht dabei auch von einer somatischen Unsterblichkeit 16 Zu diesen potenziell unsterblichen Organismen gehoren die Prokaryoten viele Protozoen beispielsweise Amoben und Algen und Arten mit ungeschlechtlicher Teilung beispielsweise auch Mehrzeller wie Susswasserpolypen Hydra 45 Faktisch haben diese Organismen allerdings sehr wohl eine begrenzte Lebensdauer Aussere Faktoren wie beispielsweise okologische Veranderungen oder Fressfeinde Pradatoren limitieren die Lebenserwartung erheblich und fuhren zum sogenannten Katastrophentod 46 Von besonderem wissenschaftlichen Interesse sind hohere Organismen die nachdem sie adult wurden offensichtlich nicht weiter altern und keine Anzeichen von Seneszenz zeigen Man spricht dabei von vernachlassigbarer Seneszenz englisch negligible senescence Kennzeichen solcher Organismen sind eine uber das Alter konstante Reproduktions und Sterberate im Gegensatz zu alternden Organismen bleibt ihre spezifische Mortalitat also mit zunehmendem Lebensalter konstant Fur einige Spezies werden diese Eigenschaften vermutet Dazu gehort beispielsweise der Felsenbarsch Sebastes aleutianus englisch Rougheye rockfish 47 von dem ein 205 Jahre altes Exemplar nachgewiesen wurde 48 und die Amerikanische Sumpfschildkrote Emydoidea blandingii 48 Einige Autoren sehen auch beim Nacktmull als bisher einzigem Saugetier eine vernachlassigbare Seneszenz 49 Generell gestaltet sich die Beweisfuhrung dass uberhaupt eine hohere Art eine vernachlassigbare Seneszenz aufweist als sehr schwierig Extrem alte Exemplare sind sehr selten da keine Art gegen einen Katastrophentod gefeit ist Daten von Tieren in Gefangenschaft liegen bisher fur keinen ausreichend langen Zeitraum vor Das Postulat der vernachlassigbaren Seneszenz wurde erst 1990 aufgestellt 50 Die Qualle Turritopsos Nutricula soll ihre Zellen erneuern konnen wenn die Lebensfunktionen nachlassen Laut des Forschers Ferdinando Boero sei dieser Zustand erreicht lasse sie sich auf den Meeresboden hinabsinken und regeneriere dort ihr Zellvolumen Sie lebt ohne Begrenzung sofern sie nicht beispielsweise von anderen Tieren getotet wird 51 52 Bei nichtalternden Organismen ist die Wahrscheinlichkeit des Todes unabhangig von Alter und Zeitpunkt Die altersspezifische Mortalitatsrate das ist die Anzahl der Todesfalle in einer bestimmten Altersklasse ist deshalb konstant Die Uberlebenskurve nichtalternder Organismen ist in halblogarithmischer Darstellung eine Gerade 53 Bei den unsterblichen Bakterien oder sich spaltenden Hefen sind die Tochterzellen weitgehend identische Kopien der Ausgangszellen Es wird diskutiert ob in solchen Fallen wirklich von einer Unsterblichkeit gesprochen werden kann schliesslich entstehen zwei neue Individuen 54 Unabhangig von dieser philosophischen Frage durfen solche Zellen keine Alterserscheinungen zeigen Diese wurden auf die Tochterzellen ubertragen von Generation zu Generation sich anhaufen akkumulieren und letztlich die gesamte Spezies ausloschen eliminieren In Vielzellern Metazoa und knospender Hefe kann dagegen das Altern in den somatischen Zellen beziehungsweise Mutterzellen stattfinden Die fur die Erhaltung der Art wichtigen Keimzellen im Fall der Hefe Tochterzellen mussen dagegen intakt bleiben 55 Modellorganismen der Alternsforschung Bearbeiten Nacktmulle erreichen eine neunmal hohere maximale Lebensspanne als gleich grosse Mause Fur die Grundlagenforschung uber die Vorgange und Ursachen zum Altern werden im Wesentlichen kurzlebige Spezies wie Taufliegen Fadenwurmer und Farbmause verwendet Dabei werden beispielsweise die Auswirkungen von potenziellen Wirkstoffen der Ernahrung und anderer ausserer Lebensbedingungen sowie von Manipulationen des Genoms untersucht Als man in den 1980er Jahren damit begann mit sehr einfachen Organismen biogerontologische Versuche durchzufuhren war es noch nicht absehbar dass dies aus genetischer Sicht betrachtet ein Glucksgriff war 56 Erst zu Beginn des 21 Jahrhunderts wurde mit der Entschlusselung des Genoms verschiedener Modellorganismen und des Menschen festgestellt dass eine sehr hohe Anzahl von Genen bei diesen Spezies ubereinstimmen Gerade die Gene die einen erheblichen Einfluss auf das Altern haben sind teilweise hochkonserviert und ermoglichen eine Ubertragung der Forschungsergebnisse auf andere Spezies 57 Menschliche Alternsprozesse die uber viele Jahrzehnte ablaufen lassen sich allerdings nur unzureichend abbilden 58 Taufliegen haben beispielsweise andere altersassoziierte Erkrankungen als Menschen Einige Forschungsgruppen gehen einen anderen Weg Sie untersuchen das Genom und die Lebensbedingungen von Spezies die vergleichsweise alt werden Dazu gehoren insbesondere der Nacktmull Heterocephalus glaber und die Little Brown Bat Myotis lucifugus eine nordamerikanische Fledermausart aus der Gattung der Mausohren Die mausgrossen Nacktmulle ubertreffen gleich grosse Nagetiere bei der maximalen Lebensspanne um den Faktor neun 59 Sie haben keine altersbedingte Zunahme der Mortalitat wie sie sonst bei jedem anderen Saugetier vorhanden ist 49 Daruber hinaus zeigen Nacktmulle uber ihre gesamte Lebensspanne nur geringe altersbedingte Veranderungen Die fortpflanzungsfahigen Weibchen haben bis in die dritte Lebensdekade eine gleichbleibende Fruchtbarkeit Bisher wurden auch noch bei keinem Nacktmull spontane Tumoren beobachtet Die maximal 14 g schweren Fledermause werden in der Wildnis bis zu 34 Jahre alt 60 Auch das Genom des Gronlandwals der uber 200 Jahre alt werden kann ist von wissenschaftlichem Interesse 61 62 In der Biogerontologie haben sich einige Tiermodelle zur Erforschung des Alterns etabliert Dazu gehoren neben den nachfolgend beschriebenen Fadenwurmern und Fruchtfliegen vor allem die Backhefe Saccharomyces cerevisiae und die Farbmaus Caenorhabditis elegans Bearbeiten Der Fadenwurm Caenorhabditis elegansDer adulte Fadenwurm Caenorhabditis elegans besteht aus lediglich 959 somatischen Zellen die alle post mitotisch das heisst nicht mehr teilungsfahig sind 56 2002 waren schon uber 50 verschiedene Mutanten bekannt die gegenuber dem Wildtyp ein verlangsamtes primares Altern aufweisen und so eine hohere Lebensspanne erreichen 63 Ein Teil der dabei identifizierten Gene beeinflusst die Stressresistenz der Versuchstiere positiv 64 andere wirken unmittelbar auf die Stoffwechselrate und senken diese Der Einfluss auf die Stoffwechselrate passt unmittelbar zu den Vorhersagen der Disposable Soma Theorie siehe unten 56 65 66 Eine Mutation im clk 1 Gen ein Clock Gen in der mitochondrialen DNA von C elegans kann seine mittlere Lebensdauer um 50 erhohen 67 68 69 Ausser durch Mutationen in der mitochondrialen DNA kann das Altern von C elegans auch durch niedrige Temperaturen die unmittelbar die Korpertemperatur herabsetzen Kalorienrestriktion und eine verminderte Expression von Insulin bzw insulinahnlichen Wachstumsfaktoren signifikant reduziert werden Werden alle vier Massnahmen gleichzeitig angewendet so addieren sich die lebensverlangernden Effekte Allerdings sind vom Wirkungsmechanismus her offensichtlich nur die Kalorienrestriktion und die Reduzierung der Temperatur voneinander unabhangige Parameter 70 In neuen Studien konnte nachgewiesen werden dass die durch Mitochondrien vermittelte Lebensverlangerung in C elegans direkt mit dem Energiestoffwechsel zusammenhangt und von Gewebe zu Gewebe weitervermittelt werden kann wobei der Stoffwechsel der Zelle ohne Mitochondrium unberuhrt bleibt 71 Drosophila melanogaster Bearbeiten Die Schwarzbauchige Taufliege Drosophila melanogaster Die Taufliege Drosophila melanogaster ist fur die Erforschung der Prozesse des Alterns ein haufig verwendeter Modellorganismus Das auf nur vier Chromosomen befindliche Genom wurde bereits im Jahr 2000 vollstandig sequenziert und der zeitliche Abstand einer Generationsfolge ist mit neun bis 14 Tagen sehr kurz 72 Durch eine Mutation im mth Gen englisch methuselah dt Methusalem erhoht sich die Lebenserwartung dieser Spezies um 35 Die mutierten Tiere sind gegenuber verschiedenen Formen von Stress deutlich bestandiger 73 Auch eine teilweise Deaktivierung von Genen die unmittelbar in die Elektronentransportkette in den Mitochondrien eingreifen ETC Gene engl electron transport chain erhoht die Lebenserwartung von D melanogaster 74 75 Biomarker fur das Altern Bearbeiten Mit einem Spirometer lasst sich beim Menschen die Lungenfunktion beurteilen die mit zunehmendem Alter abnimmt Die Lungenfunktion ist einer von vielen Biomarkern fur das Altern Altern ist ein dynamischer Prozess der nicht nur von der Spezies dem Geno und Phanotyp sondern auch von ausseren Einflussen sekundares Altern abhangig ist Fur Populationen lassen sich durch die Uberlebens beziehungsweise Mortalitatsraten Aussagen uber das Altern treffen Dabei dient als sehr einfacher Biomarker der Tod der Individuen Der kann wiederum individuell sehr verschiedene auch nicht altersbedingte Ursachen haben weswegen der Tod eine individuelle Aussage uber das momentane biologische Alter gewissermassen als aktuellen Status nicht liefert Auch das chronologische Alter eines Organismus kann nur begrenzt Informationen liefern Biomarker des Alterns sind Merkmale die eine bessere Vorhersage der tatsachlichen Funktionsfahigkeit des Organismus in einem hoheren Alter erlauben und dabei zuverlassiger als das chronologische Alter sind 76 Anders ausgedruckt zeigen die Biomarker des Alterns das wahre biologische Alter in einer Weise auf wie es das chronologische Alter nicht vermag Validierte Biomarker des Alterns ermoglichen eine Prufung ob bestimmte Eingriffe der Verlangerung der Lebensdauer dienlich sind indem Veranderungen in den Biomarkern beobachtet werden die auf ein niedriges biologisches Alter hinweisen 76 Im Idealfall sollten die Biomarker des Alterns nur den biologischen Prozess des Alterwerdens prufen jedoch nicht die Pradisposition fur eine bestimmte Krankheit Die Messung der Biomarker sollte den Organismus dabei moglichst wenig negativ beeinflussen reproduzierbar sein und die Ergebnisse fur eine kurze Zeitspanne mussen direkt im Verhaltnis zur gesamten Lebenszeit des Organismus stehen 76 Eine internationale Forschergruppe hat erstmals eine molekulare Signatur entdeckt welche das biologische Alter bestimmt und durch einen Bluttest ermittelt werden kann 77 Die Fragestellung ist wie kann das biologische Alter gemessen beziehungsweise das Fortschreiten Progression des Alterns eines Individuums bestimmt werden 78 Die Schwierigkeit dabei ist dass Altern ein komplexer mehrdimensionaler Vorgang ist In den einzelnen Dimensionen kann das Altern sehr unterschiedlich ablaufen So kann beim Altern des Menschen beispielsweise einerseits die Gedachtnisleistung ab das Erfahrungswissen aber zeitgleich zunehmen Korperliche Beeintrachtigungen konnen durch psychische Anpassungen so kompensiert werden dass das Wohlbefinden subjektiv stabil bleibt 78 Das Altern kann auch beim Menschen sehr individuell verlaufen 79 Aussere kaum quantifizierbare Zeichen des Alterns sind beim Menschen beispielsweise die Haltung der Gang die Elastizitat der Haut Falten sowie die Haut und Haarfarbe Eine der Bestrebungen der Gerontologie ist es die altersbedingten Funktionsverluste standardisiert messen zu konnen Dies kann beispielsweise uber Biomarker oder den sogenannten frailty index Gebrechlichkeitsindex geschehen 80 81 82 Andere Tests erfassen eine Vielzahl von unterschiedlichen Messdaten wie beispielsweise Blutdruck Vitalkapazitat Pulsfrequenz vor und nach einer korperlichen Belastung Sauerstoffgehalt im Blut Handkraft Gelenkbeweglichkeit Hor und Sehvermogen Reaktionszeiten Konzentrations und Koordinierungsfahigkeit sowie Gedachtnisleistungen Ein haufig verwendeter Biomarker ist die Lungenfunktion Mit zunehmendem Alter nimmt die Atemkapazitat und die Ausblasgeschwindigkeit ab Das Ziel dieser Tests zur Ermittlung des biologischen Alters ist es Risikofaktoren fruhzeitig zu erkennen und mogliche Praventivmassnahmen einzuleiten 25 Ein Beispiel fur ein solches standardisiertes Verfahren ist der Age Scan 83 Der Nutzen dieser Verfahren und allgemein der Biomarker fur das Altern ist umstritten Einige Autoren bezweifeln den Sinn da die Natur des Alterns noch weitgehend unklar ist Zudem laufen viele Vorgange des Alterns in einem Individuum unabhangig voneinander ab Beispielsweise gibt es keinen Bezug zwischen dem Ergrauen der Haare und einer altersassoziierten Schwerhorigkeit Die Alternsrate ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich Einige der Biomarker sind rein krankheitsassoziiert und eine Korrelation zum Altern selbst ist fragwurdig So ist beispielsweise bei einer diagnostizierten Beeintrachtigung der Lungenfunktion die Mortalitatsrate in den nachsten 4 bis 20 Jahren hoher als bei einer Normalfunktion 84 Die Haupttodesursachen sind allerdings kardiovaskularer und maligner und nicht pulmonaler Natur sodass die Kritiker die Frage stellen ob die Lungenfunktionsmessung nicht eher ein Pradiktor fur die beiden Krankheitsgruppen Herz Kreislauf und Krebs als fur das Altern ist 85 Daruber hinaus ist die Vorhersagekraft der gemessenen Lungenfunktion bezuglich der Mortalitat nicht besser als das chronologische Alter des Betroffenen Eine vorzeitige Mortalitat durch bestimmte Krankheiten lasst sich zwar prognostizieren Langlebigkeit jedoch nicht 38 32Biologische Uhren zum Beispiel die epigenetische Uhr sind vielversprechende Biomarker des Alterns Steve Horvath entwickelte einen Marker der uber den Methylierungszustand der DNA Aufschluss uber das Alter verschiedener Gewebe und Zelltypen gibt 86 Bei im Labor gehaltenen Modellorganismen fehlt bisher ein zuverlassiger Biomarker mit dem die individuelle Lebenserwartung vorhergesagt werden kann 38 32 Es wurde allerdings zum Beispiel gezeigt dass die Anzahl der CD4 und CD8 T Gedachtniszellen auch CD4 Zellen mit P Glykoprotein und der naiven T Zellen eine gute Vorhersage der erwarteten Lebensdauer von genetisch heterogenen Mausen mittleren Alters ergeben 87 Pathologie des Alterns Bearbeiten Die Pravalenz von drei typischen altersassoziierten Erkrankungen Arthrose Krebs und Herzleiden in Abhangigkeit vom Alter Im Vergleich dazu Asthma eine Erkrankung ohne Altersassoziation Physiologische Veranderungen verschiedener Organsysteme in Abhangigkeit vom Alter Die Skala ist im Bereich von 0 bis 10 Jahren nicht linear 6 Die Abnahme an Substanz und Funktion mit dem Altern beim Menschen Der Ausgangswert 100 ist fur ein Alter von 30 Jahren festgelegt Die Balken geben den Prozentsatz an erhaltener Substanz Funktion im Alter von 80 Jahren wieder 5 13Altern ist ein physiologischer Vorgang und keine Krankheit 6 Das British Medical Journal veroffentlichte 2002 eine Liste der Nicht Krankheiten Die Leser wahlten dabei Altern ageing an die erste Stelle der Nicht Krankheiten 88 89 Aus dem Bereich der Anti Aging Bewegung vertreten einige Protagonisten wie beispielsweise Aubrey de Grey 90 91 und David A Sinclair 92 die Meinung dass Altern sehr wohl eine Krankheit ist die zu bekampfen sei Die US amerikanische Food and Drug Administration FDA sieht im Altern keine Indikation gegeben Das heisst Altern ist nach Massgabe der FDA kein Krankheitsbild fur das der Einsatz einer bestimmten medizinischen Massnahme angebracht ist 93 Altern ist nicht zwangslaufig mit Krankheiten verbunden Das Alter ist aber ein bedeutsamer Risikofaktor fur die Gesundheit Die mit dem Altern einhergehende verringerte Anpassungs und Widerstandsfahigkeit des Organismus fuhrt zu einer erhohten Storungsanfalligkeit Chronische Erkrankungen nehmen zu treten haufig gemeinsam auf Multimorbiditat und erhohen die Sterblichkeit 88 Die Sterblichkeitsrate steigt mit der Zunahme von korperlichen Defiziten exponentiell an 94 95 96 Typischerweise beschleunigt sich das Ansammeln dieser Defizite bei alteren Menschen vor ihrem Tod 82 95 Altern ist derzeit zumeist keine primare Todesursache Durch das Altern bedingte zellulare und daraus folgende organische Veranderungen erhohen die Wahrscheinlichkeit an einer Alterskrankheit oder an einer in jungen Jahren eher unkritischen Krankheit zu sterben Typische Alterskrankheiten sind viele Herz Kreislauf Erkrankungen Erkrankungen der Gehirngefasse Bronchitis Diabetes mellitus Typ II Osteoporose Arthrose und auch Krebs Alterskrankheiten zahlen zu den Hauptursachen warum die maximale Lebensspanne nur ausserst selten erreicht werden kann 97 Physiologisch betrachtet ist das Altern durch einen langsamen und progressiven Verlust verschiedener Korperfunktionen gekennzeichnet von dem alle Organsysteme betroffen sind Der Zeitpunkt des Nachlassens dieser Funktionen ist von Organ zu Organ sehr unterschiedlich So nimmt beim Menschen beispielsweise die glomerulare Filtrationsrate GFR der Nieren die Nierenleistung schon in der Kindheit ab wahrend die Nervenleitungsgeschwindigkeit erst ab 30 Jahren nachlasst Aus dem Bereich der Inneren Medizin ist ausser der GFR vor allem noch das Nachlassen der Vitalkapazitat der Lungenfunktion der maximalen Sauerstoffaufnahmekapazitat des Atemzugvolumens des Blutflusses im Gehirn und in der Leber sowie des Herzschlagvolumens zu beobachten Als wichtigste neurologische Veranderung ist eine nachlassende Gedachtnisfunktion feststellbar Das Hormonsystem produziert weniger Hormone Der Verdauungstrakt reduziert die Sekretion von Verdauungsenzymen und die Verwertung von Nahrstoffen lasst wie auch die Peristaltik des Darmes nach 58 98 Zu diesen organspezifischen Veranderungen kommt noch ein systemischer Verlust von Strukturproteinen der sich vor allem als Verlust von Muskelmasse Bindegewebe und Unterhautfettgewebe aussert 58 Die nachfolgende Tabelle gibt eine Ubersicht uber die wichtigsten altersbedingten Veranderungen 9 Organ System Altersbedingte Veranderungen Mogliche FolgenSinnesorgane Augen Alterssichtigkeit Presbyopie Linsentrubung verminderte Akkommodation Abnahme des SehvermogensOhren Hochtonverluste Presbyakusis umweltabhangig eingeschrankte Wortdiskrimination bei HintergrundgerauschenHormonsystem beeintrachtigte Glucosetoleranz erhohter Blutzuckerspiegel bei akuten KrankheitenAbnahme der Vitamin D Absorption und Aktivierung in der Haut 99 u a OsteopenieAbnahme der Thyroxinausscheidung und produktion verminderte Thyroxin Dosis bei Hypothyreose notwendigAbnahme des Blutostrogenspiegels bei der Frau Wechseljahre MenopauseAbnahme des Testosteron Estradiol Quotienten beim MannHerz Kreislauf Systemund Atemtrakt abnehmende Anpassung der Arterien zunehmender systolischer und diastolischer Blutdruck abhangig von Umwelt und Lebensweise orthostatische Problemeverzogerte BlutdruckregulationEinschrankung des Herzschlagvolumens Belastungen konnen nur durch erhohte Herzfrequenz kompensiert werdenAbnahme der Lungenelastizitat abnehmender SauerstoffpartialdruckUrogenitaltrakt Perzeption von Durst nimmt ab die Perzeption der Sattigung nimmt zu erhohte Gefahr der ExsikkoseHarnblase Tonus nimmt zu Kapazitat nimmt ab haufigeres Urinieren meist mit verkurzter Drangzeit erhohter WasserverlustNiere glomerulare Filtrationsrate nimmt ab mangelnde Ausscheidung von Medikamenten und Drogenbenigne Prostatahyperplasie gutartige Vergrosserung der Prostata nachtliches Wasserlassen HarnverhaltBlut und Immunsystem Abnahme der Knochenmarkreserve vermutet verminderte Immunantwortabnehmende Funktion der T LymphozytenZunahme der AutoantikorperStutz und Bewegungsapparat Abnahme der Muskelmasse reduzierte Beweglichkeit und KraftSkelettmuskulatur nimmt abBander Sehnen und Muskeln sind weniger dehnbarAbnahme des Mineralstoffgehaltes der Knochen erhohte Anfalligkeit fur Knochenbruchedie Beweglichkeit der Gelenke nimmt abNervensystem Abnahme der Ganglienzellen und Neurotransmitter Beeintrachtigte Stoffwechselvorgange Verlangsamte InformationsverarbeitungReduzierung der Phospholipide in Zellmembranen erhohte Aufnahme schadlicher SubstanzenBeeintrachtigung der Funktion der Rezeptoren verminderte Aufnahme von GlucoseNeuronenverlust im Hippocampus um bis zu 20 30 bis zum 80 Lebensjahr verminderte GedachtnisleistungVerringerte elektrophysiologische Aktivitat Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland mit Prognose fur das Jahr 2040 6 Die Kurve nahert sich der Form eines Rechtecks an Man spricht daher auch von einer Rektangularisierung der Lebenserwartungskurve 40 In Deutschland hat sich wie in vielen anderen Industrienationen auch die Lebenserwartung in den letzten 100 Jahren nahezu verdoppelt Die Ursache hierfur sind im Wesentlichen verbesserte Hygienebedingungen Reduzierung der Sterblichkeitsrate von Neugeborenen und effektivere Therapien und Pravention einer Vielzahl von akuten Krankheiten 100 In den Vereinigten Staaten waren im Jahr 1900 mit einem Anteil von 31 bei allen Sterbefallen die drei haufigsten Todesursachen Influenza Lungenentzundung Tuberkulose und Gastroenteritis Durchfall 2002 stellten im selben Land mit Herzkrankheiten Krebs und Schlaganfall drei eindeutig altersassoziierte Erkrankungen mit zusammen 61 aller Sterbefalle die haufigsten Todesursachen 101 Die Folge dieser Entwicklung ist dass immer mehr Menschen alter werden Die maximale Lebensspanne von etwa 120 Jahren hat sich durch diese Massnahmen jedoch nicht verandert Der Gerontologe Leonard Hayflick geht davon aus dass dieser Wert in den letzten 100 000 Jahren der Menschheitsgeschichte konstant geblieben ist 102 Genetische Einflusse Bearbeiten Bei Antechinus agilis einer Beuteltierart aus der Gattung der Breitfuss Beutelmause stirbt das Mannchen unmittelbar nach der Paarung an den Folgen einer Uberproduktion von Testosteron und Cortisol Die extremen Unterschiede fur w bei den einzelnen Spezies werden von den meisten Wissenschaftlern mit einer genetischen Bestimmung begrundet was allerdings umstritten ist Als programmiertes Altern bezeichnet man die genetisch gesteuerte Biomorphose auch Ontogenese und Differenzierung Fur diese beiden Vorgange ist die genetische Steuerung unstrittig Sehr kontrovers ist dagegen die Diskussion ob es eine programmierte Seneszenz gibt und diese die Ursache fur die Unterschiede von w zwischen einzelnen Spezies ist 25 103 Weitgehender Konsens herrscht daruber dass innerhalb einer Spezies das Altern und die Lebenserwartung von bestimmten Genen beeinflusst wird So wird auch beim Menschen beides ausser von seinem Lebensstil und anderen ausseren Einflussen zu einem Teil von seiner Genetik bestimmt Man schatzt den Anteil der genetischen Disposition an der Lebenserwartung auf 20 bis 30 100 104 Statistisch gesehen steigt beim Menschen bis ungefahr zum 92 Lebensjahr die Sterbewahrscheinlichkeit Mortalitatsrate exponentiell an Fur noch altere Altersgruppen flacht sie wieder ab Der Anstieg der Sterblichkeit verlangsamt sich englisch late life mortality deceleration geht aber keinesfalls zuruck Dies bedeutet eine Abweichung von dem 1825 von Benjamin Gompertz formulierten Gesetz der Mortalitat Gompertz Makeham Modell 105 Frauen und Manner oberhalb eines Alters von 92 Jahren bilden bezuglich der Mortalitat eine eigene Gruppe 106 Fur dieses Phanomen werden im Allgemeinen die Erbanlagen Altersgene und das fur das Erkennen und Vernichten von Krebszellen wichtige Immunsystem verantwortlich gemacht Der Einfluss der Erbanlagen auf die Langlebigkeit ist beim Menschen und einer Vielzahl von Modellorganismen eindeutig belegt Entsprechend erreichen Kinder mit hochbetagten Eltern durchschnittlich ein hoheres Lebensalter als Menschen deren Eltern fruher gestorben sind Aus der Zwillingsforschung weiss man dass bei zweieiigen Zwillingen der mittlere Unterschied in der Lebensdauer doppelt so hoch wie bei den genetisch identischen eineiigen Zwillingen ist 107 90Umgekehrt kann aus der genetischen Disposition bezuglich des Alterns nicht auf ein genetisches Programm Altern oder ein spezifisches Alternsgen das das Altern eines Organismus fordert geschlossen werden Ein solches nachteiliges Gen ware nach einer Mutation die es funktionslos machen wurde durch die Evolution langst ausselektiert worden wenn es nicht fur die gesamte Spezies einen Vorteil bietet Es gibt zumindest beim Menschen keine Gene fur das Altern 12 62 Die Genetik des Alterns ist hochkomplex Das Altern wird durch ein kontinuierliches Ansammeln von somatischen Schaden hervorgerufen die eine Folge einer begrenzten Investition des Korpers in seine Wartung und Reparatur sind Reparaturmechanismen wie beispielsweise DNA Reparatur und die Bekampfung von oxidativem Stress werden von Genen kontrolliert die dadurch Einfluss auf die Langlebigkeit und das Altern des Organismus haben Es gibt moglicherweise auch Anpassungen an die Folgen des Alterns in Ratten ist die Expression von Megalin in den Nieren im Alter erhoht wahrscheinlich um die steigende Anzahl der Defekte an dem grossen Protein auszugleichen 108 109 In naturlichen Lebensraumen ist die Sterblichkeit von Organismen mit Ausnahme des Menschen vor allem auf externe Ursachen Katastrophentod zuruckzufuhren Altern ist eine Begleiterscheinung die in freier Wildbahn kaum auftritt da die meisten Organismen schon vorher sterben 110 Aus diesem Sachverhalt heraus lasst sich ableiten dass ein genetisches Todesprogramm als Ergebnis einer evolutionaren Selektion sehr unwahrscheinlich ist Das Altern ist weniger auf deterministische zukunftige Ereignisse sind durch Vorbedingungen festgelegt als auf stochastische Prozesse zeitlich geordnete zufallige Vorgange zuruckzufuhren 107 Bei einigen semelparen Organismen gibt es eine Form von programmiertem Tod Fortpflanzungstod Am bekanntesten ist dabei der Lebenszyklus der Pazifischen Lachse Oncorhynchus die wahrend ihrer Laichwanderung kaum noch oder gar keine Nahrung aufnehmen Der Korper unterliegt erheblichen hormonellen Veranderungen und die Tiere verenden kurz nach ihrer Fortpflanzung in den Laichgewassern Ahnliche Verhaltensweisen sind von Kraken Octopoda bekannt 111 73 Die Mannchen der australischen Breitfuss Beutelmause Antechinus sterben nach der Paarung letztlich hervorgerufen durch eine Uberproduktion von Testosteron und Cortisol 112 113 76Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums DKFZ in Heidelberg haben 2018 erstmals ein Protein namens TXNIP Thioredoxin interacting protein entdeckt das eine zentrale Schaltstelle im Alterungsprozess darstellt Es kontrolliert die Lebensspanne eines Individuums von der Fliege bis hin zum Menschen 114 Mutationen die das Altern beeinflussen konnen Bearbeiten Das Phanomen Altern hat einen genetischen Hintergrund Der Fadenwurm Caenorhabditis elegans hat eine maximale Lebensspanne w von wenigen Wochen Der Mensch erreicht fur w einen Wert von etwa 120 Jahren Beide Arten haben in ihrer Stammesgeschichte einen gemeinsamen Vorfahren Geht man davon aus dass dieser Vorfahre fur w einen ahnlichen Wert wie C elegans hatte so bedeutet dies dass im Laufe der Jahrmillionen die Evolution durch Mutation und Selektion den Wert um das uber 2000 fache gesteigert hat 93 Eines der von der Biogerontologie untersuchten Probleme ist es die dafur verantwortlichen Gene zu identifizieren Im Labor lasst sich in Modellorganismen wie beispielsweise C elegans durch das gezielte Zu oder Abschalten Gen Knockin beziehungsweise Gen Knockout bestimmter Gene der Wert von w verkurzen oder verlangern In der freien Natur konnen spontane Mutationen Gene betreffen die einen unmittelbaren Einfluss auf das Altern haben Dies kann sowohl beim Menschen als auch bei anderen Organismen beobachtet werden Progerie Bearbeiten Ein Kind das am Hutchinson Gilford Syndrom einer Erbkrankheit die zu vorzeitigem Altern fuhrt erkrankt ist 115 Hauptartikel Progerie Hauptartikel Dyskeratosis congenita Unter der Bezeichnung Progerie werden einige ausserst seltene Erbkrankheiten zusammengefasst die durch ein um den Faktor funf bis zehn beschleunigtes Altern der betroffenen Patienten gekennzeichnet sind Ursache dieser Erkrankungen sind spontane Punktmutationen 116 Vom sogenannten Hutchinson Gilford Syndrom sind weltweit etwa 40 Kinder betroffen die eine mittlere Lebenserwartung von ungefahr 14 Jahren haben Einige der typischen alterassoziierten Erbkrankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sind bei Kindern mit Progerie besonders haufig und die Haupttodesursache Dagegen ist das Risiko an Krebs oder Morbus Alzheimer zu erkranken nicht erhoht Progerie ist deshalb keine Erkrankung die einem beschleunigten Altern unmittelbar entspricht Aufgrund dieser Unterschiede zwischen Progerie und normalem Altern gibt es eine kontroverse Diskussion ob Progerie wirklich eine Form des beschleunigten Alterns ist Auf molekularbiologischer Ebene wurden inzwischen genugend Daten erhalten die die Hypothese des beschleunigten Alterns zumindest fur das Hutchinson Gilford Syndrom bestatigen So wurden beispielsweise Parallelen bei der Instabilitat des Genoms und des Telomer Abbaus gefunden 117 Eine besondere Form der Progerie stellt die Dyskeratosis congenita dar Bei dieser sehr seltenen Erbkrankheit ist das Enzym Telomerase infolge einer Mutation direkt oder indirekt in seiner Funktion betroffen Durch die eingeschrankte Aktivitat der Telomerase werden die Telomere an den Enden der Chromosomen der betroffenen Patienten schneller abgebaut Die Patienten altern unter anderem schneller als normal haben fragile Knochen unterentwickelte Hoden und zeigen eine Pradisposition fur Krebserkrankungen 118 Dwarf Mause Bearbeiten Hauptartikel Dwarf Maus Dwarf Mause sind Mutanten der Art Mus musculus Hausmaus beziehungsweise deren Zuchtform Farbmaus Gattung Mause und nicht mit der Art Zwergmause Micromys minutus aus der Gattung Micromys zu verwechseln Diese Tiere weisen bedingt durch eine spontane Genmutation ein Defizit an Wachstumshormonen auf So kann beispielsweise die Produktion von insulinahnlichen Wachstumsfaktoren IGF 1 Thyreotropin TSHB und Prolactin PRL um uber 99 reduziert sein 119 Diese Mutation hat fur die Dwarf Mause zur Folge dass sie deutlich langsamer altern und ihre Lebensspanne um 68 Weibchen beziehungsweise 49 Mannchen hoher als bei Tieren der gleichen Art ohne Mutation ist 120 Als Trade off Ausgleich ist bei diesen Tieren entsprechend der Life history Theorie ein reduziertes Wachstum und eine geringere Fruchtbarkeit zu beobachten So sind die Weibchen der Ames und Snell Dwarf Mause unfruchtbar und die Mannchen haben eine geringe Fertilitat Das Korpergewicht ist um 67 geringer als beim Wildtyp 121 122 Per Gen Knockout lassen sich solche Mause seit Ende der 1980er Jahre gezielt im Labor produzieren 123 Daneben wurde eine Vielzahl von gentechnischen Veranderungen an Mausen und anderen Organismen vorgenommen bei denen die Werte von w erhoht oder erniedrigt werden konnten Beispielsweise haben Mause bei denen der Apoptoseinduktor p66Shc abgeschaltet wurde eine um 30 gesteigerte Lebenserwartung die durch eine hohere Resistenz gegenuber oxidativem Stress hervorgerufen wird 124 125 FOXO3 Bearbeiten Hauptartikel Forkhead Box Protein O3 Eine Arbeitsgruppe um die Kieler Wissenschaftlerin Almut Nebel analysierte das Genom von 388 hundertjahrigen Deutschen im Vergleich mit 731 jungeren Personen Dabei stellten sie fest dass ein bestimmter Genotyp des FOXO3 Gens bei den Hundertjahrigen besonders haufig anzutreffen ist 126 In der Presse wurden danach Begriffe wie Langlebigkeits Gen Alters Gen Greisen Gen oder Methusalem Gen verwendet 127 128 129 Schon ein Jahr zuvor hatte eine andere Arbeitsgruppe festgestellt dass der FOXO3 Genotyp einen erheblichen Einfluss auf die Lebenserwartung eines Menschen hat 130 Studien in anderen Landern kommen zu dem gleichen Ergebnis 131 Das Genprodukt von FOXO3 wirkt als Transkriptionsfaktor unmittelbar auf die Genexpression von Sirtuin 1 132 Sirtuin 1 wird bei der Kalorienrestriktion vermehrt ausgeschuttet die bei einer Vielzahl von Modellorganismen ein verzogertes Altern und eine hohere Lebenserwartung bewirkt Sirtuin 1 wiederum hemmt mTOR mammalian Target of Rapamycin und kann durch bestimmte Substanzen wie beispielsweise Resveratrol aktiviert werden 133 Gerontogene Bearbeiten Hauptartikel Gerontogen In den beiden fur die Biogerontologie wichtigen Modellorganismen Caenorhabditis elegans Fadenwurm und Drosophila melanogaster Taufliege konnten mehrere Gene identifiziert werden die wenn sie deaktiviert sind die maximale Lebenserwartung dieser Tiere deutlich erhohen konnen Solche Gene werden als Gerontogene bezeichnet 134 Sie gelten als Beweis dafur dass das Altern durch spezifische Gene reguliert wird 135 Alternstheorien Bearbeiten Die Abhangigkeit der maximalen Lebenserwartung von in Gefangenschaft gehaltenen Saugetieren von ihrer Korpermasse 136 Deutlich ist in der doppeltlogarithmischen Darstellung zu erkennen dass grossere Saugetiere tendenziell langer leben als kleinere 137 138 Ausnahmen von dieser Regel stellen beispielsweise die Fledertiere und Beutelsauger dar Die Hierarchie der Alternsprozesse Das Altern ist das Ergebnis stochastischer Prozesse und eines genetischen Programms Es beginnt auf der molekularen Ebene und setzt sich auf allen ubergeordneten Ebenen Niveaus in Grun bis zum Tod fort In der Mitte in Rot sind die Ergebnisse der Alternsprozesse dargestellt Die rechte Spalte fuhrt die messbaren Kenngrossen dazu auf 5 10Zur Klarung der Frage warum alle hoheren Organismen altern gibt es bis zum heutigen Tag keine allgemein wissenschaftlich akzeptierte Antwort Fur das Altern und den dadurch bedingten Tod gibt es auch fur hohere Organismen einschliesslich des Menschen kein Naturgesetz das diesen Prozess zwangslaufig vorschreibt 139 Der US amerikanische Evolutionsbiologe George C Williams formulierte dies 1957 mit den Worten Es ist wirklich verwunderlich dass nachdem das Wunderwerk der Embryogenese vollbracht ist ein komplexes Metazoon an der viel simpler erscheinenden Aufgabe scheitert einfach das zu erhalten was schon geschaffen ist George C Williams 1957 17 140 1 Die Ursachen des primaren Alterns sind sehr vielschichtig und ausserst komplex Als Folge davon gab es 1990 bereits etwa 300 verschiedene Theorien zum Altern 25 141 aber keine davon ist in der Lage das Altern alleine zu erklaren 17 2 Die Alternstheorien lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen Evolutions und Schadenstheorien 142 Gegenwartig sehen die meisten Forscher in den Evolutionstheorien das beste Erklarungsmodell dafur warum der Mensch und andere Organismen altern auch wenn diese Theorien noch einige Schwachen aufweisen 143 Die Geschwindigkeit des Alterns bestimmt die maximale Lebenserwartung eines Individuums Dabei gibt es innerhalb einer Spezies leichte und zwischen einzelnen Spezies erhebliche Unterschiede Zwischen den beiden Saugetieren Hausmaus und Gronlandwal besteht beispielsweise ein Unterschied von nahezu zwei Grossenordnungen Der Aufbau der Korperzellen den elementaren Bausteinen beider Spezies ist weitgehend gleich Auch bei den aus den Zellen aufgebauten Organen und Geweben bestehen funktionell gesehen kaum Unterschiede Die entscheidenden Unterschiede liegen im Genom auch wenn dies in seiner Gesamtheit eine sehr hohe Ahnlichkeit aufweist Die maximale Lebensspanne wird durch eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Gene bestimmt Diese Gene werden offensichtlich nicht selektiert und sie beeinflussen den Prozess des Alterns nicht unmittelbar Das Altern selbst ist im Wesentlichen die Folge der Akkumulation von somatischen Schaden da zur Erhaltung des Somas nur begrenzt Ressourcen Energie eingesetzt werden Diese Ressourcen sind limitiert und mussen zwischen Selbsterhaltung Wachstum und Reproduktion aufgeteilt werden Zudem gibt es noch pleiotrope Gene die in jungen Jahren vorteilhaft fur den Organismus sind sich aber mit zunehmendem Alter nachteilig auswirken 5 14Die naturwissenschaftlich fundierten Alternstheorien werden in der Wissenschaftsgemeinde sehr kontrovers diskutiert Einen allgemeinen Konsens gibt es bisher nicht Die Meinungen der verschiedenen Lager gehen zum Teil sehr weit auseinander So kommen beispielsweise die beiden renommierten britischen Forscher Sir Richard Peto und Sir Richard Doll bezuglich des Alterns sogar zu der extremen Aussage 144 145 Es gibt kein Altern hohes Alter ist mit Krankheit verbunden aber verursacht sie nicht Richard Peto und Richard Doll 1997 146 2 Diese Meinung wird von der Mehrzahl der Gerontologen nicht geteilt Auf der anderen Seite der Extreme finden sich Gerontologen die das Altern auf einfache Schadenstheorien wie Telomerabbau oxidative Schaden durch freie Radikale oder mitochondriales Altern reduzieren 144 Nachfolgend sind die wichtigsten Kategorien von Alternstheorien aufgefuhrt Schadenstheorien Bearbeiten Hauptartikel Rate of Living Theorie Hauptartikel Theorie der freien Radikale Hauptartikel Fehler Katastrophen Theorie Zu den popularsten und in der Bevolkerung am weitesten verbreiteten Theorien des Alterns gehoren die Schadenstheorien Nach ihnen ist das Altern ein Vorgang der durch die Summe von Schaden die durch zerstorerische Prozesse wie Oxidation Abnutzung oder die Akkumulation von schadlichen Nebenprodukten des Stoffwechsels hervorgerufen wird Organismen altern danach stark vereinfacht ausgedruckt ahnlich einem Auto oder einer Aussenfarbe 111 147 Die bekannteste Theorie dazu ist die auf der Rate of Living Theorie aufbauende Theorie der freien Radikale von Denham Harman Sie dient auch als Erklarungsmodell fur die Entstehung von Krankheiten wie beispielsweise Krebs Arteriosklerose Diabetes mellitus und Alzheimer Nach der anfanglichen Ablehnung wurde die Theorie in den 1990er Jahren ausserordentlich popular Antioxidantien die im Labor als Radikalfanger in der Lage sind freie Radikale abzufangen wurden als potenzielle Wirkstoffe gegen das Altern und altersbedingte Erkrankungen gesehen Diese Euphorie hat sich inzwischen zumindest in der Gerontologie gelegt Fur die Theorie der freien Radikale gibt es eine Reihe von experimentellen Ergebnissen die sie unterstutzen 147 So wurde in vergleichenden Studien unterschiedlicher Spezies festgestellt dass die Lebenserwartung sehr stark mit der Fahigkeit der Zellen oxidativen Stress zu uberstehen korreliert 148 Andererseits sind einige grundlegende experimentelle Beobachtungen vollig kontrar zu dieser Theorie So wurden in den Zellen der vergleichsweise langlebigen Nacktmulle hohe Werte oxidativer Schaden festgestellt 149 Eine durch Gen Knockout induzierte deutlich verminderte Expression von wesentlichen Elementen des Antioxidativen Systems beispielsweise von Mangan Superoxid Dismutase MnSOD erhoht zwar die Inzidenz fur Krebs beschleunigt aber nicht das Altern der Versuchstiere 144 150 In einer Vielzahl von klinischen Studien konnten zudem keine positiven Effekte bei der Einnahme von Antioxidantien festgestellt werden Anti Aging Produkte die sich auf den antioxidativen Effekt berufen haben beim Menschen vermutlich gar keine Wirkung 151 Noch einen Schritt weiter geht die Arbeitsgruppe um Michael Ristow die zeigen konnte dass freie Radikale notwendig sind um die Mitohormesis in Gang zu setzen Dadurch erreicht die Zelle in einer Art Training eine erhohte Abwehrkapazitat gegen freie Radikale Antioxidantien verhindern dagegen die Mitohormesis 152 153 Nach der Fehler Katastrophen Theorie AE error catastrophe of aging 1963 erstmals von Leslie Orgel aufgestellt gibt es zwei Arten von Proteinen innerhalb einer Zelle solche die Stoffwechselfunktionen ausuben und solche die in Informationsprozesse involviert sind 154 155 156 Schaden in einem metabolischen Protein seien demnach fur die Zelle nicht relevant da es nur ein falsches Protein von vielen anderen richtigen ist Fehler in den molekularen Kopierprozessen Transkription und Translation von Proteinen die ihrerseits an der Proteinsynthese beteiligt sind konnten aber eine ganze Fehlerkaskade in der Zelle auslosen Die mit steigendem Alter zunehmende Anzahl von Fehlern in der Aminosaurensequenz der Proteine einer Zelle sei so die Theorie letztlich die Ursache fur das Altern Die Akkumulation der Fehler fuhrt in letzter Konsequenz zum Zelltod Fur die Fehler Katastrophen Theorie gibt es bisher keine experimentellen Beweise eine Reihe von Versuchsergebnissen spricht gegen die Theorie 157 Es war allerdings auch nicht Orgels Absicht mit seiner Theorie eine neue Alternstheorie aufzustellen 158 Als beschreibende Theorien bieten die Schadenstheorien zwar einen Erklarungsansatz fur die Prozesse beim Altern aber keine Antwort darauf warum Organismen altern Zudem ist der Vergleich mit der Alterung eines toten Gegenstandes im Ansatz falsch Organismen stellen dynamische Systeme mit einem standigen Stoffaustausch dar 159 36 sie kampfen wahrend ihres gesamten Lebens gegen die Entropie Henri Bergson 160 161 162 163 In ungefahr sieben Jahren ersetzt der menschliche Korper 90 der Bestandteile aus denen er aufgebaut ist 164 Korperzellen verfugen uber eine Vielzahl von Reparaturmechanismen Beispielsweise finden pro Tag im Genom jeder einzelnen menschlichen Korperzelle mehr als 55000 Einzelstrangbruche 12000 Basenverluste 200 Desaminierungen und 10 Doppelstrangbruche statt die durch entsprechende Mechanismen weitgehend repariert werden 165 Tote Zellen in Organen konnen durch neu gebildete ersetzt werden und einige Spezies sind sogar in der Lage verlorene Korperteile wieder vollstandig herzustellen 111 Eine Antwort auf die Frage warum in vielen Organismen diese zweifelsfrei vorhandenen Reparaturprozesse nur unzureichend genutzt werden liefern die Schadenstheorien nicht Telomer Hypothese des Alterns Bearbeiten Telomere rot fluoreszierend an den Enden von humanen Chromosomen blau unter einem Fluoreszenzmikroskop Die Telomere des Klon Schafes Dolly waren schon bei der Geburt verkurzt Die kurze Lebensdauer und der fruh einsetzende Alternsprozess von Dolly werden darauf zuruckgefuhrt Die Telomer Hypothese des Alterns baut auf der 1965 von Leonard Hayflick gefundenen Hayflick Grenze auf Die Hypothese wurde 1991 von Calvin Harley 166 aufgestellt 167 168 Nach dieser Hypothese haben die Telomere fur das Altern einer Zelle und dadurch fur den Gesamtorganismus eine entscheidende Funktion Vom Zeitpunkt der Geburt aus gerechnet verkurzen sich die Telomere an den Chromosomenenden etwa parallel zum Alter Je mehr Zellteilungen eine Zelle durchlaufen hat umso kurzer sind die Telomere Elizabeth Blackburn hat entdeckt dass durch die Telomerase ein Organismus die Telomere in beschranktem Masse wiederherstellen kann Umwelteinflusse konnen die Telomerlange jedoch ebenfalls verkurzen 169 Zum Ende des Alterns hin verlangsamt sich die Zellteilungsrate und ab einer bestimmten Telomerlange teilt sich die Zelle uberhaupt nicht mehr Sie wird seneszent Der Zeitpunkt zu dem eine Zelle dieses Stadium erreicht ist zum einen vom Zelltyp und zum anderen von der Spezies abhangig 170 Die Verkurzung der Telomere ist in einer Vielzahl von mitotisch aktiven Geweben zu beobachten Dazu gehoren vor allem die Hautfibroblasten 171 die peripheren Blutzellen 172 173 die Epithelien des Magen Darm Traktes 174 Zellen der Nebenniere 175 im Nierenkortex 176 der Leber 177 und der Milz 178 In mitotisch inaktiven Organen wie dem Gehirn und dem Herzmuskel sind uber den gesamten Zeitraum des Alterns die Telomerlangen weitgehend konstant 178 Fur eine Reihe von chronischen Erkrankungen verschiedener Organe konnten erhohte Telomerverkurzungen nachgewiesen werden So beispielsweise im Endothel bei Atherosklerose 179 und in den Hepatozyten bei chronischen Lebererkrankungen 180 181 Zwischen der Anzahl der durch die Telomerlange begrenzten Zellteilungen und der maximalen Lebensspanne w eines Organismus besteht eine Korrelation Das Proliferationspotenzial Zellteilungsvermogen ist bei langlebigen Organismen hoher 182 Spezies w a Maximale Anzahlan ZellteilungenGalapagos Riesenschildkrote 175 125Mensch 110 60Hauspferd 46 82Haushuhn 30 35Hauskatze 28 92Kanguru 16 46Amerikanischer Nerz 10 34Hausmaus 4 28Als ein Beweis fur die Telomer Hypothese des Alterns wird das Schaf Dolly gesehen Dolly wurde aus einer somatischen Zelle eines funf Jahre alten Schafes geklont Bei dem Spender Schaf waren die Telomere in der entnommenen Zelle durch eine Vielzahl von Teilungen bereits erheblich verkurzt Dolly verstarb deutlich vor dem Erreichen der mittleren Lebenserwartung eines Schafes und zeigte einen fruh einsetzenden und schnellen Prozess des Alterns 183 Bei Patienten die am Werner Syndrom einer seltenen Erbkrankheit mit beschleunigtem Altern erkrankt sind konnen sich die Zellen im Durchschnitt nur etwa zwanzigmal teilen und werden danach seneszent 182 184 Im Modellorganismus Caenorhabditis elegans hat die Telomerlange dagegen keinen Einfluss auf das Altern Die langlebigen daf 2 und die kurzlebigen daf 16 Mutanten konnen kurze oder lange Telomere haben beides andert die Lebensspanne der Tiere nicht 185 Zellalterung zellulare Seneszenz Krebs oder Altern Bearbeiten Der mogliche Einfluss der Expression des Tumorsuppressorgens p53 auf das Altern und die Entstehung von Krebs Eine Zunahme der Expression von p53 reduziert die Krebsinzidenz aber erhoht die Alternsrate Eine verminderte Expression bewirkt genau das Gegenteil vermindertes Altern aber hoheres Krebsrisiko 186 Bis in die 1950er Jahre wurde das Altern als langsame Abnutzung Verschleiss der Zellen der daraus gebildeten Gewebe und Organe und des daraus aufgebauten Korpers verstanden Die molekularen Ursachen des Alterns wurden nicht erkannt beziehungsweise verstanden Nachdem es gelang Saugetierzellen in vitro zu kultivieren wurde es moglich die molekularen Veranderungen zu analysieren und zu verstehen 79 Erst 1961 wurde durch die Versuche von Leonard Hayflick festgestellt dass sich normale menschliche Zellen nicht beliebig oft teilen konnen und nicht unsterblich sind 187 Humane Fibroblasten aus Feten konnen sich in einer Zellkultur 60 bis 80 mal teilen die gleichen Zellen aus einem alteren Erwachsenen dagegen nur noch 10 bis 20 mal Diesen Vorgang der Zellalterung 188 nennt man zellulare oder replikative Seneszenz Die Zellen verharren in der G1 Phase des Zellzyklus die S Phase wird nicht mehr erreicht Die Zellen funktionieren normal weiter replizieren sich aber nicht mehr Viele dieser Zellen sind dann auch ausdifferenziert das heisst sie haben ihre spezielle endgultige physiologische Funktion ubernommen Die seneszenten Zellen sind dann auch gegen den programmierten Zelltod die Apoptose resistent Die fur eine Zelle zulassige Anzahl der Teilungen ist in der DNA uber Telomere vorprogrammiert Bei Tieren mit kurzer Lebensspanne konnen sich die Zellen weniger oft teilen als bei Tieren mit einer hoheren Lebensspanne Nicht alle Zellen des Korpers werden seneszent Ware dies der Fall so gabe es beispielsweise keine Wundheilung Ein Teil der Zellen wird deshalb nicht seneszent die Stammzellen Aus diesen undifferenzierten Vorlauferzellen konnen sich differenzierte Zellen bilden Der Anteil an Stammzellen ist wahrend der embryonalen Phase sehr hoch und nimmt mit zunehmendem Alter kontinuierlich ab Wahrend des gesamten Lebens sind sie jedoch vorhanden um beispielsweise Zellen der Haut der Darmschleimhaut und des Immunsystems zu ersetzen beziehungsweise zu bilden Ausser den Stammzellen sind auch Gameten Keimzellen und Krebszellen von der zellularen Seneszenz ausgenommen und konnen sich bei Bedarf beliebig oft teilen 79 Ausser durch das Erreichen der Hayflick Grenze kann die zellulare Seneszenz auch durch nicht mehr reparable Schaden der DNA aktiviert werden Diese Schaden konnen beispielsweise durch reaktive Sauerstoffspezies freie Radikale entstehen die zudem auch Lipide Lipidperoxidation und Proteine Proteinoxidation innerhalb der Zellen angreifen konnen Die dabei entstehenden Reaktionsprodukte wie beispielsweise das Alterspigment Lipofuszin konnen oft nur unzureichend abgebaut werden und sammeln sich in der Zelle an Abhangig vom Ausmass der Schaden wird die Zelle entweder vorzeitig seneszent oder leitet bei schwereren Schaden wenn sie noch teilungsfahig ist die Apoptose ein Durch diese Massnahmen wird verhindert dass sich im Organismus zu viele geschadigte Zellen ansammeln Der Grund fur die beiden Massnahmen vorzeitige Seneszenz oder Apoptose ist so das vorherrschende Erklarungsmodell dass dadurch die Entartung von Zellen und somit die Entstehung von Krebszellen verhindert werden soll Die Seneszenz wird durch die beiden Proteine p53 Wachter des Genoms und pRB Retinoblastom Protein reguliert Defekte in den beiden Tumorsuppressorgenen TP53 und RB1 die fur p53 beziehungsweise pRB kodieren konnen das Seneszenzprogramm und den programmierten Zelltod ausschalten und zu Krebs fuhren Folglich sind Zellen die sowohl das Seneszenzprogramm als auch die Apoptose umgehen konnen Krebszellen 79 Mause bei denen gezielt die Expression von p53 herunterreguliert wird Gen Knockdown entwickeln dementsprechend sehr leicht spontane Tumoren 189 Wird bei ihnen dagegen p53 uberexprimiert so wird die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung erwartungsgemass deutlich reduziert Allerdings ist dies mit dem Effekt verbunden dass die Lebenserwartung der Tiere durch fruhzeitige Alterserscheinungen wie beispielsweise Osteoporose und universelle Atrophie der Organe erheblich verkurzt wird 190 Aus diesem Sachverhalt schliessen einige Forschergruppen dass das Altern der Preis der weitgehenden Vermeidung von Krebserkrankungen ist 186 191 192 TP53 ist ein streng reguliertes Gen Sowohl ein Uberschuss als auch ein Mangel an p53 sind fur den Organismus von Nachteil 79 p53 hat fur den Organismus pleiotrope Eigenschaften 193 In der Jugend ist es fur den Organismus durch die Vermeidung von Krebserkrankungen von Vorteil spater aber durch das schnellere Altern von Nachteil 194 Apoptose und zellulare Veranderungen Bearbeiten Hauptartikel Apoptose Altern kann als Konflikt zwischen dem Individuum Zelle und der Gemeinschaft Organismus aufgefasst werden Aus Sicht der Evolution ist die langfristige Fortpflanzung des Gesamtorganismus wichtiger als die perfekte Reparatur einer einzelnen Zelle 53 Der Organismus das heisst die Mehrzahl der Zellen wehrt sich mit Hilfe des programmierten Zelltods der Apoptose gegen einzelne Zellen die von der Norm abweichen 195 Diese Abwehrstrategie ist ein wesentliches Element zum Aufbau eines Organismus aus einem Zellverband 196 Zellulare Seneszenz und Apoptose sind die Werkzeuge um bosartige Veranderungen in Zellen zu unterdrucken Auf der anderen Seite sind beide Vorgange zwangslaufig mit Altern verbunden Altern ist offensichtlich ein antagonistischer pleiotroper Prozess um Entartungen von Zellen zu unterdrucken 19 197 Die Rolle die die Apoptose beim Altern spielt ist noch weitgehend unklar und wird kontrovers diskutiert Offensichtlich werden wahrend des Alterns signifikante Mengen an Muskelfaserzellen Myozyten des Herzmuskels und der Skelettmuskulatur durch Apoptoseprozesse abgebaut Die Ursache hierfur sind moglicherweise mitochondriale Schaden beispielsweise durch oxidativen Stress 197 Wahrend des Alterns verandert sich das Membranpotenzial der Lipidanteil und die Fluiditat der Zellen Die Anzahl der Mitochondrien in den Zellen nimmt ab Diese zellularen Veranderungen lassen sich bei allen Saugetieren feststellen 38 521 Entzundungsaltern Bearbeiten Hauptartikel Entzundungsaltern Die vermehrte Ausschuttung von proinflammatorischen Zytokinen bei alteren Menschen wird als Entzundungsaltern AE inflammaging bezeichnet Diese Ausschuttung fuhrt zu einer leichten systemischen und chronischen Entzundung Dieser Vorgang wird mit einer Reihe von altersassoziierten Erkrankungen in Verbindung gebracht und wird auch selbst als eine Ursache fur das Altern gesehen 198 Entzundungen sind so die Hypothese in jungen Jahren fur den Organismus hilfreich da sie die Uberlebenschancen gegen Pathogene erheblich verbessern aber entsprechend der Theorie der antagonistischen Pleiotropie im Alter fur den Organismus eher schadlich 199 200 201 Fur diese These spricht dass durch die Gabe des Immunsuppressivums Rapamycin die Lebenserwartung bei Mausen signifikant verlangert werden kann 31 Aus evolutionarer Sicht ist das Uberleben eines Organismus zumindest bis zum Ende seiner reproduktiven Phase wichtig Die meisten Organismen einschliesslich des Menschen starben bevor sie das Ende der Reproduktionsphase erreichten Die nachteiligen Auswirkungen des Entzundungsalterns traten somit nur sehr selten in Erscheinung Eine Selektion gegen dieses die Lebensspanne verkurzende und erst nach der Reproduktionsphase auftretende Entzundungsaltern ware somit nicht moglich 202 Die Uberlebenskurven vereinfacht fur funf unterschiedliche Organismen Mensch in Industrienation Elefant Krahe Krokodil und Lowenzahn Evolutionstheorien des Alterns Bearbeiten Im Gegensatz zu proximaten Theorien wie beispielsweise den Schadenstheorien die Erklarungsmodelle daruber liefern wie ein Organismus altert versuchen die auf der Theorie der Evolution basierenden Theorien des Alterns die Frage nach dem warum zu beantworten ultimate Theorien Das Altern ist diesen Theorien zur Folge ein Ergebnis des Evolutionsprozesses Die ersten Lebewesen die auf der Erde entstanden alterten nicht Das Altern entstand im Laufe der Evolution als eine Eigenschaft hoherer Lebewesen Diese Theorien konnen eine Reihe von Phanomenen die im Zusammenhang mit dem Altern stehen erklaren Auch in verschiedenen Modellorganismen konnten Ubereinstimmungen zwischen Theorie und Experiment erhalten werden Es gibt derzeit noch keine allgemeine evolutionsbiologische Erklarung fur das Altern Ein Merkmal das die Lebensdauer begrenzt und zudem die Phase der Fruchtbarkeit limitiert hat negative Auswirkungen auf die Darwin Fitness Selbst Darwin war sich dieses Problems bewusst und nahm an dass die begrenzte Lebensdauer der hoheren Organismen einen Nutzen haben musse der den Nachteil des Alterns und des damit verbundenen Sterbens mehr als nur kompensiert Was dabei der Nutzen ist konnte Darwin nicht beantworten 203 Programmiertes Altern Bearbeiten Siehe auch Neuronale Plastizitat Die ersten evolutionaren Theorien des Alterns wurden unmittelbar nach der Evolutionstheorie im 19 Jahrhundert aufgestellt Der deutsche Biologe August Weismann sah 1881 im Altern und als dessen Folge im Sterben eine Notwendigkeit die aus der Evolution heraus entstanden sei weil sie dem Uberleben der Art diene 204 Danach sorgt das Altern dafur dass die Vorlaufergenerationen nicht im Wettbewerb mit ihren Nachkommen um Nahrung und Lebensraum stehen 205 206 Die Alten machen sozusagen Platz fur die Jungen damit diese bessere Chancen im Kampf ums Dasein haben 207 Weismann argumentierte dass die Unsterblichkeit fur ein Individuum nutzlos sei weil es fruher oder spater durch einen Unglucksfall oder durch die Ansammlung von nicht vollstandig geheilten Verletzungen uber die Zeit sowieso getotet werden wurde Gerade Letzteres wurde zu alteren Organismen fuhren die weniger fit als die jungeren waren Die Alteren wurden dann den Jungeren Ressourcen vorenthalten die besser in die Jungeren investiert wurden Der Tod alter Organismen infolge von Seneszenz ware deshalb ein Selektionsvorteil fur die Art 204 Weismann konnte jedoch keinen darwinistischen Mechanismus fur seine These finden Zudem stellte seine Annahme dass Organismen keine vollstandige Heilung zeigen konnen einen Zirkelschluss dar 208 Tiere einer Art die in freier Wildbahn als Beutetiere kein fortgeschrittenes Alter erreichen konnen in Gefangenschaft verschiedene Alterserscheinungen zeigen wenn sie die mittlere naturliche Lebensdauer uberschritten haben selbst dann wenn sie im Verlauf ihrer Evolutionsgeschichte nie die Moglichkeit hatten diese Alterserscheinungen zu zeigen Aus diesen Grunden gab Weismann einige Jahre spater seine Hypothese wieder auf 209 210 Dennoch findet man Weismanns Hypothese auch heute noch in einer Reihe von Veroffentlichungen ausserhalb des Fachgebiets der Biogerontologie 209 In der Theorie des programmierten Alterns sind Alterungsprozess und Tod notwendige Komponenten der Evolution aber nicht anderweitig biologisch bedingt obligatorisch Seit Beginn des 21 Jahrhunderts erlebt diese Theorie eine Renaissance Studien an Modellorganismen wie der Backhefe haben als Ergebnis dass es zumindest in diesem Einzeller eine Form des programmierten und altruistischen selbstlosen Alterns und Sterbens englisch programmed and altruistic ageing and death gibt Wenn etwa 90 bis 99 der Individuen von Saccharomyces cerevisiae in einer Kultur gestorben sind entsteht eine kleine mutierte Subpopulation welche die von den abgestorbenen Zellen freigesetzten Nahrstoffe nutzt und sich weiterentwickelt 211 Zudem wurde festgestellt dass Hefe Zellen mit den gleichen Genen auf einem von zwei verschiedenen Wegen altern nukleolarer oder mitochondrieller Verfall Wissenschaftler ermittelten den molekularbiologischen Mechanismus der bestimmt welcher dieser Alterungsprozesse angetreten wird und erstellten mittels Genmodifizierung fur erhohte Sir2 Expression einen dritten Mechanismus mit deutlich verlangerter Lebensspanne 212 213 Da die molekularen Mechanismen die das Altern kontrollieren bei vielen Tiermodellen sehr ahnlich sind besteht die Vermutung dass das programmierte Altern auch in hoheren Eukaryoten vorhanden sein konnte Als ein Paradebeispiel dient den Verfechtern des programmed ageing dabei der Pazifische Lachs 214 Mehrere Theorien des programmierten Alterns wurden entwickelt Einige basieren auf der Gruppenselektion und Verwandtenselektion andere auf der Evolvierbarkeit Diese anpassungsabhangigen Theorien englisch adaptive theories stehen im Widerspruch zu den nachfolgend behandelten anpassungsunabhangigen Theorien englisch non adaptive theories 215 Klassische Evolutionstheorien des Alterns Bearbeiten Hauptartikel Mutations Akkumulations Theorie Hauptartikel Antagonistische Pleiotropie Hauptartikel Life history Theorie Hauptartikel Disposable Soma Theorie Die Uberlebensrate lx und die Reproduktionsrate mx oben sowie die Wahrscheinlichkeit der Reproduktion und der Anteil der uberlebenden Reproduktion unten bei einem individuellen Alter x Achse einer hypothetischen nicht alternden Population Die Reproduktionswahrscheinlichkeit zum Alter x ergibt sich als Produkt von lx und mx Der Anteil der uberlebenden Reproduktion kann als Mass fur die Starke der naturlichen Selektion zum Alter x gesehen werden Der Einfluss der naturlichen Selektion nimmt mit zunehmendem Alter ab da sich nur sehr wenige Individuen in hohem Alter reproduzieren konnen Die meisten sterben zuvor Nachteilige Gene konnen der naturlichen Selektion entkommen wenn ihre nachteiligen Wirkungen erst im so genannten Selektionsschatten auftreten 44 Mit zunehmendem Alter nimmt die naturliche Selektion ab In freier Wildbahn erreichen durch eine Vielzahl von Faktoren die wenigsten Individuen uberhaupt den Bereich des Alterns Beispielsweise sterben neun von zehn Hausmausen vor dem zehnten Lebensmonat wahrend die gleiche Art in Gefangenschaft ein durchschnittliches Alter von 24 Monaten erreicht 216 Das Rotkehlchen Erithacus rubecula hat eine durchschnittliche Mortalitatsrate von 0 6 pro Jahr Das heisst dass 60 der Tiere pro Jahr sterben Aus Markierungen und Beobachtungen in der freien Wildbahn konnte man errechnen dass nur eines von 60 000 Rotkehlchen uberhaupt in den Bereich seiner bisher ermittelten maximalen Lebenserwartung von zwolf Jahren kommen kann Dabei ist noch weitgehend unklar in welchem Bereich die maximale Lebenserwartung eines Rotkehlchens wirklich liegt Andere Vogel erreichen mehr als den doppelten Wert ohne Anzeichen von Seneszenz 38 12 Eine lange Lebensdauer bedeutet hohe biologische Kosten das heisst einen grosseren Bedarf an Energie Die meisten Arten haben deshalb eine lange Lebensdauer gegen eine hohe Reproduktionsrate in jungen Jahren eingetauscht 203 217 218 Ihre Fortpflanzung folgt der sogenannten r Strategie Das heisst sie investieren ihre Ressourcen in eine hohe Anzahl von Nachkommen und weniger in eigenes Wachstum und Reparaturmechanismen zur Erhaltung des Somas Aber auch die relativ wenigen Arten die der K Strategie folgen erreichen in der freien Wildbahn in den seltensten Fallen ihre maximale Lebensspanne w Schimpansen Pan troglodytes werden in Gefangenschaft durchschnittlich 23 Mannchen und 30 Weibchen Jahre alt 20 erreichen gar ein Alter von 50 Jahren 219 Im Gegensatz dazu liegt die Lebenserwartung in freier Wildbahn fur die nachsten Verwandten des Menschen bei lediglich acht Jahren und nahezu kein Exemplar erreicht ein Alter von 50 Jahren 216 220 Die Uberlebenskurve der ersten Menschen Homo war mit der heutiger Schimpansen weitgehend gleich Eine durch die Selektion begunstigte weitere Investition in Wachstum und vor allem in die Aufrechterhaltung der Homoostase konnte nicht stattfinden die grosse Mehrzahl der Individuen starb schon den Katastrophentod bevor sie in den Bereich des Alterns kam Generell erreichen bei allen Arten in freier Wildbahn nur sehr wenige Individuen ein Alter um einen ausreichenden Selektionsdruck gegen das Altern aufzubauen 216 Man spricht dabei auch von einem Selektionsschatten englisch selection shadow Der Evolutionstheorie zufolge sollten Arten mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit eines Katastrophentodes beispielsweise weil sie kaum Fressfeinde haben langer leben Diese Arten hatten genug Zeit zur Entwicklung von Schutzmechanismen zur Aufrechterhaltung der Homoostase beispielsweise durch den Aufbau antioxidativer Schutzmechanismen in den Zellen oder durch eine bessere Regulation der Expression von Onkogenen Dies ist unter anderem fur Vogel der Fall die verglichen mit gleich grossen Saugetieren eine funf bis zehnfach hohere Lebenserwartung haben Gleiches gilt beispielsweise fur Fledertiere Schildkroten und den Menschen Selbst innerhalb einer Art kann durch den Wegfall von Pradatoren die Evolution in Richtung eines verlangsamten Alterns gelenkt werden Ein Beispiel hierfur ist das Nordopossum Didelphis virginiana in Virginia Eine seit 4500 Jahren vom Festland abgeschnittene Population dieser Beutelsauger hat eine deutlich reduzierte Anzahl von Pradatoren Diese Exemplare altern signifikant langsamer als die Population auf dem Festland 221 Der Gedanke des Selektionsschattens wurde zuerst von dem britischen Genetiker J B S Haldane publiziert In seinem 1942 erschienenen Buch New paths in genetics betrachtete er die Erbkrankheit Chorea Huntington 222 Aus der Tatsache heraus dass diese todlich verlaufende Erkrankung typischerweise erst nach der dritten Lebensdekade auftritt schloss Haldane dass sie nur deshalb existiert weil sie zu den Zeiten unserer Urahnen noch vor Beginn des Ackerbaus keinerlei selektiven Effekt auslosen konnte Weiter postulierte Haldane dass die naturliche Selektion in spaten Lebensabschnitten typischerweise nach Abschluss der Reproduktionsphase nur noch eine schwache Kraft sei Nur wenige Menschen hatten vor Beginn der Zivilisation uberhaupt ein Alter von 40 Jahren und mehr erreicht Ihre genetisch bedingten lebensbedrohlichen Erkrankungen die erst im Alter zum Ausbruch kamen konnten keinen Beitrag zur Evolution mittels naturlicher Selektion leisten 204 Peter Brian Medawar griff Haldanes Gedanken auf und entwickelte 1952 die Mutations Akkumulations Theorie englisch mutation accumulation theory 24 223 nach der sich im Laufe des Lebens eines Organismus schadliche Mutationen anhaufen akkumulieren die letztendlich das bewirken was als Altern wahrgenommen wird Durch den geringeren Selektionsdruck auf alte Organismen bei Populationen in denen die meisten Individuen sterben bevor sie in den Bereich der maximalen Lebenserwartung gelangen wurden sich auch kaum Reparaturmechanismen durchsetzen Allerdings sei dieser Prozess meist auf die individuelle Entwicklung beschrankt und eine Vererbung solcher Mutationen eher selten 1957 entwickelte George C Williams aus den Uberlegungen zur Mutations Akkumulation die Theorie der antagonistischen Pleiotropie Nach ihr sind antagonistisch pleiotrope Gene fur das Altern von Organismen verantwortlich die sich geschlechtlich fortpflanzen Pleiotrop sind Gene die unter verschiedenen Bedingungen auch verschiedene Erscheinungsbilder verursachen Antagonistisch entgegengesetzt bedeutet in diesem Zusammenhang dass einige pleiotrope Gene unter den Bedingungen in einem jungen Organismus fur die Fortpflanzung forderliche aber unter den Bedingungen in demselben gealterten Organismus schadliche Wirkungen haben worin diese Theorie den Grund des Alterns sieht Da die schadlichen Wirkungen solcher Gene haufiger erst nach der Zeugung von Nachkommen und damit Weitergabe der Gene auftreten haben sie nur geringe negative Auswirkungen auf den Fortpflanzungserfolg ihrer Trager Schadliche Mutationen die erst im Alter ihre Wirkung zeigen haufen sich nach Williams daher im Genom eines Organismus vermehrt an wenn diese Mutationen dem Organismus in einem fruhen Lebensabschnitt Fortpflanzungs Vorteile verschaffen 113 Der Begriff antagonistische Pleiotropie wurde 1982 von Michael R Rose gepragt 204 William D Hamilton formulierte die Theorie um Wenn Organismen altern so sinkt ihr Beitrag zur Fortpflanzung da ihre Fertilitat mit der Zeit abnimmt Die Selektion fuhrt daher bei alteren Organismen zu hoheren Mortalitatsraten Ohne diese Unterschiede bei der Fruchtbarkeit zwischen jungen und alten Organismen gabe es von Seiten der Evolution keinen Grund warum Organismen altern und somit beispielsweise leichter lebensverkurzende Krankheiten bekommen Diesen Uberlegungen widerspricht jedoch die Beobachtung dass manche Lebewesen insbesondere der Mensch sich auch nach Abschluss ihrer Reproduktionsphase wenn sie keinen unmittelbaren Beitrag zur Fortpflanzung leisten konnen bester Gesundheit erfreuen konnen Dieser Sachverhalt lasst sich dadurch erklaren dass viele Lebewesen nicht nur in die Geburt sondern auch in die Aufzucht ihres Nachwuchses investieren Die Investitionen konnen auch in die Enkelgeneration erfolgen siehe auch Grossmutter Hypothese Beim Grossen Tummler Tursiops truncatus beispielsweise beaufsichtigen beschutzen und saugen die Grosseltern ihre Enkel 224 225 Die funktionelle Differenzierung des Lebensaufwands 226 Im Laufe der Evolution hat sich fur jede Spezies eine eigene Lebenszyklusstrategie eingestellt Die 1977 von Tom Kirkwood aufgestellte Disposable Soma Theorie basiert auf den beiden von Medawar und Williams aufgestellten Theorien Zusatzlich kommen noch Aspekte der Life history Theorie hinzu Prinzipiell verfugt jeder Organismus uber Reparaturmechanismen Einige Arten wie beispielsweise der mexikanische Schwanzlurch Axolotl Ambystoma mexicanum sind in der Lage verlorene Korperteile vollstandig wiederherzustellen Es wurde gegen keine Naturgesetz verstossen wenn ein hoherer Organismus wie beispielsweise der Mensch gealterte degenerierte Zellen oder ganze Organe vollstandig ersetzen konnte und so potenziell unsterblich ware Solche Mechanismen sind teilweise vorhanden aber in ihrer Funktion insbesondere mit zunehmendem Alter unzureichend Auf den ersten Blick musste ein solcher Organismus von der Evolution bevorzugt sein Er ist es aber nicht Es ist eher genau das Gegenteil der Fall Jedem Organismus stehen nur begrenzte Ressourcen zu Verfugung Diese muss er gemass der Life history Theorie aufteilen in eigenes Wachstum Selbsterhaltung FortpflanzungJede Investition in einen dieser konkurrierenden Prozesse bedeutet eine Verknappung der Ressourcen bei einem der beiden anderen Prozesse trade off genannt engl fur Zielkonflikt Jeder Organismus passt seine Lebenszyklusstrategie an die Menge und Verteilung der verfugbaren Ressourcen in seinem Habitat an 227 Dabei existiert eine grosse Vielfalt an Lebenszyklusstrategien Der Korper das Soma halt den Aufwand fur die Selbsterhaltung auf einem Niveau das gerade hoch genug ist um fur die normale Lebenserwartung in freier Wildbahn in einem guten Zustand zu sein und die beiden anderen Prozesse nicht zu kurz kommen zu lassen aber nicht so hoch dass er ohne sicheren Tod leben kann Das Soma ist nach Kirkwood disposable 228 229 das heisst es gibt keine Notwendigkeit zu einer genetischen Optimierung 107 Eine Reihe von Beobachtungen an verschiedenen Spezies bestatigen die Evolutionstheorien des Alterns insbesondere die Theorie der Antagonistischen Pleiotropie und die Disposable Soma Theorie so beispielsweise Experimente mit dem Modellorganismus Drosophila melanogaster in den 1980er Jahren 230 231 Fur in freier Wildbahn lebende Spezies gibt es noch relativ wenige Daten die eine Uberprufung der Theorien ermoglichen Bis 2008 waren bei lediglich funf in freier Wildbahn lebenden Wirbeltierarten die dem Alternsprozess zugrunde liegenden Mechanismen untersucht worden 232 233 Beispielsweise konnten bei der Trottellumme Uria aalge 234 dem Hockerschwan Cygnus olor 233 der Kegelrobbe Halichoerus grypus 235 und dem Rothirsch Cervus elaphus 236 Ubereinstimmungen zu den Vorhersagen der Evolutionstheorien des Alterns gefunden werden Als freilebende Wirbeltiere eignen sich besonders Vogel 237 238 Die Uberlebenskurven aller Lebewesen in freier Wildbahn zeigen dass der Katastrophentod beispielsweise durch Pradatoren Krankheiten oder sich dramatisch andernde Lebensbedingungen der Normalfall ist Eine Investition in eine potenzielle Unsterblichkeit ware unter diesen Bedingungen eine Fehlinvestition Fur das Uberleben der Art ist die Investition in eigenes Wachstum beispielsweise um weniger Pradatoren zu haben oder in mehr Nachkommen die bessere Anlage von Ressourcen 239 240 Die Uberlebenskurve vieler Menschen weicht erst seit einem evolutionsgeschichtlich unbedeutend kurzen Zeitraum von der anderer Arten in freier Wildbahn ab In diesem kurzen Zeitraum konnten durch naturliche Selektion keine grundlegenden Anderungen in der Lebenszyklusstrategie stattfinden Geschlechtsunterschiede beim Altern Bearbeiten Die Mortalitatsrate in Abhangigkeit von Alter und Geschlecht in den USA im Jahr 1999 In jungen Jahren weichen die Raten zwischen den Geschlechtern durch nicht altersbedingte Effekte etwa Unfalltod relativ stark ab Allerdings ist die Haufigkeit in absoluten Zahlen logarithmische Y Achse hier recht gering Ein Mortalitatswert von 0 001 im Alter von 20 Jahren bedeutet dass innerhalb eines Jahres jeder Tausendste 0 1 der Altersgruppe verstorben ist Betagtes britisches Ehepaar anonyme Fotografie 1860er JahreBei den meisten Saugetieren einschliesslich des Menschen und Insekten ist die Lebenserwartung der Mannchen signifikant kurzer als die der Weibchen 241 242 243 Beim Menschen betragt der Unterschied in der Lebenserwartung zwischen den Geschlechtern je nach Land zwischen sechs und acht Jahren Um Ruckschlusse auf ein biologisch bedingt unterschiedliches Altern der Geschlechter zu schliessen mussen weitere Einflussfaktoren erfasst und herausgerechnet werden also nicht biologisch bedingte Unterschiede zwischen den Geschlechtern die sich lebensverkurzend auswirken etwa Rauch Trinkverhalten Unfalltod im Strassenverkehr Tod durch Kriegseinsatze Dieser Umstand wird in nichtwissenschaftlichen Publikationen selten berucksichtigt so dass oft allein anhand der Sterberate gefolgert wird dass Manner schneller dem Alterstod erliegen als Frauen Wissenschaftliche Aufbereitungen zum Thema jedoch kommen auf unterschiedliche Ergebnisse Laut L Mealey ist die durchschnittlich geringere Lebenserwartung der Manner tatsachlich zu einem Grossteil durch unterschiedliche Raten beim Altern und eine fruher eintretende und progressivere Seneszenz verursacht 244 Andere Studien hingegen legen als Ursache fur die kurzere Lebenserwartung der Manner geschlechtsbezogene Unterschiede in der Lebensfuhrung nahe die auch mit den regionalen Unterschieden der alters und geschlechtsbezogenen Sterberate korrelieren 245 Bei den meisten Vogel Taxa verhalt es sich umgekehrt als beim Grossteil der Saugetiere und Insekten Hier werden die meisten Mannchen alter als die Weibchen 246 247 Die Ursachen fur die Geschlechtsunterschiede beim Altern bei den genannten zoologischen Klassen sind offensichtlich von mehreren Faktoren abhangig Es wurden verschiedene Erklarungsmodelle fur dieses noch weitgehend ungeklarte Phanomen aufgestellt 248 Asymmetrische Vererbungsmuster Bearbeiten Einige Theorien zur Erklarung des Phanomens basieren auf asymmetrischen Vererbungsmustern So die unguarded X hypothesis Hypothese vom ungeschutzten X Chromosom 249 Mannliche Saugetiere sind hemizygot das heisst sie tragen zwei unterschiedliche Geschlechtschromosomen X und Y Die Weibchen sind dagegen homozygot Sie sind mit zwei identischen Geschlechtschromosomen X und X ausgestattet Bei Mannchen ist somit nur ein X Chromosom vorhanden das ungeschutzte X Chromosom wahrend bei Weibchen das X Chromosom redundant ist Nachteilige Mutationen auf dem X Chromosom kommen daher bei Mannchen in jedem Fall zur Wirkung was sich so die Hypothese in einer hoheren Mortalitatsrate aussern sollte Es gibt bisher keine experimentelle Verifikation oder Falsifikation der Hypothese Sie stimmt aber mit der Beobachtung uberein dass bei den meisten Vogel Taxa die Mannchen eine hohere Lebenserwartung haben da bei Vogeln die Mannchen homozygot Z Z und die Weibchen hemizygot Z W sind 248 Eine andere Hypothese basiert auf einem asymmetrischen Vererbungsmuster der mitochondrialen DNA die bei den meisten Organismen nur von der Mutter an die Nachkommen vererbt wird Dieses Genom wird folglich nur bei den Weibchen selektiert und so weiter optimiert Es kann daher so die Hypothese unter Umstanden bei Mannchen suboptimale Eigenschaften entfalten die zu einer erhohten Mortalitat fuhren 250 Die Mitochondrien spielen beim Altern eine aktive Rolle Sie haben unmittelbaren Einfluss auf die Mortalitatsrate und die maximale Lebensspanne 251 was zu dieser Hypothese passt Allerdings lasst sich nicht erklaren warum bei vielen Vogelarten Mannchen langer als Weibchen leben 248 Evolutionare Hypothesen Bearbeiten Bei der sexuellen Selektion werden Mannchen durch Weibchen derselben Art erwahlt und erhalten dadurch einen Vorteil gegenuber ihren Geschlechtsgenossen bei der Fortpflanzung Dies kann auf Kosten anderer Funktionen wie beispielsweise der Selbsterhaltung des Somas geschehen Pleiotrope Gene die den Mannchen fur die Reproduktion Vorteile verschaffen sich aber im fortgeschrittenen Alter eher negativ auswirken sind ein anderes evolutionares Erklarungsmodell 216 Ein weiteres evolutionares Erklarungsmodell geht dabei davon aus dass bei polygynen Arten zwischen den Mannchen ein erbitterter Wettbewerb um die Weibchen herrscht Dies wirkt sich unmittelbar auf Wachstum und Verhalten der Mannchen aus die mehr Ressourcen in Paarungsstrategien investieren beispielsweise um einen Wettbewerbsvorteil gegenuber anderen Mannchen zu haben oder um Wettbewerber von ihrem Weibchen fernzuhalten Der Selektionsdruck sollte daher bei Mannchen hoher als bei Weibchen sein 53 140 252 was sich in hoheren Mortalitatsraten uber die meiste Zeit ihrer Lebensspanne niederschlagt 253 Bei monogamen Arten sollte zwischen den Geschlechtern der Unterschied im Altern und daraus abgeleitet der mittleren Lebenserwartung geringer sein Bei dem Vergleich zwischen sechs monogamen mit sechs polygynen Arten konnten uberzeugende Indizien fur diese Hypothese gefunden werden 252 Alternspsychologie Bearbeiten Hauptartikel Gerontopsychologie Die physischen und psychischen Aspekte des Alterns verlaufen nicht zwingend synchron Korperliche degenerative Prozesse konnen mitunter zeitgleich mit einer Zunahme mentaler Agilitat stattfinden Parallel zu einem moglichen Ruckgang der Gedachtnisleistung fluide Intelligenz konnen davon weitgehend unbeeinflusste klare Reflexionsleistungen kristalline Intelligenz beobachtet werden 254 Insgesamt zeigt sich der Alternsprozess in einer Verlangsamung der vom ZNS gesteuerten Verhaltensreaktionen und kann individuell sehr unterschiedlich verlaufen Veranderung kognitiver Fahigkeiten Bearbeiten Kognitiv mentale Fahigkeiten zur Verarbeitung von Informationen sind unweigerlich mit dem Erleben und dem Verhalten des Menschen verbunden Es wird angenommen dass die unterschiedlichen kognitiven Fahigkeiten unterschiedlichen Alternsprozessen unterliegen So haben Untersuchungen gezeigt dass die kristalline Intelligenz zum Beispiel der Wortschatz bis ins Alter stabil bleibt oder sich sogar weiterentwickelt wohingegen bei der fluiden Intelligenz zum Beispiel das Arbeitsgedachtnis mit zunehmendem Alter ein Abbau zu beobachten ist 255 Folgende Veranderungen im kognitiven Bereich konnen auftreten 255 256 Kognitive Fahigkeit VeranderungsprozessInformationsaufnahme und verarbeitung Nachlassende Aufnahme und Verarbeitungsgeschwindigkeit Zunahme der Verzogerungen in der Encodierung und Verarbeitung der Information und in der Selektion einer Reaktion Abnehmende Informationsverarbeitungskapazitat Abnahme der Menge an Information die gleichzeitig aufgenommen und verarbeitet werden kann Reaktion Nachlassende Reaktionsgeschwindigkeit bereits ab 20 Lebensjahr durch abnehmende Geschwindigkeit bei der Ubertragung von Nervenimpulsen und der InformationsverarbeitungErhohte Storempfindlichkeit bei Reizuberflutung Ablenkungen und IrritationenKoordination Das gleichzeitige oder schnelle hintereinander Verrichten von Aufgaben fallt zunehmend schwer aufgrund verminderten Informationsverarbeitungskapazitat und ReaktionsgeschwindigkeitGedachtnisleistung Nachlassendes KZG sowie LZG etwa bei episodischer Erinnerung semantischer Erinnerung z B Namen Weniger effiziente und spontane Nutzung von Mnemotechniken z B Eselsbrucken Langsamere und ineffektivere Dekodierungsprozesse Langere Dauer Informationen aus dem Gedachtnis zu holen Zunahme der Storungsanfalligkeit durch Ablenkung und Unterbrechungen Lernen Langere Lernzeiten durch Verlangsamung der Informationsverarbeitung einmal Gelerntes kann aber genauso gut behalten werden wie bei JungerenAbnehmende Lernfahigkeit bei bestimmten Lerninhalten Grossere Schwierigkeiten bei Erlernen neuer Schemata die nicht auf existierendes Wissen aufbauen oder der Erwartung entsprechen als bei JungerenFaktoren wie Genetik Ernahrung Stressbelastung sowie physiologische und mentale Fitness konnen den kognitiven Alterungsprozess verlangsamen Die Genetik an sich ist weitgehend festgelegt und definiert somit eine Obergrenze der kognitiven Leistungsfahigkeit Die Epigenetik bietet jedoch Moglichkeiten den genetisch festgesetzten Rahmen bestmoglich auszuschopfen So konnte in Studien mit Mikroorganismen z B gezeigt werden dass kalorische Restriktion einen positiven Effekt auf den Insulinstoffwechsel hat 257 Die Prozesse sind unterschiedlich fortschreitend und konnen aktiv verlangsamt werden Durch gezieltes Training Gehirnjogging 258 sowie korperliche Bewegung 259 lassen sich auch im Alter kognitive Leistungsreserven mobilisieren Mit ihren Forschungsergebnissen wiesen Brand und Markowitsch dem prafrontalen Cortex eine Schlusselrolle fur den altersbedingten Abbau kognitiver Leistungen zu weil er einerseits von Bedeutung fur diverse Gedachtnisfunktionen ist und andererseits zentral exekutive Funktionen steuert die wiederum auf Gedachtnisleistungen zuruckwirken 260 Eine Studie weist darauf hin dass nicht nur die Fitness sondern auch die kognitive Leistungsfahigkeit im Zusammenhang mit der Lungengesundheit steht Uber 19 Jahre wurden 832 Testpersonen beobachtet Es wurden Lungenfunktionstests sowie kognitive Tests durchgefuhrt Die Ergebnisse wurden miteinander verglichen Wahrend eine schlechtere Lungenfunktion keinen Einfluss auf die Erinnerung zu haben scheint beeinflusst sie sehr wohl die Fahigkeiten der Problemlosung und der Verarbeitungsgeschwindigkeit Einen expliziten Grund fur diesen Zusammenhang konnten die Forscher noch nicht finden 261 262 Die allgemein verbreitete Annahme hoherer Kompetenz im Umgang mit sozialen Konflikten als Teil einer Altersweisheit wird empirisch gestutzt Im Rahmen einer Studie des Psychologen Igor Grossmann et al bedienten sich altere Probanden im Vergleich zu solchen jungen und mittleren Alters in grosserem Umfang weiterentwickelter Schemata bei der Analyse von Konfliktsituationen die mehrere Blickwinkel berucksichtigen Kompromisse ermoglichen und die Grenzen des Wissens anerkennen 263 Entwicklungspsychologische Aspekte Bearbeiten Die Entwicklungsmoglichkeiten der Personlichkeit sind von ausseren Bedingungen wie Lebensalter abschnitt Gesundheit und Krankheit weitgehend unabhangig Entwicklungspsychologisch stellt Altern die Wechselwirkung dar zwischen Regression auf der einen Seite und der Entwicklung und Stabilisierung von Personlichkeits und Leistungsmerkmalen auf der anderen Seite Sozialpsychologische Aspekte Bearbeiten Die Rolle des alten Menschen in der Gesellschaft ist stark im Wandel durch die Zunahme des durchschnittlichen Lebensalters und den rucklaufigen Geburtenraten der meisten westlichen Industriestaaten Infolge dieser Verschiebung der Proportionen verandert sich das Verhaltnis der Generationen zueinander und ihr jeweiliges Rollenverstandnis Insgesamt ist die Prasenz alterer Menschen und deren Selbstbewusstsein in der Gesellschaft gestiegen Das zeigt sich etwa in vermehrten Freizeitangeboten fur Senioren wie in der offentlichen Thematisierung des langzeitigen Tabuthemas Sexualitat im Alter Die Angst vor dem Altern erweist sich empirisch als bedeutender individueller bestimmender Faktor fur Ageism 264 Klinisch psychologische Aspekte Bearbeiten Mit zunehmender Lebensdauer nimmt auch die Anzahl einschneidender Lebensereignisse zu Zu den kritischsten gehort der Tod des Lebenspartners Parallel verandern sich die Lebensperspektiven im Alter hinsichtlich Lebensdauer Gesundheit sozialer Einbindung Mobilitat etc Diese Umstande stellen erhohte Anspruche an die Fahigkeit solche Ereignisse zu verarbeiten Der Gerontopsychiater Hartmut Radebold wies auf die klinische Bedeutung des traumatischen Charakters der Haufung bedrohlicher Verluste narzisstischer Krankungen und Attacken Vorwurfe Einengungen Gewalt in dieser Lebensphase hin 265 Die haufigste psychische Erkrankung des Alters ist die Depression weswegen bisweilen von Altersdepression die Rede ist Der Erhalt von sinnstiftenden Tatigkeiten und die Pflege sozialer Kontakte spielen eine zentrale Rolle die Krisen zu uberwinden Mit zunehmendem Alter haben viele Menschen ein Bedurfnis uber ihr Leben nachzudenken es so wertzuschatzen wie es verlaufen ist und es als sinnvoll zu verstehen Ein Lebensruckblick der mit dem eigenen Leben versohnt kann u a in einer Lebensruckblickstherapie erreicht werden Maercker amp Forstmeier 2013 266 Weitere mentale Aspekte zur Forderung der Gesundheit im Alter und zur Erhaltung der moglichen Lebenserwartung finden sich im nachsten Kapitel Massnahmen gegen das Altern Mentale Einflusse Massnahmen gegen das Altern Bearbeiten Hauptartikel Anti Aging Hauptartikel Aktives Altern Die oft mit den Worten Jeder mochte alt werden doch keiner mochte alt sein 3 267 beschriebene Situation des Alterns speziell beim Menschen ist die Basis fur einen ganzen Wirtschaftszweig Anti Aging Viele der Ratschlage fokussieren sich auf eine moglichst gesunde und zufriedene Lebensweise Bei den Massnahmen gegen das Altern muss zwischen primarem und sekundarem Altern unterschieden werden Durch eine Reihe von Verhaltensregeln wie beispielsweise gesunde ausgewogene Ernahrung Verzicht auf Tabakkonsum und regelmassige Bewegung kann das sekundare Altern beim Menschen minimiert werden Viele Ergebnisse aus Tierversuchen sind kaum auf den Menschen ubertragbar Menschliche Alternsprozesse die uber viele Jahrzehnte ablaufen lassen sich nur unzureichend mit Organismen abbilden die erheblich kurzere Lebenserwartungen haben 58 Kontrollierte klinische Studien idealerweise Doppelblindstudien am Menschen sind kaum oder nur sehr aufwandig durchzufuhren Sie mussten uber Jahrzehnte mit statistisch ausreichend grossen Populationen durchgefuhrt werden Ethische Bedenken extrem hohe Kosten und Risiken stehen einer Erprobung im Weg Nebenwirkungen eines Anti Aging Mittels das gesunde Menschen uber viele Jahrzehnte einnehmen mussten wurden nicht toleriert werden und einer Zulassung entgegenstehen Eine Verlangerung der Lebensspanne erscheint vielen Menschen nur dann als sinnvoll wenn auch die Lebensqualitat fur den gewonnenen Zeitraum entsprechend hoch ist In diesem Zusammenhang ist etwa von gesundem oder erfolgreichem Altern die Rede 268 9 269 Kalorienrestriktion Bearbeiten Auswirkungen der Kalorienrestriktion auf die Uberlebensrate von Labormausen KR Kalorienrestriktion in der Nahrungsreduktion 270 Hauptartikel Kalorienrestriktion Hauptartikel Intermittierendes Fasten In einer Vielzahl von Modellorganismen konnte nachgewiesen werden dass das primare Altern durch eine erhebliche Reduzierung der Nahrungsaufnahme Kalorienrestriktion verzogert werden kann Die Kalorienrestriktion erhoht die mittlere und die maximale Lebenserwartung Altersassoziierte Krankheiten werden abgeschwacht beziehungsweise verzogert 271 272 273 Ein Nachweis dass die Kalorienrestriktion auch bei Primaten das primare Altern verzogert und die Lebenserwartung erhoht steht noch aus Mehrere Studien mit Rhesusaffen brachten insgesamt widerspruchliche Ergebnisse 274 Beim Menschen deuten die Laborergebnisse fur die wichtigsten Biomarker bei Probanden die mit einer Kalorienrestriktion leben darauf hin 275 276 277 278 279 Die fur eine Kalorienrestriktion erforderliche Askese ist allerdings fur die meisten Menschen nicht praktikabel 280 Die genauen Ursachen fur die lebensverlangernde Wirkung der Kalorienrestriktion sind noch nicht endgultig geklart Fest steht dass weder die katabolische Rate pro Kilogramm Korpermasse 281 282 noch die Menge an freien Radikalen 283 284 reduziert wird Beides Indizien dafur dass die Mechanismen aus den Schadenstheorien in diesem Fall keine Rolle spielen 285 Ein Erklarungsmodell liefert aus evolutionarer Sicht die Disposable Soma Theorie Die Kalorienrestriktion bewirkt im Organismus eine Verschiebung der r K Strategie in Richtung der Selbsterhaltung auf Kosten reduzierter Fortpflanzung Die aussere Bedingung wenig Nahrung ist ein Signal dafur dass eine Fortpflanzung zu diesem Zeitpunkt ungunstig ist Um diesen Zeitraum des Nahrungsmangels zu uberbrucken darf sich der Organismus nur wenig verandern altern um sich spater noch fortpflanzen zu konnen Der durch das Hungern ausgeloste Stress fuhrt uber das Eigennutzprinzip der Zellen zu einer aktiven Anpassung Die Stressantwort der Zellen kann uber eine veranderte Genexpression nachgewiesen werden 286 287 Zu den vermehrt exprimierten Genen gehoren unter anderem die Hitzeschockproteine HSP aus der Familie der Hsp70 288 und Sirtuin 1 289 Auf der anderen Seite ist eine verminderte Expression von pro inflammatorischen Genen nachweisbar 290 291 Auch beim intermittierenden Fasten bei dem die Gesamtnahrstoffaufnahme uber die Zeit nicht reduziert sein muss und das Korpergewicht gehalten wird lasst sich bei einer Reihe von Modellorganismen eine hohere Lebenserwartung und eine geringere Rate an altersbedingten Erkrankungen beobachten 292 293 Wirkstoffe Bearbeiten Rapamycin hier im Stabchenmodell ist der bisher einzige Wirkstoff der nachweislich die Lebenserwartung einer Saugetierart der Hausmaus verlangert Das Altern ist nach Massgabe der Food and Drug Administration keine Krankheit Dies hat zur Folge dass neue Wirkstoffe die potenziell gegen das Altern wirksam waren derzeit nur dann eine Chance zur Zulassung haben wenn sie eine Wirksamkeit Therapie beziehungsweise eine vorbeugende Wirkung Pravention gegen Krankheiten zeigen 93 Es gibt derzeit kein gegen das Altern wirksames zugelassenes Arzneimittel Fur keine Substanz wurde unabhangig vom Zulassungsstatus bisher der wissenschaftliche Nachweis erbracht dass sie beim Menschen das Altern verzogern oder gar stoppen kann Unabhangig davon hat sich ein grauer Markt mit unseriosen Heilsversprechungen 294 fur eine Reihe von potenziellen aber auch nachgewiesen unwirksamen oder gar nachteiligen Substanzen entwickelt Beispiele sind die Anti Aging Hormone Dehydroepiandrosteron DHEA 295 Testosteron Somatotropin 280 und Melatonin 294 Die vermeintlich positiven Wirkungen begrunden sich in den meisten Fallen nur auf der Beobachtung dass die Spiegel bestimmter Hormone mit zunehmendem Alter immer weiter absinken und als mutmasslich logischer Schluss daraus dass ein Hormonersatz einen jugendlichen Zustand bewirken konne Dabei ist in vielen Fallen die Beziehung von Ursache Wirkung unklar Ist die nachlassende Hormonausschuttung eine Folge des Alterns und daher moglicherweise ein sinnvoller physiologischer Vorgang oder bewirken die sinkenden Hormonspiegel das Altern 294 Die Diskussion uber die Gabe von Hormonen im Alter ist sehr kontrovers Siehe dazu auch Hormonersatztherapie Fur alle Wirkstoffe auf Hormonbasis fehlt bis heute der Nachweis einer Wirksamkeit gegen das Altern beim Menschen 280 296 Eine 2011 veroffentlichten Studie von Michael Ristow legt einen Zusammenhang zwischen einer erhohten Aufnahme des Spurenelements Lithium und einer niedrigeren Sterblichkeit nahe In einer Untersuchung in Japan wurde in Gegenden mit vergleichsweise hohem Vorkommen des Elements im Trinkwasser gegenuber der allgemeinen Lebenserwartung eine deutlich hohere festgestellt Im Laborexperiment wurde beim Fadenwurm Caenorhabditis elegans nach der Behandlung mit einer aquivalenten Dosierung des Spurenelements ebenfalls eine Erhohung der durchschnittlichen Lebenserwartung nachgewiesen Dies liefert erste Anhaltspunkte fur einen moglichen Zusammenhang auch beim Menschen allerdings noch keine Schlussfolgerung 297 Gentechnische Ansatze Bearbeiten Die Molekularbiologie hat mit der Entschlusselung des menschlichen Genoms zu Beginn des 21 Jahrhunderts erhebliche Fortschritte gemacht Dabei wurden auch Gene identifiziert die unmittelbar an den Vorgangen des Alterns beteiligt sind Es ist derzeit nicht abzusehen wann und wie sich das Altern zukunftig durch molekularbiologische Interventionen beeinflussen lasst 298 Welche Potenziale dabei prinzipiell bestehen konnte an Modellorganismen wie beispielsweise den Dwarf Mausen oder Caenorhabditis elegans gezeigt werden 93 Mentale Einflusse Bearbeiten 1979 startete die amerikanische Sozialpsychologin Ellen J Langer ein Experiment bei dem Manner zwischen Ende 70 und Anfang 80 Jahren sich eine Woche lang in eine simulierte Umgebung von 1959 begaben Eine Gruppe hatte zudem den Auftrag sich aktiv in diese Zeit und das was sie damals bewegte hineinzuversetzen alle Ereignisse nach 1959 sollten thematisch tabu sein Das Ergebnis war insofern erstaunlich als sich sowohl mentale als sogar auch korperlich manifestiert erscheinende Fahigkeiten wie etwa Sehkraft und Beweglichkeit der Gelenke verbessert hatten und zwar besonders deutlich bei der Gruppe die sich aktiv mit ihrem Leben wahrend dieser Zeit auseinandergesetzt hatte 299 Moglicherweise hatte das zeitliche Zuruckversetzen und die Sicht auf das jungere Selbst die Selbstwirksamkeitserwartung also die Erwartung bestimmte Dinge machen zu konnen der Teilnehmer erhoht und diese positiven Effekte gefordert Diese und weitere Ergebnisse dazu sind u a Gegenstand eines 2010 erschienenen Fachartikels des Magazins Perspectives on Psychological Science 300 und wurden in mehreren popularwissenschaftlichen Abhandlungen aufgegriffen Bejahrtes Ehepaar Oklahoma 1914 Die Epidemiologin und Sozialmedizinerin Becca R Levy von der Yale University wertete die Lebensspanne von 650 Menschen aus die 1979 in einer Umfrage gebeten worden waren positive oder negative Aussagen zum Thema Alter als zutreffend anzukreuzen Uber 20 Jahre spater ergab die Analyse dass diejenigen die das Altern tendenziell positiv betrachteten im Durchschnitt 7 5 Jahre langer lebten als jene die eine negative Haltung zeigten 301 Das Altern aus medizingeschichtlicher Sicht Bearbeiten Im Papyrus Edwin Smith ca 17 Jahrhundert v Chr mit Texten aus der Zeit von 3000 bis 2500 v Chr 302 sind die ersten Anti Aging Rezepturen beschrieben Darstellung eines Jungbrunnens von Lucas Cranach d A von 1546 im Alter von 74 Jahren gemalt Das Interesse am Altern und der Kampf gegen seine negativen Auswirkungen durfte fast so alt wie die Menschheit selbst sein Fulgentius Mythographus entnahm in sermones antiqui 303 dem Geschichtswerk des Cincius Alimentus dessen Zitat des Gorgias Wer als Tattergreis das Ende seiner Tage herbeisehnte der entronne wenn schon nicht dem Tod doch wenigstens der Gebrechlichkeit Der Text des Cincius ist die erste uberlieferte schriftliche Auseinandersetzung mit dem Alter im lateinischen Kulturkreis Als Nachstes ist erst wieder Lucilius zu nennen und dann Juvenal Der Erhalt der Jugend Lebensverlangerung oder gar Ewiges Leben sind uralte Menschheitstraume die sich in einer Vielzahl mythischer oder religioser Uberlieferungen wiederfinden 304 Die Uberlieferungen handeln beispielsweise von Jungbrunnen als Quelle der Ewigen Jugend oder des Ewigen Lebens Ein Kraut das Ewiges Leben spendet wurde vom Gilgamesch im gleichnamigen Epos um 3000 vor Christus gesucht Die goldenen Apfel der Hesperiden verliehen den Gottern der Griechischen Mythologie die Ewige Jugend Tithonos wurde zwar auf Bitten von Eos das Ewige Leben durch Zeus gewahrt allerdings vergass Eos auch um die Ewige Jugend zu bitten so dass Tithonos alterte und bis zu einer Zikade schrumpfte Dieses Thema wurde spater von Jonathan Swift in Gullivers Reisen mit den unsterblichen Struldbrugs aufgegriffen und variiert 54 Das 1 Buch Mose im Alten Testament berichtet von dem Baum des Lebens zu dessen Fruchten Adam und Eva nach der Vertreibung aus dem Paradies sie hatten zuvor verbotenerweise von den Fruchten des Baumes der Erkenntnis gegessen keinen Zugang mehr hatten Dies ist ein fruher religioser Erklarungsansatz fur die Sterblichkeit des Menschen Die Genesis liefert auch einen Hinweis auf die maximale Lebensspanne des Menschen Da sprach der Herr Mein Geist soll nicht fur immer im Menschen bleiben weil er auch Fleisch ist daher soll seine Lebenszeit 120 Jahre betragen Gen 6 3 EU Im Papyrus Edwin Smith werden Rezepturen gegen Altersflecken und Falten der Haut beschrieben Bei Hippokrates von Kos Aristoteles und Galenos finden sich Altersprophylaxen in Form von Diat und Massigung Aristoteles versucht dabei das Aufzehren der inneren Warme die fur ihn das Leben darstellt zu verhindern oder zumindest zu verzogern Galenos begrundete die Gerokomie medizinische Behandlung der Alten und sorgte so fur Alten und Pflegeheime im romischen Konstantinopel 305 Bis in die Neuzeit hinein waren die Auffassungen daruber ob Altern eine Krankheit sei sehr kontrovers Fur Aristoteles war Altern eine naturliche Krankheit und fur Seneca gar eine unheilbare Terenz meinte Senectus ipsa morbus est 306 dt das Alter selbst ist eine Krankheit Fur Galenus war das Altern keine Krankheit da er Krankheit als wider die Natur betrachtete Paracelsus sah im 16 Jahrhundert im Altern eine Selbstvergiftung Ignatz Leo Nascher der Vater der modernen Geriatrie betonte stets dass Altern keine Krankheit sei 305 Bis in die Renaissance versuchte man mit Sunamitismus die mannliche Altersschwache zu therapieren Dabei sollten die korperlichen Ausdunstungen einer Jungfrau die zu dem behandelten Greis ins Bett gelegt wurde ohne dass dabei Geschlechtsverkehr stattfand verjungend wirken Diese Form der Therapie geht auf das Alte Testament 307 zuruck 305 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts begrundete der deutsche Arzt Christoph Wilhelm Hufeland die Makrobiotik Sein 1796 erschienenes Buch Makrobiotik oder Die Kunst das menschliche Leben zu verlangern 308 wurde ein Welterfolg 305 Bis in das 20 Jahrhundert hinein gingen einige Arzte noch davon aus dass das Altern vor allem durch eine Ruckbildung der Geschlechtsdrusen verursacht werde Dies fuhrte in einigen Fallen zu heute abstrus erscheinenden Therapieansatzen wie beispielsweise injizierten Hodenextrakten verschiedener Spezies Charles Edouard Brown Sequard arbeitete gegen Ende des 19 Jahrhunderts mit subkutanen Injektionen von Hoden Extrakten von Meerschweinchen und Hunden dem sogenannten Brown Sequard Elixier mit dem er auch sich selbst verjungt hatte 309 Serge Voronoff implantierte am 12 Juni 1920 erstmals in das Skrotum eines Patienten in Scheiben geschnittene Hoden eines Schimpansen Die dunnen Scheiben sollten dabei die Vereinigung des Xenografts mit dem Gewebe des Patienten fordern Weltweit ging die Zahl dieser Eingriffe in die Tausende In Osterreich arbeitete Eugen Steinach an einer Variante von Vornoffs Transplantationen 310 Spater transplantierte Voronoff auch Affenovarien erfolglos in Frauen um die Menopause zu verhindern 311 312 Als sich die von Voronoff versprochenen Wirkungen bei den Patienten nicht einstellten die kurzzeitig beobachteten Erfolge werden heute im Wesentlichen dem Placebo Effekt zugesprochen geriet Vornoffs Transplantationsmethode aus der Mode 313 314 Als wenige Jahre spater das Testosteron als die aktive Substanz der Hoden identifiziert wurde keimten die Hoffnungen zur Revitalisierung und Verjungung des Mannes wieder auf Die erhoffte Wirkung stellte sich aber nicht ein Testosteron verlangerte nicht die Lebenserwartung der Versuchstiere Durch die pleiotrope Wirkung des Testosterons ist eher das Gegenteil der Fall 315 Einen ahnlichen Weg ging der Schweizer Arzt Paul Niehans der 1931 mit Zellsuspensionen von Schaf Feten die sogenannte Zellulartherapie Frischzellentherapie erfand 316 Das Verfahren hatte bis in die 1980er Jahre eine gewisse Verbreitung und fand vor allem durch die Behandlung zahlreicher Prominenter wie beispielsweise Konrad Adenauer Pius XII und Hirohito in der Boulevardpresse Beachtung Fur die Wirksamkeit der Frischzellentherapie liegt bis heute kein wissenschaftlicher Nachweis vor Siehe auch Forschung zu den altesten Menschen Langlebigkeit Hundertjahrige und Hundertzehnjahrige engl supercentenarians Daten zur maximalen Lebensspanne Weiterfuhrende Literatur BearbeitenFachzeitschriften zum Thema Altern Bearbeiten Experimental Gerontology Elsevier seit 1964 Mechanisms of Ageing and Development Elsevier seit 1972 Ageing International Springer seit 1974 Neurobiology of Aging Elsevier seit 1980 Archives of Gerontology and Geriatrics Elsevier seit 1982 Journal of Cross Cultural Gerontology Springer seit 1986 Journal of Aging Studies Elsevier seit 1987 Gerontology S Karger seit 1998 Zeitschrift fur Gerontologie und Geriatrie Springer seit 1998 Journal of Aging and Identity Springer 1998 2002 Biogerontology Springer seit 2000 Ageing Research Reviews Elsevier seit 2002 Immunity amp Ageing Journal im Open Access Beitrage unter CC by sa seit 2004 European Journal of Ageing Springer seit 2004 GeroScience Verlag Springer seit 2005 Fortsetzung des Journal of the American Aging Association European Review of Aging and Physical Activity Springer seit 2006 International Journal of Gerontology Elsevier seit 2007 Journal of Population Ageing Springer seit 2008 Journal of Nutrition Health amp Aging Springer seit 2008 Aging Journal im Open Access Beitrage unter CC by sa seit 2009Fachbucher Bearbeiten R Arking The biology of ageing 3 Auflage Oxford University Press 2006 ISBN 0 19 516739 2 P B Baltes J Mittelstrass U M Staudinger Hrsg Alter Und Altern Ein interdisziplinarer Studientext zur Gerontologie Walter de Gruyter 1994 ISBN 3 11 014408 5 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche A Baudisch Inevitable aging contributions to evolutionary demographic theory Springer 2008 ISBN 978 3 540 76655 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche V L Bengtson u a Handbook of theories of aging Springer 2009 ISBN 978 0 8261 6251 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche englisch Commission on Life Sciences Hrsg Aging in today s Environment National Academy Press 1987 englisch D Ganten und K Ruckpaul Hrsg Molekularmedizinische Grundlagen von altersspezifischen Erkrankungen Springer 2004 ISBN 3 540 00858 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche P Gruss Hrsg Die Zukunft des Alterns die Antwort der Wissenschaft C H Beck 2007 ISBN 978 3 406 55746 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche ein Bericht der Max Planck Gesellschaft M S Kanungo Biochemistry of Ageing Academic Press 1980 ISBN 0 12 396450 4 englisch J Kocka und U Staudinger Hrsg Gewonnene Jahre Empfehlungen der Akademiengruppe Altern in Deutschland PDF 5 6 MB Nova Acta Leopoldinam Band 107 2009 ISBN 978 3 8047 2550 8 A Kruse Enzyklopadie der Gerontologie Huber 2004 ISBN 3 456 83108 0 A Kruse Alter Was stimmt Herder 2007 ISBN 978 3 451 05750 2 U Lehr Psychologie des Alterns Ausgabe 11 Quelle amp Meyer 2006 ISBN 3 494 01432 9 E J Masoro und S N Austad Hrsg Handbook of the biology of aging 6 Ausgabe Academic Press 2006 ISBN 0 12 088387 2 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche englisch A Motel Klingebiel S Wurm und C Tesch Romer Hrsg Altern im Wandel Befunde des Deutschen Alterssurveys DEAS Kohlhammer 2010 ISBN 978 3 17 021595 5 H Reimann und H Reimann Das Alter Einfuhrung in die Gerontologie Lucius amp Lucius 1994 ISBN 3 432 92893 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M R Rose Evolutionary Biology of Aging Oxford University Press 1994 ISBN 0 19 509530 8 R Schulz The Encyclopedia of Aging Band 1 2 Ausgabe 4 Springer 2006 ISBN 0 8261 4843 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche englisch David A Sinclair Matthew D LaPlante Das Ende des Alterns Die revolutionare Medizin von morgen DuMont Koln 2019 ISBN 978 3 8321 8104 8 englisch Lifespan Ubersetzt von Sebastian Vogel A Weismann Aufsatze uber Vererbung und verwandte biologische Fragen G Fischer Jena 1892 Norman S Wolf Hrsg Comparative Biology of Aging Springer 2010 ISBN 978 90 481 3464 9 Reviewartikel und Buchbeitrage Bearbeiten P J Hornsby Senescence and life span In Pflugers Archiv European Journal of Physiology Band 459 Nummer 2 Januar 2010 S 291 299 doi 10 1007 s00424 009 0723 6 PMID 19763609 M Muers Ageing Predicting long life In Nature Reviews Genetics 11 2010 S 530 doi 10 1038 nrg2833 PMID 20628349 L Fontana u a Extending healthy life span from yeast to humans In Science 328 2010 S 321 326 PMID 20395504 Hans Jorg Ehni Kann man sich Elina Makropoulos als glucklichen Menschen vorstellen Ein Beitrag zur ethischen Debatte uber den individuellen Wert eines langeren Lebens In L Honnefelder u a Hrsg Jahrbuch fur Wissenschaft und Ethik Walter de Gruyter 2009 ISBN 978 3 11 020884 9 S 47 70 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche G Campisi u a Pathophysiology of age related diseases In Immunity amp Ageing 6 2009 12 doi 10 1186 1742 4933 6 12 Open Access O Fernandez Capetillo Intrauterine programming of ageing free In EMBO reports 11 2009 S 32 36 doi 10 1038 embor 2009 262 E Derhovanessian u a Immunity ageing and cancer In Immunity amp Ageing 5 2008 11 doi 10 1186 1742 4933 5 11 Open Access Alexander Burkle u a Pathophysiology of ageing longevity and age related diseases In Immunity amp Ageing 4 2007 4 doi 10 1186 1742 4933 4 4 Open Access Gundolf Keil Altern und Alter in der Antike In Aktuelle Gerontologie 13 1983 S 47 52 Popularwissenschaftlich Bearbeiten Uta Henschel Das Geheimnis der Methusalem Tiere In Spiegel Online 21 Mai 2005 Rafaela von Bredow Alternsforschung Die Abschaffung des Sterbens In Der Spiegel Nr 30 2005 online Markus Becker Forscher finden Pfad zum Jungbrunnen In Spiegel Online 14 April 2004 Luise Wagner Roos u a Ewig jung In Focus 5 1996 vom 29 Januar 1996 Literarisch Bearbeiten Andrea Wustner Hrsg So jung wie die Hoffnung Gedichte und Geschichten vom Alterwerden Philipp Reclam jun Stuttgart 2012 ISBN 978 3 15 010758 4 Weblinks Bearbeiten Commons Altern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Altern Zitate Wiktionary Altern Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen N Podbregar Was lasst uns altern scinexx de vom 16 April 2010 M Platzer Warum altern wir Moglichkeiten amp Grenzen der Alternsforschung PDF 3 8 MB Leibniz Institut fur Altersforschung Leibniz Forschungsverbund Healthy Ageing Leibniz Institut fur Altersforschung Fritz Lipmann Institut FLI e V Deutsches Zentrum fur Altersfragen Deutscher Alterssurvey Deutsche Gesellschaft fur Gerontologie und Geriatrie American Federation for Aging Research englisch Fussnoten Bearbeiten Originalzitat It is indeed remarkable that after a seemingly miraculous feat of morphogenesis a complex metazoan should be unable to perform the much simpler task of merely maintaining what is already formed Originalzitat There is no such thing as ageing old age is associated with disease but does not cause it Nach Marcus Tullius Ciceros Cato maior de senectute 4 dt Cato der Altere uber das Alter Quo in genere est in primis senectus quam ut adipiscantur omnes optant eandem accusant adeptam tanta est stultitiae inconstantia atque perversitas dt Dazu gehort besonders das Alter das alle erreichen wollen aber uber das sie sich beklagen wenn sie es erreicht haben Einzelnachweise Bearbeiten S Ruppert Lebensalter und Recht MPG In Tatigkeitsbericht 2008 Max Planck Institut fur europaische Rechtsgeschichte Frankfurt am Main M Raschke Die Entwicklung der Lebenstreppe GRIN Verlag 2010 ISBN 978 3 640 58370 6 S 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Kaeberlein P S Rabinovitch G M Martin Healthy aging The ultimate preventative medicine In Science Band 350 Nummer 6265 Dezember 2015 S 1191 1193 doi 10 1126 science aad3267 PMID 26785476 PMC 4793924 freier Volltext Review J Krutmann Umweltinduzierte Alterungsprozesse In Jahresbericht 2008 Deutsche Forschungsgemeinschaft a b c d H Niedermuller G Hofecker Lebensdauer Genetische Determinierung und lebensverlangernde Strategien In D Ganten K Ruckpaul Hrsg Molekularmedizinische Grundlagen von altersspezifischen Erkrankungen Verlag Springer 2004 ISBN 3 540 00858 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d R F Schmidt F Lang G Thews Physiologie des Menschen Verlag Springer 2005 ISBN 3 540 21882 3 2005 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche P B Baltes J Mittelstrass U M Staudinger Alter und Altern Ein interdisziplinarer Studientext zur Gerontologie Verlag Walter de Gruyter 1994 ISBN 3 11 014408 5 S 96 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b R L Bowen C S Atwood Living and dying for sex A theory of aging based on the modulation of cell cycle signaling by reproductive hormones PDF 373 kB In Gerontology 50 2004 S 265 290 PMID 15331856 Review a b c F W Schwartz Das Public Health Buch Elsevier Urban amp Fischer Verlag 2003 ISBN 3 437 22260 0 S 163 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche E I Masoro Aging Current Concepts In Handbook of Physiology Sektion 11 Aging Oxford University Press 1995 ISBN 0 19 507722 9 S 3 21 M Burger Altern und Krankheit Verlag Thieme 1954 a b P M Kappeler Verhaltensbiologie Verlag Springer 2008 ISBN 978 3 540 68776 4 S 62 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Universitas Band 13 Ausgaben 7 12 Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1958 S 739 M Burger Altern und Krankheit als Problem der Biomorphose 4 Auflage Thieme Leipzig 1960 U M S Rohl Altere Mitmenschen als Randgruppe in der Diaspora Gemeinde in der soziologischen sowie christlich ethischen Diskussion GRIN Verlag 2009 ISBN 978 3 640 44681 0 S 7 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c T Braun Altern von Gastrophysa viridula DeGeer Dissertation Albert Ludwigs Universitat Freiburg 2008 S 4 f a b c T Anlasik Einfluss von Ernahrungsgewohnheiten auf den Antioxidantienstatus bei gesunden Menschen Dissertation Heinrich Heine Universitat Dusseldorf 2009 L Hayflick Biological aging is no longer an unsolved problem In Ann N Y Acad Sci 1100 2007 S 1 13 PMID 17460161 Review a b J Turk Theoretische Alternsmechanismen II Universitat Kaiserslautern 2003 B L Strehler Time cells and aging 2 Ausgabe Academic Press 1977 ISBN 0 12 673260 4 F Schulz Nieswandt Sozialpolitik und Alter Verlag W Kohlhammer 2006 ISBN 3 17 018142 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche P B Baltes M M Baltes Gerontologie Begriff Herausforderung und Brennpunkte In P B Baltes J Mittelstrass Hrsg Zukunft des Alterns und gesellschaftliche Entwicklung Verlag W de Gruyter 1992 ISBN 3 11 013248 6 S 1 34 A Baudisch How Ageing is shaped by Trade offs Memento vom 31 Juli 2010 im Internet Archive MPIDR Working Paper Verlag Max Planck Institute for Demographic Research 2009 a b P B Medawar An Unsolved Problem of Biology In Uniqueness of the Individual Verlag H K Lewis London 1952 S 44 70 a b c d e K G Collatz Altern In Wissenschaft Online Spektrum Akademischer Verlag abgerufen am 8 August 2010 P B Baltes M M Baltes Gerontologie Begriff Herausforderung und Brennpunkte In P B Baltes J Mittelstrass U M Staudinger Alter und Altern Ein interdisziplinarer Studientext zur Gerontologie Verlag Walter de Gruyter 1994 ISBN 3 11 014408 5 S 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Tostlebe Disproportionalitat der Aktivitaten der mitochondrialen Atmungskettenkomplexe im Myokard und in der Skelettmuskulatur im Alter Dissertation Martin Luther Universitat Halle Wittenberg 2005 S 1 M J Levitt Biology of Aging Florida International University abgerufen am 1 September 2010 I Kohler Can Frailty Models Explain Mortality Differentials by Socioeconomic Status Memento des Originals vom 7 November 2017 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot archive iussp org IUSSP Konferenz 2001 J O Holloszy L Fontana Caloric Restriction in Humans In Exp Gerontol 42 2007 S 709 712 doi 10 1016 j exger 2007 03 009 PMID 17482403 PMC 2020845 freier Volltext a b David E Harrison Randy Strong Zelton Dave Sharp James F Nelson Clinton M Astle Kevin Flurkey Nancy L Nadon J Erby Wilkinson Krystyna Frenkel Christy S Carter Marco Pahor Martin A Javors Elizabeth Fernandez Richard A Miller Rapamycin fed late in life extends lifespan in genetically heterogeneous mice In Nature Band 460 Nr 7253 2009 S 392 395 doi 10 1038 nature08221 PMID 19587680 PMC 2786175 freier Volltext 1 2 Vorlage Toter Link www nutrinet ch Begriffserklarungen zum Thema Seniorensport Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2017 Suche in Webarchiven PDF 1 1 MB In Newsletter Netzwerk Gesundheit und Bewegung Schweiz 2 2005 S 46 H H Dickhuth Sportmedizin fur Arzte Deutscher Arzteverlag 2007 ISBN 978 3 7691 0472 1 S 601 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche E Freiberger D Schone Sturzprophylaxe im Alter Grundlagen und Module zur Planung von Kursen Deutscher Arzteverlag 2010 ISBN 978 3 7691 0557 5 S 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karlheinz Idelberger Orthopadie und Geriatrie In Archiv fur orthopadische und Unfall Chirurgie 59 S 66 73 doi 10 1007 BF00416274 A Baudisch Hamilton s indicators of the force of selection In PNAS 102 2005 S 8263 8268 PMID 15919822 PMC 1140481 freier Volltext R F Evert u a Esaus Pflanzenanatomie R Langenfeld Heyser Hrsg Verlag Walter de Gruyter 2009 ISBN 978 3 11 020592 3 S 103 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e f C E Finch Longevity Senescence and the Genome University of Chicago Press 1994 ISBN 0 226 24889 5 S 521 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche J M Wood u a Senile hair graying H2O2 mediated oxidative stress affects human hair color by blunting methionine sulfoxide repair In FASEB J 23 2009 S 2065 2075 doi 10 1096 fj 08 125435 PMID 19237503 a b P Zweifel Alter Gesundheit und Gesundheitsausgaben eine neue Sicht Memento des Originals vom 25 November 2011 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wido de PDF 86 kB In GGW 1 2001 S 6 12 a b N Lange Alternsvorstellungen und Rehabilitation bei Hochaltrigen Pflegeheimbewohnern GRIN Verlag 2007 ISBN 978 3 638 74293 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c M Martin M Kliegel Psychologische Grundlagen der Gerontologie W Kohlhammer Verlag 2008 ISBN 978 3 17 020602 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche E Cumming W E Henry A formal statement of disengagement theory In Growing old The process of disengagement Basic Books New York 1961 a b B J Zwaan The evolutionary genetics of ageing and longevity In Heredity 82 1999 S 589 597 doi 10 1046 j 1365 2540 1999 00544 x PMID 10383679 Review D E Martinez Mortality patterns suggest lack of senescence in hydra In Exp Gerontol 33 1998 S 217 225 PMID 9615920 E Voland Warum altern wir Die biologische Evolution der Verganglichkeit Memento vom 24 Mai 2010 im Internet Archive PDF 200 kB In H Heller Hrsg Gemessene Zeit Gefuhlte Zeit LIT Verlag Munster 2006 ISBN 3 8258 9588 2 S 43 62 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche G M Cailliet u a Age determination and validation studies of marine fishes do deep dwellers live longer In Exp Gerontol 36 2001 S 739 764 PMID 11295512 a b J C Guerin Emerging area of aging research long lived animals with negligible senescence In Ann N Y Acad Sci 1019 2004 S 518 520 PMID 15247078 Review a b Rochelle Buffenstein Negligible senescence in the longest living rodent the naked mole rat insights from a successfully aging species In Journal of Comparative Physiology B Biochemical Systemic and Environmental Physiology Band 178 Nr 4 2008 ISSN 0174 1578 S 439 445 doi 10 1007 s00360 007 0237 5 PMID 18180931 C E Finch Update on slow aging and negligible senescence a mini review In Gerontology 55 2009 S 307 313 PMID 19439974 Review Nadja Podbregar Dieter Lohmann Im Fokus Meereswelten Springer Berlin Heidelberg 2014 S 127 doi 10 1007 978 3 642 37720 4 DIE WELT Eine unsterbliche Qualle erneuert sich selbst In DIE WELT 28 Februar 1999 welt de abgerufen am 26 Oktober 2017 a b c T B Kirkwood M R Rose Evolution of senescence late survival sacrificed for reproduction In Philosophical Transactions of the Royal Society of London Series B Biological Sciences Band 332 Nr 1262 1991 ISSN 0962 8436 S 15 24 doi 10 1098 rstb 1991 0028 PMID 1677205 a b L Hayflick The illusion of cell immortality In British Journal of Cancer 83 2000 S 841 846 PMID 10970682 PMC 2374692 freier Volltext D B Danner H C Schroder Biologie des Alterns Ontogenese und Evolution In P B Baltes J Mittelstrass U M Staudinger Alter und Altern Ein interdisziplinarer Studientext zur Gerontologie Verlag Walter de Gruyter 1994 ISBN 3 11 014408 5 S 103 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c T B Kirkwood C E Finch CE Ageing the old worm turns more slowly In Nature 419 2002 S 794 795 PMID 12397339 A Antebi Ageing when less is more In Nature 447 2007 S 536 537 PMID 17538604 a b c d S Nikolaus S Schreiber Molekulare Mechanismen fur die Kontrolle der Lebenserwartung In Dtsch med Wochenschr 129 2004 S 903 907 doi 10 1055 s 2004 823037 R Buffenstein The naked mole rat a new long living model for human aging research In J Gerontol A Biol Sci Med Sci 60 2005 S 1369 1377 PMID 16339321 Review S N Austad Comparative biology of aging In J Gerontol A Biol Sci Med Sci 64 2009 S 199 201 PMID 19223603 PMC 2655036 freier Volltext Review Uralte Harpune in totem Wal entdeckt In Spiegel Online 13 Juni 2007 S N Austad Methusaleh s Zoo how nature provides us with clues for extending human health span In J Comp Pathol 142 2010 S10 21 PMID 19962715 Review S Hekimi u a Genetics of lifespan in C elegans molecular diversity physiological complexity mechanistic simplicity In Trends Genet 17 2001 S 712 718 PMID 11718925 Review G J Lithgow G A Walker Stress resistance as a determinate of C elegans lifespan In Mech Ageing Dev 123 2002 S 765 771 PMID 11869734 Review T B Kirkwood S N Austad Why do we age In Nature 408 2000 S 233 238 PMID 11089980 Review A Olsen u a Using Caenorhabditis elegans as a model for aging and age related diseases In Ann N Y Acad Sci 1067 2006 S 120 128 PMID 16803977 Review A Wong u a Mutations in the clk 1 gene of Caenorhabditis elegans affect developmental and behavioral timing In Genetics 139 1995 S 1247 1259 PMID 7768437 PMC 1206454 freier Volltext B Lakowski S Hekimi Determination of life span in Caenorhabditis elegans by four clock genes In Science 272 1996 S 1010 1013 PMID 8638122 L Guarente Aging What makes us tick In Science 275 1997 S 943 944 doi 10 1126 science 275 5302 943 PMID 9053999 Review K Yen C V Mobbs Evidence for only two independent pathways for decreasing senescence in Caenorhabditis elegans In Age Dordr 32 2010 S 39 49 PMID 19662517 J Durieux S Wolff A Dillin The cell non autonomous nature of electron transport chain mediated longevity In Cell Band 144 Nummer 1 Januar 2011 S 79 91 doi 10 1016 j cell 2010 12 016 PMID 21215371 PMC 3062502 freier Volltext K G Iliadi G L Boulianne Age related behavioral changes in Drosophila In Ann N Y Acad Sci 1197 2010 S 9 18 PMID 20536827 Review Y J Lin u a Extended life span and stress resistance in the Drosophila mutant methuselah In Science 282 1998 S 943 946 doi 10 1126 science 282 5390 943 PMID 9794765 J M Copeland u a Extension of Drosophila life span by RNAi of the mitochondrial respiratory chain In Curr Biol 19 2009 S 1591 1598 PMID 19747824 J H Hur u a Aging Dial M for Mitochondria In Aging Albany NY 2 2010 S 69 73 PMID 20228940 Review PMC 2837206 freier Volltext a b c George T Baker III and Richard L Sprott Biomarkers of aging In EXPERIMENTAL GERONTOLOGY 23 Jahrgang Nr 4 5 1988 S 223 239 PMID 3058488 Sanjana Sood et al A novel multi tissue RNA diagnostic of healthy ageing relates to cognitive health status In Genome Biology 16 2015 Nr 1 S 185 a b T Gunzelmann Ist Altern messbar S 59 77 doi 10 1007 978 3 211 78390 0 5 In W D Oswald u a Hrsg Gerontopsychologie 2008 ISBN 978 3 211 75685 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e D P Clark und N J Pazdernik Altern und Apoptose In Molekulare Biotechnologie 2009 S 523 550 doi 10 1007 978 3 8274 2189 0 20 ISBN 978 3 8274 2128 9 A B Mitnitski u a Frailty fitness and late life mortality in relation to chronological and biological age In BMC Geriatr 2 2002 1 PMID 11897015 PMC 88955 freier Volltext D Jones u a Evaluation of a frailty index based on a comprehensive geriatric assessment in a population based study of elderly Canadians In Aging Clin Exp Res 17 2005 S 465 471 PMID 16485864 a b S D Searle u a A standard procedure for creating a frailty index In BMC Geriatr 8 2008 S 24 PMID 18826625 PMC 2573877 freier Volltext Age Scan ermittelt exaktes biologisches Alter In Die Welt vom 14 Oktober 2000 T H Beaty u a Impaired pulmonary function as a risk factor for mortality In Am J Epidemiol 116 1982 S 102 113 PMID 7102646 Commission on Life Sciences Herausgeber Aging in today s environment National Academy Press 1987 S 40 f Horvath S DNA methylation age of human tissues and cell types In Genome Biology 14 Jahrgang R115 2013 genomebiology com Memento des Originals vom 20 Januar 2018 im Internet Archive abgerufen am 24 Januar 2014 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot genomebiology com R A Miller Biomarkers of aging Prediction of longevity by using age sensitive T cell subset determinations in a middle aged genetically heterogeneous mouse population In JOURNALS OF GERONTOLOGY 56 Jahrgang Nr 4 2001 S B180 B186 PMID 11283189 a b U Brandenburg J P Domschke Altern ist keine Krankheit In Die Zukunft sieht alt aus 2007 ISBN 978 3 8349 9532 2 S 69 71 doi 10 1007 978 3 8349 9532 2 4 R Smith In search of non disease In BMJ 324 2002 S 883 885 doi 10 1136 bmj 324 7342 883 PMID 11950739 Speakers Aubrey de Grey Seeker of immortality bei ted com abgerufen am 9 August 2010 A de Grey M Rae Niemals alt transcript Verlag 2010 ISBN 978 3 8376 1336 0 S 27f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche S Heuer Altern ist eine Krankheit In Technologie Review 2 2010 a b c d C J Kenyon The genetics of ageing In Nature 464 2010 S 504 512 doi 10 1038 nature08980 PMID 20336132 Review K Rockwood A Mitnitski Frailty in relation to the accumulation of deficits In J Gerontol Biol Sci Med Sci 62A 2007 S 722 727 PMID 17634318 a b A Kulminski u a Cumulative index of health disorders as an indicator of aging associated processes in the elderly Results from analyses of the National Long Term Care Survey In Mech Ageing Dev 128 2007 S 250 258 doi 10 1016 j mad 2006 12 004 PMID 17223183 PMC 1866299 freier Volltext K Rockwood u a Long term risks of death and institutionalization of elderly people in relation to deficit accumulation at age 70 In J Am Geriatr Soc 54 2006 S 975 979 doi 10 1111 j 1532 5415 2006 00738 x PMID 16776795 G Grupe u a Anthropologie Verlag Springer 2004 ISBN 3 540 21159 4 S 287 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche W C Orr u a Aging and neural control of the GI tract IV Clinical and physiological aspects of gastrointestinal motility and aging Memento vom 9 Juli 2008 im Internet Archive In Am J Physiol Gastroint Liver Physiol 283 2002 S G1226 G1231 PMID 12433662 M F Holick Environmental factors that influence the cutaneous production of vitamin D In Am J Clin Nutr 61 19995 S 638S 645S PMID 7879731 a b E Nieschlag Andrologie Grundlagen und Klinik der reproduktiven Gesundheit des Mannes Verlag Springer 2009 ISBN 978 3 540 92962 8 S 246 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Y Gorina u a Trends in Causes of Death among Older Persons in the United States PDF 359 kB In Aging Trends Nr 6 National Center for Health Statistics 2006 nach Daten von Deaths Leading Causes of 2002 NVSR Bd 53 Nr 17 A Fischer Die 100 Jahrigen bleiben vorerst noch die Ausnahme In Die Welt 20 Februar 2001 A Ruiz Torres Einfuhrung In D Ganten K Ruckpaul Hrsg Molekularmedizinische Grundlagen von altersspezifischen Erkrankungen Verlag Springer 2004 ISBN 3 540 00858 6 S 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche A M Herskind u a The heritability of human longevity a population based study of 2872 Danish twin pairs born 1870 1900 In Hum Genet 97 1996 S 319 323 PMID 8786073 B Gompertz On the nature of the function expressive of the law of human mortality and on a new mode of determining life contingencies In Philos Trans R Soc Lond 115 1825 S 513 585 doi 10 1098 rstl 1825 0026 Expertisen zum Vierten Altenbericht der Bundesregierung Band 1 Deutsches Zentrum fur Altersfragen Hrsg Vincentz Network GmbH amp Co KG 2002 ISBN 3 87870 921 8 S 37 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c H W Wahl A Kruse Zukunft altern Individuelle und gesellschaftliche Weichenstellungen Verlag Springer 2009 ISBN 978 3 8274 2058 9 S 112 113 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche T B Kirkwood Understanding ageing from an evolutionary perspective In J Intern Med 263 2008 S 117 127 PMID 18226090 Odera K Goto S Takahashi R Age related change of endocytic receptors megalin and cubilin in the kidney in rats In Biogerontology 8 Jahrgang Nr 5 Oktober 2007 S 505 15 doi 10 1007 s10522 007 9093 7 PMID 17453355 Dr Thomas Hofmann Wenn Zellen in Rente gehen In bio pro de BIOPRO Baden Wurttemberg GmbH 1 Mai 2006 archiviert vom Original am 10 Februar 2013 abgerufen am 14 April 2021 a b c T C Goldsmith The Evolution of Aging PDF 2 8 MB 3 Ausgabe Azinet 2010 ISBN 978 0 9788709 0 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche fur die 2 Ausgabe von 2006 R Naylor u a Boom and bust a review of the physiology of the marsupial genus Antechinus In J Comp Physiol B 178 2008 S 545 562 PMID 18210128 Review a b T Schmidt u a Physiologische Potentiale der Langlebigkeit und Gesundheit im evolutionsbiologischen und kulturellen Kontext Grundvoraussetzungen fur ein produktives Leben Memento vom 12 Januar 2012 im Internet Archive In M Baltes L Montada Hrsg Produktives Leben im Alter Campus Verlag 1996 ISBN 3 593 35456 X S 69 130 Schlusselmolekul des Alterns entdeckt PM DKFZ vom 20 Juni 2018 abgerufen am 21 Juni 2018 P Scaffidi u a The Cell Nucleus and Aging Tantalizing Clues and Hopeful Promises In PLOS Biology 3 2005 e395 doi 10 1371 journal pbio 0030395 PMID 16277559 Open Access M Eriksson u a Recurrent de novo point mutations in lamin A cause Hutchinson Gilford progeria syndrome In Nature 423 2003 S 293 298 PMID 12714972 C R Burtner B K Kennedy Progeria syndromes and ageing what is the connection In Nature Reviews Molecular Cell Biology 11 2010 S 567 578 doi 10 1038 nrm2944 PMID 20651707 Review V Gupta A Kumar Dyskeratosis congenita In Adv Exp Med Biol 685 2010 S 215 219 PMID 20687509 Review H Breitsameter Holistische Proteomanalyse der Nebennieren bGH und IGFBP 2 transgener Mause PDF 4 3 MB Dissertation LMU Munchen 2007 S 8 A Bartke H Brown Borg Life extension in the dwarf mouse In Curr Top Dev Biol 63 2004 S 189 225 PMID 15536017 Review C E Finch The Biology of Human Longevity Inflammation Nutrition and Aging in the Evolution of Lifespans Academic Press 2007 ISBN 978 0 12 373657 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche L Guarente Mutant mice live longer In Nature 402 1999 S 243 245 doi 10 1038 46185 PMID 10580490 R R Behringer u a Dwarf mice produced by genetic ablation of growth hormone expressing cells In Genes Dev 2 1988 S 453 461 PMID 3286373 G J Lithgow J K Andersen The real Dorian Gray mouse In Bioessays 22 2000 S 410 413 PMID 10797480 Review Stress Sensor als Wachter uber das Selbstmordprogramm In scinexx vom 16 April 2008 abgerufen am 1 September 2010 Langer leben mit dem Langlebigkeits Gen Pressemitteilung der Christian Albrechts Universitat zu Kiel vom 2 Februar 2009 Methusalem Gen auf der Spur In Der Stern 3 Februar 2009 Das Gen der 100 Jahrigen In Focus 3 Februar 2009 G Schutte Auf der Suche nach den Methusalem Genen In Die Welt 24 August 2009 B J Willcox u a FOXO3A genotype is strongly associated with human longevity In PNAS 105 2008 S 13987 13992 doi 10 1073 pnas 0801030105 PMID 18765803 PMC 2544566 freier Volltext C V Anselmi Association of the FOXO3A locus with extreme longevity in a southern Italian centenarian study In Rejuvenation Res 12 2009 S 95 104 PMID 19415983 S Nemoto u a Nutrient availability regulates SIRT1 through a forkhead dependent pathway In Science 306 2004 S 2105 2108 PMID 15604409 H S Ghosh u a SIRT1 negatively regulates the mammalian target of rapamycin In PLOS ONE 5 2010 e9199 PMID 20169165 PMC 2821410 freier Volltext T E Johnson u a Gerontogenes mediate health and longevity in nematodes through increasing resistance to environmental toxins and stressors In Exp Gerontol 35 2000 S 687 694 PMID 11053658 Review L Guarente C Kenyon Genetic pathways that regulate ageing in model organisms In Nature 408 2000 S 255 262 PMID 11089983 Review S N Austad Diverse aging rates in metazoans targets for functional genomics In Mech Ageing Dev 126 2005 S 43 49 PMID 15610761 Review J R Speakman Body size energy metabolism and lifespan In J Exp Biol 208 2005 S 1717 1730 PMID 15855403 Review J P de Magalhaes Comparative Biology of Aging 2008 abgerufen am 21 August 2010 W Tanner Altern und Tod aus der Sicht der Biologie In Biologie in unserer Zeit 10 1980 S 45 51 doi 10 1002 biuz 19800100206 a b G C Williams Pleiotropy Natural Selection and the Evolution of Senescence In Evolution 11 1957 S 398 411 Z A Medvedev An attempt at a rational classification of theories of ageing In Biol Rev Camb Philos Soc 65 1990 S 375 398 PMID 2205304 K A Hughes und R M Reynolds Evolutionary and mechanistic theories of aging In Annu Rev Entomol 50 2005 S 421 445 PMID 15355246 Review The Infoaging Guide to theories of aging Memento des Originals vom 12 August 2011 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www afar org PDF 186 kB 2006 abgerufen am 1 September 2010 a b c T B L Kirkwood A systematic look at an old problem In Nature 451 2008 S 644 647 doi 10 1038 451644a PMID 18256658 R Peto u a There is no such thing as ageing and cancer is not related to it In A Likhachev u a Hrsg Age related factors in carcinogenesis Oxford Univ Press IARC 1986 ISBN 92 832 1158 8 S 43 53 IARC Scientific Publication 58 R Peto R Doll There is no such thing as aging In BMJ 315 1997 S 1030 1032 PMID 9366723 PMC 2127679 freier Volltext M Gilca u a The oxidative hypothesis of senescence In J Postgrad Med 53 2007 S 207 213 PMID 17700000 Review P Kapahi Positive correlation between mammalian life span and cellular resistance to stress In Free Radic Biol Med 26 1999 S 495 500 PMID 10218637 B Andziak u a High oxidative damage levels in the longest living rodent the naked mole rat In Aging Cell 5 2006 S 463 471 PMID 17054663 H van Remmen u a Life long reduction in MnSOD activity results in increased DNA damage and higher incidence of cancer but does not accelerate aging In Physiological Genomics 16 2003 S 29 37 PMID 14679299 N Heinen Die Mar von den schutzenden Vitaminpillen In Die Welt 11 Mai 2009 G Bjelakovic u a Mortality in Randomized Trials of Antioxidant Supplements for Primary and Secondary Prevention In JAMA 297 2007 S 842 857 Review T J Schulz u a Glucose Restriction Extends Caenorhabditis elegans Life Span by Inducing Mitochondrial Respiration and Increasing Oxidative Stress In Cell Metabolism 6 2007 S 280 293 doi 10 1016 j cmet 2007 08 011 L E Orgel The maintenance of the accuracy of protein synthesis and its relevance to ageing In PNAS 49 1963 S 517 521 PMID 13940312 PMC 299893 freier Volltext L E Orgel The maintenance of the accuracy of protein synthesis and its relevance to ageing a correction In PNAS 67 1970 S 1476 PMID 5274472 L E Orgel Ageing of clones of mammalian cells In Nature 243 1973 S 441 445 PMID 4591306 The Orgel s Error Catastrophe Theory of Aging and Longevity Abgerufen am 3 September 2010 Science of Aging Leslie Orgel Proposes the Error Catastrophe Theory of Aging Memento des Originals vom 15 Juni 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www science of aging com Abgerufen am 19 Marz 2014 W Ries und M Burger Methoden und Erkenntnisse der Alternsforschung Akademie Verlag 1986 ISBN 3 05 500095 1 V Becker H Schipperges Entropie und Pathogenese Verlag Springer 1993 ISBN 3 540 56528 0 S 50 Vincent Ziswiler Leben auf der Keimbahn In NZZ Folio 12 1997 K Ott und R Doring Theorie und Praxis starker Nachhaltigkeit Metropolis Verlag 2008 ISBN 3 89518 695 3 S 216 D S Goodsell Wie Zellen funktionieren Wirtschaft und Produktion in der molekularen Welt Verlag Springer 2010 ISBN 3 8274 2453 4 S 30 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche R Prinzinger Programmed ageing the theory of maximal metabolic scope How does the biological clock tick In EMBO Rep 6 2005 S S1419 doi 10 1038 sj embor 7400425 PMID 15995655 PMC 1369273 freier Volltext J Turk Theoretische Alternsmechanismen II Universitat Kaiserslautern 2003 science ca Calvin Harley Abgerufen am 3 September 2010 C B Harley u a The telomere hypothesis of cellular aging In Exp Gerontol 27 1992 S 375 382 PMID 1459213 C B Harley u a Telomeres shorten during ageing of human fibroblasts In Nature 345 1990 S 458 460 PMID 2342578 Chromosomen lugen nicht Interview mit Elizabeth Blackburn NZZ am Sonntag 26 Marz 2017 abgerufen am 29 Marz 2017 C Behl Molekulare Grundlagen des Alterns eine Einfuhrung In Molekularmedizinische Grundlagen von altersspezifischen Erkrankungen D Ganten und K Ruckpaul Hrsg Verlag Springer 2004 ISBN 3 540 00858 6 S 67 86 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche R C Allsopp und C B Harley Evidence for a critical telomere length in senescent human fibroblasts In Exp Cell Res 219 1995 S 130 136 PMID 7628529 H Satoh u a Telomere shortening in peripheral blood cells was related with aging but not with white blood cell count In Jpn J Hum Genet 41 1996 S 413 417 PMID 9088112 R M Cawthon u a Association between telomere length in blood and mortality in people aged 60 years or older In Lancet 361 2003 S 393 395 PMID 12573379 E Furugori u a Telomere shortening in gastric carcinoma with aging despite telomerase activation In J Cancer Res Clin Oncol 126 2000 S 481 485 PMID 10961392 L Yang u a Telomere shortening and decline in replicative potential as a function of donor age in human adrenocortical cells In Mech Ageing Dev 122 2001 S 1685 1694 PMID 11557273 A Melk u a Telomere shortening in kidneys with age In J Am Soc Nephrol 11 2000 S 444 453 PMID 10703668 H Aikata u a Telomere reduction in human liver tissues with age and chronic inflammation In Exp Cell Res 256 2000 S 578 582 PMID 10772830 a b K Takubo u a Telomere lengths are characteristic in each human individual In Exp Gerontol 37 2002 S 523 531 PMID 11830355 N J Samani u a Telomere shortening in atherosclerosis In Lancet 358 2001 S 472 473 PMID 11513915 T Kitada Telomere shortening in chronic liver diseases In Biochem Biophys Res Commun 211 1995 S 33 39 PMID 7779103 S U Wiemann Telomerverkurzung in der humanen Leberzirrhose sowie Einfluss von Telomerverkurzung im Rahmen chronischer Leberschadigung auf das Uberleben die Organhomeostase und die Entwicklung von hepatozellularen Karzinomen im Mausmodell Dissertation Universitat Hannover 2004 S 8f a b J Lund Theories of aging telomeres and senescence University of Kentucky Herbst 2008 G Vogel In contrast to Dolly cloning resets telomere clock in cattle In Science 288 S 586 587 doi 10 1126 science 288 5466 586 PMID 10798984 S Chang A mouse model of Werner Syndrome what can it tell us about aging and cancer In Int J Biochem Cell Biol 37 2005 S 991 999 PMID 15743673 Review M Raices u a Uncoupling of Longevity and Telomere Length in C elegans In PLoS Genet 1 2005 e30 doi 10 1371 journal pgen 0010030 PMID 16151516 a b G Ferbeyre S W Lowe Aging The price of tumour suppression In Nature 415 2002 S 26 27 PMID 11780097 L Hayflick P S Moorhead The serial cultivation of human diploid cell strains In Exp Cell Res 25 1961 S 585 621 doi 10 1016 0014 4827 61 90192 6 PMID 13905658 Leonard Hayflick Cell Aging In Ann Rev Geront Geriat 1 1980 S 26 67 L A Donehower u a Mice deficient for p53 are developmentally normal but susceptible to spontaneous tumours In Nature 356 1992 S 215 221 PMID 1552940 S D Tyner u a p53 mutant mice that display early ageing associated phenotypes In Nature 415 2002 S 45 53 doi 10 1038 415045a PMID 11780111 J Campisi Aging and cancer the double edged sword of replicative senescence In J Am Geriatric Soc 45 1997 S 482 488 PMID 9100719 Review J Campisi Cancer aging and cellular senescence In In Vivo 14 2000 S 183 188 PMID 10757076 Ungewitter H Scrable Antagonistic pleiotropy and p53 In Mech Ageing Dev 130 2009 S 10 17 doi 10 1016 j mad 2008 06 002 PMID 18639575 PMC 2771578 freier Volltext Review J Campisi Senescent cells tumor suppression and organismal aging good citizens bad neighbors In Cell 120 2005 S 513 522 PMID 15734683 Review L J Miller und J Marx Apoptosis In Science 281 1998 S 1301 doi 10 1126 science 281 5381 1301 J C Ameisen The Evolutionary Origin and Role of Programmed Cell Death in Single Celled Organisms A New View of Executioners Mitochondria Host Pathogen Interactions and the Role of Death in the Process of Natural Selection In A Lockshin u a Hrsg When Cells Die Wiley Liss 1998 ISBN 978 0 471 16569 9 a b M Pollack C Leeuwenburgh Apoptosis and aging role of the mitochondria In The Journals of Gerontology Series A Biological Sciences and Medical Sciences Band 56 Nr 11 2001 ISSN 1079 5006 S B475 482 PMID 11682568 Review C Franceschi u a Inflammaging and anti inflammaging a systemic perspective on aging and longevity emerged from studies in humans In Mech Ageing Dev 128 2007 S 92 105 PMID 17116321 Review C Franceschi u a Inflamm aging An evolutionary perspective on immunosenescence In Ann N Y Acad Sci 908 2000 S 244 254 PMID 10911963 Review G Candore u a Biology of longevity role of the innate immune system In Rejuvenation Res 9 2006 S 143 148 PMID 16608411 Review C Caruso u a Aging longevity inflammation and cancer In Ann N Y Acad Sci 1028 2004 S 1 13 PMID 15915584 Review C Franceschi Inflammaging as a major characteristic of old people can it be prevented or cured In Nutr Rev 65 2007 S S173 176 PMID 18240544 Review a b T B Kirkwood The origins of human ageing In Philos Trans R Soc Lond B Biol Sci 352 1997 S 1765 1772 PMID 9460059 Review PMC 1692133 freier Volltext a b c d M R Rose u a Evolution of ageing since Darwin PDF 239 kB In J Genet 87 2008 S 363 371 PMID 19147926 A Weismann Ueber die Dauer des Lebens Verlag G Fischer Jena 1882 Ausgabe 2008 ISBN 978 0 559 76312 0 T B Kirkwood und T Cremer Cytogerontology since 1881 a reappraisal of August Weismann and a review of modern progress In Hum Genet 60 1982 S 101 121 PMID 7042533 S Knell M Weber Menschliches Leben Verlag Walter de Gruyter 2009 S 55 108 Kapitel 2 Metaphysik des Alterns ISBN 978 3 11 021983 8 doi 10 1515 9783110219845 55 S 59 P B Medawar An unsolved problem of biology Lewis London 1952 a b T O Monaco P S Silveira Aging is not Senescence A Short Computer Demonstration and Implications for Medical Practice In Clinics Sao Paulo 64 2009 S 451 457 PMID 19488612 PMC 2694250 freier Volltext I Semsei On the nature of aging In Mech Ageing Dev 117 2000 S 93 108 PMID 10958926 Review P Fabrizio u a Superoxide is a mediator of an altruistic aging program in Saccharomyces cerevisiae In J Cell Biol 166 2004 S 1055 1067 PMID 15452146 PMC 2172019 freier Volltext Researchers discover 2 paths of aging and new insights on promoting healthspan englisch In phys org The scientists discovered that cells of the same genetic material and within the same environment can age in strikingly distinct ways their fates unfolding through different molecular and cellular trajectories Using microfluidics computer modeling and other techniques they found that about half of the cells age through a gradual decline in the stability of the nucleolus a region of nuclear DNA where key components of protein producing factories are synthesized In contrast the other half age due to dysfunction of their mitochondria the energy production units of cells Yang Li Yanfei Jiang Julie Paxman Richard O Laughlin Stephen Klepin Yuelian Zhu Lorraine Pillus Lev S Tsimring Jeff Hasty Nan Hao A programmable fate decision landscape underlies single cell aging in yeast In Science 369 Jahrgang Nr 6501 17 Juli 2020 ISSN 0036 8075 S 325 329 doi 10 1126 science aax9552 englisch sciencemag org V D Longo u a Programmed and altruistic ageing PDF 341 kB In Nature Reviews Genetics 6 2005 S 866 872 doi 10 1038 nrg1706 PMID 16304601 Review Programmed vs Non Programmed Aging Theory Controversy www programmed aging org abgerufen am 1 September 2010 a b c d P Ljubuncic A Z Reznick The evolutionary theories of aging revisited a mini review In Gerontology 55 2009 S 205 216 PMID 19202326 Review M R Rose u a Hamilton s Forces of Natural Selection after forty years In Evolution 61 2007 S 1265 1276 PMID 17542838 W D Hamilton The moulding of senescence by natural selection In J Theoretical Biology 12 1966 S 12 45 PMID 6015424 B Dyke u a Model life table for captive chimpanzees In Am J Primatol 37 1995 S 25 37 doi 10 1002 ajp 1350370104 K Hill u a Mortality rates among wild chimpanzees In J Hum Evol 40 2001 S 437 450 PMID 11322804 S N Austad Retarded senescence in an insular population of Virginia opossums In J Zool 229 1993 S 695 708 doi 10 1111 j 1469 7998 1993 tb02665 x J B S Haldane New paths in genetics Harper amp brothers New York London 1942 K A Hughes u a A test of evolutionary theories of aging Memento des Originals vom 1 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pnas org In PNAS 99 2002 S 14286 14291 PMID 12386342 PMC 137876 freier Volltext R Czepel Oldies but Goldies Neue Evolutionstheorie des Alterns In science ORF at abgerufen am 1 September 2010 R D Lee Rethinking the evolutionary theory of aging transfers not births shape senescence in social species In PNAS 100 2003 S 9637 9642 PMID 12878733 PMC 170970 freier Volltext E Voland Altern und Lebenslauf ein evolutionsbiologischer Aufriss In H Kunemund M Szydlik Hrsg Generationen Vs Verlag ISBN 978 3 531 15413 8 S 26 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche F Dziock Uberlebensstrategien und Nahrungsspezialisierung bei rauberischen Schwebfliegen Diptera Syrphidae Dissertation Universitat Osnabruck 2002 T B L Kirkwood How can we live forever In BMJ 313 1996 S 1571 PMID 8990987 PMC 2359091 freier Volltext T B Kirkwood Evolution of ageing In Mech Ageing Dev 123 2002 S 737 745 PMID 11869731 M R Rose Laboratory evolution of postponed senescence in Drosophila melanogaster In Evolution 38 1984 S 1004 1010 doi 10 2307 2408434 M R Rose Making SENSE strategies for engineering negligible senescence evolutionarily In Rejuvenation Res 11 2008 S 527 534 PMID 18393654 D H Nussey u a The rate of senescence in maternal performance increases with early life fecundity in red deer In Ecol Lett 9 2006 S 1342 1350 PMID 17118008 PMC 2366114 freier Volltext a b A Charmantier u a Age dependent genetic variance in a life history trait in the mute swan In Proc R Soc B 273 2006 S 225 232 doi 10 1098 rspb 2005 3294 PMID 16555791 PMC 1560027 freier Volltext T E Reed Reproductive senescence in a long lived seabird rates of decline in late life performance are associated with varying costs of early reproduction In Am Nat 171 2008 S E89 E101 PMID 18173366 W D Bowen u a Reproductive performance in grey seals age related improvement and senescence in a capital breeder In J Anim Ecol 75 2006 S 1340 1351 PMID 17032366 D H Nussey u a Testing for genetic trade offs between early and late life reproduction in a wild red deer population In Proc Biol Sci 275 2008 S 745 750 PMID 18211877 PMC 2366114 freier Volltext Open Access D J Holmes und M A Ottinger Birds as long lived animal models for the study of aging In Exp Gerontol 38 2003 S 1365 1375 doi 10 1016 j exger 2003 10 018 PMID 14698817 Review D J Holmes u a Reproductive aging in female birds In Exp Gerontol 38 2003 S 751 756 doi 10 1016 S0531 5565 03 00103 7 PMID 12855282 R M Nesse G C Williams On Darwinian Medicine PDF 90 kB In Life Science Research 3 1999 S 1 17 S N Austad Why we age what science is discovering about the body s journey throughout life J Wiley amp Sons 1997 ISBN 0 471 29646 5 C W Fox u a The genetic architecture of life span and mortality rates gender and species differences in inbreeding load of two seed feeding beetles In Genetics 174 2006 S 763 773 PMID 16888331 PMC 1602065 freier Volltext D E Promislow Costs of Sexual Selection in Natural Populations of Mammals In Proc R Soc Lond B 247 1992 S 203 210 doi 10 1098 rspb 1992 0030 A A Maklakov u a Sexual selection affects lifespan and aging in the seed beetle In Aging Cell 6 2007 S 739 744 PMID 17725688 L Mealey Sex differences developmental and evolutionary strategies Academic Press 2000 ISBN 0 12 487460 6 Gerry McCartney Lamia Mahmood Alastair H Leyland G David Batty Kate Hunt Contribution of smoking related and alcohol related deaths to the gender gap in mortality evidence from 30 European countries PDF 158 kB 12 Januar 2011 A Liker und T Szekely Mortality costs of sexual selection and parental care in natural populations of birds In Evolution 59 2005 S 890 897 PMID 15926698 I P Owens und P M Bennett Mortality Costs of Parental Care and Sexual Dimorphism in Birds In Proc R Soc Lond B 257 1994 S 1 8 doi 10 1098 rspb 1994 0086 a b c T Bilde u a Sex differences in the genetic architecture of lifespan in a seed beetle extreme inbreeding extends male lifespan In BMC Evolutionary Biology 9 2009 33 doi 10 1186 1471 2148 9 33 PMID 19200350 Open Access R Trivers Social evolution Verlag Benjamin Cummings 1985 ISBN 0 8053 8507 X J Tower Sex specific regulation of aging and apoptosis In Mech Ageing Dev 127 2006 S 705 718 PMID 16764907 Review A C James und J W Ballard Mitochondrial genotype affects fitness in Drosophila simulans In Genetics 164 2003 S 187 194 PMID 12750331 PMC 1462568 freier Volltext a b T H Clutton Brock und K Isvaran Sex differences in ageing in natural populations of vertebrates In Proc Biol Sci 274 2007 S 3097 3104 doi 10 1098 rspb 2007 1138 PMID 17939988 PMC 2293943 freier Volltext R L Trivers Parental investment and sexual selection In B Campbell Hrsg Sexual selection and the descent of man Verlag Aldine Atherton 1972 S 136 179 J L Horn R B Cattell Refinement and test of the theory of fluid and crystallized general intelligences In Journal of educational psychology Band 57 Nummer 5 Oktober 1966 S 253 270 ISSN 0022 0663 PMID 5918295 a b Veranderungen in Alter Der Prozess des Alterns Memento vom 16 Mai 2013 im Internet Archive Humboldt Universitat Berlin vom 29 Juli 2007 Sven Thones Michael Falkenstein Patrick D Gajewski Multitasking in aging ERP correlates of dual task costs in young versus low intermediate and high performing older adults In Neuropsychologia Band 119 1 Oktober 2018 ISSN 0028 3932 S 424 433 doi 10 1016 j neuropsychologia 2018 09 003 sciencedirect com abgerufen am 19 September 2019 Erik Kirk Dominic N Reeds Brian N Finck Mitra S Mayurranjan Bruce W Patterson Dietary Fat and Carbohydrates Differentially Alter Insulin Sensitivity During Caloric Restriction In Gastroenterology Band 136 Nr 5 1 Mai 2009 ISSN 0016 5085 S 1552 1560 doi 10 1053 j gastro 2009 01 048 sciencedirect com abgerufen am 19 September 2019 Gedachtnis Lucke im Speicher Mit Gehirnjogging lasst sich die Gedachtnisleistung alterer Menschen mobilisieren In Der Spiegel Nr 37 1990 S 256 259 online Hirn im Alter Bewegung bremst den Schwund In Spiegel Online Fachartikel auf neurology org 13 Oktober 2010 M Brand Hans J Markowitsch Frontalhirn und Gedachtnis im Alter In NeuroGeriatrie Band 1 Nr 1 2004 ISSN 1613 0146 S 9 20 hippocampus de PDF 640 kB abgerufen am 28 November 2020 C F Emery D Finkel N L Pedersen Pulmonary Function as a Cause of Cognitive Aging In Psychological Science 23 Jahrgang Nr 9 2012 S 1024 1032 pss sagepub com Memento des Originals vom 9 April 2016 im Internet Archive abgerufen am 9 Oktober 2012 Poorer Lung Health Leads to Age Related Changes in Brain Function In Science Daily Igor Grossmann Jinkyung Na Michael E W Varnum Denise C Park Shinobu Kitayama Richard E Nisbett Reasoning about social conflicts improves into old age In Proceedings of the National Academy of Sciences Band 107 Nummer 16 April 2010 S 7246 7250 ISSN 1091 6490 doi 10 1073 pnas 1001715107 PMID 20368436 PMC 2867718 freier Volltext Sibila Marques Joao Mariano Joana Mendonca Wouter De Tavernier Moritz Hess Laura Naegele Filomena Peixeiro Daniel Martins Determinants of Ageism against Older Adults A Systematic Review In International Journal of Environmental Research and Public Health 2020 Band 17 Nr 7 S 2560 2586 doi 10 3390 ijerph17072560 Hartmut Radebold Psychodynamik und Psychotherapie Alterer Psychodynamische Sicht und psychoanalytische Psychotherapie 50 75 jahriger Springer Heidelberg New York 1992 ISBN 978 3 642 77069 2 S 93 96 Andreas Maercker amp Simon Forstmeier Hrsg Der Lebensruckblick in Therapie und Beratung Berlin Springer 2013 W Kohler Hrsg Altern und Lebenszeit In Nova acta Leopoldina Band 81 314 1999 Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ISBN 3 8304 5073 7 M Kunzel Der Einfluss korperlicher Aktivitat auf den Alterungsprozess unter besonderer Berucksichtigung der zwei am haufigsten zum Tode fuhrenden Zivilisationskrankheiten Krebs und Herz Kreislauferkrankungen Memento vom 7 November 2017 im Internet Archive Schriftliche Hausarbeit Universitat Regensburg 2008 Klaus R Schroeter Der Mythos vom erfolgreichen Altern Kiel 2010 Referat des Autors auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur Alterszahnmedizin R Weindruch u a The retardation of aging in mice by dietary restriction longevity cancer immunity and lifetime energy intake In Journal of Nutrition 116 1986 S 641 654 PMID 3958810 E J Masoro Caloric restriction A key to understanding and modulating aging Research profiles in aging Verlag Elsevier Science B V 2003 ISBN 0 444 51162 8 R Walford und R Weindruch The retardation of aging and disease by dietary restriction Verlag Charles C Thomas 1988 ISBN 0 398 05496 7 E J Masoro Dietary restriction and aging In J Am Geriatr Soc 41 1993 S 994 999 PMID 8409187 J A Mattison G S Roth u a Impact of caloric restriction on health and survival in rhesus monkeys from the NIA study In Nature Band 489 Nummer 7415 September 2012 S 318 321 doi 10 1038 nature11432 PMID 22932268 L Fontana u a Long term calorie restriction is highly effective in reducing the risk for atherosclerosis in humans In PNAS 101 2004 S 6659 6663 PMID 15096581 L Fontana u a Calorie restriction or exercise effects on coronary heart disease risk factors A randomized controlled trial In Am J Physiol Endocrinol Metab 293 2007 S E197 202 PMID 17389710 E P Weiss u a Improvements in glucose tolerance and insulin action induced by increasing energy expenditure or decreasing energy intake a randomized controlled trial In Am J Clin Nutr 84 2006 S 1033 1042 PMID 17093155 PMC 1941677 freier Volltext D E Larson Meyer u a Effect of calorie restriction with or without exercise on insulin sensitivity beta cell function fat cell size and ectopic lipid in overweight subjects In Diabetes Care 29 2006 S 1337 1344 PMID 16732018 T E Meyer u a Long term caloric restriction ameliorates the decline in diastolic function in humans In J Am College Cardiol 47 2006 S 398 402 PMID 16412867 a b c H Liu u a Systematic review the safety and efficacy of growth hormone in the healthy elderly In Ann Intern Med 146 2007 S 104 115 PMID 17227934 R J Mc Carter und J Palmer Energy metabolism and aging a lifelong study of Fischer 344 rats In Am J Physiol 263 1992 S E448 452 PMID 1415524 K Hounthoofd u a No reduction of metabolic rate in food restricted Caenorhabditis elegans In Experimental Gerontology 37 2002 S 1359 1369 PMID 12559405 R Pamplona u a Oxidative glycoxidative and lipoxidative damage to rat heart mitochondrial proteins is lower after 4 months of caloric restriction than in age matched controls In Mech Ageing Dev 123 2002 S 1437 1346 PMID 12425950 S Miwa u a Lack of correlation between mitochondrial reactive oxygen species production and life span in Drosophila In Ann NY Acad Sci 1019 2004 S 388 391 PMID 15247051 Review E J Masoro Overview of caloric restriction and ageing In Mech Ageing Dev 126 2005 S 913 922 PMID 15885745 Review Y Higami u a Adipose tissue energy metabolism altered gene expression profile of mice subjected to long term caloric restriction In FASEB J 18 2003 S 415 417 PMID 14688200 J Turk Calorische Restriktion und Lebenserwartung Ein mathematisches Modell Universitat Kaiserslautern vom 10 Dezember 2004 J A Ehrenfried u a Caloric restriction increases the expression of heat shock protein in the gut In Ann Surg 223 1996 S 592 599 PMID 8651750 PMC 1235189 freier Volltext C Canto und J Auwerx Caloric restriction SIRT1 and longevity In Trends Endocrinol Metab 20 2009 S 325 331 PMID 19713122 Y Higami u a Energy restriction lowers the expression of genes linked to inflammation the cytoskeleton the extracellular matrix and angiogenesis in mouse adipose tissue In J Nutr 136 2006 S 343 352 PMID 16424110 R M Anderson u a Caloric restriction and aging studies in mice and monkeys In Toxicol Pathol 37 2009 S 47 51 PMID 19075044 Review E J Masoro u a Action of food restriction in delaying the aging process Memento des Originals vom 24 September 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pnas org In PNAS 79 1982 S 4239 4241 PMID 6955798 R M Anson u a Intermittent fasting dissociates beneficial effects of dietary restriction on glucose metabolism and neuronal resistance to injury from calorie intake In PNAS 100 2003 S 6216 6220 PMID 12724520 PMC 156352 freier Volltext a b c D Heutling H Lehnert Hormontherapie und Anti Aging Gibt es eine Indikation In Der Internist 49 2008 S 570 580 doi 10 1007 s00108 008 2110 3 PMID 18389196 A Rommler Adrenopause und Dehydroepiandrosteron Pharmakotherapie versus Substitution In Gynakol Geburtshilfliche Rundsch 43 2003 S 79 90 doi 10 1159 000069165 O T Wolf Effects of Dehydroepiandrostone DHEA Replacement on Cognitive Performance in Humans Four Placebo Controlled Double Blind Studies Verlag Cuvillier 1998 ISBN 3 89712 062 3 K Zarse T Terao u a Low dose lithium uptake promotes longevity in humans and metazoans In European Journal of Nutrition Band 50 Nummer 5 August 2011 S 387 389 ISSN 1436 6215 doi 10 1007 s00394 011 0171 x PMID 21301855 PMC 3151375 freier Volltext T Rabe T Strowitzki Anti Aging Medizin auf dem Weg zur Wissenschaft In Gesundheit Heidelberger Jahrbucher 2007 Band 50 S 351 377 doi 10 1007 978 3 540 48562 9 20 C Werner So drastisch beeinflussen Gefuhle die Alterung In Die Welt Vom 7 August 2010 Perspectives on Psychological Science The Influence of Age Related Cues on Health and Longevity Langer Chung Hsu 2010 1 2 Vorlage Toter Link pps sagepub com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis B R Levy M D Slade u a Longevity increased by positive self perceptions of aging In Journal of personality and social psychology Band 83 Nummer 2 August 2002 S 261 270 ISSN 0022 3514 PMID 12150226 R H Wilkins Neurosurgical Classic XVII Edwin Smith Surgical Papyrus Memento des Originals vom 5 Februar 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www neurosurgery org In Journal of Neurosurgery 1964 S 240 244 Hrsg R Helm Leipzig 1898 rev J Preaux 1979 Udo Jongebloed Alterung und Seneszenz des Phloems und des Blattes von Ricinus communis L Bayreuth 2003 DNB 96798372X urn nbn de bvb 703 opus 340 Dissertation Universitat Bayreuth a b c d H P Meier Baumgartner Geriatrie Ursprung Anspruch und Wirklichkeit In European Journal of Geriatrics 11 2009 S 93 97 Terenz Phormio 4 1 19 Bibelzitat 1 Kon 1 1 4 EU C W Hufeland Makrobiotik oder Die Kunst das menschliche Leben zu verlangern 8 Auflage Verlag Georg Reimer 1860 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche D Platt Alternsbedingte Organveranderungen und ihre Bedeutung fur die Pharmakotherapie In Naturwissenschaften 70 1983 S 15 22 doi 10 1007 BF00365952 E Steinach Verjungung durch experimentelle Neubelebung der alternden Pubertatsdruse In Endocrinologie 5 1921 S 238 doi 10 1210 endo 5 2 238 T Gillyboeuf The Famous Doctor Who Inserts Monkeyglands in Millionaires In The Journal of the E E Cummings Society 2000 S 44 45 C Sengoopta Rejuvenation and the prolongation of life science or quackery In Perspectives in Biology and Medicine 37 1993 S 55 D Hamilton The Monkey Gland Affair Chatto amp Windus London 1986 D Schultheiss Eine kurze Geschichte des Testosterons In Der Urologe A 49 S 51 55 doi 10 1007 s00120 009 2199 6 C Lopez Otin E P Diamandis Breast and prostate cancer an analysis of common epidemiology genetic and biochemical features Memento des Originals vom 25 August 2010 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot edrv endojournals org In Endocr Rev 19 1998 S 365 396 PMID 9715372 Review P Niehans 20 Jahre Zellulartherapie Verlag Urban und Schwarzenberg 1952 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Dieser Artikel wurde am 20 November 2011 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4068596 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altern amp oldid 234416129