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Karlheinz Idelberger 16 April 1909 in Barmen 29 Mai 2003 in Kaarst war ein deutscher Mediziner Er arbeitete vor allem auf dem Gebiet der Orthopadie Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenKarlheinz Idelberger studierte Medizin an den Universitaten Wurzburg Greifswald Innsbruck und Munchen 1934 legt er in Munchen das Staatsexamen ab und war ab 1935 wissenschaftlicher Assistent bei Ernst Rudin am Kaiser Wilhelm Institut fur Genealogie und Demographie 1936 wurde er mit einer Arbeit uber Friedrich Tiedemann zum Dr med promoviert Ab 1937 war er Assistent von Karl Bragard an der Orthopadischen Universitatsklinik Munchen wo er sich 1941 habilitierte Fur die Habilitationsschrift erhielt er den ersten Preis der Deutschen Orthopadischen Gesellschaft Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er im Sanitatswesen der Luftwaffe und ab 1944 in einem Fallschirmjagerlazarett in den Niederlanden wo er in kanadische Kriegsgefangenschaft geriet Nach seiner Entlassung wurde er 1945 Chefarzt eines Lazaretts auf Norderney 1946 Chefarzt am Krankenhaus Westerstede und am 1 Oktober 1947 Chefarzt der Orthopadischen Abteilung der Universitatsklinik Gottingen 1948 erfolgte die Umhabilitation von Munchen 1950 wurde er apl Professor 1953 erhielt er einen Ruf als ausserordentlicher Professor an das Universitatsklinikum Giessen wo er auch Direktor der Orthopadischen Klinik wurde 1955 wurde er personlicher Ordinarius 1960 folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl fur Orthopadie an die Medizinische Akademie Dusseldorf 1977 wurde er emeritiert Karlheinz Idelberger arbeitete vor allem auf dem Gebiet der Erbpathologie von Fehlbildungen der Zwillingsforschung und der Symptomatik pathologischer Veranderungen der Wirbelsaule und des Schultergelenks Weitere Arbeitsgebiete waren die Atiologie und Pathogenese des angeborenen Klumpfusses und der Huftdysplasie Knochenveranderungen bei Leukamie die Arthroplastik des Huftgelenks die Verhutung von Sportverletzungen am Kniegelenk und die Behandlung von Knochentumoren im Kindesalter und der Poliomyelitis Sein wichtigstes Werk war das Lehrbuch der Orthopadie das ab 1970 in mehreren Auflagen erschien und auch in die italienische Sprache ubersetzt wurde Karlheinz Idelberger war ab 1950 Mitglied der Association Francaise d Orthopedie und wurde 1978 zum Ehrenmitglied ernannt 1975 erhielt er fur seine intensiven wissenschaftlichen und personlichen Kontakte mit der Japanischen Orthopadischen Gesellschaft eine Ehrenprofessur der Universitat Kurume und wurde Ehrenmitglied der Vereinigung der Orthopaden von Kyushu Schriften BearbeitenKarlheinz Idelberger veroffentlichte uber 100 Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften und Sammelbanden Die Verdienste Friedrich Tiedemanns um die Anatomie des Gehirns Dissertation Universitat Munchen 1936 Springer Berlin 1936 DNB 570742560 Die Zwillingspathologie des angeborenen Klumpfusses Enke Stuttgart 1939 DNB 363982418 Die Erbpathologie der sogenannten angeborenen Huftverrenkung Urban amp Schwarzenberg Munchen 1951 DNB 452190207 Bearb Orthopadische Erkrankungen des Kindesalters Band 3 von Anton Oberniedermayr Hrsg Lehrbuch der Chirurgie und Orthopadie des Kindesalters Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1959 DNB 452768845 Lehrbuch der Orthopadie Springer Berlin Heidelberg New York 1970 DNB 457050659 4 Auflage 1984 ISBN 3 540 12600 7 Italienisch Manuale di ortopedia Aus dem Deutschen von Francesco Pipino EG Bologna 1983 OCLC 900063589 Literatur BearbeitenSilke Hausmann Max Plassmann Bearb Nachlass Prof Dr Karlheinz Idelberger 1909 2003 Findbucher des Universitatsarchivs Dusseldorf Nr 21 Universitatsarchiv Dusseldorf 2003 PDF 59 kB mit Kurzbiografie von Karlheinz Idelberger auf S 3 Em Prof Idelberger verstorben In Magazin der Heinrich Heine Universitat Dusseldorf 3 2003 S 45 PDF 3 6 MB mit Bild Nadim Victor Khalisi Peter Pitzen 1886 1977 Sein Leben und Wirken in Giessen und Munster Dissertation Universitat Giessen 2006 PDF 20 1 MB mit Kurzbiografie von Karlheinz Idelberger auf S 124 Fussnote 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karlheinz Idelberger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1024759857 lobid OGND AKS VIAF 85518548 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Idelberger KarlheinzKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 16 April 1909GEBURTSORT BarmenSTERBEDATUM 29 Mai 2003STERBEORT Kaarst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karlheinz Idelberger amp oldid 216382266