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Tumorsuppressorgene sind Teile des Erbgutes einer Zelle die sogenannte Tumorsuppressoren exprimieren also Proteine die den Zellzyklus kontrollieren oder Apoptose auslosen Die Tumorsuppressorgene kontrollieren somit das Zellwachstum und die Zellvermehrung und unterdrucken den Ubergang vom normalen Wachstumsverhalten der Zelle zu ungebremstem Tumorwachstum Sie haben damit eine Bremsfunktion in Bezug auf ungezugeltem Zellwachstum und werden daher gelegentlich auch als Antionkogene bezeichnet Eine inaktivierende Loss of Function Mutation z B durch eine frameshift Mutation splicesite Mutation oder die teilweise oder vollstandige Deletion des Tumorsuppressorgens verursacht einen Defekt oder Mangel dieses Tumorsuppressorproteins und erhoht damit die Wahrscheinlichkeit einer Tumorbildung In diesem Sinne haben inaktivierte Tumorsuppressorgene eine vergleichbare Auswirkung wie aktivierte Onkogene Literatur BearbeitenWolfgang Hiddemann Claus Rainer Bartram Die Onkologie Teil 1 Epidemiologie Pathogenese Grundprinzipien der Therapie Springer Berlin Heidelberg 2009 ISBN 978 3 540 79724 1 S 90 ff John N Weinstein Eric A Collisson Gordon B Mills u a The Cancer Genome Atlas Pan Cancer analysis project In Nature Genetics Band 45 2013 S 1113 1120 doi 10 1038 ng 2764 T Jacks Tumor suppressor gene mutations in mice In Annual review of genetics 1996 Band 30 S 603 636 doi 10 1146 annurev genet 30 1 603 Weblinks BearbeitenP Altmeyer Die Online Enzyklopadie der Dermatologie Venerologie Allergologie und Umweltmedizin Stichwort Tumorsuppressorgene Memento vom 16 Februar 2016 im Internet Archive Scientists Tie Several Cancers to Common Oncogene Engine U S Department of Health and Human Services National Institutes of Health National Cancer Institute National Human Genome Research Institute NIH The Cancer Genome Atlas TCGA Auf cancergenome nih gov abgerufen am 6 Februar 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tumorsuppressorgen amp oldid 221396930