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Der Menstruationszyklus menstruelle Zyklus oder weibliche Zyklus ist beim Menschen ein monatlich etwa alle 21 bis 45 durchschnittlich alle 29 3 Tage 1 auftretender Vorgang im Korper der Frau der sich von der Pubertat mit der Menarche bis in die Wechseljahre mit der Menopause etwa 400 mal vollzieht und charakterisiert durch hormonelle Veranderungen darauf ausgerichtet ist auf verschiedenen korperlichen Ebenen in erster Linie im Eierstock siehe auch Ovarialzyklus und an der Gebarmutter gunstige Bedingungen fur eine Befruchtung und Schwangerschaft zu schaffen Als Beginn eines Menstruationszyklus ist der erste Tag der Monatsblutung festgelegt worden weil die Blutung das deutlichste und sichtbarste Symptom innerhalb des Zyklus ist Der Zyklus endet nach der Definition am Tag vor dem Einsetzen der Blutung Schematische Darstellung des OvarialzyklusWahrend des Zyklus vorkommende Hormone mit Ort der Wirkung source source source source source source source source source source source source source source track Video Der MenstruationszyklusIm Verlauf eines Zyklus wird falls keine Empfangnis stattgefunden hat die Gebarmutterschleimhaut abgestossen Desquamation und anschliessend wieder aufgebaut Proliferation und Sekretion Wahrenddessen ist in einem der beiden Eierstocke 2 eine Eizelle herangereift Follikelreifung die beim Eisprung in den Eileiter gelangt und dort wahrend der nachsten 12 18 Stunden zur Befruchtung bereitgestellt wird Gesteuert werden diese Vorgange von Hypothalamus Hypophyse und Ovar uber verschiedene Hormone Ostrogen und Progesteron losen die Veranderungen an der Gebarmutterschleimhaut aus Chemisch veranderte Ostrogen und Progesteronanaloga sind Hauptbestandteile der Empfangnisverhutungspillen Mit ihrer Hilfe wird dem Korper vorgetauscht er befande sich in der Lutealphase in der keine weitere Eireifung und kein Eisprung mehr stattfindet Der korpereigene Zyklus mit Eireifung Eisprung und Lutealphase wird durch eine zyklische Abfolge von Hormongaben von aussen ersetzt Der Zyklus wird in zwei Phasen unterteilt Der Abschnitt zwischen dem Eintritt der Menstruation und dem nachsten Eisprung wird als Desquamations und Proliferationsphase oder Follikelphase bzw Eireifungsphase bezeichnet und ist in seiner Dauer variabel Er kann wenige Tage aber auch viele Wochen dauern Die Phase zwischen Eisprung und dem Beginn der Menstruation wird als Sekretions oder Lutealphase bezeichnet Sie dauert relativ konstant zwischen zehn und 16 Tage Bei einer Dauer unter zehn Tagen spricht man von einer Gelbkorperschwache oder Lutealinsuffizienz In einem solchen Zyklus kann zwar eine Befruchtung stattfinden die befruchtete Eizelle kann sich jedoch nicht einnisten Eine Gelbkorperphase uber 16 Tagen deutet auf den Eintritt einer Schwangerschaft hin Als normal angesehen werden Zyklen die 23 bis 35 Tage dauern 5 der Zyklen gesunder Frauen dauern langer als 35 Tage 3 Der erste Menstruationszyklus im Leben einer Frau beginnt vor der ersten Regelblutung Menarche mit der Vorbereitung des ersten Eisprunges der letzte endet mit der letzten Regelblutung Menopause Zwischen dem ersten und dem letzten folgt ein Zyklus dem vorherigen wenn diese Folge nicht durch eine Schwangerschaft durch bestimmte Krankheiten oder durch hormonelle Verhutung unterbrochen wird Inhaltsverzeichnis 1 Vorgange vor der Geschlechtsreife 2 Die Phasen des Menstruationszyklus 2 1 Desquamations und Proliferationsphase Follikelphase 2 2 Ovulation und fruchtbare Zyklusphase 2 3 Gelbkorper oder Lutealphase Sekretionsphase und unfruchtbare Zyklusphase 2 3 1 Schwangerschaft und Geburt 2 4 Blutung 3 Menstruationsstorungen 3 1 Blutungen in der Schwangerschaft 4 Synchronisation der Menstruation bei zusammenlebenden Frauen 5 Andere Lebewesen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenVorgange vor der GeschlechtsreifeMit dem Menstruationszyklus wird eine Entwicklung fortgesetzt die beim menschlichen Embryo schon in der 3 Woche ihren Anfang nimmt Urkeimzellen wandern in die weibliche Gonadenanlage ein differenzieren sich im Rahmen der Oogenese zu Oogonien und teilweise weiter zu Oozyten den eigentlichen Eizellen die noch vor der Geburt des Madchens in die 1 Reifeteilung eintreten Diese Oozyten bilden dabei als sog primare Oozyten zusammen mit dem sie umgebenden Epithel den sog Primordialfollikel Die weitere Entwicklung wird nun bis zum Eintritt der Pubertat unterbrochen und die Oozyten treten in ein Ruhestadium das Diktyotan ein In dieser Ruhephase gehen die meisten Oozyten wieder zugrunde Zum Zeitpunkt der Menarche der ersten Regelblutung sind noch etwa 400 000 der ursprunglich 700 000 bis 2 Millionen Primordialfollikel vorhanden Die Phasen des Menstruationszyklus nbsp Ablaufe innerhalb des Ovars wahrend des Menstruationszyklus 1 Menstruation2 heranreifender Follikel3 reifer Follikel4 Ovulation Eisprung 5 Corpus luteum Gelbkorper 6 Ruckbildung des Corpus luteumMit dem Eintritt in die Geschlechtsreife beginnt die fruchtbare fertile Phase der Frau Desquamations und Proliferationsphase Follikelphase Der erste Tag der Menstruation markiert den Beginn eines neuen Zyklus In der ersten Zyklusphase wird die alte Schleimhautschicht der Gebarmutter mit der Regelblutung abgestossen und ausgeschwemmt Desquamationsphase und nach Ende der Blutung unter Einfluss des im Eierstock gebildeten Ostrogens neu aufgebaut Proliferationsphase Parallel reift im Eierstock dem Ovar ein Ovarialfollikel heran der die Eizelle enthalt Follikelphase Unter dem Einfluss des Follikelstimulierenden Hormons FSH wachsen zu Beginn des einzelnen Ovarialzyklus jeweils 5 bis 15 Primordialfollikel in einem Eierstock heran Dabei vermehren sich sowohl die Follikel als auch die Thekazellen des Eierstocks Die sich vermehrenden Follikelzellen bilden Progesteron und geben dieses in die Follikelhohle ab was die Eireifung unterstutzt Die Granulosazellen produzieren Ostrogen das in die Blutbahn gelangt und unter anderem die Gebarmutterschleimhaut in die Proliferationsphase Vorbereitung auf eine Einnistung bringt Ein Primordialfollikel wachst und reift uber Primar und Sekundar Follikel zum Tertiar Follikel In der Regel entwickelt sich nur einer der Primordialfollikel zum reifen und sprungbereiten Tertiarfollikel heran die ubrigen gehen zugrunde und werden zu Bindegewebe Mit dem Follikelsprung wird nun eine Eizelle ausgestossen die nach vielen Jahren der Ruhe im Diktyotanstadium nun die erste Reifeteilung beendet hat Die Progesteron bildenden Follikelzellen des Graafschen Follikels werden nun mit Blutgefassen durchzogen was einen Progesteronanstieg im Blut bewirkt Ovulation und fruchtbare Zyklusphase Die Ovulation auch Eisprung oder Follikelsprung genannt selbst wird nicht als Phase bezeichnet sondern markiert lediglich den Wechsel zwischen der Follikel und Gelbkorperphase Die Ovulation findet je nach Lange der Follikelreifungsphase zu unterschiedlichen Zeiten statt in nur 25 der Falle am 14 oder 15 Zyklustag In 60 der Falle findet der Eisprung erst nach dem 14 Zyklustag statt in 5 bereits am 11 Zyklustag oder noch fruher 3 Kurz vor der Ovulation ist die Ostrogenkonzentration im Blut am hochsten Obwohl es zwei Eierstocke gibt wird normalerweise nur eine Eizelle pro Zyklus entwickelt Welcher Eierstock zum Follikel Lieferanten wird ist im Wesentlichen zufallig denn es gibt keine Rechts links Koordination Steigt der Spiegel des follikelstimulierenden Hormons FSH wird die Reifung des Follikels angeregt Der Follikel sondert Inhibin ab welches das Ansteigen des FSH Spiegels und somit eine Reifung eines weiteren Follikels verhindert So ist es jedes Mal unterschiedlich ob der linke oder rechte Eierstock den Follikel produziert nach dem Verlust eines Eierstocks ist der andere normalerweise in der Lage die Aufgaben allein zu erfullen Bei manchen Frauen wird der Follikelsprung von einem charakteristischen Schmerz begleitet dem sogenannten Mittelschmerz der mehrere Stunden dauern kann Die Eizelle hat einen Durchmesser von etwa 0 1 mm Nach dem Eisprung kann die Eizelle fur 12 18 h im ausseren Drittel des Eileiters von einem Spermium befruchtet werden Geschieht dies nicht stirbt sie ab und lost sich auf Wird sie befruchtet wandert sie wahrend der nachsten 3 4 Tage durch den Eileiter zur Gebarmutter Die in der Follikelphase im Eierstock gebildeten Ostrogene sorgen neben dem Aufbau der Gebarmutterschleimhaut auch fur die Bildung des sog Zervixschleims in den Drusen des Gebarmutterhalses Dieser Zervixschleim ermoglicht den Spermien das Uberleben im Korper der Frau bis zu 5 Tagen so dass man zusammen mit der knapp eintagigen Befruchtungsfahigkeit der Eizelle von einem fertilen Fenster von 6 Tagen spricht 3 Mit verschiedenen naturlichen Familienplanungsmethoden wird versucht dieses fruchtbare Fenster anhand von Korperzeichen wie Zervixschleim und Basaltemperatur moglichst genau zu bestimmen Gelbkorper oder Lutealphase Sekretionsphase und unfruchtbare Zyklusphase Nach dem Eisprung wird durch die Wirkung des luteinisierenden Hormons LH Lutropin aus den Zellen des Graafschen Follikels das Corpus luteum Gelbkorper gebildet welches ebenfalls unter LH Einfluss das Hormon Progesteron produziert und verschiedene Veranderungen bewirkt In der Gebarmutterschleimhaut fuhrt die Kombination aus Ostrogen und Progesteronwirkung zu einem weiteren Ausbau der Gefassversorgung und zu einer Abgabe von nahrstoffhaltigem Sekret aus den Drusen der Schleimhaut Dezidualisierung Die Schleimhaut ist etwa eine Woche nach dem Eisprung auf die Einnistung Nidation der befruchteten Eizelle vorbereitet An den Zervixdrusen im Gebarmutterhals fuhrt das Progesteron zur Verdickung des Zervixschleims und damit zur Bildung eines fur Spermien undurchdringlichen Schleimpfropfs An Hypothalamus und Hypophyse bewirkt das Progesteron uber einen negativen Ruckkopplungsmechanismus dass die Ausschuttung von FSH stoppt und damit jede weitere Eireifung sowie ein erneuter Eisprung wahrend der Lutealphase unterbleibt Da weder Spermien noch eine befruchtungsfahige Eizelle im weiblichen Korper vorhanden sind kann wahrend der Lutealphase keine erneute Befruchtung eintreten es handelt sich um eine unfruchtbare Zyklusphase Kommt es nicht zu einer Schwangerschaft geht der Gelbkorper im Eierstock zugrunde und wird durch eine narbige Umwandlung zum Weisskorper Corpus albicans Die Progesteronproduktion versiegt Ohne die hormonelle Unterstutzung kann die Schleimhaut nicht aufrechterhalten werden und wird abgestossen es kommt zur Blutung was gleichzeitig den Beginn des nachsten Zyklus markiert Durch den Progesteronabfall wird der negative Ruckkopplungsmechanismus aufgehoben und eine neue Eireifung kann beginnen Die Corpora albicantia bestehen schliesslich nur noch aus Bindegewebe und geben dem senilen Ovar sein narbiges Aussehen Der hier geschilderte Prozess wiederholt sich bis zur letzten Regelblutung der Menopause etwa 400 mal Schwangerschaft und Geburt Wenn eine Befruchtung eintritt nistet sich die Eizelle mit 25 bis 30 prozentiger Wahrscheinlichkeit in die Gebarmutterwand ein Nidation und eine Schwangerschaft beginnt Der Ovarialzyklus wird unterbrochen es kann nicht zu einer Superfetatio kommen der neuerlichen Befruchtung einer Eizelle bei schon bestehender Schwangerschaft die allerdings auch wegen der Beschaffenheit des Zervixschleims wahrend einer Schwangerschaft und dessen Undurchdringbarkeit fur Spermien beinahe unmoglich ist Je nachdem ob und wie lange gestillt wurde setzt der Ovarialzyklus nach der Geburt dann wieder ein wenn die Konzentration des die Milchbildung fordernden Hormons Prolaktin soweit gesunken ist dass sie die FSH und LH Freisetzung nicht mehr unterdruckt Nach einer Schwangerschaft findet bei stillenden Frauen in 50 der Falle der Eisprung bereits vor dem Wiederauftreten der Blutung statt so dass Frauen auch vor der ersten Regelblutung erneut schwanger werden konnen 4 Das Stillen kann einen Eisprung unterdrucken die Wirkung ist aber nicht sicher und bietet nur unter besonderen sehr streng vorgegebenen Bedingungen einen Schutz vor einer erneuten Schwangerschaft siehe Stillen und Verhutung und Laktationsamenorrho Methode Blutung Hauptartikel Menstruation Wahrend einer regelrechten Blutung von normaler Dauer drei bis funf Tage und Starke Eumenorrhoe genannt gehen ungefahr 30 bis 60 Milliliter Blut verloren Werte zwischen 10 und 80 ml werden als normal angesehen das Blutungsmaximum liegt meist am zweiten Tag 5 Je nach Autor wird die Grenze zur Hypermenorrhoe ungesund starke Menstruation mit 150 ml oder mit 200 ml angegeben Das Gerinnen des Blutes wird durch das Enzym Plasmin verhindert welches in der Gebarmutterschleimhaut enthalten ist Bei vielen Frauen wird die Menstruation von verschiedenen unangenehmen Symptomen sog Menstruationsbeschwerden medizinisch Dysmenorrhoe begleitet die der Menstruation auch vorausgehen konnen Sie werden durch die beteiligten Hormone und die sich zusammenziehende Gebarmutter verursacht Manche Frauen erleben die Zeit der Menstruation aber auch als positiv einhergehend mit einem erhohten Korperbewusstsein MenstruationsstorungenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Klassifikation nach ICD 10N91 Ausgebliebene zu schwache oder zu seltene MenstruationN92 Zu starke zu haufige oder unregelmassige MenstruationN93 Sonstige abnorme Uterus oder VaginalblutungN94 Schmerz und andere Zustande im Zusammenhang mit den weiblichen Genitalorganen und dem MenstruationszyklusICD 10 online WHO Version 2019 Menstruationsstorungen sind Abweichungen von der normalen Regelblutung Man unterscheidet dabei nach Kaltenbach Anomalien des Blutungsrhythmus Regeltempostorungen und der Blutungsstarke Regeltypusstorungen Zusatzblutungen Blutungen bei Bestehenbleiben Persistenz eines Follikels Ausbleiben des Eisprungs und das ganzliche Ausbleiben der Menstruation Amenorrhoe Zu den Tempoanomalien gehoren die Oligomenorrhoe eine zu seltene Blutung sowie die Polymenorrhoe eine zu haufige Blutung Als Typusanomalien bezeichnet man die Hypermenorrhoe eine zu starke Monatsblutung die Hypomenorrhoe eine zu schwache Blutung und die Menorrhagie verlangerte Blutung Beispielsweise nach Ausbleiben eines Eisprungs also bei Weiterbestehen des Follikels kann es bis hin zu einer Dauerblutung kommen sie ist eine Form einer dysfunktionellen Blutung Die Metrorrhagie ist durch meist regelstarke aber ohne Rhythmus auftretende und haufig auch lange dauernde Blutungen gekennzeichnet Zusatzblutungen sind in einem zweiphasigen Zyklus alle Blutungen neben der normalen Menstruation Nach ihrem zeitlichen Auftreten unterscheidet man Vor und Nachblutungen sowie Zwischenblutungen Je nach Ursache kann es sich einerseits um hormonell bedingte dysfunktionelle Blutungen handeln Ovulationsblutung aber auch um organisch bedingte Zusatzblutungen beispielsweise bei Schleimhautpolypen oder Endometritis Myome und die Endometriose der Gebarmuttermuskulatur Adenomyosis uteri sorgen eher fur verstarkte und oder verlangerte Blutungen Zusatzblutungen konnen auch Anzeichen fur ein Zervix oder Endometriumkarzinoms sein Blutungen in der Schwangerschaft Wahrend einer Schwangerschaft kommt es nicht zu Regelblutungen Bei manchen Frauen sollen jedoch auch wahrend der Schwangerschaft Regelblutungen aufgetreten sein einzelne auch uberregelstarke Blutungen konnen insbesondere zwischen der 6 und 10 Schwangerschaftswoche auftreten Drohende Fehlgeburt und als Regelblutungen fehlgedeutet werden wobei die Schwangerschaft meistens erhalten bleibt Von den Blutungen in der Fruhschwangerschaft die entweder wie beschrieben keine weitere Bedeutung haben oder auch eine Fehlgeburt anzeigen konnen in beiden Fallen aber nicht gefahrlich sind ist die Blutung in der Spatschwangerschaft zu unterscheiden Diese kann entweder auch harmlos sein oder aber ernsthafte Erkrankungen anzeigen und unbehandelt unter Umstanden zum Tod von Mutter und Kind fuhren Die Geburt markiert wenn nicht gestillt wird den Beginn eines neuen Zyklus der dann mit der folgenden Menstruationsblutung oder einer erneuten Schwangerschaft siehe oben endet Das Wiedereinsetzen der Menstruationszyklen ist von Frau zu Frau verschieden und hangt unter anderem mit der Lange des Stillens zusammen wobei das Stillen selbst keinen ausreichenden Schutz vor einer erneuten Schwangerschaft bietet Synchronisation der Menstruation bei zusammenlebenden FrauenEs wurde immer wieder behauptet dass zusammenlebende Frauen mit der Zeit ihren Zyklus synchronisieren sodass sie zusammen menstruieren Dieser Effekt wird als McClintock Effekt oder dormitory effect bezeichnet 6 Allerdings konnten altere Studien die diesen Zusammenhang fanden nicht klar bestatigt werden Selbst wenn es einen Zusammenhang gibt ist die Korrelation nicht besonders stark 7 Andere LebewesenEin regelmassiger Menstruationszyklus tritt lediglich bei den hoheren Primaten auf Bei anderen weiblichen Saugetieren gibt es zwar ebenfalls zyklische Veranderungen an den weiblichen Geschlechtsorganen die Gebarmutterschleimhaut wird jedoch nur um nicht aber abgebaut und es tritt demzufolge keine Menstruationsblutung auf Daher wird fur diese Vorgange der Begriff Sexualzyklus und Brunft verwendet Siehe auchMeiose Reifeteilung LiteraturLois Jovanovic Genell J Subak Sharpe Hormone Das medizinische Handbuch fur Frauen Originalausgabe Hormones The Woman s Answerbook Atheneum New York 1987 Aus dem Amerikanischen von Margaret Auer Kabel Hamburg 1989 ISBN 3 8225 0100 X S 381 und passim Hans H Simmer Die Auffindung eines Zyklus im desquamierten menschlichen Vaginalepithel In Christa Habrich Frank Marguth Jorn Henning Wolf Hrsg unter Mitarbeit von Renate Wittern Medizinische Diagnostik in Geschichte und Gegenwart Festschrift fur Heinz Goerke zum sechzigsten Geburtstag Munchen 1978 Neue Munchner Beitrage zur Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften Medizinhistorische Reihe Band 7 8 ISBN 3 87239 046 5 S 341 356 WeblinksInformationen zu Fakten und Halbwissen des Zyklus und der fruchtbaren Tage Ergebnisse des Forschungsprojekts NFP Menstruation www netdoktor at Die weiblichen Hormone und der Menstruationszyklus Homepage von Dr Peter Hintermuller Menstruationszyklus Archiv fur Sexualwissenschaft der Humboldt Universitat zu Berlin Anmerkungen Jonathan R Bull Simon P Rowland Elina Berglund Scherwitzl Raoul Scherwitzl Kristina Gemzell Danielsson Joyce Harper Real world menstrual cycle characteristics of more than 600 000 menstrual cycles In npj Digital Medicine Band 2 Nr 1 27 August 2019 ISSN 2398 6352 S 1 8 doi 10 1038 s41746 019 0152 7 PMID 31482137 PMC 6710244 freier Volltext nature com abgerufen am 24 Februar 2023 Die Reifezeit einer Eizelle betragt etwa acht Wochen Die beiden Eierstocke arbeiten gegeneinander um etwa 4 Wochen zeitversetzt so dass in Summe etwa alle 4 Wochen ein reifes Ei zur Verfugung steht a b c Elisabeth Raith Paula Petra Frank Hermann Gunter Freundl Thomas Strowitzki Naturliche Familienplanung heute Modernes Zykluswissen fur Beratung und Anwendung 4 Auflage Springer Verlag 2008 S 131ff U Sottong M Bremme G Freundl Lactationalamenorrhoea and lactational anovulation in 109 breastfeeding women Hrsg Adv Contracept Band 8 1992 S 269 270 David L Healy Menorrhagia Heavy Periods Memento vom 8 April 2014 im Webarchiv archive today Wolfgang Legrum Riechstoffe zwischen Gestank und Duft Vorkommen Eigenschaften und Anwendung von Riechstoffen und deren Gemischen 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Springer Spektrum 2015 ISBN 978 3 658 07309 1 S 24 Julia Merlot Anna van Hove Mythos oder Medizin Bekommen Freundinnen gleichzeitig ihre Tage In Spiegel Online April 2016 Normdaten Sachbegriff GND 4074728 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Menstruationszyklus amp oldid 231705996