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Leslie Lars Iversen 31 Oktober 1937 in Exeter 30 Juli 2020 1 war ein britischer Pharmakologe Er hat besonders zum Transport von Neurotransmittern wie den Catecholaminen Noradrenalin Adrenalin und Dopamin und den Aminosauren g Aminobuttersaure GABA und Glycin aus dem Extrazellularraum in Zellen wichtige Erkenntnisse gewonnen Die zellulare Aufnahme geht mit Wirkverlust einher denn diese Neurotransmitter erreichen ihre wirkungsvermittelnden Rezeptoren vom Extrazellularraum aus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 2 1 Catecholamine 2 2 Aminosaure Transmitter 2 3 Neuropeptide 3 Anerkennung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIversens Eltern waren in den 1920er Jahren aus Danemark nach England eingewandert wo sein Vater Manager einer Abteilung der Danish Bacon Company heute Teil der Unternehmensgruppe Danish Crown wurde Leslie besuchte die einem deutschen Gymnasium entsprechende Hele s School in Exeter Nach zwei Jahren bei der Royal Navy studierte er als Mitglied des Trinity College in Cambridge Botanik Chemie und Physiologie um sich dann auf die Biochemie zu konzentrieren 1961 am Ende seiner undergraduate studies heiratete er seine Mitstudentin Susan Kibble die 1993 als Susan D Iversen Lehrstuhlinhaberin fur Experimentelle Psychologie in Oxford wurde Die Arbeit an seiner Dissertation wurde von Lionel Gordon Whitby 1926 2000 2 betreut der soeben von einer Zusammenarbeit mit Julius Axelrod an den National Institutes of Health in Bethesda nach Cambridge zuruckgekehrt war anschliessend von Arnold Burgen dem neu berufenen Lehrstuhlinhaber fur Pharmakologie in Cambridge 1964 wurde Iversen zum Ph D promoviert Wie fur Naturwissenschaftler fast unerlasslich arbeitete er dann in US amerikanischen Laboratorien und zwar durch Vermittlung von Gordon Whitby bei Axelrod in Bethesda danach bei Stephen Kuffler an der Abteilung fur Neurobiologie der Harvard Medical School in Boston 1966 kehrte er ans Pharmakologische Institut Cambridge zuruck Dank eines Forschungsstipendiums hatte er keine Lehrverpflichtungen ausser abendlichen Tutorien am Trinity College Von 1970 bis 1983 leitete er in Cambridge eine neu eingerichtete Forschungsgruppe Neurochemische Pharmakologie des Medical Research Council 1983 tat er einen Schritt der von seinen akademischen Kollegen teils missbilligt teils bewundert wurde Er wurde Direktor des neu eingerichteten Neuroscience Research Center Neurowissenschaftlichen Forschungszentrums von Merck Sharp amp Dohme in Hoddesdon Hertfordshire das in den kommenden Jahren bis zu 300 Angestellte beschaftigte 2004 aber im Zuge der Sparmassnahmen der Firma nach der Marktrucknahme ihres Arzneimittels Vioxx mit dem Wirkstoff Rofecoxib geschlossen wurde Iversen verliess Merck Sharp amp Dohme 1995 wurde Gastprofessor am Pharmakologischen Institut Oxford und grundete zugleich ein eigenes startup Unternehmen Panos Therapeutics Ltd in dem mit einer Lizenz von Merck Sharp amp Dohme Cholecystokininrezeptor Antagonisten weiterentwickelt wurden Hinzu kamen andere Universitats und Berater Positionen Forschung BearbeitenCatecholamine Bearbeiten Die Beschreibung der psychischen Wirkungen des Meskalins in Aldous Huxleys Essay The Doors of Perception machte Iversen neugierig auf die Wirkungsweise psychotroper Substanzen Ein konkretes Ziel fand diese Neugier durch Gordon Whitby Whitby hatte in Bethesda mit Axelrod und Georg Hertting einen neuen Weg entdeckt auf dem der Neurotransmitter Noradrenalin nach seiner Freisetzung aus den prasynaptischen Axonendigungen von sympathischen Neuronen wieder aus dem Extrazellularraum beseitigt wurde namlich durch Wiederaufnahme in die Axonendigungen mittels Membrantransport 3 Die Entdeckung gelang mit Hilfe von radioaktiv markiertem und zwar 3H Noradrenalin Besonders interessant schien dass die Wiederaufnahme durch manche psychotrope Stoffe wie das Kokain gehemmt wurde 4 Die gleiche Entdeckung gelang unabhangig dem deutschen Pharmakologen Erich Muscholl in Mainz Whitby und Iversen fuhrten in Cambridge zunachst an narkotisierten Mausen ahnliche Experimente durch 5 Unter der Vermutung der Membrantransport sollte der Michaelis Menten Theorie gehorchen untersuchte Iversen dann seine Kinetik an isolierten Herzen von Ratten im Detail Die Vermutung bestatigte sich Cocain hemmte die Aufnahme kompetitiv 6 Jedoch ergab sich etwas Uberraschendes Bei sehr hohen Konzentrationen von Noradrenalin oder auch Adrenalin gesellte sich zu dem bisher charakterisierten Transport ein zweiter mit anderer Michaelis Menten Kinetik und anderer Empfindlichkeit gegenuber Hemmstoffen Ivensen nannte ihn Uptake2 zur Unterscheidung vom langer bekannten Uptake1 7 Heute 2013 sind beide Transporter bis zu ihren Genen und ihrer Proteinstruktur bekannt Uptake1 wird vermittelt durch den Noradrenalintransporter NAT oder NET Uptake2 durch den extraneuronalen Monoamintransporter EMT Beide gehoren zur Gruppe der SLC Transporter SLC fur solute carrier In Axelrods Laboratorium in Bethesda traf Iversen den gleichaltrigen franzosischen Pharmakologen Jacques Glowinski 1936 2020 Inzwischen wusste man dass es auch im Zentralnervensystem Nervenzellen mit Noradrenalin Adrenalin und dem dritten korpereigenen Catecholamin Dopamin gab Iversen und Glowinski injizierten die 3H Catecholamine in die Hirnventrikel und beschrieben in einer Serie von vier Publikationen ihre Verteilung und ihren Stoffwechsel in verschiedenen Arealen des Gehirns sowie die Wirkung von Psychopharmaka auf die Verteilung und den Stoffwechsel 8 9 Die erste der vier Publikationen 8 wurde Iversens bibliometrisch erfolgreichste 1967 fasste Iversen den Kenntnisstand in seinem Buch The Uptake and Storage of Noradrenaline in Sympathetic Nerves zusammen 10 Uber den Titel hinaus geht das Buch auf Dopamin und Adrenalin sowie auf die Catecholamine im Zentralnervensystem ein Die Catecholamine begleiteten Iversen weiter In Boston fand seine Gruppe dass Uptake1 der Anwesenheit von Na Ionen im Extrazellularraum bedurfte 11 zuruck in Cambridge dass Uptake2 durch Steroide wie Estradiol und Corticosteron gehemmt wurde 12 Vor allem dank Hans Thoenen war bekannt dass 6 Hydroxydopamin ein Gift fur periphere sympathische Nervenzellen war Die Neurochemische Pharmakologie in Cambridge wies nach dass es auch Noradrenalin und Dopamin Neurone im Gehirn zerstorte 13 Es hat danach zur Klarung der Funktion dieser Neurone gedient Gemeinsam mit Thoenen wies die Gruppe nach dass Nervenwachstumsfaktor aus den prasynaptischen Endigungen sympathischer Nerven retrograd in die Zellkorper transportiert wurde 14 Die Gruppe zeigte dass entgegen der klassischen Vorstellung die dopaminergen Neurone der Substantia nigra ihren Transmitter nicht nur aus den prasynaptischen Endigungen sondern auch aus den Dendriten freisetzten 15 Zur Catecholaminforschung gehoren schliesslich Beitrage zur Pathogenese Gemeinsam mit dem US amerikanischen Neuroanatomen Floyd Bloom 1936 bestatigte die Cambridge Gruppe dass es bei der Alzheimer Krankheit zu einem Verlust nicht nur von Acetylcholin Neuronen sondern auch von Noradrenalin Neuronen im Gehirn kam 16 Um 1970 stand die Dopaminhypothese im Mittelpunkt der Forschungen zur Pathogenese der Schizophrenien zu deren Symptomen trage eine Uberaktivitat dopaminerger Neurone im Gehirn bei Eine wichtige Stutze war die Beobachtung dass die therapeutisch verwendeten Neuroleptika Dopaminrezeptoren blockierten Iversens Gruppe benutzte fur ihre Versuche eine biochemische Wirkung von Dopamin die Stimulierung des Enzyms Adenylylcyclase und damit die Bildung des second messenger cyclo AMP Wirklich schwachten manche Neuroleptika wie Chlorpromazin und Fluphenazin diese biochemische Wirkung des Dopamins stark ab andere wie das Butyrophenon Spiroperidol aber nur schwach schwacher als nach ihrer klinischen Wirksamkeit zu erwarten 17 Auch in einem etwas spateren Ubersichtsartikel Iversens blieb der Widerspruch ungelost 18 Er fand erst seine Erklarung mit der Entdeckung mehrerer Typen von Dopaminrezeptoren von denen nicht D1 und D5 die die Adenylylcyclase stimulieren die therapeutische Wirkung vermitteln sondern D2 und D4 die die Adenylylcyclase hemmen und daneben andere Folgereaktionen auslosen 19 Mit diesen Arbeiten mit hat sich Iversen in die Geschichte der Catecholaminforschung eingeschrieben Im Vergleich damit sind seine Untersuchungen zu anderen Themen weniger umfangreich geblieben Aminosaure Transmitter Bearbeiten Stephen Kufler an der Harvard Medical School forschte uber g Aminobuttersaure GABA einen hemmenden Neurotransmitter Sie kommt unter anderem in jenen Nerven von Hummern vor die die Muskulatur der Tiere hemmen Iversen und seine Mitarbeiter zeigten 1966 dass diese Nerven bei elektrischer Reizung GABA in den Extrazellularraum freisetzten ein Experimentum crucis nennen es die Autoren 20 Es war Iversens erste Studie zu einem Aminosaure Transmitter Wie bei den Catecholaminen erhob sich die Frage nach der Beseitigung aus dem Extrazellularraum Wieder war es gefunden 1968 in Cambridge an Schnitten der Grosshirnrinde von Ratten Aufnahme in Zellen einer Michaelis Menten Kinetik gehorchend und abhangig von den Gegenwart von Na im Extrazellularraum 21 Die aufnehmenden Zellen waren uberwiegend die prasynaptischen Endigungen der GABA Neurone 22 23 so dass nach vorangehender Freisetzung die Aufnahme eine Wiederaufnahme war Jedoch nahmen auch Glia Zellen GABA auf 24 25 Auch der zweite hemmende Aminosaure Transmitter Glycin wurde in Zellen aufgenommen vor allem in die prasynaptischen Endigungen von Glycin Neuronen 26 23 1990 wurde das Gen eines GABA Transporters kloniert 27 Dieser GABA Transporter es gibt mehrere wurde damit zum Prototyp jener Unterfamilie der SLC Transporter die das Na Konzentrationsgefalle vom Extra zum Intrazellularraum ausnutzen und als Natrium Neurotransmitter Symporter bezeichnet werden Auch der Noradrenalintransporter und die Glycintransporter es gibt ebenfalls mehrere gehoren zu dieser SLC Unterfamilie SLC6 28 Einige Jahre bevor Iversen das Neuroscience Research Center in Hoddesdon ubernahm hatten Wissenschaftler von Merck Sharp amp Dohme in den USA ein neues Antikonvulsivum gefunden MK 801 oder Dizocilpin Iversen klarte 1988 den Mechanismus Die Substanz war ein nichtkompetitiver Antagonist am NMDA Rezeptor einem von mehreren Rezeptoren fur Glutamat den wichtigsten erregenden Aminosaure Transmitter im Zentralnervensystem 29 Dizocilpin wurde wegen unerwunschter Nebenwirkungen nicht als Arzneistoff eingefuhrt jedoch forschte Iversen weiter Dizocilpin band sich im NMDA Rezeptor an dieselbe Stelle wie Ketamin und Phencyclidin das als psychotrope Substanz missbraucht wird Zwei neuere Designerdrogen ein Ketamin und ein Phencyclidin Abkommling wirkten uber denselben Mechanismus 30 Unabhangig von seiner Wirkung als ein eigenstandiger hemmender Neurotransmitter verstarkt Glycin die Erregungswirkung von Glutamat und zwar uber eine spezielle Glycin Bindungsstelle am NMDA Rezeptor Iversens Gruppe identifizierte Substanzen die die Bindungsstelle blockierten und dadurch dem Glutamat entgegenwirkten insbesondere vor Excitotoxizitat schutzten 31 32 Kurz vor seinem Abschied von Merck folgerte Iversen aus dem Englischen 33 Nach vorklinischen Untersuchungen besitzen Antagonisten an der Glycin Bindungsstelle ein grosses therapeutisches Potential Fur die Klinik allerdings mussen erst Stoffe gefunden werden die die Blut Hirn Schranke passieren Neuropeptide Bearbeiten Iversens Interesse wandte sich den Peptid Neurotransmittern vermehrt zu als Hans Kosterlitz John Hughes und ihre Gruppe 1975 die korpereigenen Opioide Leucin Enkephalin und Methionin Enkephalin entdeckt hatten Iversen begann die Abgabe von Peptiden aus Schnitten von Gehirnarealen zu messen die Enkephaline aus dem Globus pallidus 34 das Tachykinin Substanz P Somatostatin und Neurotensin aus dem Hypothalamus 35 36 Wie fur Neurotransmitter zu erwarten setzten hohe K Konzentrationen die Peptide frei aber nur in Anwesenheit von Ca2 Ionen Eine Wiederaufnahme in die prasynaptischen Endigungen wie bei den Catecholaminen und Aminosauren gab es nicht Begonnen hatte die Forschungsgeschichte der Neuropeptide bereits viel fruher 1953 mit der Vermutung des osterreichischen Pharmakologen Fred Lembeck in Graz Substanz P konnte ein Ubertragerstoff des primaren Neurons der Schmerzbahn sein 37 Dafur fanden Iversen und sein Doktorand Thomas Jessell einen indirekten Beleg Hohe K Konzentrationen setzten auch aus den prasynaptischen Endigungen des Schmerzwahrnehmung vermittelnden Nervus trigeminus im Hirnstamm Substanz P frei schmerzstillende Opioide wie Morphin hemmten die Freisetzung und der Opioid Antagonist Naloxon beseitigte wiederum die Hemmung durch Opioide 38 Jessell und Iversen bringen Lembecks Aufsatz als ersten in ihrer Zitatliste Zwar hatte kurz zuvor die Gruppe des Pharmakologen Klaus Starke in Essen die Hemmung der Freisetzung eines anderen Zentralnervensystem Transmitters des Noradrenalins uber Opioidrezeptoren gefunden 39 Doch brachten Jessell und Iversen erstmals die Anatomie der Schmerzbahn den vermuteten Schmerz Transmitter Substanz P und die analgetische Wirkung der Opioide in einen plausiblen Zusammenhang Eine mehrtagige Behandlung mit dem Paprika Stoff Capsaicin macht Versuchstiere unempfindlich gegen manche Schmerzreize Im Einklang mit Lembecks Hypothese fand Iversens Gruppe dass dabei die Substanz P aus den primaren Neuronen der Schmerzbahn verschwunden war 40 Als sich die Existenz mehrerer Typen von Opioidrezeptoren abzeichnete hat Iversens Gruppe sowohl den m als auch den d Typ auf den Substanz P Neuronen nachgewiesen 41 Die Substanz P Forschung der Neurochemischen Pharmakologie in Cambridge lieferte Hinweise auf die Existenz mehrerer Typen von Rezeptoren fur Substanz P Tachykininrezeptoren 42 Im Neuroscience Research Center wurde die Suche nach Tachykinin Antagonisten ein grosses Projekt Nicht mehr zu Iversens Zeit aber spater ging daraus das Antiemetikum Aprepitant hervor ein selektiver Antagonist an Tachykinin NK1 Rezeptoren der als Emend in den Handel kam Anerkennung Bearbeiten1971 beauftragte die Britische Pharmakologische Gesellschaft Iversen mit der dritten Vorlesung zum Andenken an den britischen Pharmakologen John Gaddum 43 1980 wurde er Mitglied der Royal Society 1981 der American Academy of Arts and Sciences 1986 der National Academy of Sciences der USA 2003 erhielt er die Wellcome Gold Medal der Britischen Pharmakologischen Gesellschaft Ab 1989 war er Mitglied der Academia Europaea Literatur BearbeitenLeslie L Iversen Autobiographie Abgerufen am 29 November 2013 Dr Leslie Iversen CBE FRS in Debrett s Abgerufen am 1 Dezember 2013 Weblinks BearbeitenInformationen zu und akademischer Stammbaum von Leslie Iversen bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf John Cash Lionel Gordon Whitby Memento vom 14 Dezember 2013 im Internet Archive Abgerufen am 29 November 2013 G Hertting J Axelrod Fate of tritiated noradrenaline at the sympathetic nerve endings In 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