www.wikidata.de-de.nina.az
Der Begriff Suchtpravention wird fur Massnahmen benutzt welche versuchen einer allfalligen Sucht vorzubeugen Suchtpravention ist die Auseinandersetzung mit Sucht Suchtursachen sowie den Auswirkungen von riskantem Substanzkonsum und exzessiven Verhaltensweisen Handeln bevor Sucht entsteht ist ein Leitsatz der dies in wenigen Worten sehr treffend formuliert Suchtpravention kommt bei illegalen und legalen Substanzen zum Einsatz sowie bei Verhaltensweisen die suchtig machen konnen Inhaltsverzeichnis 1 Begrifflichkeit 1 1 Definition und Kontext 1 1 1 Definition 1 1 2 Politischer Kontext in der Schweiz 1 1 3 Politischer Konsens als Grundlage fur pragmatischen Mittelweg 1 2 Ebenen Gliederung 1 2 1 Pravention Vorbeugung Verhutung 1 2 2 Verhaltens und Verhaltnispravention 1 2 3 Universelle selektive und indizierte Pravention 2 Zielsetzung 2 1 Haupt und Teilziele 2 2 Zentrale Zielsetzungen moderner Suchtpravention 3 Methodik 3 1 Akteure und Partner 3 2 Strategien 3 2 1 Suchtpolitische Strategie 3 3 Massnahmen 4 Wirksamkeit 4 1 Wissenschaftliche Grundlagen 4 2 Erfahrungswissen 4 3 Kritik und Dialog 5 Entwicklung 5 1 Historisches 5 2 Entwicklungsstand heute 5 3 Perspektiven 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBegrifflichkeit BearbeitenDefinition und Kontext Bearbeiten Definition Bearbeiten Sucht geht auf siechen zuruck das Leiden an einer Krankheit Alltagssprachlich ist der Begriff Sucht weit verbreitet Die Weltgesundheitsorganisation WHO ersetzte 1964 den Suchtbegriff durch den Begriff Abhangigkeit und definiert ihn als einen seelischen eventuell auch korperlichen Zustand der dadurch charakterisiert ist dass ein dringendes Verlangen oder unbezwingbares Bedurfnis besteht sich die entsprechende Substanz fortgesetzt und periodisch zuzufuhren Durch zunehmende Gewohnung besteht die Tendenz die Dosis zu steigern Einer Abhangigkeit liegt der Drang zugrunde die psychischen und oder korperlichen Wirkungen der Substanz zu erfahren oft auch das Bedurfnis unangenehme Auswirkungen ihres Fehlens zu vermeiden Je nach Grad der psychischen und korperlichen Abhangigkeit definiert die WHO verschiedene Abhangigkeitstypen Vor allem umgangssprachlich bestehen fliessende Ubergange zwischen der Gewohnheit dem nicht zwingenden Wunsch nach Einnahme der Abhangigkeit und der Sucht bei der besonders die korperlichen Entzugserscheinungen betont werden Die Diagnostiksysteme ICD 10 und DSM IV grenzen stoffgebundene und nicht stoffgebundene Verhaltensstorungen ab Eine schrittweise Integration ist absehbar denn die Gemeinsamkeiten uberwiegen Grundlagen sind empirische Befunde ein Konsens unter Expertinnen und Experten und ein bio psycho soziales Denkmodell Mit Pravention werden alle Strategien und Massnahmen bezeichnet die ergriffen werden um das Auftreten die Verbreitung und die negativen Auswirkungen von Krankheiten und Risikoverhalten zu verhindern oder zu vermindern Politischer Kontext in der Schweiz Bearbeiten Die Suchtpolitik der Schweiz ist mit Art 118 der Schweizerischen Bundesverfassung gefordert Massnahmen zum Schutz der Gesundheit der Bevolkerung zu treffen Damit besteht eine umfassende Rechtsgrundlage fur die Schweiz die den Bund zu suchtpolitischen Massnahmen anhalt und diese auch legitimiert Auf Verfassungsstufe sind auch Massnahmen verankert gegen den Alkoholmissbrauch und gegen die Gefahren des Glucksspiels Eine ganze Palette von spezifisch suchtpolitisch relevanten Massnahmen in den Bereichen illegale Drogen Alkohol Tabak und Medikamente sind auf Gesetzesstufe geregelt Im Bereich der illegalen Drogen unterstutzt der schweizerische Bundesrat seit 1994 das Viersaulenmodell Die Viersaulenpolitik legitimiert den Aufbau schadensmindernder Angebote und ermoglicht die zielgerichtete Zusammenarbeit von Pravention Therapie Schadensminderung und Repression nbsp ViersaulenpolitikDas Viersaulenmodell wird von Fachleuten begrusst weil es eine problemorientierte und integrale Suchthilfe ermoglicht Zwei Volksbegehren die nicht mit der Viersaulenpolitik vereinbar gewesen waren weil sie entweder ein ausgesprochen restriktives Vorgehen oder aber eine ausserst liberale Drogenpolitik verlangt hatten wurden von der Bevolkerung in gesamtschweizerischen Abstimmungen 1997 und 1998 verworfen Das Viersaulenmodell als pragmatischer Mittelweg fand zudem international grosse Anerkennung In verschiedenen Landern in Europa in Kanada und im Iran geht die Entwicklung heute in eine ahnliche Richtung 1991 beschloss der Bundesrat ein erstes Massnahmenpaket zur Verminderung der Drogenprobleme Bundesamt fur Gesundheit BAG wurde beauftragt die Umsetzung von Massnahmen in den Interventionsbereichen Pravention Therapie und spater auch Schadensminderung in die Wege zu leiten Diese Massnahmen wurden im Rahmen eines zweiten Massnahmenpakets 1998 2002 und dritten Massnahmenpakets 2006 2011 gestarkt und weiterentwickelt Im Rahmen der Massnahmenpakete wurden insbesondere innovative Ansatze gefordert und diese auf der Basis von wissenschaftlicher Forschung beurteilt Der Bund fuhrte die Aktivitaten in der Regel nicht selber durch sondern setzte auf andere sowohl staatliche als auch private Akteure Damit trug er zu einer breit abgestutzten drogenpolitischen Mobilisierung bei Politischer Konsens als Grundlage fur pragmatischen Mittelweg Bearbeiten Elend Dreck Leid und Tod Die Bilder der offenen Drogenszene auf dem Zurcher Platzspitz gingen Anfang der 90er Jahre um die Welt Das Drogenproblem stand ganz oben im Schweizer Sorgenbarometer Die Viersaulenpolitik ermoglichte das wirkungsvolle Zusammenspiel von Pravention Therapie Uberlebenshilfe Schadensminderung und Repression Die Teilrevision des Betaubungsmittelgesetzes wollte die Viersaulenpolitik und ihre Errungenschaften gesetzlich verankern Sie wurde im Marz 2008 vom Eidgenossischen Parlament angenommen und am 30 November 2008 per Volksabstimmung von der Bevolkerung bestatigt Das revidierte Betaubungsmittelgesetz sichert somit das Zusammenwirken von Massnahmen der Polizei der medizinischen Versorgung sowie der Sozialarbeit und starkt die interdisziplinare Zusammenarbeit Es verankert die bewahrte Aufgabenverteilung und setzt einen Akzent auf den Kinder und Jugendschutz Im September 2007 hat der Bundesrat die Erarbeitung eines Praventionsgesetzes in Auftrag gegeben welches fur Pravention und Gesundheitsforderung national eine gesetzliche Grundlage schaffen soll Damit sollen die Starkung von Pravention und Gesundheitsforderung und eine Verbesserung der Koordination und der Effizienz erreicht werden Ebenen Gliederung Bearbeiten Pravention Vorbeugung Verhutung Bearbeiten Pravention steht als Oberbegriff fur alle Massnahmen die zur Reduktion des Auftretens der Ausbreitung und der negativen Auswirkungen von Krankheiten oder Gesundheitsstorungen beitragen Die Pravention will gesundheitliche Schaden verhuten und offnet sich vermehrt in Richtung der Gesundheitsforderung Die einzelnen Substanzen bzw Verhaltensweisen und ihr rechtlicher Status legal oder illegal treten dabei in den Hintergrund Verhaltens und Verhaltnispravention Bearbeiten Eine andere Gliederung der Pravention bezieht sich auf die Interventionsebene Die personenorientierte Suchtpravention die sogenannte Verhaltenspravention hat zum Ziel das Verhalten des einzelnen Menschen zu beeinflussen und dessen Handlungskompetenz zu erhohen Die strukturorientierte Suchtpravention die sogenannte Verhaltnispravention richtet sich primar an Strukturen und Settings Gesellschaft Politik Gesetzgebung Gemeinwesen Familien Schulen etc und will die Lebensbedingungen verbessern make healthy choices easier choices Beide Praventionsansatze konnen sowohl substanzspezifisch als auch substanzunspezifisch sein siehe folgende Grafik Pravention Substanzspezifische Suchtpravention Substanzunspezifisiche SuchtpraventionVerhaltenspravention personenorientierte Pravention Information und Aufklarung Beratung Fruherkennung und Fruhintervention Erhohung der individuellen Kompetenzen Starkung der Personlichkeit Fruherkennung und FruhinterventionVerhaltnispravention strukturorientierte Pravention Verbote und Regelungen Jugendschutzmassnahmen Zugangsbeschrankungen Werbebeschrankungen und Preispolitik Schaffung optimaler Lebensbedingungen und Entwicklungsmoglichkeiten Make healthy choices easier choices Universelle selektive und indizierte Pravention Bearbeiten Neben der Unterscheidung von Primar Sekundar und Tertiarpravention hat in den letzten Jahren die Unterscheidung von universeller selektiver und indizierter Pravention an Popularitat gewonnen Sie geht auf Gordon 1987 zuruck Gordon spricht von universeller Pravention wenn sich praventive Massnahmen an Bevolkerungsgruppen richten denen keine spezifischen Risikofaktoren zugeschrieben werden wie z B die Schuler einer Schule Von selektiver Pravention ist nach Gordon die Rede wenn bei einer Zielgruppe bestimmte Risikofaktoren in Bezug auf das zu verhindernde Problem ausgemacht werden etwa wenn sich alkoholpraventive Massnahmen an Kinder von Alkohol missbrauchenden Eltern richten Als indizierte Pravention schliesslich bezeichnet Gordon 1 alle Massnahmen die sich an Individuen richten bei denen Risikoverhalten fur das zu verhindernde Problem entdeckt worden oder das Problem in einer Fruhphase diagnostiziert worden ist Beispiel einer solchen Zielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene die an den meisten Wochenenden exzessiv Alkohol konsumieren Fazit Die Unterscheidung Primar Sekundar und Tertiarpravention stellt ganz eindeutig keine Taxonomie mit scharfen Grenzen dar sondern dient als gedankliche Orientierungshilfe und ist als solche durchaus sinnvoll Viele praventive Interventionen in Settings und bei Zielgruppen haben sowohl primarpraventive als auch sekundarpraventive Anteile Die Unterteilung in universelle selektive und indizierte Pravention bietet mit der klaren Definition der Zielgruppen fur die geplanten Interventionen eine inhaltliche Prazisierung Abgrenzungen Gesundheitsforderung und Pravention werden oft in einem Atemzug genannt Sowohl fur die theoretische Klarung wie fur die praktische Verwendung empfiehlt es sich jedoch Gesundheitsforderung und gesundheitsrelevante Pravention als zwei Formen der sozialen Intervention zu identifizieren die auf gleicher Augenhohe liegen Sie uberlappen sich und haben Gemeinsamkeiten aber sie unterscheiden sich auch Die hauptsachliche Unterscheidung liegt in der Zielsetzung Gesundheitsforderung verfolgt Entwicklungsziele wahrend Pravention Vermeidungsziele setzt Diese Unterscheidung ist dann angebracht wenn Gesundheit Wohlbefinden gesundheitliche Lebensqualitat und Krankheit Beeintrachtigung Gefahrdung z B Sucht als voneinander unabhangig verstanden werden Fur den Vergleich von Gesundheitsforderung und Suchtpravention gilt entsprechend Die universelle oder primare Suchtpravention ist mit Gesundheitsforderung nicht identisch da sich die beiden Strategien auf unterschiedliche Ziele ausrichten und darum verschiedene Erfolgsnachweise zu erbringen haben Beratung und Therapie tragen zur Verringerung von problematischem Verhalten bzw problematischem Suchtmittelkonsums bei indem sie den nachhaltigen Ausstieg aus der Sucht ermoglichen bzw auf diese Moglichkeit nachhaltig hinwirken Zudem fordern sie die soziale Integration und die Gesundheit der behandelten Personen Im Bereich der Beratung und Therapie erhalten Menschen nachhaltig Hilfe die aufgrund ihres problematischen Verhalten bzw ihres Konsums psychoaktiver Substanzen leiden Ihnen soll der Ausstieg aus der Sucht ermoglicht werden oder es soll auf einen unproblematischen Konsum hin gearbeitet werden Manche Personen wollen oder konnen unter Umstanden noch gar nicht aus dem Konsum psychoaktiver Substanzen aussteigen In diesen Fallen geht es darum vorerst die vorhandenen Ressourcen zu starken ihre Gesundheit zu fordern und sie sozial zu re integrieren Ihre Marginalisierung zu verhindern ist sowohl fur die Verminderung der individuellen als auch der gesellschaftlichen Auswirkungen zentral Um dies zu erreichen ist eine Kooperation mit den Partnern aus andern Berufsfeldern unabdingbar Die Schnittstellen zur indizierten Pravention mussen entsprechend abgestimmt sein Zielsetzung BearbeitenHaupt und Teilziele Bearbeiten Suchtpravention hat zum Ziel Menschen von Handlungsweisen abzuhalten die sie oder andere gesundheitlich beeintrachtigen konnen Sie will Merkmale der Person und Bedingungen der Umwelt derart beeinflussen dass diese nicht zu gesundheitlichen Storungen Behinderungen oder Schaden fuhren Einfluss auf die Zielsetzungen der Suchtpravention haben die spezifische psychoaktive Substanz das abhangig machende Verhalten die Merkmale der Person sowie deren soziales Umfeld Dies fuhrt zu Hauptzielen vgl untenstehende Aufstellung in Anlehnung an die Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung BZgA sowie spezifischen Zielsetzungen die auf die einzelne Substanz ausgerichtet sind vgl nachfolgende Zielsetzungen der Nationalen Programme zu Alkohol und Tabak in der Schweiz In der konkreten Arbeit sind die Hauptziele oft nicht direkt erreich und umsetzbar Sie konnen jedoch als Richtungsweiser angesehen werden und ihnen werden Zwischen und Teilziele untergeordnet die uberprufbar sind Zentrale Zielsetzungen moderner Suchtpravention Bearbeiten Einstieg in den Substanzkonsum vermeiden und oder hinauszogern Primares Ziel der Suchtpravention ist die Vermeidung und oder Hinauszogerung des Einstiegs in den Konsum legaler und illegaler Suchtmittel Bei beidem zielt die Praventionsarbeit darauf ab durch Forderung von Ressourcen und Kompetenzen die Widerstandskrafte beim Individuum zu starken Aber auch strukturelle Massnahmen z B Jugendschutzbestimmungen und Preispolitik leisten hier einen wichtigen Beitrag Konsumhaufigkeit vermindern Die Haufigkeit des Suchtmittelgebrauchs soll vermindert und damit die Wahrscheinlichkeit von problematischem Konsum verhindert werden neben der Verhinderung der Banalisierung des Konsums Die Praventionsarbeit soll die Zielgruppen dazu befahigen Gefahren und Risiken des Suchtmittelkonsums vernunftig einzuschatzen und einen verantwortungsbewussten Umgang ermoglichen Eine der Zielgruppe angemessene sachliche Information ermoglicht dies Risiken des Konsums vermindern Die Fruherkennung und Fruhintervention beschaftigt sich mit riskantem Konsumverhalten Sie orientiert sich an einzelnen Personen bezieht aber auch strukturelle Bedingungen mit ein Regelmassigen taglichen Substanzkonsum verhindern Hier richtet sich die Pravention darauf die Wahrscheinlichkeit und das Ausmass der Ausbreitung der Suchterkrankung zu reduzieren Praventive Strategien schliessen die Verhaltens und die Verhaltnispravention ein Spezifische Zielsetzungen die quantitativ messbar und auf die jeweilige Substanz ausgerichtet sind bestehen in den nationalen Programmen Tabak und Alkohol Beispiele Zielsetzung der schweizerischen Tabakpravention Der Anteil der Rauchenden in der Wohnbevolkerung der Schweiz ist bis 2010 um 20 d h von 29 auf rund 23 gesunken Zielsetzung der schweizerischen Alkoholpravention Reduktion risikoreicher Trinkmuster in der Bevolkerung bzw Reduktion der episodischen Rauschtrinker innen in der vormotivationalen Phase Transtheoretisches Modell nach Prochaska bis 2012 von 78 auf 70 Diese Zielsetzungen werden ausgearbeitet aufgrund wissenschaftlicher Erhebungen der Konsumsituation in der Schweiz und international Sie sind nicht nur fachlich sondern auch politisch gepragt Die Politik bestimmt die Mittel fur die Erreichung dieser Zielsetzungen und fachliche Instanzen ergreifen in der Praxis die adaquaten Massnahmen In ihrer Verantwortung liegt es die zur Verfugung stehenden Mittel moglichst wirksam einzusetzen Dazu gehort nebst einem empirisch fundierten Vorgehen auch eine Analyse der bestehenden gesellschaftlichen Verhaltnisse Denn von den Unterschieden der Sprachregionen und der Kantone werden die suchtpraventiven Zielsetzungen zusatzlich beeinflusst So gibt es gepragt durch Topographie und soziodemografische Voraussetzungen Zielsetzungen die eher in Richtung Konsumverminderung und Abstinenz gehen und andere in denen Risikokompetenz und verantwortungsbewusster Umgang mit psychoaktiven Substanzen im Zentrum stehen Beide Ausrichtungen konnen erfolgreiche Wege zur Zielerreichung sein Methodik BearbeitenAkteure und Partner Bearbeiten Die Suchtpravention ist eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe und betrifft alle Staatsebenen Bund Kantone und Gemeinden Daneben gibt es eine Vielzahl zumeist privater Organisationen und Institutionen die in der Suchtpravention aktiv sind Ausgehend von den gesetzlichen Grundlagen ubernehmen diese verschiedenen Akteure unterschiedliche sich gegenseitig erganzende Aufgaben Das Bundesamt fur Gesundheit BAG hat die Aufgabe die Akteure die in diesem Bereich tatig sind Kantone Gemeinden private Organisationen zu unterstutzen Ausserdem hat es den gesetzlichen Auftrag die wissenschaftliche Forschung und die Weiterbildung zu fordern Fur die Umsetzung der Massnahmen sind mehrheitlich die Kantone verantwortlich genauso fur die Durchsetzung von Gesetzen und die Ahndung deren Uberschreitungen Sie verfugen uber grosse Autonomie bei der Ausgestaltung und Umsetzung ihrer Suchtpraventionsarbeit Viele Kantone uberlassen eine Reihe von Aufgaben den Gemeinden In erster Linie sind Stadte in der Suchtpravention aktiv weil sie von der Suchtproblematik am unmittelbarsten betroffen sind und uber die entsprechenden Ressourcen verfugen Die Behorden konnen in der Pravention auch gewisse Aufgaben an private Organisationen ubertragen Neben dem Bund den Kantonen Stadten und Gemeinden gibt es deshalb eine Vielzahl von weiteren Institutionen Organisationen und Vereinigungen die aufgrund ihrer Fachkompetenz von den staatlichen Akteuren mit der Umsetzung von suchtpraventiven Massnahmen beauftragt werden Unter Bund Kantonen und Gemeinden sowie zwischen den privaten Organisationen und Institutionen finden uber verschiedene Gremien Koordination fachlicher Austausch und Weiterbildung in der Suchtpravention statt Strategien Bearbeiten Suchtpolitische Strategie Bearbeiten Die Schweiz hat das Viersaulenmodell Die vier Saulen Pravention Repression Schadensminderung und Therapie sind nicht als losgeloste Interventionsbereiche zu verstehen Vielmehr bestehen zwischen den Saulen vielseitige Wechselwirkungen Die einzelnen Massnahmen sind deshalb aus der Warte verschiedener Saulen zu betrachten und im Hinblick auf die verschiedenen Zielsetzungen entsprechend auszugestalten Der Bund konzentriert sich im Rahmen des dritten Massnahmenpakets Drogen 2 2006 2011 auf die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen und deren Umfeld Er legt seinen strategischen Schwerpunkt auf die Verhaltnispravention Das heisst das Verhalten von Personen wird nicht direkt sondern eher indirekt uber die Veranderung von Strukturen und Rahmenbedingungen beeinflusst Das BAG ist hauptsachlich in den Lebenswelten Schule und Gemeinde aktiv Zunehmend wichtig sind die Fruherkennung und die Fruhintervention Die substanzunabhangige Pravention steht insgesamt im Zentrum Interventionen zu bestimmten Substanzen insbesondere sachliche Informationen bilden dazu eine Erganzung Massnahmen Bearbeiten Die konkreten Massnahmen der Suchtpravention orientieren sich an den vorgegebenen Zielsetzungen 2 1 und der Gliederung der Pravention 1 2 Die Verantwortung ist aufgeteilt zwischen Bund Kantonen und Gemeinden die ihrerseits Institutionen und Organisationen mit der konkreten Umsetzung und Ausfuhrung beauftragen Der Bund ist verantwortlich fur folgende Massnahmen Harmonisierung laufender Aktivitaten indem sie den strategischen Vorgaben angepasst und vermehrt Synergien genutzt werden Weiterentwicklung der Fruherkennung und Fruhintervention Forderung des Wissenstransfers von der Forschung zur Praxis unter anderem uber die Aus und Weiterbildung Verbesserung des Monitoring und der Dokumentation des bestehenden Angebots sowie evidenzbasierte Massnahmenentwicklung mittels der Forderung von Modellprojekten Kantone Stadte und Gemeinden regen Massnahmen an die sich am Individuum orientieren und sich mehrheitlich an Kinder und Jugendliche richten sich an sozialen Systemen orientieren und sich an Familien Schulen Betriebe offene Jugendarbeit oder auch an ganze Gemeinwesen richten gesamtgesellschaftlich orientiert sind und somit als Zielgruppe die Politik Gesetzgebung und die offentliche Meinung sprich die Bevolkerung insgesamt ansprechen Ein Beispiel Ausgehend von der Erkenntnis dass Schuler die sich in ihrer Schule gut fuhlen weniger Alkohol und Tabak konsumieren konnen Massnahmen dazu entwickelt werden Informationslektionen fur die Schuler zu Alkohol und Tabak die Verbesserung des Schulklimas mit geeignetem Einbezug der Eltern die Starkung des Lehrer Teams sowie die Einfuhrung einer Fruherkennungs und Fruhinterventionsstrategie fur problematisch konsumierende Schuler Isolierte Einzelmassnahmen sind wenig Erfolg versprechend Wirksamkeit BearbeitenWissenschaftliche Grundlagen Bearbeiten Die zunehmende Professionalisierung der Suchtpravention verlangt das Festlegen von Zielen und uberprufbaren Indikatoren Dies hat dazu gefuhrt dass die wissenschaftliche Evaluation von praventiven Massnahmen seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts deutlich ausgebaut worden ist Die Wirkung der Suchtpravention ist anspruchsvoller im Nachweis als beispielsweise die Pravention von Herz Kreislaufkrankheiten Grunde dafur sind die Zahl und das Zusammenwirken der Einflussfaktoren bzw das Fehlen von spezifischen wissenschaftlich bestimmten Risiko und Schutzfaktoren Die Arbeit von Claudia Meier hat in der Schweiz erstmals praktisches Erfahrungswissen und sozialwissenschaftliche Forschung zur Suchtpravention nutzbringend zusammengefuhrt Diese Interventionsziele sind eine wichtige Grundlage heutiger Suchtpraventionsarbeit geworden In ihrer Forschungsarbeit Was wirkt wirklich 3 hat C Meier 13 Interventionsziele gefunden die theoretisch begrundet und empirisch belegt sind Interventionsziele die zu erwartende suchtpraventive Wirkungsrelevanz haben Allgemeine Lebenskompetenz fordern Personliche und soziale Kompetenz fordern Ressourcen und Schutzfaktoren starken Alternativen zu Suchtmittelkonsum schaffen Problemlosungsfahigkeiten fordern Selbstverantwortung gegenuber der eigenen Gesundheit fordern Selbstwirksamkeit fordern Kommunikative Fahigkeiten verbessern Beziehungsfahigkeit prosoziale Aktivitaten fordern Supportive Erziehungskompetenzen von Eltern starken Chancengleichheit in Bildung und Arbeit Bildung der Geschlechteridentitat unterstutzen Verhindern von sexueller Gewalt Zusammenfassend kann man sagen dass Suchtpravention welche die relevanten Zielgruppen systematisch in ihren Lebenswelten anspricht besonders wirksam ist im Hinblick auf die gesundheitsforderliche Veranderung von Wissen Einstellungen und Verhaltensweisen Erfahrungswissen Bearbeiten Seit Ende der 90er Jahre entwickelte sich in Europa eine kaum uberblickbare Vielfalt von Projekten und Aktivitaten welche fur sich in Anspruch nahmen suchtpraventiv wirksam zu sein Uberraschend wenige dieser Interventionen wurden jedoch wissenschaftlich untersucht Grunde dafur waren u a der Mangel an Erfahrung in der Zusammenarbeit von Praxis und Wissenschaft sowie auch die Scheu vor den zusatzlichen Kosten fur eine Evaluation Selten bis nie bestand eine Verbindung der Vergabe von finanziellen Mitteln mit der Bedingung einer Uberprufung der Wirksamkeit Das Erfahrungswissen aus der praktischen Arbeit wurde in Selbstbeobachtung und Reflexion gesammelt Die daraus gewonnenen Erkenntnisse meist in selbstverfassten Berichten festgehalten Diese praktischen Erfahrungen waren die Grundlage fur die Einfuhrung einer flachendeckenden Suchtpravention in der ganzen Schweiz Eine wichtige Stutze fur den Austausch des Erfahrungswissens ist die Vernetzung der professionellen Suchtpravention via Fachverbande und Reflexionsgruppen in Regionen und Kantonen Kritik und Dialog Bearbeiten Nachdem sich die Suchtpravention als Institution in der Gesellschaft etabliert und gefestigt hatte wuchs die Auseinandersetzung mit kritischen Inhalten und den grundsatzlichen Moglichkeiten der Suchtpravention Dies geschah auch vor dem Hintergrund abnehmender offentlicher Ressourcen sowie eines allgemein wachsenden Erfolgs und Evaluationsdrucks Diese systematische und kritische Auseinandersetzung ist der notwendige nachste Schritt in der dreiphasigen Entwicklung von unkoordinierten Massnahmen uber die Etablierung als eigene Disziplin hin zur Professionalisierung Das Ziel ist dass empirisch uberprufte in der Fachwelt anerkannte handlungsrelevante Theorien landesweit die Grundlage fur praventionspolitisches Handeln werden Entwicklung BearbeitenHistorisches Bearbeiten Wahrend bewusstseinsverandernde Substanzen in weiten Teilen der Welt eine jahrtausendealte Tradition haben wird der Konsum dieser Stoffe in Europa seit dem 16 Jahrhundert und in den USA seit dem 19 Jahrhundert unter wechselnden Vorzeichen stets von neuem problematisiert Untrennbar mit diesem Problembewusstsein verknupft sind praventive Strategien zur Verminderung der negativen Auswirkungen dieser Substanzen Diese Strategien werden erst seit Anfang der 80er Jahre auf Grundsatzen entwickelt die uber den traditionellen Horizont von Abschreckung Verbot und Aufklarung hinausgehen Nach dem Scheitern der Alkoholprohibition und im Umfeld des Zweiten Weltkrieges verebbte die Diskussion um Suchtprobleme weitgehend Wahrend dem nicht nur die Opiate sondern auch Kokain Cannabis Amphetamine und andere bewusstseinsverandernde Substanzen unter der Fuhrung der USA einem weltweiten Verbot unterstellt wurden hielt sich die offentliche Diskussion um den Missbrauch von Suchtmitteln in Grenzen Auf der Seite der legalen Substanzen pendelte sich der Alkoholkonsum langsam ein der Tabakmissbrauch jedoch nahm in den Industrienationen bis Ende 80er Jahre massiv zu Einen neuen Hohepunkt der Problematisierung erlebte der Konsum von Suchtmitteln nach den gesellschaftlichen Unruhen welche die westlichen Industrienationen 1968 und in den Jahren danach beschaftigten Wie im 16 Jahrhundert der Kaffee wurden die illegalen Substanzen Hanf LSD und spater Heroin in einem Kontext von gesellschaftlichem Protest konsumiert Dieser Umstand ruckte das Drogenproblem schneller und nachhaltiger in den Mittelpunkt der offentlichen Besorgnis als es Hunderttausende von Tabaktoten pro Jahr je schaffen wurden In der Schweiz wurde zuerst wie in andern Landern versucht der Verbreitung dieser psychoaktiven Substanzen mit Durchsetzung der Verbote und mit Aufklarung entgegenzutreten Der Grund fur den zunehmenden Suchtmittelkonsum wurde einerseits bei den Konsumierenden gesucht andererseits wurde in der zumindest schweizerischen Suchtliteratur dieser Zeit wiederholt auf die Rolle der Gesellschaft bei der Zunahme des Konsums hingewiesen Dass diese Erkenntnis in der Praventionsarbeit keinerlei Auswirkungen zeitigte uberrascht nicht denn die Autorinnen und Autoren handelten das Thema Einflussnahme auf die gesellschaftlichen Strukturen in der Regel in einem Satz ab wahrend der Aufklarung und der Abschreckung ausfuhrlich Platz gewidmet wurde Auffallend war dass wohl eine sehr breite Front mit Abschreckungsargumenten gegen jeglichen Konsum von illegalen Substanzen auftrat andererseits sich aber viele Wissenschaftler in der Diskussion fur einen liberalen Umgang mit psychoaktiven Substanzen wie Marihuana und LSD einsetzten Dieser liberale Ansatz wurde im Laufe der 70er Jahre und mit der zunehmenden Repression immer weniger geaussert und erlebte erst Ende der 1980er Jahre einen Aufschwung als die Prohibitionspolitik bei immer weiteren Kreisen als gescheitert betrachtet wurde Obwohl aufgrund von Erfahrungen aus statistischen Erhebungen im Bereich der legalen Substanzen schon langer klar war dass Warnung vor und Aufklarung uber Suchtmittel zumindest bei Jugendlichen auch eine konsumfordernde Wirkung haben konnen dauert es bis in die fruhen 80er Jahre bis sich die Stimmen mehrten die ein Uberdenken der alten Maximen forderten Die UNESCO z B stellte fest dass Aufklarung alleine nicht genugt oder Aufklarung aus lauter Freude an der Aufklarung mehr schadet als nutzt und verschiedene Autorinnen und Autoren forderten die Entkriminalisierung der Konsumierenden und vor allem der Neueinsteiger Anhand der Suchtmittelliteratur der 80er Jahre ist deutlich erkennbar dass die Erfahrungen des vorangegangenen Jahrzehnts halfen die Moglichkeiten in der Suchtpravention zu differenzieren Der Missbrauch von legalen und illegalen Suchtmitteln wurde zumindest von den Fachleuten immer weniger getrennt und die Unterscheidung zwischen ursachen und symptomorientierter Pravention setzte sich zunehmend deutlicher durch Entwicklungsstand heute Bearbeiten Die Wirksamkeit von Suchtpravention ist nicht einfach nachzuweisen Wenn aber die Erkenntnisse von Forschung und Praxis der letzten 20 Jahre zusammengetragen werden dann wird plausibel dass es tatsachlich gelingt Faktoren zu beeinflussen die relevante Auswirkungen auf die Entwicklung von Sucht haben Damit ist es nicht moglich jegliche Sucht zu verhindern weil die Zusammenhange nur aus Wahrscheinlichkeiten bestehen und nicht aus Kausalitaten wie in den Naturwissenschaften Es lasst sich jedoch die Hypothese aufstellen dass die Suchtpravention der letzten Jahre in der Schweiz nicht den Konsum von Substanzen verhindert hat aber das Entstehen von suchtigem Verhalten reduzierte Suchtpravention ist also in der Lage den gewunschten Effekt zu erzielen Perspektiven Bearbeiten Ein grosser Teil der in die Suchtpravention investierten Gelder kommt Leuten zugute die sowieso keine Suchtprobleme entwickeln wurden Das ist angesichts der gunstigen Nebenwirkungen nicht schlimm doch die Effizienz und damit der Glauben an die Notwendigkeit der Suchtpravention wird geschmalert Um die wenigen Prozente gefahrdeter Menschen zu finden braucht es einen guten Kontakt zu den Zielgruppen und die Interventionen zugunsten derjenigen mit einem hoheren Risiko sei es durch selektive oder durch indizierte Pravention mussen ressourcenorientiert und nicht diskriminierend sein Das bedeutet dass der Kontext der Interventionen beachtet werden muss Die Massnahmen zielen sowohl auf die Veranderung der Verhaltnisse und gesellschaftlichen Bedingungen als auch auf die Beeinflussung von Wissen Einstellungen und individuellem Verhalten ab Literatur BearbeitenMartin Hafen Grundlagen der systemischen Pravention Carl Auer Verlag Heidelberg 2007 ISBN 978 3 89670 905 9 Bundesamt fur Gesundheit Pravention und Gesundheitsforderung in der Schweiz Bericht in Erfullung der Postulate Humbel Naf 05 3161 und SGK SR 05 3230 Bern 2007 Bundesgesetz uber Pravention und Gesundheitsforderung Entwurf 2009 Bundesamt fur Gesundheit Nationales Programm Tabak 2008 2012 Kurzfassung Bern 2008 Bundesamt fur Gesundheit Glossar zur Pravention und Gesundheitsforderung Bern 2005 Website Pravention R Brosch R Mader Suchtproblematik und Behandlung in Oesterreich LexisNexis Wien 2004 G Burkhart EMCDDA Selective prevention first overview on the european situation Lissabon 2003 Fachverband Sucht Jugendliche richtig anpacken Fruherkennung und Fruhintervention bei gefahrdeten Jugendlichen Bern 2008 Fachverband Sucht Markus Theunert Drogenpolitik Bewahrte Losungen verankern Mediencommunique 10 Juli 2008 R Gordon An operational classification of disease prevention 1987 Martin Hafen Suchtpravention der lange Weg von der Symptom zur Ursachenbekampfung in Fachzeitschrift Soziale Arbeit Nr 19 1995 S 3 9 Infodrog Glossar Das online Lexikon zu Pravention und Gesundheit bei Jugendlichen Institut fur Sozial und Praventivmedizin 2007 Das Massnahmenpaket Tabak 1996 1999 des BAG Schlussbericht uber die Ergebnisse der Globalevaluation Universitat Bern Bern 1999 IPSO Sozialforschung Das Alkoholprogramm 1999 2002 Alles im Griff Schlussbericht der Evaluation 2002 Online Sucht Schweiz Wie wird Suchtpravention gemacht 2004 Markus Spinatsch Eine neue Suchtpolitik fur die Schweiz Grundlagen und Materialien fur eine verstarkte Integration der suchtpolitischen Aktivitaten des Bundes Kurzfassung eines Berichts zuhanden des Bundesamtes fur Gesundheit 2004 Online Suchtpravention Aargau Haltungspapier ags Aargau Suchthaltung und Glossar der Aargauischen Stiftung Suchthilfe ags 2009 Suchtpraventionsstelle der Stadt Zurich Christa Berger Mareike Grunbeck Glossar 2009 Online Version Suchtpraventionsstelle der Stadt Zurich Richard Blattler Argumentarium fur eine wirksame Suchtpravention 2005 Suchtpraventionsstelle Zurcher Oberland Info Nr 23 Herbst 2005 Ambros A Uchtenhagen SuchtMagazin Nr 3 2011 Dossier Verhaltenssuchte Felix Wettstein Abhangigkeiten in Gesundheitsforderung und Pravention Nr 2 08 Weblinks BearbeitenBundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung Glossar auf infodrog ch Sucht Schweiz Fachverband Sucht Suchtpraventionsstellen Kanton Zurich Suchtpraventionsstelle der Stadt ZurichEinzelnachweise Bearbeiten R Gordon An operational classification of disease prevention 1987 BAG Bundesamt fur Gesundheit MaPaDro III In BAG Bundesamt fur Gesundheit Die Drogenpolitik der Schweiz 2006 Drittes Massnahmenpaket des Bundes zur Verminderung der Drogenprobleme 2006 2011 http www bag admin ch themen Claudia Meier Was wirkt wirklich In Forschungsarbeit Was wirkt wirklich Ubersichtsartikel Was ist Suchtpravention http www suchtpraevention chBitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Suchtpravention amp oldid 237381876