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Heinrich Joseph Dominikus Denzinger 10 November 1819 in Luttich 19 Juni 1883 in Wurzburg war ein katholischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren der Professor Ignaz Denzinger 1782 1862 und dessen Ehefrau Marie Thekla Molitor Der Vater war Professor der Philosophie in Luttich und wechselte 1831 nach Wurzburg Ein alterer Bruder Leopold August 23 Juni 1818 in Luttlich 1 nach 1894 studierte in Berlin wurde Professor fur Romisches Recht in Wurzburg und 1851 als Priester ordiniert 1862 bis 1867 wirkte er als Ortspfarrer in Waldbuttelbrunn Der jungere Bruder Franz Josef 1821 1894 wurde Architekt und war ab 1859 Dombaumeister in Regensburg Ausbau der beiden Turme Querschiff mit Dachreiter daneben 1869 bis 1879 an Wiederherstellung und Ausbau des Frankfurter Doms beteiligt Leben BearbeitenDenzinger war ab 1848 Professor fur Exegese des Neuen Testaments bzw seit 1854 fur Dogmatik an der Universitat Wurzburg Mit Georg Anton von Stahl Joseph Hergenrother und Franz Hettinger gehorte er zu den Vertretern der Romischen Schule die Wurzburg zu einem ihrer Zentren machten 2 Er begrundete 1854 die Quellensammlung Enchiridion Symbolorum die bis heute in zahlreichen Uberarbeitungen weiter in Gebrauch ist Sie umfasst alle fur die katholische Theologie wichtigen Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrdokumente zu Fragen des Glaubens und der Sitten In der Liturgiewissenschaft noch viel benutzt weil unersetzt ist die von Denzinger herausgegebene Sammlung lateinischer Ubersetzungen von ostkirchlichen Texten zur Feier der nicht eucharistischen Sakramente Ritus Orientalium Coptorum Syrorum et Armenorum in administrandis sacramentis 2 vols Wurzburg 1863 1864 3 Bei ihm promovierte unter anderem 1856 Anton von Scholz zum Doktor der Katholischen Theologie mit dem Thema De inhabitatione Spiritus Sancti lateinisch Uber die Einwohnung des Heiligen Geistes 4 der spater Professor der Theologischen Fakultat und Rektor der Julius Maximilians Universitat in Wurzburg war Literatur BearbeitenAugust Denzinger Heinrich Denzinger Erinnerungen aus seinem Leben gesammelt von seinem alteren Bruder Mainz 1884 Friedrich Wilhelm Bautz Heinrich Denzinger In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 1263 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Friedrich Lauchert Denzinger Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 663 665 Michael Schmaus Denzinger Heinrich Joseph Dominicus In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 604 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Denzinger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Vgl die bei FamilySearch ausgewertete und dort als Digitalisat abrufbare Geburtsurkunde Web Ressource nach Anmeldung entgeltfrei zuganglich Wolfgang Weiss Die katholische Kirche im 19 Jahrhundert In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 430 449 und 1303 hier S 433 Ritus Orientalium Coptorum Syrorum et Armenorum in administrandis sacramentis 2 vols Wurzburg 1863 1864 Online Band 1 Band 2 Antonius Scholz Dissertatio Dogmatica Quam Pro Summa In SS Theologia Dignitate Rite Obtinenda In Typis Caroli Josephi Becker Wirceburgi 1856 abgerufen am 4 Dezember 2022 Normdaten Person GND 118677802 lobid OGND AKS LCCN n85153834 NDL 00437699 VIAF 46849401 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Denzinger HeinrichALTERNATIVNAMEN Denzinger Heinrich Joseph DominikusKURZBESCHREIBUNG katholischer TheologeGEBURTSDATUM 10 November 1819GEBURTSORT LuttichSTERBEDATUM 19 Juni 1883STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Denzinger amp oldid 232859298