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Baldassare Peruzzi 7 Marz 1481 in Ancaiano heute Ortsteil von Sovicille bei Siena 6 Januar 1536 in Rom war ein italienischer Architekt und Maler Sein Werk hatte bedeutenden Einfluss auf die Wiederbelebung antiker Ordnungssysteme in der Architektur Italiens im 16 Jahrhundert Bildnis Peruzzis in den Viten von Giorgio Vasari Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr wurde als Baldassarre Tommaso Peruzzi geboren Sohn des Giovanni di Salvestro di Salvadore Peruzzi eines aus Volterra stammenden Webers Sein Handwerk als Architekt lernte er bei Bernardino Fungai und Francesco di Giorgio Grossen Einfluss auf sein Werk hatten die damals in Siena wirkenden Kunstler Pinturicchio und Sodoma Als Kunstler erstmals erwahnt wurde Peruzzi 1501 als er fur Arbeiten am Baptisterium San Giovanni des Dom von Siena bezahlt und in den entsprechenden Dokumenten genannt wurde In der Mitte des Jahres 1503 zog er nach Rom Dort erbaute er in den Jahren 1509 bis 1511 die Villa Farnesina und malte einige Fresken Im Jahre 1520 wurde er zum Baumeister des Petersdoms in Rom ernannt im Jahre 1529 zum Baumeister des Doms in Siena Von 1527 bis 1532 arbeitete er als Architetto della Repubblica an der Verteidigungsstrategie Sienas und der dazugehorigen Provinz Ausserhalb von Siena wurden in Sarteano Torrita di Siena und weiteren strategischen Orten der Republik Siena die Befestigungsanlagen verstarkt In Siena selbst verstarkte Peruzzi die Stadtmauern und es entstanden funf neue Bastionen Bastione di Porta Laterina Bastione di San Marco Bastione di San Prospero Bastione San Viene und das Fortino delle Donne von denen noch drei bestehen 1 Sein Nachfolger als Architetto della Repubblica wurde Giovanni Battista Pelori 1483 1558 2 der in Siena geboren wurde und sein Handwerk von Baldassare Peruzzi lernte In den Jahren 1532 bis 1536 baute Peruzzi in Rom den Palazzo Massimo alle Colonne der zu den wichtigsten Werken des Manierismus gezahlt wird 1535 ubernahm Vannoccio Biringuccio die Nachfolge als Dombaumeister Besondere Bedeutung fur die Architekturtheorie der Renaissance erlangte Peruzzi durch die zeichnerische Dokumentation von antiken romischen Bauwerken Seine Zeichnungen wurden zur Grundlage der Sieben Bucher zur Architektur seines Mitarbeiters Sebastiano Serlio Dieses Werk wurde zum meistgelesenen Architekturtraktat in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts Peruzzi wurde im romischen Pantheon begraben Er hinterliess einen Sohn Giovanni Sallustio Peruzzi der ebenfalls Kunstler wurde Literatur BearbeitenPeruzzi Baldassare In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 26 Olivier Pieris E A Seemann Leipzig 1932 S 452 458 Christoph Luitpold Frommel u a Hrsg Baldassare Peruzzi 1481 1536 Marsilio Venezia 2005 ISBN 88 317 8495 1 Giorgio Vasari Vita di Baldassarre Peruzzi Sanese Pittore et Architetto In Vasari Le vite dei piu eccellenti pittori scultori e architetti Newton Compton Editori Rom 2010 ISBN 978 88 541 1425 8 S 689 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baldassarre Peruzzi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Baldassare Peruzzi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Baldassare Peruzzi In archINFORM Liste der Werke Auswahl von Peruzzi Baldassarre der Fondazione Zeri der Universitat BolognaEinzelnachweise Bearbeiten Ettore Pellegrini Fortificare con arte Mura porte e fortezze di Siena nella Storia Betti Editrice Siena 2012 ISBN 978 88 7576 228 5 S 132 ff Pelori Giovanni Battista In Enciclopedia Treccani italienisch treccani it abgerufen am 16 Januar 2014 Normdaten Person GND 118740091 lobid OGND AKS LCCN n83032025 VIAF 39646794 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peruzzi BaldassareALTERNATIVNAMEN Peruzzi BaldassarreKURZBESCHREIBUNG italienischer Architekt und MalerGEBURTSDATUM 7 Marz 1481GEBURTSORT Ancaiano SienaSTERBEDATUM 6 Januar 1536STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baldassare Peruzzi amp oldid 212957748