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Andrea Sacchi 30 November 1599 in Nettuno 21 Juni 1661 in Rom auch bekannt als Andrea Ouche Andrea Sacci Andrea Sacco Andres Saco Andrea Sauhi war ein italienischer Maler des barocken Klassizismus Andrea Sacchi portratiert von Carlo MarattaAndrea Sacchi Die drei Magdalenen 1634 Palazzo Barberini Rom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 3 1 Literatur 3 2 Werke Auswahl 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSacchi war der Sohn und Schuler von Benedetto Sacchi und lernte anschliessend bei Francesco Albani in Bologna 1621 kehrte er nach Rom zuruck wo er bis zu seinem Tod lebte Er studierte Raffael Polidoro da Caravaggio Alessandro Algardi Francois Duquesnoy und die antiken Maler von denen sein weiteres Schaffen massgeblich beeinflusst wurde Er lebte ungefahr zur selben Zeit wie Pietro da Cortona und Gian Lorenzo Bernini deren Schule er nicht sehr zugetan war Er war vielmehr der Auffassung historische Malerei musse wenige Figuren aufweisen um die Einfachheit und Klarheit klassischer Kunst bewahren zu konnen Cortonas Schule hingegen bestehe aus bloss noch dekorierender Schnellmalerei wie Jacob Burckhardt 1855 in seinem Cicerone schreibt 1 Cortona widersprach diesem Vorwurf in der Accademia di San Luca der romischen Akademie der Maler Bildhauer und Architekten heftig und unterstrich seine Uberzeugung Malereien von hoher Komplexitat und einer Vielzahl von Details seien uberlegen Von Sacchis Freunden dem Bildhauer Alessandro Algardi und dem Maler Nicolas Poussin wurde seine These hingegen unterstutzt Sacchis so genannter akademischer Stil nahm auch gegen Ende des 17 Jahrhunderts massgeblich unterstutzt von Sacchis Schuler Carlo Maratti die fuhrende Stellung in der Kunstwelt ein Sacchi arbeitete unter anderem von 1636 bis 1649 fur Kardinal Angelo Giori fur den er den Tauferzyklus schuf acht Gemalde mit Szenen aus dem Leben Johannes des Taufers fur die Taufkapelle der Lateranbasilika San Giovanni in Fonte Weiterhin arbeitete er fur Kardinal Barberini an Altarbildern fur die Kapuzinerkirche Santa Maria della Concezione in Rom Sacchi war auch als Architekt tatig entwarf 1637 1639 beispielsweise die Kapelle St Katharina in Siena und den grossen Sakristeiraum in der Basilika Santa Maria sopra Minerva ausserdem verfugte er uber weitreichende Kenntnisse als Bauzeichner und Konstrukteur Literatur BearbeitenAntonio d Avossa Antonio Sacchi Edizione Kappa Rom 1985 Jacob Burckhardt Der Cicerone Eine Anleitung zum Genuss der Kunstwerke Italiens Kroner Stuttgart 1986 ISBN 3 520 13404 7 Ann S Harris Andrea Sacchi Complete edition of the paintings with a critical catalogue Phaidon Press Oxford 1978 ISBN 0 7148 1527 6 Hans Posse Der romische Maler Andrea Sacchi Ein Beitrag zur Geschichte der klassizistischen Bewegung im Barock Seemann Leipzig 1925 Roberta Rinaldi Hrsg Antonio Sacchi 1599 1661 De Luca Rom 1999 ISBN 88 8016 329 9Weblinks BearbeitenLiteratur Bearbeiten Carla Heussler Der Taufer Zyklus nach Andrea Sacchi Memento vom 10 Mai 2006 im Internet Archive Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Commons Andrea Sacchi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von Andrea Sacchi bei Zeno org Die Vision des hl Romuald Monsignor Clemente Merlini Abbildungen von 5 wichtigen Werken Bildnis Andrea Sacchis Hagar und Ismael in der Wuste Marcantonio Pasqualini von Apollo gekront 1641Einzelnachweise Bearbeiten Jacob Burckhardt Der Cicerone Eine Anleitung zum Genuss der Kunstwerke Italiens Schweighauser sche Verlagsbuchhandlung Basel 1855 S 1010 uni heidelberg de Seit der zweiten Halfte des XVII Jahrhunderts ist Rom zugleich der Hauptsitz der von Pietro da Cortona abgeleiteten bloss noch decorirenden Schnellmalerei gegen welche Sacchi und Maratta Seite 1005 eine nur schwache Reaction bilden Normdaten Person GND 118793977 lobid OGND AKS LCCN n80028449 VIAF 5009959 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sacchi AndreaALTERNATIVNAMEN Andrea Ouche Andrea Sacci Andrea Sacco Andrea Sauhi Andres SacoKURZBESCHREIBUNG italienischer MalerGEBURTSDATUM 30 November 1599GEBURTSORT Nettuno RomSTERBEDATUM 21 Juni 1661STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andrea Sacchi amp oldid 220790177