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Die Markuskirche Kirche im Markuskloster ist ein Kirchengebaude im armenischen Viertel der Altstadt von Jerusalem Das Eingangsportal zum MarkusklosterInnenansicht der Kirche um 1900 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bedeutung 2 1 Abendmahlssaal 2 2 Ikone 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine 1940 gefundene Steintafel weist darauf hin dass an der Stelle des Markusklosters das Haus Marias der Mutter von Johannes Apg 12 12 EU genannt Markus stand Laut syrisch orthodoxer Tradition fand hier das letzte Abendmahl statt 1 Das Haus soll der Uberlieferung gemass durch die Apostel zur Kirche ernannt worden sein ein Indiz fur die fruhe Verehrung dieser Stelle Sie wird im vierten Jahrhundert unter anderem im Itinerarium Burdigalense von Kyrill von Jerusalem von Epiphanios von Salamis und von Egeria bezeugt Dieser Tradition zufolge ware dies die antike Stelle wohin sich der Apostel Petrus nach seiner Befreiung aus dem Gefangnis des Herodes durch einen Engel Apg 12 12 17 EU zuruckgezogen hat 2 Das Kloster wurde im 12 Jahrhundert von den Kreuzrittern erbaut 1 und in spateren Jahren mehrmals umgebaut 1718 durch den Metropolit Gregorius Schem un im Jahr darauf Abdel Ahad Fenah von Mardin der auch fur die Restaurierung der nun in der beruhmten Klosterbibliothek ausgestellten alten Handschriften sorgte Bis zum letzten Umbau im Jahr 1858 wurde noch mindestens funfmal umgebaut Die Markuskirche dient heute als spirituelles und kulturelles Zentrum der syrisch orthodoxen Assyrer Jerusalems sowie der Umgebung Auch dient die Markuskirche als Pilgerort fur die assyrische Diaspora Westeuropas und Nordamerikas Bedeutung BearbeitenDie reich ornamentierte Markuskirche wurde der Sitz des Erzbischofs von Jerusalem nachdem die syrisch orthodoxe Kirche ihre anderen Kirchen und Liegenschaften in der Heiligen Stadt verloren hatte Ignatius III war der erste namentlich bekannte Bischof er lebte und wirkte hier um das Jahr 1471 Abendmahlssaal Bearbeiten Der Abendmahlssaal syrisch orthodoxer Tradition in diesem Kloster ist alter als der am Zionsberg auch die relative Hohe der Lage des Saales zur Zeit Jesu durfte eher stimmen 3 Ikone Bearbeiten In der Markuskirche gibt es ein mit Silber beschlagenes Taufbecken daruber hangt eine Marienikone die laut ostlicher Kirchenuberlieferung vom Evangelisten Lukas als authentisches Marienbildnis gemalt worden sein soll Literatur BearbeitenBaedeker Allianz Reisefuhrer Israel Palastina 12 Auflage Baedeker Ostfildern 2010 ISBN 978 3 8297 1191 3 S 277 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Markuskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dayro d Mor Marqos St Mark s Monastery auf der Website der Syrisch Orthodoxen KircheEinzelnachweise Bearbeiten a b Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt 2 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2014 ISBN 978 3 647 50173 4 S 371 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eugene Hoade Guide to the Holy Land Franciscan Printing Press Jerusalem 8 Aufl 1976 S 365 Das Markuskloster auf www goisrael com Memento vom 1 Juni 2016 im Internet Archive englisch Kirchen in Jerusalem Alexander Newski Kirche Konkathedrale Allerheiligster Name Jesu Andreaskirche Annenkirche Christuskirche Dominus flevit Dormitio Dreifaltigkeitskathedrale Ecce Homo Basilika Erloserkirche Gartengrab Geisselungskapelle Georgskathedrale Grabeskirche Himmelfahrtskapelle Himmelfahrtskirche Jakobuskathedrale Johanneskirche Kidane Mihiret Kirche Kirche aller Nationen Kreuzkloster Maria Magdalena Kirche Mariengrab Markuskirche Nazarenerkirche Nea Kirche Kapelle Ohnmacht Unserer Lieben Frau Paternosterkirche St Maria der Deutschen St Peter in Gallicantu Salvatorkirche Kirche Schmerzen Maria Stephanskirche Verurteilungskapelle Viri Galilaei Kirche Visitatio Kirche 31 776319 35 230536 Koordinaten 31 46 34 7 N 35 13 49 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markuskirche Jerusalem amp oldid 238039219