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Bundesministerium fur Handel und Wiederaufbau BMHW war der langjahrige Ressortname des osterreichischen Wirtschaftsministeriums zwischen 1945 und 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Wiederaufbau 2 Handel 3 Deutsches Eigentum 4 Aufteilung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseWiederaufbau BearbeitenDer Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg war eine der Hauptaufgaben in den Landern Mitteleuropas und konnte in Osterreich erst Anfang der 1960er Jahre abgeschlossen werden da das Land wahrend der Besatzungszeit und bis zum Staatsvertrag 1955 nicht seine volle Souveranitat hatte Handel Bearbeiten nbsp Gedenktafel an einem aus Fondsmitteln des Bundesministeriums wiederaufgebauten Wohnhauses in SalzburgDie Politik des Wirtschaftsressorts 1 pragte der langjahriger Handelsminister Fritz Bock der vor seinem Ministeramt 1956 bis 1968 schon vier Jahre als Staatssekretar unter Julius Raab die Agenden bearbeitet hatte Ein wesentliches Mittel fur den Wiederaufbau war der Wohnhaus Wiederaufbau Fonds insbesondere fur Wien wo teilweise die Halfte der Gebaude zerstort war Ein zweiter wichtiger Aufgabenbereich war der Autobahnbau der angesichts von 340 000 Arbeitslosen auch als wichtiges Programm zur Arbeitsbeschaffung diente Er war unter Hitler begonnen worden dann aber kriegsbedingt im Bereich Oberosterreichs Industriestadt Linz steckengeblieben Deutsches Eigentum BearbeitenDas dritte Hauptthema des Ministeriums war das Deutsche Eigentum das in der sowjetischen Besatzungszone in Wien und Niederosterreich unter strikter russischer Kontrolle stand siehe USIA und an Ausblutung durch Abtransporte und die hohen Reparationen litt Fur die Sowjets die ebenso wie die anderen drei Grossmachte das Land 1955 freigaben hatte seinerzeit schon eine 10 ige deutsche Beteiligung gereicht um einen Betrieb als Deutsches Eigentum zu requirieren Im Westen Osterreichs hatte man dieses Problem durch die Verstaatlichung im Konsens von OVP und SPO mit den westlichen Besatzungsmachten regeln konnen Dennoch dauerte es bis weit in die siebziger Jahre bis dieser gesamte wirtschaftspolitisch vitale Bereich abgewickelt war 1978 wurde die letzte offentliche Verwaltung eines Betriebes aufgelost Dabei kam es zu einigen Skurrilitaten etwa bei grossen Besitztumern des Konigshauses Hannover das schon seit dem Deutschen Krieg 1866 in Osterreich Exil hatte Sie gingen uber verstandlicherweise Deutsches Eigentum 1945 an die Sowjets und schliesslich an die damalige griechische Konigin Aufteilung BearbeitenDas Ministerium fur Handel und Wiederaufbau wurde schliesslich 1966 dem Jahr als die Grosse Koalition zerfiel in Bundesministerium fur Handel Gewerbe und Industrie umbenannt Das Bauwesen dass sich zunehmend auf Neubauten konzentrieren konnte wurde als Bundesministerium fur Bauten und Technik ein eigenes Ministerium und bestand bis 1987 Der Begriff Wiederaufbau ist heute aus dem politischen Sprachschatz verschwunden einige Agenden uberleben aber noch in Form der ERP Kredite Angelegenheiten des Wiederaufbaues der durch die Kriegsereignisse zerstorten Bauten sind aber kurioserweise noch im heute geltenden Bundesministeriengesetz als Aufgaben des Bundesministeriums fur Wirtschaft Jugend und Familie angefuhrt Die beiden Ministerien selbst wurden 1987 wieder im nunmehrigen Bundesministerium fur wirtschaftliche Angelegenheiten vereinigt das ab 2000 der osterreichischen Wende unter Wolfgang Schussel und weiterhin unter der Koalitionsregierung Gusenbauer den Namen Bundesministerium fur Wirtschaft und Arbeit trug jedoch 2000 vor allem die Angelegenheiten des Strassenbaus an das Bundesministerium fur Verkehr Innovation und Technologie abgab Heute ist fur Wirtschaftsfragen das Bundesministerium fur Arbeit und Wirtschaft zustandig fur Energie das Bundesministerium fur Klimaschutz Umwelt Energie Mobilitat Innovation und Technologie Literatur BearbeitenWalter Kleindel Die Chronik Osterreichs 4 uberarbeitete und aktualisierte Auflage Chronik Verlag Gutersloh u a 1994 ISBN 3 570 14400 3 Brockhaus 1959 1962 5 Bande und Atlas Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bundesministerium fur Handel und Wiederaufbau Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wegbereiter der Integration Fritz Bock alt hietzinger at Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundesministerium fur Handel und Wiederaufbau amp oldid 231033362