www.wikidata.de-de.nina.az
2006 Nationalratswahl 2008 2013 403020100 29 26 6 08 25 98 8 35 10 43 0 62 17 54 6 50 10 70 6 59 2 09 n k 1 76 n k 2 24 1 86 SPOOVPGRUNEFPOBZOLIFFRITZSonst 2006 2008Vorlage Wahldiagramm Wartung KEINFEHLER Parameter angegeben Die 24 Nationalratswahl in Osterreich fand am 28 September 2008 statt Diese vorzeitige Wahl fand aufgrund der Auflosung der Koalition von SPO und OVP statt der anhaltende Konflikte zwischen den beiden Regierungsparteien vorangegangen waren Insgesamt 183 Sitze SPO 57 FPO 34 GRUNE 20 BZO 21 OVP 51 Verhaltnis Regierung Opposition imXXIV Osterreichischen Nationalrat108 75 108 75 Insgesamt 183 Sitze Regierung 108 Opposition 75 Logo des osterreichischen Parlaments Inhaltsverzeichnis 1 Anderungen im Wahlrecht 2 Wahlergebnis 3 Neue Bundesregierung 4 Gesamtergebnis 4 1 Endergebnis 4 2 Ergebnisse in den Bundeslandern 4 3 Wahlerstrome 5 Hintergrund 6 Angetretene Parteien 6 1 Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO 6 2 Osterreichische Volkspartei OVP 6 3 Die Grunen Die Grune Alternative GRUNE 6 4 Freiheitliche Partei Osterreichs FPO 6 5 BZO Liste Jorg Haider BZO 6 6 Burgerforum Osterreich Liste Fritz Dinkhauser FRITZ 6 7 Die Christen DC 6 8 Kommunistische Partei Osterreichs KPO 6 9 Liberales Forum LIF 6 10 Unabhangige Burgerinitiative Rettet Osterreich RETTO 6 11 Sonstige Parteien 7 Wahlkampf 7 1 Kampagnen 7 1 1 Konzepte 7 1 2 Es reicht 7 1 3 Wahlkampfstil 7 2 Themen 7 3 Rolle der Kronen Zeitung 8 Wahlprogramme 8 1 Arbeit und Soziales 8 2 Budget und Finanzen 8 3 Gesundheit und Pflege 8 4 Wirtschaft und Geld 8 5 Ausseres und Europa 8 6 Bleiberecht und Integration 8 7 Energie und Umwelt 9 Berichterstattung 9 1 Fernsehen 9 2 Horfunk 10 Umfragen 10 1 Verlauf ohne Kleinparteien 10 2 Verlauf mit Kleinparteien 11 Mediale Rezeption des Ergebnisses 11 1 Internationale Presse 11 2 Verhalten der Jungwahlerschaft 11 3 Wahlanalysen 12 Folgen 12 1 Parteipolitik 12 2 Koalitionsverhandlungen 12 3 Verhandlungsabschluss 12 4 Verteilung der Ministerien und Staatssekretariate 12 5 Arbeit im Nationalrat 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseAnderungen im Wahlrecht BearbeitenNach der am 1 Juli 2007 eingetretenen Anderung des Wahlrechts war es im Jahr 2008 erstmals bei einer Wahl zum osterreichischen Nationalrat moglich ab dem vollendeten 16 Lebensjahr das aktive Wahlrecht wahrzunehmen Das passive Wahlrecht trat allerdings ab Vollendung des 18 Lebensjahres ein Auch bestand zum ersten Mal die Moglichkeit eine Wahlkarte fur eine Briefwahl zu beantragen Dazu waren jene Personen berechtigt die am Wahltag ortsabwesend inhaftiert oder bettlagerig waren In letzterem Fall konnte die Wahlbehorde auch Hausbesuche abstatten 1 Die Frist zur Beantragung einer Wahlkarte bestand bis zum 26 September 2008 2 Die Legislaturperiode betrug erstmals funf Jahre Wahlergebnis BearbeitenStimmenstarkste Partei wurde die Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO mit Werner Faymann die grosse Stimmverluste gegenuber der Wahl 2006 hinnehmen musste Mit noch schwereren Verlusten wurde die Osterreichische Volkspartei OVP mit Wilhelm Molterer Zweitplatzierte Beide Parteien erreichten bei dieser Wahl ihr bis dahin schlechtestes Ergebnis in der Zweiten Republik Stark profitieren konnte als Drittplatzierte die Freiheitliche Partei Osterreichs FPO und das viertplatzierte Bundnis Zukunft Osterreich BZO welches seinen Stimmenanteil mehr als verdoppelte und somit Die Grunen uberholte Nicht in den Nationalrat kamen von den bundesweit angetretenen Parteien das Liste Fritz Dinkhauser Burgerforum Osterreich FRITZ Die Christen DC die Kommunistische Partei Osterreichs KPO das Liberale Forum LIF und die Unabhangige Burgerinitiative Rettet Osterreich RETTO Daruber hinaus traten die Linke in funf Bundeslandern die Liste Stark STARK und die Liste Dipl Ing Karlheinz Klement KHK in Karnten sowie in Wien die Tierrechtspartei earth human animals nature TRP an die ebenfalls nicht den Einzug in den Nationalrat schafften Neue Bundesregierung BearbeitenDas Ergebnis fuhrte nach 56 Tagen Koalitionsverhandlungen zu einer Weiterfuhrung der Grossen Koalition diesmal unter dem neuen Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Josef Proll Gesamtergebnis BearbeitenEndergebnis Bearbeiten Amtliches Endergebnis inklusive aller Wahlkarten 3 nbsp Ergebnisse 2008 Ergebnisse 2006 Veranderung 2008 zu 2006WahldatenAnzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Pkte Wahlberechtigte 6 333 109 6 107 892 225 217 abgegeben 4 990 952 78 81 4 793 735 78 48 197 217 0 33ungultig 103 643 2 08 85 454 1 78 18 189 0 29gultig 4 887 309 97 92 4 708 281 98 22 179 028 0 29WahlergebnisseWahlwerber Stimmen Anteil relativ Man date Stimmen Anteil relativ Man date Stimmen Anteil relativ Pkte Man dateSPO nbsp 1 430 206 29 26 22 58 57 1 663 986 35 34 27 24 68 233 780 6 08 4 66 11OVP nbsp 1 269 656 25 98 20 05 51 1 616 493 34 33 26 47 66 346 837 8 35 6 42 15FPO nbsp 857 029 17 54 13 53 34 519 598 11 04 8 51 21 337 431 6 50 5 03 13BZO nbsp 522 933 10 70 8 26 21 193 539 4 11 3 17 7 329 394 6 59 5 09 14GRUNE nbsp 509 936 10 43 8 05 20 520 130 11 05 8 52 21 10 194 0 61 0 46 1LIF nbsp 102 249 2 09 1 61 0 nicht kandidiert 1 102 249 2 09 1 61 0FRITZ 86 194 1 76 1 36 0 nicht kandidiert 86 194 1 76 1 36 0KPO nbsp 37 362 0 76 0 59 0 47 578 1 01 0 78 0 10 216 0 25 0 19 0RETTO 35 718 0 73 0 56 0 nicht kandidiert 35 718 0 73 0 56 0DC nbsp 31 080 0 64 0 49 0 nicht kandidiert 31 080 0 64 0 49 0TRP 5 2 224 0 05 0 04 0 nicht kandidiert 2 224 0 05 0 04 0LINKE 2 nbsp 1 789 0 04 0 03 0 nicht kandidiert 1 789 0 04 0 03 0DIE LINKE 2 nbsp 349 0 01 0 01 0 nicht kandidiert 349 0 01 0 01 0KHK 3 347 0 01 0 01 0 nicht kandidiert 347 0 01 0 01 0STARK 4 237 0 00 0 00 0 312 0 01 0 01 0 75 0 00 0 00 0MARTIN nicht kandidiert 131 688 2 80 2 16 0 131 688 2 80 2 16 0NFO nicht kandidiert 10 594 0 23 0 17 0 10 594 0 23 0 17 0SLP nicht kandidiert 2 257 0 05 0 04 0 2 257 0 05 0 04 0SAU nicht kandidiert 1 514 0 03 0 02 0 1 514 0 03 0 02 0IVE nicht kandidiert 592 0 01 0 01 0 592 0 01 0 01 0Nicht und Ungultigwahler 1 445 800 22 83 1 399 611 22 91 46 189 0 09 Anmerkungen 0 1 War in der vorhergehenden Legislaturperiode uber ein Wahlbundnis mit der SPO im Nationalrat vertreten 0 2 Das Wahlbundnis Linke trat im Burgenland in Oberosterreich Salzburg und Wien als Linke in Tirol als Die Linke an 0 3 Dipl Ing Karlheinz H Klement Kandidatur nur in Karnten 0 4 Liste Stark Kandidatur nur in Karnten 0 5 Tierrechtspartei earth human animals nature Kandidatur nur in Wien nbsp Landerergebnisse bei der Nationalratswahl 2008 nach dem Endergebnis mit Wahlkarten und Briefwahl nbsp Wahlkreisergebnisse bei der Nationalratswahl 2008 nach dem Endergebnis mit Wahlkarten und Briefwahl nbsp Bezirksergebnisse bei der Nationalratswahl 2008 nach dem Endergebnis mit Wahlkarten und Briefwahl nbsp Gemeindeergebnisse bei der Nationalratswahl 2008 nach dem vorlaufigen Endergebnis ohne Wahlkarten und Briefwahl Ergebnisse in den Bundeslandern Bearbeiten Wahrend die SPO sich in Burgenland Oberosterreich Steiermark und Wien durchsetzen konnte lag die OVP in Niederosterreich Salzburg Tirol und Vorarlberg vorne Nachdem 2006 die Steiermark knapp an die OVP gegangen war wurde die SPO diesmal dort stimmenstarkste Partei Das BZO konnte sich in seiner Hochburg Karnten mit mehr als 10 Prozentpunkten vor der SPO durchsetzen und somit erstmals bei einer Nationalratswahl in einem Bundesland gewinnen Die FPO erreichte ihr bestes Resultat in Wien wo sie 20 4 Wahlerzustimmung erhielt und den zweiten Platz hinter der SPO belegte Besonders in den Aussenbezirken konnten die Freiheitlichen punkten Die Grunen bekamen ihren Wahlerzuspruch hauptsachlich aus Vorarlberg und Wien wo sie von Verlusten der Grossparteien profitierten In Wien verloren sie viele Stimmen an das Liberale Forum und erzielten ein prozentuell schlechteres Ergebnis als bei der Nationalratswahl 2006 jedoch gingen sie in funf Wiener Gemeindebezirken als stimmenstarkste Partei hervor das sind zwei Bezirke mehr als 2006 4 Bgld Knt NO OO Sbg Stmk Tirol Vbg WienSPO 40 1 28 1 30 4 30 5 23 8 29 3 18 0 14 1 34 8OVP 29 1 14 6 32 2 26 8 29 1 26 2 31 1 31 3 16 7FPO 16 2 0 7 6 18 1 19 0 17 7 17 3 17 0 16 1 20 4BZO 0 5 3 38 5 0 6 3 0 9 1 12 2 13 2 0 9 7 12 8 0 4 7Grune 0 5 7 0 6 9 0 8 1 0 9 9 11 8 0 8 5 11 1 17 2 16 0Wahlerstrome Bearbeiten Wahrend die SPO bei ehemaligen FPO OVP und Grunwahlern gewinnen konnte kam der einzige nennenswerte Stimmenzuwachs der OVP ausschliesslich von den Grunen Auffallig bei beiden Grossparteien sind die massiven Verluste an FPO und BZO wobei die FPO starker an ehemaligen SPO Wahlern und das BZO mehr OVP Wahler dazugewann Bei den Grunen gingen die grossten Verluste an Sonstige und Nichtwahler 5 Hintergrund Bearbeiten nbsp Bundeskanzler Alfred Gusenbauer 2008 Auf die Nationalratswahl am 1 Oktober 2006 folgte am 11 Janner 2007 die Bundesregierung Gusenbauer eine Koalition der zwei stimmenstarksten Parteien SPO und OVP Die SPO verfugte uber 68 die OVP uber 66 von 183 Nationalratsmandaten Diese Koalition die der Regierung Schussel II OVP BZO folgte wurde zu Beginn vor allem von der Opposition von linken und SPO nahen Organisationen kritisiert weil die Sozialdemokraten nur wenige Forderungen aus dem Wahlkampf 2006 durchsetzen konnten Die Regierung wurde sich selten uber grosse Sachthemen einig Der noch wahrend der Koalitionsverhandlungen von der SPO gemeinsam mit Grunen FPO und BZO beschlossene und von der OVP vehement abgelehnte parlamentarische Untersuchungsausschuss uber mogliche Verfehlungen fruherer Innenminister der OVP wurde zu einem fortdauernden Konfliktherd Zu einer schweren Regierungskrise fuhrten im Februar und Marz 2008 Forderungen der SPO inflationsbetroffene Haushalte mit 100 Euro zu fordern 6 und die geplante Steuerreform von 2010 auf 2009 vorzuziehen was die OVP ablehnte 7 Das Nachrichtenmagazin profil publizierte ein ihm zugespieltes Strategiepapier der OVP wonach diese die Auflosung der Koalition und die Neuwahlen bereits im Juni geplant habe 8 Am 8 Juni erreichte der damalige OVP Politiker Fritz Dinkhauser mit einer eigenen Liste bei der Landtagswahl in Tirol auf Anhieb 18 der Stimmen wahrend sowohl OVP minus 9 39 als auch SPO minus 10 39 stark verloren Bei der OVP wechselte in der Folge Innenminister Gunther Platter als Landeshauptmann nach Tirol und loste Herwig van Staa ab In der SPO wurde Kritik am Parteivorsitzenden und Bundeskanzler Gusenbauer laut die nach der Landtagswahl in Niederosterreich SPO minus 9 39 aufgekommen war Mitte Juni 2008 wurde der Beschluss gefasst Infrastrukturminister Werner Faymann als Parteichef zu designieren Geplant war zunachst dass Gusenbauer als amtierender Bundeskanzler auch der Spitzenkandidat der Partei in der nachsten Wahl sein solle wahrend Faymann die Parteiagenden leitet 9 Am 26 Juni verkundeten Faymann und Gusenbauer in einem Leserbrief an die Kronen Zeitung dass zukunftige Vertragsanderungen die die osterreichischen Interessen beruhren durch eine Volksabstimmung in Osterreich entschieden werden sollen Am 7 Juli gab OVP Bundesparteiobmann und Vizekanzler Wilhelm Molterer mit der Aussage Es reicht den Beschluss bekannt die Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten zu beenden 10 Molterer begrundete die Forderung nach Neuwahlen damit dass die SPO orientierungs und fuhrungslos sei und deshalb eine neue Regierung erforderlich sei 11 Angetretene Parteien BearbeitenMit zehn bundesweit antretenden Parteien standen mehr zur Wahl als jemals zuvor in der Zweiten Republik Zusatzlich kandidierten noch vier weitere Parteien in einzelnen Bundeslandern Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO Bearbeiten nbsp Werner Faymann Spitzenkandidat der SPOAlfred Gusenbauer verlautbarte nach der Neuwahlankundigung der OVP dass er nicht als Spitzenkandidat fur die Wahl im September zur Verfugung stehen werde Zum Spitzenkandidaten wurde der bisherige Infrastrukturminister Werner Faymann Zur Wahlkampfleiterin wurde die Bundesgeschaftsfuhrerin der Partei Doris Bures ernannt Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter prasentierte am 14 Juli 2008 ihren Listenkandidaten Wilhelm Haberzettl er trat auf der SPO Liste hinter Nationalratsprasidentin Barbara Prammer und vor Laura Rudas an dritter Stelle an Noch bei der Nationalratswahl 2006 wurden Gewerkschafter wegen der BAWAG Affare nicht auf aussichtsreichen Listenplatzen gereiht 12 Das offizielle Wahlkampfbudget betrug 9 5 Millionen Euro 13 Als zentralen Punkt ihres Wahlprogramms nannte die SPO eine Reform des Arbeitsrechts etwa ein Verbot benachteiligender Vertragsklauseln und eine Starkung der Rechte von Teilzeitbeschaftigten Als Massnahmen gegen die Teuerung will sie die Bundeswettbewerbsbehorde starken und die Umsatzsteuer auf Lebensmittel auf funf Prozent senken Weiters soll die Pendlerpauschale erhoht werden Ausserdem hielt die SPO an Forderungen des vorhergehenden Wahlkampfs fest wie der Einfuhrung einer Grundsicherung oder der Vermogenszuwachssteuer Im Bereich der Kinderbetreuung soll es leistbare Kinderbetreuungsplatze geben Zudem soll die Betreuung fur Kinder unter drei Jahren schrittweise ausgebaut und die Schulpflicht auf ein Alter von funf Jahren gesenkt werden 14 Laut Faymann schloss die SPO eine Koalition mit der Freiheitlichen Partei Osterreichs sowie dem Bundnis Zukunft Osterreich aus Osterreichische Volkspartei OVP Bearbeiten nbsp Wilhelm Molterer Spitzenkandidat der OVPFur die Osterreichische Volkspartei trat Wilhelm Molterer als Spitzenkandidat an Wahlkampfleiter war Generalsekretar Hannes Missethon Im Gegensatz zur letzten Wahl schloss die OVP diesmal keinen Koalitionspartner aus jedoch musste sich dieser zur Europaischen Union bekennen Molterer sprach sich uberdies fur eine Koalition mit den Grunen aus 15 Das offizielle Wahlkampfbudget betrug 8 5 Millionen Euro 13 Als Wahlkampfthemen nannte die OVP die Senkung der Steuer und Abgabenquote auf unter 40 im Rahmen einer Steuerreform 2010 und die Erreichung eines Nulldefizits 2011 Im Zuge dieser Steuerreform soll zudem ein starkerer Anreiz fur die Erfolgsbeteiligung von Mitarbeitern in Unternehmen gesetzt werden Weiters will die OVP ein Osterreich Ticket einfuhren das die bundesweite Benutzung offentlicher Verkehrsmittel ermoglicht Im Bereich der Zuwanderung fordert sie verpflichtende Deutschkurse fur Zuwanderer 16 Im Bereich der Kinderbetreuung soll es ein verpflichtendes kostenloses Kindergartenjahr geben 17 Mit einem neuen Vorschlag antwortete die OVP auf das Funf Punkte Programm der SPO Sie mochte bei einer Karenzzeit von bis zu 14 Monaten nicht mehr ein fixes Kinderbetreuungsgeld sondern 80 des letzten Verdienstes an die betreuenden Personen auszahlen 18 Die Grunen Die Grune Alternative GRUNE Bearbeiten nbsp Vorsitzender der Grunen Alexander Van der BellenDie Grunen Die Grune Alternative begrussten die Neuwahlankundigung Der Parteivorsitzende und Spitzenkandidat Alexander Van der Bellen kundigte an dass seine Partei nach den Wahlen einer Regierung angehoren wolle 19 Sicherheitssprecher Peter Pilz sieht als Bedingung fur eine Koalition mit der OVP die Abkehr von deren Machtmissbrauch wie etwa Postenschacher 20 und die illegale Weitergabe vertraulicher Daten wie etwa im Fall der Abschiebung von Familie Zogaj 21 Als Voraussetzung nannte Van der Bellen ebenso dass sich die OVP andern musse 15 Auch eine Zusammenarbeit mit der SPO sei denkbar jedoch sehen die Grunen im geanderten EU Kurs der SPO ein grosses Problem 15 Das Wahlkampfbudget soll bis zu drei Millionen Euro betragen haben Als ein zentrales Wahlkampfthema nennen die Grunen den langfristigen Ausstieg aus Ol und Gas Dafur sollen offentliche Verkehrsmittel ausgebaut und starker subventioniert werden um die Qualitat des Angebots zu verbessern und Studenten eine kostenlose Benutzung zu ermoglichen Zur Eindammung der Heizkosten soll es eine gesetzliche Sanierungspflicht fur Besitzer von Zinshausern geben der Umstieg von Olheizung auf eine umweltfreundliche Heizung soll zu 50 subventioniert werden Weiters soll der Mittelstand durch eine Senkung der Lohnsteuer und Reform der Vermogensteuer entlastet werden Im Bereich der Bildung soll die Gesamtschule eingefuhrt und mehr Geld fur die Universitaten zur Verfugung gestellt werden Die Ausbildung von Padagogen soll vereinheitlicht werden 22 Freiheitliche Partei Osterreichs FPO Bearbeiten nbsp Heinz Christian Strache Spitzenkandidat der FPODer Chef der Freiheitlichen Partei Heinz Christian Strache kritisierte die OVP fur die Neuwahlankundigung und forderte die administrativen Kosten fur die Neuwahl den Koalitionsparteien aufzuburden 23 Strache schloss eine Zusammenarbeit mit der OVP unter Wilhelm Molterer sowie mit der SPO unter Werner Faymann aus Strache hoffte vielmehr darauf dass die Grossparteien Stimmen einbussen 24 25 Am 29 Juli 2008 wurde Strache offiziell zum Spitzenkandidaten gewahlt Die FPO wollte laut eigenen Angaben maximal drei Millionen Euro Wahlkampfbudget aufbringen 26 Im Bereich der Gesundheits und Zuwanderungspolitik sollten Drittstaatsangehorige eine eigene Sozialversicherung erhalten Weiters forderte die FPO eine strengere Bestrafung von Sozialmissbrauch Die FPO wollte Osterreichs Zahlungen beziehungsweise Nettobeitrag an die Europaische Union verringern und zog falls sich die Bevolkerung in einer Volksabstimmung gegen die EU aussprechen wurde einen EU Austritt in Betracht Im Sozialbereich sollten die Pensionen anhand des so genannten Pensionistenpreisindex erhoht und die Hacklerregelung verlangert werden 27 BZO Liste Jorg Haider BZO Bearbeiten nbsp Jorg Haider Spitzenkandidat des BZOZunachst beabsichtigte Peter Westenthaler als Spitzenkandidat anzutreten bis Anfang August wurde jedoch offiziell kein Spitzenkandidat festgelegt 28 Der Bundesvorstand der Partei beauftragte Westenthaler mit der Bildung eines Wahlkampfteams bis Ende Juli 2008 Am 29 Juli 2008 verkundete der stellvertretende Bundesparteichef Stefan Petzner dass Westenthaler nicht antreten werde nachdem er wegen falscher Zeugenaussage in erster Instanz zu neun Monaten bedingter Haft verurteilt worden war 29 Am 14 August 2008 wurde bekannt gegeben dass Jorg Haider zwar als Spitzenkandidat antreten jedoch ein etwaiges Nationalratsmandat nicht annehmen werde sondern weiterhin Landeshauptmann von Karnten bleiben wolle Haider sehe nur in der Funktion des Bundeskanzlers eine grossere Herausforderung als der des Landeshauptmannes Der offizielle Listenname wurde daher auf BZO Liste Jorg Haider geandert und am 30 August in Graz auf einem Sonderparteitag bestatigt 30 Laut Angabe der Partei sollte rund eine Million Euro in den Wahlkampf fliessen welche aus Ersparnissen hervorgingen 31 Ein zentrales Wahlkampfthema war wie bei der Nationalratswahl 2006 die Zuwanderung Jorg Haider forderte Asylwerber die sich einer schweren Straftat schuldig gemacht haben in einer Sonderunterbringung standig zu bewachen Dies sei bereits bei laufenden Strafverfahren von Asylanten der Fall ein Ausgang erfolge nur unter Begleitung 32 Weiters forderte das BZO eine Senkung der Mineralolsteuer fur Treibstoffe 33 Haider forderte sogenannte Billig Tankstellen die in Karnten dank seiner Initiative Diesel verbilligt anbieten in ganz Osterreich zu errichten 34 35 nbsp Fritz Dinkhauser Spitzenkandidat des Burgerforums OsterreichBurgerforum Osterreich Liste Fritz Dinkhauser FRITZ Bearbeiten Nach den Erfolgen seines Burgerforums Tirol bei der Landtagswahl in Tirol entschied sich Parteigrunder Fritz Dinkhauser fur eine Kandidatur unter dem Namen Burgerforum Osterreich Liste Fritz Dinkhauser FRITZ Zentrale Themen der Partei waren eine gerechtere Verteilungspolitik die durch Wiedereinfuhrung der Vermogensteuer und Senkung des Einstiegssteuersatzes erreicht werden sollte 36 Unterstutzt wurde die Partei von der Plattform Freie Burgerlisten aus dem Burgenland und vom IG Milch Grunder Leo Steinbichler aus Oberosterreich nbsp Alfons Adam Spitzenkandidat der ChristenparteiDie Christen DC Bearbeiten Die Christen traten nach den Landtagswahlen in Niederosterreich und Tirol erstmals bei Nationalratswahlen an Spitzenkandidat der Partei war der Rechtsanwalt Alfons Adam Die Christen stellten die Familie in den Mittelpunkt des Parteiprogramms und forderten die Einfuhrung eines Muttergehalts und die Abschaffung der Fristenlosung 36 Weiters sollte die Familienbeihilfe erhoht und ein freiwilliges Familiensplitting eingefuhrt werden 37 Kommunistische Partei Osterreichs KPO Bearbeiten nbsp Mirko Messner und Melina Klaus beide KPO Die KPO trat bei dieser Wahl mit Mirko Messner und Melina Klaus an In ihrem Sofortprogramm zur Wahl forderten sie die Umverteilung durch Besteuerung von Kapital und Vermogen eine Vermogenssteuer eine Wertschopfungsabgabe und die Abschaffung von Privatstiftungen Um die Teuerung auszugleichen wollte die KPO Lohne Gehalter und Pensionen erhohen sowie einen gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro pro Stunde und eine Mindestsicherung einfuhren 38 Das erklarte Wahlziel der Partei war laut O1 Morgenjournal der Einzug in den Nationalrat Als Wahlkampfthema nannte die KPO die Anhebung des Spitzensteuersatzes von gegenwartig 2008 50 auf 60 fur Jahreseinkommen uber 70 000 Euro sowie die Wiedereinfuhrung der Vermogens und Erbschaftssteuer zwecks Umverteilung von oben nach unten 37 Liberales Forum LIF Bearbeiten nbsp Heide Schmidt Spitzenkandidatin des LIFAm 25 Juli wurde verkundet dass das Liberale Forum mit Heide Schmidt als Spitzenkandidatin in die Wahl gehen wird 39 Das LIF erreichte die fur eine bundesweite Kandidatur notige Anzahl an Unterstutzungserklarungen 40 Als Spitzenkandidat in Karnten trat der Karntner Slowene Rudolf Vouk an Das Wahlkampfbudget betrug laut eigenen Angaben 1 5 Millionen Euro 41 Als zentrales Thema ihres Wahlkampfes nannten Schmidt und Hans Peter Haselsteiner eine Steuerreform mit einer Grundsicherung die in der kommenden Legislaturperiode durchgefuhrt werden sollte 42 Als Wahlziel wurde von Schmidt der Einzug ins Parlament genannt um eine Dreierkoalition ohne FPO und BZO zu ermoglichen 43 Unabhangige Burgerinitiative Rettet Osterreich RETTO Bearbeiten nbsp Wilfried Auerbach RETTO Die Unabhangige Burgerinitiative Rettet Osterreich RETTO trat erstmals bei Nationalratswahlen in Osterreich an Zuvor war sie durch die Veranstaltungen von Demonstrationen gegen den Vertrag von Lissabon bekannt geworden Spitzenkandidat war der Unternehmensberater und ehemalige Olympiateilnehmer Wilfried Auerbach 36 RETTO forderte eine Volksabstimmung zum EU Reformvertrag die Beibehaltung des Gentechnik Verbots und die Beibehaltung der Neutralitat 44 Sonstige Parteien Bearbeiten Neben den bundesweit antretenden Parteien kandidierten weiters die Linke die in Salzburg Wien Oberosterreich Tirol und im Burgenland die erforderlichen Unterstutzungserklarungen erreichte Die Liste Stark und die Liste Dipl Ing Karlheinz Klement traten in Karnten an die Tierrechtspartei earth human animals nature in Wien 45 Wahlkampf BearbeitenZu Beginn des Wahlkampfs wurde zwischen OVP und SPO ein Stillhalteabkommen getroffen um sich in den ubrigen Parlamentssitzungen nicht zu uberstimmen Gegen Ende Juli prasentierte Wilhelm Molterer mit der Einfuhrung der 13 Familienbeihilfe erstmals eine zentrale Forderung der OVP fur den Wahlkampf Innerparteilich stiess die Wahlkampffuhrung Molterers auf Kritik Anfang August trat Peter Westenthaler als BZO Chef zuruck da er zu neun Monaten bedingter Haft aufgrund einer Falschaussage verurteilt wurde Jorg Haider loste ihn darauf an der Parteispitze ab ein Spitzenkandidat stand zu dem Zeitpunkt noch nicht fest Am 8 August 2008 wurde Werner Faymann mit 98 zum neuen Vorsitzenden der Sozialdemokraten gewahlt Kurze Zeit spater beschloss die Grosse Koalition ein Pflege Paket das am 1 Janner 2009 in Kraft trat Es enthielt unter anderem eine Erhohung des Pflegegelds und eine hohere Forderung der 24 Stunden Betreuung Der Rechnungshof zog Ende August eine kritische Bilanz uber die Verhandlungen zum Eurofighter Vertrag worauf Norbert Darabos von allen Seiten heftige Kritik einsteckte Einige Tage spater kundigte die SPO das Stillhalteabkommen mit der OVP auf und veroffentlichte das 5 Punkte Programm welches Massnahmen gegen die Teuerung enthielt Mit innerparteilichen Affaren der FPO und der Grunen wurde Anfang September fur mediale Resonanz gesorgt Wahrend die Grunen einen kurz zuvor aus der Untersuchungshaft entlassenen Tierschutzer auf ihrer Bundesliste prasentierten wurden neue Bilder von Heinz Christian Strache veroffentlicht die ihn bei Wehrsportubungen zeigen Kurz vor der Wahl sorgte ein Lobbying Skandal rund um den damaligen LIF Chef Alexander Zach fur Aufregung Dieser trat wegen des Drucks seiner Partei zuruck Heide Schmidt ubernahm den Parteivorsitz In einer Nationalratssitzung am 24 September 2008 wurden vier der funf Punkte aus dem 5 Punkte Programm der SPO verabschiedet Einzig die geforderte Halbierung der Umsatzsteuer konnte nicht beschlossen werden 46 Kampagnen Bearbeiten nbsp Wahlkampfplakat der SPOKonzepte Bearbeiten Die SPO wendete im Wahlkampf ein Triangel Konzept an das aus den Bereichen Stilwende Rasch in der Krise helfen und Der Mensch zuerst bestand und konnte so die erwarteten Verluste gegenuber den rechten Parteien FPO und BZO klein halten Nach Meinung des Politikexperten Thomas Hofer lasst sich dadurch eine Parallele zu Bill Clintons Wahlkampf 1992 ziehen der durch die drei Aussagen Change Rebuild economy und People first gepragt war Ahnlich wie die Sozialdemokraten tat es die OVP deren zentrale Themen Stilwende Sicherheit und Stabilitat und Budgetdisziplin waren Die Oppositionsparteien Grune FPO und BZO waren hauptsachlich darauf konzentriert eine Wahl gegen eine erneute Grosse Koalition anzuregen 47 Nach der Entscheidung Jorg Haiders das BZO in die Wahl zu fuhren gab sich die Partei zunehmend als staatsmannisch und kampagnisierte wesentlich positiver als FPO und Grune Anfanglich wollte Haider Ewald Stadler als Spitzenkandidat prasentieren wofur bereits Fotoserien abgelichtet worden waren dies stiess jedoch auf innerparteilichen Widerstand 48 Es reicht Bearbeiten Mit dem Ausspruch Wilhelm Molterers Es reicht wurde die Anfangsphase des Wahlkampfes eingeleitet Damit wollte die OVP die Gefuhlslage der Wahler genau treffen Zu dem Zeitpunkt stand die Volkspartei in den Umfragen bis zu funf Prozentpunkten vor der SPO Die OVP verwendete darauf den Ausspruch Molterers auch als Werbeslogan Der Wahlkampf der Volkspartei verlief weitgehend uneinheitlich die Wahlkampfstrategen wollten sowohl auf Molterer als Person als auch auf zentrale Aussagen bauen Werner Faymann und Alfred Gusenbauer zogen sich fur einige Zeit aus der Offentlichkeit zuruck Wahrend Alfred Gusenbauer aus wahlstrategischen Grunden medial zuruckgehalten wurde musste Faymann seine Partei neu formieren und positionieren 49 Wahlkampfstil Bearbeiten Der Grossteil des Wahlkampfs wurde uber die Medien zwischen den Spitzenkandidaten ausgetragen die direkte Ansprache an den Wahler kam kaum vor Fur die Kampagnenfuhrung wurden von den Parteien ausserdem keine Wahlkampfberater mehr aus dem Ausland engagiert womit die Wahlkampfleiter selbst dafur zustandig waren 50 Im Vergleich zur letzten Wahl setzte die SPO nach aussen hin nicht mehr auf Negative Campaigning um einen neuen Stil zu signalisieren Sie konnte durch die Auslagerung des negativen Wahlkampf an die Kronen Zeitung deren damaliger Herausgeber Hans Dichand mit Faymann eng befreundet war sich ganz auf einen Personenwahlkampf konzentrieren Die OVP hingegen war diesmal starker darauf fokussiert die Kampagne gegen die SPO deutlich negativer zu fuhren 51 Themen Bearbeiten nbsp Veranderung des Verbraucher Preis Index von 2000 bis 2008Der Wahlkampf wurde von allen Parteien ausgehend hauptsachlich durch Inflation und Teuerung bestimmt Laut Wirtschaftskammer Osterreich waren die Verbraucherpreise 2008 um 3 5 gestiegen Wahrend die OVP weitgehend auf Budgetdisziplin achtete prasentierte die SPO ein Funf Punkte Programm als Massnahme gegen die Auswirkungen der Teuerung Dieses enthielt die Halbierung der Umsatzsteuer die Erhohung der Familienbeihilfe die Verlangerung der Hacklerregelung die Abschaffung der Studiengebuhren und die Erhohung des Pflegegelds Das Programm wurde in einer Sondersitzung des Nationalrats kurz vor der Wahl eingebracht Nebenbei fuhrten das BZO mit Jorg Haider und die FPO mit Heinz Christian Strache als Rechtsparteien einen Auslanderwahlkampf Auf ein besonders grosses mediales Echo stiess die Forderung des BZO Elektronische Fussfessel fur kriminelle Asylwerber einzufuhren 49 Medial grossteils unbeachtet setzten die Grunen im Wahlkampf auf Themen wie die Einfuhrung alternativer Energieformen Reichenbesteuerung Bildungsreform Frauengleichstellung und Menschenrechte 52 Rolle der Kronen Zeitung Bearbeiten Seitdem Werner Faymann uber einen Leserbrief an die Kronen Zeitung die SPO Positionen zur Europaischen Union veroffentlichte ist dessen Verhaltnis zu Herausgeber Hans Dichand sehr umstritten gewesen Die Kronen Zeitung gilt als eine der einflussreichsten Zeitungen in Osterreich was in der Meinungsforschung zu einer Debatte uber die Rolle im Wahlkampf 2008 fuhrte Auffallig im Wahlkampf war die teils stark negative Berichterstattung der Kronen Zeitung uber die OVP wahrend vermehrt positive Meldungen uber die SPO kamen Das Fessel GfK Institut fuhrte im Sommer 2008 eine Umfrage durch welche ergab dass rund 17 der Leser der Kronen Zeitung Exklusiv Leser sind Ausserdem konnte festgestellt werden dass rund 36 der Leser der Kronen Zeitung SPO etwa 26 die FPO 17 die OVP 12 das BZO und knapp 1 die Grunen wahlten 53 Wahlprogramme BearbeitenDie im Parlament vertretenen Parteien veroffentlichten zum Wahlkampf ihre eigenen Programme Die wichtigsten Aussagen in Kernthemen im Uberblick 54 55 56 Arbeit und Soziales Bearbeiten SPO Bekampfung von Diskriminierung am Arbeitsmarkt Anstrebung der Vollbeschaftigung in Osterreich durch Forderung der Forschung sowie Integration von Langzeitarbeitslosen Einfuhrung der bedarfsorientierten Mindestsicherung OVP Forderung der Arbeitsplatze im Bereich Tourismus Reform der Lohnsteuer 2010 ohne Gegenfinanzierung durch Erhohung von Steuern Verlangerung der Hacklerregelung bis 2013 Investitionen in die Forschung GRUNE Einfuhrung der Grundsicherung Versicherungsschutz fur alle Arbeitsverhaltnisse Senkung der Normal und Hochstarbeitszeiten Senkung der Lohnsteuer FPO Vorantreibung der Umschulungs und Weiterbildungsmassnahmen des Arbeitsmarktservice Nichtbesteuerung der Uberstunden steuerliche Absetzbarkeit der haushaltsnahen Dienstleistungen Senkung der Lohnsteuer BZO Praxisorientierte Umschulung Arbeitsplatzpramie fur Ein Personen Unternehmen Erhohung eines gesetzlichen Mindestlohns auf 1000 netto Einfuhrung des Muttergehalts Budget und Finanzen Bearbeiten SPO Einfuhrung der Vermogenszuwachssteuer Entlastung der mittleren und niedrigeren Einkommen durch Vorziehung der geplanten Steuerreform auf 2009 OVP Finanzierung der Steuerreform durch Staats und Verwaltungsreform Verhinderung der Wiedereinfuhrung der Erbschafts und Schenkungssteuer Steuerbegunstigungen fur Unternehmer GRUNE Erhohung der Vermogenssteuern Einfuhrung der Vermogenszuwachssteuer und Umverteilung durch Erhohung der Negativsteuer FPO Senkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel und Medikamente Anpassung der Korperschaftssteuer an den Humanaufwand des Unternehmens Abschaffung von Bagatellsteuern wie Bodenwertabgabe Kreditgebuhren Schaumweinsteuer Feuerschutzsteuer und Werbesteuer BZO Senkung der Steuern auf Grundnahrungsmittel Medikamente und Mieten Preiskontrolle fur Treibstoffe Senkung der Mineralolsteuer und der Heizolsteuer Gesundheit und Pflege Bearbeiten SPO Verhinderung der Entwicklung zur Zwei Klassen Medizin Verbesserung der Ausbildung im Gesundheitsbereich starkere Finanzierung der Krankenkassen zweckorientiertes Pflegegeld und bedarfsorientierte Pflegeangebote Erhohung des Pflegegelds OVP Forderung der Betreuungskrafte Erhohung des Pflegegelds Ausbau der Hospizversorgung Abschaffung der Vermogensgrenzen GRUNE Erhohung des Pflegegelds Einklagbares Recht auf Pflege und Betreuung FPO Inflationsabgeltung des Pflegegelds Kostenubernahme des Staates bei Pflege von kinderlosen Personen BZO Umschulungen der Pflegekrafte Reduktion der illegalen auslandischen Pflegekrafte Erhohung des Pflegegelds um zehn Prozent Strukturreform des Gesundheitssystems Zusammenlegung der 20 Sozialversicherungen Wirtschaft und Geld Bearbeiten SPO Staat als Trager aktiver Wirtschaftspolitik Schaffung einer staatlichen Grundungs und Auffangsholding Starkung der Infrastruktur OVP Ausbau der okosozialen Marktwirtschaft Absicherung des Wirtschaftswachstums durch Budgetdisziplin Einfuhrung einer europaweiten Steuer fur besonders spekulative Anlagen Vorantreibung der Privatisierungen GRUNE Forderung der Okoindustrie Forderung der Frauen im Bereich Wirtschaft Einfuhrung einer Spekulationssteuer FPO Abschaffung der Mindestkorperschaftssteuer Forderung der Landwirtschaft BZO Einfuhrung einer Spekulationssteuer Konjunkturprogramm zur Forderung mittelstandischer Unternehmen Gleichstellung aller Unternehmen bei Besteuerung Ausseres und Europa Bearbeiten SPO Bekennung zur Neutralitat Osterreichs Anstreben einer Mitgliedschaft im UNO Sicherheitsrat Ausbau der zivilen Auslandseinsatzkapazitaten Starkung der Arbeiter und Arbeitnehmerrechte Ausbau der Infrastruktur und verstarkte Forderung der Forschung auf Europaebene Volksabstimmung bei kunftigen Anderungen im EU Vertrag OVP Bekenntnis zur Europaischen Union Beitritt Kroatiens zur Europaischen Union GRUNE Volksbefragung zu Anderungen im EU Vertrag Einfuhrung sozialer Mindeststandards auf Europaebene militarische Einsatze nur auf Basis des Volkerrechts Austritt aus dem EURATOM Vertrag FPO Bekennung zur Neutralitat Ablehnung des EU Reformvertrags und des EU Beitritts der Turkei Volksabstimmung uber Anderungen im EU Vertrag und Turkei Beitritt Inbetrachtnahme eines Austritts aus der EU Verringerung der Nettozahlungen an die EU BZO Finanzielle Starkung des Bundesheers Volksabstimmung uber EU Vertrag und Turkei Beitritt zur EU Engagement gegen Atomkraftwerke und Gentechnik in Europa Bleiberecht und Integration Bearbeiten SPO Bekenntnis zu den europaischen Grundwerten als Zuwanderungskriterium Abschiebung illegaler Zuwanderer Zugang zum Arbeitsmarkt fur Zuwanderer Sprachforderung Integrationsbedurftiger OVP Ausweisung von Hasspredigern und Straffalligen raschere Asylverfahren Konsequente Verfahren bei Asylmissbrauch verpflichtende Deutschkurse bei Zuwanderung aus Drittstaaten GRUNE Ausbau der Sprachkurse fur Zuwanderer Achtung der Fluchtlingskonventionen raschere Asylverfahren FPO Bekampfung von Asyl und Sozialmissbrauch durch Ausweisung straffalliger Zuwanderer Auslieferung ins Heimatland und lebenslanges Einreiseverbot fur straffallige Zuwanderer Differenzierung im Sozialsystem BZO Abschiebung auslandischer Straftater Einfuhrung einer Green Card nach kanadischem Vorbild Bauverbot von Moscheen und Minaretten Verbot der Ganzkorperverschleierung Energie und Umwelt Bearbeiten SPO Einsatz fur eine Umweltorganisation der Vereinten Nationen Sicherstellung naturlicher Ressourcen effiziente Warmedammung Verwendung alternativer Energie Ablehnung der Kernenergie OVP Einsatz fur erneuerbare Energie im landwirtschaftlichen Bereich Einfuhrung eines Osterreichtickets fur den offentlichen Verkehr GRUNE Ausbau alternativer Energieformen Starkung der Abfallvermeidung Verkehrsbeschrankungen fur feinstaubbelastete Ballungsraume okologischer Hochwasserschutz Einbindung von Burgerinitiativen und Nichtregierungsorganisationen Erhohung der Mineralolsteuer FPO Einsatz erneuerbarer Energie Ausbau von Sonnen Wasser Wind und Bioenergieanlagen BZO In der Verfassung verankertes Klimaschutzgesetz Ausbau von Wasserkraft und Biomasse Forderung des offentlichen Nahverkehrs Berichterstattung BearbeitenFernsehen Bearbeiten nbsp Werner Faymann mit ORF Generalintendant Alexander Wrabetz und Ingrid Thurnher vor einer FernsehkonfrontationDie Wahl Berichterstattung des Osterreichischen Rundfunks begann am 22 August 2008 mit einer Fernseh Konfrontation zwischen Heinz Christian Strache FPO und Jorg Haider BZO 57 Dies war die erste von zehn Diskussionssendungen in denen sich die Spitzenkandidaten zweier im Parlament vertretener Parteien gegenubersassen Die Fragen stellte Moderatorin Ingrid Thurnher Die Konfrontationen zur Wahl 2008 erzielten eine hohere Reichweite als jene zur Nationalratswahl 2006 58 Am 8 September 2008 veroffentlichte die Tageszeitung Salzburger Nachrichten eine Analyse der ersten funf TV Duelle Dieser zufolge habe Jorg Haider die erste Diskussion gegen Heinz Christian Strache knapp fur sich entschieden Entscheidend sei dabei Haiders Betonung seiner Arbeit als Landeshauptmann von Karnten gewesen 59 In der zweiten Auseinandersetzung zwischen Werner Faymann und Alexander Van der Bellen habe es Uberraschungen geben so sei Faymann in die Rolle des Oppositionellen geschlupft wahrend sich Van der Bellen staatstragend prasentiert habe 59 Die dritte Konfrontation habe neue Seiten der Spitzenkandidaten Jorg Haider und Wilhelm Molterer aufgezeigt Wahrend Jorg Haider als gutiger Landesvater aufgetreten sei habe der OVP Chef sich eher passiv verhalten 59 Molterer habe sich im darauf folgenden Duell gegen Strache wesentlich angriffslustiger gegeben Der Spitzenkandidat der FPO habe ihm wenig entgegenzusetzen gehabt 59 Ohne nennenswerte Hohepunkte verlief die Diskussion zwischen Jorg Haider und Alexander Van der Bellen Beide waren die meiste Zeit bemuht sich voneinander abzugrenzen weil in vollig kontraren Wahlerpools gefischt wurde 59 Der ORF verzichtete diesmal darauf Vertreter der nicht im Parlament vertretenen Parteien zum letzten Fernsehduell einzuladen Stattdessen sendete er eine Woche vor der Wahl eine Spezialausgabe des Diskussionsformates Im Zentrum in der Vertreter des Liberalen Forums der Liste Fritz Dinkhauser der Christenpartei der KPO und der Unabhangigen Burgerinitiative Rettet Osterreich zu Gast waren Neben den Fernsehkonfrontationen zeigte der ORF auf Erstwahler ausgerichtete Fragerunden mit dem Namen Wahl 2008 Ihre Frage Fur jede Ausgabe wurden Schulklassen der zehnten und elften Schulstufe eingeladen und die jeweiligen Spitzenkandidaten befragt 60 Die privaten Fernsehsender ATV und Puls 4 berichteten ebenfalls uber die Nationalratswahl Nach dem Vorbild der Fernsehdiskussionen im Wahlkampf zur Prasidentschaftswahl in den USA 2008 startete ATV den Aufruf selbst erstellte Videos mit eigenen Fragen an die Spitzenkandidaten der im Parlament vertretenen Parteien auf der Internet Videoplattform YouTube hochzuladen Diese wurden in ATV Meine Wahl am 21 September 2008 von einer Elefantenrunde von Spitzenkandidaten mit Ausnahme von Werner Faymann beantwortet 60 Puls 4 zeigte Spezialfolgen der Sendung talk of town mit den Listenersten der antretenden Parteien 60 Am 17 September fand Die Wahl Arena auf Puls 4 statt bei der die Spitzenkandidaten der OVP der Grunen der FPO des BZO und des LIF zu Gast waren Horfunk Bearbeiten Von 1 bis 5 September waren die Spitzenkandidaten aller im Nationalrat vertretenen Parteien bei O3 zu Gast Die Zuhorer konnten diese zu ihren Wahlkampfthemen befragen Ausserdem sendete FM4 am 6 September eine Spezialausgabe von Reality Check bei der die Leiterin des SORA Forschungsbereichs Eva Zeglovits der Journalist Herbert Lackner und der Politikberater Thomas Hofer uber Wahlversprechen die Unentschlossenheit vieler Wahler und Wahlstrategien diskutierten Ahnlich wie bei O3 waren auch bei FM4 die Spitzenkandidaten bei FM4 Connected zu Gast Der Privatsender Radio 88 6 lud alle Kandidaten in der Woche vor der Wahl zu einem einstundigen Gesprach ein Jeden Tag war ein Kandidat zwischen acht und neun Uhr in der Sendung zu Gast Werner Faymann sagte das Gesprach wegen Terminproblemen ab Umfragen BearbeitenVerlauf ohne Kleinparteien Bearbeiten Die zwischen 21 Juni und 16 August 2008 erhobenen Umfragen zeigten starke Differenzen in den prognostizierten Stimmanteilen der Parteien Bei den Befragungen belegte die OVP durchwegs den ersten Platz nur zwei Umfragen sahen OVP und SPO gleichauf Der OVP wurde nach dem 7 Juli 2008 ein Ergebnis zwischen 28 und 35 prognostiziert die SPO lag zwischen 25 und 33 Die FPO stand klar an dritter Position wobei die Ergebnisse der Meinungsforscher zwischen 16 und 22 schwankten Die Grunen bei der Wahl 2006 noch drittstarkste Fraktion lagen auf dem vierten Platz wobei der Abstand zur FPO mehrere Prozent betrug Die Meinungsforscher sahen die Grunen seit dem 8 Juli bei 11 bis 16 Das BZO lag zumeist uber der fur den Einzug relevanten 4 Hurde wobei die Bandbreite zwischen 2 und 6 lag Verlauf mit Kleinparteien Bearbeiten Das Antreten der Kleinparteien hatte grosse Auswirkungen auf die Umfragen Eine von der Tageszeitung Osterreich in Auftrag gegebene Umfrage sah neben den Grossparteien uberdies Chancen fur den bei der letzten Nationalratswahl angetretenen EU Parlamentsabgeordneten Hans Peter Martin und die Liste des Schauspielers Karlheinz Hackl Wahrend Martin nicht antrat scheiterte Hackl beim Versuch die notwendige Zahl an Unterstutzungserklarungen zu erhalten Die im spateren Wahlkampf durchgefuhrten Umfragen zeigten zumindest fur die beiden Grossparteien keine klaren Ergebnisse Die Umfrageergebnisse der SPO schwankten zu Beginn zwischen 21 und 28 und pendelten sich spater zwischen 28 und 32 ein Fur die Volkspartei war der durch die Umfragen gegebene Rahmen mit Stimmanteilen zwischen 23 und 31 ebenfalls sehr gross Nachdem die OVP die Fuhrung in den Umfragen an die SPO abgegeben hatte zeigten die Meinungsforscher bis auf eine Ausnahme Ergebnisse bei rund 25 bis 27 Die Grunen hingegen stagnierten bei 11 bis 15 Einen grossen Stimmenzuwachs durfte sich nach Befragungen die FPO erwarten Die Institute rechneten mit 15 bis 20 Das BZO schien seinen Stimmanteil verdoppeln zu konnen lag das Bundnis in der Anfangsphase des Wahlkampfs an der 4 Hurde so schaffte es in den Umfragen auf bis zu 10 Der Einzug fur die Kleinparteien wie FRITZ oder LIF schien schwer moglich Wahrend der Tiroler Dinkhauser von 7 bis auf 1 zuruckfiel blieben die Werte des Liberalen Forums in den meisten Umfragen bei 4 Mediale Rezeption des Ergebnisses BearbeitenInternationale Presse Bearbeiten Auf das Ergebnis der Nationalratswahl reagierten sowohl die nationalen als auch die internationalen Medien uberrascht speziell das Abschneiden des BZO schien aufgrund der deutlich niedrigeren Umfragewerte unerwartet Es wurde jedoch an den Wahlerfolg Jorg Haiders bei der Nationalratswahl 1999 erinnert Hervorgehoben wurden Strache und Haider als Wahlsieger und dass das dritte Lager gesamtheitlich gesehen auf dem zweiten Platz zu finden ware International renommierte Zeitungen deuteten das Ergebnis einhellig als Rechtsruck und benannten die in Osterreich durchwegs rechtspopulistisch bezeichneten Parteien haufig als extreme Rechte Vor allem in deutschen Medien wurde auch die Position und das Verhalten der Grossparteien und der Kronen Zeitung heftig kritisiert Folgende Pressestimmen sollen einen Querschnitt durch die internationalen Reaktionen auf das Wahlergebnis geben Vorherrschender Tenor der internationalen Berichterstattung war die Betonung dass eine extreme Rechte auslanderfeindliche und antieuropaische Politik erstarkt sei Far Right Anti Immigrant Parties Make Gains in Austrian Elections Rechtsextreme auslanderfeindliche Parteien verzeichnen Gewinne bei den osterreichischen Wahlen The New York Times 29 September 2008 61 Osterreich wurde von einem politischen Erdbeben erschuttert als die neo faschistische Rechte erstmals gemeinsam als starkste politische Kraft des Landes aus einer Parlamentswahl hervorging The Guardian London 62 Die extreme Rechte hat in Osterreich ein grosses Comeback gefeiert Die osterreichischen Wahler durften beide Parteien die OVP und die SPO fur ihre Unfahigkeit bestraft haben zusammen zu regieren The Times London 62 Die 30 Prozent fur die Rechtsaussen Parteien die mit auslanderfeindlichen und Anti EU Positionen auf Stimmenfang gingen sind ein atemberaubender Schlag fur das politische Establishment Osterreichs Daily Telegraph London 62 Antieuropaische und populistische Welle bei der osterreichischen Wahl Es ist ein massives antieuropaisches Parlament das Sonntag aus den Urnen hervorgegangen ist Liberation Paris 62 Starker Aufschwung der extremen Rechten in Osterreich Es wird sehr schwierig sein knapp ein Drittel der Wahler zu ignorieren Le Figaro Paris 62 La extrema derecha resurge en Austria Die extreme Rechte in Osterreich erstarkt wieder El Pais 29 September 2008 63 Die Osterreicher haben beschlossen den rechten Nationalisten den roten Teppich auszurollen El Mundo Spanien 62 Der Albtraum kehrt zuruck In Osterreich raumt die radikale und turkenfeindliche Rechte ab Dass in Osterreich das sich seit dem Zweiten Weltkrieg bisher vom Rassismus distanziert hatte zwei rechtsradikale Parteien so viele Stimmen holten hat die ganze Weltpresse uberrascht Vatan Turkei 62 Als Ursachen fur das Erstarken der extremen Rechten wurde vor allem das Scheitern der SPO und OVP genannt die keine brauchbaren politischen Alternativen anzubieten hatten sich in die als erfolglos herausgestellte Anpassung an die rechtspopulistischen Parteien gefluchtet hatten und unwillens seien sich unangenehmen Themen zu stellen Was ins Grundsatzliche gewendet ist los mit den Osterreichern Die Frage werden jetzt vor allem die Partner Wiens in der Europaischen Union stellen Schliesslich kommen die drei Parteien die mit harter bis haarstraubender Agitation und oder mit unschuldig daherkommender Polemik gegen die EU warben auf zusammen knapp sechzig Prozent der Stimmen Die Saat welche eine Zeitung seit Jahren aus uneinsichtigen Grunden auswirft tragt offenbar reiche Fruchte Es wird noch der Tag kommen da die SPO Fuhrung es bereuen wird dass sie sich den Betreibern dieser weniger euro skeptischen als anti europaischen Kampagne unterworfen hat Frankfurter Allgemeine Zeitung Frankfurt am Main 62 Eine triumphierende extreme Rechte eine fur ihren streitsuchtigen Stil vom Wahler abgestrafte Koalition der Etablierten Das ist das enttauschende Ergebnis des Wiener Wahlsonntags Das osterreichische Beispiel lehrt dass es kontraproduktiv sein kann zu versuchen rechtspopulistische Parteien mit den eigenen Waffen zu schlagen Basler Zeitung Basel 62 Das Ergebnis ist auch eine Niederlage fur das nationale politische System Es gelingt in unserem Nachbarland einfach nicht seriose politische Alternativen zu den beiden gar nicht mehr so grossen Volksparteien aufzubauen Stuttgarter Zeitung Stuttgart 62 Nach der Parlamentswahl beweist Osterreich dass in europaischen Landern die extreme nationalistische Rechte gestarkt wird wenn die politische Mitte ihre Logik akzeptiert und ihre Argumente nicht genugend verurteilt Delo Slowenien 62 Das Ergebnis der osterreichischen Wahlen ist eine Warnung an jene Politiker die sich nicht mit unangenehmen Themen beschaftigen wollen Wie irrational der Widerwille gegen die Einwanderung und gegen Brussel auch sein mag diese Themen zu ignorieren hat nur den Extremisten Auftrieb gegeben Lidove noviny Tschechien 62 Die 6 3 Millionen Osterreicher die zu den Urnen gerufen waren haben zu einem grossen Teil die populistischen und intoleranten Slogans einer extremen Rechten bevorzugt die bei der Wahlkampagne auf die Angste der normalen Burger in einem Land gesetzt hat das traditionsgemass stark an seine alpinen Traditionen gebunden ist und Angst vor Anderungen hat Il Messaggero Italien 62 Es ist erschutternd Fast jeder dritte Osterreicher hat gestern rechtsradikal gewahlt Klar dass da auch abstruse Fragen gestellt werden Tickt der Homo Austriacus womoglich anders als der Durchschnittseuropaer Plakativ sind solche Zuweisungen auf jeden Fall die Realitat treffen sie naturlich nicht Berner Zeitung Bern 62 Die Frage ob FPO und BZO als rechtspopulistisch oder rechtsextrem anzusehen seien wurde vereinzelt ebenso thematisiert Der Blick der gesamten Welt richtete sich am Sonntag auf Osterreich als klar wurde dass die grossen Gewinner jene Parteien waren die als rechtsextrem angesehen werden Wahrend die westliche Welt diese beiden Parteien als rechtsextrem einstufen konnte sehen die Osterreicher selbst sie nicht unbedingt als radikal an Yedioth Aharonoth 62 Als Folgen des Wahlergebnisses fur die Grossparteien und die Regierungsbildung wurden schwierige Verhandlungen sowie die Schwierigkeit die Rechtsparteien nicht zu beteiligen genannt und eine Neuauflage der grossen Koalition als wahrscheinlich betrachtet Die Wahlerinnen und Wahler sind berechenbarer als die Politiker Sie haben den beiden grossen Parteien SPO und OVP jene Quittung verpasst die diese mehr als verdient haben Man kann erahnen wie schwierig es sein wird aus diesem Schlamassel wieder eine handlungsfahige Regierung zu bilden Neue Zurcher Zeitung Zurich 62 Die Wiederauflage einer Grossen Koalition ist wohl eine der wahrscheinlichsten Hypothesen nachdem die Stimmen ausgezahlt sind Le Soir Belgien 62 Die Osterreicher haben ihre Unzufriedenheit geaussert und eine Koalition nahezu unmoglich gemacht De Standaard Belgien 62 Das Ergebnis scheint einen antieuropaischen Boom in Osterreich widerzuspiegeln Sozialdemokraten und Konservative mussen nun ihre Fuhrungsspitze und Parteistrategie neu uberdenken ABC Spanien 62 Verhalten der Jungwahlerschaft Bearbeiten Als besonders auffallig galt das Wahlverhalten der Jungwahler Wahrend die Grunen bei der Wahl 1999 besonders gute Ergebnisse bei jungen Leuten erzielte waren dieses Mal die beiden rechten Parteien FPO und BZO in der Wahlergruppe beliebt Im Auftrag des Magazins profil fuhrte GfK Austria eine Nachwahl Befragung bei Erstwahlern und 18 bis 19 jahrigen Wahlern durch Bei den 16 bis 29 Jahrigen konnte die FPO 44 erreichen Zweitplatzierter wurde in dieser Gruppe die OVP mit 25 Die 18 bis 29 Jahrigen wahlten ebenfalls uberwiegend die Freiheitlichen und das BZO wahrend SPO OVP und Grune weitaus schlechtere Ergebnisse erzielten 64 Wahlanalysen Bearbeiten In den Tagen nach der Wahl wurden mehrmals Demoskopen zum Wahlergebnis befragt Mehrmals wurde behauptet dass das Ergebnis eher auf eine verstarkte Protestwahl und nicht wie von den Medien publiziert auf einen Rechtsruck zuruckzufuhren sei 65 Die Tageszeitung Die Presse veroffentlichte am Tag nach der Wahl eine Wahlanalyse Demnach ware das Hauptmotiv der Wahler die Kanzlerfrage gewesen Besonders gut schnitten dabei Jorg Haider 59 und Werner Faymann 53 ab Die geringste Zustimmung der Wahler erhielt der OVP Spitzenkandidat Wilhelm Molterer nur ein Viertel der OVP Wahler gaben ihn als Motiv fur die Wahl an Weiters wollten die Wahler einen Protest gegen die Regierung ausdrucken 66 Auch die Wochenzeitschrift profil nahm das Wahlverhalten auf Basis einer reprasentativen Umfrage des GfK Instituts unter die Lupe Demnach lag die SPO bei den mannlichen Wahlern mit 29 und bei den Frauen mit 30 voran Einzig die Teilwahlerschaft der nicht erwerbstatigen Frauen konnte die OVP knapp mit einem Prozent Vorsprung gewinnen In den Altersgruppen war die FPO besonders bei den jungeren Wahlern beliebt und gewann bei den 16 bis 30 Jahrigen Bei den Alteren in den Wahlergruppen uber 30 Jahren konnte die SPO punkten Wahrend die SPO bei den Angestellten Beamten und Pensionisten die grosste Zustimmung erhielt wahlten die meisten Arbeiter und Facharbeiter die FPO die OVP gewann bei den Selbststandigen und Unternehmern knapp vor den Grunen 67 Folgen BearbeitenParteipolitik Bearbeiten In der Woche nach der Wahl gab es Rochaden im Spitzenpersonal der OVP und der Grunen Bereits am 29 September 2008 gab Wilhelm Molterer auf Grund des schlechten Wahlergebnisses seinen Rucktritt als Bundesobmann der Volkspartei bekannt und schlug Umweltminister und Bauernbundler Josef Proll als neuen Parteivorsitzenden vor 68 Uberdies wurde Proll zum Klubchef gewahlt Der Parteichef der Grunen Alexander Van der Bellen trat am 3 Oktober 2008 von der Parteispitze zuruck wird jedoch als Abgeordneter im Nationalrat verbleiben Als Nachfolgerin wurde Eva Glawischnig Piesczek designiert die zudem zur Vorsitzenden des Parlamentsklubs gewahlt wurde 69 Nach dem Tod des am 11 Oktober 2008 verstorbenen BZO Chefs Jorg Haider wurde Stefan Petzner als Bundnisobmann designiert Dieser gab seine Funktion als geschaftsfuhrender Bundnisobmann Ende November an Herbert Scheibner ab Zum Klubchef wurde Josef Bucher gewahlt Das Liberale Forum zog Konsequenzen aus der gescheiterten Wahl und wahlte Werner Becher zum Parteichef nbsp Josef Proll nbsp Eva Glawischnig Piesczek nbsp Herbert Scheibner nbsp Werner BecherKoalitionsverhandlungen Bearbeiten Koalitionen Parteien SitzeAbsolute Mehrheit ab 92 Sitzen SPO OVP 108 OVP FPO BZO 106Sitze gesamt 183 Bundesprasident Heinz Fischer erteilte dem Spitzenkandidaten der erstplatzierten Partei Werner Faymann am 8 Oktober 2008 den Regierungsauftrag Dieser bestatigte daraufhin nochmals vorerst ausschliesslich mit der Osterreichischen Volkspartei und ihrem designierten Parteichef Josef Proll Koalitionsverhandlungen zu fuhren 70 Als einzige weitere Moglichkeit sah die SPO die Bildung einer Minderheitsregierung bis zur Angelobung der Regierung erklarten sich jedoch nur die Grunen zur Duldung einer solchen bereit 71 Rechnerisch waren auf Grund der Verteilung der Mandate mehrere Regierungskonstellationen moglich gewesen bei jeder von diesen schloss jedoch zumindest eine der Parteien eine Koalition mit mindestens einer anderen aus So stand beispielsweise die Moglichkeit einer Mitte rechts Koalition zwischen OVP FPO und BZO im Raum die anfangs von Josef Proll und anfangs Heinz Christian Strache ausgeschlossen wurde 72 In den Medien wurde ausserdem mehrmals um eine Koalition zwischen SPO und FPO spekuliert da diese bereits vor der Wahl im Parlament zu Gesetzesbeschlussen kooperierten Faymann schloss jedoch nach wie vor der Wahl eine Regierungsbildung mit dem BZO und der FPO aus 73 Der Vorstand der OVP sprach sich am 14 Oktober 2008 fur die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der SPO aus 74 Am 16 November 2008 trafen sich Werner Faymann und Josef Proll zu einem Vieraugengesprach nachdem zuvor eine grosse Verhandlungsrunde zwischen SPO und OVP abgesagt worden war Proll legte Faymann ein Zehn Punkte Forderungsprogramm vor die Koalitionsverhandlungen wurden darauf bis zur Beantwortung Faymanns am Tag danach ausgesetzt 75 Verhandlungsteams und ThemenSPO Thema OVPDoris Bures Arbeitsplatze und Standortpolitik Karlheinz KopfAndreas Schieder Aussen und Europapolitik Ursula PlassnikClaudia Schmied Bildung Kultur und Medien Johannes HahnChristoph Matznetter Budget Steuern und Nachhaltigkeit Wilhelm MoltererBarbara Prammer Gesellschaft Chancenpolitik und Sport Christine MarekNorbert Darabos Inneres Justiz und Landesverteidigung Maria FekterHans Niessl Leistungsfahiger Staat Herbert SausgruberWilhelm Haberzettl Soziales und Gesundheit Fritz NeugebauerVerhandlungsabschluss Bearbeiten Am Abend des 23 November 2008 erklarten Werner Faymann und Josef Proll dass sie sich auf eine erneute Grosse Koalition mit Werner Faymann als Bundeskanzler geeinigt haben 76 Die Ressortaufteilung zwischen OVP und SPO anderte sich wenig Das Gesundheitsministerium kam zur SPO dafur wurde das Justizministerium der OVP zugesprochen Anders als in Italien oder Deutschland werden damit die Ministerien fur Inneres und Justiz durch Minister der gleichen Partei geleitet Die bisherige Aussenministerin Ursula Plassnik kundigte an dass sie aus der Regierung ausscheiden werde Als Grund gab sie Differenzen bei der Frage ob kunftige EU Vertragsanderungen auf parlamentarischem Wege oder uber Volksabstimmungen zu entscheiden sind Werner Faymann sollte als Kanzler kein Ressort haben Innerhalb der Ministerien gab es einige Umverteilungen Der Bereich Arbeit ging vom Wirtschaftsministerium wieder an das Sozialressort der Sportbereich ging ins Verteidigungsministerium Gegenuber 2006 gibt es nur noch vier statt sechs Staatssekretare 77 78 Die Angelobung der Bundesregierung Faymann I fand am 2 Dezember 2008 statt Verteilung der Ministerien und Staatssekretariate Bearbeiten SPO OVPRessort verantwortlich Ressort verantwortlichBundeskanzler Werner Faymann Vizekanzler und BM fur Finanzen Josef ProllBM fur Gesundheit Familieund Jugend Alois Stoger BM fur europaische undinternationale Angelegenheiten Michael SpindeleggerBM fur Frauenangelegenheitenund Offentlichen Dienst Gabriele Heinisch Hosek BM fur Inneres Maria FekterBM fur Soziales undKonsumentenschutz Rudolf Hundstorfer BM fur Wirtschaft und Arbeit Reinhold MitterlehnerBM fur Verkehr Innovationund Technologie Doris Bures BM fur Wissenschaft undForschung Johannes HahnBM fur Unterricht Kunstund Kultur Claudia Schmied BM fur Justiz Claudia Bandion OrtnerBM fur Landesverteidigungund Sport Norbert Darabos BM fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Nikolaus BerlakovichStaatssekretariat imBundeskanzleramt Josef Ostermayer Staatssekretariat im BMfur Wirtschaft und Arbeit Christine MarekStaatssekretariat im BMfur Finanzen Andreas Schieder Staatssekretariat im BMfur Finanzen Reinhold LopatkaDas Bundesministerium fur Justiz wurde bis 15 Janner 2009 interimistisch von Johannes Hahn gefuhrt da die dafur vorgesehene parteiunabhangige Claudia Bandion Ortner als Richterin im BAWAG Prozess noch mit der schriftlichen Abfassung des Urteils befasst war und damit ihr Amt noch nicht antreten konnte Die Angelobung von Claudia Bandion Ortner erfolgte am 15 Janner 2009 79 Arbeit im Nationalrat Bearbeiten Durch die neue Konstellation im Nationalrat wurde der Opposition bestehend aus FPO BZO und Grunen eine starkere Rolle zugesprochen Da SPO und OVP nach der Nationalratswahl massive Verluste einstecken mussten ging die fur Verfassungsanderungen benotigte Zweidrittelmehrheit verloren Die Regierung hatte rund 59 der Mandatare die restlichen 41 gingen an die Opposition Literatur BearbeitenThomas Hofer Barbara Toth Hrsg Wahl 2008 Strategien Sieger Sensationen Molden Wien Graz Klagenfurt 2008 ISBN 978 3 85485 235 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikinews Berichte zur Nationalratswahl 2008 in den Nachrichten Nationalratswahl 2008 Informationsseite zur Nationalratswahl 2008 Memento vom 10 September 2008 im Internet Archive Osterreichischer RundfunkEinzelnachweise Bearbeiten Wahlrecht in Osterreich Uberblick Bundesministerium fur Inneres abgerufen am 27 September 2022 Wahlkalender PDF 3 3 MB Bundesministerium fur Inneres abgerufen am 27 September 2022 Ergebnis der Nationalratswahl 2008 auf den Seiten des Bundesministeriums fur Inneres Thomas Hofer Barbara Toth Hrsg Wahl 2008 Strategien Sieger Sensationen Molden Wien Graz Klagenfurt 2008 ISBN 978 3 85485 235 3 S 182 185 Wahlerstromanalyse Osterreich NRW06 NRW08 PDF 1 2 MB SORA abgerufen am 13 September 2013 Absage an Gusi Hunderter Osterreich 8 Februar 2008 abgerufen am 13 Juli 2008 Steuerreform Streit um Fuhrung der Reform Kommission Die Presse 6 Marz 2008 abgerufen am 13 Juli 2008 Austria Presse Agentur Wahl SPO will Klarheit von OVP In Die Presse 16 Marz 2008 abgerufen am 25 Juli 2008 diepresse com Molterer zieht Reissleine Es reicht Memento vom 10 Juli 2008 im Internet Archive Kleine Zeitung 8 Juli 2008 abgerufen am 11 August 2008 OVP Erklarung von Bundesparteiobmann und Vizekanzler Wilhelm Molterer am 7 Juli 2008 Memento vom 14 September 2008 im Internet Archive FSG tritt mit Haberzettl an In news orf at 14 Juli 2008 abgerufen am 13 April 2022 a b OVP Lander knausern In Salzburger Nachrichten 22 August 2008 Wahlprogramm Memento vom 20 September 2008 im Internet Archive der SPO PDF a b c Van der Bellen Lust auf Schwarz Grun sehr gross ORF 18 Juli 2008 abgerufen am 19 Juli 2008 Die halbherzige Offensive In Salzburger Nachrichten 28 August 2008 Wiener VP gegen lachelnden Faymann der Standard 6 August 2008 abgerufen am 10 August 2008 Die Volkspartei bewegt sich Wiener Zeitung 1 September 2008 abgerufen am 13 September 2013 Grune wollen Vizekanzler stellen Die Presse 7 Juli 2008 abgerufen am 8 Juli 2008 Austria Presse Agentur Pilz zu OVP Grune sind nicht flirtbereit Die Presse 18 Juli 2008 abgerufen am 19 Juli 2008 Austria Presse Agentur Peter Pilz Umstrittene Datenabfragen zu Fall Zogaj 15 Juli 2008 abgerufen am 13 September 2013 Wahlprogramm 2008 PDF 881 kB Die Grunen abgerufen am 13 September 2013 Reaktionen Opposition begrusst Neuwahlen Kurie r 8 Juli 2008 archiviert vom Original am 8 Juli 2008 abgerufen am 8 Juli 2008 Austria Presse Agentur Strache will nicht mit Faymann oder Molterer koalieren Der Standard 18 Juli 2008 abgerufen am 19 Juli 2008 Austria Presse Agentur FPO will gleich grosse Distanz zu SPO und OVP halten Der Standard 18 Juli 2008 abgerufen am 20 Juli 2008 Austria Presse Agentur Wahlkampf kostet ein Vermogen Kurier 11 Juli 2008 archiviert vom Original am 12 Juli 2008 abgerufen am 27 August 2008 Austria Presse Agentur Freiheitliche stellen ihr Wahlprogramm vor Strache will Entlastungen um 6 5 Milliarden Vorarlberg Online 4 September 2008 BZO Harte Tone auch ohne Spitzenkandidat Bundnis Zukunft Osterreich 29 Juli 2008 abgerufen am 13 September 2013 Neun Monate bedingt fur BZO Obmann Westenthaler In DiePresse com 30 Juli 2008 abgerufen am 25 Marz 2018 BZO Haider als Bundesparteichef designiert Der Standard 8 August 2008 abgerufen am 13 September 2013 BZO mit Marke Eigenbau Memento vom 14 September 2008 im Internet Archive Artikel in der Tageszeitung Osterreich vom 14 August 2008 Haider will Sonder Unterbringung fur Asylwerber Die Presse 28 Juli 2008 abgerufen am 11 August 2008 Martin Fritzl Der Kampf der Parteien gegen die Inflation In Die Presse 11 Juli 2008 abgerufen am 13 Juli 2008 Billigtankstellen drucken Benzinpreis ORF 22 April 2006 abgerufen am 1 September 2008 Gernot Bauer Rosemarie Schwaiger Landeshauptmann Haider im profil Interview profil abgerufen am 1 September 2008 a b c Zehn Parteien treten an Der Standard 22 August 2008 abgerufen am 23 August 2008 a b Von Millionaren Monopolen und einer versauten Gesellschaft Artikel der Salzburger Nachrichten vom 17 September 2008 Sofortprogramm der KPO Memento vom 16 September 2008 im Internet Archive Heide Schmidt kehrt als LIF Spitzenkandidatin zuruck Der Standard 25 Juli 2008 abgerufen am 28 Juli 2008 Artikel auf oe24 at Auch Haselsteiner wieder mit an Bord news orf at 25 Juli 2008 abgerufen am 13 April 2022 Die Liberalen treten zur Nationalratswahl an Memento des Originals vom 13 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www liberale at abgerufen am 21 August 2008 Heide Schmidt Grune als naturlicher Partner fur Dreierkoalition In derStandard at 3 September 2008 abgerufen am 25 Marz 2018 Liste Rettet Osterreich tritt zu Wahlen an Vienna Online Nationalratswahl 2008 die kandidierenden Parteien Bundesministerium fur Inneres 18 September 2008 abgerufen am 27 September 2022 Lit Hofer Toth Wahl 2008 S 175 181 Hofer Toth Wahl 2008 S 19 21 Hofer Toth Wahl 2008 S 16 a b Hofer Toth Wahl 2008 Hofer Toth Wahl 2008 S 14 Hofer Toth Wahl 2008 S 25 26 Hofer Toth Wahl 2008 S 79 Hofer Toth Wahl 2008 S 103 116 Wahlmanifest der Sozialdemokratischen Partei Osterreichs Nationalratswahl 2008 PDF 335 kB Sozialdemokratische Partei Osterreichs abgerufen am 13 September 2013 Die Grunen Die Grune Alternative Wahlprogramm 2008 PDF Abgerufen am 13 September 2013 Siehe Wahlprogramme OVP FPO und BZO Bis zu 915 000 Zuseher sahen ORF TV Konfrontation Strache Haider Der Standard 24 August 2008 abgerufen am 16 September 2008 Austria Presse Agentur Alexander Krei Wahl Duelle Haider amp Co bringen Top Quoten Quotenmeter de 5 September 2008 abgerufen am 16 September 2008 a b c d e Im Paarlauf zur Wahl In Salzburger Nachrichten 8 September 2008 a b c Wahlkampf im ORF auf ATV und Puls 4 Der Standard 15 August 2008 abgerufen am 16 September 2008 Austria Presse Agentur Nicholas Kulish Far Right Anti Immigrant Parties Make Gains in Austrian Elections The New York Times 29 September 2008 abgerufen am 27 Oktober 2008 englisch a b c d e f g h i j k l m n o p q r s zitiert nach So sieht die Welt die Wahl in Osterreich Oberosterreichische Nachrichten 30 September 2008 S 6 La extrema derecha resurge en Austria El Pais 29 September 2008 abgerufen am 26 Oktober 2008 spanisch profil Nr 41 6 Oktober 2008 Nationalratswahl Denkzettel fur die Regierung kein Rechtsruck In Die Presse 23 Oktober 2008 abgerufen am 26 Oktober 2008 Wahlmotive Protest und Spitzenkandidaten In Die Presse 29 September 2008 abgerufen am 27 Oktober 2008 profil Nr 40 29 September 2008 Claudia Dannhause OVP Molterer tritt zuruck Proll neuer Parteichef Die Presse 29 September 2008 abgerufen am 8 Oktober 2008 Alexander Van der Bellen tritt zuruck Eva Glawischnig folgt nach Der Standard 3 Oktober 2008 abgerufen am 8 Oktober 2008 Faymann will sofort Gesprache aufnehmen news orf at 8 Oktober 2008 abgerufen am 13 September 2013 Zeit im Bild am 7 September 2008 in einem Interview Beitrag Proll winkt ab Koalition mit FPO und BZO nicht sehr wahrscheinlich Kleine Zeitung 10 Oktober 2008 archiviert vom Original am 19 Juni 2013 abgerufen am 27 Oktober 2008 Faymann SPO wird Haltung nicht aufgeben keine Koalition mit FPO oder BZO APA OTS im Auftrag der SPO 19 Oktober 2008 abgerufen am 27 Oktober 2008 OVP stimmt fur Koalitionsverhandlungen mit der SPO Die Presse 14 Oktober 2008 abgerufen am 14 Oktober 2008 Koalitionsverhandlungen vorerst auf Eis Die Presse 16 November 2008 abgerufen am 16 November 2008 Austria Presse Agentur SPO und OVP einigen sich auf grosse Koalition in Osterreich Werner Faymann wird neuer Bundeskanzler Neue Zurcher Zeitung 23 November 2008 Im Detail Die Ressortverteilung Der Standard 23 November 2008 konnte EU Linie nicht folgen Die Presse 23 November 2008 Von der Richterin zur Ministerin In news orf at 23 Dezember 2010 abgerufen am 26 Oktober 2019 Nationalratswahlen in Osterreich Erste Republik 1919 1920 1923 1927 1930Zweite Republik 1945 1949 1953 1956 1959 1962 1966 1970 1971 1975 1979 1983 1986 1990 1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017 2019 nachste nbsp Dieser Artikel wurde am 10 Mai 2009 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nationalratswahl in Osterreich 2008 amp oldid 237001703