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Soziale Marktwirtschaft ist ein gesellschafts und wirtschaftspolitisches Leitbild mit dem Ziel auf der Basis der Wettbewerbswirtschaft die freie Initiative mit einem gerade durch die wirtschaftliche Leistung gesicherten sozialen Fortschritt zu verbinden 1 Die Aussagekraft des Terminus Soziale Marktwirtschaft wird unterschiedlich eingeordnet Einerseits gilt er als etablierte Bezeichnung fur die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland der Republik Osterreich und der Schweiz 2 3 andererseits wird der Ausdruck je nach politischem Kontext ahnlich der sozialpolitischen Idee vom Volksheim in Schweden unterschiedlich interpretiert 4 und somit auch als inhaltsleeres Schlagwort betrachtet 5 6 Die Bezeichnung Soziale Marktwirtschaft geht auf Alfred Muller Armack zuruck der darin eine irenische Formel sah deren Sinn darin bestehe das Prinzip der Freiheit auf dem Markt mit dem des sozialen Ausgleichs zu verbinden 7 Das Konzept basiert auf Vorstellungen die mit durchaus unterschiedlicher Akzentuierung schon in den 1930er und 1940er Jahren entwickelt wurden Aus diesem geschichtlichen Hintergrund ragt der Ordoliberalismus heraus insbesondere Walter Eucken 8 Franz Bohm und Leonhard Miksch sowie Alexander Rustow und Wilhelm Ropke als Vertreter eines soziologischen Liberalismus 9 Das Konzept soziale Marktwirtschaft ist pragmatischer etwa in der Konjunktur und Sozialpolitik als die ordoliberalen Vorstellungen die sich ausschliesslich auf die Wettbewerbsordnung konzentrieren 8 10 Die Bundesrepublik Deutschland und die DDR vereinbarten am 18 Mai 1990 eine Wahrungs Wirtschafts und Sozialunion In dem Staatsvertrag wurde die Soziale Marktwirtschaft als gemeinsame Wirtschaftsordnung vereinbart 11 12 Angela Merkel warb 2009 wahrend der damaligen Finanz und Wirtschaftskrise in einer Rede vor dem Weltwirtschaftsforum fur eine offene Weltwirtschaft basierend auf Regeln der sozialen Marktwirtschaft Sie habe Deutschland nach dem Krieg Wohlstand gebracht sei der dritte Weg zwischen Kapitalismus und Staatswirtschaft Der Staat ist der Huter der sozialen Ordnung Wettbewerb braucht Augenmass und soziale Verantwortung 13 Die Europaische Union strebt laut Vertrag von Lissabon eine wettbewerbsfahige soziale Marktwirtschaft mit Vollbeschaftigung und sozialem Fortschritt an 14 Im internationalen Kontext wird die Wirtschaftsordnung bisweilen auch als Rheinischer Kapitalismus bezeichnet 15 Inhaltsverzeichnis 1 Begriff 1 1 Entstehung 1 2 Verbreitung durch die CDU 1 3 Ubernahme durch die SPD und breite Akzeptanz 1 4 Bedeutungsspektrum 1 5 Bezeichnung fur die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland 2 Das Konzept und die Merkmale der Sozialen Marktwirtschaft 2 1 Urheberschaft des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft 2 2 Alfred Muller Armack 2 3 Leonhard Miksch 2 4 Ludwig Erhard 2 5 Theoretische Grundlagen 2 5 1 Walter Eucken 2 5 2 Wilhelm Ropke und Alexander Rustow 2 5 3 Weitere Einflusse 2 5 3 1 Diskussion um Verhaltnis zur Osterreichischen Schule 2 5 3 2 Diskussion um Verhaltnis zum Sozialismus 2 6 Das Konzept in der Diskussion 3 Soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland 3 1 Allgemeine Gestaltungsmerkmale 3 1 1 Flexibilitat und Kontinuitat 3 1 2 Sozialpartnerschaft 3 1 3 Deutschland AG 3 1 4 Weitere Gestaltungsmerkmale 3 2 Entwicklung 3 2 1 Vorgeschichte 3 2 2 Phase der Dominanz des Ordoliberalismus 1948 1966 3 2 2 1 Weichenstellungen der Wirtschaftspolitik 3 2 2 2 Weichenstellungen der Sozialpolitik 3 2 2 3 Wirtschaftswunder 3 2 2 4 Ende der ordoliberalen Phase 3 2 3 Phase der Globalsteuerung 1967 1982 3 2 4 Phase der Dominanz der Ordnungspolitik und der Angebotsorientierung 1983 1989 3 2 5 Deutsche Einheit 1990 3 2 6 Wandel seit 1990 4 Soziale Marktwirtschaft als Ziel der Europaischen Union 5 Lobbygruppen 6 Siehe auch 7 Literatur 7 1 Wirtschaftstheoretisches Modell 7 2 Wirtschaftsgeschichte 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBegriffEntstehung Alfred Muller Armack wahlte diese Wortverbindung erstmals 1946 in seinem Werk Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft das 1947 veroffentlicht wurde 16 Er entwarf die Soziale Marktwirtschaft als dritte Form neben rein liberaler Marktwirtschaft und staatlicher Wirtschaftslenkung Fur die Wirtschaftsordnung des vom Krieg zerstorten Deutschlands solle der Markt als tragendes Gerust in eine bewusst gesteuerte und zwar sozial gesteuerte Marktwirtschaft eingebettet sein 17 Den Versuch das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs zu verbinden bezeichnete Muller Armack als irenische Formel 18 Etwa zur gleichen Zeit verwendete der sozialdemokratische Ordoliberale Leonhard Miksch der seit Anfang 1948 als Leiter des Referats fur Preiswirtschaftliche Grundsatzfragen und Betriebswirtschaft enger Mitarbeiter Erhards war den Begriff soziale Marktwirtschaft lange vor Erhard 19 Eine offentliche Verwendung des Begriffs ist laut Uwe Fuhrmann jedoch nicht vor Juni 1948 belegt 20 Verbreitung durch die CDU Zunachst wurde der Ausdruck kaum verwendet 21 22 Die CDU beschloss am 3 Februar 1947 das Ahlener Programm in diesem wurde der Kapitalismus abgelehnt Erst durch das CDU Programm fur die Bundestagswahl am 14 August 1949 die Dusseldorfer Leitsatze wurde der Begriff einer grosseren Offentlichkeit bekannt 21 Das neue wirtschaftspolitische Schlagwort Soziale Marktwirtschaft von der CDU als Gegenbegriff zu unsoziale Planwirtschaft gesetzt war anfangs umstritten 23 Von sozialdemokratischer und gewerkschaftlicher Seite zum Teil aber auch vom Arbeitnehmer Flugel der CDU wurde die Wortverbindung als Euphemismus und als rein propagandistisches Schlagwort kritisiert Von unternehmerischer und wirtschaftsliberaler Seite wurde befurchtet das Attribut sozial wurde Erwartungen wecken die dem wirtschaftlichen Fortschritt oder der deutschen Wettbewerbsfahigkeit entgegenstunden 22 23 Ludwig Erhard wurde nach der Bundestagswahl 1949 Wirtschaftsminister im Kabinett Adenauer I Die Sprachkritik schmalerte nicht den politischen Erfolg des Schlagworts 23 mit dem vor allem in den 1950er Jahren Wahlkampfe bestritten und gewonnen wurden 22 In Westdeutschland war der Begriff wahrend der Ara Adenauer 1949 bis 1966 und wahrend der Ara Kohl 1982 bis 1998 eine Richtschnur der Regierungspolitik Ubernahme durch die SPD und breite Akzeptanz Die SPD vermied zunachst konsequent die Verwendung dieses Fahnenwortes und propagierte den Konkurrenzbegriff des demokratischen Sozialismus 1949 sprach sie in ihrem Wahlaufruf sogar vom sinnlosen Wort der sozialen Marktwirtschaft 24 Insbesondere mit dem Godesberger Programm von 1959 ubernahm die SPD jedoch zunehmend Elemente der Sozialen Marktwirtschaft 22 Erst seit den 1990er Jahren verwendet auch die SPD den Ausdruck in ihren programmatischen Schriften 25 Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund verwendet ihn erst seit seinem Dresdner Grundsatzprogramm von 1996 26 Eine positive Bezugnahme auf Soziale Marktwirtschaft ist seitdem uber die politischen Grenzen hinweg weit verbreitet 23 Bedeutungsspektrum Die breite gesellschaftliche Bezugnahme auf den Begriff Soziale Marktwirtschaft bedeutet jedoch keineswegs dass sich alle darin einig sind was unter Sozialer Marktwirtschaft zu verstehen sei 27 Viele wissenschaftliche und politische Publikationen gehen von einer eigentlichen Ursprungsbedeutung aus 28 Dabei wird oftmals auf die ideengeschichtlichen Ursprunge die Wahrungsunion die politisch korporatistischen Reaktionen auf den Korea Boom sowie auf die sozialpolitischen Weichenstellungen der 1950er Jahre Bezug genommen 29 Ebenso viele Publikationen gehen von einer Pluralitat begrundbarer Bedeutungen aus die parallel und oder in zeitlicher Abfolge bestehen ohne dass eine eigentliche Bedeutung auszumachen sei Zuletzt wird auch die Bewertung als Leerformel ohne eigentliche Bedeutung vertreten 28 Autoren wie z B Knut Borchardt Roland Sturm und Martin Nonhoff betonen den offenen dynamischen Charakter einer Kompromissformel und argumentieren dass sich Soziale Marktwirtschaft nicht auf eine eigentliche Bedeutung reduzieren lasse Vielmehr musse sie als das sich stets weiter entwickelnde Ergebnis eines dynamischen Prozesses gedacht werden 30 Aufgrund der Pluralitat der Ursprunge Muller Armacks ursprungliche Konzeption in Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft Erhards Vorstellungen und die der CDU in den Dusseldorfer Leitsatzen sei eine definitive Ursprungsbegrundung nicht moglich 31 Die moglichen Vorganger der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft seien untereinander keineswegs deckungsgleich sondern voller Reibungspunkte und formidabler Gegensatze 32 Demnach handele es sich bei Sozialer Marktwirtschaft nicht bloss in ihrer heutigen Form sondern auch nach ihrer ursprunglichen Interpretation um einen politischen und politisch interpretierten Begriff 33 Nach Hans Hermann Hartwich gebe es ein in sich geschlossenes theoretisches Ursprungskonzept einer Sozialen Marktwirtschaft das durch einen von Wahlkampfen gepragten politischen Diskurs mit einer popularen aber vollig unverbindlichen Vorstellung einer sozialen Marktwirtschaft vermengt worden sei Das Ergebnis sei jedoch keine Leerformel sondern etwas Neues 30 Nach Dieter Cassel und Siegfried Rauhut gebe es eine Ursprungsbedeutung Die Soziale Marktwirtschaft sei jedoch weitgehend diskreditiert und zur Leerformel degeneriert Sie pladieren fur eine Ruckbesinnung auf eine solche Ursprungsbedeutung 30 Bezeichnung fur die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland Seit den 1950er Jahren hat sich der Begriff Soziale Marktwirtschaft auch als Bezeichnung fur die reale Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland eingeburgert 34 Die Wirtschaftspolitik der verschiedenen Bundesregierungen orientierte sich allerdings in der Praxis an wechselnden politischen Zielvorstellungen Die meisten Autoren gehen davon aus dass sich die Soziale Marktwirtschaft seit 1948 weiterentwickelt hat ohne dass sich die fundamentale Charakteristik des Wirtschaftssystems geandert hat Andere sind der Ansicht dass die reale Wirtschaftsordnung seit 1957 bzw seit den 1960er Jahren nicht mehr den Vorstellungen Ludwig Erhards entspreche 35 36 nbsp Konrad Adenauer und Hermann Josef Abs bei einem Staatsbesuch des indischen Ministerprasidenten Jawaharlal Nehru 1956Laut Michael Spangenberger ist es gelungen den Inhalt der Sozialen Marktwirtschaft im Begriff des Rheinischen Kapitalismus zu internationalisieren 37 Um die insbesondere in den Rheinanliegerstaaten sowie Skandinavien und Japan entstandene korporative oder koordinierte Marktwirtschaft von den angelsachsischen Wirtschaftsordnungen abzugrenzen hat Michel Albert 1991 den Begriff Rheinischer Kapitalismus eingefuhrt 38 wobei er die Soziale Marktwirtschaft dem Rheinischen Kapitalismus zuordnet 39 Gerhard Willke sieht die Soziale Marktwirtschaft bzw den synonymen Rheinischen Kapitalismus als ein Kapitalismusmodell das durch einen mittleren Grad an Regulierung gekennzeichnet ist Dem stellt er die alternativen Kapitalismusmodelle der gering regulierten freien Marktwirtschaft einerseits und der sehr stark regulierten gelenkten Wirtschaft andererseits gegenuber und kommt zu dem Ergebnis dass Effizienz Wohlstand und Lebensqualitat im Kapitalismusmodell der Sozialen Marktwirtschaft am hochsten sind 40 Fur Herbert Giersch wird die Soziale Marktwirtschaft beziehungsweise der Rheinische Kapitalismus dem er einen Hauch von Kommunitarismus nachsagt in den 1950er und 60er Jahren von Personlichkeiten wie Konrad Adenauer oder fuhrenden Vertretern der Deutschland AG wie Hermann Josef Abs symbolisiert Im Kontrast hierzu sieht er Erhard Eucken und Hayek die er mit einem reinen Kapitalismus beziehungsweise einer neoliberalen Marktwirtschaft identifiziert 41 Auch Manfred G Schmidt sieht in der Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland marktwirtschaftsfremde Zuge insbesondere hinsichtlich der mittleren Staatsquote und einer mittleren Dichte der Wirtschaftsregulierung die deshalb von dem ursprunglichen Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft abweiche Er vermutet dass etlichen Beobachtern deshalb die Bezeichnung Soziale Marktwirtschaft nicht trennscharf genug sei und diese zur Bezeichnung der Wirtschaftsordnung deshalb Begriffe wie organisierter deutscher oder Rheinischer Kapitalismus bevorzugen wurden 42 43 Das Konzept und die Merkmale der Sozialen MarktwirtschaftDie Soziale Marktwirtschaft versucht die Vorteile einer freien Marktwirtschaft insbesondere eine hohe Leistungsfahigkeit und Guterversorgung mit dem Sozialstaat als Korrektiv zu verbinden der mogliche negative Auswirkungen von Marktprozessen verhindern soll 44 Zu ihren Gestaltungselementen gehoren freie Preisbildung fur Guter und Leistungen am Markt Privateigentum an Produktionsmitteln und Gewinnstreben als Leistungsanreiz Durch die Schaffung eines rechtlichen Rahmens sollen die personlichen Freiheitsrechte wie Gewerbe Konsum Vertrags Berufs und Koalitionsfreiheit im alltaglichen Marktgeschehen und in der Arbeitswelt gewahrleistet werden Zugleich soll staatliche Wettbewerbspolitik den Wettbewerb sichern und private Marktmacht Monopole Kartelle nach Moglichkeit verhindern Der Grundgedanke besteht darin dass die Marktwirtschaft ihre wohlstandsmehrende wie koordinierende Funktion nur entfalten konne wenn sie durch eine strenge staatliche Ordnungspolitik auf den Wettbewerb verpflichtet werde Der Staat soll durch aktive Eingriffe in die Wirtschaft das Marktgeschehen erganzen und korrigieren zum Beispiel durch sozialpolitische konjunkturpolitische oder arbeitsmarktpolitische Massnahmen wenn dies im allgemeinen Interesse fur notwendig erachtet wird Die sozialpolitisch orientierte Korrektur der Markteinkommen soll jedoch insoweit begrenzt sein als die Funktionsfahigkeit einer Wettbewerbswirtschaft nicht beeintrachtigt und die Eigenverantwortung und Initiative der Burger nicht durch einen Versorgungsstaat gelahmt werden darf die konkrete Grenzziehung bleibt aber offen Auch das fur den Sonderfall prozesspolitischer Massnahmen vorgeschlagene Kriterium der Marktkonformitat bleibt im Einzelfall allerdings auslegungsbedurftig 8 Als Urheber des Konzepts wird zumeist Muller Armack genannt Erhards Verdienst liegt in der wirtschaftspolitischen Umsetzung der Sozialen Marktwirtschaft in der Nachkriegszeit 45 Urheberschaft des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft Nach Ansicht von Otto Schlecht der seit 1953 im Bundeswirtschaftsministerium arbeitete seien neben Walter Eucken und Ludwig Erhard vor allem Alexander Rustow Wilhelm Ropke Franz Bohm Friedrich A Lutz Leonhard Miksch und Fritz W Meyer als geistige Vater der Sozialen Marktwirtschaft zu nennen Besonders zu nennen sei zudem Alfred Muller Armack welcher die Welt der Ordoliberalen und auch Ludwig Erhards erweiterte und erganzte 46 Laut Hans Rudolf Peters von 1959 bis 1974 im Bundesministerium fur Wirtschaft tatig sei das ordnungstheoretische Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft hauptsachlich von Alfred Muller Armack entworfen worden 47 Muller Armacks Konzept der Sozialen Marktwirtschaft bleibe jedoch ziemlich nebulos Zwar sei der Konzeptionsteil Marktwirtschaft aufgrund der Vorleistung des Ordoliberalismus relativ prazise bestimmt der soziale Konzeptionsteil entbehre jedoch einer soliden theoretischen Fundierung 48 Laut Peters seien sich Erhard und Muller Armack einig gewesen in Fragen der Wettbewerbspolitik was Art und Reichweite der sozialen Aufgabenstellungen angehe seien hingegen durchaus fundamentale Meinungsunterschiede feststellbar Erhard sei im Grunde eher ein Ordoliberaler als ein sozialer Marktwirtschaftler gewesen weil er davon uberzeugt gewesen sei dass marktwirtschaftlich geschaffener Wohlstand fur alle die sozialen Probleme auf einen minimalen Rest schrumpfen liesse 49 Muller Armack selbst war der Auffassung dass die wirtschaftliche Gesamtkonzeption der Sozialen Marktwirtschaft in erster Linie von Ludwig Erhard entwickelt worden sei 7 Ein theoretischer Beitrag von Ludwig Erhard zur Sozialen Marktwirtschaft wird hingegen von einer Reihe von Autoren verneint 50 Die Schrift Kriegsfinanzierung und Schuldenkonsolidierung 1944 in der Erhard die Gestaltung einer Nachkriegsordnung beschreibt wertet der Erhard Biograph Volker Hentschel als eine grobschlachtige Skizze 51 Laut Uwe Fuhrmann war Erhard ein Verfechter der freien Marktwirtschaft 52 und stand damit im Widerspruch zu Muller Armacks dualistischer Konzeption die Wirtschafts und Sozialpolitik als zwei gleichgewichtige Zielgrossen verstand Alfred Muller Armack nbsp Alfred Muller Armack Mitte 1961Als geistiger Vater einer sozial gestalteten Marktwirtschaft ist besonders Alfred Muller Armack zu nennen der ab 1952 als Leiter der Grundsatzabteilung des Bundeswirtschaftsministeriums und ab 1958 zugleich als Staatssekretar als Mitstreiter von Ludwig Erhard nicht nur den Begriff Soziale Marktwirtschaft gepragt hat sondern mit anderen das Konzept systematisch entwickelte Die theoretischen Grundlagen seines Konzepts erarbeitete Muller Armack als die Forschungsstelle fur Allgemeine und Textile Marktwirtschaft der Universitat Munster ab 1943 kriegsbedingt in das Herz Jesu Kloster nach Vreden ausgelagert wurde 53 Die genaue Ausgestaltung des Leitbilds der Sozialen Marktwirtschaft hatte Muller Armack bewusst offen gelassen da er der Meinung war dass sich Rahmenbedingungen verandern konnen und dass sich ein Wirtschaftssystem daran dynamisch anpassen musse Unsere Theorie ist abstrakt sie kann offentlich nur durchgesetzt werden wenn sie einen konkreten Sinn bekommt und dem Mann auf der Strasse zeigt dass sie gut fur ihn ist Aus dieser Legitimationsfunktion erklart sich warum keine geschlossene Theorie der Sozialen Marktwirtschaft vorliegt sondern eine in einzelnen Schritten gewachsene Programmatik Diese evolutionar kompromisshafte Grundstruktur des Ansatzes von Muller Armack fuhrte im Laufe der Zeit notwendigerweise zu Spannungen gegenuber der ordoliberalen Theorie 54 Gepragt durch die christliche Soziallehre und die Wicksellsche Konjunkturtheorie vertrat er am deutlichsten die Idee von der staatlichen Einflussnahme auf die Ergebnisse der Marktwirtschaft 55 Muller Armack sah die Soziale Marktwirtschaft als eine dritte Form neben der rein liberalen Marktwirtschaft und der Lenkungswirtschaft Wir sprechen von Sozialer Marktwirtschaft um diese dritte wirtschaftspolitische Form zu kennzeichnen Es bedeutet dies dass uns die Marktwirtschaft notwendig als das tragende Gerust der kunftigen Wirtschaftsordnung erscheint nur dass dies eben keine sich selbst uberlassene liberale Marktwirtschaft sondern eine bewusst gesteuerte und zwar sozial gesteuerte Marktwirtschaft sein soll Muller Armack ging es um eine institutionelle Verankerung ihres Doppelprinzips in der Wirtschaftsordnung 56 darunter verstand er die divergierenden Zielsetzungen sozialer Sicherheit und wirtschaftlicher Freiheit zu einem neuartigen Ausgleich zu bringen 57 Der richtungsweisende Sinn der Sozialen Marktwirtschaft sei es das Prinzip der Freiheit auf dem Markt mit dem Prinzip des sozialen Ausgleichs zu verbinden 58 Er nannte die Soziale Marktwirtschaft eine irenische friedenstiftende Formel die versuche die Ideale der Gerechtigkeit der Freiheit und des wirtschaftlichen Wachstums in ein vernunftiges Gleichgewicht zu bringen 59 Einen durchgangigen Zug der Arbeiten Muller Armacks nimmt Friedrun Quaas darin wahr das Verhaltnis zwischen freiheitlichem und sozialem Element als dialektisches Verhaltnis zu sehen 60 Laut Karl Georg Zinn stehe Muller Armack den Lehren Wilhelm Ropkes und Alexander Rustows naher als denen des ordnungstheoretischen Puristen Eucken So gab er der Sozialpolitik und der staatlichen Konjunktur und Strukturpolitik ein weit grosseres Gewicht als Eucken fur den Sozialpolitik allenfalls als Minimalprogramm gegen extreme Missstande erforderlich erschien und der Konjunkturpolitik fur schlichtweg uberflussig ja schadlich hielt weil eine ideale Marktwirtschaft wie er sie in seiner Ordnungstheorie meinte entworfen zu haben uberhaupt keine zyklischen Konjunkturen und Krisen mehr aufweisen wurde 61 Nachfolgende Tabelle vergleicht die Konzepte des Ordoliberalismus und Alfred Muller Armacks wirtschaftspolitischer Leitidee der Sozialen Marktwirtschaft in Anlehnung an die Arbeit von Josef Schmid 62 Ordoliberalismus Eucken Soziale Marktwirtschaft Muller Armack Reine Ordnungspolitik Ordnungs und ProzesspolitikQualitative Wirtschaftspolitik Auch quantitative WirtschaftspolitikStreng wissenschaftliches Konzept mit klaren theoretischen Grenzen Pragmatischer Ansatz weiche Grenzziehung EinzelfallentscheidungenAbleitung aller Problemlosungen aus der Aufrechterhaltung der Ordnung Weiterhin Notwendigkeit der staatlichen Intervention zur Schaffung sozialen Ausgleichs bzw Korrektur der Marktergebnisse Richtige Wirtschaftspolitik entzieht der Sozialpolitik die Notwendigkeit Getrennte Bereiche Wirtschafts und Sozialpolitik Versuch der Austarierung von Freiheit und sozialer Sicherheit Statisches Konzept Standige Weiterentwicklung Anpassung an neue HerausforderungenMuller Armack befurwortet soziale Interventionen des Staates sofern sie dem Grundsatz der Marktkonformitat unterworfen werden 63 das heisst dass nur solche politischen Massnahmen ergriffen werden die den sozialen Zweck sichern ohne storend in die Marktapparatur einzugreifen 64 Ingo Pies kommt zu der Auffassung dass laut Muller Armack sehr genau angegeben werden konne was die Politik nicht tun soll Aber in positiver Hinsicht konne dieses Prinzip nur die Auswahl des Verfahrens politischer Intervention nicht jedoch den Grad seiner Anwendung anleiten 65 Heiko Korner vertritt die Ansicht dass Muller Armack keine konkreten Aussagen uber Prinzipien und Elemente einer marktkonformen Sozialpolitik gemacht habe und jeder Interpret dieses deutungsoffenen Leitbildes die seinen Interessen und politischen Praferenzen entsprechende Gewichtung im Spannungsfeld von wirtschaftlicher Effizienz einerseits und sozialer Gerechtigkeit andererseits vornehmen konne 66 Gleichwohl hat Muller Armack theoretisch die denkbar starkste Einkommensumverteilung fur moglich gehalten ohne mit den Spielregeln des Marktes in Widerspruch zu geraten 67 Als Muller Armack Ende der 1950er Jahre eine zweite gesellschaftspolitische Phase der Sozialen Marktwirtschaft propagierte hatte er eine Ausweitung der Sozialpolitik uber ihren traditionellen Kern hinaus bezuglich der Bereitstellung offentlicher Guter im Bereich des Bildungs und Gesundheitswesens des Stadtebaus und Energie und Umweltfragen sowie weiterer Fragen im Sinn 68 1975 formuliert Muller Armack eine eindringliche Kritik gegen das Vordringen des demokratischen Sozialismus einen den wirtschaftspolitischen Ordnungsrahmen der Sozialen Marktwirtschaft belastenden Interventionismus bei dem durch eine Fulle von Einzelmassnahmen ein grundlegender Wandel vollzogen werde der sich gegen den Kern der Marktwirtschaft richte Zu diesen antimarktwirtschaftlichen Regelungen zahlt Muller Armack insbesondere die paritatische Mitbestimmung sowie die Forderung nach einer Vermogensumverteilung 69 Leonhard Miksch Weniger bekannt ist die Rolle des Sozialdemokraten und ordoliberalen Eucken Schulers Leonhard Miksch in der Entstehungsphase der Sozialen Marktwirtschaft Mit seiner Habilitationsschrift Wettbewerb als Aufgabe 1937 in der er den Wettbewerb zu einer staatlichen Veranstaltung erklarte 70 war er ein Vertreter der Freiburger Schule und des Ordoliberalismus im engeren Sinne 71 Wenige Monate nachdem er zum institutionellen Nachfolger Walter Euckens an der Freiburger Universitat ernannt worden war verstarb er im Alter von 49 Jahren 72 Seit Anfang 1948 war Miksch Erhards engster Mitarbeiter im Frankfurter Wirtschaftsrat sozusagen der Vorganger Muller Armacks als Leiter des Referats fur Preiswirtschaftliche Grundsatzfragen und Betriebswirtschaft Lange vor Erhard verwendete er den Begriff soziale Marktwirtschaft Ende 1947 in einer Fachzeitschrift und im Januar 1948 in einer internen Denkschrift in der er die sprachliche Wende von der freien zur sozialen Marktwirtschaft vollzog 73 wahrend Erhard bis Mitte 1948 von freier Marktwirtschaft oder einfach von Marktwirtschaft sprach 74 Allen voran war es Miksch der zum Vorreiter der preispolitischen Abstutzung der Wahrungsreform und Ideengeber Erhards wurde 75 Er entwarf die ersten Grundsatze der Wirtschaftspolitik fur die der Wahrungsreform folgende Ubergangsperiode 76 Denn laut Gerold Ambrosius stimmte der Entwurf des Leitsatzegesetzes fast wortlich mit den Grundsatzen von Miksch uberein 77 Daher entbehre es nach Ambrosius nicht der Ironie dass ausgerechnet der Gesetzesentwurf der sowohl den weiteren Aufbau der Westzone und der Bundesrepublik unter christlich demokratischer Fuhrung als auch die Wirtschaftsprogrammatik der Union entscheidend beeinflussen sollte von einem Sozialdemokraten entworfen wurde 78 Ludwig Erhard nbsp Ludwig Erhard mit seinem Buch Wohlstand fur Alle 1957Ludwig Erhard der ublicherweise als Vollstrecker der Sozialen Marktwirtschaft angesehen wird vertrat die Auffassung Je freier die Wirtschaft umso sozialer ist sie auch 79 Fur Erhard war die Erhaltung des freien Wettbewerbs eine der wichtigsten Aufgaben des auf einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung beruhenden Staats 80 Der freie Wettbewerb sei der geeignete Weg gesellschaftsubergreifenden Wohlstand zu schaffen 81 Im Ergebnis nehme in einer ordnungspolitisch richtig gesteuerten Marktwirtschaft durch zunehmendem Wohlstand der Bedarf an klassischer Sozialpolitik immer mehr ab 82 Seine Zielvorstellung war die Utopie einer entproletarisierten Gesellschaft von Eigentumsburgern die keiner Sozialversicherungen mehr bedurften 83 Erhard hatte ein wesentlich starkeres Engagement fur die freiheitliche und marktwirtschaftliche Komponente als die Schopfer des theoretischen Konzeptes der Sozialen Marktwirtschaft 84 Allerdings nutzte Erhard die Integrationswirkung zu Gunsten einer insgesamt marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung die sich mit diesem Etikett in einem umstrittenen politischen Umfeld nach dem Zweiten Weltkrieg erzielen liess 85 Fur Erhard war die Freiheit allen Auspragungen staatlicher Lenkung und Bevormundung uberlegen und daruber hinaus unteilbar 86 Und laut Hans Rudolf Peters stand Erhard von seinem liberalen Denkansatz her kollektiven Zwangsversicherungen skeptisch gegenuber 87 Er sah aber durchaus dass die Gesellschaft durch sozial wirtschafts und finanzpolitische Massnahmen Grenzen ziehen oder Regeln setzen musse 46 Mit dem Konzept des Volkskapitalismus versuchte er eine freiere und gleichere Gesellschaft zu schaffen Seine Vorstellung der breiten Vermogensbildung begrundete Erhard wie folgt Wenn schon mit der Entfaltung der modernen Technik eine Konzentration der Produktionsmittel unvermeidlich ist dann muss dieser Prozess ein bewusster und aktiver Wille zu einem breitgestreuten aber echten Miteigentum an jenem volkswirtschaftlichen Produktivkapital entgegengesetzt werden 88 Einzelne Versuche das Konzept des Volkskapitalismus in die Praxis umzusetzen blieben aber weitgehend wirkungslos Die Soziale Marktwirtschaft wurde seit 1957 von der Erhardschen Auslegung als Volkskapitalismus zur Marktwirtschaft mit eigenstandiger Sozialstaatlichkeit umgedeutet Erst dadurch wurde der Begriff Soziale Marktwirtschaft zur zentralen Konsens und Friedensformel des mittleren Weges 89 im Detail siehe Abschnitt Weichenstellungen der Sozialpolitik Von grosser Bedeutung war fur ihn ebenfalls die Sicherung des Geldwerts insbesondere durch eine unabhangige Zentralbank Fur Erhard war die Soziale Marktwirtschaft ohne eine konsequente Politik der Preisniveaustabilitat nicht denkbar Nur diese Politik wurde gewahrleisten dass sich nicht einzelne Bevolkerungskreise zu Lasten anderer bereichern 90 Zur Gewahrleistung des effizienten Einsatzes des Produktivkapitals gehore neben dem Recht auf Privateigentum auch die Haftung Die Eigentumer von Produktivkapital sollten sich nicht nur die Gewinne aneignen sondern auch die volle Haftung fur getroffene Fehlentscheidungen tragen 91 Als die Gewerkschaften noch eine umfassende Neuordnung der Wirtschaft Munchener Grundsatzprogramm von 1949 mit dem Kernelement der wirtschaftlichen Mitbestimmung forderten erklarte Erhard 1949 es musse eine saubere Trennlinie gezogen werden Mitwirkung sei ein Element der freien Marktwirtschaft Mitbestimmung hingegen gehore in den Bereich der Planwirtschaft 92 Adenauer der zu dieser Zeit mit den Gewerkschaften um eine auch von den Alliierten geforderte Mitbestimmungsregelung rang nahm diese Ausserung unverzuglich zum Anlass von Erhard telegrafisch zu verlangen zur Frage des Mitbestimmungsrechts der Arbeitnehmer offentlich keine Stellung zu nehmen 93 Nach Ansicht von Kurt H Biedenkopf nahm die tatsachliche politische Entwicklung allerdings schon in der Regierungszeit der Union in allen Punkten eine andere Richtung als von Erhard gewollt die von Erhard propagierte Beschrankung des Staates liess sich politisch nicht realisieren 94 Im Jahre 1974 erklarte Ludwig Erhard die Epoche der Sozialen Marktwirtschaft sei langst beendet die aktuelle Politik sehe er von seinen Vorstellungen von Freiheit und Selbstverantwortung weit entfernt 95 Theoretische Grundlagen Konzeptionell basiert die Soziale Marktwirtschaft u a auf Ideen die in durchaus unterschiedlicher Akzentuierung von einer Reihe von Wissenschaftlern schon in den 1930er und 40er Jahren entwickelt und unter dem heute mehrdeutigen 96 Ausdruck Neoliberalismus subsumiert worden sind Fur Deutschland nahm innerhalb dieser Richtung die Freiburger Schule siehe Ordoliberalismus eine besondere Rolle ein Die Soziale Marktwirtschaft geht u a von diesen Vorstellungen aus setzt aber zumindest andere Akzente durch einen grosseren Pragmatismus etwa hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik und einer starkeren Betonung der Sozialpolitik 97 Als weiterer wichtiger Einfluss auf die Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft kann die katholische Soziallehre beziehungsweise allgemeiner die christliche Sozialethik gesehen werden Deren Rezeption lasst sich insbesondere bei Muller Armack Ropke und Rustow feststellen Dies gilt etwa hinsichtlich der anthropologischen Grundlegung wo der Einfluss der christlichen Soziallehre dazu fuhrt dass neben das individualistische liberale Menschenbild das Bild des sozial gebundenen Menschen tritt 98 Die Soziale Marktwirtschaft ist indirekt durch die protestantische Tiefengrammatik des Ordoliberalismus Jahnichen beeinflusst 99 In das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft flossen zudem Vorarbeiten des Freiburger Kreises ein an dem neben Erwin von Beckerath Walter Eucken und Franz Bohm auch Mitglieder der Bekennenden Kirche wie Helmut Thielicke und bei Gelegenheit Dietrich Bonhoeffer teilgenommen hatten 100 Umstritten ist inwieweit der liberale Sozialismus Franz Oppenheimers bei dem Erhard in Frankfurt studierte und der ihn stark gepragt hat als weiterer Einfluss auf die Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft gelten kann 101 102 103 104 105 Walter Eucken Als der bedeutendste Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft gilt Walter Eucken 106 107 Walter Eucken forderte bereits 1942 den totalen Umbau der Wirtschaftsordnung Dabei wandte er sich sowohl gegen eine vollig freie Wirtschaft Laissez faire und gegen den sogenannten Nachtwachterstaat als auch gegen eine staatlich gesteuerte Wirtschaft 108 Es besteht eine grosse Aufgabe darin dieser neuen industrialisierten Wirtschaft eine funktionsfahige und menschenwurdige Ordnung der Wirtschaft zu geben F unktionsfahig und menschenwurdig heisst In ihr soll die Knappheit an Gutern so weitgehend wie moglich und andauernd uberwunden werden Und zugleich soll in dieser Ordnung ein selbstverantwortliches Leben moglich sein Walter Eucken 109 Eucken entwickelte die Grundprinzipien einer Wettbewerbsordnung die Effizienz und Freiheit durch das ungehinderte Wirken des Wettbewerbsprozesses garantiert 110 Die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung sind fur Eucken ein funktionsfahiges Preissystem Primat der Wahrungspolitik freier Zugang zu den Markten Privateigentum an Produktionsmitteln Vertragsfreiheit Haftungsprinzip und eine Konstanz der Wirtschaftspolitik 111 Eine daraufhin ausgerichtete Politik musse die Zusammengehorigkeit der konstituierenden Prinzipien einer solchen Wettbewerbsordnung beachten ebenso die Interdependenz der Wirtschaftsordnung mit den anderen Lebensbereichen Nach Eucken gibt es Bereiche in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen um die Wettbewerbsordnung funktionsfahig zu halten Er nennt Sozialpolitik effizienzbedingte Monopolstellungen Einkommensverteilung Arbeitsmarkte und Umweltproblematik 112 Die vier letztgenannten Bereiche decken sich mit den von Eucken herausgearbeiteten regulierenden Prinzipien Die zur Durchsetzung der regulierenden Prinzipien erforderlichen Massnahmen durfen jedoch nicht durch eine punktuelle Wirtschaftspolitik erfolgen sondern mussen sich an den Grundsatzen der Wirtschaftsverfassung ausrichten 113 Eucken widmete der sozialen Frage ausdrucklich breiten Raum 114 Fur Eucken gibt es keinen Zielkonflikt zwischen Freiheit einerseits und sozialer Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit andererseits da Freiheit die Voraussetzung fur Sicherheit und Gerechtigkeit ist 115 Richtig verstandene Sozialpolitik ist fur Eucken in einer Ordnungspolitik aufgehoben Bevor der Staat tatig werde soll die Politik den Einzelnen die Moglichkeit geben sich selbst zu sichern 116 Effizienzbedingte Monopolstellungen sollen durch ein unabhangiges Kartellamt verhindert werden 112 Die sich aus dem Wettbewerb ergebende Einkommensverteilung bedarf einer ordnungspolitischen Korrektur fur Haushalte mit geringem Einkommen etwa durch eine Einkommensbesteuerung mit progressivem Tarifverlauf 112 Auf dem Arbeitsmarkt kann ordnungspolitischer Handlungsbedarf beim Absinken von Lohnen unter das Existenzminimum und bei Arbeitslosigkeit entstehen Diese Probleme seien zwar weitgehend durch optimalen Wettbewerb auf Angebots und Nachfrageseite zu losen Unter bestimmten Umstanden werden aber Mindestlohne befurwortet Eucken forderte die Entmachtung der Arbeitgeber und Arbeitnehmerverbande die den Arbeitsmarkt beherrschten und dadurch den Wettbewerb einschrankten Gewerkschaften erfullten jedoch dort eine wichtige Funktion wo sie die Ungleichheit der Marktpositionen der Arbeiter und Unternehmer ausgleichen 117 In der Umweltpolitik wird staatliches Eingreifen als notwendig angesehen um die externen Effekte zu begrenzen 118 Die wichtigste wirtschaftspolitische Aufgabe des Staats war fur Eucken wirtschaftliche Machtkonzentrationen durch Monopole Kartelle und andere Formen der Marktbeherrschung zu verhindern ebenso problematisch sei staatliche Monopolmacht 119 Wilhelm Ropke und Alexander Rustow Die Vertreter des soziologisch gepragten Neoliberalismus forderten dass neben der Aufgabe der Gewahrleistung eines funktionierenden Wettbewerbs auch gesellschafts und sozialpolitische Ziele verfolgt werden Sie sahen laut Gero Thalemann darin eine Verpflichtung des Staates aktiv aber marktkonform in die Marktwirtschaft einzugreifen 120 Nach der Uberzeugung Ropkes und Rustows ist eine Marktwirtschaft nur uberlebensfahig wenn sie auf einer ethisch moralischen Basis existiert die der Markt selbst nicht schafft 121 Ropke nennt hier menschliche Qualitaten wie Selbstdisziplin Ehrlichkeit Fairness und Masshalten Diese werden in menschlicher Gesellschaft und in der Familie vermittelt 122 Mit der Formel Marktwirtschaft ist nicht alles warnte Ropke vor einer drohenden Entartung des Wettbewerbs wenn man den anthropologisch soziologischen Rahmen vernachlassige 123 Das Konzept der Vitalpolitik wurde von Alexander Rustow und Wilhelm Ropke erarbeitet 124 Kerngedanke ist dass den Marktkraften die lebensdienliche Ausrichtung ordnungspolitisch vorgegeben werden muss Sie kann nicht automatische Folge des freien Marktes sein ist aber ethische Voraussetzung einer legitimen Marktwirtschaft 125 Muller Armack konstatierte in den 1960er Jahren noch einen grossen Nachholbedarf im Bereich der Vitalpolitik 126 Weitere Einflusse Diskussion um Verhaltnis zur Osterreichischen Schule Laut Gerhard Stapelfeldt berief sich Muller Armack wesentlich auf Walter Eucken und Friedrich August von Hayek also auf den Neoliberalismus der Osterreichischen Schule der Grenznutzentheorie und auf den Ordoliberalismus einer Variation des Neoliberalismus 127 Auch Ingo Pies ist der Ansicht dass Muller Armack bei der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft neben vielen anderen auch durch Ludwig von Mises und Friedrich August von Hayek beeinflusst worden sei wobei er auf ein Schreiben von Muller Armack verweist 128 Christian Watrin schreibt Alfred Muller Armack entwickelte seine Konzeption unter Ruckgriff auf Ansatze die schon bei Alexander Rustow Freie Wirtschaft starker Staat 1933 zu finden sind Gleichzeitig gehen in seine Uberlegungen Arbeiten der Freiburger Kreise Walter Eucken Adolf Lampe Constantin von Dietze die Arbeiten von Emigranten unter ihnen vor allem Ropke Die Gesellschaftskrisis der Gegenwart 1943 die Misessche Interventionismuskritik 1929 aber auch Hayeks Der Weg zur Knechtschaft 1945 ein 129 Nach Ansicht von Knut Borchardt werde gerade im Hinblick auf diesen offenen Ansatz der Sozialen Marktwirtschaft die Ubereinstimmung mit den Ideen Friedrich August von Hayeks meist unterschatzt 130 Erhard erklarte in einer Geburtstags Laudatio dass ohne Walter Eucken Franz Bohm Wilhelm Ropke Alexander Rustow F A von Hayek Alfred Muller Armack und viele andere die mitdachten und mitstritten sein eigener Beitrag zur Grundlegung der Sozialen Marktwirtschaft kaum moglich gewesen ware 131 Der Erhard Biograf Christoph Heusgen wurdigte vor allem die drei Hauptvertreter des Neoliberalismus Hayek Ropke und Eucken als geistige Quellen von Erhards Ideen und Taten 132 Kathrin Meier Rust kommt zu dem Ergebnis dass die Theorien der Alt bzw Palaoliberalen von Mises und von Hayek mit denen der Neoliberalen im historischen Sinn wie Eucken Rustow und Ropke inkompatibel sind Sie verweist auf einen Brief Rustows an Ropke in dem Ersterer schrieb man habe den Altliberalen so vieles vorzuwerfen haben wir in solchem Masse einen anderen Geist wie sie dass es eine vollig verfehlte Taktik ware uns mit dem Ruf der Verranntheit Uberholtheit und Abgespieltheit zu bekleckern der ihnen mit vollem Recht anhaftet Diesen ewig gestrigen frisst kein Hund mehr aus der Hand und das mit Recht Hayek und sein Meister Mises gehoren in Spiritus gesetzt ins Museum als eines der letzten uberlebenden Exemplare jener sonst ausgestorbenen Gattung von Liberalen die die gegenwartige Katastrophe heraufberschworen haben 133 Die Unvereinbarkeit sieht auch Sybille Tonnies 134 Nach Gero Thalemann sind die Vorstellungen Muller Armacks mit denen Hayeks nicht zu vereinbaren da Muller Armack davon ausging dass die Marktwirtschaft alleine nicht in der Lage sei soziale Gerechtigkeit zu garantieren Hayek hingegen war der Ansicht dass eine Politik der Verteilungsgerechtigkeit den Rechtsstaat zerstore 135 Anders als Hayek der jede Anwendung des Gerechtigkeitsbegriffs zur Bewertung konkreter Verteilungsergebnisse z B die Forderung nach einer gerechteren Einkommensverteilung entschieden ablehnte rekurrierten laut Wilga Foste die Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft im Zusammenhang mit der Verteilungsfrage explizit auf den Begriff der sozialen Gerechtigkeit wobei sie mit dem Begriff vor allem den Gedanken der kommutativen Tauschgerechtigkeit verbanden 136 Joachim Starbatty schliesst aus der einvernehmlichen Haltung gegenuber einer sozialpolitischen Uberfrachtung der Sozialen Marktwirtschaft dass die ordnungspolitischen Differenzen zwischen Hayek und den anderen Vertretern der Sozialen Marktwirtschaft nicht so gravierend gewesen seien wie gelegentliches ordnungspolitisches Waffengetose glauben machen konne 137 Die Differenzen zwischen Hayek und den Vertretern der Sozialen Marktwirtschaft begannen erst da wo letztere einen Umverteilungsbedarf sehen Als Beispiel zitiert Starbatty Walter Eucken mit dem Satz Die Ungleichheit der Einkommen fuhrt dahin dass die Produktion von Luxusprodukten bereits erfolgt wenn dringende Bedurfnisse von Haushalten mit geringem Einkommen noch Befriedigung verlangen Hier also bedarf die Verteilung die sich in der Wettbewerbsordnung vollzieht der Korrektur 138 Fur Hayek sei es nach Reinhard Zintl dagegen wichtig gewesen dass es bei der Umverteilung nicht um die Korrektur vermeintlicher Ungerechtigkeiten des Wettbewerbsprozesses gehe sondern um kollektive Verantwortung Der Umfang des politisch als notwendig Erachteten konne dabei fur Hayek in prosperierenden Gesellschaften legitimerweise weit uber dem physischen Existenzminimum liegen so Zintl 139 Ein weiterer Unterschied zu den Vorstellungen der Osterreichischen Schule um Mises und Hayek besteht darin dass diese dem Wettbewerb der Individuen als Entdeckungsverfahren weit mehr vertrauten als staatlicher Rahmensetzung Als Ordnungsgrosse spielte der Staat bei ihnen eine wesentlich geringere Rolle 140 141 Hayek empfand ausgesprochene Sympathie fur die Leistungen von Ludwig Erhard bei der Wiederherstellung einer freien Gesellschaft in Deutschland war aber keineswegs auf der Linie der Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft wie Eucken oder Muller Armack und in offenem Streit mit Ropke und Rustow 142 Martin Nonhoff Alan O Ebenstein Ralf Ptak Reinhard Zintl Chiaki Nishiyama Kurt R Leube und viele andere zitieren Hayek mit dem Satz dass er das Sprechen von der Sozialen Marktwirtschaft bedauerte obwohl es hierdurch einigen seiner Freunde gelungen sei dank diesen Sprachgebrauchs die Art von liberaler Gesellschaftsordnung fur die er eintrete weiteren Kreisen schmackhaft zu machen 143 144 145 146 147 Laut Martin Nonhoff sei Hayeks praferierte Ordnung eine spontane Wirtschaftsordnung also eine moglichst ohne jede staatliche Lenkung und Massregelung Demgegenuber betone Oswald von Nell Breuning dass mit dem Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft stets auch die Uberzeugung einhergehe dass es moglich und erforderlich ist die Wirtschaft zu lenken so Martin Nonhoff Er schliesst daraus dass das Konglomerat moglicher Vorganger der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nicht nur voller Reibungspunkte sei sondern auch voller formidabler Gegensatze die die Suche nach einer eigentlichen Bedeutung der Sozialen Marktwirtschaft auch am ideengeschichtlichen Ursprung scheitern lasse 143 Nach Otto Schlecht leugne Hayek nicht dass der Staat in jedem Wirtschafts und Gesellschaftssystem eine bedeutende Rolle zu spielen habe Allerdings habe Hayek schlichtweg bestritten dass es eine Soziale Marktwirtschaft uberhaupt geben konne denn eine Soziale Marktwirtschaft sei eben keine Marktwirtschaft 148 Laut Ralf Ptak sollte Hayeks Kritik an der Bezeichnung Soziale Marktwirtschaft nicht als Ablehnung des ordoliberalen Ansatzes interpretiert werden vielmehr sei es Hayek darum gegangen dass dieser Sprachgebrauch zu einer Aufblahung des Wohlfahrtsstaates fuhren konne 145 Nach Josef Drexl hingegen hielt Hayek den Wohlfahrtsstaat und damit auch die Soziale Marktwirtschaft deutscher Pragung fur einen Mischmasch inkonsistenter Ziele Der Sozialstaat kollidiere mit einem Grundgedanken Hayeks namlich der spontanen Ordnung nach der das Ergebnis wirtschaftlichen Handelns als solches nicht bewertbar sei und deshalb nicht von sozialstaatlicher Politik vorherbestimmt werden durfe 149 Fur Ludwig Erhard war nichts unsozialer als der Wohlfahrtsstaat der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken lasst 150 Die Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft durch Muller Armack lasst sich nach Ansicht von Harald Jung aber jedenfalls nicht fur eine Ablehnung sozialer Gerechtigkeit als normative Zielgrosse im Sinne Hayeks in Anspruch nehmen 151 Nach einer personlichen Erinnerung von Joachim Starbatty habe es bei Gelegenheit eines Kolloquiums in Koln eine Gelegenheit gegeben bei der Muller Armack und Hayek Arm in Arm eine sozialpolitische Uberfrachtung der Sozialen Marktwirtschaft die von allen Parteien betrieben worden sei kritisiert haben Starbatty schloss aus der Beobachtung dass die ordnungspolitischen Differenzen zwischen Muller Armack Ludwig Erhard Walter Eucken Alexander Rustow und Franz Bohm einerseits und Friedrich August von Hayek andererseits doch nicht so gravierend waren wie gelegentliches ordnungspolitisches Waffengetose uns glauben machen konnte 152 Friedrich Kiessling und Bernhard Rieger betonen eine zunehmende Entfremdung die sich auch in der Mont Pelerin Society zeigte wo sich zwei Flugel bildeten Der sich radikalisierende amerikanische Flugel um von Hayek von Mises und Friedman befurwortete eine adjektivlose Marktwirtschaft ohne Staatseingriffe Demgegenuber stand der vornehmlich von Rustow Ropke und Muller Armack reprasentierte deutsche Flugel der fur die Soziale Marktwirtschaft und eine aktivere Verantwortung des Staates als umfassende Sozial Vital und Gesellschaftspolitik eintrat Diese warfen dem amerikanischen Flugel Verrat an den eigentlichen Zielen des Neoliberalismus vor und betonten die Gefahren eines moralisch abgestumpften und nackten Okonomismus 153 Diskussion um Verhaltnis zum Sozialismus Der liberale Sozialist Franz Oppenheimer wird zu den Vordenkern der Sozialen Marktwirtschaft gezahlt Zu seinen Schulern zahlten die Grundervater der Sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhard und Walter Eucken 154 155 Zu seinem Diskussionskreis zahlten weiterhin auch Franz Bohm und Alexander Rustow Anders als Oppenheimer konnte sich Ludwig Erhard eine Wirtschaft ohne Privateigentum nicht vorstellen Doch von den Werten des sozialen Liberalismus Erhards des Wettbewerbs der sozialen Verantwortung des Kampfes gegen Kartelle und Monopole des Abbaus von Handelsschranken des freien Geld und Kapitalverkehrs und die Vorstellung von einem vereinten Europa dem Europa der Freien und Gleichen lasst sich einiges auf den Einfluss Oppenheimers zuruckfuhren 156 157 Der Akzent hat sich nach einer Aussage Erhards vom liberalen Sozialismus hin zu einem sozialen Liberalismus verschoben 158 Ludwig Erhard erklarte in einer Gedenkrede 1964 Etwas hat mich so tief beeindruckt dass es fur mich unverlierbar ist namlich die Auseinandersetzung mit den gesellschaftspolitischen Fragen unserer Zeit Er erkannte den Kapitalismus als das Prinzip das zur Ungleichheit fuhrt ja das die Ungleichheit geradezu statuiert obwohl ihm gewiss nichts ferner lag als eine ode Gleichmacherei Auf der anderen Seite verabscheute er den Kommunismus weil er zwangslaufig zur Unfreiheit fuhrt Es musse einen Weg geben einen dritten Weg der eine gluckliche Synthese einen Ausweg bedeutet Ich habe es fast seinem Auftrag gemass versucht in der Sozialen Marktwirtschaft versucht einen nicht sentimentalen sondern einen realistischen Weg aufzuzeigen 159 Laut Volker Hentschel seien liberaler Sozialismus und soziale Marktwirtschaft von ihren gedanklichen Ursprungen her grundverschiedene Dinge und wurden von Erhards wirtschaftspolitischem Konzept nicht miteinander vermittelt 160 Bernhard Vogt sieht Franz Oppenheimer als den vielleicht wichtigsten Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft 161 Laut Werner Abelshauser sah Muller Armack im Gegensatz zu Erhard durchaus eine sinnvolle Verbindung einer aktiven Sozial oder einer sozialistischen Wirtschaftspolitik mit einer Marktwirtschaft 162 Ralf Ptak sieht eine eindeutige Gegenposition zum Sozialismus Mit der Aktivierung der alten neoliberalen These vom unaufhaltsamen Transformationscharakter des Sozialstaates der aggressiven Frontstellung gegen den Sozialismus und einer wieder starkeren Betonung der ordnungspolitischen Grundsatze wurde die Soziale Marktwirtschaft durch Muller Armack konzeptionell auf ihre Ursprunge im Neoliberalismus zuruckgefuhrt Dabei meinte das Feindbild des Sozialismus in erster Linie den demokratischen Sozialismus in Gestalt der westeuropaischen Sozialdemokratie und den aufkommenden Eurokommunismus 163 Muller Armack der 1947 noch mehr Sozialismus mit mehr Freiheit verbinden wollte grenzte sich spater deutlicher vom freiheitlichen Sozialismus ab 164 Muller Armack wurde dennoch mit einer Konzeption des freiheitlichen Sozialismus in Verbindung gebracht ahnlich den Vorstellungen von Gerhard Weisser Dies war laut dem Muller Armack Biografen Rolf Kowitz eine Unterstellung die in der anhaltenden Diskreditierung des Manchesterliberalismus begrundet war der eine Kombination der Begriffe Marktwirtschaft und sozial wirkungsgeschichtlich nicht zugelassen hatte Noch 1955 hatten diese begrifflichen Schwierigkeiten bestanden so dass Muller Armack sich genotigt gesehen habe sich deutlich von Weisser abzugrenzen Die Soziale Marktwirtschaft ist primar eine Marktwirtschaft und daher mit freiheitlichem Sozialismus mit den primaren Bindungssystemen mit eingestreuter wirtschaftlicher Freiheit nicht zu verwechseln Es bestehen da grosse Unterschiede 165 Das Konzept in der Diskussion Hans Rudolf Peters kritisiert Das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft ladt aufgrund seiner weitgehenden Konturlosigkeit und Dehnbarkeit im sozialen Teil geradezu zum sozialpolitischen Missbrauch fur wahlopportunistische Zwecke und zum Wahlerstimmenfang ein und kann damit zu einer schleichenden Sozialisierung fuhren welche letztlich die Grundlagen der Marktwirtschaft zerstort Ludwig Erhard habe die Gefahren eines ausufernden Sozialstaates fruh und deutlich erkannt ein Verzicht auf den popularen Politikslogan Soziale Marktwirtschaft fur seine Ordnungspolitik hatte sicherlich mehr Klarheit geschaffen 166 Heinz Grossekettler ist der Auffassung dass der Ausdruck Soziale Marktwirtschaft oft als Marktwirtschaft mit starker Umverteilungskomponente begriffen wird Dies hatten ihre theoretischen Begrunder aber nicht im Sinn gehabt 167 Ralf Ptak ist der Ansicht dass die Angriffe auf Muller Armack nur das eigentliche strategische Dilemma des deutschen Neoliberalismus in der Debatte zur Nachkriegsentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft uberdeckten Einerseits soll die aussergewohnliche Wachstumsperiode der Nachkriegszeit als Ergebnis der Wirtschaftspolitik der Sozialen Marktwirtschaft herausgestellt werden die dann als weitgehend identisch mit den ordnungspolitischen Grundsatzen des neuen Liberalismus interpretiert wird Andererseits gilt es die faktische Entwicklung der Bundesrepublik zum Sozialstaat als Beginn des Wirtschaftlichen Abstiegs zu verurteilen der durch die inkonsequente Ordnungspolitik einer auf Kompromiss ausgerichteten Sozialen Marktwirtschaft eingeleitet worden sei Tatsache aber ist dass sich sowohl Muller Armacks Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft wie auch die auf sie gestutzte Wirtschaftspolitik genau zwischen diesen Polen bewegt hat 168 Friedhelm Hengsbach ist der Auffassung dass der marktradikale Bezugspunkt der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft die idealtypische Konstruktion des vollkommenen Marktes sei Die Phantasie von der unsichtbaren Hand von dem Signalapparat beweglicher Preise von rationalen Entscheidungen souveraner Konsumenten und von Markten die unter dem Entdeckungsverfahren des Wettbewerbs machtbefreit sind erfreue zwar die Leser Sie belege aber auch dass die Konzeption des Leitbildes nicht auf praxisnaher Forschung sondern auf einer Ableitung aus apriorischen Pramissen beruht also ein reines Konstrukt sei Dies mache es fast unvermeidbar dass der Begriff Soziale Marktwirtschaft zur politischen Kampfformel entarte Er verweist auf die politischen Initiativen einer neuen sozialen Marktwirtschaft die selektiv einzelne Bestandteile der ursprunglichen und geschichtlich angereicherten Konzeption herauspicken um mit diesen politische Gegner zu bekampfen 169 Soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik DeutschlandAllgemeine Gestaltungsmerkmale Flexibilitat und Kontinuitat Nach Abelshauser ist die Soziale Marktwirtschaft trotz der in der Praxis gezeigten wirtschaftspolitischen Flexibilitat durch drei Besonderheiten gekennzeichnet die sie aus der Beliebigkeit rasch wechselnder Modelle der Wirtschaftspolitik herausheben 170 Sie nutzt weit mehr als andere Wirtschaftsordnungen die Symbiose zwischen Markt und Staat um den Wettbewerb funktionsfahig und sozialdienlich zu machen Sie unterstutzt eine Strategie der produktiven Ordnungspolitik Neben der Aussenwirtschaft ist die Infrastrukturpolitik im weitesten Sinne regionale Entwicklungspolitik und eine berufsorientierte Bildungs und Ausbildungspolitik eine Aufgabe des Staates als wichtigem immateriellen Produktionsfaktor Gleichzeitig sorgt sie auch dafur dass wachsende Staatsaufgaben nicht zwangslaufig zu wachsenden Staatsausgaben fuhren der Anteil der Staatsausgaben ohne Sozialversicherungen blieb seit Ende des Ersten Weltkrieges relativ stabil zwischen 20 und 25 Sie ist spezifisch auf die Bedurfnisse des sozialen Systems der Produktion wie es sich in Deutschland herausgebildet hat Verbandskoordination Mitbestimmung Duale Berufsausbildung etc zugeschnitten Sozialpartnerschaft Als ein dem sozial irenischen Charakter der Sozialen Marktwirtschaft entsprechendes Leitbild ist in den 1950er Jahren von den Ordoliberalen wie auch in der christlichen Soziallehre die Idee der Sozialpartnerschaft angesehen worden die spater in verschiedenen Gesetzeswerken verwirklicht wurde 171 172 Sie gilt mittlerweile als wesentliches Element der Sozialen Marktwirtschaft 173 174 Ludwig Erhard hingegen kritisierte immer wieder die sogenannten Sozialpartner die um die Verteilung des Sozialproduktes rangen wodurch er das Gemeinwohl bedroht sah Nach Ansicht von Tim Schanetzky zeigt sich hier Erhards Uberhohung des Staates als Wahrer des Gemeinwohls und dessen Misstrauen vor Gruppenegoismen 175 Die in der Weimarer Republik bestehenden Regelungen uber Tarifautonomie und betriebliche Mitbestimmung waren von den Nationalsozialisten 1933 aufgehoben worden Bereits die Verwaltung der Bizone hatte mit dem Tarifvertragsgesetz die Tarifautonomie wiederhergestellt Diese Regelung wurde von der Adenauer Regierung ubernommen 176 In seiner Regierungserklarung vom 20 September 1949 stellte Konrad Adenauer klar dass bei der Verwirklichung der Sozialen Marktwirtschaft eine zeitgemasse Neuordnung der Rechtsbeziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern erreicht werden musse 177 Als weiteres Element der Sozialpartnerschaft kam das Betriebsverfassungsgesetz vom 11 Oktober 1952 hinzu das die Mitbestimmung der Arbeitnehmervertreter in personlichen wirtschaftlichen und sozialen Angelegenheiten regelte 178 In den 1970er Jahren wurden von der Sozialliberalen Regierung zur Humanisierung der Arbeitsprozesse mit der Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes von 1972 und dem Mitbestimmungsgesetz von 1976 noch weitergehende Regelungen getroffen 179 Die Gewerkschaften hatten die Soziale Marktwirtschaft in der Grundungsphase zunachst zu bekampfen versucht und eine andere Wirtschaftsordnung angestrebt In der Praxis der Sozialen Marktwirtschaft ist es jedoch gelungen die Gewerkschaften gerade durch die Mitbestimmungsmoglichkeiten in die wirtschaftspolitischen Prozesse einzubinden Umgekehrt haben die Gewerkschaften in der Sozialpartnerschaft an der Ausgestaltung der Sozialen Marktwirtschaft mitgewirkt 180 Lohnfortzahlung im Krankheitsfall Sozialplane erweiterte Mitbestimmungsrechte und Mindestlohne gehoren zu den sozialen Errungenschaften welche zur allgemeinen Popularitat der Sozialen Marktwirtschaft beitrugen 181 In einem Aufsatz fur die Frankfurter Allgemeine Zeitung resumiert der Arbeitsrechtler und Publizist Bernd Ruthers Meine These Soziale Marktwirtschaft und Sozialpartnerschaft gehoren zusammen Das eine ist eine notwendige Grundlage des anderen 182 Karl Heinz Paque halt die Tarifautonomie und den Sozialstaat fur konstitutive Elemente und Saulen der Sozialen Marktwirtschaft 183 Mitbestimmung als ein Kernbestand der Sozialpartnerschaft bindet Birger Priddat zufolge die Partner an den Kooperationszweck Aufrechterhaltung einer sozialen Marktwirtschaft 184 Der Prasident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbande Ingo Kramer ausserte sich anlasslich des 40 Jahrestages des Mitbestimmungsgesetzes von 1976 Die Mitbestimmung ist Ausdruck des deutschen Verstandnisses der Sozialpartnerschaft im Rahmen der Sozialen Marktwirtschaft die ein Fundament unseres Gesellschaftssystems ist 185 Deutschland AG Die Deutschland AG fusste auf der organisatorischen Doppelstruktur von Aktiengesellschaften deren operative Leitung dem Vorstand unterliegt Grundsatz und wichtige Personalentscheidungen aber im Aufsichtsrat gefallt werden Diese Doppelstruktur ermoglichte strategische Netzwerke institutionalisierte kommunikative Netzwerke leitender in der Unternehmensfuhrung eng verbundener Mitspieler aus Wirtschaft Politik und Wissenschaft Indem Bankenvertreter im Aufsichtsrat das Unternehmen besser kontrollieren konnten wird andererseits auch eine langfristige Stabilitat der Finanzierung durch eine Hausbank bzw durch die von der Bank vertretenen Aktionare gesichert Als Folge orientierten sich Anleger bis Ende der 1980er Jahre weniger am Prinzip des kurzfristig orientierten Shareholder value sondern verhielten sich eher wie Gesellschafter eines Familienunternehmens deren Anlagemotiv nicht kurzfristiger Ertrag sondern die Optimierung der langfristigen Gewinnerzielung durch Substanzvermehrung ihres Unternehmens ist Dadurch erhielt die westdeutsche Grossindustrie bis Anfang der 1990er Jahre eine eher auf langfristige Nachhaltigkeit gerichtete Perspektive 186 Weitere Gestaltungsmerkmale Allgemeine Gestaltungsmerkmale der sozialen Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland sind vor allem die freie Preisbildung fur Guter und Leistungen das Gewinnstreben als Leistungsanreiz eine unabhangige Zentralbank die Tarifautonomie eine aktive staatliche Wirtschafts Konjunktur Steuer und Bildungspolitik und ein Soziales Netz das vor wirtschaftlicher Not schutzt wenn eine Eigenversorgung nicht moglich ist 187 Die staatliche Wirtschaftspolitik erfolgt einerseits durch Ordnungspolitik und andererseits durch Prozesspolitik Die Ordnungspolitik hat zum Ziel den Marktprozessen einen rechtlichen und institutionellen Rahmen zu setzen und Marktmangel zu korrigieren Die Prozesspolitik hat zum Ziel eine Stabilitatspolitik im Sinne des Magischen Vierecks und einer Korrektur der Einkommens und Vermogensverteilung sowie der Chancenverteilung in Deutschland uber Steuertarife und sozial differenzierende Staatsleistungen sowie die Arbeits und Sozialgesetzgebung 188 Entwicklung Vorgeschichte In der Bevolkerung waren in der unmittelbaren Nachkriegszeit Gemeinwirtschaftansatze durchaus popular Zaghafte Ansatze wurden jedoch seitens der USA blockiert Auch pragte sozialistische Rhetorik die Parteiprogramme der SPD die den freiheitlichen Sozialismus anstrebte sowie der CDU die einen christlichen Sozialismus propagierte Im Nachhinein entstand der Eindruck dass in der Nachkriegszeit die Freie Marktwirtschaft der Zentralverwaltungswirtschaft gegenuber stand Tatsachlich lagen die Positionen der Experten und politischen Parteien aber enger zusammen 189 Bereits seit der Weltwirtschaftskrise 1929 war der laissez faire Liberalismus vollends diskreditiert Aber auch marktwirtschaftsskeptische Ansatze spielten seit Uberwindung der Weltwirtschaftskrise kaum noch eine Rolle Die ordnungspolitische Alternative hatte sich in Deutschland bereits Mitte der 1930er Jahre auf die Alternativen zwischen gelenkter Marktwirtschaft reformliberalen Ursprungs und der marktwirtschaftlichen Lenkungswirtschaft keynesianischen Typs verengt 190 Die Soziale Marktwirtschaft ist keineswegs eine spontane Idee der Nachkriegszeit sondern das Resultat eines gesellschaftlichen Lernprozesses der durch die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre angestossen wurde 191 Phase der Dominanz des Ordoliberalismus 1948 1966 Weichenstellungen der Wirtschaftspolitik nbsp Wiederaufbau der Dom Brucke im kriegszerstorten Koln Nach der Fertigstellung rollten wieder taglich 360 Zuge uber die Brucke In der Notzeit nach dem Zweiten Weltkrieg war das noch von der Kriegswirtschaft herstammende Bewirtschaftungssystem fast unverandert weitergefuhrt worden Planung und Lenkung der Wirtschaft wurden damals als Notbehelfe eingesetzt um ein Wirtschaftsleben uberhaupt erst wieder in Schwung zu bringen So war die ernahrungspolitische Lenkung in der Zeit der 1000 Kalorien tatsachlich 1000 kcal fur weite Bevolkerungsteile im wortlichen Sinne uberlebensnotwendig Als bayerischer Wirtschaftsminister schrieb Ludwig Erhard dass auf Regulative der Bewirtschaftung und Preisuberwachung nicht verzichtet werden konne solange das Missverhaltnis zwischen verfugungsfreier Kaufkraft und genussreifem Sozialprodukt bestehe nbsp Werbegraphiker bei der Arbeit an neuen Plakaten Die Wirtschaft Westdeutschlands richtet sich fur den Tag der Wahrungsreform ein Anders als die Wohnungsinfrastruktur war die Industriesubstanz Deutschlands durch den Zweiten Weltkrieg und die Reparationen nicht wesentlich zerstort Das Bruttoanlagevermogen war bis 1948 auf den Stand von 1936 gefallen wobei es sich aber uberwiegend um relativ junge weniger als 10 Jahre alte Anlagen handelte 192 Die Industrieproduktion erreichte hingegen nur weniger als die Halfte des Wertes von 1936 193 Im Jahr 1947 wurden in der amerikanischen und britischen Besatzungszone Massnahmen ergriffen um die kriegszerstorte Verkehrsinfrastruktur wiederherzustellen 194 Ab Herbst 1947 stieg die Produktion an die Versorgungslage der Bevolkerung besserte sich jedoch nicht da in Erwartung einer Wahrungsreform in grossem Umfang auf Lager produziert wurde 195 Als Direktor des Zweizonen Wirtschaftsrates verfugte Erhard 1948 in unmittelbarem Zusammenhang mit der Wahrungsreform durch die Alliierten am 20 Juni 1948 eine gestaffelte Freigabe der Preise Gemass dem von dem ordoliberalen Leonhard Miksch erarbeiteten Leitsatzegesetz wurden zunachst die Preise fur Konsumguter und spater die Preise fur industriewichtige Guter Heiz und Lebensmittel freigegeben 196 Kurz nach der Wahrungsreform waren die Schaufenster plotzlich prall gefullt da die gehorteten Waren nun gegen stabiles Geld eingetauscht werden konnten Die Zeitgenossen verbluffte dies so sehr dass viele die Wahrungsreform als die eigentliche Initialzundung fur das Wirtschaftswunder ansahen Tatsachlich war die Wahrungsreform notwendig relativierend ist jedoch festzuhalten dass der dynamische Wirtschaftsaufschwung bereits im Jahr 1947 begann 197 von Januar 1947 bis Juli 1948 stieg die Industrieproduktion gemessen an dem Niveau von 1936 von 34 auf 57 von der Wahrungsreform bis zur Grundung der Bundesrepublik stieg die Industrieproduktion auf 86 193 Mit Freigabe der Preise kam es zu der sogenannten Durchbruchskrise Die Lebenshaltungskosten stiegen schneller als die Stundenlohne und die Arbeitslosigkeit stieg von 3 2 bis Anfang 1950 auf 12 2 198 Die soziale Komponente der Sozialen Marktwirtschaft bestand in dieser Zeit im Wesentlichen aus dem bereits bestehenden System von Sozialversicherungen die nach Beobachtung von Henry C Wallich die Situation sozial gerade noch tragbar erscheinen liess 199 Die Situation auf dem Arbeitsmarkt entspannte sich im Zuge des weltweiten Wirtschaftsbooms infolge des Koreakrieges Allerdings forderten die Alliierte Hohe Kommission dass Deutschland seinen Beitrag zur westlichen Verteidigungsbereitschaft leistet indem die noch freien Kapazitaten zur Stahlerzeugung bevorzugt ausgebaut werden sollten Dies brachte Ludwig Erhard in Verlegenheit der die Planungsstabe im Bundeswirtschaftsministerium zwischenzeitlich abgebaut hatte 200 In dieser Situation ergriffen die Spitzenverbande der Wirtschaft und die Gewerkschaften die Initiative und bildeten im Einvernehmen mit dem Bundeswirtschaftsminister ein Einkaufskartell das Rohstoffe von der Konsumguterindustrie und zur Schwerindustrie lenkte So fullten sie die Lenkungslucke aus welche die Wirtschaftspolitik Erhards bewusst gelassen hatte und starkten ihren Einfluss erheblich Damit veranderten sich die Rahmenbedingungen fur die Soziale Marktwirtschaft grundlegend wobei die Koreakrise die Renaissance der korporativen Marktwirtschaft beschleunigte 201 Nach Grundung der Bundesrepublik Deutschland wurden weitere wichtige ordnungspolitische Weichenstellungen getroffen So z B die Verankerung der Tarifautonomie durch das Tarifvertragsgesetz von 1949 und die Regelung der betrieblichen Mitbestimmung in sozialen und personellen Fragen und Mitwirkung in wirtschaftlichen Fragen der Arbeitnehmer durch das Betriebsverfassungsgesetz 1952 202 Die gewerkschaftliche Konzeption zur Neuordnung der Wirtschaft mit ihrem Kernelement der wirtschaftlichen Mitbestimmung und die ordoliberale Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft standen sich in der ersten Dekade der Bundesrepublik diametral gegenuber 203 Das Bundesbankgesetz von 1957 gab der Deutschen Bundesbank die Preisniveaustabilitat als wichtigstes Ziel vor 202 Allerdings fuhrte die Teilnahme am Bretton Woods System von 1949 bis 1973 dazu dass die Deutsche Bundesbank haufig zur Stutzung der festen Wechselkurse Devisenankaufe tatigen musste was die Geldmenge und damit die Inflation erhohte gleichzeitig aber auch zu einer Unterbewertung der DM und damit zu gunstigen Exportbedingungen fuhrte Eine tatsachliche Prioritat hatte die Preisniveaustabilitat erst ab 1973 204 Die chronische Unterbewertung der D Mark bis 1973 trug stark zum Aufstieg der deutschen Automobilindustrie bei 205 Die Schaffung vollkommener Konkurrenz durch Bekampfung von Marktmacht war ein zentrales Anliegen der Ordoliberalen das von Miksch auch im Bundeswirtschaftsministerium vertreten wurde Der Widerstand der deutschen Industrie gegen die ersten Entwurfe des Wettbewerbsrechts war jedoch rigoros und erfolgreich Er wurde dabei nicht nur vom Eigennutz der Konzerne getragen sondern auch von der realen Gefahr dass die radikale Unterbindung des wirtschaftlichen Konzentrationsprozesses durch eine strikte Wettbewerbspolitik aufgrund des Skaleneffekts die internationale Wettbewerbsfahigkeit der deutschen Industrie gegenuber auslandischen Grosskonzernen gefahrdet hatte Die naive Vorstellung der ordoliberalen Wirtschaftsutopie von einer Marktwirtschaft die aus kleinen und mittleren Unternehmen besteht wurde als Gefahr fur die deutsche Exportwirtschaft und die wirtschaftliche Erholung insgesamt angesehen 206 1958 wurde schliesslich das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschrankungen erlassen und das Bundeskartellamt gegrundet um dem Leitbild des freien Wettbewerbs zu dienen Kartelle wurden im Prinzip verboten es wurden aber Ausnahmen fur Konditionen Rabatt Auslands Strukturkrisen Export und Rationalisierungskartelle gemacht 207 Von ordoliberalen Vorstellungen war dies jedoch weit entfernt Franz Bohm erkannte die Niederlage in dem Bereich der nach ordoliberaler Vorstellung das Kernelement deutscher Wirtschaftsordnung hatte werden sollen offentlich an 208 1949 erklarte Miksch gegenuber Walter Eucken Wir mussen nun ernsthaft daran denken von dem gegenwartigen Regierungskurs deutlich abzurucken Das Kabinett Adenauer erweist sich immer mehr als eine Interessenregierung Landwirtschaftliche und schwerindustrielle Einflusse haben sich vereinigt Wir konnen nicht langer zusehen Man wird spater sagen es seien unsere Ideen gewesen 209 Weichenstellungen der Sozialpolitik In der Anfangszeit der Sozialen Marktwirtschaft bestand das vorgefundene soziale Sicherungsnetz weiter das im Wesentlichen aus dem System der deutschen Sozialversicherungen bestand das in den 1880er Jahren von Bismarck gegrundet und seitdem verschiedentlich ausgebaut worden war Mit einer Sozialleistungsquote von 15 gehorte Deutschland in die Spitzengruppe der europaischen Lander 210 211 Die Entscheidung uber die Ausgestaltung der sozialen Dimension der Sozialen Marktwirtschaft bahnte sich in der Frage der Rentenreform an Die kapitalgedeckte gesetzliche Rentenversicherung war durch Hyperinflation und gerauschlose Kriegsfinanzierung weitgehend entwertet worden Um die Existenzsicherung der Rentner sicherzustellen musste die Rentenversicherung auf eine neue Basis gestellt werden 212 Zur Diskussion standen der Volkskapitalismus die Umstellung auf einen Wohlfahrtsstaat nach britisch skandinavischem Vorbild und die effizientere Ausgestaltung der bismarckschen Sozialversicherungen hin zum modernen Sozialstaat 213 Nach Erhards Vorstellung sollte eine richtig geordnete Marktwirtschaft Wohlstand fur Alle verheissen Mit dem sogenannten Volkskapitalismus sollte eine breite Vermogensbildung gefordert werden 88 Seine Zielvorstellung war die Utopie einer entproletarisierten Gesellschaft von Eigentumsburgern die keiner Sozialversicherungen mehr bedurfen 214 Nach Lutz Leisering und Werner Abelshauser entwickelte Erhard das Konzept des Volkskapitalismus als Gegenkonzept zum Sozialstaat Bismarckscher Pragung 89 Gegen diese Sichtweise spricht nach Aussage von Hans Gunter Hockerts jedoch dass Erhard in den Kabinettsberatungen die Rentenreform nicht grundsatzlich abgelehnt habe Er lehnte zwar die Kopplung der Rente an die Tariflohnentwicklung ab befurwortete aber durchaus eine deutliche Erhohung des Rentenniveaus und eine Anlehnung der Rente an die Produktivitatsentwicklung 215 Marc Hansmann sieht hingegen einen erbitterten Widerstand den Erhard gegen die Rentenreform leistete 216 Laut Michael Gehler habe Erhard eine obligatorische Privatversicherung bevorzugt 217 Die Bemuhungen um eine breite Vermogensbildung z B durch Volksaktien vermochten den Volkskapitalismus in der Praxis jedoch nicht voranzubringen 218 Willy Brandt bemerkte 1974 dass der Volkskapitalismus von dem Ludwig Erhard schwarmen mochte ein Traum war die Volksaktie wird in der Sozialgeschichte nicht als ein geglucktes Experiment vermerkt werden 219 Gegen den Volkskapitalismus sprach die Einsicht in die Unzulanglichkeit der sich aus dem Marktmechanismus ergebenden Verteilung von Einkommen und Vermogen Bereits in den 1950er Jahren war der Trend zur Ungleichverteilung von Einkommen und Vermogen mit Handen greifbar Trotz der vermogenspolitischen Rhetorik blieben die Anspruche aus der gesetzlichen Rentenversicherung fur die Altersvorsorge der Arbeitnehmer wichtiger als jede andere Einkunftsquelle und das Volumen der gesetzlichen Rentenversicherung ubertraf bei weitem das Volumen der Vermogensbildung der privaten Haushalte Gegen die Umstellung auf einen Wohlfahrtsstaat im Beveridge System sprachen die hohen Umstellungskosten 220 221 Mit der Rentenreform von 1957 zeigte sich dass sich die deutsche Bismarcksche Sozialversicherungstradition sowohl gegen umfassendere Beveridge Systeme nach dem Prinzip der Staatsburgerversorgung als auch gegen Ludwig Erhards Schrumpfversion sozialstaatlicher Intervention durchgesetzt hatte 218 222 Durch die Rentenreform galt die Altersrente nicht mehr als Zuschuss zum Unterhalt sondern als Lohnersatz Die Standardrente sollte nunmehr 60 des aktuellen Durchschnittlohns aller Versicherten umfassen 1956 waren es nur 34 5 Die Rentenreform hat wie kein zweites Ereignis das Vertrauen der Bundesburger in die Sozialstaatlichkeit wiederhergestellt und den sozialen Frieden dauerhaft gefestigt 223 Die Formel Soziale Marktwirtschaft wurde seit 1957 von der Erhardschen Auslegung als Volkskapitalismus zur Marktwirtschaft mit eigenstandiger Sozialstaatlichkeit umgedeutet Erst dadurch wurde der Begriff Soziale Marktwirtschaft zur zentralen Konsens und Friedensformel des mittleren Weges 89 Wirtschaftswunder nbsp Durchschnittliches Produktivitatswachstum Deutschlands Frankreichs Italiens Osterreichs Japans und Westeuropas wahrend des Goldenen Zeitalters im Vergleich zu den Perioden davor und danach nbsp Der einmillionste VW Kafer am 5 August 1955 ein Exportschlager der deutschen Nachkriegswirtschaft und ein Symbol des so genannten WirtschaftswundersDie Zeit zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der ersten Olkrise war gepragt von hohen Wirtschaftswachstumsraten und hohen Einkommenszuwachsen Nachkriegsboom Gleichzeitig glich sich das Einkommensniveau der westeuropaischen Lander und der USA an 224 Die Arbeitslosigkeit ging zuruck es bestand relative Preisstabilitat und die Arbeitnehmereinkommen stiegen Die von Erhard als Zielsetzung ausgegebene Botschaft Wohlstand fur alle schien in absehbarer Zeit erreichbar 225 Den viel zitierten Ausdruck Wirtschaftswunder lehnte Erhard selbst jedoch ab 226 In Deutschland wurde der Nachkriegsboom lange Zeit als spezifisch deutsche Entwicklung angesehen und daher die Grunde fur den Boom nur in der deutschen Wirtschaftspolitik gesucht 227 In den 1970er Jahren wurde dann ein Zusammenhang zu den Kriegsschaden hergestellt Rekonstruktionsthese Ende der 1970er Jahre entdeckten Wirtschaftshistoriker dass ein herausragender Nachkriegsboom in ganz Westeuropa und Japan stattgefunden hatte Es wurde die These aufgestellt dass die Volkswirtschaften die nach 1945 die relativ geringste Produktivitat aufzuweisen hatten bis in die 1970er Jahre die hochsten Produktivitatszuwachse und das hochste Wirtschaftswachstum hervorbrachten Aufholthese Die Deutung des Nachkriegsbooms ist unter Wirtschaftshistorikern und Volkswirten auch heute noch nicht ganz einheitlich Es hat sich aber weitgehend die Ansicht durchgesetzt dass bis Ende der 1950er Jahre der Rekonstruktionseffekt und bis Anfang der 1970er Jahre der Aufholeffekt eine wesentliche Rolle gespielt haben 228 Herbert Giersch Karl Heinz Paque und Holger Schmieding erklaren den deutschen Nachkriegsboom mit der ordoliberalen Ordnungspolitik Der Aufschwung sei eingeleitet worden durch eine marktwirtschaftliche Schocktherapie im Rahmen der Wahrungsreform Eine zuruckhaltende Geld und Fiskalpolitik habe zu anhaltenden Leistungsbilanzuberschussen gefuhrt Das Wachstum der 1950er Jahre sei von spontanen Marktkraften einer deregulierten Wirtschaft sowie reichhaltigen Unternehmensgewinnen getragen worden Zunehmende Regulierung hohere Steuern und steigende Kosten hatten dann ab den 1960er Jahren das Wachstum verlangsamt 229 Gegen diese Sichtweise wird beispielsweise von Werner Abelshauser oder Mark Spoerer eingewandt dass eine westdeutsche Sonderentwicklung postuliert werde die aber nicht der Faktenlage entspricht Es gab nicht nur ein deutsches Wirtschaftswunder sondern auch z B ein franzosisches 230 Das franzosische Wirtschaftswachstum verlief in den 1950er bis 70er Jahren nahezu parallel zum deutschen obwohl die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland und die starker interventionistische Planification in Frankreich die starksten wirtschaftspolitischen Gegensatze in Westeuropa darstellten 231 Dies spreche fur eine geringe praktische Bedeutung der verschiedenen wirtschaftspolitischen Konzepte solange die Eigentumsrechte und ein Mindestmass an Wettbewerb garantiert bleiben 232 233 Nach Thomas Bittner ist die franzosische Wirtschaftspolitik keiner geschlossenen Konzeption gefolgt Auch die Politikempfehlungen des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft seien unprazise so dass in beiden Landern eine theoretisch fundierte ordnungspolitische Gesamtkonzeption fehlte 234 Laut Bittner lasst sich aufgrund erheblicher Forschungslucken bis heute nicht beurteilen ob und inwieweit die Konzeptionen der Sozialen Marktwirtschaft einerseits und der Planification andererseits zu dem hohen Wirtschaftswachstum der Nachkriegszeit in Westeuropa beigetragen haben 235 Die Rekonstruktionsthese wurde in Ablehnung einer spezifisch deutschen Interpretation entwickelt Nach dem in den 1970er Jahren insbesondere von Franz Janossy Werner Abelshauser und Knut Borchardt ausgearbeiteten Erklarungsansatz blieb das Produktivitatswachstum aufgrund der Auswirkungen des Ersten und Zweiten Weltkriegs und der dazwischenliegenden Weltwirtschaftskrise weit unter dem potentiellen Produktionspotential der deutschen bzw europaischen Volkswirtschaften Abelshauser konnte im Anschluss an zeitgenossische Arbeiten nachweisen dass das Ausmass der Kriegszerstorung der deutschen Industrie in der Literatur stark uberschatzt worden war 236 Wahrend es den Alliierten gelungen war ganze Stadte zu zerstoren war die gezielte Zerstorung industrieller Anlagen kaum gelungen Es bestand daher trotz aller Zerstorung ein bedeutender intakt gebliebener Kapitalstock hochqualifiziertes Humankapital und bewahrte korporativistische Organisationsmethoden Deshalb bestand nach Kriegsende ein besonders hohes Wachstumspotential 237 Aufgrund des fallenden Grenzertrags des Kapitals war der Wachstumseffekt der Investitionen zu Beginn der Rekonstruktion besonders hoch und sank dann je mehr sich die Volkswirtschaft dem langfristigen Wachstumstrend naherte 238 Dem Marshall Plan wird keine grosse Bedeutung fur die westdeutsche Rekonstruktion zugesprochen da die Hilfen zu spat anliefen und gemessen an den Gesamtinvestitionen nur ein geringes Volumen hatten Ebenso wird eine mythische Uberhohung der Wahrungsreform abgelehnt Der Rekonstruktionsprozess hat demnach bereits ein Jahr vor der Wahrungsreform mit einer starken Ausweitung der Produktion begonnen dies war die entscheidende Voraussetzung fur den Erfolg der Wahrungsreform 236 Bei einem Vergleich der Wirtschaftswachstumsraten lasst sich feststellen dass solche Lander die erhebliche Kriegsschaden und ein hartes Besatzungsregime erlitten hatten nach dem Zweiten Weltkrieg besonders hohe Wachstumsraten verzeichneten So erlebten neben Deutschland auch Osterreich Italien Japan die Niederlande und Frankreich zwischen 1945 und 1960 ein sturmisches Aufholwachstum von im Durchschnitt jahrlich 7 9 Weniger stark vom Krieg betroffene bzw neutrale Lander erlebten ein Wirtschaftswachstum von nur 3 4 239 Nach Ludger Lindlar bietet die Rekonstruktionsthese daher eine Erklarung fur die uberdurchschnittlich hohen Wachstumsraten der 1950er Jahre Aber nur die Aufholthese kann das hohe Wachstum der 1960er Jahre erklaren 240 Die 1979 von den Wirtschaftshistorikern Angus Maddison und Moses Abramovitz aufgestellte Aufholthese wird heute von zahlreichen Wirtschaftswissenschaftlern u a William J Baumol Alexander Gerschenkron Robert J Barro und Gottfried Bombach vertreten 241 242 Die Aufholthese verweist darauf dass die USA bis 1950 gegenuber den europaischen Volkswirtschaften einen deutlichen Produktivitatsvorsprung erarbeitet hatte Nach dem Krieg startete die europaische Wirtschaft einen Aufholprozess und profitierten dabei vom Aufholeffekt Die europaischen Unternehmen konnten sich dabei am Vorbild amerikanischer Unternehmen orientieren Bildlich gesprochen erfolgte der Aufholprozess im Windschatten der fuhrenden USA und erlaubte somit ein hoheres Tempo Nachdem das Produktivitatsniveau der amerikanischen Volkswirtschaft erreicht wurde und der Aufholprozess somit zum Abschluss gekommen war trat die westeuropaische Wirtschaft Anfang der 1970er Jahre gleichsam aus dem Windschatten sodass so hohe Wachstumsraten wie in den 1950er und 60er Jahre nicht mehr moglich waren 243 Die Aufholthese kann die unterschiedlich hohen Wachstumsraten z B zwischen den USA und Grossbritannien einerseits und Deutschland oder Frankreich andererseits erklaren Nach Analyse von Steven Broadberry ergab sich z B fur Deutschland ein starkes Produktivitatswachstumspotential durch Verringerung niedrigproduktiver Sektoren wie die Landwirtschaft zugunsten hochproduktiver Sektoren wie die Industrieproduktion Ein solches Potential ergab sich fur das starker industrialisierte Grossbritannien nicht Wahrend 1950 in Grossbritannien nur 5 der werktatigen Bevolkerung im landwirtschaftlichen Sektor arbeiteten waren es in Deutschland 24 244 Nach okonometrischer Analyse von Ludger Lindlar bietet die Aufholthese fur den Zeitraum von 1950 bis 1973 eine schlussige und empirisch wohlgestutzte Erklarung fur das rasche Produktivitatswachstum in Westeuropa und Japan 245 Ende der ordoliberalen Phase Ludwig Erhard bemerkte 1954 gegenuber Kanzler Adenauer dass es immer schwieriger werde den politischen Gegner SPD als Partei der Planwirtschaft zu brandmarken da sich deren wirtschaftspolitische Kritik fast ganz auf den Mangel an Konjunktursicherung konzentriere Er war jedoch uberzeugt davon dass eine an der Wirtschaftstheorie des Ordoliberalismus orientierte Wirtschaftspolitik in der Lage sei konjunkturelle Zyklen zu uberwinden 246 Aber auch unter Ludwig Erhards Parteigangern gab es teilweise Kritik an der planungs und konjunkturpolitischen Abstinenz Alfred Muller Armack hatte etwa eine zweite Phase der Sozialen Marktwirtschaft gefordert in der Konjunkturpolitik eine gewisse Rolle spielen sollte 247 Mitte der 1960er Jahre mehrten sich die Anzeichen dass die Sonderkonjunktur der Wiederaufbauphase zu Ende ging Die Wachstumsraten waren zwar noch relativ hoch im Ruckblick war jedoch erkennbar dass sich das Wachstum von Zyklus zu Zyklus vermindert hatte 248 Ende des Jahres 1966 wurde die Bundesrepublik mit einer ersten leichten Rezession konfrontiert die das Wirtschaftswunderland allerdings vollig unvorbereitet traf 249 Erhard wurde ausgerechnet wegen seiner Wirtschaftspolitik erstmals nicht mehr nur von der Opposition sondern auch von der Wirtschaftspresse und vom Sachverstandigenrat kritisiert 250 Die Krise hatte weit schwerwiegendere politische als wirtschaftliche Konsequenzen sie fuhrte zum Ende der Ara Erhard 248 Phase der Globalsteuerung 1967 1982 Mitte der 1960er Jahre begann die zweite Phase der Sozialen Marktwirtschaft in der wirtschafts und sozialpolitische Vorstellungen des demokratischen Sozialismus die Ausgestaltung dieser Wirtschaftsordnung pragten Auch diese Ausgestaltung wurde in der offentlichen Meinung mit dem Begriff der Sozialen Marktwirtschaft verbunden 251 Von grosser Bedeutung war das Stabilitatsgesetz von 1967 mit dem es zu einem Kurswechsel hin zu aktiver Konjunkturpolitik kam Der seinerzeitige Wirtschaftsminister Karl Schiller bezeichnete es als prozesspolitisches Grundgesetz welches das ordnungspolitische Grundgesetz des Kartellgesetzes erganzt Er sah dies als eine Symbiose aus Freiburger Imperativ und keynesianischer Botschaft an 252 In der Praxis sollten mit dem postkeynesianischen Konzept der Globalsteuerung Konjunkturschwankungen dauerhaft gedampft werden Das Konzept war zunachst beschaftigungspolitisch ausserst erfolgreich Vollbeschaftigung konnte wiederhergestellt und bis Mitte der 1970er Jahre gehalten werden Das Problem der Geldwertstabilitat ruckte jedoch starker in den Vordergrund Die Olkrisen der 70er Jahre verstarkten den Preisdruck durch importierte Inflation Auch kuhlte sich das Wirtschaftswachstum seit den 70er Jahren weltweit ab Dadurch wurde eine konjunkturelle Feinsteuerung immer schwieriger 253 Das Konzept Konjunkturschwankungen vollstandig glatten zu wollen gilt mittlerweile mehrheitlich als uberholt Konjunkturpolitik in Form postkeynesianischer Fiskalpolitik ist nach Mehrheitsansicht aber weiterhin in der keynesianischen Situation einer schwereren Wirtschaftskrise wie beispielsweise in der Finanz und Wirtschaftskrise seit 2007 notwendig da monetaristische Geldpolitik und automatische Stabilisatoren in der Situation der Liquiditatsfalle an ihre Grenzen stossen Dauerhaft geblieben ist die mit dem Stabilitatsgesetz festgesetzte wirtschaftspolitische Zielsetzung die Erfordernisse des wirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten und die Wirtschaftspolitik am Magischen Viereck auszurichten 254 Das Mitbestimmungsgesetz von 1976 fuhrte eine gegenuber dem Betriebsverfassungsgesetz von 1952 erweiterte Mitbestimmung ein Bei Unternehmen und Konzernen mit mehr als 2000 Mitarbeitern wird der Aufsichtsrat seitdem paritatisch mit Vertretern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer besetzt Im Falle einer Stimmengleichheit bei Abstimmungen gibt allerdings die Stimme des von der Arbeitgeberseite gestellten Aufsichtsratsvorsitzenden den Ausschlag Das Mitbestimmungsgesetz sollte der Humanisierung der Arbeitswelt dienen indem neben den Interessen der Anteilseigner auch die Interessen der Arbeitnehmer Gehor finden 255 Die Mitbestimmung zielte in Deutschland von Anfang an darauf ab die Transaktionskosten zu mindern Transaktionskosten sind im innerbetrieblichen Bereich umso geringer je ausgepragter die Moglichkeit vertrauensvoller Zusammenarbeit ist wahrend andererseits die Transaktionskosten umso hoher sind je mehr eine Zusammenarbeit nur mit Hilfe formaler Regeln und Zwangsmassnahmen moglich ist Langfristig stabile und konfliktarme Arbeitsbeziehungen versetzen Unternehmen in die Lage auf langfristiger Basis in die Ausbildung und Weiterqualifizierung der Arbeitnehmer zu investieren Dies ist gerade unter den Bedingungen des raschen Anstiegs immaterieller Wertschopfung in der postindustriellen Gesellschaft bzw der Wissensgesellschaft eine der Voraussetzungen fur unternehmerischen Erfolg denn immaterielle Wertschopfung stutzt sich i d R auf spezifisches Wissen das nicht leicht zu ersetzen und dessen produktive Umsetzung nicht leicht zu kontrollieren ist Gleichzeitig haben Unternehmen einen grosseren Anreiz kostenintensive Anlageinvestitionen vorzunehmen was gerade in Zeiten des Strukturwandels den Standort Deutschland festigt Gerade aufgrund des kontinuierlichen Voranschreitens der Arbeitsteilung und der immateriellen Produktion welche grundsatzlich die Transaktionskosten erhohen konnte die Institution Mitbestimmung auch in der Praxis gut gedeihen 256 Laut Jurgen Schrempp ist die Mitbestimmung Teil jenes deutschen Modells das kurzfristige Gewinnmaximierung zu Lasten notwendiger Investitionen in die Zukunft verhindert 257 In der Sozialpolitik kam es zu einem weiteren Ausbau des Sozialstaates Die Rentenreform von 1972 weitete den Versicherungsschutz auf grossere Teile der Bevolkerung wie Selbstandige Studenten Hausfrauen Landwirte und Behinderte aus Kritiker sahen hierin eine weitere Entkopplung der Beitrage von den Leistungen und allgemein eine Verwasserung des Versicherungscharakters 258 Phase der Dominanz der Ordnungspolitik und der Angebotsorientierung 1983 1989 Die Wende von 1982 83 hatte das Ziel die Nachfragepolitik der 1960er und 70er Jahre zu beenden und zu einer Angebotspolitik uberzugehen welche Vollbeschaftigung wiederherstellen sollte Sie folgte dem internationalen Trend Reagonomics Thatcherismus sowie der politique de rigueur von Francois Mitterrand Die Deutsche Bundesbank und spater die Europaische Zentralbank verfolgten dabei eine restriktive Interpretation monetaristischer Geldpolitik entschiedener und langer als andere Zentralbanken erfolgreich war die restriktive Geldpolitik jedoch nirgendwo 259 Die Bundesregierung verfolgte in der Praxis einen policy mix der nach wie vor eine gewisse Steuerung der wirtschaftlichen Entwicklung durch Fiskalpolitik beinhaltete Die angestrebte Kurzung von Subventionen blieb Rhetorik auch die Sozialausgaben expandierten nach anfanglichen Kurzungen weiter Steuersenkungen verringerten die Steuerlast um insgesamt 63 Mrd DM blieben jedoch ohne nennenswerte Wirkungen auf Investitionen und Wirtschaftswachstum Die Arbeitslosigkeit ging im Zuge der weltweiten konjunkturellen Erholung seit 1983 etwas zuruck stieg dann aber in den 1990er Jahren auf neue Rekordwerte Der seit den 1970er Jahren beobachtbare Trend wachsender Arbeitslosigkeit blieb ungebrochen 260 Deutsche Einheit 1990 Die Soziale Marktwirtschaft wurde im Vertrag uber die Wahrungs Wirtschafts und Sozialunion vom 18 Mai 1990 als gemeinsame Wirtschaftsordnung des Wiedervereinigten Deutschlands bestimmt Sie wurde in dem Staatsvertrag insbesondere bestimmt durch Privateigentum Leistungswettbewerb freie Preisbildung und grundsatzlich volle Freizugigkeit von Arbeit Kapital Gutern und Dienstleistungen Artikel 1 Absatz 3 261 262 Aufgrund des historischen Vorbilds des Wirtschaftswunders glaubten im Jahr 1990 Bundeskanzler Helmut Kohl sowie die meisten deutschen Politiker und die meisten westdeutschen Wirtschaftswissenschaftler allein durch eine ordnungspolitisch induzierte Entfesselung der Marktkrafte eine Art Wirtschaftswunder in den 5 neuen Bundeslandern entfachen zu konnen Die Regierung folgte im Wesentlichen einem Bulletin Ludwig Erhards von 1953 in dem dieser den wirtschaftlichen Vollzug der Wiedervereinigung geplant hatte Erhard ging davon aus dass die deutsche Wiedervereinigung in politischer wirtschaftlicher und menschlicher Beziehung Krafte freimachen wurde von deren Starke und Macht sich die Schulweisheit der Planwirtschafter nichts traumen lasst Konrad Adenauer war damals bereits skeptischer seiner Ansicht nach waren Industrie und Landwirtschaft in der DDR in schlechtem Zustand Die Arbeit nach der Wiedervereinigung in diesem Gebiete komme einer neuen Kolonisation gleich Dadurch werde die wirtschaftliche Starke der Bundesrepublik auf Jahre hinaus absorbiert Neben dem schlechten Zustand der ostdeutschen Wirtschaft belastete vor allem der Fehler der Wahrungs Wirtschafts und Sozialunion einen viel zu hohen Umtauschkurs der Ostmark zur D Mark festzusetzen den wirtschaftlichen Erfolg Ostdeutschlands Die Uberbewertung beseitigte die internationale Wettbewerbsfahigkeit mit Auslaufen der Transferrubel Verrechnung am 31 Dezember 1990 brach der ostdeutsche Export schlagartig zusammen Der hohe Umtauschkurs entsprach auch nicht dem historischen Vorbild die in den Vereinigten Staaten geplante Wahrungsreform von 1948 hatte zu einer Unterbewertung der D Markt gefuhrt was die internationale Wettbewerbsfahigkeit der jungen Bundesrepublik gesteigert hatte Am Ende erwies sich das Wirtschaftswunder der 1950er und 1960er Jahre als nicht wiederholbar 263 Wandel seit 1990 Anfang der 90er Jahre unterstrich Michel Albert in einem vielbeachteten Vergleich des deutschen und amerikanischen Wirtschaftssystems die seiner Ansicht nach bestehende wirtschaftliche und soziale Uberlegenheit des deutschen Modells Er mutmasste allerdings dass der Rheinische Kapitalismus unter den politischen medialen und kulturellen Einflussen seines amerikanischen Konkurrenten dennoch den Ruckzug wurde antreten mussen 264 Ab Mitte der 1990er Jahre beschleunigte sich der in den 1980er Jahren zaghaft begonnene Prozess der Privatisierung Deregulierung und Entstaatlichung erheblich Besonders einschneidend wirkte sich die Liberalisierung des Finanzsektors aus 264 Mit der Anderung des Korperschaftsteuergesetzes durch die Steuerreform 2000 sollte die Deutschland AG zerschlagen werden da das deutsche Modell einer eng verflochtenen wirtschaftlichen Beziehungslandschaft nach Ansicht von Hans Eichel erstarrt sei und den Anforderungen globaler Markte nicht mehr gerecht werde Es kam zu einer Umorientierung weg vom Stakeholder Value Ansatz einer Optimierung der langfristigen Unternehmenssubstanz und perspektive hin zu dem in angelsachsischen Landern seit jeher ublichen Shareholder Value Ansatz der Orientierung an kurzfristiger Gewinnerwartung Zusammen mit einer Anderung der Bilanzierungspraxis hin zu internationalen Standards und einer starker gewinnorientierten Managervergutung wirkte sich dies entsprechend auf die Geschaftspolitik grosser deutscher Unternehmen aus 265 266 Es kam auch zu einem institutionellen Wandel der Bankierszunft Noch Anfang der 1990er Jahre war der Vorstandssprecher der Deutschen Bank als Autoritat in und ausserhalb des Bankensektors anerkannt und intervenierte bei Fehlentwicklungen als letzte Instanz der Deutschland AG Die auf Reputation bedachte Geschaftspolitik wich der Verlockung hochspekulativer Geschafte insbesondere dem Handel mit Derivaten 267 Angesichts dieser Reihe von Prozessen im Gefolge der deutschen Einheit ist Karl Heinz Paque der Ansicht dass die Regeneration der Sozialen Marktwirtschaft zu beachtlichen Teilen gelungen sei 268 Werner Abelshauser warnt hingegen vor einer tiefgreifenden Ubernahme angelsachsischer Spielregeln und eines Austausches des Produktionsregimes Langfristig entstandene Strukturen liessen sich zwar rasch zerschlagen neue Spielregeln und Organisationsformen jedoch nur langsam aufbauen Der Erfolg solcher Radikaloperationen bleibe zudem ungewiss Der Rheinische Kapitalismus habe dazu beigetragen dass die Produktivitat der deutschen Wirtschaft im internationalen Vergleich mit an der Spitze liege Auch werde die Innovationsfahigkeit im Allgemeinen selbst von Kritikern nicht bestritten 269 Zudem zeige gerade die Finanz und Wirtschaftskrise ab 2007 dass produktive Ordnungspolitik und staatliche Rahmensetzung im Sinne der traditionellen Sozialen Marktwirtschaft auch unter den Bedingungen der Globalisierung keineswegs obsolet werde sondern im Gegenteil dringender erforderlich sei als zuvor 270 Soziale Marktwirtschaft als Ziel der Europaischen UnionIn Art 3 Abs 3 EU Vertrag heisst es im Zusammenhang mit dem Europaischen Binnenmarkt die Europaische Union wirke auf die nachhaltige Entwicklung Europas auf der Grundlage eines ausgewogenen Wirtschaftswachstums und von Preisstabilitat eine in hohem Masse wettbewerbsfahige soziale Marktwirtschaft die auf Vollbeschaftigung und sozialen Fortschritt abzielt sowie ein hohes Mass an Umweltschutz hin Diese Formulierung wurde erstmals 2004 in Art I 2 Abs 3 des EU Verfassungsvertrags eingefuhrt und nach dessen Scheitern in den Vertrag von Lissabon ubernommen der 2009 in Kraft trat Daneben wird die Wirtschaftsordnung der EU im AEU Vertrag auch mehrmals als offene Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb bezeichnet etwa in Art 119 AEU Vertrag wo die Wirtschafts und Wahrungspolitik der EU auf diesen Grundsatz verpflichtet wird Diese Formulierung wurde bereits mit dem Vertrag von Maastricht 1992 in das Vertragswesen aufgenommen Eines der weiteren wirtschaftspolitischen Ziele die in Art I 3 Abs 2 EU Verfassungsvertrag neben der sozialen Marktwirtschaft genannt werden ist auch der Binnenmarkt mit freiem und unverfalschtem Wettbewerb Diese Formulierung stiess jedoch in der offentlichen Debatte auf Kritik und wurde insbesondere vor dem Referendum in Frankreich bei dem der Verfassungsvertrag 2005 abgelehnt wurde als Ausdruck einer allzu liberalen Entwicklung der EU angesehen 271 Im Vertrag von Lissabon wurde sie deshalb fallen gelassen durch ein Zusatzprotokoll jedoch der Schutz vor Wettbewerbsverfalschungen als Teil des Europaischen Binnenmarkts definiert Letztlich bedeuteten weder die Formulierung im Verfassungsvertrag noch im Vertrag von Lissabon eine Abkehr von der zuvor gultigen EU Wettbewerbspolitik 272 Bereits Art 3 lit f des EWG Vertrags von 1958 hatte die Errichtung eines Systems das den Wettbewerb innerhalb der Gemeinschaft vor Verfalschungen schutzt als Ziel der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft genannt Von Beginn an orientierte sich das Wettbewerbskonzept der Europaischen Gemeinschaften an der marktwirtschaftlichen Lehre der ordoliberalen Schule die auch schon das Leitbild der deutschen Sozialen Marktwirtschaft massgeblich beeinflusst hatte 273 Bundeskanzlerin Angela Merkel erklarte anlasslich der Unterzeichnung des Lissaboner Vertrags Der Grundgedanke der sozialen Marktwirtschaft ist der Grundgedanke des geordneten Wettbewerbs Diesen Gedanken mussen wir auf die Europaische Union ubertragen 274 LobbygruppenBekannte Lobbygruppen wie die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und die Stiftung Marktwirtschaft beanspruchen das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft fur sich Siehe auchEnquete Kommission Wachstum Wohlstand Lebensqualitat Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft Humane Marktwirtschaft Okologische Marktwirtschaft Zivilisierte Marktwirtschaft Freie MarktwirtschaftLiteraturWirtschaftstheoretisches Modell PrimarliteraturGunter Brakelmann Traugott Jahnichen Hrsg Die protestantischen Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft Ein Quellenband Gutersloh 1994 Ludwig Erhard Wolfram Langer Bearb Wohlstand fur alle Anaconda Koln 2009 ISBN 978 3 86647 344 7 8 Auflage 1964 PDF Alfred Muller Armack Soziale Marktwirtschaft In Handworterbuch der Sozialwissenschaften Band 9 Stuttgart u a 1956 S 390 ff Alfred Muller Armack Wirtschaftsordnung 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suisse ch ludwig erhard horst friedrich wuensche die falsch verstandene soziale marktwirtschaft abgerufen am 4 Juni 2020 Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft Band 3 Marktwirtschaft als Aufgabe Gustav Fischer Verlag Stuttgart New York 1994 ISBN 3 437 40331 1 S 36 a b Alfred Muller Armack Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik Bern 1976 S 243 a b c Uwe Andersen Wichard Woyke Hrsg Handworterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland Grundlagen Konzeption und Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft 5 Auflage Leske Budrich Opladen 2003 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2003 online Memento vom 3 August 2012 im Webarchiv archive today Otto Schlecht Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck 1990 ISBN 3 16 145684 X S 12 Sie war niemals eine Reissbrettkonstruktion findiger Okonomen sondern wurde von Beginn an bezogen auf die realen wirtschaftlichen Begebenheiten Bernhard Loffler Soziale Marktwirtschaft und administrative Praxis Steiner Wiesbaden 2002 S 85 Vertrag uber die Schaffung einer Wahrungs Wirtschafts und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik Staatsvertrag vom 18 Mai 1990 Kapitel 1 Art 1 Abs 3 Vertragstext Otto Schlecht Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck 1990 S 182 ff Angela Merkel Soziale Marktwirtschaft als Exportschlager Focus 30 Januar 2009 Die Union errichtet einen Binnenmarkt Sie wirkt auf die nachhaltige Entwicklung Europas auf der Grundlage eines ausgewogenen Wirtschaftswachstums und von Preisstabilitat eine in hohem Masse wettbewerbsfahige soziale Marktwirtschaft die auf Vollbeschaftigung und sozialen Fortschritt abzielt sowie ein hohes Mass an Umweltschutz und Verbesserung der Umweltqualitat hin Vertrag von Lissabon Art 1 4 3 Rocco Buttiglione Einige Gedanken uber das Rheinische Modell In Michael Spangenberger Hrsg Rheinischer Kapitalismus und seine Quellen in der Katholischen Soziallehre Aschendorff Munster 2011 S 141 Friedrun Quaas Soziale Marktwirtschaft Haupt Verlag Bern 2000 S 44 Alfred Muller Armack Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft Hamburg 1947 S 88 Alfred Muller Armack Soziale Marktwirtschaft 1956 S 390 So Ende 1947 in der Fachzeitschrift Der Wirtschaftsspiegel und im Januar 1948 in einer internen Denkschrift inder er die sprachliche Wende von der freien zur sozialen Marktwirtschaft vollzog Siehe Uwe Fuhrmann Die Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft 1948 49 Eine Dispositivanalyse UKV Verlagsgesellschaft Konstanz und Munchen 2017 S 145 Uwe Fuhrmann Die Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft 1948 49 Eine Dispositivanalyse UKV Verlagsgesellschaft Konstanz und Munchen 2017 S 26 a b Martin Wengeler Tiefensemantik Argumentationsmuster Soziales Wissen Erweiterung oder Abkehr von begriffsgeschichtlicher Forschung In Ernst Muller Begriffsgeschichte im Umbruch Band 2004 von Archiv fur Begriffsgeschichte Meiner Verlag 2005 ISBN 3 7873 1693 0 S 136 a b c d Karin Boke Frank Liedtke Martin Wengeler Politische Leitvokabeln in der Adenauer Ara De Gruyter 1996 Sprache Politik Offentlichkeit Band 8 ISBN 3 11 014236 8 S 396 ff a b c d Georg Stotzel Martin Wengeler Karin Boke Kontroverse Begriffe Geschichte des offentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland De Gruyter 1995 Sprache Politik Offentlichkeit Band 4 ISBN 3 11 014106 X Stichwort Soziale Marktwirtschaft Wahlaufruf der SPD zur Bundestagswahl 1949 auf der Website der Friedrich Ebert Stiftung Martin Nonhoff Hegemonieanalyse Theorie Methode und Forschungspraxis In Reiner Keller Hrsg Handbuch sozialwissenschaftliche Diskursanalyse 2 Forschungspraxis Band 2 3 aktual und erw Auflage VS Verlag 2008 ISBN 978 3 531 15878 5 S 327 Im Kapitel Okonomie Abschnitt 5 Markt und Staat Mitbestimmung und Gestaltung heisst es Die soziale Marktwirtschaft hat einen hohen materiellen Wohlstand bewirkt Die soziale Regulierung vor allem durch die Gewerkschaften hat gewahrleistet dass breite Bevolkerungsschichten an diesem Wohlstand teilhaben konnten Aber auch die soziale Marktwirtschaft hat weder Massenarbeitslosigkeit noch Ressourcenverschwendung verhindert auch sie hat soziale Gerechtigkeit nicht hergestellt online Memento vom 8 Oktober 2014 im Webarchiv archive today Martin Nonhoff Politischer Diskurs und Hegemonie das Projekt Soziale Marktwirtschaft transcript Verlag 2006 ISBN 3 89942 424 7 S 10 a b Nonhoff 2006 S 45 f Nonhoff 2006 S 13 a b c Nonhoff 2006 S 46 Rudolf Walther Exkurs Wirtschaftsliberalismus Art Liberalismus In Brunner Conze Koselleck Geschichtliche Grundbegriffe Band 3 Stuttgart 1982 Nonhoff 2006 S 74 Nonhoff 2006 S 45 f 84 Vgl Hans Rudolf Peters Wirtschaftspolitik Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2000 ISBN 3 486 25502 9 S 47 Alfred C Mierzejewski 1957 Ludwig Erhard s Annus Terribilis In Essays in Economic and Business History 2004 Band 22 ISSN 0896 226X S 17 27 Martin Greiffenhagen Sylvia Greiffenhagen Hrsg Handworterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland 2 Auflage Westdeutscher Verlag 2002 S 553 f Michael Spangenberger Prolog In Michael Spangenberger Hrsg Rheinischer Kapitalismus und seine Quellen in der Katholischen Soziallehre Aschendorff Munster 2011 S VIII Yuichi Shionoya The German historical school the historical and ethical approach to economics Routledge 2001 S 199 Vgl Werner Abelshauser The dynamics of German industry Germany s path toward the new economy and the American challenge Band 6 von Making sense of history Berghahn Books 2005 S 78 Gerhard Willke Kapitalismus Campus Verlag ISBN 978 3 593 38199 2 S 172 Herbert Giersch Die offene Gesellschaft und ihre Wirtschaft Murmann Verlag Hamburg 2006 S 63 Manfred G Schmidt Das politische System Deutschlands Institutionen Willensbildung und Politikfelder Beck sche Reihe Band 1721 C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 54737 9 S 367 Vgl aber auch Thomas Meyer Theorie der Sozialen Demokratie 2006 S 276 Thomas Hutzschenreuter Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Grundlagen mit zahlreichen Praxisbeispielen 3 Auflage Gabler 2009 ISBN 978 3 8349 1593 1 S 70 Gero Thalemann Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland ein realisiertes Konzept Analyse von Genesis theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung Dissertation 1 Auflage 2011 ISBN 978 3 942109 72 7 S 40 f a b Otto Schlecht Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck 1990 ISBN 3 16 145684 X S 12 Hans Rudolf Peters Wirtschaftspolitik Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2000 ISBN 3 486 25502 9 S 164 Hans Rudolf Peters Wirtschaftspolitik S 168 Hans Rudolf Peters Wirtschaftspolitik 3 Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2000 ISBN 3 486 25502 9 S 170 f Wolfgang Benz Von der Besatzungsherrschaft zur Bundesrepublik Stationen einer Staatsgrundung 1946 1949 Frankfurt am Main 1984 S 125 Uwe Fuhrmann Die Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft 1948 49 Eine historische Dispositivanalyse UVK Verlagsgesellschaft Konstanz und Munchen 2017 Volker Hentschel Ludwig Erhard Ein Politikerleben Ullstein Berlin 1998 S 30 f Volker Hentschel Ludwig Erhard die soziale Marktwirtschaft und das Wirtschaftswunder Historisches Lehrstuck oder Mythos Bouvier Verlag Bonn 1998 S 39 ff Joachim Scholtyseck Ludwig Erhards Soziale Marktwirtschaft als radikale Ordnungsinnovation und die Realitat des bundesrepublikanischen Wirtschaftswunders In Werner Plumpe und Joachim Scholtyseck Der Staat und die Ordnung der Wirtschaft Vom Kaiserreich bis zur Berliner Republik Franz Steiner Stuttgart 2012 S 112 Gero Thalemann 2011 Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland ein realisiertes Konzept Analyse von Genesis theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung disserta Verlag Hamburg 2011 S 42 Karl Gunther Weiss Wahrheit und Wirklichkeit Der Weg aus den Weltkriegen in die Soziale Marktwirtschaft und eine kunftige Weltordnung Homburg Saar 1990 S 648 Volker Hentschel Ludwig Erhard Ein Politikerleben Ullstein Berlin 1998 S 30 Uwe Fuhrmann Die Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft 1948 49 Eine historische Dispositivanalyse UVK Verlagsgesellschaft Konstanz und Munchen 2017 S 261 f Hermann Terhalle Das Herz Jesu Kloster in Vreden Ellewick und die Soziale Marktwirtschaft in Die Soziale Marktwirtschaft Made in Vreden Beitrage des Heimatvereins Vreden zur Landes und Volkskunde Band 99 Vreden 2019 ISBN 3 926627 79 4 S 56 Christoph Butterwegge Bettina Losch Ralph Ptak Neoliberalismus 1 Auflage 2008 ISBN 978 3 531 15186 1 S 82 f Otto Schlecht Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck 1990 ISBN 3 16 145684 X S 13 Alfred Muller Armack Stil und Ordnung der Sozialen Marktwirtschaft 1952 In Alfred Muller Armack Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik Studien und Konzepte zur Sozialen Marktwirtschaft und zur Europaischen Integration Rombach Freiburg i B 1966 S 242 Alfred Muller Armack Stil und Ordnung der Sozialen Marktwirtschaft 1952 In Alfred Muller Armack Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik Studien und Konzepte zur Sozialen Marktwirtschaft und zur Europaischen Integration Rombach Freiburg i B 1966 S 236 Alfred Muller Armack Soziale Marktwirtschaft In Erwin von Beckerath Hermann Bente Carl Brinkmann u a Hrsg Handworterbuch der Sozialwissenschaften Zugleich Neuauflage des Handworterbuch der Staatswissenschaften Fischer Stuttgart 1956 Band 9 S 390 Volkhard Laitenberger Gunter Pursch Soziale Marktwirtschaft Bilanz und Perspektive Bundeszentrale fur Politische Bildung 1989 S 95 Friedrun Quaas Soziale Marktwirtschaft Wirklichkeit und Verfremdung eines Konzepts Haupt Bern 2000 S 55 Karl Georg Zinn Soziale Marktwirtschaft Idee Entwicklung und Politik der bundesdeutschen Wirtschaftsordnung S 25 PDF 364 kB Vgl Schmid Buhr Roth u Steffen Wirtschaftspolitik fur Politologen UTB 2006 S 159 162 Zitiert nach Dieter Cassel Thomas Apolte Hrsg 50 Jahre soziale Marktwirtschaft ordnungstheoretische Grundlagen Realisierungsprobleme und Zukunftsperspektiven einer wirtschaftspolitischen Konzeption Lucius und Lucius Stuttgart 1998 ISBN 3 499 17240 2 S 105 Alfred Muller Armack Soziale Marktwirtschaft In Erwin von Beckerath Hermann Bente Carl Brinkmann u a Hrsg Handworterbuch der Sozialwissenschaften Zugleich Neuauflage des Handworterbuch der Staatswissenschaften Fischer Stuttgart 1956 Band 9 Ingo Pies Ordnungspolitik in der Demokratie ein okonomischer Ansatz diskursiver Politikberatung Mohr Siebeck Tubingen 2000 ISBN 3 16 147507 0 S 74 Vgl auch Hans Rudolf Peters Wirtschaftspolitik 3 vollst uberarb und erw Auflage Oldenbourg Munchen 2000 ISBN 3 486 25502 9 S 165 Heiko Korner Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft In Michael von Hauff Hrsg Die Zukunftsfahigkeit der Sozialen Marktwirtschaft Metropolis Verlag Marburg 2007 ISBN 978 3 89518 594 6 S 23 f Zitiert nach Horst Friedrich Wunsche Die Verwirklichung der Sozialen Marktwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg und ihr Verfall in den sechziger und siebziger Jahren In Otto Schlecht Gerhard Stoltenberg Soziale Marktwirtschaft Grundlagen Entwicklungslinien Perspektiven Hrsg im Auftrag der Konrad Adenauer Stiftung und der Ludwig Erhard Stiftung Herder Freiburg 2001 S 102 f Hans Gunter Hockerts Der deutsche Sozialstaat Entfaltung und Gefahrdung seit 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht 2011 ISBN 978 3 525 37001 8 S 143 f Wilga Foste Grundwerte in der Ordnungskonzeption der Sozialen Marktwirtschaft 2006 S 607 Friedrun Quaas Soziale Marktwirtschaft Wirklichkeit und Verfremdung eines Konzepts Verlag Paul Haupt Bern Stuttgart Wien 2000 S 252 Arnold Berndt Nils Goldschmidt Wettbewerb als Aufgabe Leonhard Mikschs Beitrag zur Ordnungstheorie und politik In ORDO Jahrbuch fur die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft 51 2000 S 40 Arnold Berndt Nils Goldschmidt Wettbewerb als Aufgabe Leonhard Mikschs Beitrag zur Ordnungstheorie und politik In ORDO Jahrbuch fur die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft 51 2000 S 40 Uwe Fuhrmann Die Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft 1948 49 Eine historische Dispositivanalyse UVK Verlagsgesellschaft Konstanz und Munchen 2017 S 145 Uwe Fuhrmann Die Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft 1948 49 Eine historische Dispositivanalyse UVK Verlagsgesellschaft Konstanz und Munchen 017 S 263 ff Arnold Berndt Nils Goldschmidt Wettbewerb als Aufgabe Leonhard Mikschs Beitrag zur Ordnungstheorie und politik In ORDO Jahrbuch fur die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft 51 2000 S 37 Gerold Ambrosius Die Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft in Westdeutschland 1945 1949 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1977 S 172 Gerold Ambrosius Die Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft in Westdeutschland 1945 1949 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1977 S 173 Gerold Ambrosius Die Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft in Westdeutschland 1945 1949 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart1977 S 173 Alfred C Mierzejewski Ludwig Erhard der Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft Siedler Munchen 2005 ISBN 3 88680 823 8 S 59 Zum Beispiel schreibt Erhard dass ein auf Verbot gegrundetes Kartellgesetz das unentbehrliche wirtschaftliche Grundgesetz sei Versage der Staat auf diesem Felde dann sei es auch bald um die Soziale Marktwirtschaft geschehen Dieses Prinzip zwinge dazu keinem Staatsburger die Macht einzuraumen die individuelle Freiheit zu unterdrucken oder sie namens einer falsch verstandenen Freiheit einschranken zu durfen Vgl Ludwig Erhard Wolfram Langer Bearb Wohlstand fur alle Econ Dusseldorf 1957 S 9 Gero Thalemann Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland ein realisiertes Konzept Analyse von Genesis theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung Dissertation 2011 ISBN 978 3 942109 72 7 S 53 Richard Reichel Soziale Marktwirtschaft Sozialstaat und liberale Wirtschaftsordnung In Gesellschaft fur kritische Philosophie Nurnberg Hrsg Zeitschrift fur freies Denken und humanistische Philosophie Sonderheft 2 1988 S 83 92 Online Soziale Marktwirtschaft Sozialstaat und liberale Wirtschaftsordnung PDF 43 kB S 7 Gerd Habermann Mussen Utopien sozialistisch sein In ORDO Jahrbuch fur die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft Lucius amp Lucius Stuttgart 2004 Band 55 ISBN 3 8282 0275 6 S 114 Hans Rudolf Peters Wirtschaftspolitik 3 Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2000 ISBN 3 486 25502 9 S 169 f Hans Rudolf Peters Wirtschaftspolitik 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Oldenbourg Munchen 2000 ISBN 3 486 25502 9 S 171 Gero Thalemann Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland ein realisiertes Konzept Analyse von Genesis theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung Dissertation 2011 ISBN 978 3 942109 72 7 S 47 Hans Rudolf Peters Wirtschaftspolitik 3 Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2000 ISBN 3 486 25502 9 S 169 a b Gerhard Kutzenberger Mitbestimmung der Aktionare Duncker amp Humblot 1964 S 46 a b c Lutz Leisering Der deutsche Nachkriegssozialstaat Entfaltung und Krise eines zentristischen Sozialmodells In Hans Peter Schwarz Hrsg Die Bundesrepublik Deutschland eine Bilanz nach 60 Jahren Bohlau Koln Weimar 2008 ISBN 978 3 412 20237 8 S 425 Ludwig Erhard Wolfram Langer Bearb Wohlstand fur alle Econ Dusseldorf 1957 S 15 Jurgen Patzold Soziale Marktwirtschaft Konzeption Entwicklung Zukunftsaufgaben 6 uberarb Auflage Verlag Wiss und Praxis Ludwigsburg 1994 ISBN 3 928238 38 8 Abgerufen am 19 April 2009 In Allgemeine Kolnische Rundschau 27 28 Dezember Zitiert nach Georg Stotzel Martin Wengeler Kontroverse Begriffe Geschichte des offentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland de Gruyter Berlin 1995 ISBN 3 11 014106 X S 57 Zitiert nach Gabriele Muller List Bearb Montanmitbestimmung Das Gesetz uber die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in den Aufsichtsraten und Vorstanden der Unternehmen des Bergbaus und der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie vom 21 Mai 1951 Droste Dusseldorf 1984 S 9 Kurt H Biedenkopf Ludwig Erhards Ringen um eine politische Gesamtordnung In Karl Hohmann Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft Band 2 Das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft 1 Auflage Gustav Fischer 1988 ISBN 3 437 40208 0 S 460 Richard Reichel Soziale Marktwirtschaft Sozialstaat und liberale Wirtschaftsordnung In Gesellschaft fur kritische Philosophie Nurnberg Hrsg Zeitschrift fur freies Denken und humanistische Philosophie Sonderheft 2 1988 S 83 92 PDF S 9 abgerufen am 19 April 2009 Gemeint ist hier Neoliberalismus in seiner historischen Bedeutung Aktuell wird Neoliberalismus haufig mit Marktliberalisierung identifiziert und kann in dieser Bedeutung nicht langer als Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft verstanden werden siehe Andreas Renner Die zwei Neoliberalismen In Fragen der Freiheit Heft 256 Okt Dez 2000 Uwe Andersen Wichard Woyke Hrsg Handworterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland Grundlagen Konzeption und Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft 5 Auflage Leske Budrich Opladen 2003 Lizenzausgabe Bonn Bundeszentrale fur politische Bildung 2003 online Memento vom 3 August 2012 im Webarchiv archive today Vgl auch Otto Schlecht Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft J C B Mohr Tubingen 1990 ISBN 3 16 145690 4 S 9 12 Christian Watrin The Principles of the Social Market Economy Its Origins and Early History In Zeitschrift fur die gesamte Staatswissenschaft Band 135 1979 S 405 425 Lothar Wildmann Einfuhrung in die Volkswirtschaftslehre Mikrookonomie und Wettbewerbspolitik Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2007 ISBN 978 3 486 58195 9 S 94 Martin Nonhoff Politischer Diskurs und Hegemonie Das Projekt Soziale Marktwirtschaft 2006 S 13 Vgl auch Philip Manow Ordoliberalismus als okonomische Ordnungstheologie In Leviathan Band 29 Nr 2 2001 S 179 198 doi 10 1007 s11578 001 0012 z Traugott Jahnichen Hella Blum Eng verbunden Sozialer Protestantismus und Soziale Marktwirtschaft In evangelisch de 25 Januar 2011 online Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchiv archive today Volkhard Laitenberger Ludwig Erhard Personlichkeit und Geschichte Muster Schmidt Verlag 1986 ISBN 3 7881 0126 1 S 16 ff Werner Kruck Franz Oppenheimer Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft und Selbsthilfegesellschaft Arno Spitz Verlag Berlin 1997 ISBN 3 87061 656 3 S 183 Vgl auch Gabler Verlag Hrsg Gabler Wirtschaftslexikon Stichwort Soziale Marktwirtschaft online Kritisch Volker Hentschel Ludwig Erhard Olzog 1996 ISBN 3 7892 9337 7 S 17 Vgl auch die Gegenuberstellung bei Werner Abelshauser Freiheitlicher Sozialismus oder soziale Marktwirtschaft Die Gutachtertagung uber Grundfragen der Wirtschaftsplanung und Wirtschaftslenkung am 21 und 22 Juni 1946 In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 24 Jg H 4 Oktober 1976 S 415 449 PDF Luder Gerken Hrsg Walter Eucken und sein Werk Ruckblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck Tubingen 2000 ISBN 3 16 147503 8 Nils Goldschmidt Soziale Marktwirtschaft Was Erhard wirklich wollte In fr online de Hrsg Was Erhard wirklich wollte Memento vom 17 Februar 2009 im Internet Archive Otto Schlecht Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft J C B Mohr Tubingen 1990 ISBN 3 16 145690 4 S 9 Walter Eucken Die Grundlagen der Nationalokonomie 9 unveranderte Auflage Springer Verlag ISBN 3 540 51292 6 S 239 240 Heiko Korner Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft In Michael von Hauff Hrsg Die Zukunftsfahigkeit der Sozialen Marktwirtschaft Metropolis Verlag Marburg 2007 ISBN 978 3 89518 594 6 S 23 f Hans Rudolf Peters Wirtschaftspolitik 3 vollst uberarb und erw Auflage Oldenbourg Munchen 2000 ISBN 3 486 25502 9 S 151 f a b c Luder Gerken Andreas Renner Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens In Luder Gerken Hrsg Walter Eucken und sein Werk Ruckblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck Tubingen 2000 ISBN 3 16 147503 8 S 20 Werner Lachmann Volkswirtschaftslehre 2 Anwendungen Springer Verlag Berlin Heidelberg 1995 S 45 Es wird immer wieder ubersehen dass Eucken sozialen Fragestellungen breiten Raum widmet mehr noch dass diese sogar fur ihn mit erkenntnisleitend sind In den Grundsatzen der Wirtschaftspolitik legt er bereits in der Einleitung dar dass soziale Sicherheit und soziale Gerechtigkeit die grossen Anliegen der Zeit sind 1952 1990 1 Die soziale Frage ist seit Beginn der Industrialisierung mehr und mehr zur Zentralfrage menschlichen Daseins geworden Auf ihre Losung mussen Denken und Handeln vor allem gerichtet sein ibid Luder Gerken Walter Eucken und sein Werk Ruckblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck 2000 ISBN 978 3 16 147503 0 S 21 Ingo Pies Ordnungspolitik in der Demokratie Ein okonomomischer Ansatz diskursiver Mohr Siebeck Tubingen 2000 S 35 Luder Gerken Andreas Renner Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens In Luder Gerken Hrsg Walter Eucken und sein Werk Ruckblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck Tubingen 2000 ISBN 3 16 147503 8 S 21 22 Luder Gerken Andreas Renner Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens In Luder Gerken Hrsg Walter Eucken und sein Werk Ruckblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck Tubingen 2000 ISBN 3 16 147503 8 S 22 23 Luder Gerken Andreas Renner Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens In Luder Gerken Hrsg Walter Eucken und sein Werk Ruckblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck Tubingen 2000 ISBN 3 16 147503 8 S 23 Luder Gerken Andreas Renner Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens In Luder Gerken Hrsg Walter Eucken und sein Werk Ruckblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck Tubingen 2000 ISBN 3 16 147503 8 S 20 f Gero Thalemann Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland ein realisiertes Konzept Analyse von Genesis theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung Dissertation 2011 ISBN 978 3 942109 72 7 S 36 Hans Gunther Krusselberg Humanvermogen in der Sozialen Marktwirtschaft In Werner Klein Spiridon Paraskewopoulos Helmut Winter Soziale Marktwirtschaft Ein Modell fur Europa 1 Auflage Duncker amp Humblot 1994 ISBN 3 428 08236 2 S 39 sowie Ralf Ptak Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft Stationen des Neoliberalismus in Deutschland 1 Auflage VS Verlag 2003 ISBN 3 8100 4111 4 S 199 sowie Jan Hegner Alexander Rustow Ordnungspolitische Konzeption und Einfluss auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland Lucius und Lucius Verlagsgesellschaft Stuttgart 2000 ISBN 3 8282 0113 X S 43 Hans Gunther Krusselberg Humanvermogen in der Sozialen Marktwirtschaft in Werner Klein Spiridon Paraskewopoulos Helmut Winter Soziale Marktwirtschaft Ein Modell fur Europa 1 Auflage Duncker amp Humblot 1994 ISBN 3 428 08236 2 S 39 Hans Gunther Krusselberg Humanvermogen in der Sozialen Marktwirtschaft In Werner Klein Spiridon Paraskewopoulos Helmut Winter Soziale Marktwirtschaft Ein Modell fur Europa 1 Auflage Duncker amp Humblot 1994 ISBN 3 428 08236 2 S 39 Peter Ulrich Marktwirtschaft als Rechtszusammenhang Die Perspektive der integrativen Wirtschaftsethik In ARSP Wirtschaftsethik und Recht Franz Steiner Verlag Stuttgart 2001 ISBN 3 515 07899 1 S 32 33 Peter Ulrich Marktwirtschaft als Rechtszusammenhang Die Perspektive der integrativen Wirtschaftsethik In ARSP Wirtschaftsethik und Recht Franz Steiner Verlag Stuttgart 2001 ISBN 3 515 07899 1 S 34 Hans Gunther Krusselberg Humanvermogen in der Sozialen Marktwirtschaft In Werner Klein Spiridon Paraskewopoulos Helmut Winter Soziale Marktwirtschaft Ein Modell fur Europa 1 Auflage Duncker amp Humblot 1994 ISBN 3 428 08236 2 S 52 Gerhard Stapelfeldt Wirtschaft und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland LIT Verlag Munster 1998 ISBN 3 8258 3627 4 S 262 Ingo Pies Ordnungspolitik in der Demokratie ein okonomomischer Ansatz diskursiver Politikberatung Mohr Siebeck 2000 ISBN 3 16 147507 0 S 67 Zitiert nach KAS PDF 254 kB Ralf Ptak Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft Stationen des Neoliberalismus in Deutschland 2004 S 18 19 Ralf Ptak Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft Stationen des Neoliberalismus in Deutschland VS Verlag 2004 ISBN 3 8100 4111 4 S 62 Christoph Heusgen Ludwig Erhards Lehre von der sozialen Marktwirtschaft Ursprunge Kerngehalt Wandlungen Band 13 Von Soziookonomische Forschungen Haupt Verlag 1981 ISBN 3 258 03059 6 S 45 Kathrin Meier Rust Alexander Rustow Geschichtsdeutung und liberales Engagement Stuttgart 1993 ISBN 3 608 91627 X S 69 Sibylle Tonnies Nachwort in Alexander Rustow Die Religion der Marktwirtschaft Lit Verlag 2009 ISBN 978 3 8258 4848 4 S 172 Gero Thalemann Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland ein realisiertes Konzept Analyse von Genesis theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung Dissertation 2011 ISBN 978 3 942109 72 7 S 35 Wilga Foste Grundwerte in der Ordnungskonzeption der Sozialen Marktwirtschaft Metropolis Verlag 2006 ISBN 3 89518 576 0 S 587 Joachim Starbatty Soziale Marktwirtschaft als Konzeption In Nils Goldschmidt Michael Wohlgemuth Die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck 2004 ISBN 3 16 148296 4 S 136 Joachim Starbatty Soziale Marktwirtschaft als Konzeption 2004 S 144 Michael Becker Johannes Schmidt Reinhard Zintl Politische Philosophie 2 Auflage UTB Verlag 2006 ISBN 3 8252 2816 9 S 152 Bernhard Loffler Soziale Marktwirtschaft und administrative Praxis 1 Auflage Franz Steiner 2003 ISBN 3 515 07940 8 S 47 Karl Socher Ordnungspolitische Ansichten der Austrian Economics In Reinhard Neck Hrsg Die Osterreichische Schule der Nationalokonomie 1 Auflage Peter Lang Verlag Frankfurt 2008 ISBN 978 3 631 54668 0 S 178 ff Bernhard Loffler Soziale Marktwirtschaft und administrative Praxis Franz Steiner Verlag 2002 ISBN 3 515 07940 8 S 80 a b Martin Nonhoff Politischer Diskurs und Hegemonie das Projekt Soziale Marktwirtschaft transcript Verlag 2006 ISBN 3 89942 424 7 S 74 Alan O Ebenstein Friedrich Hayek A Biography University of Chicago Press 2003 ISBN 0 226 18150 2 S 242 a b Ralf Ptak Neoliberalism in Germany Revisisting the Ordoliberal Foundations of the Social Market Economy In Philip Mirowski Dieter Plehwe Hrsg The road from Mont Pelerin the making of the neoliberal thought collective Harvard University Press 2009 ISBN 978 0 674 03318 4 S 107 Reinhard Zintl Individualistische Theorien und die Ordnung der Gesellschaft Band 22 von Ordo politicus Duncker amp Humblot Verlag 1983 ISBN 3 428 05410 5 S 166 Chiaki Nishiyama Kurt R Leube The essence of Hayek Hoover Institution Press Stanford University 1984 ISBN 0 8179 8011 3 S 110 Otto Schlecht Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck 1990 ISBN 3 16 145684 X S 1 Josef Drexl Die wirtschaftliche Selbstbestimmung des Verbrauchers J C B Mohr 1998 ISBN 3 16 146938 0 Abschnitt Freiheitssicherung auch gegen den Sozialstaat S 144 Gerd Habermann Die Uberwindung des Wohlfahrtsstaates Ludwig Erhards sozialpolitische Alternative In Karl Hohmann Horst Friedrich Wunsche Hrsg Grundtexte zur sozialen Marktwirtschaft Das Soziale in der sozialen Marktwirtschaft Lucius amp Lucius Verlag 1988 ISBN 3 437 40208 0 S 36 Harald Jung Soziale Marktwirtschaft und weltliche Ordnung Lit Verlag 2010 ISBN 978 3 643 10549 3 S 287 Joachim Starbatty Soziale Marktwirtschaft als Konzeption In Nils Goldschmidt Michael Wohlgemuth Die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft Sozialethische und ordnungsokonomische Grundlagen 1 Auflage Mohr Siebeck 2004 ISBN 3 16 148296 4 S 136 Friedrich Kiessling Bernhard Rieger Mit dem Wandel leben Neuorientierung und Tradition in der Bundesrepublik der 1950er und 60er Jahre Verlag Bohlau Koln 2011 ISBN 978 3 412 20649 9 S 57 Traugott Roser Protestantismus und Soziale Marktwirtschaft LIT Verlag 1998 ISBN 3 8258 3445 X S 62 Paul Gottfried Introduction to Franz Oppenheimer The State 1999 ISBN 1 56000 965 9 S X Karl Hohmann Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft Band 2 Verlag Gustav Fischer 1988 ISBN 3 437 40208 0 S 561 Bernhard Vogt Die Liberalitat der Sozialen Marktwirtschaft Uber Ludwig Erhard und Franz Oppenheimer In Richard Faber Hrsg Liberalismus in Geschichte und Gegenwart Konigshausen amp Neumann 2000 ISBN 3 8260 1554 1 S 153 Bertram Schefold Der Nachklang der historischen Schule In Karl Acham Wolfgang Norr Bertram Schefold Hrsg Erkenntnisgewinne Erkenntnisverluste Kontinuitaten und Diskontinuitaten in den Wirtschafts Rechts und Sozialwissenschaften zwischen den 20er und 50er Jahren Franz Steiner Verlag 1998 ISBN 3 515 07095 8 S 31 51 Ludwig Erhard Franz Oppenheimer dem Lehrer und Freund In Karl Hohmann Ludwig Erhard Gedanken aus funf Jahrzehnten Reden und Schriften S 858 864 Volker Hentschel Ludwig Erhard Olzog 1996 ISBN 3 7892 9337 7 S 17 Bernhard Vogt Die Liberalitat der Sozialen Marktwirtschaft Uber Ludwig Erhard und Franz Oppenheimer In Richard Faber Liberalismus in Geschichte und Gegenwart ISBN 978 3 8260 1554 0 S 159 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte seit 1945 C H Beck Munchen 2004 S 162 Ralf Ptak Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft Stationen des Neoliberalismus in Deutschland 2004 S 224 Marktwirtschaft soziale In Willi Albers Hrsg Handworterbuch der Wirtschaftswissenschaft S 154 Rolf Kowitz Alfred Muller Armack Wirtschaftspolitik als Berufung zur Entstehungsgeschichte der Sozialen Marktwirtschaft und dem politischen Wirken des Hochschullehrers Deutscher Instituts Verlag 1998 ISBN 3 602 14440 2 S 90 Hans Rudolf Peters Wirtschaftspolitik 3 Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2000 ISBN 3 486 25502 9 S 171 Heinz Grossekettler Strategien zur Implementation und Stabilisierung einer Wirtschaftsordnung das Beispiel der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland In Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat der Universitat Munster Hrsg Strategien zur Implementation und Stabilisierung einer Wirtschaftsordnung S 2 PDF 2 4 MB Abgerufen am 19 April 2009 Ralf Ptak Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft Stationen des Neoliberalismus in Deutschland 1 Auflage VS Verlag 2003 ISBN 3 8100 4111 4 S 232 Friedhelm Hengsbach Soziale Marktwirtschaft Konstrukt Kampfformel Leitbild In Nils Goldschmidt Michael Wohlgemuth Die Zukunft der sozialen Marktwirtschaft 1 Auflage Mohr Siebeck 2004 ISBN 3 16 148296 4 S 164 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 526 f Traugott Jahnichen Wirtschaftsethische Leitbilder fur die Akteure der Sozialen Marktwirtschaft In Wirtschaftsethik 1 Auflage Kohlhammer ISBN 978 3 17 018291 2 S 138 Volkhard Laitenberger Gunter Pursch Soziale Marktwirtschaft Bilanz und Perspektive Bundeszentrale fur Politische Bildung S 99 Thilo Fehmel Konflikte um den Konfliktrahmen Die Steuerung der Tarifautonomie 1 Auflage VS Verlag Wiesbaden 2010 ISBN 978 3 531 17227 9 S 39 Martin Nonhoff Politischer Diskurs und Hegemonie das Projekt Soziale Marktwirtschaft transcript Verlag 2006 ISBN 3 89942 424 7 S 83 Tim Schanetzky Die grosse Ernuchterung Wirtschaftspolitik Expertise und Gesellschaft in der Bundesrepublik 1966 bis 1982 Akademie Verlag 2006 Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel Band 17 ISBN 3 05 004302 4 S 26 Gerhard Kleinhenz Heinz Lampert Der Wiederbeginn freiheitlicher Sozialpolitik nach dem Kriege In Karl Hohmann Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft Band 2 Das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft Gustav Fischer 1988 ISBN 3 437 40208 0 S 166 Gerhard Kleinhenz Heinz Lampert Der Wiederbeginn freiheitlicher Sozialpolitik nach dem Kriege In Karl Hohmann Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft Band 2 Das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft Gustav Fischer 1988 ISBN 3 437 40208 0 S 161 Gerhard Kleinhenz Heinz Lampert Der Wiederbeginn freiheitlicher Sozialpolitik nach dem Kriege In Karl Hohmann Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft Band 2 Das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft Gustav Fischer 1988 ISBN 3 437 40208 0 S 170 Traugott Jahnichen Wirtschaftsethische Leitbilder fur die Akteure der Sozialen Marktwirtschaft In Wirtschaftsethik 1 Auflage Kohlhammer ISBN 978 3 17 018291 2 S 140 Walther Muller Jentsch Gewerkschaften und Soziale Marktwirtschaft seit 1945 Philipp Reclam jun Stuttgart 2011 ISBN 978 3 15 018897 2 S 193 Walther Muller Jentsch Gewerkschaften und Soziale Marktwirtschaft seit 1945 Philipp Reclam jun Stuttgart 2011 ISBN 978 3 15 018897 2 S 196 Bernd Ruthers Vom Wert der Sozialpartnerschaft FAZ 6 Januar 2011 Karl Heinz Paque Hat die deutsche Einheit die Soziale Marktwirtschaft verandert In Werner Plumpe Joachim Scholtyseck Hrsg Der Staat und die Ordnung der Wirtschaft Vom Kaiserreich bis zur Berliner Republik Steiner Stuttgart 2012 S 187 f Birger Priddat Leistungsfahigkeit der Sozialpartnerschaft in der Sozialen Marktwirtschaft Mitbestimmung und Kooperation metropolis Marburg 2011 S 15 Zukunft der Mitbestimmung Beilage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 30 Juni 2016 S V1 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 38 f Duden Wirtschaft von A bis Z Grundlagenwissen fur Schule und Studium Beruf und Alltag 4 Auflage Bibliographisches Institut Mannheim 2009 Lizenzausgabe Bonn Bundeszentrale fur politische Bildung 2009 Stichwort Soziale Marktwirtschaft Wolfgang Cezanne Allgemeine Volkswirtschaftslehre 6 Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2005 ISBN 3 486 57770 0 S 75 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 51094 6 S 87 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 93 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 97 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 70 f a b Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 107 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 115 ff Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 119 Bernhard Loffler Soziale Marktwirtschaft und administrative Praxis Franz Steiner Verlag 2002 ISBN 3 515 07940 8 S 95 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 126 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 153 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 160 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 164 165 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 168 170 a b Jurgen Patzold Soziale Marktwirtschaft Konzeption Entwicklung Zukunftsaufgaben 6 uberarb Auflage Verlag Wiss und Praxis Ludwigsburg 1994 ISBN 3 928238 38 8 Online Entwicklungsphasen der Sozialen Marktwirtschaft Abgerufen am 19 April 2009 Walther Muller Jentsch Arbeit und Burgerstatus Studien zur sozialen und industriellen Demokratie VS Verlag Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 531 16051 1 S 196 Georg Altmann Aktive Arbeitsmarktpolitik Entstehung und Wirkung eines Reformkonzepts in der Bundesrepublik Deutschland Franz Steiner Verlag 2004 ISBN 3 515 08606 4 S 194 Willi Diez Die internationale Wettbewerbsfahigkeit der deutschen Automobilindustrie Herausforderungen und Perspektiven Oldenbourg Verlag 2012 ISBN 978 3 486 71398 5 S 77 Jeremy Leaman The Political Economy of Germany Under Chancellors Kohl and Schroder Berghahn Books 2009 ISBN 978 1 84545 601 6 S 33 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 176 Jeremy Leaman The Political Economy of Germany Under Chancellors Kohl and Schroder Berghahn Books 2009 ISBN 978 1 84545 601 6 S 34 Walter Osswalt Offene Fragen zur Rezeption der Freiburger Schule In Nils Goldschmidt Michael Wohlgemuth Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsokonomik Mohr Siebeck Tubingen 2008 ISBN 978 3 16 148297 7 S 131 f Anthony Nicholls The Other Germany The Neo Liberals In Roger Bullen Ideas into Politics Aspects of European History 1880 1950 Barnes amp Noble books 1984 ISBN 0 7099 0696 X S 174 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 191 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte seit 1945 C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 51094 6 S 195 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 190 Gerd Habermann Mussen Utopien sozialistisch sein In ORDO Jahrbuch fur die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft Lucius amp Lucius Stuttgart 2004 Band 55 ISBN 3 8282 0275 6 S 114 Hans Gunter Hockerts Der deutsche Sozialstaat Entfaltung und Gefahrdung seit 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht 2011 ISBN 978 3 525 37001 8 S 12 Marc Hansmann Vor dem dritten Staatsbankrott Der deutsche Schuldenstaat in historischer und internationaler Perspektive Zeitgeschichte im Gesprach Band 13 Oldenbourg Verlag 2012 ISBN 978 3 486 71288 9 S 38 Michael Gehler Deutschland von der Teilung zur Einigung 1945 bis heute Bohlau Wien 2010 ISBN 978 3 205 78584 2 S 109 a b Lutz Leisering Der deutsche Nachkriegssozialstaat Entfaltung und Krise eines zentristischen Sozialmodells In Hans Peter Schwarz Hrsg Die Bundesrepublik Deutschland eine Bilanz nach 60 Jahren Bohlau Koln Weimar 2008 ISBN 978 3 412 20237 8 S 428 Willy Brandt Uber den Tag hinaus Hoffmann und Campe 1974 ISBN 3 455 00584 5 S 196 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte seit 1945 Munchen 2011 S 190 192 so auch Stefan Remke Gewerkschaften und Sozialgesetzgebung Band 33 von Veroffentlichungen des Instituts fur Soziale Bewegungen Darstellungen 2005 ISBN 3 89861 380 1 S 58 Stephan Lessenich Dynamischer Immobilismus Kontinuitat und Wandel im deutschen Sozialmodell Campus Verlag 2003 ISBN 3 593 37376 9 S 153 154 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 197 198 Thomas Bittner Das westeuropaische Wirtschaftswachstum nach dem Zweiten Weltkrieg Lit Verlag 2001 ISBN 3 8258 5272 5 S 7 Martin Greiffenhagen Handworterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland Westdt Verlag Wiesbaden 2002 ISBN 3 531 13209 1 S 556 Eckhard Mieder Die Geschichte Deutschlands nach 1945 Campus Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 593 36908 7 S 68 Ludger Lindlar Das Missverstandene Wirtschaftswunder 1 Auflage Mohr Siebeck 1997 ISBN 3 16 146693 4 S 1 Peter Temin The Golden Age of European growth A review essay In European Review of Economic History Band 1 Nr 1 April 1997 S 127 149 JSTOR 41377790 Ludger Lindlar Das Missverstandene Wirtschaftswunder 1 Auflage Mohr Siebeck 1997 ISBN 3 16 146693 4 S 55 Ludger Lindlar Das Missverstandene Wirtschaftswunder 1 Auflage Mohr Siebeck 1997 ISBN 3 16 146693 4 S 32 Ludger Lindlar Das Missverstandene Wirtschaftswunder 1 Auflage Mohr Siebeck 1997 ISBN 3 16 146693 4 S 32 33 Mark Spoerer Wohlstand fur alle Soziale Marktwirtschaft In Thomas Hertfelder Andreas Rodder Modell Deutschland Vandenhoeck amp Ruprecht 2007 ISBN 978 3 525 36023 1 S 35 Ludger Lindlar Das Missverstandene Wirtschaftswunder 1 Auflage Mohr Siebeck 1997 ISBN 3 16 146693 4 S 36 Thomas Bittner Das westeuropaische Wirtschaftswachstum nach dem Zweiten Weltkrieg 2001 S 102 Thomas Bittner Das westeuropaische Wirtschaftswachstum nach dem Zweiten Weltkrieg 2001 S 121 a b Ludger Lindlar Das Missverstandene Wirtschaftswunder 1 Auflage Mohr Siebeck 1997 ISBN 3 16 146693 4 S 63 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Gesamtwerk Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1949 1990 Band 5 C H Beck ISBN 978 3 406 52171 3 S 51 Ludger Lindlar Das Missverstandene Wirtschaftswunder 1 Auflage Mohr Siebeck 1997 ISBN 3 16 146693 4 S 62 Mark Spoerer Wohlstand fur alle Soziale Marktwirtschaft In Thomas Hertfelder Andreas Rodder Modell Deutschland Vandenhoeck amp Ruprecht 2007 ISBN 978 3 525 36023 1 S 34 35 Ludger Lindlar Das Missverstandene Wirtschaftswunder 1 Auflage Mohr Siebeck 1997 ISBN 3 16 146693 4 S 69 Ludger Lindlar Das Missverstandene Wirtschaftswunder 1 Auflage Mohr Siebeck 1997 ISBN 3 16 146693 4 S 85 Karl Gunnar Persson An Economic History of Europe Cambridge University Press 2010 ISBN 978 0 521 54940 0 S 110 ff Hans Jurgen Wagener Die 101 wichtigsten Fragen 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Schule Otto Schlecht Leitbild oder Alibi Zur Rolle der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft in der praktischen Wirtschaftspolitik In Dieter Cassel Hrsg 50 Jahre Soziale Marktwirtschaft Ordnungstheoretische Grundlagen Realisierungsprobleme und Zukunftsperspektiven einer wirtschaftspolitischen Konzeption Lucius amp Lucius Stuttgart 1998 ISBN 3 8282 0057 5 S 41 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 372 394 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 372 383 Rudiger Soltwedel Die Arbeitsmarktverfassung In Karl Hohmann Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft Band 2 Das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft 1 Auflage 1988 ISBN 3 437 40208 0 S 244 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 386 388 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 490 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 498 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 501 f Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 501 503 Vertrag uber die Schaffung einer Wahrungs Wirtschafts und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik Staatsvertrag vom 18 Mai 1990 Kapitel 1 Artikel 1 Absatz 3 Vertragstext Otto Schlecht Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft Mohr Siebeck 1990 S 182 ff Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart 2011 ISBN 978 3 406 51094 6 S 445 449 a b Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 503 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 506 Wandlung des Modells Deutschland zur Shareholder Gesellschaft Die Deutschland AG im Prozess der Globalisierung Internationalisierung Memento des Originals vom 28 Juni 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tu braunschweig de Gerhard Himmelmann 7 Februar 2007 PDF Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 513 Karl Heinz Paque Hat die deutsche Einheit die Soziale Marktwirtschaft verandert In Werner Plumpe Joachim Scholtyseck Hrsg Der Staat und die Ordnung der Wirtschaft Vom Kaiserreich bis zur Berliner Republik Steiner Stuttgart 2012 S 203 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 503 504 Werner Abelshauser Deutsche Wirtschaftsgeschichte Von 1945 bis zur Gegenwart Munchen 2011 S 528 Vgl Andreas Maurer Die Ratifikationsverfahren zum EU Verfassungsvertrag SWP Diskussionspapier 2006 S 29 Wolfgang Wurmnest Marktmacht und Verdrangungsmissbrauch Eine rechtsvergleichende Neubestimmung des Verhaltnisses von Recht und Okonomik in der Missbrauchsaufsicht uber marktbeherrschende Unternehmen Mohr Siebeck 2010 ISBN 978 3 16 150513 3 S 96 Vgl Jurgen Beninca Kartellrecht in der Praxis ein Leitfaden Verlag Huthig Jehle Rehm 2007 ISBN 978 3 8114 3727 2 S 5 Rede im Bundestag am 24 April 2008 Normdaten Sachbegriff GND 4055722 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Soziale Marktwirtschaft amp oldid 238351686