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Tauschgerechtigkeit lat iustitia commutativa auch Marktgerechtigkeit bezeichnet ein Konzept der ausgleichenden Gerechtigkeit das denjenigen Guter und Leistungsausgleich in einem freiwilligen Tauschgeschaft als gerecht erachtet in dem Leistung und Gegenleistung gleichwertig sind Die Tauschgerechtigkeit beinhaltet daher das Postulat des Aquivalenzprinzips das vorsieht dass der Marktwert einer zum Tausch angebotenen Leistung auch dem Geldpreis entspricht der dem Anbieter dafur entrichtet wird Ebenso wie das Konzept der korrektiven Gerechtigkeit bei dem allerdings der erzwungene Ausgleich bzw die Vergeltung einer bereits bestehenden Ungerechtigkeit im Vordergrund steht betrachtet auch die Tauschgerechtigkeit den Wert von abstrakten Gutern und Leistungen Damit ist sie von der Verteilungsgerechtigkeit die einen gerechten Zustand mit Blick auf den Wert bzw die Zuteilungswurdigkeit von Personen beschreibt abzugrenzen Die Tauschgerechtigkeit hat in einer Marktwirtschaft konstitutive Bedeutung 1 Siehe auch BearbeitenGerechtigkeitstheorien WirtschaftsethikWeblinks BearbeitenOtfried Hoffe Gerechtigkeit als Tausch Festvortrag zur Eroffnung der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Luzern 22 Oktober 2001 PDF 94 kB Einzelnachweise Bearbeiten Werner Lachmann Volkswirtschaftslehre 2 Anwendungen Gabler Wissenschaftsverlage 2003 ISBN 3 540 20219 6 S 176 Normdaten Sachbegriff GND 4270001 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tauschgerechtigkeit amp oldid 232729486