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Georg Stotzel 2 Juni 1936 in Dortmund ist ein deutscher Germanist und emeritierter Professor der Universitat Dusseldorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGeorg Stotzel studierte Germanistik Anglistik und Psychologie in Marburg Bonn und an der University of Aberdeen Er promovierte 1963 in Marburg mit einer dialektgeographischen Arbeit uber Zeitbezeichnungen 1968 habilitierte er uber reflexive Verben im Deutschen Im selben Jahr wurde er auf den Lehrstuhl fur Deutsche Philologie und Linguistik an die Heinrich Heine Universitat Dusseldorf berufen 1 Zu seinen Forschungsgebieten gehort insbesondere die Deutsche Sprache der Gegenwart Schwerpunkte seiner Veroffentlichungen sind Sprachgeschichte als Problemgeschichte der Gegenwart Nazi Verbrechen und offentliche Sprachsensibilitat bis hin zu Semantischen Kampfen im offentlichen Sprachgebrauch Zusammen mit dem Germanisten Thorsten Eitz realisierte er das Projekt eines Worterbuchs der Vergangenheitsbewaltigung in dem die Autoren auf siebenhundert Seiten eine Gebrauchsgeschichte von vierzig Begriffen die nationalsozialistisch konnotiert waren nachzeichnen 2 Das Werk gibt seine Forschungsaktivitaten wieder die sich zumeist um das Thema Sprachwissenschaft als Problemgeschichte der Gegenwart wie den offentlichen Sprachgebrauch drehen 3 Schriften Auswahl BearbeitenDie Bezeichnungen zeitlicher Nahe in der deutschen Wortgeographie von dies Jahr und voriges Jahr Marburger Beitrage zur Germanistik 5 ISSN 0542 6499 Elwert Marburg 1963 Marburg Universitat Dissertation vom 27 Februar 1963 Ausdrucksseite und Inhaltsseite der Sprache Methodenkritische Studien am Beispiel der deutschen Reflexivverben Linguistische Reihe 3 ZDB ID 185659 5 Hueber Munchen 1970 Zugleich Heidelberg Universitat Habilitations Schrift 1967 Schulbezogene Sprachwissenschaft Padagogischer Verlag Dusseldorf 1982 ISBN 3 590 15423 3 als Herausgeber Germanistik Forschungsstand und Perspektiven Vortrage des Deutschen Germanistentages 1984 2 Bande Walter de Gruyter Berlin u a 1985 ISBN 3 11 010059 2 Bd 1 ISBN 3 11 010706 6 Bd 2 mit Martin Wengeler Kontroverse Begriffe Geschichte des offentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland Sprache Politik Offentlichkeit 4 In Zusammenarbeit mit Karin Boke Hildegard Gorny Silke Hahn Matthias Jung Andreas Musolff Cornelia Tonnesen Walter de Gruyter Berlin u a 1995 ISBN 3 11 014106 X als Herausgeber mit Thorsten Eitz Zeitgeschichtliches Worterbuch der deutschen Gegenwartssprache Olms Hildesheim u a 2002 ISBN 3 487 11759 2 mit Thorsten Eitz Worterbuch der Vergangenheitsbewaltigung Die NS Vergangenheit im offentlichen Sprachgebrauch 2 Bande Olms Hildesheim u a 2007 2009 ISBN 978 3 487 13377 5 Bd 1 ISBN 978 3 487 13881 7 Bd 2 Literatur BearbeitenKarin Boke Matthias Jung Martin Wengeler Hrsg Offentlicher Sprachgebrauch Praktische theoretische und historische Perspektiven Georg Stotzel zum 60 Geburtstag gewidmet Westdeutscher Verlag Opladen 1996 ISBN 3 531 12851 5Weblinks BearbeitenEintrag beim Germanistenverzeichnis Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Georg Stotzel bei PerlentaucherEinzelnachweise Bearbeiten Mitarbeiterseite der Universitat Trier Rezensionsnotiz in Perlentaucher de zu Hermann Unterstogers Rezension in der Suddeutschen Zeitung Karin Boke Matthias Jung Martin Wengeler Hrsg Offentlicher Sprachgebrauch Praktische theoretische und historische Perspektiven Georg Stotzel zum 60 Geburtstag gewidmetNormdaten Person GND 1046964593 lobid OGND AKS LCCN n86068527 VIAF 93914593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stotzel GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher GermanistGEBURTSDATUM 2 Juni 1936GEBURTSORT Dortmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Stotzel amp oldid 228920675