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Ein Derivat lateinisch derivare ableiten ist im Finanzwesen ein vom Kassageschaft abgeleiteter Finanzkontrakt uber einen bestimmten Basiswert mit einer Laufzeit von mehr als zwei Bankarbeitstagen Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Arten 3 Geschichte 4 Rechtsfragen 4 1 Grundriss des Schutzsystems vor 2002 4 2 Grundriss des Schutzsystems 2002 2007 4 3 Das Schutzsystem ab November 2007 4 4 Meldepflicht ab Februar 2014 5 Systematisierung 6 Preise 7 Risiken 8 Abwicklung 9 Bilanzierung 10 Wirtschaftliche Aspekte 11 Bedeutung 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenAls Basiswerte englisch underlying kommen Commodities Agrarprodukte Energieprodukte Handelswaren Rohstoffe Devisen Effekten Aktien Anleihen Investmentzertifikate physikalische Basiswerte Wetterderivate oder synthetische Basiswerte Borsenindex in Frage Bei Energie liegen Erdol Erdgas Kohle und Strom fur Energiederivate zugrunde Alle werden an der Borse oder ausserhalb der Borse zwischen Kreditinstituten und Nichtbanken als Sicherungsgeschafte gegen Kurs oder Preisanderungsrisiken oder zum aktiven Bilanzstrukturmanagement gehandelt 1 Derivate konnen daruber hinaus auch der Spekulation dienen Sie weisen einen in die Zukunft gerichteten Vertragsbestandteil auf der auch durch Zerlegung eines herkommlichen Finanzprodukts in seine einzelnen Bestandteile und deren Wiederzusammensetzen zu einem neuen haufig komplexeren Konstrukt strukturiertes Finanzprodukt ein neues Finanzprodukt entstehen lassen kann 2 Fur ein strukturiertes Finanzprodukt mussen mindestens zwei Finanzinstrumente von denen mindestens eines ein Derivat sein muss kombiniert werden 3 An einer allgemein anerkannten Definition fur Derivate fehlt es Derivate mussen jedenfalls eine in Zukunft liegende vertragliche Verpflichtung zwischen zwei oder mehr Vertragsparteien erfullen deren Kurswert sich in Abhangigkeit eines bei Vertragsabschluss festgelegten Zustands meist die Preisanderung des Basiswerts ergibt ohne dass bei Vertragsabschluss nennenswerte Anschaffungszahlungen erforderlich waren 4 Wesentliches Kriterium ist das zeitliche Auseinanderfallen von Vertragsabschluss und Erfullung Im Hinblick darauf werden Derivate auch definiert als Terminkontrakte die das Recht nicht aber die Verpflichtung beinhalten einen Basiswert zu einem bei Geschaftsabschluss vereinbarten Preis zu einem zukunftigen Zeitpunkt europaische Option oder innerhalb eines zukunftigen Zeitraums amerikanische Option zu kaufen oder zu verkaufen 5 Arten BearbeitenJe nachdem ob der zukunftsgerichtete Vertragsbestandteil eine Verpflichtung oder ein Wahlrecht enthalt unterscheidet man zwischen unbedingten und bedingten Derivaten 6 Eine weitere Unterscheidung betrifft den Handelsplatz Derivat Borslicher Handel Ausserborslicher HandelFutures und Fixgeschafte Aktien Anleihen Commodities Edelmetalle Indizes Wechselkurse Zinssatze Forwards Forward Rate Agreements Fremdwahrungen Metalle Derivate auf Zinssatze und AnleihenOptionen Tradeoptionen Kassaoptionen Optionen Swaps Zertifikate OTC Optionen Caps Captions Collars Corridors Floors Floortions SwaptionsKassaoption bedeutet dass bei Ausubung der Option der Basiswert durch ein Kassageschaft zu liefern bzw abzunehmen ist Allgemein kann bei Derivaten nach Vertragsinhalt zwischen vier Haupttypen unterschieden werden und zwar Forwards Futures Optionen und Swaps 7 Kombinationen dieser Grundformen wie etwa Swaptions Optionen auf Swaps oder Floortions Optionen auf Floors konnen nur ausserborslich gehandelt werden Hiernach ergibt sich folgende Aufteilung 8 Swaps Futures Optionen ForwardsZinsswaps Wahrungsswaps Zins Wahrungsswaps und swapbezogene Finanzprodukte Caps Floors Cap Darlehen Floor Darlehen Collars Swaptions Zinsfutures Wahrungsfutures Aktienfutures Index Futures Devisenoptionen Aktienoptionen Index Optionen Optionen auf Futures Forward Rate Agreements Forward Darlehen Forward DepositsEingebettete Derivate englisch embedded derivatives sind Derivate die Bestandteil eines originaren Finanzinstruments sind und mit diesem rechtlich und wirtschaftlich untrennbar verbunden sind Dieses originare Finanzinstrument ist das Tragerinstrument englisch host contract in welches ein Derivat eingebettet und dadurch um die Ausstattungsmerkmale des Derivats erweitert wird 9 Hierzu gehoren beispielsweise Aktienanleihen bei denen ihr Emittent zum Ende der Laufzeit das Recht hat entweder den Nennwert zu 100 zuruckzuzahlen oder eine vorher festgelegte Anzahl von Aktien zu liefern Auch die Wandelanleihe ist ein eingebettetes Derivat Beide unterscheiden sich vor allem durch das Tragerinstrument das bei der Aktienanleihe aus einer Aktie und bei der Wandelanleihe aus einer Anleihe besteht Geschichte BearbeitenDer Derivatehandel kann bis in das 2 Jahrtausend v Chr im heutigen Bahrain und Indien sowie Mesopotamien zuruckverfolgt werden Schon fruhzeitig wurde versucht die Risiken aus Handelsgeschaften insbesondere durch die Seefahrt in Form unbedingter Termingeschafte abzusichern Bereits Aristoteles beschreibt in seinem Werk Politik um 330 v Chr eine Marktmanipulation unter Verwendung von Derivaten auf die Kapazitaten von Olivenolpressen Ein organisierter Handel lasst sich bis ins 12 Jahrhundert in Venedig zuruckverfolgen 10 11 Forwards und Optionen wurden in Amsterdam ab 1595 gehandelt massgeblich auf Tulpenzwiebeln 10 Dies fuhrte in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts zur ersten Spekulationsblase die unter dem Namen Tulpenmanie bekannt wurde Gegen Ende des 17 Jahrhunderts entstand der erste Futuresmarkt die Dojima 堂島米市場 Dōjima kome ichiba 堂島米会所 Dōjima kome kaisho im japanischen Osaka auf dem Reis auf Termin ohne physische Lieferung Barausgleich d h lediglich Ausgleich von Gewinn und Verlust gehandelt wurde 11 12 In den USA wurde am 3 April 1848 die Chicago Board of Trade CBOT gegrundet Ursprunglich als Handelskammer gegrundet wurde 1851 der erste Zeitvertrag englisch time contract auf die zukunftige Lieferung einer bestimmten Menge Mais zu einem festgelegten Preis gehandelt Ein Jahr spater wurden ahnliche Vertrage fur Weizen gehandelt Diese Zeitvertrage ahnelten bereits den modernen Futures waren aber aufgrund ihrer individuellen Ausfertigung und Bedingungen eher vergleichbar mit Forwards Der in den folgenden Jahren wachsende Handel mit time contracts fuhrte zur Beteiligung von Personen am Handel die keine Verbindung zur Getreideproduktion oder handel hatten und rein spekulative Interessen verfolgten Vertrage wechselten mehrfach den Begunstigten bis sie schliesslich zu jemandem gelangten der an der Auslieferung des zugrundeliegenden Getreides interessiert war Der gestiegene Handel mit time contracts mit langerer Laufzeit durch spekulative Investoren fuhrte in der Folge zum Missbrauch des Instrumentes und 1863 erliess die CBOT erste Regeln zur Steuerung des Handels Die 1865 eingefuhrten Regeln begrundeten standardisierte Vertrage die unter anderem die Laufzeit Marginverpflichtungen und Lieferbedingungen festlegten Sie legten damit die Grundlage fur die Ausgestaltung moderner Futures Durch die Standardisierung der Vertrage wuchs der Handel mit Futures 1874 wurde die Chicago Produce Exchange an der diverse landwirtschaftliche Erzeugnisse gehandelt wurden gegrundet 24 Jahre spater im Jahre 1898 entschloss sich eine Untergruppe dieser Borse die fur den Handel von Butter und Eiern verantwortlich war das Chicago Butter and Egg Board zu grunden Obwohl der Handel mit Eiern nur einen kleinen Teil der Gesamtaktivitaten im Derivatebereich der USA ausmachte ist die Borse bemerkenswert weil an ihr 1919 die ersten umfassenden Regularien fur den Handel mit Futures festgelegt wurden und der Handel von time contracts auf Futures ausgedehnt wurde Gleichzeitig wurde der Name in Chicago Mercantile Exchange CME geandert Bis zum Zusammenschluss der CBOT und der CME waren diese beiden Borsen die wichtigsten Handelsplatze fur Futures 13 Rechtsfragen BearbeitenDerivate sind nach 1 Abs 11 Nr 8 KWG Finanzinstrumente die einen Kauf Tausch oder anderweitig ausgestaltete Festgeschafte oder Optionsgeschafte darstellen die zeitlich verzogert zu erfullen sind und deren Wert sich unmittelbar oder mittelbar vom Preis oder Mass eines Basiswertes ableitet 1 Abs 11 Satz 6 KWG Zu den Derivaten gehoren neben diesen Termingeschaften auch Emissionszertifikate Warentermingeschafte Frachtsatze Klima oder andere physikalische Variablen Inflationsraten oder andere volkswirtschaftliche Kennzahlen oder sonstige Vermogenswerte Indices oder Messwerte als Basiswerte sofern sie durch Barausgleich zu erfullen sind oder einer Vertragspartei das Recht geben einen Barausgleich zu verlangen ohne dass dieses Recht durch Ausfall oder ein anderes Beendigungsereignis begrundet ist auf einem organisierten Markt oder in einem multilateralen oder organisierten Handelssystem geschlossen werden soweit es sich nicht um uber ein organisiertes Handelssystem gehandelte Energiegrosshandelsprodukte handelt die effektiv geliefert werden mussen oder die Merkmale anderer Derivatekontrakte im Sinne des Artikels 7 der Verordnung EU 2017 565 Delegierte Verordnung vom 25 April 2016 zur Erganzung der Richtlinie 2014 65 EU des Europaischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die organisatorischen Anforderungen an Wertpapierfirmen und die Bedingungen fur die Ausubung ihrer Tatigkeit sowie in Bezug auf die Definition bestimmter Begriffe fur die Zwecke der genannten Richtlinie aufweisen und nicht kommerziellen Zwecken dienen und die keine Kassageschafte darstellen Ausserdem erfasst diese Bestimmung auch Kreditderivate und finanzielle Differenzgeschafte Eine gleichlautende Legaldefinition enthalt 2 Abs 3 WpHG Eine internationale Standardisierung der Derivate nimmt die International Swaps and Derivatives Association ISDA vor um den Marktteilnehmern einheitliche Vertragsmuster englisch Master Agreements fur Derivate im ausserborslichen Handel zur Verfugung zu stellen Die Standardisierung borsengehandelter Derivate erfolgt durch die jeweilige Borsenordnung Grundriss des Schutzsystems vor 2002 Bearbeiten Mit dem Ersten Finanzmarktforderungsgesetz FFG im Jahre 1989 wurde vom Gesetzgeber die Termingeschaftsfahigkeit kraft Information eingefuhrt 50 70 BorsG a F Die Regelung verfolgte das Ziel einem breiteren Anlegerpublikum den Marktzugang zu ermoglichen und so den Finanzplatz Deutschland zu starken Spekulativen Borsentermingeschaften konnte zwar der Spieleinwand 762 BGB bzw Differenzeinwand 764 BGB a F entgegengehalten werden sodass sich keine durchsetzbaren Forderungen ergaben War die Vertragspartei jedoch uber die spezifischen Risiken formell informiert entfiel nach dem gesetzlichen Leitbild die Schutzbedurftigkeit und diese Einwande wurden gesetzlich ausgeschlossen Dieses Anlegerschutzmodell litt jedoch an gravierenden Schutzlucken So war auch der nicht informierte Kaufmann kraft Gesetzes schon borsentermingeschaftsfahig 53 Abs 1 BorsG a F Ausserdem konnte die Borsentermingeschaftsfahigkeit durch formelle Unterschrift auf einer von der Kreditwirtschaft ausgearbeiteten standardisierten Informationsschrift erworben werden die dann nur zwischen dem Kreditinstitut und dem informierten Kunden wirkte relative Termingeschaftsfahigkeit Nach der Rechtsprechung galt dies sogar dann wenn der Anleger den Inhalt nicht verstanden hatte oder nicht verstehen konnte Dieses formelle Abstellen auf den Grad der Mundigkeit beim Anleger bot in casu keinen wirksamen Schutz vor ruinosen Dispositionen Die Rechtsprechung entwickelte daher ein zweistufiges Schutzmodell fur den Anleger Neben der Erlangung der formellen Termingeschaftsfahigkeit durch Unterzeichnung der Aufklarungsschrift Grundaufklarung hatte auf der zweiten Stufe eine anleger und objektgerechte Beratung stattzufinden die die individuellen Verhaltnisse des Anlegers sowie die Besonderheiten des konkreten Geschafts berucksichtigt An diese Entwicklung knupft das neue Schutzsystem des 4 FFG von 2002 an Grundriss des Schutzsystems 2002 2007 Bearbeiten Das Schutzsystem wurde vom Borsengesetz in das Wertpapierhandelsgesetz WpHG uberfuhrt Aus materiellrechtlicher Sicht wurde der Anlegerschutz auf eine andere anreizokonomische Grundlage gestellt Aus dem Abschluss von Finanztermingeschaften entstehen im Grundsatz wirksame Forderungen denn der Differenzeinwand 764 BGB a F wurde gestrichen und der Spieleinwand 762 BGB fur Finanztermingeschafte nach Massgabe des 37e WpHG ausgeschlossen Der Anlegerschutz sollte auch weiterhin durch Aufklarung gewahrleistet werden In 37d Abs 5 WpHG wurde die Zwei Stufen Theorie der Rechtsprechung kodifiziert indem klargestellt wurde dass neben die schadensersatzbewehrte Grundaufklarung des 37d Abs 1 WpHG auch die allgemeinen Aufklarungspflichten treten Der Anleger wurde also durch ein Nebeneinander mehrerer Informationspflichten geschutzt die auf unterschiedlichen Rechtsgrundlagen beruhten und bei Schlechterfullung durchweg einen Schadensersatzanspruch auslosten Zudem wurde die Einhaltung auch der Grundaufklarungspflichten durch die BaFin zusatzlich gesichert 37f WpHG Nach dieser Systematik konnten Derivategeschafte nur noch dann rechtsunwirksam sein wenn sie verbotene Finanztermingeschafte nach 37g WpHG darstellten oder nicht unter den Begriff des Finanztermingeschafts 2 Abs 2a WpHG fielen sodass der Ausschluss des Spieleinwands 37e WpHG nicht griff Das Schutzsystem ab November 2007 Bearbeiten Durch das Finanzmarktrichtlinie Umsetzungsgesetz FRUG Umsetzungsgesetz zur Finanzmarktrichtlinie wurde 2007 das Recht der Derivate nochmals reformiert Zum einen wurde der Derivatebegriff im WpHG im Vergleich zum alten Begriff der Finanztermingeschafte erweitert Zwar bestehen Termingeschafte nach Massgabe des 2 Abs 2 Nr 1 und 2 WpHG als Kern des Derivatebegriffs fort Derivate wurden jedoch um blosse Differenzgeschafte Nr 3 erweitert sodass nach dem Umsetzungsgesetzentwurf auch Daytradinggeschafte oder Kreditderivate erfasst wurden Die Begriffsausweitung soll die Anwendung des Gesetzes erleichtern und somit das Anlegervertrauen starken Zudem wurde die Erste Informationsstufe des 37d WpHG ersatzlos gestrichen Der Anlegerschutz durch Information soll durch die erweiterten Anforderungen der Verhaltenspflichten nach 31 ff WpHG auch bei Derivaten ausreichend gewahrleistet sein Kernbereich der einzigen Informationsstufe der 31 ff WpHG ist auch die bestmogliche Ausfuhrung Best Execution 33a WpHG die durch eine standardmassige Kundenkategorisierung 31a WpHG gewahrleistet werden soll Der notwendige individuelle Aufklarungsinhalt ist an diesen Kundenkategorien auszurichten Derivate sind demnach der hochsten Schutzstufe zuzuordnen Meldepflicht ab Februar 2014 Bearbeiten Seit dem 12 Februar 2014 sind alle Unternehmen gemass Art 9 der Verordnung EU Nr 648 2012 Marktinfrastrukturverordnung verpflichtet den Abschluss neuer sowie die Anderung oder vorzeitige Beendigung bestehender Derivatekontrakte an ein Transaktionsregister zu melden 14 Von dieser Meldepflicht werden samtliche Derivatekontrakte erfasst hiervon sind sowohl borslich als auch ausserborslich abgeschlossene Geschafte betroffen 15 Systematisierung BearbeitenErfullungsanspruchNach der Bedingtheit des Erfullungsanspruchs lassen sich bedingte und unbedingte Derivate unterscheiden Zu den unbedingten Derivaten unbedingte Termingeschafte zahlen Festgeschafte und Swaps Hier besteht eine bindende Rechtspflicht zur Leistung zum Leistungszeitpunkt Zu den bedingten Derivaten bedingte Termingeschafte zahlen Optionen Hier hangt die Verpflichtung zur Leistung von der Ausubung eines Wahlrechts durch den Optionskaufer ab HandelsortDerivate konnen borslich oder ausserborslich gehandelt werden Ausserborslich gehandelte Derivate werden auch als OTC Derivate von OTC als Abkurzung fur englisch over the counter bezeichnet Borsengehandelte Derivate Futures und borsengehandelte Optionen sind entsprechend den Bedingungen der Borsen hochstandardisiert um einen schnellen und liquiden Handel zu gewahrleisten und am zentralen Clearing teilnehmen zu konnen Die weltweit grossten Derivateborsen sind die deutsch schweizerische Eurex aus der Fusion der SOFFEX und der DTB entstanden die Chicago Mercantile Exchange CME die Korea Exchange KRX die britische NYSE Liffe und die US amerikanische Chicago Board of Trade CBOT Ebenfalls zu nennen ist die ICE Futures U S fruher New York Board of Trade und die New York Mercantile Exchange NYMEX welche die grossen Warenterminborsen reprasentieren Ausserborslich gehandelte Derivate werden regelmassig bilateral ausgehandelt und geschlossen Sie sind durch die ISDA standardisiert und konnen individuelle Vertragsbestandteile beispielsweise zu Kundigungsklauseln Leistungsbeschreibungen und Sicherheitsleistungen enthalten Die Verordnung EU Nr 648 2012 Marktinfrastrukturverordnung verpflichtet Vertragsparteien von ausserborslich gehandelten Derivaten diese Geschafte grundsatzlich ins zentrale Clearing zu geben Da sich wirtschaftlich nur hinreichend standardisierte und liquide Derivategeschafte zum zentralen Clearing eignen mussen Vertragsparteien von OTC Derivaten die der zentralen Clearingpflicht nicht unterliegen hohe Anforderungen an das betriebliche Risikomanagement einhalten Ein Sonderfall sind die als Wertpapier gestalteten verbrieften Optionsscheine die wie andere Wertpapiere gehandelt werden HandelszweckDerivategeschafte werden einerseits zu Absicherungszwecken Hedging abgeschlossen Das Marktrisiko eines zu sichernden Grundgeschafts kann durch ein Derivategeschaft das die Marktwertentwicklung des Grundgeschafts invers abbildet gesichert werden Im Idealfall kann eine perfekte Absicherung erreicht werden Industrie Handels und Finanzunternehmen sichern sich so gegen Anderungen von Marktpreisen Zinssatzen Wechselkursen usw ab Die Marktgegenseite wird regelmassig durch Spekulanten reprasentiert Spekulanten ubernehmen eigenverantwortlich Risiken in der Erwartung dass sie sich nicht realisieren und so ein Gewinn erzielt werden kann Sie agieren damit als Versicherer der Kapitalmarkte Derivate konnen zudem zur Erzielung von Gewinnen aus kleinen Preisdifferenzen an unterschiedlichen Markten genutzt werden vgl Arbitrage Arbitrage Gewinne konnen sich durch Ausnutzung von Preisdifferenzen zwischen Kassa und Terminmarkt aus komparativen Kostenvorteilen zwischen verschiedenen Marktsegmenten oder durch Ausnutzung rechtlich unterschiedlicher Behandlung wirtschaftlich gleichwertiger Geschafte ergeben Arbitragemoglichkeiten sind wichtig fur die Preisbildung an den Markten Ein typisches Beispiel ist die sogenannte Cash and Carry Arbitrage Bei Absicherungs und Spekulationsgeschaften bieten Derivate verschiedene Vorteile gegenuber Kassageschaften in den Basiswerten Derivate erfordern einen geringeren Kapitaleinsatz Unterliegt der Akteur einer staatlichen Marktregulierung zum Beispiel bankaufsichtsrechtlichen Eigenkapitalregeln gilt dies ggf nicht mehr Ausserdem entfallen Lieferungs und Lagerkosten was insbesondere die Spekulation auf Rohstoffe und Agrarprodukte erleichtert Zudem kann es vorkommen dass die Derivatmarkte liquider sind als die Kassamarkte im zugehorigen Basiswert Preise BearbeitenDer Preis von Derivaten kann unmittelbar oder mittelbar abhangen vom Borsenkurs Wertpapiere Geldmarktinstrumente Devisenkurs von Devisen oder Rechnungseinheiten Zinssatzen oder anderen Ertragen oder dem Marktpreis von Commodities und Edelmetallen 16 Die Preisermittlung findet entweder an der Borse durch Kursfeststellung statt oder unterliegt bei ausserborslichen Geschaften dem Marktpreis Risiken BearbeitenDerivate konnen hohe Risiken in sich bergen Allerdings sind Derivate nicht per se risikoreicher als Kassageschafte Denn mikrookonomisch betrachtet wohnen Derivaten dieselben Marktrisiken der Art nach inne wie den zugrunde liegenden Kassageschaften Auch dem Ausmass nach erzeugen Derivate keine Risiken die nicht schon in gleicher Weise an den Kassamarkten existieren wurden Erst im direkten Vergleich zwischen Termingeschaft und Basiswert ergeben sich Risikounterschiede So ist die Preisbildung bei Derivaten insbesondere fur Privatanleger oft intransparenter da diese sich nicht nur wie bei Wertpapieren am Kassamarkt durch Angebot und Nachfrage ergibt sondern neben dem Preis des Basiswertes auch andere Parameter zum Beispiel Restlaufzeit eine entscheidende Rolle spielen konnen Dies ist fur private Anleger oft schwer nachvollziehbar Komplexitatsrisiko Zusatzlich kann je nach Ausgestaltung des Finanzkontrakts das Risiko bestehen entgegen der ursprunglichen Absicht bei Falligkeit zusatzliche Geldmittel aufbringen zu mussen Zudem unterliegen auch die Preise von Derivaten derselben stochastischen Unsicherheit wie der Basiswert Marktrisiko wobei der Hebeleffekt jedoch eine starkere Partizipation auch an negativen Kursbewegungen bewirkt und so zu uberproportionalen Verlusten bis hin zum Totalverlust und daruber hinaus fuhren kann Abwicklung BearbeitenDie Abwicklung von Derivaten kann durch Glattstellung englisch offsetting Barausgleich englisch cash settlement Ausubung durch Andienung englisch delivery Abnahme des Basiswerts englisch physical settlement oder Verfall englisch expiration erfolgen Bilanzierung BearbeitenDie Bilanzierung von Derivaten hangt davon ab welcher Rechnungslegungsstandard zugrunde gelegt wird Nach dem Handelsgesetzbuch HGB sind Derivate als schwebendes Geschaft allgemein nicht zu bilanzieren Diese weisen als gegenseitige Vertrage im Zeitpunkt des Geschaftsabschlusses einen Marktwert von Null auf 17 und sind ein bilanziell ausgeglichenes schwebendes Geschaft Bei Derivaten werden mit Ausnahme von Futures und Optionen 18 bei Vertragsabschluss keine Zahlungsvorgange ausgelost Wahrend der Laufzeit der Derivate entstehen aktive oder passive Marktwerte auch als positiver oder negativer Wiederbeschaffungswert bezeichnet Ein aktiver Wert entspricht hierbei dem Betrag der dem bilanzierenden Unternehmen beim Ausfall der Gegenpartei maximal verloren gehen wurde Demgegenuber entspricht ein passiver Wert dem Betrag welchen die Gegenpartei bei Nichterfullung des Geschafts durch das bilanzierende Unternehmen maximal verlieren wurde Entstehen wahrend der Laufzeit negative Marktwerte sind diese am Bilanzstichtag durch Drohverlustruckstellungen abzusichern 248 Abs 1 Satz 1 HGB Positive aber am Bilanzstichtag nicht realisierte Marktwerte durfen nach dem Imparitatsprinzip nicht berucksichtigt werden 252 Abs 1 Nr 4 HGB 19 Die Realisierung eines Gewinns ist bei gegenseitigen Vertragen fur den Jahresabschluss bereits erreicht wenn der Anspruch auf die Gegenleistung entstanden ist spatestens jedoch wenn die geschuldete Leistung erbracht wurde 20 Im Anhang sind nach 285 Nr 19 und Nr 20 HGB alle Finanzinstrumente anzugeben was nach 314 Abs 1 Nr 11 und Nr 12 HGB auch fur den Konzernabschluss gilt Kreditinstitute mussen nach 340c HGB in ihrer Gewinn und Verlustrechnung alle Ertrage und Aufwendungen aus Geschaften mit Finanzinstrumenten ausweisen einschliesslich der zugehorigen Ertrage aus Zuschreibungen und Aufwendungen fur Abschreibungen fur die Bildung von Drohverlustruckstellungen und der Ertrage aus der Auflosung dieser Ruckstellungen In 36 RechKredV ist vorgesehen dass in den Anhang eine Aufstellung uber die Arten von am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten fremdwahrungs zinsabhangigen und sonstigen Termingeschaften die lediglich ein Erfullungsrisiko sowie Wahrungs Zins und oder sonstige Marktpreisanderungsrisiken aus offenen und im Falle eines Adressenausfalls auch aus geschlossenen Positionen beinhalten aufzunehmen ist Nach Artikel 286 Abs 2a Kapitaladaquanzverordnung mussen die Kreditinstitute die Kreditwurdigkeit ihrer Geschaftspartner Gegenparteien einer Kreditwurdigkeitsprufung unterziehen Dabei mussen Kreditentscheidungen zur Einraumung bankinterner Kreditlinien fur Gegenparteien fuhren um das Geschaftsvolumen fur jede einzelne Gegenpartei zu limitieren Das besondere Risiko liegt fur Banken in der Laufzeit der Derivatsgeschafte weil sich wahrend dieser Laufzeit der Marktwert des Derivats verandern kann Bei derivativen Finanzinstrumenten erwachst fur Kreditinstitute eine Ausfallgefahrdung wenn das Derivat einen positiven Wiederbeschaffungswert aufweist und aus Sicht der Bank durch die Marktentwicklung eine Forderung gegen die Gegenpartei entsteht 21 Nach IFRS sind samtliche finanziellen Vermogenswerte und Verbindlichkeiten zu denen auch derivative Finanzinstrumente gehoren zu bilanzieren IAS 39 Voraussetzung ist ein positiver oder negativer Marktwert 22 Ihre Bewertung erfolgt am Bilanzstichtag zum Marktwert Fair Value fur Nichtbanken oder Value at Risk im Finanzwesen Ein Derivat im Sinne von IAS 39 9 liegt vor wenn es eines der drei folgenden Merkmale aufweist 23 Sein Wert verandert sich infolge einer Anderung von Preisen Bonitatsratings Preis oder Zinsindices Rohstoffpreise Wechselkurse Zinssatze oder ahnlicher Variablen es erfordert keine Anschaffungsauszahlung oder eine die im Vergleich zu anderen Vertragsformen von denen zu erwarten ist dass sie in ahnlicher Weise auf Anderungen der Marktbedingungen reagieren geringer ist oder es wird zu einem spateren Zeitpunkt beglichen Sofern es sich um nicht finanzielle Basiswerte handelt liegt ein Derivat nur dann vor wenn der Kontrakt in Bargeld in anderen Finanzinstrumenten oder durch Tausch von Finanzinstrumenten erfullt werden kann Wirtschaftliche Aspekte BearbeitenVolkswirtschaftlich konnen Derivate die Umverteilung von Risiken erleichtern Die Risiken aus Derivaten konnen nur verteilt nicht jedoch beseitigt werden denn bei jeder Transaktion gibt es eine Gegenpartei die das gehandelte Risiko aufnimmt Dabei muss es sich jedoch nicht um eine inlandische Bank handeln sondern Risiken konnen auch ins Ausland transferiert werden 24 In dem Ausmass in dem ein Risiko von Wirtschaftssubjekten die es weniger gut tragen konnen auf solche ubertragen wird die dies als Risikotrager besser ubernehmen konnen Risikotragfahigkeit tritt eine Verringerung der Fragilitat des Finanzsystems ein Dann tragen Derivate dazu bei dass Preise von Finanzanlagen mit den Fundamentaldaten ubereinstimmen Bei Marktstorungen konnen Derivate jedoch zur Ubertreibung kurzfristiger Preisanderungen fuhren englisch overshooting 25 Derivate dienen dem Risikotransfer denn die Marktrisiken des Basiswertes werden durch Vertragsgestaltung in den Derivatevertrag implementiert und konnen nunmehr separat gehandelt werden Der Basiswert selbst muss nicht mehr erworben oder veraussert werden Derivate ermoglichen daher die Trennung von dinglicher Inhaberschaft am Basiswert und Partizipation an dessen Marktchancen und risiken 26 Die zentrale okonomische Funktion von Derivaten besteht deshalb darin Marktpreisrisiken isoliert zu bewerten zu bundeln und auf Dritte zu ubertragen 27 Die hieraus resultierenden Finanzrisiken werden von Marktteilnehmern ubernommen die entweder Hedger Sicherungsnehmer aus Sicherungsgeschaften entgegengesetzter Positionen oder Spekulanten sind 28 Zwar kann ein Risikotransfer auch mit klassischen Finanzinstrumenten vorgenommen werden doch ist bei Derivaten der Kauf Tausch oder Verkauf der zugrunde liegenden Aktiva meist nicht erforderlich so dass Transaktionskosten erspart werden Der sich hierdurch ergebende Leverage Effekt kann sehr gross sein die Marktliquiditat kann gunstiger sein als auf dem Kassamarkt Derivate erfordern ein adaquates Risikomanagement und Hedge Accounting damit durch sie nicht zusatzliche Finanzrisiken entstehen oder diese zumindest die Risikotragfahigkeit der Vertragsparteien nicht beeintrachtigen Das genau war der Fall bei der Insolvenz des Enron Konzerns im Dezember 2001 die teilweise auch auf die fehlerhafte Bilanzierung von Energiederivaten zuruckzufuhren war Bedeutung BearbeitenDerivate sind das vermutlich am schnellsten wachsende und sich verandernde Segment des modernen Finanzwesens Nach Angaben der Bank fur Internationalen Zahlungsausgleich BIZ betrug der Nominalwert aller weltweit ausstehenden OTC Derivatekontrakte im 2 Halbjahr 2010 601 Billionen US Dollar im Jahr 2000 waren es 95 Billionen US Dollar Die Nominalwerte der ausstehenden Vertrage sind allerdings nur sehr beschrankt aussagekraftig weil Nominalbetrage nur die Rechengrundlage fur die Vertrage bilden Es handelt sich weder um Zahlungen die ausgetauscht werden noch um den Wert der aus den Derivatvertragen erwachsenden Forderungen Zudem kommt es bei der Ermittlung der Betrage durch die BIZ in dem Sinne zu Mehrfachberucksichtigungen als dass es sich um Bruttovolumina handelt die Risiken aus den Vertragen sich aber auch auf Ebene der einzelnen Marktteilnehmer teilweise ausgleichen Literatur BearbeitenMichael Bloss Dietmar Ernst Derivate Handbuch fur Finanzintermediare und Investoren Oldenbourg Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 486 58354 0 Martin Bosch Derivate Verstehen anwenden und bewerten 4 vollstandig uberarbeitete Auflage Vahlen Munchen 2020 ISBN 978 3 8006 6144 2 John C Hull Optionen Futures und andere Derivate 11 aktualisierte Auflage Pearson Munchen 2022 ISBN 978 3 86894 431 0 Lehrbuch mit Zusammenfassungen Literaturempfehlungen und Ubungsaufgaben Sebastian Kind Borsen und Finanztermingeschafte Peter Lang Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 631 53077 3 Ernst Muller Mohl Optionen und Futures Grundlagen und Strategien fur das Termingeschaft in Deutschland Osterreich und in der Schweiz 5 Auflage uberarbeitet und aktualisiert von Erhard Lee Schaffer Poeschel Stuttgart 2002 ISBN 3 7910 1819 1 Gunter Reiner Derivative Finanzinstrumente im Recht Nomos Verlag Baden Baden 2002 ISBN 3 7890 7855 7 Weblinks BearbeitenRechtswissenschaftliche Abhandlung Derivative Finanzinstrumente im Recht Gunter Reiner Universitat der Bundeswehr Hamburg PDF 3 5 MB Deutscher Derivate Verband e V Deutsche Bundesbank Finanzderivate und ihre Ruckwirkung auf die Kassamarkte PDF 177 kB Grafik Finanzderivate Bestand und Handel aus Zahlen und Fakten Globalisierung Bundeszentrale fur politische Bildung bpbEinzelnachweise Bearbeiten Hans E Buschgen Das kleine Borsen Lexikon 2012 S 273 ff Hans E Buschgen Das kleine Borsen Lexikon 2012 S 274 Claudia Cottin Sebastian Dohler Risikoanalyse 2013 S 260 Rolf Beike Anreas Barckow Risk Management mit Finanz Derivaten Steuerung von Zins und Wahrungsrisiken 2002 S 1 f Klaus Berge Katastrophenanleihen Anwendung Bewertung Gestaltungsempfehlungen 2005 S 44 Hans E Buschgen Das kleine Borsen Lexikon 2012 S 274 Lars Walter Derivatisierung Computerisierung und Wettbewerb 2009 S 58 f Guido Eilenberger Hrsg Lexikon der Finanzinnovationen 1996 S 299 Christian Schwarz Derivative Finanzinstrumente und Hedge accounting 2006 S 20 a b Randall Dodd Derivatives Markets Sources of Vulnerability in US Financial Markets In Gerald A Epstein Financialization and the World Economy Edward Elgar Publishing 2006 ISBN 1 84542 965 6 S 149 150 a b Robert Schittler Martin Michalky Das grosse Buch der Borse FinanzBuch Verlag 2008 ISBN 978 3 89879 265 3 S 565 ff Michael Bloss Dietmar Ernst Joachim Hacker Derivatives An authoritative guide to derivatives for financial intermediaries and investors Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2008 S 1 f ISBN 978 3 486 58632 9 Geoffrey Poitras Risk Management Speculation and Derivative Securities Academic Press 2002 ISBN 0 12 558822 4 S 33 ff Olaf Kurpiers Dominik Zeitz EMIR Meldepflicht fur Derivate BaFin 2 Januar 2014 abgerufen am 3 Februar 2014 Meldepflicht fur Derivategeschafte ab 12 Februar 2014 BaFin 21 Januar 2014 abgerufen am 3 Februar 2014 Jurgen Krumnow Ludwig Gramlich Thomas A Lange Thomas M Dewner Hrsg Gabler Bank Lexikon Bank Borse Finanzierung 2002 S 324 Christian Schwarz Derivative Finanzinstrumente und hedge accounting 2006 S 108 bei Futures fallen Sicherheitsleistungen englisch inital margin bei Optionen eine Optionspramnie an Martin Jonas Die Bildung von Bewertungseinheiten im handelsrechtlichen Jahresabschluss 2011 S 58 Jorg Wallbaum Bilanzierung von Commodity Derivaten 2005 S 121 und FN 6 Burkhard Vamholt Kreditrisiko Management 1997 S 141 Commerzbank AG Geschaftsbericht 2004 S 105 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