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Das Bilanzstrukturmanagement englisch asset liability management oft abgekurzt mit ALM bezeichnet die Abstimmung der Falligkeitsstruktur der aktiven und passiven Bilanzpositionen respektive die Steuerung des damit verbundenen Zinsanderungsrisikos 1 Diese Methode des Risikomanagements wird hauptsachlich von Banken und Versicherern angewendet Zielsetzung des Bilanzstrukturmanagements ist es mit der Steuerung aller Bilanzpositionen die erwartete Rendite unter Unsicherheit zu optimieren In einem fortdauernden Prozess werden gleichzeitig Anlagen und Verbindlichkeiten auf ihre Renditen beziehungsweise Zinsen und ihre zeitliche Staffelung untersucht Daraus wird die Strategie entwickelt mit der bei vorgegebenen Risikogrenzen die finanziellen Ziele erreicht werden Bilanzstrukturmanagement ist vor dem Hintergrund der risikoorientierten Eigenkapital vorschriften fur Banken siehe Basel II und Basel III wie Versicherer siehe Solvabilitat II von Bedeutung Im aktuellen Regulierungsframework fur europaische Banken entspricht das Bilanzstrukturmanagement am ehesten der Steuerung des NII Risikos net interest income Zinsertrag aus der IRRBB Regulierung Interest Rate Risk in the Banking Book Referenzen Bearbeiten Heinz Zimmermann Asset amp Liability Management In Bruno Gehrig Heinz Zimmermann Fit for Finance Theorie und Praxis der Kapitalanlage 4 Auflage Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich 1997 ISBN 3 85823 697 7 S 321 343 Literatur BearbeitenHans Joachim Zwiesler Asset Liability Management die Versicherung auf dem Weg von der Planungsrechnung zum Risikomanagement In Klaus Spremann Hrsg Versicherungen im Umbruch Werte schaffen Risiken managen Kunden gewinnen Springer Berlin 2005 ISBN 3 540 22063 1 S 117 131 Online bei risknet de PDF 224 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bilanzstrukturmanagement amp oldid 206601141