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Mitbestimmung bezeichnet im weitesten Sinn die Mitwirkung und Mitentscheidung jener die in einer durch formale Rechts oder Besitzverhaltnisse begrundeten Abhangigkeitsbeziehung durch Entscheidungen anderer in ihrer Arbeits und Lebensweise beeinflusst oder fremdbestimmt werden Dabei geht es vor allem um die Beteiligung betroffener Menschen an Entscheidungsprozessen deren Ergebnisse sie in unterschiedlicher Weise mitgestalten oder per Wahl mitbestimmen konnen Bezogen auf die Arbeitswelt bezeichnet Mitbestimmung im engeren Sinne die gleichberechtigte Mitwirkung der Arbeitnehmer oder ihrer Vertreter an unternehmenspolitischen und geschaftsfuhrenden Entscheidungsprozessen in Form von Informations und Vorschlagsrechten Die Mitbestimmung von Arbeitnehmern ist Teil der Wirtschaftsdemokratie und eine Form der Mitarbeiterbeteiligung Die meisten Mitgliedstaaten der Europaischen Union verfugen uber gesetzliche Mitbestimmungsregelungen 1 In Deutschland hat der Begriff politisch und rechtlich die Bedeutung von Einflussmoglichkeiten von Arbeitnehmern und ihren Reprasentanten auf Entscheidungen in ihrem Betrieb oder Unternehmen Dabei wird unterschieden zwischen der betrieblichen Mitbestimmung nach dem Betriebsverfassungsgesetz die durch den Betriebsrat bei sozialen personellen und wirtschaftlichen Angelegenheiten ausgeubt wird 2 und der Mitbestimmung auf der Unternehmensebene nach den Mitbestimmungsgesetzen Montan MitbestG MitbestG und DrittelbG durch die Mitbestimmung der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsorgan bei strategischen Entscheidungen Die paritatische Regelung der Arbeits und Beschaftigungsverhaltnisse durch Tarifvertrage stellt eine Sonderform der verbandlichen Mitbestimmung dar 3 Inhaltsverzeichnis 1 Ziele der Mitbestimmung 1 1 Wirtschaftsethische Begrundung 1 2 Arbeitnehmerinteresse 1 3 Arbeitgeberinteresse 2 Arten der Mitbestimmung Mitbestimmungsebenen 2 1 Mitbestimmung am Arbeitsplatz in Deutschland 2 2 Betriebliche Mitbestimmung 2 2 1 Deutschland 2 2 1 1 Organe der Mitbestimmung 2 2 1 2 Zwingende Mitbestimmung 2 2 1 3 Freiwillige Mitbestimmung 2 2 1 4 Verfahren und Verhaltenspflichten 2 2 2 Europaische Union 2 3 Unternehmensmitbestimmung 2 3 1 Deutschland 2 3 2 Europaische Union 2 4 Mitbestimmung in der Wirtschaft 2 4 1 Deutschland 2 4 2 Europaische Union 2 5 Sonderformen 3 Geschichtliche Daten zu deutschen Mitbestimmungsgesetzen 3 1 Deutscher Bund 1815 bis 1871 3 2 Kaiserreich 1871 bis 1918 3 3 Weimarer Republik 1919 bis 1933 3 4 Nationalsozialismus 1933 bis 1945 3 5 Lander in den alliierten Besatzungszonen 1945 bis 1949 3 6 Mitbestimmungsgesetz von 1949 bis 1990 3 7 Mitbestimmungsgesetze nach der Einheit Deutschlands 3 7 1 Verfassungen der neuen Bundeslander nach 1990 3 7 2 Bundesgesetze 4 Deutsche Mitbestimmungsgesetze 4 1 Montan Mitbestimmungsgesetz von 1951 4 2 Betriebsverfassungsgesetz vom 11 Oktober 1952 4 3 Betriebsverfassungsgesetz vom 15 Januar 1972 4 4 Mitbestimmungsgesetz vom 4 Mai 1976 4 5 Drittelbeteiligungsgesetz vom 18 Mai 2004 5 Bewertung der Unternehmensmitbestimmung in Deutschland 5 1 Wissenschaft 5 2 Gewerkschaften 5 3 Unternehmerverbande 5 4 Manager 5 5 Politik 6 Unternehmen ohne Mitbestimmung in Deutschland 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseZiele der Mitbestimmung BearbeitenDie Mitbestimmung in Betrieb und Unternehmen ist in einem langen historischen Prozess aus Arbeitskampfen mit sehr unterschiedlichen Motiven und Zielsetzungen hervorgegangen Einige sozial eingestellte Unternehmer und akademische Sozialreformer wollten aus liberaler Uberzeugung dass die Arbeitnehmer nicht als Fabrikuntertanen sondern als gleichberechtigte Burger behandelt werden und setzten sich daher fur Mitbestimmungsrechte ein Der preussische wilhelminische Staat wollte mit einer versohnenden Arbeiterpolitik die burgerkriegsahnlichen Auseinandersetzungen zwischen Kapital und Arbeit insbesondere im Ruhrgebiet durch Anhorungs und Mitwirkungsrechte Arbeiterausschusse der Arbeitnehmer unterbinden 4 In der Weimarer Republik wurde das Mitbestimmungsrecht in der Verfassung festgeschrieben und in der Bundesrepublik Deutschland hat das Bundesverfassungsgericht Mitbestimmungsurteil vom 1 Marz 1979 den Arbeitnehmern das Mitbestimmungsrecht zugestanden Fur die Gewerkschaften ist die Mitbestimmung in Wirtschaft Gesellschaft und Unternehmen ein zentrales Betatigungsfeld 5 Mitbestimmung soll Arbeitnehmern Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen ermoglichen Das betrifft einerseits die Ordnung des Betriebs die Arbeitsbedingungen und den Umgang mit dem Personal sowie wirtschaftliche Entscheidungen uber die Entwicklung und Zukunft des Unternehmens und der Arbeitsplatze In demokratischen Wahlverfahren bestimmen die Beschaftigten ihre Vertreter die ihre Interessen gegenuber der Unternehmensleitung im Betriebsrat und als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat wahrnehmen In seinem Mitbestimmungsurteil vom 1 Marz 1979 stellt das Bundesverfassungsgericht fest Die Unternehmensmitbestimmung hat die Aufgabe die mit der Unterordnung der Arbeitnehmer unter fremde Leitungs und Organisationsgewalt in grosseren Unternehmen verbundene Fremdbestimmung durch die institutionelle Beteiligung an den unternehmerischen Entscheidungen zu mildern und die okonomische Legitimation der Unternehmensleitung durch eine soziale zu erganzen 6 Wirtschaftsethische Begrundung Bearbeiten Aus wirtschaftsethischer Sicht werden folgende Argumente zur Begrundung der Mitbestimmung angefuhrt Menschenwurde und Selbstbestimmung Gleichberechtigung von Kapital und Arbeit 7 Demokratieprinzip Kontrolle wirtschaftlicher Macht 8 Arbeitnehmerinteresse Bearbeiten Das Interesse der Arbeitnehmer an der Mitbestimmung liegt zum einen darin an den Entscheidungen uber die Arbeitsbedingungen beteiligt zu werden betriebliche Ebene und zum anderen auf die Unternehmenspolitik Einfluss zu nehmen Unternehmensebene Mitbestimmung soll die unternehmerische Orientierung an der Gewinnmaximierung durch explizite Berucksichtigung der Arbeitnehmerinteressen an langfristiger Beschaftigungssicherheit humanen Arbeitsbedingungen und Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg erganzen Daruber hinaus wird die Mitbestimmung aus gewerkschaftlicher Sicht als Mittel zur Kontrolle wirtschaftlicher Macht und Teil einer umfassenden Demokratisierung der Wirtschaft begrundet Arbeitgeberinteresse Bearbeiten In der wissenschaftlichen Diskussion wird die These vertreten dass auch die Arbeitgeber Interesse an Mitbestimmung haben In der Personalwirtschaftslehre wird sie teilweise als ein zeitgemasses Instrument zur Steigerung der Leistungsfahigkeit in Sinne von Produktivitatssteigerung Verringerung der Fluktuationsraten und Erhohung der Mitarbeitermotivation in einem Unternehmen angesehen Einige jungere Untersuchungen weisen darauf hin dass die Reibungsverluste durch betriebliche Konflikte Fluktuationen innere Kundigungen etc grosser sein konnen als die angenommenen Effizienzeinbussen bei Einraumung von Mitbestimmungsrechten 9 Arten der Mitbestimmung Mitbestimmungsebenen BearbeitenEs wird unterschieden zwischen vier Formen der Mitbestimmung Mitbestimmung am Arbeitsplatz Betriebliche Mitbestimmung Unternehmensmitbestimmung Mitbestimmung in der Wirtschaft Wirtschaftsdemokratie Mitbestimmung am Arbeitsplatz in Deutschland Bearbeiten Laut dem Betriebsverfassungsgesetz BetrVG 81 84 hat der Arbeitnehmer Anspruch auf Mitbestimmung am Arbeitsplatz Er hat dort Aufklarungsanspruch uber Tatigkeitsmerkmale der Stelle und die Verantwortung die er dort zu tragen hat Der Arbeitgeber hat bei betrieblichen Planungen die Auswirkungen auf den Arbeitsplatz und auf die Tatigkeit den betroffenen Arbeitnehmer zu unterrichten und mit ihm zu erortern Ausserdem muss er uber die Gefahren der Arbeit aufgeklart werden Diese ergeben sich aus der nach dem Arbeitsschutzgesetz ArbSchG vorgeschriebenen und mitbestimmungspflichtigen Gefahrdungsbeurteilung Des Weiteren besitzt er ein Vorschlagsrecht sowie das Recht auf Akteneinsicht Neben den Rechtsanspruchen aus dem Betriebsverfassungsgesetz wurden in der letzten Dekade des 20 Jahrhunderts in vielen Betrieben diverse Formen direkter Arbeitnehmerpartizipation Qualitatszirkel Gruppenarbeit Projektteams eingefuhrt Unter dem Einfluss der in Japan vorherrschenden schlanken Produktion Lean Management ergriff das Management die Initiative zur Einfuhrung von Gruppenarbeit 10 Nachdem die Gewerkschaften ihre anfangliche Skepsis aufgegeben hatten handelten sie Rahmentarifvertrage und Betriebsrate Betriebsvereinbarungen uber Gruppenarbeit aus 11 Besondere Bedeutung erhielten die im Rahmen des Modellprojekts Auto 5000 von Volkswagen mit der IG Metall abgeschlossenen Vertrage die unter anderem die flachendeckende Einrichtung von Gruppenarbeit mit einem hohen Niveau der Gruppenselbstorganisation vorsahen 12 Betriebliche Mitbestimmung Bearbeiten Deutschland Bearbeiten Gegenstand der betrieblichen Mitbestimmung sind Fragen der Ordnung im Betrieb der Gestaltung der Arbeitsplatze der Arbeitsablaufe und Arbeitsumgebung wie beispielsweise die Verteilung der Arbeitszeit Personalplanung und Richtlinien zur Auswahl von Personal Sozialeinrichtungen Zeiterfassung und Leistungskontrolle In Deutschland ist die betriebliche Mitbestimmung im BetrVG fur den offentlichen Dienst in Personalvertretungsgesetzen und im Bereich der Kirchen in den Mitarbeitervertretungsgesetzen geregelt Insbesondere werden darin Informations Anhorungs und Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmervertretung geregelt aber auch Rechte fur einzelne Arbeitnehmer wie das Recht auf Anhorung und Beschwerde und die Einsicht in Personalakten Im Vordergrund steht das Schutzbedurfnis der Belegschaft bzw der Mitarbeiterschaft im Arbeitsalltag Organe der Mitbestimmung Bearbeiten im Betrieb sind der Betriebsrat fur die Beschaftigten Arbeiter und Angestellte die Jugend und Auszubildendenvertretung und der Sprecherausschuss fur die leitenden Angestellten nach dem Betriebsverfassungsgesetz im offentlichen Dienst der Personalrat nach den Personalvertretungsgesetzen von Bund und Landern fur Beamte Soldaten und Tarifbeschaftigte Arbeiter und Angestellte und der Richterrat fur Richter sowie in den Kirchen und kirchlich karitativen Einrichtungen die Mitarbeitervertretung Seine Aufgabe ist die Interessenvertretung der Arbeitnehmer Ab einer Belegschaft von funf standigen Arbeitnehmern besteht rechtlicher Anspruch auf die Wahl zum Betriebsrat im offentlichen Dienst und im Bereich der Kirchen ist die Wahl einer betrieblichen Interessenvertretung sogar verpflichtend Der Betriebsrat ist das wichtigste Organ der betrieblichen Mitbestimmung Zwingende Mitbestimmung Bearbeiten Im Kernbereich der Mitbestimmungsrechte stehen die in 87 Abs 1 91 94 95 97 Abs 2 98 112 BetrVG normierten Tatbestande die der gleichberechtigten Entscheidung von Arbeitgeber und Betriebsrat unterliegen In diesen Fallen ist eine Einigung mit dem Betriebsrat oder ersatzweise der Spruch der Einigungsstelle gem 87 Abs 2 BetrVG zur Wirksamkeit jeder den Arbeitnehmer belastenden Massnahme erforderlich Dort wo der Arbeitgeber nach den gesetzlichen Bestimmungen bestimmte Angelegenheiten nicht ohne den Betriebsrat wirksam regeln darf kann der Betriebsrat vom Arbeitgeber den Abschluss von Betriebsvereinbarungen erzwingen die unmittelbar und zwingend zu Gunsten aller Arbeitnehmer des Betriebes wirken Die Erzwingbarkeit ergibt sich aus 87 Abs 2 BetrVG der fur den Fall einer scheiternden Einigung den Spruch der Einigungsstelle vorsieht Freiwillige Mitbestimmung Bearbeiten Von der erzwingbaren Mitbestimmung ist die freiwillige abzugrenzen Freiwillige Mitbestimmung liegt dort vor wo klare und unzweideutige Rechtsvorschriften sei es in Form von Gesetzen oder in Form von Tarifvertragen fehlen Hier kann ein Arbeitgeber zwar freiwillig Betriebsvereinbarungen abschliessen erzwingen lassen sich solche Regelungen jedoch nicht Gesetzlich normiert sind Falle der freiwilligen Mitbestimmung in 88 BetrVG der jedoch keine abschliessende Regelung darstellt Verfahren und Verhaltenspflichten Bearbeiten Das Betriebsverfassungsgesetz regelt die Verfahren in solchen Fallen Das Betriebsverfassungsgesetz verpflichtet die Betriebsrate zur vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber Betriebsrate unterliegen der Friedenspflicht Massnahmen des Arbeitskampfes untersagt ihnen das Betriebsverfassungsgesetz Etwas eingeschrankt gilt dies in gleicher Weise fur Personalrate und Mitarbeitervertretungen Eine besondere Stellung innerhalb der betrieblichen Mitbestimmung nehmen Jugendliche ein Ihre Vertretung erfolgt durch die Jugend und Auszubildendenvertretung JAV Europaische Union Bearbeiten Die betriebliche Mitbestimmung ist keine deutsche Spezialitat Wenn auch unter anderem Namen als dem des Betriebsrats sind osterreichische niederlandische danische und schwedische Vertretungsorgane mit ahnlich weitreichenden Mitbestimmungsrechten ausgestattet wie der deutsche Betriebsrat In Belgien Finnland Frankreich Norwegen und Griechenland ist die betriebliche Mitbestimmung auf mittlerem Niveau ausgepragt Schwache Einflussrechte finden sich in der englischsprachigen Landergruppe sowie in der Schweiz in Italien und in Spanien 13 Die Richtlinie 2002 14 EG des Europaischen Parlaments und der Europaischen Kommission vom 11 Marz 2002 schreibt die Einfuhrung von betrieblichen Informations und Konsultationsverfahren mit den Arbeitnehmern fur Betriebe ab 50 Beschaftigten in allen Mitgliedstaaten vor 14 Eine Arbeitnehmervertretung in grenzuberschreitend tatigen Grossunternehmen in der Europaischen Union bzw im Europaischen Wirtschaftsraum stellt seit 1994 der Europaische Betriebsrat dar der das Recht auf Information und Anhorung durch die Unternehmensleitung besitzt Hauptartikel Europaischer Betriebsrat Unternehmensmitbestimmung Bearbeiten Hauptartikel Unternehmensmitbestimmung Gegenstand der Unternehmensmitbestimmung sind die unternehmerischen Entscheidungen die im Aufsichtsrat von Kapitalgesellschaften fallen An ihnen werden Arbeitnehmer durch ihre gewahlten Vertreter aus dem Unternehmen und aus den im Unternehmen vertretenen Gewerkschaften beteiligt Es bestehen gewerkschaftsinterne Auflagen bezuglich der Aufsichtsratsvergutungen So verlangt etwa die IG Metall einen Prozentsatz der Vergutung als Mandatstragerbeitrag an die Hans Bockler Stiftung abzufuhren und zwar 10 der ersten 3500 Euro im Jahr und 95 aller daruber hinausgehenden Bezuge 15 Deutschland Bearbeiten In Deutschland unterliegen Kapitalgesellschaften gesetzlich festgelegt der Mitbestimmung wenn sie mehr als 500 Mitarbeiter beschaftigen Hier greifen die vergleichsweise schwachen Mitbestimmungsregelungen des Drittelbeteiligungsgesetzes DrittelbG Werden mehr als 2000 Mitarbeiter beschaftigt gelten weiter reichende Mitbestimmungsregelungen des Mitbestimmungsgesetzes MitBestG Am weitesten reichen die Mitbestimmungsregelungen im Montan Mitbestimmungsgesetz MontanMitbestG Es gilt fur Montanbetriebe Bergbau Eisen Stahl die mehr als 1000 Mitarbeiter beschaftigen In Deutschland haben 694 Unternehmen Stand 2008 Aufsichtsrate nach dem Mitbestimmungsgesetz gebildet zwei Drittel davon mit einem 12 kopfigen der Rest mit einem 16 oder 20 kopfigen Aufsichtsrat 16 Ca 30 Unternehmen haben Aufsichtsrate nach dem Montanmitbestimmungsgesetz Personengesellschaften sind nicht mitbestimmungspflichtig da hier entsprechende Gesetze nicht gelten Organ der Unternehmensmitbestimmung ist der Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht aus Vertretern der Arbeitnehmer und der Anteilseigner seine Aufgaben sind die Bestellung und Abberufung des Vorstandes die Uberwachung der Geschaftsfuhrung und die Prufung der Bucher In der Kommanditgesellschaft auf Aktien verfugt der Aufsichtsrat weder uber Personalkompetenz noch uber Zustimmungsrechte zur Geschaftsfuhrung mitbestimmungsrechtliche Privilegierung der KGaA Bei der unternehmerischen Mitbestimmung haben in Deutschland nur die Arbeitnehmer das aktive und passive Wahlrecht die einem Betrieb im Inland angehoren vgl 10 MitbestG Daher bestanden Zweifel ob das Mitbestimmungsrecht mit der europaischen Arbeitnehmerfreizugigkeit vereinbar ist Der EuGH sieht jedoch im deutschen Mitbestimmungsrecht keinen Verstoss gegen die Arbeitnehmerfreizugigkeit 17 Europaische Union Bearbeiten Deutschland ist neben Osterreich das Land mit der langsten Geschichte der Mitbestimmung im Aufsichtsrat Seit den 1970er Jahren ist jedoch die Mehrzahl der europaischen Staaten diesem Beispiel gefolgt so dass mit Stand von 2009 in 18 EU Landern institutionalisierte Mitbestimmungsrechte auf Unternehmensebene existieren 18 In sechs Landern Irland Spanien Portugal Griechenland Polen Tschechien verfugen nur staatliche und kommunale Unternehmen uber Arbeitnehmervertreter in den Leitungsgremien 19 Der Anteil der Sitze in den Leitungsgremien ist in der Mehrzahl der Lander auf eine Drittelbeteiligung begrenzt wobei in einigen Landern fur staatliche Unternehmen eine hohere Quote bis zur Paritat moglich ist Allein in Deutschland besteht auch fur private Unternehmen eine nominell paritatische Vertretung 20 In den skandinavischen Staaten haben die Unternehmen oft nur ein eingliedriges Boardsystem sog monistisches statt dualistisches System so dass die Arbeitnehmervertreter direkt an allen Entscheidungen der Unternehmensleitung beteiligt werden Mitbestimmung in der Wirtschaft Bearbeiten Deutschland Bearbeiten Artikel 165 der Weimarer Verfassung postulierte ein dreistufiges Ratesystem Die Arbeiter und Angestellten sind dazu berufen gleichberechtigt in Gemeinschaft mit den Unternehmern an der Regelung der Lohn und Arbeitsbedingungen sowie an der gesamten wirtschaftlichen Entwicklung der produktiven Krafte mitzuwirken Dazu sollten 1 Betriebsarbeiterrate 2 nach Wirtschaftsgebieten gegliederte Bezirksarbeiterrate sowie 3 ein Reichsarbeiterrat geschaffen werden Fur die ihnen uberwiesenen Gebiete sollten sie Kontroll und Verwaltungsbefugnisse ubernehmen und bei den Sozialisierungsgesetzen mitwirken Aber ausser dem Betriebsrat blieben die Organe der ubrigen Ebenen weitgehend wirkungslos In ihrem Programm zur Wirtschaftsdemokratie von 1928 und dem Munchener Programm von 1949 das eine Demokratisierung der Wirtschaft anstrebte hielten die Gewerkschaften an der Forderung nach paritatisch besetzten Wirtschafts und Sozialraten auf sektoraler und gesamtwirtschaftlicher Ebene fest Europaische Union Bearbeiten An der Erarbeitung und Diskussion von Richtlinien auf dem Gebiet des Wirtschafts und Arbeitslebens werden die Sozialpartner und ihre Verbande im Europaischen Wirtschafts und Sozialausschuss beteiligt Sonderformen Bearbeiten Die Mitbestimmung der Belegschaft kann auch durch Gesellschaftsvertrag oder Satzung der Gesellschaft gewahrt werden Hier sind die Ubergange zur Selbstverwaltung von Unternehmen fliessend Die Beteiligung kann einerseits dadurch erfolgen dass die Beschaftigten Miteigentumer Aktionare Genossen Inhaber von Geschaftsanteilen Komplementare Mitglieder des Unternehmens werden Die Belegschaft kann aber auch neben den Eigentumern z B an der Wahl des Vorstandes oder der Geschaftsfuhrung beteiligt werden oder ihr konnen Mitbestimmungsrechte bei der Geschaftsfuhrung wirtschaftliche Entscheidungen eingeraumt werden Eine Beteiligung der Arbeitnehmer kann bei Personengesellschaften festgeschrieben werden Dasselbe gilt fur Vereine Bei Kapitalgesellschaften ist eine satzungsmassige Beteiligung nur bei der GmbH moglich Bei Aktiengesellschaften kann wegen der Satzungsstrenge eine Mitarbeiterbeteiligung nur uber Beteiligung der Belegschaft an den ausgegebenen Aktien hergestellt werden eine Beteiligung an der Geschaftsfuhrung ist hier in keinem Fall moglich Die Satzungsstrenge gilt in abgeschwachter Form auch fur Genossenschaften Besonders haufig ist die Beteiligung des Belegschaft an unternehmerischen Entscheidungen durch Satzung oder Gesellschaftsvertrag bei Verlagen anzutreffen wo z B der Redaktion Mitentscheidungsrechte eingeraumt werden Geschichtliche Daten zu deutschen Mitbestimmungsgesetzen BearbeitenEntwicklungen und Ereignisse die als Vorlaufer der Mitbestimmungsforderungen und regelungen bezeichnet werden Deutscher Bund 1815 bis 1871 Bearbeiten 1848 Die verfassunggebende Nationalversammlung behandelte den Minderheitenentwurf einer Gewerbeordnung in der unter anderem der Unternehmerwillkur Grenzen durch die Vorgesetztenwahl und durch eine paritatische Besetzung der einzurichtenden Gewerbekammern gesetzt werden sollten 21 1850 In vier Kattundruckereien im sachsischen Eilenburg wurden die ersten Arbeiterausschusse eingerichtet 22 Kaiserreich 1871 bis 1918 Bearbeiten 1891 Nach Aufhebung der Sozialistengesetze konnten Arbeiterausschusse auf freiwilliger Basis gegrundet werden Dies geschah aber nur dort wo es auch aktive Gewerkschaften bzw deren Vorlaufer gab z B Druckgewerbe 1900 Der bayerische Landtag beschliesst die obligatorische Einfuhrung von Bergarbeiterausschussen in seinem Hoheitsgebiet 1905 Als Reaktion auf den Streik im Ruhrkohlebergbau wurde im preussischen Berggesetz die Einfuhrung von Arbeiterausschussen im Bergbauunternehmen mit mehr als 100 Beschaftigten verankert 1916 Das Gesetz des Vaterlandischen Hilfsdiensts sah Arbeiterausschusse fur alle kriegs und versorgungswichtigen Unternehmen mit mehr als 50 Beschaftigten vor Diese Arbeiter und Angestelltenausschusse hatten ein Anhorungsrecht in sozialen Angelegenheiten Weimarer Republik 1919 bis 1933 Bearbeiten 1920 Das Betriebsrategesetz wurde verabschiedet Fur Betriebe mit mehr als 20 Beschaftigten war ein Betriebsrat vorgesehen dessen Aufgaben darin liegen sollten die sozialen und wirtschaftlichen Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten und Einfluss auf die Betriebsleitung und leistung zu nehmen Nationalsozialismus 1933 bis 1945 Bearbeiten Nach der nationalsozialistischen Machtubernahme hob 1934 das Gesetz zur Ordnung der Nationalen Arbeit vom 20 Jan 1934 RGBl I S 45 das Betriebsrategesetz auf die Auflosung der Gewerkschaften wurde betrieben Fur den Bereich des offentlichen Dienstes wurde das Gesetz zur Ordnung der Arbeit in offentlichen Verwaltungen und Betrieben vom 23 Marz 1934 RGBl I S 220 erlassen Fur beide Gesetze sind zahlreiche Durchfuhrungsverordnungen ergangen 23 Lander in den alliierten Besatzungszonen 1945 bis 1949 Bearbeiten Nach dem Zusammenbruch 1945 erfolgte eine Neuordnung der Mitbestimmung z T fur Wirtschaft und Verwaltung 1946 Der Alliierte Kontrollrat erlaubte durch das Kontrollratsgesetz Nr 22 englisch Control Council Law No 22 vom 10 April 1946 24 die Bildung von Betriebsraten nach dem Muster der Weimarer Zeit In verschiedenen Landesverfassungen der alten Bundes Lander wurden Mitbestimmungsregelungen vorgesehen Art 175 der Verfassung des Freistaates Bayern vom 2 Dez 1946 Mitbestimmung nur bei wirtschaftlichen Unternehmungen Art 17 der Verfassung von Berlin vom 1 Sept 1950 Das Mitbestimmungsrecht der Arbeiter und Angestellten in Wirtschaft und Verwaltung ist durch Gesetz zu gewahrleisten Art 26 der Verfassung fur das Land Nordrhein Westfalen vom 28 Juni 1950 Recht der Arbeitnehmer auf gleichberechtigte Mitbestimmung bei der Gestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Ordnung Art 67 der Verfassung fur Rheinland Pfalz vom 18 Mai 1947 Mitwirkung fur alle in der Wirtschaft tatigen Menschen Betriebsvertretungen Art 58 der Verfassung des Saarlandes vom 15 Dez 1947 Anhorungspflicht der Regierung der Vereinigung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Wirtschaftsgemeinschaften Betriebsrat zur Wahrung der wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Arbeitnehmer Abs 3 enthalt eine Institutsgarantie fur Betriebsrate und einen Regelungsauftrag fur ein Betriebsrategesetz 25 Nur in zwei Landern gilt die Mitbestimmung ausdrucklich als uneingeschranktes Grundrecht sowohl in der Wirtschaft als auch im offentlichen Dienst Art 47 der Verfassung der Freien Hansestadt Bremen vom 21 Okt 1947 Gesetzblatt S 251 Gemeinsame Betriebsvertretungen fur alle Personen in Betrieben und Behorden durch Wahl der Arbeitnehmer Mitbestimmung in wirtschaftlichen sozialen und personellen Fragen des Betriebes Art 37 der Verfassung des Landes Hessen vom 1 Dez 1946 Gesetz und Verordnungsblatt S 229 In allen Betrieben und Behorden erhalten Angestellte Arbeiter und Beamte gemeinsame Betriebsvertretungen durch Wahl der Arbeitnehmer Mitbestimmung in sozialen personellen und wirtschaftlichen Fragen 26 27 Mitbestimmungsgesetz von 1949 bis 1990 Bearbeiten 1949 Mitbestimmungsregelungen enthielt auch 75 Gesetz Nr 15 der Militarregierung uber die Verwaltungsangehorigen der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes VOBl 1949 S 57 1951 Durch das Mitbestimmungsgesetz fur die Montanindustrie kam als neue Ebene Mitbestimmung auf der Unternehmensebene hinzu In Montanunternehmen Bergbau Eisen und Stahl mit mehr als 1 000 Mitarbeitern wird der Aufsichtsrat paritatisch mit Arbeitnehmer und Kapitalvertretern besetzt der Unternehmensvorstand wird um einen nicht gegen die Mehrheit der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat bestellten Arbeitsdirektor erweitert 1952 Das Betriebsverfassungsgesetz regelt die Mitwirkung und Mitbestimmung der Arbeitnehmer 1955 Bundespersonalvertretungsgesetz vom 5 Aug 1955 1972 Grundliche Neufassung des Betriebsverfassungsgesetzes mit erweiterten Mitbestimmungsrechten des Betriebsrats 1976 Das Mitbestimmungsgesetz fuhrt eine Mitbestimmung auf der Unternehmensebene ausserhalb der Montanindustrie in Kapitalgesellschaften mit mehr als 2 000 Beschaftigten ein 1979 Das Bundesverfassungsgericht weist die Verfassungsbeschwerde von neun Unternehmen und 29 Arbeitgeber und Unternehmerverbanden gegen das Mitbestimmungsgesetz mit dem Argument zuruck dass das Grundgesetz wirtschaftspolitisch neutral sei 1988 Anderung des Betriebsverfassungsgesetzes u a Unterrichtungs und Beratungsrechte bei Einfuhrung neuer technischer Anlagen Mitbestimmungsgesetze nach der Einheit Deutschlands Bearbeiten Verfassungen der neuen Bundeslander nach 1990 Bearbeiten Von den neuen Bundeslandern haben lediglich drei Mitbestimmungsregelungen in ihre Verfassungen aufgenommen Art 50 der Verfassung des Landes Brandenburg vom 20 Aug 1992 Nach Massgabe der Gesetze haben sowohl die Beschaftigten und ihre Gewerkschaften das Recht zur Mitbestimmung in Angelegenheiten der Betriebe Unternehmen und Dienststellen Art 50 der Verfassung des Freistaates Sachsen vom 27 Mai 1992 Nach Massgabe der Gesetze das Recht auf Mitbestimmung fur die Vertretungsorgane der Beschaftigten in Betrieben Dienststellen und Einrichtungen des Landes Art 37 der Verfassung des Freistaates Thuringen vom 29 Okt 1993 Nach Massgabe der Gesetze haben die Beschaftigten und ihre Verbande das Recht auf Mitbestimmung in Angelegenheiten ihrer Betriebe Unternehmen oder Dienststellen Bundesgesetze Bearbeiten 2001 Anderung des Betriebsverfassungsgesetzes u a Vereinfachung des Wahlverfahrens Herabsetzung der Freistellungsschwelle Mitbestimmung uber Grundsatze der Gruppenarbeit Das BetrVG 1952 wird durch das Drittelbeteiligungsgesetzes DrittelbG ersetzt Deutsche Mitbestimmungsgesetze BearbeitenMontan Mitbestimmungsgesetz von 1951 Bearbeiten Hauptartikel Montan Mitbestimmungsgesetz Die Montanmitbestimmung ist im Wesentlichen durch das Verhalten der grossen deutschen Konzerne in der Nazizeit zustande gekommen siehe auch Wirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges hatten die Alliierten die schwerindustriellen Industriekonglomerate an der Ruhr Hitlers Bastionen der Kriegswirtschaft beschlagnahmt Um die wirtschaftliche Macht in Deutschland zu kontrollieren sollten die Konzerne entflochten werden Eine alliierte Kontrollbehorde fur die Norddeutsche Eisen und Stahlindustrie zerlegte gemeinsam mit einer deutschen Treuhandverwaltung unter Beteiligung der Gewerkschaften die Konzerne Im April 1948 war die Entflechtung der Eisen und Stahlindustrie abgeschlossen in 23 neugegrundeten Huttenwerken wurden die Aufsichtsrate paritatisch mit Arbeitnehmervertretern neben zwei Betriebsangehorigen drei externe Gewerkschaftsvertreter besetzt und der Unternehmensvorstand um einen von Arbeitnehmerseite bestellten Arbeitsdirektor erweitert 28 Die paritatische Unternehmensmitbestimmung war zu diesem Zeitpunkt noch ein Provisorium weder gesetzlich noch vertraglich abgesichert Als die konservative Parlamentsmehrheit in der neu konstituierten Bundesrepublik die paritatische Mitbestimmung abschaffen wollte zeigte der DGB unter der Leitung von Hans Bockler Kampfentschlossenheit Nach massiver Streikandrohung der Gewerkschaften Urabstimmungen in der IG Metall und IG Bergbau und Energie kam es zur Einigung zwischen Konrad Adenauer und Hans Bockler Mit dem Gesetz uber die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in den Aufsichtsraten und Vorstanden der Unternehmen des Bergbaus und der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie vom 21 Mai 1951 MontanMitbestG wurde in der Montanindustrie die paritatische Mitbestimmung gesetzlich ratifiziert Dieses am 7 Juni 1951 in Kraft getretene Gesetz sah eine paritatische Besetzung der Aufsichtsrate mit Vertretern der Arbeitnehmer und der Kapitalseite vor Auf Arbeitnehmerseite ist neben betrieblichen Vertretern und Gewerkschaftsvertretern auch ein weiteres Mitglied zu benennen Dieses soll die Interessen der Offentlichkeit wahrnehmen Zur Auflosung moglicher Patt Situationen ist ein neutrales Mitglied vorgesehen auf das sich die Parteien einigen mussen Im Unternehmensvorstand ist zudem ein Mitglied fur die Personal und Sozialbelange Arbeitsdirektor zu ernennen Seine Bestellung kann nicht gegen die Stimmen der Mehrheit der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat erfolgen Die folgenden Jahre waren vom Versuch der Unternehmen gekennzeichnet das Montan Gesetz auszuhohlen bzw seinem Geltungsbereich zu entfliehen Zum Beispiel grundete der Stahlkonzern Mannesmann eine Obergesellschaft die nicht unter das Montanmitbestimmungsgesetz fiel weil sie ja keinen Stahl herstellte Das Mitbestimmungserganzungsgesetz Lex Mannesmann schloss dann das Schlupfloch durch Bildung einer Konzernobergesellschaft die Montanmitbestimmung auszuhebeln Allerdings weichen einige Regelungen in diesem Gesetz von der Ursprungsintention ab nicht nur betriebliche Interessenvertreter sondern auch Vertreter der nicht nur mit betriebsbezogenen Interessen verbundenen Offentlichkeit an den Unternehmensentscheidungen zu beteiligen Das weitere Mitglied entfallt ebenso Platze fur den Gewerkschaftsbund und der Einfluss der Arbeitnehmerseite bei der Bestellung des Arbeitsdirektors ist geringer als beim Montanmitbestimmungsgesetz Ende der sechziger Jahre gab es verstarkte Uberlegungen bei Parteien und Gewerkschaften wie die Montanmitbestimmung oder eine ahnliche Regelung fur die gesamte Wirtschaft verbindlich gemacht werden konnte Betriebsverfassungsgesetz vom 11 Oktober 1952 Bearbeiten Mit diesem Gesetz wurden Regelungen zur betrieblichen Mitbestimmung durch den Betriebsrat siehe Betriebsverfassung und zur Mitbestimmung in Unternehmen eingefuhrt Dem Betriebsrat als eine von allen Arbeitnehmern des Betriebs zu wahlenden Interessenvertretung wurden abgestufte Beteiligungsrechte Information Konsultation Mitbestimmung in sozialen personellen und wirtschaftlichen Angelegenheiten eingeraumt Die wirtschaftlichen Entscheidungen wurden zwar informationspflichtig blieben aber ansonsten weitgehend unangetastet Nach 76 ff BetrVG wurden bei Gesellschaften mit beschrankter Haftung die mehr als 500 Mitarbeiter beschaftigten und bei Aktiengesellschaften Ausnahme Familiengesellschaften ein Drittel der Aufsichtsratsmitglieder von den Arbeitnehmern gewahlt Fur den Aufsichtsrat einer AG GmbH oder Genossenschaft gilt eine Drittelbeteiligung das heisst pro zwei sonstige Aufsichtsratsmitglieder konnen Betriebsrat oder Gesamtbetriebsrat je einen Arbeitnehmervertreter entsenden Auch die Beteiligung an Ausschussen des Aufsichtsrats ist vorgeschrieben Das BetrVG 1952 wurde durch das Drittelbeteiligungsgesetz vom 18 Mai 2004 ersetzt Betriebsverfassungsgesetz vom 15 Januar 1972 Bearbeiten Hauptartikel Betriebsverfassungsgesetz Das BetrVG 1952 wurde 1972 durch ein neues Gesetz erganzt Das neue BetrVG 1972 beinhaltet ausschliesslich Regelungen zur Arbeitnehmerbeteiligung auf Betriebsebene Die Regelungen zur Unternehmensmitbestimmung bestanden bis zum Inkrafttreten des Drittelbeteiligungsgesetzes s u im BetrVG 1952 weiter Im BetrVG 1972 wurden unter anderem die Mitbestimmungsrechte im sozialen und personalen Bereich und der Schutz des Betriebsrates ausgebaut Neben der Stellung der Gewerkschaft wurden auch die Rechte des einzelnen Arbeitnehmers gestarkt dem gewisse Mitwirkungs und Beschwerderechte eingeraumt werden Kaum verandert hat sich der uberwiegend reaktive auf Vetorechten beruhende Charakter der Mitbestimmung der fast ausschliesslich auf den sozialen Schutz der Arbeitnehmer und auf die Kontrolle von Machtmissbrauch durch die Unternehmerseite ausgerichtet ist Einige wenige Initiativrechte gibt es nur im sozialen und personalen Bereich Nicht verandert hat sich das zugrunde liegende Harmonieprinzip bei dem man neuerdings jedoch nicht mehr die Berucksichtigung des Gemeinwohls fordert Und nicht geandert hat sich auch das Fehlen echter Mitbestimmung in wirtschaftlichen Fragen sieht man von einer Informationspflicht im Wirtschaftsausschuss und den Informations und Beratungsrechten bei geplanten Betriebsanderungen ab soweit diese wesentliche Nachteile fur die Belegschaft zur Folge haben Mitbestimmungsgesetz vom 4 Mai 1976 Bearbeiten Hauptartikel Mitbestimmungsgesetz Nach langen Voruberlegungen und Auseinandersetzungen im Parlament wurde 1976 das Mitbestimmungsgesetz fur alle deutschen Kapitalgesellschaften AG Genossenschaft GmbH und KGaA mit uber 2000 Beschaftigten verabschiedet Es sieht eine formale Paritat der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat vor diese haben zwar die gleiche Anzahl an Sitzen wie die Kapitalvertreter die Moglichkeit sich gleichberechtigt und gleichgewichtig durchzusetzen ist aber durch zwei Modifikationen geschwacht zum einen ist zwingend auf der Arbeitnehmerseite ein leitender Angestellter vertreten zum anderen kann die Anteilseignerseite in Pattsituationen mit dem Doppelstimmrecht des Aufsichtsratsvorsitzenden die Arbeitnehmer uberstimmen Der Aufsichtsrat besteht je nach Unternehmensgrosse aus 12 16 oder 20 Mitgliedern Fur die in den Unternehmen vertretenen Gewerkschaften werden 2 bis 3 Sitze reserviert Die restlichen Sitze auf Arbeitnehmerseite werden auf die Arbeiter Angestellten und leitenden Angestellten nach ihrem Anteil im Unternehmen verteilt wobei mindestens ein Sitz auf jede Gruppe fallt Ergebnislos endete die Arbeit der von Bundeskanzler Schroder 2005 eingesetzten Mitbestimmungskommission aus Arbeitgebern und Gewerkschaften Sie sollte der Bundesregierung einvernehmliche Empfehlungen fur Anderungen vorlegen Drittelbeteiligungsgesetz vom 18 Mai 2004 Bearbeiten Hauptartikel Drittelbeteiligungsgesetz Das Drittelbeteiligungsgesetz gibt den Arbeitnehmern in Aktiengesellschaften Kommanditgesellschaften auf Aktien Gesellschaften mit beschrankter Haftung Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit sowie Erwerbs und Wirtschaftsgenossenschaften mit jeweils mehr als 500 Mitarbeitern ein Mitbestimmungsrecht im Aufsichtsrat dieser Gesellschaften der zu einem Drittel aus Arbeitnehmern bestehen muss Es ersetzt das Betriebsverfassungsgesetz von 1952 76 ff Bewertung der Unternehmensmitbestimmung in Deutschland BearbeitenWahrend die betriebliche Mitbestimmung durch den Betriebsrat nach der noch kontroversen Auseinandersetzung um die Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes von 1972 weitgehend akzeptiert wird werden zur Unternehmensmitbestimmung der Arbeitnehmer seit ihrer Einfuhrung mit dem Montan Mitbestimmungsgesetz von 1951 weiterhin gegensatzliche Standpunkte vertreten Dies gilt insbesondere fur das Mitbestimmungsgesetz von 1976 29 Wissenschaft Bearbeiten Vertreter der Theorie der Verfugungsrechte argumentieren dass eine gesetzlich fixierte Mitbestimmung nicht zu Pareto Optimalitat fuhren konne Folge seien in der Regel okonomisch ineffiziente Organisationsstrukturen Staatliche Mitbestimmungsregelungen fuhrten zudem zu einer Loslosung der Entscheidungen vom damit verbundenen Risiko Die Vertreter der theoretischen Gegenposition der Partizipationstheorie erwarten durch Mitbestimmung hingegen eine Steigerung der Motivation und Kooperation der Beschaftigten und somit eine Kooperationsrente 30 Dieter Sadowski hat 1997 die bis dahin vorliegenden Untersuchungen zur Unternehmensmitbestimmung dahingehend resumiert dass aufgrund massiver methodischer Probleme eine Evaluation der Wirkung von Mitbestimmung auf die Profitabilitat deutscher Unternehmen allein durch Erfassung der Aufsichtsratsmitbestimmung nicht erfolgversprechend ist 31 In einer neueren Publikation resumiert Sigurt Vitols vom Wissenschaftszentrum Berlin den aktuellen Forschungsstand von sechs Untersuchungen zur okonomischen Performanz der Unternehmensmitbestimmung wie folgt drei Studien zeigen positive Auswirkungen auf die Produktivitat oder Innovation oder Rendite zwei Studien erbrachten neutrale Effekte hinsichtlich Borsenbewertung und Rendite eine sechste Untersuchung schliesslich rechnet mit einem Borsenabschlag von 31 Prozent bei mitbestimmten Unternehmen 32 Der Bielefelder Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser kennzeichnet die Mitbestimmung als eine produktive Ressource der deutschen Wirtschaft Sie sei von Anfang an Teil des wirtschaftlichen Erfolgsrezeptes gewesen das die Dynamik und die Wettbewerbsfahigkeit der deutschen Industrie begrundet hat und immer noch fordert 33 Ihr wirtschaftlicher Wert liege nicht allein in ihrer irenischen und sozialpolitischen Funktion sondern daruber hinaus in ihrem Beitrag zur Stabilisierung und Senkung von Produktions und Transaktionskosten innerhalb komplexer Markt und Produktionsprozesse 34 Der Okonom Axel von Werder Leiter des von namhaften deutschen Unternehmen geforderten Berlin Center of Corporate Governance BCCG bemangelt an der Unternehmensmitbestimmung die aus seiner Sicht fehlende Effizienz des Systems Die Grosse der Gremien vor allem im Aufsichtsrat sei uberdimensioniert der Zwang zum Kompromiss verhindere dass strittige Themen eindeutig und schnell im Aufsichtsrat gelost werden und moglicherweise entsprechen die Fahigkeiten der gewahlten Arbeitnehmervertreter nicht der benotigten Qualifikation in einem grossen Konzern Ebenso bestehe ein Legitimationsproblem bei internationalen deutschen Konzernen da nur inlandische Arbeitnehmer in den Aufsichtsrat gewahlt werden konnen Des Weiteren bestehe ein Interessenkonflikt bei den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat beispielsweise bei Tarifverhandlungen und Standortverlagerungen zur Starkung der Wettbewerbsfahigkeit 35 Ein tendenziell positives Fazit zur Mitbestimmung im Aufsichtsrat zieht der Corporate Governance Experte Nico Raabe vom Institut fur Management der Berliner Humboldt Universitat In einer empirischen Studie die sich auf personliche Interviews mit Aufsichtsratsmitgliedern beider Banke aus 26 der DAX 30 Gesellschaften stutzt kommt er zu dem Ergebnis dass die Mitbestimmung dort wo sie den Erwartungen nicht gerecht wird weniger an institutionellen Mangeln der Gesetzgebung leidet als an einer fehlenden Bereitschaft der Akteure die Zusammenarbeit im mitbestimmten Aufsichtsrat im Sinne des Unternehmensinteresses pragmatisch und ergebnisorientiert zu praktizieren Eine primare Verantwortung der Arbeitnehmervertreter fur Probleme in der Aufsichtsratspraxis sei nicht zu erkennen 36 Vielmehr orientieren sich die Arbeitnehmervertreter im guten wie im schlechten Sinne am Vorbild des Verhaltens der so genannten Kapitalseite In einer Mehrheit der DAX 30 Unternehmen funktioniere die Aufsichtsratsarbeit daher effizient und reibungslos Die Mitbestimmung im Aufsichtsrat trage sogar vielfach dazu bei Sachverhalts und Meinungsfilter zu uberwinden und damit die Qualitat der Arbeit der Gremien zu verbessern 37 Gewerkschaften Bearbeiten Befurworter des deutschen Modells wie Gewerkschaften gewerkschaftsnahe Institutionen sowie auch gewerkschaftlich nicht organisierte Arbeitnehmervertreter aber auch verschiedene Sozial Politik Rechts und Wirtschaftswissenschaftler sehen die betriebliche und Unternehmensmitbestimmung als ein erfolgreiches Modell das durch die Einraumung von Mitbestimmungsrechten an die Arbeitnehmer und ihre Reprasentanten in erheblichem Umfang zur Sicherung des sozialen Friedens beigetragen hat von gewerkschaftlicher Seite spricht man gar von einem Standortvorteil 38 Die Mitbestimmung sei sowohl als Informationsquelle als auch als Kontrollorgan Bestandteil des bundesdeutschen Wirtschafts und Sozialsystems und wird als eine tragende Saule unserer Demokratie bezeichnet Die Mitbestimmung im Betrieb und Unternehmen hat nach Meinung ihrer Befurworter das Klassenkampfdenken mit der Folge abgebaut dass Kooperation einvernehmlicher Strukturwandel und ein erhohter innerbetrieblicher Frieden sowie ein Vertrauensverhaltnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern die mitbestimmten Unternehmen kennzeichnet 39 40 Unternehmerverbande Bearbeiten Der Bundesverband der Deutschen Industrie BDI kritisiert mogliche Abschlage auf dem Kapitalmarkt und Schwachung des Standortes Deutschland als Ziel fur die Ansiedlung von Holdings und internationalen Konzernen Anstelle einer paritatischen Mitbestimmung pladiert der BDI fur Ruckfuhrung der Mitbestimmung auf eine Drittelbeteiligung der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat 41 Der damalige Prasident des BDI Michael Rogowski bezeichnete 2004 die paritatische Mitbestimmung als Irrtum der Geschichte 42 Der Prasident des Bundesarbeitgeberverbandes der chemischen Industrie Werner Wenning verortete die Mitbestimmung im Kontext der Sozialen Marktwirtschaft Die soziale Marktwirtschaft zeichnet sich durch eine starke Betonung der Sozialpartnerschaft aus Ein Schwerpunkt ist die Mitbestimmung also die Einbeziehung der Arbeitnehmer sowohl bei betrieblichen als auch bei unternehmerischen Entscheidungen Dieses Miteinander in der deutschen Wirtschaft unterstutzt die soziale Stabilitat unseres Gemeinwesens Der Mitbestimmung kommt dabei eine wichtige Rolle in der demokratischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland zu 43 Manager Bearbeiten In einer Unternehmensbefragung von DAX Unternehmen in der Fuhrungskrafte 1998 gefragt wurden ob sie fur oder gegen eine Abschaffung der Aufsichtsratsmitbestimmung seien sprach sich nur eine Minderheit von 23 Prozent fur eine Abschaffung aus 53 Prozent sprachen sich tendenziell gegen eine Einschrankung 18 Prozent gegen jede Einschrankung aus 44 Dass fuhrende Manager von Kapitalgesellschaften die Aufsichtsratsmitbestimmung eher erhalten als beseitigen mochten ist auch die Meinung des Chefredakteurs des Manager Magazins Wolfgang Kaden Die Manager lobten seine konsens und friedensstiftende Wirkung Sie erfreue sich allerdings vor allem deswegen so hoher Wertschatzung bei den Topmanagern weil sie deren Macht ausweite da die Mitbestimmung die Position des Kontrollorgans schwache und somit die Position des Vorstands starkt 45 Politik Bearbeiten Die Begrunder der Sozialen Marktwirtschaft sprachen sich gegen eine paritatische Unternehmensmitbestimmung aus befurworteten aber die betriebliche Mitbestimmung durch den Betriebsrat 46 Ludwig Erhard forderte eine saubere Trennlinie zwischen Mitwirkung die ein Element der freien Marktwirtschaft sei und Mitbestimmung die in den Bereich der Planwirtschaft gehore 47 Alfred Muller Armack lehnte eine Mitbestimmung durch betriebsfremde Gewerkschaftsmitglieder und die paritatische Mitbestimmung der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat ab 48 befurwortete aber die von Arbeitgeberseite zunachst abgelehnten erweiterten Mitbestimmungsrechte die das novellierte Betriebsverfassungsgesetz 1972 dem Betriebsrat einraumte 49 Nach Kurt Biedenkopfs Auffassung hat sich die paritatische Mitbestimmung im Grundsatz bewahrt In den Jahren 1968 und 1969 leitete er eine Kommission die die Empfehlung aussprach die paritatische Unternehmensmitbestimmung uber die Montanindustrie hinaus in den grossen Kapitalunternehmen der ubrigen Wirtschaft einzufuhren 50 Biedenkopf war damals Generalsekretar der CDU 51 Das aufgrund der Kommissionsempfehlung verabschiedete Mitbestimmungsgesetz von 1976 wurde mit uberwaltigender Mehrheit von 389 zu 22 Stimmen verabschiedet 52 Auch die FDP zahlte damals zu dessen uneingeschrankten Befurwortern Ihr damaliger Fraktionsvorsitzender Wolfgang Mischnick formulierte in der Gesetzgebungsdebatte Der gleiche Staatsburger der Gesetzgebungsorgane wahlt auf die Bildung seiner Regierung Einfluss nehmen kann darf als Wirtschaftsburger nicht wieder zum Untertan degradiert werden 53 Spater forderte die FDP jedoch die Abschaffung der paritatischen Mitbestimmung die sie als grossen Hemmschuh fur auslandische Investitionen in Deutschland bezeichnete 54 Der Vorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft Hermann Josef Arentz kommentierte die Ausserung des BDI Prasidenten Michael Rogowski folgendermassen Nicht die Mitbestimmung ist ein Irrtum der Geschichte sondern die Position von Herrn Rogowski ist ein fundamentaler Irrtum Die Mitbestimmung gehore zur Grundausstattung der Sozialen Marktwirtschaft 55 Eine vom fruheren Bundeskanzler Schroder 2005 eingesetzte Kommission zur Evaluierung der Unternehmensmitbestimmung wiederum unter der Leitung von Kurt Biedenkopf argumentiert in ihrem 2006 vorgelegten Bericht der wissenschaftlichen Kommissionsmitglieder 56 die Arbeitgebervertreter legten eine abweichende Stellungnahme vor dass sich die paritatische Unternehmensmitbestimmung auch wirtschaftlich bewahrt habe und sieht keinen Grund zu einer grundsatzlichen Revision sondern empfiehlt eine moderate Modernisierung u a Offnung fur dezentral ausgehandelte Verhandlungslosungen Vereinfachung des Wahlverfahrens Mandate fur Vertreter auslandischer zum Konzern gehorender Belegschaften Nach Aussage der Biedenkopf Kommission 2006 ist die deutsche Unternehmensmitbestimmung Teil einer europaischen Vielfalt unterschiedlicher Formen der Beteiligung der Arbeitnehmer an Entscheidungsprozessen von Kapitalgesellschaften 57 Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete die Mitbestimmung als eine grosse Errungenschaft Sie sei ein nicht wegzudenkender Teil unserer Sozialen Marktwirtschaft Die Aufgabe einer europatauglichen Weiterentwicklung der deutschen Unternehmensmitbestimmung zeige dass Veranderungsbedarf bestehe Es geht darum unsere Mitbestimmungssysteme flexibler zu gestalten und damit zukunftsfahig zu machen Vielleicht ist der Weg den wir auf europaischer Ebene beschritten haben ein Ansatz mit dem wir leben konnten Merkel grenzt ihre eigene Kritik ab von der Kritik mancher Arbeitgeber denen die Verfahren der Mitbestimmung zu burokratisch zeitraubend und kostenintensiv und die gesetzlichen Systeme zu unflexibel seien Manchen sind die Aufsichtsrate zu gross Die Besetzung mit oft unternehmensfremden Personen fuhrt aus ihrer Sicht nicht selten zu sachfremden Entscheidungen Daruber kann man viel sagen Aber ich schliesse mich dem nicht an 58 Die Arbeitsministerin Ursula von der Leyen CDU bescheinigte der Institution der Mitbestimmung im Vorwort zu dem von ihrem Ministerium herausgegebenen Band Mitbestimmung eine gute Idee Die Mitbestimmung hat sich in Deutschland bewahrt und ist ein Pfeiler unseres sozialen Friedens Auch und gerade in der Wirtschaftskrise 59 Bundesprasident Joachim Gauck ausserte sich auf einer Gedenkveranstaltung zum 2 Mai 1933 als die Gewerkschaften von den Nazis zerschlagen wurden wie folgt Demokratie verpflichtet und sie offnet zugleich Entwicklungsmoglichkeiten Dafur ist die Geschichte der Mitbestimmung nach 1945 ein herausragendes Beispiel Deutschland braucht weiter eine mit Leben erfullte Interessenvertretung der Arbeitnehmer es braucht Mitbestimmung in seinen Unternehmen Deutschland braucht die gelebte Demokratie im Arbeitsalltag 60 Unternehmen ohne Mitbestimmung in Deutschland BearbeitenDie Anzahl der in Deutschland ansassigen Unternehmen die aufgrund einer auslandischen Rechtsform den Mitbestimmungsgesetzen nicht mehr unterliegen steigt Gab es 2006 erst 17 in der Bundesrepublik ansassige Unternehmen mit mindestens 500 Beschaftigten bei denen sich beispielsweise eine britische Limited eine niederlandische B V oder eine amerikanische Incorporated im Namen findet waren es im November 2009 bereits 37 61 Bekannte Firmen die so nicht mehr den Mitbestimmungsgesetzen unterliegen sind z B United Parcel Service oder Air Berlin 62 Siehe auch BearbeitenBeteiligung Partizipation in der Politik auch Burgerbeteiligung im weiteren Sinn politische Partizipation mit den Bestandteilen Mitbestimmung Mitentscheidung Mitgestaltung MitwirkungLiteratur BearbeitenGarnet Alps Carsten Maass Hartmut Meine Uwe Stoffregen Gewerkschaft ja bitte Ein Handbuch fur Betriebsrate Vertrauensleute und Aktive 4 Auflage VSA Verlag 2023 Hamburg ISBN 978 3 96488 160 1 S 85 103 BMAS Hrsg Mitbestimmung eine gute Sache Alles uber die Mitbestimmung und ihre rechtlichen Grundlagen Bonn 2010 416 S Sarah Bormann Angriff auf die Mitbestimmung Unternehmensstrategien gegen Betriebsrate der Fall Schlecker Edition Sigma Berlin 2007 ISBN 978 3 8360 8685 1 Alexander Dilger Okonomik betrieblicher Mitbestimmung Die wirtschaftlichen Folgen von Betriebsraten Hampp Verlag Munchen und Mering 2002 ISBN 3 87988 645 8 Bernd Frick Norbert Kluge Wolfgang Streeck Hrsg Die wirtschaftlichen Folgen der Mitbestimmung Campus Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 593 36326 7 Maria Funder Stand und Perspektiven der Mitbestimmung Von der institutionenorientierten Mitbestimmungs zur Industrial Relations Forschung Manuskripte 187 Hans Bockler Stiftung Dusseldorf 1995 Ralph Greifenstein Leo Kissler Mitbestimmung im Spiegel der Forschung Eine Bilanz der empirischen Untersuchungen 1952 2010 Sigma Berlin 201I ISBN 978 3 8360 8723 0 Peter Hanau Peter Ulmer Mathias Habersack Mitbestimmungsrecht Kommentierung des MitbestG der DrittelbG und der 34 bis 38 SEBG Beck sche Kurz Kommentare Bd 24 2 Auflage Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 44832 1 Martin Hopner Unternehmensmitbestimmung unter Beschuss In Industrielle Beziehungen 11 Jg 2004 H 4 S 347 379 Felix Horisch Unternehmensmitbestimmung im nationalen und internationalen Vergleich Entstehung und okonomische Auswirkungen Reihe Policy Forschung und Vergleichende Regierungslehre Band 8 LIT Verlag Berlin und Munster 2009 Uwe Jirjahn Okonomische Wirkungen der Mitbestimmung in Deutschland Ein Update Arbeitspapier 186 Hans Bockler Stiftung Dusseldorf 2010 Leo Kissler Ralph Greifenstein Karsten Schneider Die Mitbestimmung in der Bundesrepublik Deutschland Ein Einfuhrung VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2011 Christian Koller Auf einem Schiffe regiert der Kapitan und kein Matrosenrat Die Mitbestimmungsdebatte nach dem Schweizer Landesstreik in Schweizerische Zeitschrift fur Geschichte 69 1 2019 S 49 72 Karl Lauschke Mehr Demokratie in der Wirtschaft Die Entstehungsgeschichte des Mitbestimmungsgesetzes von 1976 Hans Bockler Stiftung Dusseldorf 2006 Karl Lauschke Die halbe Macht Mitbestimmung in der Eisen und Stahlindustrie 1945 bis 1989 Klartext Essen 2007 ISBN 978 3 89861 729 1 Werner Milert Rudolf Tschirbs Die andere Demokratie Betriebliche Interessenvertretung in Deutschland 1848 bis 2008 Klartext Verlag Essen 2012 ISBN 978 3 8375 0742 3 Walther Muller Jentsch Mitbestimmung zwischen wirtschaftlicher Effizienz und demokratischem Anspruch In Ders Arbeit und Burgerstatus Studien zur sozialen und industriellen Demokratie VS Verlag Wiesbaden 2008 S 181 199 ISBN 978 3 531 16051 1 Walther Muller Jentsch Mitbestimmung Arbeitnehmerrechte im Betrieb und Unternehmen Springer VS Wiesbaden 2010 ISBN 978 3 658 24173 5 Fritz Naphtali Wirtschaftsdemokratie Ihr Wesen Weg und Ziel Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1977 ISBN 3 434 45021 1 Otto Neuloh Die deutsche Betriebsverfassung und ihre Sozialformen bis zur Mitbestimmung J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1956 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im Innovationsprozess Der Einfluss von Mitbestimmung und Beschaftigtenbeteiligung auf betriebliche Innovationen Edition Sigma Berlin 2011 ISBN 978 3 8360 8725 4 Wolfgang Streeck Norbert Kluge Hrsg Mitbestimmung in Deutschland Tradition und Effizienz Campus Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 593 36239 2 Hans Jurgen Teuteberg Geschichte der industriellen Mitbestimmung in Deutschland Mohr Siebeck Tubingen 1961 Wlotzke Wissmann Koberski Kleinsorge Mitbestimmungsrecht 4 Auflage Munchen 2011 Verlag Franz Vahlen ISBN 978 3 8006 3672 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Mitbestimmung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Bundesministerium fur Arbeit und Soziales Hrsg Mitbestimmung eine gute Sache Bundesverband der Deutschen Industrie Mitbestimmung BDI und BDA pladieren fur Drittelbeteiligung der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat Hans Bockler Stiftung Mitbestimmung in Deutschland Topic der Hans Bockler Stiftung beim world lecture project mit Videos und wissenschaftlichen Informationen zum Thema Mitbestimmung Walther Muller Jentsch Serie Geschichte der Mitbestimmung 2 3 4 Juergen B Donges Johann Eekhoff Wolfgang Franz Clemens Fuest Wernhard Moschel Manfred J M Neumann Unternehmensmitbestimmung ohne Zwang Stiftung Marktwirtschaft 2007 Axel von Werder Modernisierung der Mitbestimmung Berlin Center of Corporate Governance 2003Einzelnachweise Bearbeiten Board level employee representation in Europe 80I 98 II 99 93 95 II 98 II 104 87 91 94 95 I 98 102 112 BetrVG Siehe dazu grundlegend Wolfgang Daubler Das Grundrecht auf Mitbestimmung und seine Realisierung durch tarifvertragliche Begrundung von Beteiligungsrechten Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1973 Hans Jurgen Teuteberg Geschichte der industriellen Mitbestimmung in Deutschland Mohr Siebeck Tubingen 1961 Walther Muller Jentsch Mitbestimungspolitik In Wolfgang Schroeder Hrsg Handbuch Gewerkschaften in Deutschland 2 Auflage Springer VS Wiesbaden 2014 S 505 534 BVerfGE 50 290 Demele Markus Beteiligung als Kernforderung sozialer Gerechtigkeit in Europa Memento vom 1 Februar 2014 imInternet Archive Referat am 3 Oktober 2009 Bratislava auf den Seiten des Nell Breuning Instituts Elmar Gerum Mitbestimmung In Georges Enderle Karl Homan Martin Honecker Walter Kerber Horst Steinmann Hrsg Lexikon der Wirtschaftsethik Herder Freiburg Basel Wien 1993 S 718 ff Alexander Dilger Okonomik betrieblicher Mitbestimmung Die wirtschaftlichen Folgen von Betriebsraten Hampp Verlag Munchen Mering 2002 Alexander Dilger Economic Effects of Codetermination In Walther Muller Jentsch Hansjorg Weitbrecht Hrsg The Changing Contours of German Industrial Relations Hampp Verlag Munchen Mering 2003 S 119 135 Andrea Kuffner Die Beteiligung der Arbeitnehmer in der Europaischen Aktiengesellschaft Wiku Verlag 2003 S 6 Dieter Frick Walther Muller Jentsch Mitbestimmung Arbeitnehmerrechte im Betrieb und Unternehmen Springer VS Wiesbaden 2010 S 30 f Lothar Kamp Gruppenarbeit Analyse und Handlungsempfehlungen 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v Werder mit Unterstutzung namhafter deutscher Unternehmen Memento des Originals vom 2 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bccg tu berlin de gegrundet aus BCCG Mission Statement Memento des Originals vom 25 September 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bccg tu berlin de und wird von Axel von Werder geleitet Interview Probleme mit der Vertraulichkeit Magazin Mitbestimmung 4 2010 https www boeckler de 20792 20800 htm Nico Raabe Die Mitbestimmung im Aufsichtsrat Theorie und Wirklichkeit in deutschen Aktiengesellschaften Erich Schmidt Verlag Berlin 2011 S 385 ISBN 978 3 503 12619 4 Bockler Impuls Ausgabe 02 2005 Corporate Governance made in Germany Mitbestimmung als Standortvorteil Peter Graf Kielmansegg Nach der Katastrophe Eine Geschichte des geteilten Deutschlands Siedler Verlag Berlin 2000 ISBN 3 88680 329 5 S 432 ff Archivierte Kopie Memento des Originals vom 8 Februar 2005 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dgb de Archivierte Kopie Memento des Originals vom 8 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bdi online de Joachim Paul Einfuhrung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre Springer 2006 ISBN 3 8349 0336 1 S 235 Interview mit Hubertus Schmoldt und Wener Wenning In Klaus Tenfelde et al Hrsg Stimmt die Chemie Klartext Essen 2007 S 435 ISBN 978 3 89861 888 5 Martin Hopner Unternehmensmitbestimmung unter Beschuss In Industrielle Beziehungen Jg 11 H 4 2004 S 356 Wolfgang Kaden Mitbestimmung und Unternehmenskontrolle Dankesrede zum Ludwig Erhard Preis fur Wirtschaftspublizistik 2002 Walther Muller Jentsch Mitbestimmung der verkannte Ordnungsfaktor In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23 September 2009 S 12 In Allgemeine Kolnische Rundschau 27 28 Dezember 1949 Zitiert nach Stotzel Georg Wengeler Martin Kontroverse Begriffe Geschichte des offentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland Berlin de Gruyter 1995 ISBN 3 11 014106 X S 57 Manfred Wulff Die Beschaftigungs und Sozialpolitik im Spannungsfeld der Interessen Metropolis Verlag GmbH 2008 S 63 ISBN 3 89518 674 0 Alfred Muller Armack Die Grundformel der Sozialen Marktwirtschaft In Ludwig Erhard Stiftung Hrsg Symposium I Soziale Marktwirtschaft als nationale und internationale Ordnung Verlag Bonn aktuell Stuttgart 1978 S 13 Mitbestimmung im Unternehmen Bericht der Sachverstandigenkommission zur Auswertung der bisherigen Erfahrungen mit der Mitbestimmung BT Drucksache VI 334 1970 FAZ Vater der Mitbestimmung 15 November 2006 S 18 Karl Lauschke Mehr Demokratie in der Wirtschaft Die Entstehungsgeschichte des Mitbestimmungsgesetzes von 1976 Dusseldorf Hans Bockler Stiftung S 86 zit nach Martin Hopner Besichtigung einer Reformbaustelle FDP Fraktion will Entschliessungsantrag zur Reform der Mitbestimmung In handelsblatt com 2 November 2004 abgerufen am 12 Februar 2015 Rheinische Post vom 19 Oktober 2004 Kommission zur Modernisierung der deutschen Unternehmensmitbestimmung Bericht der wissenschaftlichen Mitglieder der Kommission mit Stellungnahmen der Vertreter der Unternehmen und Vertreter der Arbeitnehmer Dezember 2006 PDF 1 2 Vorlage Toter Link www bundesregierung de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und 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Juni 2009 BMAS Hrsg Mitbestimmung eine gute Sache Alles uber die Mitbestimmung und ihre rechtlichen Grundlagen Bonn 2010 S 7 DGB Gedenkfeier zum 2 Mai 1933 Dem Wohl der arbeitenden Menschen verpflichtet Abgerufen am 24 November 2020 Unternehmensmitbestimmung Ltd amp Co KG fehlt die Mitbestimmung Bockler Impuls 05 2010 Der Mitbestimmung entzogen aus Bockler Impuls 5 2010Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4126014 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mitbestimmung amp oldid 236538699