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Politische Partizipation auch politische Beteiligung oder politische Teilhabe ist die Teilhabe und Beteiligung von Burgerinnen und Burgern an politischen Willensbildungs und Entscheidungsprozessen 1 Sie kann sich sowohl auf die grundlegende politische Richtung als auch auf sehr spezielle politische Einzelfragen und Entscheidungen beziehen 2 Der Begriff der politischen Partizipation gilt als abhangig von den historischen Entwicklungen der politischen Beteiligung Daruber hinaus existieren verschiedene wissenschaftliche Definitionen der politischen Partizipation die sich nach mehreren Merkmalen unterscheiden Das Gemalde The County Election von George Caleb Bingham soll eine Wahl 1850 in Saline County Missouri darstellen Die verschiedenen Aktivitaten politischer Teilhabe werden in der politischen Partizipationsforschung systematisch erfasst differenziert und untersucht Unter anderem gelten der Soziookonomische Status und das Geschlecht als wichtige Faktoren welche die politische Partizipation beeinflussen Die politische Teilhabe der Burger gilt als Voraussetzung Bestandteil und wesentliches Merkmal einer Demokratie 3 1 Inhaltsverzeichnis 1 Definitionen politischer Partizipation 1 1 Instrumentelles und normatives Verstandnis politischer Partizipation 2 Formen politischer Partizipation 3 Die demokratische und demokratietheoretische Bedeutung der politischen Partizipation 4 Forschung zur politischen Partizipation 4 1 Geschichte der politischen Partizipationsforschung 4 2 Politische Partizipation und soziookonomischer Status 4 3 Politische Partizipation und Geschlecht 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDefinitionen politischer Partizipation BearbeitenInternational vielzitierte Definitionen politischer Partizipation kommen von Samuel P Huntington und Joan M Nelson By political participation we mean activity by private citizens designed to influence government decision making deutsch Mit politischer Partizipation meinen wir Aktivitat privater Burger deren Bestimmung es ist die Entscheidungsfindung der Regierung zu beeinflussen 4 sowie von Sidney Verba Norman H Nie Jae on Kim By political participation we refer simply to activity that has the intent or effect of influencing government action either directly by affecting the making or implementation of public policy or indirectly by influencing the selection of people who make those policies deutsch Mit politischer Partizipation beziehen wir uns einfach auf Aktivitat die die Absicht oder Auswirkung hat Regierungshandeln zu beeinflussen entweder direkt durch Beeinflussung des Schaffens oder der Implementierung politischer Inhalte oder indirekt durch die Auswahl derjenigen die diese Politik betreiben 5 Diesen Bestimmungen ist die Eingrenzung der politischen Partizipation auf Aktivitaten die Staat oder Regierung und deren Handeln beeinflussen konnen oder sollen gemeinsam 6 Besonders in der deutschsprachigen Partizipationsforschung ist die Definition von Max Kaase weit verbreitet Danach sind unter politischer Partizipation alle Tatigkeiten die Burger freiwillig mit dem Ziel unternehmen Entscheidungen auf den verschiedenen Ebenen des Politischen Systems zu beeinflussen 7 zu verstehen Wegen des Kriteriums der Freiwilligkeit ist es zunachst fraglich ob das Wahlen in Staaten mit Wahlpflicht wie Australien nach dieser Definition eine Form der politischen Partizipation ist Bestehen allerdings trotz Wahlpflicht die Moglichkeiten zwischen verschiedenen Kandidaten bzw Wahloptionen zu entscheiden und ungultig zu wahlen so kann die Teilnahme an politischen Wahlen bei bestehender Wahlpflicht auch nach dieser Definition der politischen Partizipation zugerechnet werden 8 In Anlehnung an die Begriffsbestimmung von Max Kaase kann politische Partizipation in verschiedener Hinsicht abgegrenzt werden durch ihren Politikbezug von sozialer Partizipation durch ihre unmittelbare Beobachtbarkeit von politischen Einstellungen durch die Absicht der Einflussnahme von reinen Unterstutzungs oder Kommunikationshandlungen und durch eine mogliche Eingrenzung auf Handlungen privater Burger von beruflicher Beschaftigung mit Politik 9 Weitergefasste Bestimmungen der politischen Partizipation beziehen allerdings auch Beteiligung und Aktivitaten zur Unterstutzung der politischen Fuhrung und das Lesen uber Politik die gezielte Wahrnehmung politischer Informationen ein 6 Nach sehr weit gefasstem Verstandnis des Begriffes kann er auf alle Handlungen und Einstellungen mit unmittelbar erkennbarer oder zu erwartender politischer Bedeutung bezogen werden Demnach konnen also nicht nur aussere Handlungen sondern bei zu Grunde liegen einer entsprechend weiten Definition auch mentale Beschaftigung mit Politik und politische Einstellungen als politische Partizipation beschrieben werden 10 Bedeutende Unterschiede zwischen den verschiedenen Definitionen politischer Partizipation bestehen auch in den Fragen ob die Absicht des Handelnden politischen Einfluss zu nehmen notwendige Voraussetzung der politischen Partizipation ist ob die Freiwilligkeit des Handelnden notwendiger Bestandteil ist 6 und ob nur legale oder auch illegale Handlungen unter den Begriff der politischen Partizipation fallen sollen 11 Instrumentelles und normatives Verstandnis politischer Partizipation Bearbeiten Entsprechend unterschiedlichen Demokratiemodellen und Politikbegriffen werden instrumentelles und normatives Verstandnis der politischen Partizipation unterschieden Ein instrumentelles Verstandnis erfasst die Handlungen die von Burgern unternommen werden um politische Entscheidungen zu ihren Gunsten und in ihrem Interesse zu beeinflussen Nach normativem Verstandnis wird die politische Partizipation uber das Mittel zum Zweck der Interessendurchsetzung hinaus als eigenstandiger Wert im Sinn direkt demokratischer Verfasstheit partizipativer Demokratie und umfassender gesellschaftlicher und politischer Teilhabe wahrgenommen 12 Die in der deutschen Partizipationsforschung weit verbreitete und auch international zitierte Begriffsbestimmung von Max Kaase unter politischer Partizipation alle Handlungen zu verstehen die Burger einzeln oder in Gruppen freiwillig mit dem Ziel vornehmen Entscheidungen auf den verschiedenen Ebenen des politischen Systems Gemeinden Land Bund evtl supranationale Einheiten zu beeinflussen und oder selbst zu treffen 13 reprasentiert ein instrumentelles Verstandnis des Begriffs Insbesondere legt sie einen Schwerpunkt auf unterstellte Versuche politische Entscheidungen zu beeinflussen Auch bezieht sich diese Definition explizit auf die Rolle der Menschen als Burger versteht politische Partizipation als Tatigkeit was ein passives Interesse an Politik vom Begriff der Partizipation ausschliesst und schrankt den Begriff weiter ein indem politische Partizipation freiwillig erfolgen sollte Diese Merkmale der Definition Kaases sind fur ein instrumentelles Verstandnis der politischen Partizipation charakteristisch 14 Formen politischer Partizipation Bearbeiten Die Nutzung des aktiven Wahlrechts ist eine legale mittelbare und verfasste Form der politischen Partizipation und gehort daher zu den konventionellen Formen der politischen Beteiligung Das Bild zeigt eine Stimmzettelabgabe beim zweiten Wahlgang der Prasidentschaftswahl in Frankreich 2007 Hausbesetzungen sind ein Beispiel fur illegale politische Partizipationsformen und konnen dem zivilen Ungehorsam zugerechnet werden Das Bild zeigt besetzte Hauser in der Mainzer Strasse in Berlin Friedrichshain 1990 Der Begriff politische Partizipation wurde in der Politikwissenschaft bis etwa Ende der 1970er Jahre hauptsachlich auf die Teilnahme der Burger an politischen Willensbildungs und Entscheidungsprozessen im Rahmen institutionalisierter Beteiligungsformen wie Wahlen und Mitgliedschaft und Arbeit in politischen Parteien bezogen 15 Seitdem hat dieser Terminus eine deutliche Erweiterung erfahren und heute werden in der Partizipationsforschung direkte unmittelbare von indirekten mittelbaren legale von illegalen verfasste bzw institutionalisierte von nicht verfassten bzw nicht institutionalisierten und konventionelle von unkonventionellen Formen der politischen Partizipation unterschieden 16 Wahrend generalisierende Handlungen und Handlungsvollmachten beispielsweise bei Wahlen als indirekte Partizipation definiert sind ist mit direkter Partizipation das direkte Einwirken auf Sach und Personalentscheidungen gemeint 17 Im Gegensatz zur legalen Partizipation bewegt sich die illegale Partizipation ausserhalb des rechtlichen Rahmens Hausbesetzungen wilde Streiks und die Teilnahme an verbotenen Demonstrationen sind Beispiele fur illegale politische Partizipationsformen Illegale aber nicht gewaltsame Formen der politischen Partizipation werden auch als ziviler Ungehorsam bezeichnet 18 Die Differenzierung zwischen verfassten und nicht verfassten Formen der politischen Partizipation gilt als besonders bedeutsam 19 Verfasste oder institutionalisierte politische Partizipationsformen entsprechen den rechtlich begrundeten Institutionen wahrend zu den nicht verfassten bzw nicht institutionalisierten Formen alle legalen Moglichkeiten der politischen Beteiligung gehoren die nicht den rechtlich begrundeten Institutionen entsprechen daneben aber auch alle illegalen Formen politischer Partizipation Beispiele fur verfasste bzw institutionalisierte politische Partizipationsformen sind die Teilnahme an Wahlen und die Mitgliedschaft und Arbeit in politischen Parteien oder Gewerkschaften 17 Allerdings wird die berufliche Beschaftigung mit Politik wie beispielsweise die hauptamtliche Ausubung eines politischen Amtes oder Mandats und auch beruflich ausgeubte Politikberatung und Lobbyismus je nach zugrundegelegter Definition oft nicht unter den Begriff der politischen Partizipation gestellt Mit Plebisziten gibt es in Deutschland Osterreich und zahlreichen anderen demokratischen Staaten neben indirekten auch direkte institutionalisierte Formen der politischen Partizipation In der Bundesrepublik Deutschland bestehen diese Moglichkeiten auf institutionalisiertem Wege direkt auf politische Entscheidungen einzuwirken schwerpunktmassig auf kommunaler Ebene und Landesebene 20 Besonders weitgehende institutionalisierte Moglichkeiten der direkten politischen Partizipation bietet das politische System der Schweiz Als Beispiele fur nicht institutionalisierte politische Partizipationsformen konnen die Wahrnehmung politischer Informationen in den Medien Gesprache im sozialen Umfeld und die Arbeit in Burgerinitiativen genannt werden 17 Die Teilnahme an erlaubten bzw genehmigten Demonstrationen gehort zu den legalen Formen der politischen Partizipation Je nach Akzeptanz und Etabliertheit dieser Aktivitat und nach individueller Bestimmung der Begriffe kann sie zu den unkonventionellen oder zu den konventionellen Formen der politischen Partizipation gezahlt oder in einer Grauzone zwischen konventionellen und unkonventionellen Partizipationsformen verortet werden Das Bild zeigt eine Freiheit statt Angst Demonstration in Berlin 2007 Unter konventioneller politischer Partizipation werden etablierte und ubliche Formen der politischen Beteiligung verstanden Wenig etablierte und unubliche Partizipationsformen werden als unkonventionell beschrieben 17 Die Unterscheidung zwischen konventionellen und unkonventionellen Formen der politischen Partizipation wurde im Rahmen der Political Action Studie die von einer Gruppe um Samuel Barnes und Max Kaase in den 1970er Jahren durchgefuhrt wurde entwickelt Hier galten Partizipationsformen die legal mittelbar und verfasst sind als konventionell als unkonventionell wurden insbesondere solche Partizipationsformen die als illegitim eingeschatzt werden konnten klassifiziert Des Weiteren ist also eine Unterscheidung zwischen legitimen und illegitimen Formen der politischen Partizipation moglich und findet in der Partizipationsforschung Anwendung Als legitime politische Partizipation gelten Verhaltensweisen der politischen Beteiligung die von der uberwiegenden Mehrheit oder im Idealfall von samtlichen der Mitglieder der betreffenden Gemeinschaft als moralisch gerechtfertigt erachtet werden unabhangig davon ob sie legal sind Als illegitim werden Partizipationsformen beschrieben die Wertvorstellungen und Rechtsempfinden der betreffenden Gruppe widersprechen Diese theoretische Differenzierung zwischen legitimen und illegitimen Formen der Partizipation gilt allerdings wegen des Wertepluralismus also der Existenz verschiedener teilweise sogar widerspruchlicher Werte und wegen moglichen Wertewandels in den Gesellschaften pluralistischer Demokratien als problematisch 10 Klassisches Beispiel fur konventionelle politische Partizipation ist die aktive Teilnahme an Wahlen Auch die Teilnahme an direktdemokratischen Abstimmungen kann obwohl es sich um eine direkte und nicht um eine mittelbare Form handelt den konventionellen politischen Partizipationsformen zugeordnet werden 21 Die Mitgliedschaft und Arbeit in Parteien und Gewerkschaften wird ebenfalls zumeist zu den konventionellen politischen Beteiligungsformen gezahlt 22 Diese systematische Differenzierung der Formen politischer Partizipation in der direkte unmittelbare und indirekte mittelbare legale und illegale verfasste institutionalisierte und nicht verfasste nicht institutionalisierte konventionelle und unkonventionellePartizipationsformen dichotom gegenubergestellt werden ist durch Uberschneidungen und Uneindeutigkeiten gekennzeichnet Nicht jede Aktivitat der politischen Partizipation kann eindeutig zugeordnet werden Beispielsweise kann die Teilnahme an legalen Demonstrationen abhangig vom Grad der Etabliertheit und Akzeptanz in der Gesellschaft sowie von der zugrundegelegten genauen Bestimmung dieser Begriffe in einer Grauzone zwischen konventionellen und unkonventionellen politischen Beteiligungsformen verortet werden 22 Auch wird die Teilnahme an Wahlen in der empirischen Partizipationsforschung als eigenstandiger Typ der politischen Partizipation behandelt 14 Das wissenschaftlich erfasste Repertoire der politischen Partizipation umfasst inzwischen uber 70 verschiedene Aktivitaten So gehoren neben bereits genannten Aktivitaten beispielsweise auch die Beteiligung in informellen Gruppen mit niedrigem Organisationsgrad das Kontaktieren von Beamten und Tragern politischer Amter oder Mandate oder der Medien durch Burger der bewusste Erwerb oder Boykott bestimmter Produkte politischer Konsum und das Spruhen und Malen von Slogans zu den in verschiedenen wissenschaftlichen Studien erfassten Aktivitaten der politischen Beteiligung In der Praxis scheint das Aktionsrepertoire von Burgern in demokratischen Gesellschaften fast unendlich zu sein 23 Die demokratische und demokratietheoretische Bedeutung der politischen Partizipation Bearbeiten Die politische Partizipation ist bei Demokratiemessungen oft einer von mehreren Indikatoren Das Bild zeigt die Map of Freedom 2016 von Freedom House frei teilweise frei nicht freiAllgemein wird die Bedeutung der politischen Partizipation fur die Demokratie als so entscheidend bewertet dass sie vielfach in Operationalisierungen zur Messung des Grades der Demokratisierung politischer Systeme als einer von mehreren Indikatoren herangezogen wird 24 So finden die gewahrten Rechte zur politischen Partizipation auch Eingang in die Demokratiemessungen von Freedom House 25 Theoretisch wird dabei oft von dem demokratietheoretischen Konzept der Polyarchie nach Robert Alan Dahl ausgegangen In diesem Werk Dahls ist die Moglichkeit aller Burger zur Partizipation neben dem Wettbewerb um politische Macht wichtiges Merkmal eines dem demokratischen Ideal moglichst nahen politischen Systems 24 Insbesondere gilt die Legitimitat einer Demokratie 26 und politischer Entscheidungen als abhangig von der politischen Partizipation Nach Iris Marion Young hangt die Legitimitat einer demokratischen Entscheidung von dem Grad in dem von der Entscheidung Betroffene in den Entscheidungsprozess einbezogen wurden ab 27 Einen besonders zentralen Stellenwert hat die politische Partizipation in den partizipatorischen Demokratietheorien Diese Theorien zu deren Vertretern Carole Pateman Peter Bachrach Aryeh Botwinick und Benjamin Barber gehoren stellen die wirkungsvolle Einflussnahme auf oder die Beteiligung an Entscheidungen 28 auf den verschiedenen politischen Ebenen und auch in der Zivilgesellschaft ins Zentrum einer normativen Antwort auf die Frage wie Demokratie sein soll Auch ist entsprechend reflexiven partizipatorischen Theorien das demokratische Entscheidungsverfahren selbst nicht vorab festzulegen sondern seinerseits ebenfalls dem demokratischen Prozess zu uberantworten 29 Von grosser ideengeschichtlicher Bedeutung fur partizipatorische Demokratietheorien ist Jean Jacques Rousseau und dessen Hauptwerk Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes 30 Des Weiteren konnen auch die deliberativen Demokratietheorien den beteiligungszentrierten Demokratietheorien zugeordnet werden Wichtige Vertreter deliberativer Demokratietheorien sind unter anderem Jurgen Habermas John Rawls und James S Fishkin Im Unterschied zu den partizipatorischen legen die deliberativen Demokratietheorien grosseres Gewicht auf offentliche Diskurse offentliche Beratung die Teilhabe an der offentlichen Kommunikation und das Zusammenwirken von Deliberation und Entscheidungsprozess 29 Gemeinsam ist den beteiligungszentrierten Demokratietheorien eine starke Fokussierung auf den Input des politischen Prozesses durch die Burger unter Berucksichtigung der politischen Willensbildung 28 Beteiligungszentrierten Demokratietheorien entgegengesetzt argumentieren Vertreter der unter anderem auf Joseph Alois Schumpeter und dessen Werk Kapitalismus Sozialismus und Demokratie zuruckgehenden demokratietheoretischen Stromung sogenannter realistischer Demokratietheorien gegen eine Ausweitung des Partizipationsspektrums uber politische Wahlen hinaus In der Tradition Schumpeters ist Skepsis gegenuber der politischen Mundigkeit der Burger das zentrale Argument des Weiteren wird auch Sorge um die Stabilitat des Systems als Begrundung angefuhrt 31 32 Somit besteht also demokratietheoretisch zusammenfassend keine allgemeingultige Bewertung der Hohe des Partizipationsniveaus 33 Wahrend entsprechend normativen demokratietheoretischen Ansatzen die den politischen Input durch die Burger fokussieren hohe politische Partizipationsraten wunschenswert erscheinen konnen hohe Partizipationsraten nach normativen Theorien die den politischen Output ins Zentrum rucken auch als Krisensymptom bewertet werden 34 Forschung zur politischen Partizipation BearbeitenGrundsatzlich kann die einer Forschung zugrundeliegende Definition politischer Partizipation Design und Ergebnis einer Studie erheblich beeinflussen 35 Die Mehrzahl der Studien der Partizipationsforschung konzentriert sich auf die Mikroebene und methodisch auf die Analyse von Umfragedaten Differenziert wird sowohl zwischen verschiedenen Partizipationsformen als auch zwischen unterschiedlichem Umfang und Verbreitungsgrad der politischen Beteiligung Neben den Unterscheidungen von direkten unmittelbaren und indirekten mittelbaren legalen und illegalen verfassten institutionalisierten und nicht verfassten nicht institutionalisierten sowie konventionellen und unkonventionellen Formen der politischen Partizipation werden in der Partizipationsforschung weitere Typologien entwickelt und angewandt 14 So unterscheidet beispielsweise Oskar Niedermayer zwischen Teilnahme an Wahlen und Abstimmungen parteibezogenen Aktivitaten Mitgliedschaft und Arbeit in Parteien Gemeinde Wahlkampf und Politiker bezogenen Aktivitaten konnen zwar institutionalisiert sein sind aber zeitlich begrenzt legalem Protest beispielsweise die Teilnahme an genehmigten Demonstrationen zivilem Protest ziviler Ungehorsam und politischer Gewalt beinhaltet als extremste Form der politischen Beteiligung Gewalt gegen Sachgegenstande und Personen 36 Ausgehend von Partizipationsumfang und verschiedenen Typen politischer Partizipation werden auch Taxonomien politisch Partizipierender entwickelt Klassisch ist die Differenzierung von Lester W Milbrath nach Partizipationsumfang und aktiver politischer Teilnahme zwischen Inaktiven Zuschauern und Gladiatoren 9 Ein aktuelleres Beispiel ist Jan van Deths Unterscheidung auf Grundlage einer Differenzierung der Partizipationstypen in Wahlbeteiligung konventionelle politische Partizipationsformen und politische Proteste hinsichtlich ihrer Kombination von Beteiligungsmoglichkeiten Auf dieser Grundlage unterscheidet van Deth zwischen acht verschiedenen Typen politischer Partizipanten protestierende Wahler Wahlbeteiligung und Proteste keine konventionellen Beteiligungsaktivitaten Konventionelle nur konventionelle Aktionen der politischen Partizipation keine Wahlbeteiligung keine Proteste konventionelle Protestierende konventionelle Aktionen und Proteste keine Wahlbeteiligung konventionelle Wahler konventionelle Aktionen und Wahlbeteiligung keine Protestaktionen Protestierende Protestaktionen weder Wahlbeteiligung noch konventionelle Partizipation reine Wahler nur Wahlbeteiligung Passive keine Wahlbeteiligung keine Protestaktionen keine konventionellen Beteiligungsaktivitaten und Aktivisten Wahlbeteiligung Proteste und konventionelle Beteiligungsaktivitaten 37 Inzwischen ist auch die E Partizipation Gegenstand politischer Partizipationsforschung Wie die E Partizipation hat auch der politische Konsum als relativ neue Form der politischen Partizipation erst in jungerer Vergangenheit die Aufmerksamkeit der empirischen Partizipationsforschung erregt 14 Forschungen zur politischen Partizipation betreffen unter anderem die Fragen nach der Abhangigkeit der politischen Partizipation von soziookonomischem Statuts Geschlecht sowie Migration und Staatsangehorigkeit Neben Untersuchungen zur politischen Partizipation in einzelnen Staaten gibt es staatenvergleichende Studien zur politischen Beteiligung in unterschiedlichen politischen Systemen Einkommen Bildungsniveau politisches Interesse das Gefuhl der politischen Kompetenz und das Geschlecht gelten als wichtige empirisch getestete Erklarungsvariablen der politischen Partizipation 10 38 Des Weiteren sind die in der politischen Sozialisation erworbenen politischen Werte wie demokratische Uberzeugung oder staatsburgerliches Pflichtgefuhl die Einbindung in soziale Netzwerke die institutionellen Rahmenbedingungen und das Verhalten politischer Eliten wichtige Faktoren zur Erklarung politischer Partizipation 9 Beispielsweise zeigte empirische Forschung dass bei Schulern Daten aus 9 und 10 Klassen von Realschulen und Gymnasien in Baden Wurttemberg der Einfluss der ohnehin geringen politischen Partizipationserfahrung auf das politische Wissen klein ist das politische Wissen aber eine positive Auswirkung auf die Partizipationsbereitschaft hat 39 Auch der Befahigung der offentlichen Verwaltung wird ein massgeblicher Einfluss auf die gewahrte politische Partizipation zugerechnet 40 Geschichte der politischen Partizipationsforschung Bearbeiten Zunachst entwickelte sich die politische Partizipationsforschung zusammen mit der Wahlforschung darin kann der Grund fur die fruhere definitorische Verkurzung politischer Partizipation auf die Teilnahme an Wahlen gesehen werden 6 Die ersten Studien zum Wahlerverhalten die im fruhen 20 Jahrhundert durchgefuhrt wurden konnen als Ursprung der politikwissenschaftlichen Forschung zur politischen Partizipation angesehen werden Ein wichtiger weiterer Schritt in der Entwicklung moderner politischer Partizipationsforschung ist die systematische Entwicklung der Umfrageforschung mit reprasentativen nationalen oder regionalen Bevolkerungsquerschnitten in den 1940er Jahren hauptsachlich in den USA Als den Beginn der eigentlichen politikwissenschaftlichen Partizipationsforschung markierend gelten die Arbeiten von Lester W Milbrath zur Political Participation aus den 1960er und 1970er Jahren Es wurde versucht die Ergebnisse der Wahl und Partizipationsforschung international vergleichend und systematisierend zusammenzufassen 41 Diese Arbeiten Milbraths konzentrierten sich noch auf die Partizipation bei Wahlen und in Parteien also auf institutionalisierte Formen der politischen Partizipation differenzierten in diesem Rahmen allerdings nach Art und Umfang Die international sieben Staaten vergleichende Studie Participation and Political Equality von Sidney Verba Norman H Nie und Jae on Kim aus dem Jahr 1978 unterschied bereits zwischen den Dimensionen Wahlen Wahlkampf Gemeindeaktivitaten und individuelle Kontakte mit partikularistischer Zielsetzung 42 erfasste die gerade fur die 1960er und 1970er Jahre charakteristischen Partizipationsformen des nicht institutionalisierten politischen Protests beispielsweise Demonstrationen Sit ins und Boykotte jedoch nicht International auch die nicht verfassten Formen der politischen Partizipation vergleichende Forschung wurde zudem in der Studie Political Action Mass Participation in Five Western Democracies 1974 betrieben und 1979 von Samuel H Barnes Max Kaase und anderen veroffentlicht 19 Diese Studie stellte auch den politischen Protest ins Zentrum des Interesses 10 Weitere Schritte hin zu heute in der Partizipationsforschung ublichen Unterscheidungen verschiedener politischer Partizipationsformen wurden in den 1980er Jahren unternommen Besonders in der deutschsprachigen Forschung ist dabei die Dissertation von Hans Martin Uehlinger aus dem Jahr 1988 von Bedeutung 19 Uehlinger unterscheidet in seiner Taxonomie zwischen Staatsburgerrolle problemspezifischer Partizipation parteiorientierter Partizipation zivilem Ungehorsam und politischer Gewalt Beispiele fur das Wahrnehmen der Staatsburgerrolle sind politische Meinungsausserungen und die Teilnahme an Wahlen Als problemspezifische Partizipation bezeichnet Uehlinger Aktivitatsformen deren Ziel es ist die Entscheidung uber ein spezifisches Problem zu beeinflussen 43 Beispiele sind Unterschriftenaktionen offentliche Diskussionen Burgerinitiativen und gewerkschaftliche Streiks Mit parteiorientierter Partizipation ist die Mitarbeit in politischen Parteien bei der nicht eine Einzelfrage sondern der Ausdruck einer politischen Richtung oder einer Ideologie im Vordergrund steht gemeint Die Verweigerung von Miet oder Steuerzahlungen verbotene Demonstrationen wilde Streiks und Hausbesetzungen sind Beispiele Uehlingers fur zivilen Ungehorsam Die politische Gewalt kann weiter in politische Gewalt gegen Personen und politische Gewalt gegen Sachwerte differenziert werden 44 In den 1990er Jahren kam es zu einer starkeren Erforschung der Beziehung zwischen sozialer und politischer Partizipation mit besonderer Hinsicht auf die Bedeutung des Sozialkapitals Die Veroffentlichungen Making Democracy Work Civic Traditions in Modern Italy 1993 und Bowling Alone The Collapse and Revival of American Community 2000 Robert D Putnams sind von besonderer Bedeutung fur diese Entwicklung 19 Politische Partizipation und soziookonomischer Status Bearbeiten Die Existenz einer Beziehung zwischen sozialer Teilhabe und politischer Partizipation gilt als eine in der Partizipationsforschung heute empirisch gut gesicherte Annahme So konnen soziale und politische Partizipation auch unter dem Begriff burgerschaftliches Engagement zusammengefasst werden 45 Ein enger positiver Zusammenhang zwischen Sozialkapital und politischer Partizipation wird auf Grundlage zahlreicher Studien in der Partizipationsforschung ebenfalls postuliert 46 47 und auch die Abhangigkeit der politischen Partizipation von den Faktoren Einkommen und Bildung wird vielfach durch Forschung bestatigt 48 10 Fur die Bundesrepublik Deutschland zeigen auch neuere empirische Studien eine Abhangigkeit der politischen Partizipation von Einkommen und Erwerbsstatus 38 Jungere international vergleichende Forschung weist auf eine auch in anderen etablierten Demokratien starke Beziehung zwischen okonomischem Status und politischer Partizipation hin 49 Nach vielzitierten und empirischen Tests unterzogenen Ressourcenmodellen politischer Partizipation sind Zeit Geld Wissen und Kompetenz entscheidende Ressourcen der politischen Beteiligung 47 10 Zudem sind nach dem Ressourcen Sozialisations Mobilisierungs Modell von Sidney Verba Kay Lehman Schlozman und Henry Brady Motivation und soziale Netzwerke wichtige Anreizfaktoren Nach diesem Modell entsprechen Merkmale des soziookonomischen Status wie Einkommen Beruf und Bildung den Ressourcen der politischen Partizipation die Primar und Sekundar Sozialisation individueller Akteure begrundet die Motivation politisch zu partizipieren und das soziale Umfeld Netzwerke politische Parteien und politische Eliten konnen zur Partizipation anregen 10 Die Partizipationsforschung liefert auch Hinweise dass sich der Einfluss der Merkmale des soziookonomischen Status auf die Bereitschaft zur politischen Partizipation angleicht die soziookonomischen Merkmale und das soziale Umfeld werden dann eher als erleichternde oder erschwerende Bedingungen fur Partizipation gesehen 50 Auch wird auf empirischer Grundlage die These vertreten dass nicht der soziookonomische Status an sich sondern dessen Umsetzung in kognitive Ressourcen der politischen Partizipation wie Verantwortungsgefuhl fur die Gemeinschaft und das Gefuhl der politischen Kompetenz entscheidend ist 10 Das Bundesministerium fur Arbeit und Soziales BMAS hat in seinem 5 Armuts und Reichtumsbericht 51 die Politische Partizipation in Abhangigkeit des soziookonomischen Status und weiterer Faktoren untersucht Dabei hat Andrea Nahles betont dass wesentliche Ungleichheiten in den vergangenen Jahren sich nicht wesentlich geandert haben 52 und kritisiert vor allem dass einige Passagen aus dem Bericht gestrichen worden sind die die Unterschiede zwischen Armen und Reichen verdeutlichen 53 54 wie z B der Satz Die Wahrscheinlichkeit fur eine Politikveranderung ist wesentlich hoher wenn diese Politikveranderung von einer grossen Anzahl von Menschen mit hoherem Einkommen unterstutzt wird Politische Partizipation und Geschlecht Bearbeiten Siehe auch GeschlechterpolitikDie politische Partizipationsforschung beobachtet bereits uber Jahrzehnte andauernd eine Differenz zwischen den Geschlechtern Frauen zeigten geringeres politisches Engagement als Manner Die Grunde fur diese Beobachtung betreffend lassen sich nach Bettina Westle Interpretationsmuster und Argumentationen des politikwissenschaftlichen Mainstreams und die Kritik daran von feministischer Seite unterscheiden Demnach sind geschlechtsspezifisch unterschiedliche Sozialisation geschlechtsspezifisch unterschiedliche Lebenslagen und darauf aufbauend geschlechtsspezifisch unterschiedliche strukturelle Zugangsbarrieren wie eine strukturell geronnene Frauenfeindlichkeit der etablierten politischen Organisationen im institutionellen Bereich die dem typisch mannlichen Lebensverlauf angepasst seien die wesentlichen Interpretationsmuster des Mainstreams zur Begrundung der beobachteten Differenz zwischen den Geschlechtern Als Kritik der feministischen Seite stellt Bettina Westle funf Punkte vor Es gebe eine generelle Geschlechtsblindheit der deutschen Politikwissenschaft Die Aufrechterhaltung Perpetuierung des Mythos von der apolitischen konservativen demokratieunfahigen Frau der zur weiteren Ausgrenzung der Frauen aus dem politischen und parlamentarischen Raum beitrage Die Norm des mannlichen Aktivburgers die politische Partizipation von Frauen werde vor dem Hintergrund dieses Ideals abqualifiziert Es gebe einen eingeschrankten Politikbegriff der Mainstream verbleibe mit seinem Politikbegriff im Raum politischer Institutionen Was sich nicht direkt auf diesen Raum der politischen Institutionen beziehe werde ausgeblendet Das Geschlecht werde in der Forschung als unabhangige Variable und nicht als Gesellschaftskategorie konzeptionalisiert 55 Das Geschlecht nicht als unabhangige Variabel konzeptionalisierend und als Hintergrund eines zwischenstaatlichen Vergleichs der politischen Partizipation von Frauen beschreibt die Politikwissenschaftlerin Beate Hoecker die politische Kultur sozialstrukturelle Faktoren wie Bildung Berufstatigkeit und personliche Lebenssituationen sowie institutionelle Faktoren wie die Struktur der Parteiensysteme die politischen Rekrutierungsmuster und die Wahlsysteme als Einflussfaktoren der politischen Partizipation allgemein und speziell von Frauen 56 57 Die politische Beteiligung von Frauen und Unterschiede zwischen den Geschlechtern werden in der politischen Partizipationsforschung auch nach den Formen der politischen Partizipation differenzierend betrachtet Demnach folgt seit den 1950er Jahren die Wahlbeteiligung von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland auf Landes Bundes und Europaebene in ihrer Entwicklung weitgehend der Entwicklung der Wahlbeteiligung insgesamt Jedoch liegt sie nahezu durchgehend etwas unterhalb der Wahlbeteiligung von Mannern Die Differenz zwischen den Geschlechtern ist in der Wahlbeteiligung allerdings so gering dass hier von einem Gendergap nicht zu sprechen sei 58 Beim politischen Interesse zeigen sich zwischen den Geschlechtern deutlichere Unterschiede In Deutschland ist bei entsprechenden Erhebungen der Anteil der Frauen die starkes oder sehr starkes politisches Interesse angeben nur etwa halb so gross wie der Anteil der Manner 58 Von den Mitgliedern der politischen Parteien in Deutschland waren im Jahr 2008 gut ein Viertel Frauen 58 Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind bei den legalen nicht institutionalisierten Formen der politischen Partizipation nur sehr schwach oder ganz unerheblich Bei einigen dieser Partizipationsformen wie der Teilnahme an Unterschriftenaktionen ist die Beteiligung von Frauen sogar starker als die von Mannern 58 Im Bereich der illegalen politischen Partizipation beispielsweise der Teilnahme an ungenehmigten Demonstrationen ist ebenfalls kein wesentlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern aufzeigbar weder fur gewaltlose illegale Formen der politischen Partizipation noch fur gewaltsame politische Partizipationsformen Auf der Basis von Umfragedaten besteht in Deutschland lediglich fur Westdeutschland die illegalen gewaltsamen Partizipationsformen betreffend ein geringer statistischer Zusammenhang zum Geschlecht 58 Geschlechtervergleichende Partizipationsforschung auf der Basis von ISSP Daten des Jahres 2004 aus 18 etablierten westlichen Demokratien weist auf starkere Aktivitat von Frauen als von Mannern bei nicht institutionalisierten Partizipationsformen wie dem Unterzeichnen von Petitionen dem politischen Konsum und dem Spenden und Sammeln von Geld fur politische und soziale Organisationen hin So wird auch die These dass es geschlechtervergleichend eher um unterschiedliche Partizipationsweisen als um mehr oder weniger Partizipation geht vertreten 59 Weblinks BearbeitenHandworterbuch Politische Beteiligung Politische Partizipation Bundeszentrale fur politische Bildung Politische Beteiligung Bundeszentrale fur politische BildungEinzelnachweise Bearbeiten a b Carsten Lenz Nicole Ruchlak Partizipation In Carsten Lenz Nicole Ruchlak Kleines Politiklexikon Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen Wien 2001 ISBN 3 486 25110 4 Richard Johnston Political Participation In The Canadian Encyclopedia 7 Oktober 2015 abgerufen am 21 August 2019 englisch francais Oskar Niedermayer Burger und Politik Politische Orientierungen und Verhaltensweisen der Deutschen 2 aktualisierte und erweiterte Auflage VS Verlag Wiesbaden 2005 S 192 ISBN 3 531 14845 1 Samuel P Huntington Joan M Nelson No Easy Choice Harvard University Press Cambridge 1976 Zitiert nach Carole Jean Uhlaner Political Participation In N J Smelser P B Baltes Hrsg International Encyclopedia of the Social amp Behavioral Sciences Elsevier Amsterdam 2001 S 11078 ff Sidney Verba Norman H Nie Jae on Kim Participation and Political Equality Cambridge University Press Cambridge 1978 Zitiert nach Carole Jean Uhlaner Political Participation In N J Smelser P B Baltes Hrsg International Encyclopedia of the Social Behavioral Sciences Elsevier Amsterdam 2001 S 11078 ff a b c d Carole Jean Uhlaner Political Participation In N J Smelser P B Baltes Hrsg International Encyclopedia of the Social Behavioral Sciences Elsevier Amsterdam 2001 S 11078 ff Max Kaase Partizipation In Dieter Nohlen Hrsg Worterbuch Staat und Politik Bundeszentrale fur Politische Bildung Bonn 1995 S 521 527 Zitiert nach Jan W van Deth Soziale und Politische Beteiligung Alternativen Erganzungen oder Zwillinge PDF 144 kB In Achim Koch Martina Wasmer Peter Schmidt Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 6 Politische Partizipation in der Bundesrepublik Deutschland Empirische Befunde und theoretische Erklarungen Leske Budrich Opladen 2001 ISBN 3 8100 3062 7 Jaime Sperberg Von der Stadtteilbewegung zur Zivilgesellschaft Urbane Armut und Politische Partizipation in Chile Lit Verlag Hamburg 2000 S 42 ISBN 3 8258 5064 1 a b c Oscar W Gabriel Politische Partizipation In Dieter Fuchs Edeltraud Roller Hrsg Lexikon Politik Hundert Grundbegriffe Reclam Stuttgart 2009 S 224 226 ISBN 978 3 15 018714 2 a b c d e f g h Oscar W Gabriel Kerstin Volkl Politische und soziale Partizipation In Oscar W Gabriel Everhard Holtmann Hrsg Handbuch Politisches System der Bundesrepublik Deutschland 3 vollig uberarbeitete und erweiterte Auflage Oldenbourg Munchen Wien 2005 ISBN 3 486 27343 4 S 523 573 Definitions of political participation Oxford University Press Online Resource Centres abgerufen am 28 Marz 2013 Rainer Olaf Schultze Partizipation In Dieter Nohlen Rainer Olaf Schultze Hrsg Lexikon der Politikwissenschaft Theorien Methoden Begriffe C H Beck Munchen 2002 S 635 f ISBN 3 406 47604 X Max Kaase Partizipation In Everhard Holtmann Hrsg Politik Lexikon Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2000 S 466 470 a b c d Jan W van Deth Politische Partizipation In Viktoria Kaina Andrea Rommele Hrsg Politische Soziologie VS Verlag Wiesbaden 2009 S 141 ff Brigitte Geissel Virginia Penrose Dynamiken der politischen Partizipation und Partizipationsforschung Politische Partizipation von Frauen und Mannern PDF 1 2 MB 2003 S 3 f Brigitte Geissel Virginia Penrose Dynamiken der politischen Partizipation und Partizipationsforschung Politische Partizipation von Frauen und Mannern PDF 1 2 MB 2003 S 4 f a b c d Brigitte Geissel Virginia Penrose Dynamiken der politischen Partizipation und Partizipationsforschung Politische Partizipation von Frauen und Mannern PDF 1 2 MB 2003 S 4 f Max Kaase Friedhelm Neidhardt Politische Gewalt und Repression Ergebnisse von Bevolkerungsumfragen Band IV In Hans Dieter Schwind Jurgen Baumann et al Hrsg Ursachen Pravention und Kontrolle von Gewalt Analysen und Vorschlage der Unabhangigen Regierungskommission zur Verhinderung und Bekampfung von Gewalt Duncker amp Humblot Berlin 1990 S 8 a b c d Max Kaase Politische Beteiligung Politische Partizipation In Uwe Andersen Wichard Woyke Hrsg Handworterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland 5 aktualisierte Auflage Leske Budrich Opladen 2003 Lizenzausgabe der Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2003 Ulrich von Alemann Christoph Strunck Die Weite des politischen Vor Raumes Partizipation in der Parteiendemokratie In Klaus Kamps Hrsg Elektronische Demokratie Perspektiven politischer Partizipation Westdeutscher Verlag Opladen 1999 S 109 126 phil fak uni duesseldorf de PDF 119 kB Melanie Walter Rogg Direkte Demokratie In Oscar W Gabriel Sabine Kropp Die EU Staaten im Vergleich Strukturen Prozesse Politikinhalte 3 aktualisierte und erweiterte Auflage VS Verlag Wiesbaden 2008 S 238 267 a b Brigitte Geissel Virginia Penrose Dynamiken der politischen Partizipation und Partizipationsforschung Politische Partizipation von Frauen und Mannern PDF 1 2 MB 2003 S 5 Jan W van Deth Vergleichende Politische Partizipationsforschung In Dirk Berg Schlosser Ferdinand Muller Rommel Hrsg Vergleichende Politikwissenschaft 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Normdaten Sachbegriff GND 4076215 4 lobid OGND AKS LCCN sh85104370 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Politische Partizipation amp oldid 235063393