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Als Demokratischer Sozialismus wird eine politische Zielvorstellung bezeichnet die Demokratie und Sozialismus als untrennbare zusammen zu verwirklichende Einheit betrachtet Der Begriff entwickelte sich um 1920 und wurde seitdem von sozialdemokratischen sozialistischen und kommunistischen Gruppen und Parteien in Anspruch genommen Bestrebungen zur Demokratisierung in Landern des Realsozialismus werden auch Reformkommunismus genannt Inhaltsverzeichnis 1 Begriff 2 Deutschland 2 1 Kaiserreich 2 2 Weimarer Republik 2 3 Zeit des Nationalsozialismus 2 4 Westzonen und Bundesrepublik 2 5 SBZ und DDR 2 6 SPD seit 1989 2 7 PDS Die Linke seit 1989 3 Demokratische Republik Georgien 4 Ungarn 5 Polen 6 Tschechoslowakei 7 Eurokommunismus 8 Lateinamerika 9 Vereinigte Staaten von Amerika USA 10 Indien 11 Weiterfuhrende Informationen 11 1 Siehe auch 11 2 Literatur 11 3 Weblinks 11 4 EinzelnachweiseBegriff BearbeitenFriedrich Engels bezeichnete in seinem Programmentwurf fur den Bund der Kommunisten vom November 1847 einem Vorentwurf fur das Kommunistische Manifest von 1848 manche Vertreter des Fruhsozialismus als demokratische Sozialisten Sie strebten wie die Kommunisten eine Uberwindung des Elends und Aufhebung der Klassengesellschaft an gaben sich aber mit einer demokratischen Staatsverfassung und einigen anschliessenden Sozialreformen zufrieden Daher seien praktische Bundnisse fur gemeinsame Teilschritte ebenso wie eine Diskussion mit ihnen uber weitergehende Massnahmen zum Kommunismus erforderlich 1 Der Ausdruck demokratischer Sozialismus wurde etwa ab 1920 infolge der inzwischen eingetretenen Spaltung der europaischen Arbeiterbewegung gebrauchlich Er sollte den Reformismus der Sozialdemokratie also die fortschreitende Demokratisierung aller Gesellschaftsbereiche im Rahmen einer pluralistischen Demokratie vom Marxismus Leninismus unterscheiden 1919 hatte Lenin den Marxschen Begriff Diktatur des Proletariats mit der Eroberung der Staatsmacht durch eine seine revolutionare proletarische Partei und der darauffolgenden gewaltsamen Umgestaltung der Produktionsverhaltnisse durch sie gleichgesetzt und gegen die Sozialdemokratie abgegrenzt 2 Josef Stalin erhob Lenins Theorie ab 1924 als Leninismus zur Staatsideologie der Sowjetunion um seine Herrschaft abzusichern und zu rechtfertigen 3 In dieser Ideologie wurden die von Karl Marx nur ungenau unterschiedenen Begriffe Sozialismus und Kommunismus als gesetzmassig determinierte aufeinander folgende Epochen jeder Gesellschaftsentwicklung aufgefasst und der Sozialismus als die Alleinherrschaft einer kommunistischen Partei die schrittweise Verstaatlichung der Produktionsmittel und die Einfuhrung einer zentral gelenkten Planwirtschaft definiert 4 Seitdem haben sowohl sozialdemokratische und sozialistische als auch kommunistische Gruppen Parteien und Regierungen unterschiedliche politische Positionen als demokratischen Sozialismus bezeichnet Die SPD versteht demokratischen Sozialismus seit dem Godesberger Programm 1959 als soziale Marktwirtschaft mit gerechter Verteilung von Gewinnen die gleiche Lebenschancen eroffnen soll 5 Der Ausdruck wurde ab etwa 1970 im Reformkommunismus Osteuropas im Eurokommunismus Westeuropas in manchen Staaten Lateinamerikas sowie 1989 von Teilen der DDR Opposition verwendet Dort wurde er zuweilen auch als dritter Weg zwischen Kapitalismus und real existierendem Sozialismus bezeichnet 6 Joseph Schumpeter beschrieb den demokratischen Sozialismus in seinem Werk Kapitalismus Sozialismus und Demokratie 1942 als demokratischen Ubergang ohne Revolution und Gewalt vom Kapitalismus zum Sozialismus 7 Nach dem Politikwissenschaftler Thomas Meyer vertreten alle Theorien eines demokratischen Sozialismus ein egalitares Gerechtigkeitskonzept bejahen den demokratischen Rechtsstaat streben sozialstaatliche Sicherungen aller Burger an wollen das Privateigentum sozialvertraglich begrenzen und den Wirtschaftssektor gesellschaftlich einbinden und politisch regulieren 4 Deutschland BearbeitenKaiserreich Bearbeiten Wilhelm Liebknecht Marxist und einer der Grundervater der SPD verstand Demokratie und Sozialismus ab 1869 als untrennbare und einander erganzende Aspekte einer freien und gerechten Zukunftsgesellschaft 8 Sozialismus und Demokratie sind nicht dasselbe aber sie sind nur ein verschiedener Ausdruck desselben Grundgedankens sie gehoren zueinander erganzen einander konnen nie miteinander in Widerspruch stehen Der demokratische Staat ist die einzig mogliche Form der sozialistisch organisierten Gesellschaft Weil wir die Untrennbarkeit der Demokratie und des Sozialismus begriffen haben nennen wir uns Sozialdemokraten Demgemass taucht der Ausdruck demokratischer Sozialismus in den ersten SPD Programmen im Kaiserreich nicht auf 1875 hiess es im Gothaer Programm der zur Sozialdemokratischen Arbeiterpartei vereinten Vorlaufergruppen VDAV und ADAV 9 Von diesen Grundsatzen ausgehend erstrebt die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands mit allen gesetzlichen Mitteln den freien Staat und die sozialistische Gesellschaft die Zerbrechung des ehernen Lohngesetzes durch Abschaffung des Systems der Lohnarbeit die Aufhebung der Ausbeutung in jeder Gestalt die Beseitigung aller sozialen und politischen Ungleichheit Okonomische Ausbeutung und politische Unterdruckung wurden hier als untrennbare Merkmale der kapitalistischen Klassengesellschaft begriffen die nur gemeinsam zu uberwinden seien Sozialismus sollte sie beide uberall beseitigen und so die Menschenrechte verwirklichen Den Ausdruck Ehernes Lohngesetz hatte Ferdinand Lassalle 1863 gepragt 10 und im Sinne der Aussagen des Kommunistischen Manifestes von 1848 uber den Arbeitslohn aufgefasst Darin hatten Karl Marx und Friedrich Engels die freie Entfaltung des Einzelnen zur Bedingung fur die freie Entfaltung Aller erhoben und so ihrerseits an die Erklarung der Menschen und Burgerrechte von 1789 angeknupft 11 Gleichwohl kritisierten sie das Gothaer Programm 1875 scharf 12 unter anderem wegen der Begrenzung auf damals legale Mittel 13 Nach der Aufhebung der Sozialistengesetze behielt die nunmehr erlaubte SPD im Erfurter Programm von 1891 14 diese Zielvorstellung bei Im theoretischen von Karl Kautsky verfassten Teil hiess es Aufgrund wissenschaftlich feststellbarer okonomischer Entwicklungsgesetze wurden die Arbeiter im Kapitalismus zwangslaufig zu besitzlosen Proletariern die nur ihre Arbeitskraft zum Lebensunterhalt anzubieten hatten Daraus wurde gefolgert 15 Nur die Verwandlung des kapitalistischen Privateigentums an Produktionsmitteln in gesellschaftliches Eigentum und die Umwandlung der Warenproduktion in sozialistische fur und durch die Gesellschaft betriebene Produktion kann es bewirken dass der Grossbetrieb und die stets wachsende Ertragsfahigkeit der gesellschaftlichen Arbeit fur die bisher ausgebeuteten Klassen aus einer Quelle des Elends und der Unterdruckung zu einer Quelle der hochsten Wohlfahrt und allseitiger harmonischer Vervollkommnung werde Der praktische von Eduard Bernstein verfasste Teil des Programms forderte an erster Stelle das allgemeine gleiche direkte und geheime Wahlrecht fur Manner und Frauen einige Schutzrechte fur Arbeiter und einige weitere politische und soziale Reformen Gefordert wurde kaum mehr als die allgemeinen Burgerrechte die seit der Franzosischen Revolution auf der politischen Tagesordnung standen Ein Weg zu ihrer Verwirklichung und zur Beseitigung der diagnostizierten zwangslaufigen okonomischen Unfreiheit wurde nicht beschrieben Damit wurde sichtbar dass Teile der SPD damals die weltweite Demokratisierung der Produktionsverhaltnisse nur noch als theoretisches Fernziel ohne konkrete Auswirkung auf die praktische Alltagspolitik auffassten und uber das Verhaltnis von Ziel und Weg zueinander keine programmatische Klarung bestand Dies fuhrte ab 1896 zur Revisionismus Debatte innerhalb der SPD in deren Verlauf die Parteifuhrung unter August Bebel die Sozialrevolution als Parteiziel theoretisch beibehielt aber die Reformisten in der Partei hielt Am 4 August 1914 stimmte die SPD unter Friedrich Ebert den Kriegskrediten fur den am 1 August begonnenen Ersten Weltkrieg zu und beschloss eine Burgfriedenspolitik fur dessen Dauer Dieses Kriegsbundnis der SPD mit der kaiserlichen Monarchie zerbrach die Sozialistische Internationale und fuhrte zur Spaltung der deutschen Sozialdemokratie Dabei wurden die bis dahin weitgehend synonym verwendeten Leitbegriffe Demokratie und Sozialismus nun sowohl unterschieden als auch beide verschieden definiert Wahrend die Mehrheits SPD MSPD auf eine Akzeptanz auch bei burgerlichen Schichten und eine allmahliche legale Durchsetzung parlamentarischer Mitbestimmung setzte die sie fur soziale Reformen nach dem Krieg nutzen wollte trat die im April 1917 gegrundete Unabhangige Sozialdemokratische Partei Deutschlands USPD fur die sofortige Beendung des Krieges ein notfalls durch eine soziale Revolution Sie begrusste die russische Oktoberrevolution von 1917 als Impuls fur eine umfassende Demokratisierung von Wirtschaft Staat und Gesellschaft in Deutschland teilweise im Sinne einer Raterepublik Die USPD hatte jedoch kein einheitliches okonomisches Programm sie vereinte Reformisten wie Bernstein und marxistische Theoretiker wie Kautsky mit revolutionaren Sozialisten der Spartakusgruppe die an den Vorkriegszielen der SPD und der Sozialistischen Internationale festhielten Rosa Luxemburg die Grunderin und Wortfuhrerin der Spartakusgruppe grenzte ihr Sozialismusverstandnis wahrend des Ersten Weltkriegs in ihren im Gefangnis verfassten Aufsatzen gegen den Reformismus der SPD und gegen das Partei und Revolutionskonzept Lenins ab In ihrer 1918 verfassten Schrift Die russische Revolution bekraftigte sie die Notwendigkeit diktatorischer Eingriffe des Proletariats nicht einer Parteielite in die Wirtschaftsordnung zur Durchfuhrung der Revolution unter den gegebenen Umstanden Russlands und kritisierte zugleich scharf das Vorgehen der Bolschewiki 16 Rosa Luxemburg Freiheit nur fur die Anhanger der Regierung nur fur die Mitglieder einer Partei und mogen sie noch so zahlreich sein ist keine Freiheit Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden Ohne allgemeine Wahlen ungehemmte Presse und Versammlungsfreiheit freien Meinungskampf erstirbt das Leben in jeder offentlichen Institution wird zum Scheinleben in der die Burokratie allein das tatige Element bleibt Das offentliche Leben schlaft allmahlich ein einige Dutzend Parteifuhrer von unerschopflicher Energie und grenzenlosem Idealismus dirigieren und regieren unter ihnen leitet in Wirklichkeit ein Dutzend hervorragender Kopfe und eine Elite der Arbeiterschaft wird von Zeit zu Zeit zu Versammlungen aufgeboten um den Reden der Fuhrer Beifall zu klatschen vorgelegten Resolutionen einstimmig zuzustimmen im Grunde also eine Cliquenwirtschaft eine Diktatur allerdings aber nicht die Diktatur des Proletariats sondern die Diktatur einer Handvoll Politiker d h Diktatur im rein burgerlichen Sinne im Sinne der Jakobinerherrschaft Es ist die historische Aufgabe des Proletariats wenn es zur Macht gelangt an Stelle der burgerlichen Demokratie sozialistische Demokratie zu schaffen nicht jegliche Demokratie abzuschaffen Sozialistische Demokratie beginnt aber nicht erst im gelobten Lande wenn der Unterbau der sozialistischen Wirtschaft geschaffen ist als fertiges Weihnachtsgeschenk fur das brave Volk das inzwischen treu die Handvoll sozialistischer Diktatoren unterstutzt hat Sozialistische Demokratie beginnt zugleich mit dem Abbau der Klassenherrschaft und dem Aufbau des Sozialismus Sie beginnt mit dem Moment der Machteroberung durch die sozialistische Partei Sie ist nichts anderes als die Diktatur des Proletariats Breiteste demokratische Partizipation und Bewusstseinsbildung der arbeitenden Bevolkerung waren fur die Autorin die einzigen Garantien fur einen erfolgreichen Aufbau des Sozialismus in Russland und uberhaupt in Europa und der Welt Weimarer Republik Bearbeiten In der Novemberrevolution die den Ersten Weltkrieg beendete bildeten SPD und USPD am 10 November 1918 eine paritatisch besetzte Ubergangsregierung den Rat der Volksbeauftragten Damit war eine historische Chance zum Aufbau eines demokratischen Sozialismus in Deutschland gegeben Beim Reichsratekongress beschloss eine grosse Mehrheit der Delegierten am 16 Dezember 1918 baldige parlamentarische Wahlen und die sofortige Sozialisierung der Industrie besonders der kriegswichtigen Industriezweige 17 Der Ubergangsrat zerbrach am 29 Dezember 1918 an unuberbruckbaren Gegensatzen zwischen SPD und USPD Vertretern uber seine Ziele und Kompetenzen 18 Sie fuhrten am 4 Januar 1919 zum Januaraufstand den die SPD Fuhrung vom 6 bis 12 Januar mit kaiserlichem Militar blutig niederschlagen liess In den folgenden Nationalratswahlen vom 19 Januar 1919 erhielten SPD und USPD auch zusammen keine parlamentarische Mehrheit so dass die Weimarer Verfassung vom August 1919 das Privateigentum an Produktionsmitteln schutzte und nur sozialstaatliche Eingriffe zuliess 19 Die USPD verlor danach rasch an Bedeutung und loste sich 1922 auf 20 Der am 9 November 1918 gegrundete Spartakusbund und weitere linksradikale Gruppen hatten am 1 Januar 1919 die Kommunistische Partei Deutschlands als revolutionare Alternative zur SPD und USPD gegrundet Die KPD beschloss das von Rosa Luxemburg Anfang Dezember 1918 formulierte Programm des Spartakusbundes und damit einen demokratischen Weg zum Sozialismus 21 Der Spartakusbund wird nie anders die Regierungsgewalt ubernehmen als durch den klaren unzweideutigen Willen der grossen Mehrheit der proletarischen Masse in Deutschland nie anders als kraft ihrer bewussten Zustimmung zu den Ansichten Zielen und Kampfmethoden des Spartakusbundes Diese Aussage band die KPD an eine breite Soziale Bewegung und richtete sich gegen Vorstellungen eine Raterepublik durch Putsch notfalls gegen eine Bevolkerungsmehrheit durchsetzen zu konnen Nach Rosa Luxemburgs Ermordung am 19 Januar 1919 lehnte sich die KPD jedoch bald kritiklos an Lenin und spater an Stalin an 22 Sie trat 1919 der in Moskau gegrundeten spater ganzlich von der KPdSU dominierten Komintern bei die eine proletarische Weltrevolution unter sowjetischer Fuhrung anstrebte 1920 beschloss die KPD mit Zustimmung der Komintern eine Offensivstrategie und versuchte 1921 die Marzkampfe in Mitteldeutschland fur einen Putsch gegen die Regierungskoalition zu nutzen Rosa Luxemburgs Vertrauter Paul Levi veroffentlichte daraufhin ihren Aufsatz zur russischen Revolution um die KPD zum Kurswechsel zu bringen und ihre Positionierung gegen die SPD Linke in Frage zu stellen Daraufhin schloss die KPD Levi aus Stalin und die KPdSU werteten Rosa Luxemburgs Positionen fortan als Luxemburgismus ab 23 1928 ubernahm die KPD die Sozialfaschismusthese Stalins wonach die Sozialdemokratie als Steigbugelhalterin des Faschismus zu gelten habe und vorrangig zu bekampfen sei Der Gegensatz zwischen SPD und KPD blieb in der ganzen Weimarer Zeit unuberbruckbar Das begunstigte den Aufstieg der NSDAP die unter dem Begriff Nationalsozialismus den Sozialismusbegriff besetzte und in sein Gegenteil umdeutete 24 Nur die Linke Opposition der KPD die 1931 gegrundete kleine SAP 25 und seit 1932 der Internationale Sozialistische Kampfbund ISK setzten sich fur eine Zusammenarbeit von Kommunisten und Sozialdemokraten im Kampf gegen die NSDAP ein Der Mitgrunder der SAP Willy Brandt verstand Sozialismus als materielle Realisierung des Gleichheitsideals durch praktische Solidaritat Fur uns war Sozialismus gleichbedeutend mit Kampf gegen Unrecht und Ausbeutung Unterdruckung und Krieg links wo das Herz schlagt 26 Er lehnte damals eine kapitalistische Klassengesellschaft ab bejahte aber ab 1935 im Exil in Norwegen einen Regierungseintritt der norwegischen Arbeiterpartei um Reformen fur gerechtere Lebensbedingungen durchzusetzen Zugleich setzte er sich fur internationalen Zusammenhalt aller Sozialisten gegen Krieg und Faschismus ein Diese Haltung pragte bleibend sein Verstandnis des demokratischen Sozialismus 27 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Nach seiner Machtergreifung am 30 Januar 1933 verbot das NS Regime die Linksparteien ermordete oder inhaftierte ihre Fuhrungskrafte schaltete die deutschen Gewerkschaften gleich und zerstorte so samtliche demokratischen Organisationen der deutschen Arbeiterbewegung Daraufhin wandte sich die verfolgte und stark dezimierte KPD 1934 von der Sozialfaschismusthese ab um eine Einheitsfront aller Antifaschisten im Untergrund bzw Exil aufzubauen Doch nach Stalins Grossem Terror 1936 1938 dem auch Tausende geflohener deutscher Kommunisten zum Opfer fielen und dem Hitler Stalin Pakt 1939 waren die meisten ebenfalls verfolgten Sozialisten und Sozialdemokraten vollends desillusioniert Im Marz 1941 bildete sich unter Fuhrung der Sopade in London die Union deutscher sozialistischer Organisationen bestehend aus Exil SPD SAP ISK und der Gruppe Neu Beginnen Diese Union betonte einen demokratischen Sozialismus ohne burokratische Diktatur um sich vom Stalinismus abzugrenzen Eine Einheitsfront mit Exilkommunisten wurde dort zwar diskutiert aber nicht verwirklicht da auch die Exil KPD weiterhin loyal zu Stalin blieb die Sozialdemokraten oft als Agentin des Hitlerismus im Ausland denunzierte und die Vertreibungen und Eroberungen der Roten Armee kritiklos rechtfertigte So blieb demokratischer Sozialismus in dieser Zeit vornehmlich Sammelbegriff fur alle vom NS Regime verfolgten Sozialisten die sich damit gegen alle stalinistisch gepragten Kommunisten und ihre Ablegerparteien in Europa abgrenzten 28 Westzonen und Bundesrepublik Bearbeiten Fur die 1946 in den drei Westzonen von Kurt Schumacher neu gegrundete SPD waren demokratischer Sozialismus und soziale Demokratie gleichbedeutend Der Begriff stand fur die Bewahrung ihrer Traditionen und fur die Abgrenzung vom Monopolkapitalismus den Schumacher als fur das Scheitern der Weimarer Republik verantwortliche Wurzel des Faschismus ansah Um dessen Wiederkehr zu verhindern musse der politische Missbrauch der wirtschaftlichen Macht durch grundlegende gesellschaftliche Veranderungen dauerhaft ausgeschlossen werden 29 Deutschland ohne Sozialisierung all der Stellen an denen grosse Kapitalien gesammelt werden konnen ist unmoglich fur die Zukunft Er wandte sich ebenso gegen den Sowjetkommunismus und das Programm der SED Gegen die Begrundung einer Einheitspartei aus den Erfahrungen von Weimar hielt Schumacher die Prinzipien der Demokratie hoch Diese seien wichtiger als ein Bundnis mit den Kommunisten Diese Sicht setzte er auch in der neugegrundeten Sozialistischen Internationale durch In deren Erklarung vom Juli 1951 hiess es daraufhin 29 Es gibt keinen Sozialismus ohne Freiheit Der Sozialismus kann nur durch die Demokratie verwirklicht die Demokratie nur durch den Sozialismus vollendet werden Nach mehreren Wahlniederlagen und der unter Konrad Adenauer durchgesetzten Westbindung der Bundesrepublik erkannte die SPD die von Wirtschaftsminister Ludwig Erhard konzipierte Soziale Marktwirtschaft an und verlangte nur noch dass der Staat deren Ertrage gerecht verteilen musse In ihrem Godesberger Programm von 1959 blieb demokratischer Sozialismus der leitende aber neu definierte Zentralbegriff Die Einleitung stellte den fundamentalen Widerspruch zwischen hochentwickelter Produktivitat und ungerechter Verteilung der Profite heraus Gegenwartig seien ungeheure Reichtumer angesammelt worden ohne allen einen gerechten Anteil an dieser gemeinsamen Leistung zu verschaffen Voraussetzung dafur sei dass der Mensch die taglich wachsende Macht uber die Naturkrafte nur fur friedliche Zwecke einsetzt und das Wettrusten verhindert Das konne zum erstenmal in seiner Geschichte jedem die Entfaltung seiner Personlichkeit in einer gesicherten Demokratie ermoglichen zu einem Leben in kultureller Vielfalt jenseits von Not und Furcht Das zu gewahrleisten den Weltfrieden zu sichern und die genannten Widerspruche aufzulosen sei Aufgabe und Ziel der SPD 30 Nur durch eine neue und bessere Ordnung der Gesellschaft offnet der Mensch den Weg in seine Freiheit Diese neue und bessere Ordnung erstrebt der demokratische Sozialismus Dieser wurde also einerseits als internationale Friedensordnung andererseits als zukunftige demokratische und pluralistische Weltgesellschaft ohne Elend als Teilhabe aller Menschen an Wohlstand Selbstbestimmung Bildung und sozialen Absicherungen verstanden Dabei versuchte das Programm den Begriff als bessere Alternative sowohl zum Marxismus und undemokratischen Realsozialismus des Ostblocks als auch zu unsozialen Tendenzen des westlichen Kapitalismus darzustellen um so den Anspruch der SPD als regierungsfahige linke Volkspartei zu untermauern Zugleich wurde die Parteilinke mit Hilfe dieses Leitbilds eingebunden Das Ziel einer Demokratisierung der Produktionsverhaltnisse und Produktionsmittel das in den fruhen SPD Programmen zentralen Rang hatte fehlte In Reaktion darauf und auf die 1966 gebildete Grosse Koalition bildete sich eine Ausserparlamentarische Opposition und Studentenbewegung Dieser fehlte weitgehend die gesellschaftliche Verankerung und Zustimmung bei Arbeitern und Gewerkschaften Der SDS den die SPD 1961 ausgeschlossen hatte wandte sich dem Neomarxismus zu Ab etwa 1969 bildeten sich sogenannte K Gruppen die sich an Lenin Leo Trotzki Stalin und oder Mao Zedong orientierten und ihr Sozialismusverstandnis dogmatisierten Einen demokratischen Sozialismus vertritt das aus dem Zerfall des SDS hervorgegangene Sozialistische Buro Der 1969 zum Bundeskanzler gewahlte Willy Brandt hatte nach der sowjetischen Berlinblockade 1948 auf dem Berliner SPD Parteitag 1949 erklart Weil der Mensch im Zentrum der von der SPD angestrebten Gesellschaftsordnung stehe konne es keinen Sozialismus ohne Demokratie Menschlichkeit Freiheit individuelle Rechte und moralische Normen geben Nur durch die Rettung der unersetzlichen Werte der abendlandischen Kultur konnen wir Hoffnung hegen zu hoheren Formen menschlichen Zusammenlebens emporzusteigen Demokratischer Sozialismus sei kein abgeschlossenes System sondern beruhe auf dem Bekenntnis zur Freiheit zum Humanismus zum Rechtsstaat und zur sozialen Gerechtigkeit 31 Von da aus forderte er seit den 1960er Jahren mehr betriebliche Mitbestimmung und demokratische Teilhabe und kundigte 1969 in seiner Regierungserklarung an mehr Demokratie zu wagen Aussenpolitisch strebte er eine Uberwindung des Kalten Krieges und eine gesamteuropaische Friedensordnung an 32 Seit seinem Rucktritt als Bundeskanzler 1973 versuchte Brandt mit Bruno Kreisky und Olof Palme ein internationales Netzwerk des demokratischen Sozialismus aufzubauen das die Dritte Welt einbeziehen sollte Auf dem Mannheimer Parteitag 1975 wurde dazu auf seine Initiative eine Allianz fur Frieden und Fortschritt gegrundet die nichtkommunistische Linksparteien in Dritte Welt Staaten zusammenfuhren sollte Als neu gewahlter Vorsitzender der Sozialistischen Internationale kundigte Brandt 1976 Vorstosse fur eine gerechte Neue Weltwirtschaftsordnung an 33 1977 grundete er dazu die Nord Sud Kommission und gab deren Nord Sud Bericht in Auftrag der 1980 erschien Der Bericht betonte die gegenseitige Abhangigkeit von Industriestaaten und sogenannten Entwicklungslandern und forderte vor allem von den Industriestaaten einen allmahlichen Abbau globaler Ungerechtigkeit die er als zentrale soziale Frage verstand Brandt betonte dies solle den Entwicklungslandern nicht das westliche Gesellschaftsmodell uberstulpen sondern ihnen unabhangige ihrer Lage und ihren Bedurfnissen angemessene Politik ermoglichen 34 Bei der Bundestagswahl 1969 mit Willy Brandt als Spitzenkandidaten hatte die SPD Teile der Studentenbewegung fur sich gewinnen und einbinden konnen Seit Brandts Nachfolger als Bundeskanzler Helmut Schmidt den NATO Doppelbeschluss vorantrieb ab 1979 verlor die SPD ihren Zusammenhalt und grosse Teile der jungeren Wahlergeneration die sich in der Friedensbewegung betatigten 1982 grundeten die ehemaligen SPD Bundestagsabgeordneten Karl Heinz Hansen und Manfred Coppik die Partei Demokratische Sozialisten die erste deutsche Partei mit diesem Namen Ihr Programm griff ausserparlamentarische Forderungen zur Friedens Wirtschafts und Rechtspolitik auf und wollte sie parlamentarisch gegen die als erstarrt kritik und reformunfahig betrachtete SPD Fuhrung wirksam werden lassen Die neue Partei verfehlte jedoch den Einzug in den Bundestag da die meisten Anhanger der Friedensbewegung sich den bereits 1979 gegrundeten Grunen zuwandten und die DS kein eigenes wirtschaftspolitisches Profil gewann Dieser Versuch blieb von kurzer Dauer auch weil die SPD in der Opposition ab 1983 ihrerseits wieder viele Positionen der Parteilinken ubernahm 35 SBZ und DDR Bearbeiten Im Juli 1945 grundete der Sozialdemokrat Hermann Brill in Thuringen einen Bund der demokratischen Sozialisten als neue gemeinsame Nachfolgepartei fur Sozialdemokraten und Kommunisten in der SBZ Als dessen Programm hatte er das Buchenwalder Manifest mitverfasst Die sowjetische Militarregierung verlangte jedoch den Parteinamen und das Programm aufzugeben und die Partei den Richtlinien des Berliner Zentralausschusses der SPD zu unterstellen 36 Dieser hatte seinerseits im Juni 1945 Demokratie in Staat und Gemeinde Sozialismus in Gesellschaft und Wirtschaft gefordert Er wurde von den Besatzern in die Rolle eines Fuhrungsorgans der ganzen Ost SPD gedrangt 37 und bejahte spater auf Druck der Besatzungsmacht eine von den Kommunisten gefuhrte Einheitspartei in der SBZ 38 Die von Otto Grotewohl gefuhrten Sozialdemokraten der Ostzone grundeten gemeinsam mit Kommunisten im April 1946 die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands SED Diese definierte Demokratischen Sozialismus in der von ihr allein regierten DDR als Synonym fur idealistischen bloss moralischen und darum illusionaren Sozialdemokratismus 39 Im Gegensatz zum wissenschaftlichen Kommunismus beschrankt sich die Konzeption vom demokratischen Sozialismus auf eine moralische Verurteilung und auf eine moralische Begrundung der Forderung nach dem Sozialismus Der demokratische Sozialismus wird als Ideal interpretiert das ohne tiefgreifende gesellschaftliche Veranderungen andauernd anzustreben sei Statt des Klassenkampfes des revolutionaren Kampfes des Proletariats um die politische Macht propagieren die Vertreter des demokratischen Sozialismus die Veranderung der kapitalistischen Gesellschaft mittels Reformen Nicht das gesellschaftliche Eigentum an Produktionsmitteln sondern die Kontrolle der Monopole durch den klassenneutralen Staat nicht der revolutionare Sturz des imperialistischen Staates sondern die Erringung der parlamentarischen Mehrheit ist ihr erklartes Ziel Die Erfahrungen des Klassenkampfes bestatigen dass der demokratische Sozialismus eine illusionare Gesellschaftsauffassung ist untauglich grundlegende soziale und politische Veranderungen im Interesse der Arbeiterklasse durchzusetzen Diese Abwertung benutzte die SED bis in die 1970er Jahre hinein als Propagandamittel des Kalten Krieges 40 Reformanlaufe in der SED wurden seit dem 17 Juni 1953 unterdruckt und gewannen wegen fehlender Meinungs Presse und Organisationsfreiheit in der DDR keine offentliche Resonanz Wolfgang Harich forderte 1956 im Zuge der Entstalinisierung nach dem XX Parteitag der KPdSU eine programmatische Demokratisierung der SED Vertreter der DDR Opposition wie Robert Havemann Wolf Biermann und Rudolf Bahro die sich als demokratische Sozialisten oder Kommunisten verstanden wurden jedoch ausgegrenzt aus der SED ausgeschlossen erhielten Berufsverbot Hausarrest Haft oder Ausburgerung Rosa Luxemburgs Schriften wurden in der DDR erst ab 1974 vollstandig veroffentlicht und dabei im Sinne der SED Doktrinen kommentiert Ihre Leninkritik ihr Demokratieverstandnis ihr Partei und Revolutionskonzept wurden weiterhin als Luxemburgismus abgewehrt 41 Gegner des Stalinismus dagegen beriefen sich oft auf ihre Kritik an Lenin So planten Burgerrechtler an der staatlich angeordneten Liebknecht Luxemburg Demonstration am 15 Januar 1988 mit kritischen Plakataufschriften teilzunehmen darunter dem bekannten Luxemburgzitat Freiheit ist immer auch Freiheit der Andersdenkenden 42 Die SED bestrafte die Teilnehmer mit Haft Geldbussen oder erpresste ihre Ausburgerung Der damalige DDR Staatsratsvorsitzende Erich Honecker wurde daraufhin im In und Ausland an diese Kundgebung erinnert und mit dem Luxemburgzitat konfrontiert 43 Die Wende in der DDR von 1989 90 entzog der SED ihre Macht Deren Mitglieder setzten ab Oktober 1989 erst die gesamte Fuhrungsriege ab und schlossen sie dann aus der Partei aus Die Oppositionsgruppen Neues Forum und Demokratischer Aufbruch bezeichneten ihre Konzepte einer reformierten blockfreien DDR manchmal auch als demokratischen Sozialismus Als auch die SED unter Hans Modrow diesen Begriff ubernahm distanzierten sich die Burgerrechtler jedoch davon da sie darin einen Vereinnahmungsversuch zur Restauration von SED Macht sahen 44 SPD seit 1989 Bearbeiten Das 1989 massgeblich von Oskar Lafontaine verfasste bis 2007 gultige Berliner Programm der SPD nannte den demokratischen Sozialismus als eine unter mehreren Traditionen der Parteigeschichte 45 Die Sozialdemokratie fuhrt die Tradition der demokratischen Volksbewegungen des neunzehnten Jahrhunderts fort und will daher beides Demokratie und Sozialismus Selbstbestimmung der Menschen in Politik und Arbeitswelt Das setzte eine Dualitat von politischer und okonomischer Selbstbestimmung voraus Das Godesberger Programm habe aus den historischen Erfahrungen neue und richtige Folgerungen abgeleitet Es verstand Demokratischen Sozialismus als Aufgabe Freiheit Gerechtigkeit und Solidaritat durch Demokratisierung der Gesellschaft durch soziale und wirtschaftliche Reform zu verwirklichen Das Scheitern des Kommunismus der Zusammenbruch der Regimes des Ostblocks 1989 1991 habe die Sozialdemokraten darin bestatigt dass soziale Gerechtigkeit und individuelle Freiheit untrennbar seien Das Ziel einer freien gerechten und solidarischen Gesellschaftsordnung ist fur alle Zukunft nicht von der Garantie der Menschenrechte als Voraussetzung politischer und sozialer Gleichheit zu trennen Die Entscheidung der demokratischen Sozialisten auf der Grundlage von Demokratie und Menschenrechten eine bessere Ordnung der Gesellschaft zu verwirklichen hat sich als der richtige Weg auch fur die Zukunft erwiesen Das Ziel wurde also mit dem Weg dorthin gleichgesetzt die Menschenrechte wurden nicht als erst international noch zu garantierende Aufgabe sondern als bestehende Garantie fur die Richtigkeit des bisherigen Weges in Anspruch genommen Im Folgenden nennt das Programm geistige Wurzeln des Demokratischen Sozialismus in Europa Christentum Humanismus Aufklarung Marxsche Geschichts und Gesellschaftslehre Erfahrungen der Arbeiterbewegung und die Ideen der Frauenbefreiung Diese Ideen aus dem 19 Jahrhundert seien erst nach uber 100 Jahren wirksam geworden Ausgehend von dieser historischen Erfahrung sollte der Demokratische Sozialismus weiterhin das Fundament der SPD Politik fur Freiheit Gerechtigkeit und Solidaritat bilden die als verpflichtende Grundwerte verstanden wurden Unter Bundeskanzler Gerhard Schroder verwendete die SPD Fuhrung den Begriff kaum weder fur programmatische noch fur praktische Ziele Dies hing mit der Abkehr vom Berliner Programm seit dem Schroder Blair Papier 1999 und der Agenda 2010 zusammen Im August 2003 vor dem 140 Jahrestag der SPD schlug der damalige Generalsekretar Olaf Scholz vor den Begriff ganz aus dem kunftigen SPD Grundsatzprogramm zu streichen 46 Es gibt keinen Zustand mit diesem Namen der auf unsere marktwirtschaftlich gepragte Demokratie folgen wird Deshalb sollten wir nicht solche Illusionen erzeugen Die Partei musse im 21 Jahrhundert die Blickrichtung wechseln Der Begriff lege den Irrtum nahe dass die SPD ein Konzept jenseits des Kapitalismus vertrete Scholz loste damit eine heftige parteiinterne Debatte aus Fur den Parteivorsitzenden Franz Muntefering kam der Vorstoss zur Unzeit inhaltlich widersprach er nicht Viele einfache Parteimitglieder und Vertreter des linken Parteiflugels protestierten dagegen das Ziel einer besseren Wirtschafts und Gesellschaftsordnung aufzugeben Der damalige SPD Vizevorsitzende Wolfgang Thierse erklarte richtige Erkenntnisse der Gegenwart seien immer auch ein Ergebnis eines Lernprozesses der die Vergangenheit mit der Zukunft verbindet Daher solle man den Begriff historisch erklaren nicht streichen Fur Andrea Nahles war der Vorschlag von Scholz ein Angriff auf die Identitat der SPD vergleichbar mit der Forderung an die CDU das C aus ihrem Parteinamen zu streichen Der fruhere SPD Programmautor Erhard Eppler der sich auf einem Sonderparteitag im selben Jahr zuvor erfolgreich fur Schroders in der SPD umstrittene Agendapolitik eingesetzt hatte erklarte ohne den demokratischen Sozialismus im Programm sei die SPD fur ihn wie eine Kirche die nicht mehr Ostern feiert Tilman Fichter Mitglied im SPD Parteivorstand von 1987 bis 2001 warf Schroder und Scholz historisches Unwissen vor Die SPD musse sich mit der Krisenanfalligkeit des globalen Kapitalismus auseinandersetzen Scholz habe darin Recht dass das Berliner Programm den Begriff Demokratischer Sozialismus zwar verwende aber nicht mehr definiere 47 Das am 28 Oktober 2007 beschlossene Hamburger Programm hebt den Begriff als Tradition der SPD und gesamtgesellschaftliche Zielvorstellung erneut hervor Unsere Geschichte ist gepragt von der Idee des demokratischen Sozialismus einer Gesellschaft der Freien und Gleichen in der unsere Grundwerte verwirklicht sind Sie verlangt eine Ordnung von Wirtschaft Staat und Gesellschaft in der die burgerlichen politischen sozialen und wirtschaftlichen Grundrechte fur alle Menschen garantiert sind alle Menschen ein Leben ohne Ausbeutung Unterdruckung und Gewalt also in sozialer und menschlicher Sicherheit fuhren konnen Das Ende des Staatssozialismus sowjetischer Pragung hat die Idee des demokratischen Sozialismus nicht widerlegt sondern die Orientierung der Sozialdemokratie an Grundwerten eindrucksvoll bestatigt Der demokratische Sozialismus bleibt fur uns die Vision einer freien gerechten und solidarischen Gesellschaft deren Verwirklichung fur uns eine dauernde Aufgabe ist Das Prinzip unseres Handelns ist die soziale Demokratie Zu den wichtigsten Zielen erklart dieses Programm ferner dauerhaften Frieden Sicherung der okologischen Lebensgrundlagen die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung aller Menschen eine friedliche und gerechte Weltordnung nachhaltigen Fortschritt den vorsorgenden Sozialstaat und die solidarische Burgergesellschaft In der vom SPD Parteivorstand zuletzt 2012 beschlossenen Richtlinie fur die Tatigkeiten der Arbeitsgemeinschaften in der SPD werden die Arbeitsgemeinschaften der Jungsozialisten der sozialdemokratischen Juristen und fur Bildung ausdrucklich mit der Aufgabe betraut fur den im Sinne des bzw fur die Ziele des demokratischen Sozialismus tatig zu werden 48 Die Jungsozialisten Jusos orientieren sich ebenfalls an diesem Begriff und verstehen ihn als Ziel der grosstmoglichen Freiheit des Individuums im Rahmen umfassender gesellschaftlicher Solidaritat die eine Demokratisierung aller Lebensbereiche und eine Wohlstandsgarantie fur alle durch gerechte Verteilung von Gutern Einkommen und Bildungschancen verlange 49 Sie stellen demokratischen Sozialismus aber starker als gesellschaftliche Alternative zum Kapitalismus dar und schliessen daher Bundnisse mit anderen Linksparteien und gesellschaftlichen Kraften nicht aus 50 PDS Die Linke seit 1989 Bearbeiten Im Dezember 1989 hatte eine SED Parteitagsmehrheit den Parteinamen erganzt im Februar 1990 den Zusatz Partei des Demokratischen Sozialismus PDS zum neuen Parteinamen gemacht Damit beanspruchte die Nachfolgepartei der SED jene sozialdemokratischen Traditionen der USPD und SPD Linken fur sich die gegen die Kriegsbejahung der Mehrheits SPD dann gegen den Demokratischen Zentralismus Lenins und Stalins gerichtet waren Ihr Programm von 1993 betonte eine Gesellschaft deren Entwicklung Frieden Gewaltfreiheit und soziale Gerechtigkeit hervorbringen die Ausbeutung des Menschen abschaffen und Raubbau an der Natur uberwinden soll Im Kontrast zur SPD wurde der Demokratische Sozialismus zur gesamtpolitischen Zielvorstellung erhoben und als Gesellschaftsordnung aufgefasst die den Kapitalismus nicht nur zahmen sondern ablosen soll Die Dominanz des freien Marktes und des Profitstrebens in allen Lebensbereichen und allen zwischenmenschlichen Beziehungen sollte aufgehoben werden Der Demokratische Sozialismus galt daher nicht notwendig als Gegensatz zum klassischen Marxismus In einem Programmentwurf der PDS von 2003 hiess es 51 Die sozialistische Idee ist durch ihren Missbrauch als Rechtfertigung von Diktatur und Unterdruckung beschadigt worden Die Erfahrungen der DDR einschliesslich der Einsicht in die Ursachen ihres Zusammenbruchs verpflichten uns unser Verstandnis von Sozialismus neu zu begrunden Die PDS strebt eine sozialistische Gesellschaft an die das Selbstbestimmungsrecht aller Menschen und Volker garantiert Sie verwirklicht eine sich auf die politischen wirtschaftlichen okologischen und kulturellen Verhaltnisse erstreckende Demokratie Sie erfordert die Unterordnung der Produktions Verteilungs und Konsumtionsweise unter das Prinzip allen Burgerinnen und Burgern die Bedingungen fur ein selbstbestimmtes und solidarisches Leben zu ermoglichen Auch die Nachfolgepartei der PDS Die Linke bekennt sich in ihrem Parteiprogramm zum Demokratischen Sozialismus Dabei wird eine Mischform aus Plan und Marktwirtschaft angestrebt aus der sich insgesamt eine nicht kapitalistische Gesellschaft ergeben soll Das Bankensystem und Schlusselindustrien sollen in offentliche oder genossenschaftliche Hand uberfuhrt werden Kleine und mittelstandische private Unternehmen sollen fortbestehen konnen wobei die Eigentumsform als Genossenschaft stark gefordert werden soll Diese Gesellschaftsform soll mit Gewaltenteilung demokratischer Kontrolle durch Parlamente und ausserparlamentarische Bewegungen vor erneutem Machtmissbrauch geschutzt werden 52 Demokratische Republik Georgien BearbeitenNach dem Zusammenbruch des Russischen Kaiserreiches in Folge der Februarrevolution 1917 konsolidierte sich ab 1918 die Demokratische Republik Georgien bei der ersten freien Wahl 1918 kamen dort die sogenannten Menschewiki mit uberwaltigenden Mehrheit von 81 5 an die Macht Diese versuchten dann auf demokratisch rechtsstaatlichem Wege eine sozialistische Gestaltung des Landes wurden aber bereits 1921 durch die benachbarten russischen Kommunisten um Lenin die so genannten Bolschewiki gewaltsam gesturzt und das Land in die Georgische Sozialistische Sowjetrepublik umgewandelt das dann ab 1922 Teil der Sowjetunion wurde Die Politik der Menschewiki in Georgien ubte auch grossen Einfluss auf die deutschen Sozialdemokraten besonders im Umgang mit der KPD aus so bezeichnete der deutsch tschechische sozialistische Theoretiker Karl Kautsky in seiner 1921 verfassten Schrift Georgien Eine sozialdemokratische Bauernrepublik das Vorgehen der Roten Armee als Moskauer Bonapartismus Bolschewismus sei zu einem Synonym fur standigen Krieg Hunger und Armut und auch fur die Aufhebung jeglicher Freiheit fur Proletarierbewegungen geworden Ungarn BearbeitenIm Zuge der Entstalinisierung wurde 1953 der Stalinist Matyas Rakosi abgesetzt und durch Imre Nagy ersetzt dieser begann eine durchgreifende Reformpolitik und wurde fur viele Ungarn zum Hoffnungstrager einer besseren Zukunft als er die Idee des nationalen und menschlichen Sozialismus propagierte 1955 wurde er allerdings wieder abgesetzt und durch den Hardliner Andras Hegedus ersetzt Nachdem Hegedus viele Reformen Nagys wieder zurucknahm kam es infolgedessen zum Ungarischen Volksaufstand der erneut Nagy an die Macht brachte jedoch konnte er seine Reformen durch den Einmarsch sowjetischer Truppen nicht mehr umsetzen 1958 wurde er hingerichtet Polen BearbeitenIn der Londoner Polnischen Exilregierung waren mehrere Politiker der Polnischen Sozialistischen Partei vertreten Ein fuhrender theoretischer Kopf war Adam Ciolkosz 1901 1978 der sich scharf von den polnischen Kommunisten abgrenzte und mehrere Bucher und Artikel zum demokratischen Sozialismus veroffentlichte Tschechoslowakei Bearbeiten Alexander Dubcek 1968KPC Fuhrer Alexander Dubcek versuchte im Prager Fruhling 1968 die von der Sowjetunion installierte Planwirtschaft in der Tschechoslowakei mit marktwirtschaftlichen Freiraumen zu mischen Er hob die Zensur der Medien auf und liess autonome Gewerkschaften zu 53 Der tschechisch schweizerische Wirtschaftswissenschaftler Ota Sik hatte dieses gemischte Wirtschaftsmodell seit 1960 konzipiert und es als Wirtschaftsminister unter Dubcek umzusetzen begonnen Er bezeichnete es spater als Dritten Weg eines demokratischen Sozialismus der eine Alternative zum Staatskommunismus des Ostens und Kapitalismus des Westens bilde und so ein zukunftstrachtiges Modell fur ganz Europa werden konne 54 Die Reformen Dubceks und Siks wurden im Westen vielfach als Sozialismus mit menschlichem Antlitz bezeichnet und als Vorbild eines demokratischen Sozialismus begrusst 55 Das Verhaltnis von liberal marktwirtschaftlichen demokratischen und sozialistischen Bestandteilen in Siks Konzept blieb umstritten Manche Vertreter der Neuen Linken in Westeuropa begrussten und vertraten es mit eigenen Erganzungen etwa Ossip K Flechtheim und Arnold Kunzli andere stellten es als zu wenig sozialistisch in Frage etwa Hans Jurgen Krahl 56 Manche sahen Siks Modells als einen durch genossenschaftliche Elemente erganzten Kapitalismus der Rechtsanthropologe Wolfgang Fikentscher definierte es als Arbeitnehmerkapitalismus 57 Nach dem Ubergang zur Marktwirtschaft 1989 blieb in der Tschechoslowakei eine kommunistische Partei bestehen von der sich 1990 eine Minderheit abspaltete und eine Partei des Demokratischen Sozialismus grundete Eurokommunismus Bearbeiten Hauptartikel Eurokommunismus Die kommunistischen Parteien Westeuropas grenzten sich etwa seit dem XX Parteitag der KPdSU 1956 allmahlich vom Sowjetkommunismus ab und entwickelten ihre politischen Programme in unterschiedlichem Tempo in die Richtung eines je eigenstandigen demokratischen Sozialismus der seit etwa 1975 Eurokommunismus genannt wurde Sie erkannten die Burgerrechte von Meinungs Versammlungs und Organisationsfreiheit die parlamentarische Demokratie den Parteienpluralismus die Marktwirtschaft und das Privateigentum an Produktionsmitteln dauerhaft an und lehnten jeden ideologischen und politischen Fuhrungsanspruch der Sowjetunion und damit den Marxismus Leninismus und die Diktatur des Proletariats im Sinne Lenins ab Die KP Spaniens unter Santiago Carrillo lehnte seit 1973 auch den innerparteilichen demokratischen Zentralismus als undemokratisch und nichtmarxistisch ab 1976 lehnten 26 westeuropaische KP Fuhrer in Ost Berlin auch den proletarischen Internationalismus ab der traditionell eine praktische Vorteilsnahme sowjetischer Interessen bedeutet hatte Das Ziel eines radikalen Gesellschaftswandels zur Herstellung okonomisch materieller Gleichheit bewahrten sie betonten aber dass es nur durch demokratische Uberzeugung der Bevolkerungsmehrheit erreicht und diese nicht durch anschliessende Parteidiktatur zementiert werden konne und durfe Sie setzten dabei auch auf einen inneren Wandel des Sowjetkommunismus 58 Wieweit ihre Ziele und Mittel sich noch von denen der Sozialdemokratie unterscheiden konnten fuhrende Eurokommunisten trotz theoretischer Profilierungsversuche 59 vielfach nicht mehr deutlich machen 60 Auch deshalb verloren die eurokommunistischen Parteien besonders seit dem Zerfall der Sowjetunion 1990 an politischem Einfluss Lateinamerika BearbeitenIn Lateinamerika gab es seit 1970 in mehreren Staaten Versuche einen demokratischen Sozialismus aufzubauen Sie unterschieden sich von Fidel Castros Politik in Kuba der sich nach seiner erfolgreichen Revolution 1959 aussenpolitisch und ideologisch an die Sowjetunion angelehnt und innenpolitisch gegen die Zielvorstellungen der meisten Intellektuellen und Fuhrungskader eine Planwirtschaft und ein Einparteiensystem durchgesetzt hatte 61 Der Marxist Salvador Allende vertrat mit ausdrucklicher Abgrenzung von Kubas Modell 62 einen verfassungskonformen gewaltlosen und schrittweise jeweils mit demokratischen Mehrheiten legitimierten Weg zum Sozialismus der fur ihn unauflosbar mit Rechtsstaatlichkeit Meinungs und Organisationsfreiheit verbunden blieb Mit dem Wahlbundnis Unidad Popular gewann er in Chile 1970 eine breite bei seiner Wiederwahl 1972 noch vergrosserte parlamentarische Mehrheit Mit dieser verstaatlichte er die Schlusselindustrien besonders im Kupferbergbau enteignete dabei auslandische vor allem US amerikanische Kapitalgesellschaften gab den Kleinbauern mit einer Bodenreform Anteile am Grundbesitz und forderte Ernahrung Gesundheit und Bildung mit grossangelegten staatlichen Programmen 63 Sein Versuch scheiterte jedoch an der folgenden Inflation Wirtschaftssanktionen der USA zum Teil gewaltsam niedergeschlagenen Massenstreiks der Bergarbeiter und Gewaltbereitschaft starker oppositioneller Krafte Diese entmachteten ihn 1973 mit einem von der CIA unterstutzten Militarputsch und zerschlugen die Linksparteien Chiles mit Terror und Massenmorden 64 Michael Manley regierte Jamaika von 1972 bis 1980 mit einem ahnlichen Programm wie Allende und wurde dann demokratisch und gewaltlos abgewahlt 65 In Grenada kam Maurice Bishop 1979 mit einem unblutigen Putsch und breiter Unterstutzung der Bevolkerung an die Macht und versuchte dann einen basisdemokratischen Sozialismus aufzubauen Er wurde 1983 durch seinen prosowjetischen Stellvertreter Bernard Coard gesturzt und ermordet 66 Die Sandinisten in Nicaragua gelangten unter Daniel Ortega der sich selbst als Marxist sah 67 nach einem opferreichen Burgerkrieg 1979 an die Macht und nahmen dann sozialpolitische Eingriffe in die bisherige feudalkapitalistische Wirtschaftsordnung vor darunter eine Landreform eine Alphabetisierungskampagne und der Aufbau eines nationalen Gesundheitswesens Diese Massnahmen bezeichneten sie in Abgrenzung zu Kuba als demokratischen Sozialismus und versuchten sie durch demokratische Wahlen zu legitimieren In theoretischen Schriften betrachteten Vertreter der Sandinisten demokratische Reformen als Ubergang zu einem voll verwirklichten Sozialismus der Zukunft in dem genossenschaftliche fiskalische und zentralplanerische Elemente verbunden sein sollten 68 Um den von den USA geforderten Contra Krieg zu beenden gewahrten sie der Opposition Medien und Wahlbeobachtern weitreichende Zugestandnisse 1990 wurden sie daraufhin demokratisch abgewahlt 69 Ob die Sandinisten einen demokratischen Sozialismus anstrebten ist umstritten Von der US Regierung behaupteter sowjetischer Einfluss liess sich nicht nachweisen 70 Die westeuropaische Solidaritatsbewegung betrachtete die sandinistische Revolution als demokratischen Sozialismus im Sinne des tschechoslowakischen Dritten Weges 71 ahnlich auch oppositionelle Burgerrechtler in der DDR 72 Deutsche Vertreter des linken SPD Flugels wie Gunter Grass sahen die Politik der Sandinisten als Anstoss zu einer grundlichen Reform des SPD Programms und forderten eine Abkehr von der Wachstums und Konsumideologie eine neue Weltwirtschaftsordnung uneigennutzige Solidaritat mit der Dritten Welt Abrustung Auflosung der europaischen Militarbundnisse sowie volle Integration der Okologie in die Produktionshaushalte der Industriestaaten 73 Hugo Chavez verfolgte in Venezuela eine ahnliche Politik wie die Sandinisten die er als Bolivarismus bezeichnete Auch Bolivien unter Prasident Evo Morales orientiert sich an diesem Kurs Chavez stutzte sich dabei auch auf die Theorie Sozialismus des 21 Jahrhunderts seines ehemaligen Beraters Heinz Dieterich die die marxistische Werttheorie mit Basisdemokratie verbindet 2007 versuchte Chavez seine Politik als demokratischen Sozialismus in einem neuen Verfassungsentwurf zu verankern er erhielt bei der Volksabstimmung daruber jedoch keine Mehrheit Sein Vorstoss fand auch bei demokratischen Sozialisten in Europa Kritik 74 Dieterich distanzierte sich 2008 von Chavez weil dieser sich bevorzugt mit Ja Sagern umgebe und die politische Debatte scheue 75 Der Politologe Raul Zelik betont dass Chavez von einer Bevolkerungsmehrheit 1998 gewahlt und dezentral gegen Putschversuche 2002 verteidigt wurde Seine Regierung habe danach relativ erfolgreiche Sozialprogramme fur marginalisierte Gruppen durchgefuhrt und basisdemokratische Teilhabe verarmter Schichten gestarkt Mobilisierungseffekte seien jedoch seit 2005 wegen staatsburokratischer Interessen Klientelpolitik und Orientierung am Staatssozialismus Kubas teilweise wieder blockiert worden Chavez vermeide eine gesellschaftliche Debatte uber die Ursachen fur das Scheitern fruherer Anlaufe Demokratie und Sozialismus zu verbinden und fordere durch seinen personalistischen Fuhrungsstil subventionierte statt sich selbst tragende Projekte und damit traditionelle Erwartungen an den Staat als Versorger Nur eine radikale Demokratisierung konne eine transparentere Verteilung der Erdolgewinne erzwingen autoritare Machtstrukturen Korruption und Abhangigkeit vom Weltmarkt uberwinden 76 Vereinigte Staaten von Amerika USA BearbeitenAktuell bezeichnet sich eine Reihe von US amerikanischen Politikern der Demokratischen Partei darunter Bernie Sanders und Alexandria Ocasio Cortez als demokratische Sozialisten 77 Der demokratisch sozialistische Flugel der Partei hat insbesondere seit der Prasidentschaftskandidatur von Sanders Aufwind Wichtige Themen sind neben der Einfuhrung einer allgemeinen Krankenversicherung kostenloser Universitatsbildung und starkere Besteuerung von Reichen ein Green New Deal zur Bekampfung des menschengemachten Klimawandels 78 Insbesondere junge Menschen setzen sich derzeit in den USA fur demokratischen Sozialismus ein 79 Zudem gibt es die Demokratischen Sozialisten Amerikas und die Sozialistische Partei der USA Indien BearbeitenNach der Unabhangigkeit Indiens 1947 versuchte der erste Ministerprasident Indiens Jawaharlal Nehru in Indien einen demokratischen Sozialismus aufzubauen Er verfolgte dabei ein eigenstandiges Sozialismus Konzept das sich an der Losung der Probleme Indiens orientierte und das parlamentarisch demkokratisch von den indischen Volkern legitimiert werden sollte 80 Weiterfuhrende Informationen BearbeitenSiehe auch Bearbeiten Arabischer Sozialismus Eurokommunismus Fruhsozialismus Okosozialismus Religioser SozialismusLiteratur Bearbeiten Historische Entwicklung und Perspektiven Heinz Dieterich Der Sozialismus des 21 Jahrhunderts Kai Homilius Verlag Berlin 2006 ISBN 3 89706 652 1 Dieter Dowe Hrsg Demokratischer Sozialismus in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg Referate und Diskussionen einer internationalen Konferenz des 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Republik Bericht zum wissenschaftlichen Kongress der Friedrich Ebert Stiftung Beitrage zur reformistischen Sozialismustheorie in der Weimarer Republik vom 9 bis 12 Oktober 1980 J H W Dietz Berlin 1982 ISBN 3 8012 1125 8 Christian Fenner Demokratischer Sozialismus und Sozialdemokratie Realitat und Rhetorik der Sozialdiskussion in Deutschland Campus Verlag Frankfurt am Main 1982 ISBN 3 593 32190 4 Horst Heimann Karl Heinz Blessing Hrsg Sozialdemokratische Traditionen und Demokratischer Sozialismus 2000 Bund Verlag Koln 1993 ISBN 3 7663 2454 3 Gesine Schwan Hrsg Demokratischer Sozialismus fur Industriegesellschaften Europaische Verlagsanstalt Koln 1979 ISBN 3 434 00405 X Richard Lowenthal Hrsg Demokratischer Sozialismus in den achtziger Jahren Willy Brandt zum 65 Geburtstag 18 Dezember 1978 Europaische Verlagsanstalt Koln 1979 ISBN 3 434 00380 0 Francesco Di Palma Liberaler Sozialismus in Deutschland und Italien im Vergleich Das Beispiel Sopade und Giustizia amp Liberta Metropol Berlin 2010 ISBN 978 3 940938 81 7 Kurt Schumacher Erich Ollenhauer Willy Brandt Der Auftrag des demokratischen Sozialismus Theorie und Praxis der deutschen Sozialdemokratie Dietz Verlag J H W Nachfolger 1972 ISBN 3 87831 051 X Neue Linke Vladimir Klokocka Rudi Dutschke Demokratischer Sozialismus Ein authentisches Modell Konkret Verlag Hamburg 1969 Christian Fenner Zur Einfuhrung in die Theorie des demokratischen Sozialismus Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus 2 Ausgabe Europaische Verlagsanstalt 1979 ISBN 3 434 45081 5 Malte Ristau Martin Gorholt Demokratischer Sozialismus Beitrage zur Verstandigung Schuren Presseverlag 1991 ISBN 3 924800 74 X Kritisches Jahrbuch des Forum Demokratischer Sozialismus Karl Theodor Schuon Bernhard Claussen Politische Theorie des demokratischen Sozialismus eine Einfuhrung in die Grundelemente einer normativ kritischen Theorie demokratischer Institutionen Schriftenreihe der Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus Band 19 SP Verlag N Schuren 1986 Verhaltnis zum Christentum Adolf Arndt Gustav Gundlach Christentum und demokratischer Sozialismus Zink Verlag Munchen 1958 Herbert Wehner Rudiger Reitz Hrsg Christentum und Demokratischer Sozialismus Beitrage zu einer unbequemen Partnerschaft Dreisam Verlag Koln 1991 ISBN 3 89125 220 X Franz Kluber Der Umbruch des Denkens in der katholischen Soziallehre Pahl Rugenstein Koln 1982 ISBN 3 7609 0728 8 Theodor Strohm Kirche und demokratischer Sozialismus Christian Kaiser Verlag Munchen 1968 Herwig Buchele Harry Hoefnagels Bruno Kreisky Kirche und demokratischer Sozialismus Europa Verlag Wien 1978 ISBN 3 203 50659 9 PDS Linkspartei Die Linke Sebastian Prinz Die programmatische Entwicklung der PDS Kontinuitat und Wandel der Politik einer sozialistischen Partei Verlag fur Sozialwissenschaften 2010 ISBN 978 3 531 17215 6 Prager Fruhling Dritter Weg Arnold Kunzli Der Demokratische Sozialismus auf der Suche nach seiner Identitat In Ulrich Gartner Jiri Kosta Hrsg Wirtschaft und Gesellschaft Kritik und Alternativen Festgabe fur Ota Sik zum 60 Geburtstag Berlin 1979 ISBN 3 428 04473 8 S 267 282 Helmut Dahm Wilhelm Dorge Demokratischer Sozialismus Das tschechoslowakische Modell Leske Opladen 1971Nachschlagewerke Robert Lederer Demokratischer Sozialismus In Historisch kritisches Worterbuch des Marxismus Band 2 Argument Hamburg 1995 S 555 569 Weblinks Bearbeiten Freie Universitat Berlin Otto Suhr Institut fur Politikwissenschaft Die Programmatik der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands von der proletarischen Klassenpartei zur reformorientierten Volkspartei Memento vom 10 Juni 2007 im Internet Archive PDF 32 kB Heinz Hillebrand Axel Troost Demokratischer Sozialismus Metamorphose eines Begriffs in Standpunkte 17 2007 Rosa Luxemburg Stiftung Dieter Klein Demokratischer Sozialismus ein transformatorisches Projekt PDF 96 kB in UTOPIE kreativ Heft 147 Januar 2003 S 17 29Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Engels Grundsatze des Kommunismus In Marx Engels Werke Band 4 Dietz Verlag Berlin 1974 S 361 380 referiert bei Wolfgang Schieder Sozialismus In Otto Brunner Werner Conze Reinhart Koselleck Hrsg Geschichtliche Grundbegriffe Bande 1 8 Klett Cotta 2004 ISBN 3 608 91500 1 S 964 Vladimir Ilʹich Lenin Die Diktatur des Proletariats und der Renegat K Kautsky Frankes Verlag 1919 referiert bei Heinrich Heiter Vom friedlichen Weg zum Sozialismus zur Diktatur des Proletariats Wandlungen der sowjetischen Konzeption der Volksdemokratie 1945 1949 Haag und Herchen 1977 ISBN 3 88129 083 4 S 18 ff Christoph Henning Philosophie nach Marx 100 Jahre Marxrezeption und die normative Sozialphilosophie der Gegenwart in der Kritik Transcript 2005 ISBN 3 89942 367 4 S 108 f a b Thomas Meyer Sozialismus Elemente der Politik Verlag fur Sozialwissenschaften 2007 ISBN 978 3 531 15445 9 S 11 f Knut W Norr Die Republik der Wirtschaft Band 1 Von der Besatzungszeit bis zur Grossen Koalition Recht Wirtschaft und Staat in der Geschichte Westdeutschlands Mohr Siebeck Tubingen 1999 ISBN 3 16 147213 6 S 66 f Stefan Bollinger Dritter Weg zwischen den Blocken Prager Fruhling 1968 Hoffnung ohne Chance Trafo 1995 ISBN 3 930412 78 0 Helmut Richter Gunter Trautmann Hrsg Eurokommunismus Ein dritter Weg fur Europa 1979 Christof Geisel Auf der Suche nach einem dritten Weg Das politische Selbstverstandnis der DDR Opposition in den 80er Jahren Ch Links Verlag 2005 ISBN 3 86153 378 2 Einen dritten Weg des Sozialismus beanspruchten auch Vertreter des Austromarxismus und Neoliberalismus so etwa Thomas Meyer Theorie der Sozialen Demokratie Verlag fur Sozialwissenschaften 2005 ISBN 3 531 14612 2 S 651 Joseph Schumpeter Kapitalismus Sozialismus und Demokratie 3 Auflage Francke Munchen 1972 ISBN 3 7720 0917 4 Wilhelm Liebknecht Uber die politische Stellung der Sozialdemokratie insbesondere mit Bezug auf den Norddeutschen Reichstag 1869 referiert bei Wolfgang Schieder Sozialismus In Otto Brunner Werner Conze Reinhart Koselleck Hrsg Geschichtliche Grundbegriffe Bande 1 8 2004 S 979 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Verlag fur Sozialwissenschaften 2010 ISBN 978 3 531 17665 9 S 35 Vor 110 Jahren 20 10 1891 Erfurter Programm der SPD Memento vom 5 Juni 2008 im Internet Archive Friedrich Ebert Stiftung Sozialdemokratische Partei Deutschlands Das Erfurter Programm 1891 Rosa Luxemburg Zur russischen Revolution In Paul Levi Hrsg Gesammelte Werke 6 uberarbeitete Auflage Band 4 Karl Dietz Verlag Berlin 2000 S 332 362 Marxists Internet Archive abgerufen am 23 Marz 2008 Textauszug online Volker Ulrich Die Revolution von 1918 19 C H Beck Munchen 2009 S 59 Hermann Weber Hrsg Das Prinzip Links Beitrage zur Diskussion des demokratischen Sozialismus in Deutschland 1848 1990 Eine Dokumentation Ch Links 1998 ISBN 3 86153 031 7 S 123 Ulrich Kluge Die Weimarer Republik Universitats Taschenbuchverlag 2006 ISBN 3 8252 2805 3 S 41 ff Thomas Meyer Lern und Arbeitsbuch deutsche Arbeiterbewegung Darstellung Chroniken Dokumente Band 2 Verlag Neue Gesellschaft 1984 ISBN 3 87831 384 5 S 313 ff Rosa Luxemburg Was will der 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89244 417 X S 259 Axel Lehmann Der Marshall Plan und das neue Deutschland Waxmann 2000 S 287 Andreas Schmidt mitfahren oder abgeworfen werden Die Zwangsvereinigung von KPD und SPD in der Provinz Sachsen im Land Sachsen Anhalt 1945 1949 Lit Verlag 2004 ISBN 3 8258 7066 9 S 172 ff Rudolf Dau Hrsg Worterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus 2 Ausgabe Dietz Berlin Ost 1982 Ulla Plener Sozialdemokratismus Instrument der SED Fuhrung im Kalten Krieg gegen Teile der Arbeiterbewegung 1948 1953 PDF 70 kB Ulrich Weissgerber Giftige Worte der SED Diktatur Sprache als Instrument von Machtausubung und Ausgrenzung in der SBZ und der DDR Lit Verlag Munster 2010 ISBN 978 3 643 10429 8 S 190 Martin Sabrow Erinnerungsorte der DDR C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59045 0 S 145 f Ehrhart Neubert Geschichte der Opposition in der DDR 1949 1989 Forschungen zur DDR Gesellschaft Ch Links 1998 ISBN 3 86153 163 1 S 781 Rainer Eckert Sozialismusvorstellungen im Herbst 1989 Opposition und SED interne Kritiker 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Internet Archive 2008 PDF 143 kB Zitiert nach Horst Dietzel Ist demokratischer Sozialismus noch zeitgemass Memento vom 10 April 2014 im Internet Archive In Disput September 2003 Programm der Partei DIE LINKE Memento des Originals vom 24 November 2012 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www die linke de Erfurt 23 Oktober 2011 Stefan Karner und andere Hrsg Prager Fruhling Das internationale Krisenjahr 1968 Bohlau Wien 2008 ISBN 978 3 412 20207 1 S 1054 und ofter Ota Sik Argumente fur den Dritten Weg Hoffmann und Campe Hamburg 1973 Ota Sik Humane Wirtschaftsdemokratie Ein Dritter Weg 1979 Knaus Albrecht 1988 ISBN 3 8135 0941 9 Ota Sik Der dritte Weg Hoffmann und Campe 1985 ISBN 3 455 09051 6 Alexej Kusak Franz Peter Kunzel Der Sozialismus mit menschlichem Gesicht Experiment und Beispiel der sozialistischen Reformation in der Tschechoslowakei Sudwest Bibliothek 1969 Heinrich Boll Christian Schmidt Hauer Adolf Muller Viva Dubcek Reform und Okkupation in der CSSR Kiepenheuer amp Witsch 1968 S 190 Helmut Dahm Demokratischer Sozialismus Das tschechoslowakische Modell Leske 1971 Hans Jurgen Krahl Zur historischen Dialektik der nachstalinistischen Reform in der CSSR In Rainer Deppe Brigitte Heinrich Michael Barmann Die Tschechoslowakei 1945 1968 Band 26 der Voltaire Flugschriften Edition Voltaire 1968 S 3 17 Wolfgang Fikentscher Recht und wirtschaftliche Freiheit Band 2 Transnationales Marktrecht Mohr Siebeck Tubingen 1993 S 153 Fn 30 Kommunismus heute Teil III Der Eurokommunismus seine Ideologie und seine Widersacher In Der Spiegel 16 Mai 1977 Beispiel Santiago Carrillo Eurokommunismus und Staat 1977 Vsa Verlag 1982 ISBN 3 87975 118 8 Hartmut Jackel Eurokommunismus zwischen Diktatur des Proletariats und sozialer Demokratie In Hannelore Horn und andere Hrsg Sozialismus in Theorie und Praxis Festschrift fur Richard Lowenthal zum 70 Geburtstag am 15 April 1978 Walter de Gruyter Berlin New York 1978 ISBN 3 11 007221 1 S 441 457 Michael Zeuske Kleine Geschichte Kubas C H Beck Munchen 2007 S 195 Dieter Nohlen Chile das sozialistische Experiment Hoffmann und Campe 1973 S 26 Klaus Esser Durch freie Wahlen zum Sozialismus oder Chiles Weg aus der Armut Rowohlt 1972 ISBN 3 499 11554 9 Fernando Diego Garcia Alejandra Rojas Oscar Sola Salvador Allende das Ende einer Ara Aufbau Verlag 1998 ISBN 3 351 02483 5 Peter Bosshard Endlich haben wir eine Regierung der Liebe Demokratischer Sozialismus in Jamaica unter Michael Manley 1972 1980 Z Verlag 1987 ISBN 3 85990 079 X Dietmar Dirmoser Aussichten auf die Zukunft Lateinamerika Analysen und Berichte Band 10 Junius Verlag 1986 ISBN 3 88506 210 0 S 206 f Phil Ryan The Fall and Rise of the Market in Sandinista Nicaragua McGill Queen s University Press 1996 ISBN 0 7735 1359 0 S 23 Christoph Links Sandinismus Edition Der Andere Buchladen 1992 S 39 Michael Krennerich Wahlen und Antiregimekriege in Zentralamerika Springer 1996 ISBN 3 8100 1706 X S 334 f Yvan Vanden Berghe Martine Westerman Der Kalte Krieg 1917 1991 Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2002 ISBN 3 935693 81 8 S 291 Erika Harzer Willi Volks Aufbruch nach Nicaragua Deutsch deutsche Solidaritat im Systemwettstreit Ch Links 2009 ISBN 978 3 86153 525 6 S 39 Ehrhart Neubert Geschichte der Opposition in der DDR 1949 1989 Ch Links 1998 ISBN 3 86153 163 1 S 456 Gerd Labroisse Dick van Stekelenburg Gunter Grass ein europaischer Autor Editions Rodopi 1992 ISBN 90 5183 359 8 S 190 Horst Muller Von der Systemkritik zur gesellschaftlichen Transformation Books on Demand 2010 ISBN 978 3 8391 8822 4 S 28 Der deutsche Che Guevara In Die Zeit Nr 41 vom 1 Oktober 2008 Raul Zelik Neue Entwicklungskonzepte oder alter Staatszentrismus Sommer 2011 Die Zeit 19 02 2019 USA Ein roter Geist erwach Telepolis 04 08 2019 USA Demokratischer Sozialismus oder rechte Barbarei Taz 06 08 2017 Demokratische Sozialisten Amerikas Die Millennials sind da https fid4sa repository ub uni heidelberg de 60 1 Nehru und Sozialismus 1 pdf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Demokratischer Sozialismus amp oldid 236234772