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Die Einkommensverteilung in Deutschland betrachtet die Verteilung der Einkommen in Deutschland Die personelle Einkommensverteilung betrachtet wie das Einkommen einer Volkswirtschaft auf einzelne Personen oder Gruppen z B Privathaushalte verteilt ist Bei der Deutung statistischer Daten ist die unterschiedliche Verwendung des Begriffs Einkommen zu beachten weil dabei zwischen Bruttoeinkommen Einkunften zu versteuerndem Einkommen und Nettoeinkommen oder verfugbarem Einkommen unterschieden werden muss Abbildung 1 Gini Koeffizient in der Verteilung der verfugbaren Einkommen Weltbank 2018 30 30 34 9 35 39 9 40 44 9 45 49 9 50 54 9 55 59 9 60 64 9 keine DatenIm Jahr 2020 betrug der Gini Koeffizient zur Messung der Ungleichheit des verfugbaren Einkommens in Deutschland 0 311 Von Mitte der 1990er bis zum Beginn der 2000er Jahre lag der Gini Koeffizient unterhalb der aktuellen Werte ca 0 26 Bis 2005 stieg er auf das jetzige Niveau an 1 Das durchschnittliche Nettoaquivalenzeinkommen betrug im Jahr 2019 26 105 Euro die oberen 20 Prozent erzielten dabei das 4 9 fache Einkommen der unteren 20 Prozent 2 In Deutschland gilt eine gerechte Einkommensverteilung gemeinsam mit einer geringen Vermogensungleichheit unter dem Aspekt der Verteilungsgerechtigkeit als eines der Ziele des Magischen Sechsecks der Wirtschaftspolitik 3 4 5 6 In Deutschland gilt Mindestlohn der 2020 9 35 Euro betrug 7 und seit dem 1 Oktober 2022 12 00 Euro betragt 8 Inhaltsverzeichnis 1 Methoden zur Darstellung 1 1 Markteinkommen und verfugbares Einkommen 1 1 1 Verfugbares Einkommen 2 Entwicklung der personellen Einkommensverteilung 2 1 Ursachen 2 1 1 Wirtschaftlich und demographisch 2 1 2 Historisch 2 1 3 Steuerlich 2 1 4 Wirtschaftlich und steuerlich 2 1 5 Soziale Herkunft 3 Verteilungsindikatoren 3 1 Durchschnitts und Medianeinkommen 3 2 Gini Koeffizient 3 2 1 Im EU Vergleich 3 2 2 Zeitlicher Verlauf 3 3 Top 10 Anteil am Nationaleinkommen 4 Ungleichheit nach Geschlecht 4 1 S80 S20 Einkommensquintilverhaltnis nach Geschlecht 4 2 Der Gender Pay Gap 5 Regionale Ungleichheit 5 1 Regionale Verteilung des verfugbaren Einkommens 5 2 Regionale Armutsgefahrdung 6 Sonstige Statistik 6 1 National 6 2 International 7 Siehe auch 8 Literaturverzeichnis 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseMethoden zur Darstellung BearbeitenMarkteinkommen und verfugbares Einkommen Bearbeiten Es konnen zwei Arten der Einkommensverteilung voneinander unterschieden werden Verteilung der Markteinkommen Primare Einkommensverteilung d h Einkommen aus Erwerbstatigkeit Geschaftstatigkeit Vermietung Kapital vor Steuern und Abgaben Verteilung der verfugbaren Einkommen Sekundare Einkommensverteilung d h nach direkten Steuern Sozialabgaben und inklusive offentlicher z B Sozialhilfe Arbeitslosengeld und privater z B Unterhalt Transfers Der Vergleich beider Einkommensverteilungen lasst Ruckschlusse auf den Grad der Umverteilung durch den Staat zu Verfugbares Einkommen Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Reiht man die Personen deren verfugbares Einkommen untersucht wird in einer Reihe nach der jeweiligen Einkommenshohe auf so ist das mittlere Einkommen das Einkommen das in der Mitte der Reihe liegt Das mittlere Einkommen ist gegenuber dem Durchschnittseinkommen robuster bezuglich statistischen Verzerrungen Eine grosse Differenz zwischen mittlerem und durchschnittlichem Einkommen weist auf eine stark ungleiche Verteilung der Einkommen hin Das mittlere monatliche verfugbare Einkommen betrug in Deutschland 2013 pro Person 1 345 Euro das monatliche mittlere Nettoaquivalenzeinkommen 1 957 Euro Die folgende Tabelle zeigt die Situation bei den monatlichen Nettoaquivalenzeinkommen der 39 3 Millionen deutschen Haushalte im Jahr 2013 In der oberen Zeile sind die Personen aufsteigend nach der Hohe des monatlichen Nettoaquivalenzeinkommens sortiert Diese Personen wurden dann in 10 Gruppen eingeteilt Dezile Die untere Zeile zeigt die Hohe des Einkommens des jeweiligen Dezils Die zweite Spalte bedeutet zum Beispiel dass die untersten 10 Prozent im Mittel 826 Euro pro Monat verdienen Und die letzte Spalte zeigt dass die obersten 10 Prozent im Mittel 4 329 Euro verdienten 9 Tabelle 1 Monatliches Nettoaquivalenzeinkommen der deutschen Haushalte im Jahr 2013 Anteil der Personen an allen Personen 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Nettoaquivalenzeinkommen 826 1 142 1 399 1 630 1 847 2 070 2 332 2 659 3 156 4 329Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung des Einkommens mit den anteilig erzielten Gewinneinnahmen und einer zusatzlichen Spalte der Top 1 Einkommen Diese Spalte bedeutet dass das oberste Einkommensprozent im Mittel 30 287 Euro pro Monat verdiente insgesamt ein Einkommen von 209 Mrd Euro erzielte wovon 149 Mrd Euro aus Gewinneinnahmen z B aus Kapitaleinkunften resultierten 10 Tabelle 2 Verteilung des Bruttoeinkommens monatlich insgesamt und anteilige Gewinneinkommen mit zusatzlicher Angabe der Top 1 Einkommen Anteil der Personen an allen Personen 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Top 1 Bruttoaquivalenzeinkommen pro Monat 749 1 096 1 385 1 670 1 976 2 342 2 740 3 254 4 074 8 406 30 287Bruttoeinkommen insgesamt Mrd 54 80 101 119 140 163 195 233 298 630 209davon Gewinn und Kapitaleinkommen Mrd 6 9 13 14 16 17 25 25 38 243 149Entwicklung der personellen Einkommensverteilung BearbeitenSeit den 1990er Jahren nimmt die Ungleichheit der Einkommensverteilung in Deutschland zu Wahrend die Einkommen von Personen im oberen Spektrum seither stetig wachsen nehmen Bezuge in der unteren Halfte vorwiegend ab Das heisst die Hoch und die Geringverdiener entfernen sich stark von dem mittleren Einkommensbezieher Die Unternehmens und Vermogenseinkommen legten im Trend zu wahrend die Masseneinkommen stagnierten und die niedrigen Erwerbseinkommen gesunken sind 11 Die Einkommensungleichheit in Deutschland hat sich nach Angabe der OECD seit 1995 verstarkt und hat zwischen den Jahren 2000 und 2008 starker zugenommen als in jedem anderen OECD Land 12 Seit 2009 ist die Ungleichheit gemessen am Gini Koeffizienten Erklarung im nachsten Abschnitt nach den Daten von der OECD 2009 0 288 2016 0 294 und Eurostat 2009 0 291 2017 0 291 auf diesem Niveau ungefahr verblieben 13 14 Gleichzeitig mit der Einkommensungleichheit steigt die Einkommensarmut 15 nbsp Abbildung 2 Lorenzkurve der Verteilung von Einkommen aus Arbeit grun in Deutschland im Verhaltnis zur blauen Gleichverteilung auf Datenbasis des SOEP fur 2005 Ursachen Bearbeiten Wirtschaftlich und demographisch Bearbeiten Die OECD sah 2008 folgende Ursachen fur zunehmende Einkommensungleichheit in Deutschland 16 Die steigende Ungleichheit ist arbeitsmarktinduziert Einerseits nahm die Spreizung der Lohne und Gehalter seit 1995 drastisch zu notabene nach einer langen Periode der Stabilitat Andererseits erhohte sich die Anzahl der Haushalte ohne jedes Erwerbseinkommen auf 19 den hochsten Wert innerhalb der OECD Ebenso ist der Anstieg der Ungleichheit auf Anderungen in der Haushaltsstruktur zuruckzufuhren wie etwa die Zunahme von Single Haushalten und Alleinerziehenden Trotz anhaltender staatlicher Umverteilung durch Steuern und Transfers erhohte sich die Kluft zwischen reich und arm Transfers sind weniger auf Personen mit geringeren Einkommen zielgerichtet als in anderen Landern Historisch Bearbeiten In Deutschland wie auch in anderen Landern Europas ist das Einkommen unter anderem regional ungleich verteilt Jorg Baten und Ralph Hippe 17 kamen zu dem Ergebnis dass ein Grund fur diese regionalen Unterschiede innerhalb Europas die landwirtschaftlichen Strukturen im 19 Jahrhundert waren Ausschlaggebend sei die Grosse der Betriebe welche wiederum von der Bodenbeschaffenheit beeinflusst wurde In den kleineren Betrieben legten die Bauern grosseren Wert darauf dass ihre Kinder gebildet waren da sie spater den Hof ubernehmen wurden Dies war u a typisch fur Nord und Nordwesteuropa um 1900 Waren Boden und Klima jedoch gunstig fur grosse Weizenfelder und somit Grossgrundbesitz entwickelten sich haufig politische Eliten Diese wiederum verhinderten den Zugang zu Bildung fur landliche Arbeitnehmer Die daraus resultierenden Bildungsunterschiede wirkten sich wiederum auf die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und somit auch auf die Einkommen aus Steuerlich Bearbeiten Nach Ansicht von Wissenschaftlern die an einer Studie der Hans Bockler Stiftung beteiligt waren begunstigte vorhergehende Steuerpolitik die zum Jahr 2016 hin angestiegene Ungleichheit So hatten wohlhabende Haushalte von einer Senkung des Spitzensteuersatzes und einer Reform der Erbschaftssteuer profitiert wahrend armere Haushalte durch hohere indirekte Steuern weiter belastet wurden Wirtschaftlich und steuerlich Bearbeiten Nach anderen Studienergebnissen seien die Ursachen fur eine sich offnende Schere fur hohe Einkommen von den Ursachen fur niedrige Einkommen zu unterscheiden Wahrend die Einkommensspreizung fur niedrige Einkommen seit der Wiedervereinigung vor allem durch Merkmale des Arbeitsmarkts verursacht wurde 18 waren entscheidend fur hohe Einkommen die auch in anderen Industrielandern zuruckgegangene Steuerprogressivitat Das fuhrte dazu dass Haushalte und Unternehmen mit hohem Einkommen jetzt niedrigere effektive Steuersatze haben Tatsachlich deutet eine Analyse des IWF von 2015 darauf hin dass die steigende Konzentration des Einkommens vor Steuern an der Spitze in vielen Industrielandern auch mit sinkenden Spitzensteuersatzen zusammenhing Je hoher die Senkung des Spitzensteuersatzes desto hoher war fur das Top 1 die Zunahme des Einkommensanteils an einer Volkswirtschaft 19 20 Eine Analyse des DIW kam zu einem ahnlichen Ergebnis In den Jahren 2001 bis 2005 kam es im Rahmen der so genannten Steuerreform 2000 zu massiven Steuersenkungen bei der Einkommen und Korperschaftsteuer Vor allem durch die Senkung des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer und der Unternehmensbesteuerung sowie die gleichzeitige Erhohung indirekter Steuern verschob sich die Steuerbelastung von 1998 bis 2015 massiv von den wohlhabenden und reichen privaten Haushalten zu den weniger wohlhabenden und armen Haushalten Im Durchschnitt uber alle Einkommensgruppen ist von 1998 bis 2015 die Steuerbelastung um 0 1 gestiegen speziell fur die untersten 10 der Einkommen um 5 4 gestiegen fur die obersten 10 um 2 3 gesunken fur das Top 1 der Einkommen ist die Steuerbelastung um 4 8 gesunken 21 22 Soziale Herkunft Bearbeiten In einer internationalen Studie unter Beteiligung des Instituts fur Wirtschaftsforschung wurde untersucht inwieweit soziale Faktoren wie der Bildungsabschluss der Eltern deren Berufe und die Frage ob es sich um Migranten handelt zu Einkommensunterschieden beitragen Demnach lassen sich in Deutschland 11 6 der gemessenen Einkommensunterschiede nicht auf individuelle Anstrengung und Leistung sondern auf Herkunft zuruckfuhren 23 Verteilungsindikatoren BearbeitenDurchschnitts und Medianeinkommen Bearbeiten nbsp Abbildung 3 Entwicklung der nominalen und realen Durchschnitts und Medianeinkommen in Deutschland Das Medianeinkommen ist das Einkommen bei dem es genauso viele Menschen mit einem hoheren wie mit einem niedrigeren Einkommen gibt 24 Anders ausgedruckt bei einer Aufteilung der Bevolkerung nach der Hohe ihres Einkommens in zwei gleich grosse Gruppen wurde die Person die genau in der Mitte dieser Verteilung steht das Medianeinkommen beziehen Das Medianeinkommen kann somit auch als mittleres Einkommen verstanden werden und unterscheidet sich ausdrucklich von der Kennziffer Durchschnittseinkommen welches das arithmetische Mittel einer Einkommensart bezogen auf die Anzahl der Einkommensbezieher wiedergibt In der Verteilungsanalyse wird das Medianeinkommen der Kennziffer Durchschnittseinkommen vorgezogen weil es als robuster gegenuber Ausreissern einer Stichprobe angesehen wird 24 In den meisten Landern ist die Verteilung der Einkommen gepragt durch viele Bezieher niedriger oder mittlerer Einkommen und wenige Bezieher sehr hoher Einkommen ahnlich ist die Situation bei der Verteilung der Vermogen Das arithmetische Mittel wird von den relativ wenigen Fallen sehr reicher Haushalte deutlich nach oben gezogen und die grosse Mehrzahl der Haushalte liegt mit ihrem Einkommen oder Vermogen unterhalb dieses Durchschnittswerts Um die Mitte der Verteilung besser zu kennzeichnen wird bei Verteilungsanalysen der Median zumindest erganzend zum arithmetischen Mittel herangezogen Das reale Einkommen druckt als ein Indikator fur Kaufkraft die Menge an Konsumgutern aus die ein Konsument mit einem bestimmten nominalem Einkommen erwerben kann Die realen Werte werden berechnet indem die nominalen Einkommen bzw die nominale Kaufkraft um einen Preisindex z B das Preisniveau fur Konsumguterpreise bereinigt dividiert werden 25 Steigen die Preise der Konsumguter dann sinkt das Realeinkommen weil man mit einem bestimmten Einkommen weniger Guter erwerben kann Der Median des real verfugbaren Aquivalenzeinkommens misst wie viel sich eine Person in der Mitte der Einkommensverteilung jahrlich leisten kann und ist somit eine wichtige Grosse zur Beurteilung des materiellen Wohlstandes 26 In Abbildung 3 sind die Verlaufe der nominalen und realen Durchschnitts und Medianeinkommen im Zeitraum 1996 2018 dargestellt Danach betrug das durchschnittliche verfugbare nominale jahrliche Aquivalenzeinkommen in Deutschland im Jahr 2017 24 780 Das Medianeinkommen belief sich dagegen auf 21 920 Letztgenannte Kennziffer meint dass 50 der Haushalte ein Aquivalenzeinkommen von 21 920 oder mehr im Jahr 2017 erwirtschaften konnten Da die Durchschnittseinkommen die Medianeinkommen deutlich ubersteigen ist die Verteilung der nominalen verfugbaren jahrlichen Einkommen rechts schief Die Betrachtung der zeitlichen Dimension offenbart fur die unbereinigten nominalen Werte einen kontinuierlichen und parallel verlaufenden ansteigenden Trend der nominalen Durchschnitts und Medianeinkommen ab dem Jahr 2007 bis zum aktuellsten Wert aus dem Jahr 2017 Bemerkenswert ist dass dieser Trend unbeeindruckt von der Finanz und Wirtschaftskrise 2008 2009 bleibt Die Bereinigung um den Harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI relativiert den kontinuierlichen wachsenden Trend im Zeitraum ab 2007 sehr stark Im Gegensatz zu den unbereinigten Einkommen lasst sich nun eine langere Stagnationsphase der realen Mittelwert und Medianeinkommen ab dem Jahr 2007 bis 2015 festhalten In dieser Periode ist die Kaufkraft der Haushalte trotz nominal hoheren Einkommen nicht gestiegen Erst ab dem Jahr 2015 ist wieder eine steigende Entwicklung der realen Einkommen d h auch der Kaufkraft zu verzeichnen Dabei liegt auch hier das reale Medianeinkommen permanent unter den realen Mittelwerteinkommen und der Verlauf ihrer Graphen weist einen nahezu parallelen Verlauf im Beobachtungszeitraum auf Aus Abbildung 3 wird allerdings nicht ersichtlich welche Einkommensklassen von dem Anstieg der realen Einkommen profitiert haben Zu diesem Zweck musste die Bevolkerung in zehn gleich grosse Gruppen nach Hohe des Einkommens Dezile aufgegliedert werden und fur die jeweiligen Einkommensgruppen die Einkommenszuwachse im Zeitverlauf analysiert werden Laut einer Studie des DIW haben im Zeitraum 1991 bis 2015 die acht oberen Dezile Einkommenszuwachse zwischen 5 3 Dezil und 30 10 Dezil erzielt Bei den zehn Prozent der Personen mit den niedrigsten Einkommen die monatlich im Durchschnitt real uber rund 640 Euro verfugen waren die Einkommen im Vergleich zum Jahr 1991 rucklaufig bzw haben im zweiten Dezil stagniert 27 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Mediannettoeinkommen in Deutschland von 1995 bis 2021 im Vergleich mit Osterreich der Schweiz und dem Durchschnitt der 27 EU Mitgliedstaaten 2020 28 Nachfolgend auch als ausklappbare Tabelle Mediannettoeinkommen von 1995 2021 Haushaltstyp insgesamt in Euro 28 Jahr Deutschland Osterreich Schweiz EU27 20201995 13439 13971 k A k A 1996 14523 14811 k A k A 1997 14769 14375 k A k A 1998 14393 14217 k A k A 1999 14603 14379 k A k A 2000 15339 15116 k A k A 2001 15758 15288 k A k A 2002 k A k A k A k A 2003 k A 15646 k A k A 2004 k A 16864 k A k A 2005 16395 17758 k A k A 2006 15646 17854 k A k A 2007 17774 18156 27601 k A 2008 18304 19413 26942 k A 2009 18586 20469 28984 k A 2010 18795 21058 30668 145462011 19043 21463 33799 146742012 19592 21807 39307 149372013 19545 22073 40690 149772014 19712 23211 38143 151142015 20644 23260 39518 154452016 21263 23694 44134 158802017 21906 24752 43663 163142018 22647 25176 42802 168562019 23504 25729 41167 173662020 25999 26555 42967 183352021 25018 27428 k A 18414Gini Koeffizient Bearbeiten Der Gini Koeffizient ist ein oft verwendetes statistisches Standardmass zur Messung der Ungleichheit einer Verteilung Er eignet sich gut fur die Bestimmung der Einkommensungleichheit und kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen Je hoher der Wert desto starker ausgepragt ist die gemessene Ungleichheit der Einkommen Beispielsweise bedeutet ein Gini Koeffizient von 0 dass alle verglichenen Personen genau das gleiche Einkommen haben Ein Wert von 1 dagegen bedeutet dass eine Person das gesamte Einkommen erhalt und alle anderen nichts 29 Bei der Interpretation des Gini Koeffizienten als Verteilungsmass muss allerdings berucksichtigt werden dass er Schwachen bei der Messung der Rander einer Verteilung aufweist 30 Im EU Vergleich Bearbeiten nbsp Abbildung 4 Deutschlands Gini im Vergleich mit den Nachbarlandern Frankreich und Osterreich sowie dem EU 27 DurchschnittDeutschlands Gini Koeffizient lag noch von 2005 bis 2017 unter dem durchschnittlichen Wert der EU 27 Lander Somit war in diesem Zeitraum die Einkommensungleichheit in Deutschland im EU Vergleich durchschnittlich geringer siehe Abbildung 4 erstellt auf der Grundlage von Eurostat Daten 31 Als eine Erklarung fur den im Vergleich zu EU 27 geringeren Gini Koeffizienten kann das Sozialsystem dienen welches uber Steuern und Transfers die Ungleichheit bei den Markteinkommen deutlich reduziert 32 Dabei gilt die Faustregel dass Sozialausgaben eine stark umverteilende Wirkung in Richtung der Niedrigeinkommen aufweisen wahrend das Steuersystem Einkommensteuern Sozialversicherungsabgaben Konsumsteuern etc nur wenig zur direkten Umverteilung beitragt 33 Im Vergleich mit angrenzenden EU Nachbarlandern hatte Deutschland im Jahr 2018 mit einem Gini Koeffizient von 31 1 die zweithochste Einkommensungleichheit nach Luxemburg 33 2 Alle anderen EU Nachbarlander haben einen niedrigeren Gini Koeffizient zwischen 28 5 Frankreich und 24 0 Tschechien 34 Zeitlicher Verlauf Bearbeiten Wie aus Abbildung 4 ersichtlich wird stieg der Gini Koeffizient des verfugbaren Einkommens zwischen Abbildung 4 lasst eine Niveauverschiebung der Hohe des deutschen Gini Koeffizienten nach oben vermuten Denn in den Jahren 2005 und 2006 wurden noch Koeffizienten unter 0 27 erreicht Dagegen stieg der Koeffizient im Jahr 2007 auf uber 0 30 und schwankte im spateren Verlauf im Intervall zwischen 0 28 und 0 31 Im Vergleich dazu erreichte im Jahr 2018 die Einkommensungleichheit mit einem Koeffizient von 0 311 ihren hochsten Stand seit 13 Jahren 34 OECD Daten 35 lassen die Betrachtung eines langeren Zeitraums ab dem Jahr 1992 bis 2016 fur den deutschen Gini Koeffizienten der verfugbaren Einkommen in Deutschland zu Abbildung 5 verdeutlicht einen Anstieg des Koeffizienten von 0 263 1992 auf 0 297 im Jahr 2005 Dabei nahm die Einkommensungleichheit in Deutschland zwischen 2000 und 2005 schneller zu als in jedem anderen OECD Land 36 Seit 2005 bleibt der Gini Koeffizient auf etwa konstantem Niveau eine Tendenz in Richtung des niedrigeren Niveaus von Mitte des fruheren Jahrzehnts ist nicht zu erkennen nbsp Abbildung 5 Gini Koeffizient nach verfugbaren Einkommen und Markteinkommen in DeutschlandAhnlicher Verlauf ist auch fur den Gini Koeffizienten nach Markteinkommen d h vor der Umverteilung durch den Staat zu vermuten Der nachvollziehbare Verlauf der Koeffizienten ab 2008 verlauft parallel zueinander Damit stagniert die Nettoumverteilung 37 d h die Differenz aus Markteinkommen und den Einkommen nach Steuern und Transfers Der Gini Koeffizient des Markteinkommens betrug im Jahr 2018 etwa 0 494 derjenige des verfugbaren Einkommens 0 289 38 Das verfugbare oder sekundare Einkommen entspricht dem Markt bzw primaren Einkommen zuzuglich der Renten und anderer Transferleistungen z B Kindergeld Krankengeld Arbeitslosengeld sowie geldwerter Vorteile 39 abzuglich der geleisteten Einkommensteuern und Sozialbeitrage Diese Werte wurden auf Basis des SOEP berechnet Dies erklart die Diskrepanzen zu den Eurostat Werten in der Tabelle welche auf EU SILC basieren Im Vergleich mit anderen Industrielandern gehort Deutschland damit im Bezug auf das Markteinkommen zu den Landern mit leicht uberdurchschnittlicher Ungleichheit Hinsichtlich der Ungleichheit der verfugbaren Einkommen liegt Deutschland im Mittelfeld weist aber unter den grossen Volkswirtschaften den geringsten Wert auf 40 Tabelle 3 Einkommensteuerstatistik Deutschland 41 Jahr Gini Koeffizient 42 Quantile Quelle1995 0 422 18 destatis 43 2004 0 453 22 destatis 44 2014 0 532 22 destatis 45 Tabelle 2 Gini Koeffizienten nach verfugbaren Einkommen und nach Markteinkommen fur Deutschland Jahr 1985 2000 2005 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019Gini Koeffizienten nach verfugbaren EinkommenGini Koeffizient Eurostat 13 34 0 260 0 270 0 260 0 302 0 291 0 293 0 290 0 283 0 297 0 307 0 301 0 295 0 291 0 314 0 297Gini Koeffizient OECD 14 0 255 0 264 0 297 0 287 0 288 0 286 0 291 0 289 0 292 0 289 0 293 0 294 0 289 0 289Gini Koeffizient nach MarkteinkommenGini Koeffizient OECD 46 0 43 0 471 0 494 0 493 0 492 0 505 0 501 0 508 0 500 0 504 0 505 0 5 0 494Zur Berechnung des Gini Koeffizienten kann auch die Steuerstatistik herangezogen werden Tabelle 3 In der Einkommensteuerstatistik des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 1995 nur Angaben fur Westdeutschland publiziert 43 Damals ergab sich daraus ein Gini Koeffizient von 0 422 fur alle auf 18 Quantile aufgeteilten positiven Brutto Einkommen Der vergleichbare Gini Koeffizient lag fur die 22 Quantile untersuchten Gruppen der Einkommensteuerstatistik fur das ganze Bundesgebiet im Jahr 2001 bei 0 497 im Jahr 2003 bei 0 451 und im Jahr 2004 bei 0 453 Allerdings gibt es im untersten Quantil zwischen 2001 und 2004 eine Differenz von zwei Millionen Steuerpflichtigen Veranderungen der Steuerstatistik nach Reformen konnen die Aussagekraft der Ungleichverteilungsberechnung aus der Steuerstatistik beeintrachtigen Die Erhohung der Zahl der Quantile von 18 auf 22 konnte zu einer Erhohung der daraus errechneten Ungleichverteilungsmasse gefuhrt haben wenn damit Ungleichverteilungen zutage traten die zuvor innerhalb der Quantile verborgen waren Von hoher Intraquantil Ungleichverteilung betroffen sind hier insbesondere die Quantile an den beiden Enden der Einkommensskala Die Interquantil Ungleichverteilung in den Quantilen in der Mitte ist sehr gering was vermuten lasst dass dort auch die Intraquantil Ungleichverteilung klein ist 47 Top 10 Anteil am Nationaleinkommen Bearbeiten Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Abbildung 6 Der Anteil des oberen Dezils am Gesamteinkommen fur Deutschland seit der Wiedervereinigung 1991 bewegt sich zwischen 20 und 24 48 Der Indikator Top 10 Anteil beschreibt welchen Anteil am gesamten nationalen Aquivalenzeinkommens das oberste Dezil die 10 der Bevolkerung mit dem hochsten verfugbaren Einkommen besitzt In Deutschland lag dieser Anteil 2009 bis 2016 knapp unter dem EU 27 Durchschnitt seit 2019 knapp daruber 49 In Deutschland verfugten die reichsten 10 der Bevolkerung im Jahr 2021 uber 24 4 der gesamten nationalen Aquivalenzeinkommen wahrend der EU 27 Durchschnitt bei 23 6 lag 49 Ausserdem lassen sich aus Abbildung 6 die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise 2008 2009 auf die Einkommen der obersten 10 nachvollziehen Diese Entwicklung wurde 2012 von einem kurzen Anstieg des Anteils der Top 10 unterbrochen Ab 2016 war der Trend wieder rucklaufig Anzumerken ist dass die vorgestellten Zahlen einbehaltene Unternehmensgewinne die nicht als Kapitaleinkommen ausgeschuttet werden nicht berucksichtigen Somit errechnet sich durch die geringeren Kapitaleinkommen von Unternehmenseigentumern ein geringerer Anteil Dieser geringere Anteil wird auch als Unternehmensschleier bezeichnet 50 Das DIW schatzt in eigenen Berechnungen einen stabilen Anteil am Volkseinkommen von ungefahr 40 des obersten Dezils fur die Jahre ab 2008 bis 2013 51 Plausibel wird der deutlich hohere Anteil nur durch die Unterschatzung des Top Ein Prozents der Einkommensverteilung Diese Gruppe konnte insbesondere im letzten Jahrzehnt von einer steigenden Bedeutung von Exporten am Bruttoinlandsprodukt sowie dem zunehmenden Gewicht von Kapitaleinkommen gegenuber Lohneinkommen profitieren und ihre Anteile erhohen Ungleichheit nach Geschlecht BearbeitenS80 S20 Einkommensquintilverhaltnis nach Geschlecht Bearbeiten nbsp Abbildung 7 S80 S20 Einkommensquantilverhaltnis nach Geschlecht in DeutschlandDas Einkommensquantilverhaltnis ist das Verhaltnis des Gesamteinkommens von 20 der Bevolkerung mit den hochsten Einkommen oberstes Quintil zum Gesamteinkommen von den 20 der Bevolkerung mit den niedrigsten Einkommen unterstes Quintil 52 Demnach werden bei diesem Indikator die Haushalte nach der Hohe ihres Einkommens gereiht und in Funftel Quintile eingeteilt Die Summe der Einkommen aus dem obersten Quintil dividiert durch die Summe der Einkommen aus dem untersten Quintil ergibt den Wert fur das S80 S20 Verhaltnis 53 Dabei indiziert ein Verhaltnis von 3 0 dass die obersten 20 uber dreimal so viel Einkommen verfugen als die untersten 20 54 Je hoher der Faktor des Einkommensquintilverhaltnisses desto ausgepragter ist die Einkommensungleichheit Als Schwache des Indikators muss angemerkt werden dass die Ungleichheit tendenziell unterschatzt wird da die zugrundeliegenden Daten meist die einkommensreichsten Haushalte nur unzureichend abdecken 55 Wie in der Abbildung 7 nach den Daten von Eurostat zu erkennen ubersteigt das S80 S20 Verhaltnis von Frauen im Zeitraum 1995 bis 1999 die Werte fur die Manner Wegen fehlender Daten kann dann fur den Zeitraum von 2001 bis 2004 keine Aussage uber die Entwicklung der Kennzahl getatigt werden Fur den langeren Zeitraum ab 2005 bis 2017 ubersteigt der Wert des Einkommensquintilverhaltnisses der Manner den Wert fur das Einkommensquintilverhaltnisses der Frauen Im Jahr 1995 lag das Verhaltnis fur Manner knapp unter 4 5 und fur Frauen knapp uber 4 5 Ein ahnliches Niveau wurde auch im Jahr 2017 erreicht wobei nun das S80 S20 Verhaltnis der Manner aktuell hoher ist Zu einem ahnlichen Ergebnis kommt auch die OECD demnach hatte 2016 das einkommensstarkste Funftel das 4 6 Fache des Gesamteinkommens des untersten Funftel Im Jahr 2000 konnten nach Eurostat mit 3 5 fur Frauen und 3 6 fur Manner jeweils die niedrigsten Werte beobachtet werden Im Zeitraum 2005 bis 2007 lassen sich starke Anstiege sowohl fur Manner als auch Frauen auf Werte nahe 5 festhalten Die ansteigende Tendenz wurde durch die Finanz und Wirtschaftskrise 2008 2009 offensichtlich unterbrochen wobei die geschlechterspezifischen Abstande in den Jahren 2008 und 2009 geringer ausfallen als in den Jahren zuvor Im Zeitraum 2009 bis 2012 ist die Entwicklung fur Manner und Frauen nicht einheitlich Bei den Mannern nimmt das S80 S20 Verhaltnis von 2009 zu 2010 zu bleibt dann 2010 und 2011 gleich und reduziert sich anschliessend im Jahr 2012 Im Kontrast dazu lasst sich fur Frauen ein permanenter Ruckgang ab 2010 bis 2012 festhalten In diesem Zeitraum lassen sich auch die grossten geschlechterspezifischen Abstande beobachten Im Jahr 2014 kam es zu einem Anstieg auf das Maximum von 5 5 bei Mannern und auf 5 0 bei Frauen Seitdem ist ein bisher ununterbrochener Ruckgang des Einkommensquintilverhaltnisses fur beide Geschlechter zu beobachten Wobei die Einkommensungleichheit fur Manner geringfugig hoher ist als bei Frauen Als eine Erklarung fur den steilen Anstieg der Einkommensungleichheit im Zeitraum 2005 bis 2007 konnen die Reformen der Institutionen am deutschen Arbeitsmarkt herangezogen werden Insbesondere wurde seit den 1990er Jahren immer wieder behauptet dass die hohe Arbeitslosigkeit eine Folge der geringen Flexibilitat des Arbeitsmarktes von zu hohen Lohnabschlussen relativ zum Produktivitatswachstum und einer geringen Lohnungleichheit sei 56 Zusatzlich zu einer Tendenz der sinkenden Gewerkschaftsdichte und einer abnehmenden Tarifbindung wurde spatestens ab 2002 durch die Politik im Rahmen der sog Hartz Gesetzen die Ausweitung des Niedriglohnsektors gefordert 57 Schliesslich durfte die Einfuhrung eines gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 eine Ursache fur den Ruckgang der Einkommensungleichheit bilden Ursachen fur die unterschiedlichen Entwicklungen des S80 S20 Koeffizienten von Mannern und Frauen konnen moglicherweise in den geschlechterspezifischen Auswirkungen von Arbeitsmarktreformen Wirtschaftskrisen und der Ausgestaltung von Konjunkturprogrammen gefunden werden Der Gender Pay Gap Bearbeiten nbsp Abbildung 8 Gender Pay Gap in Deutschland und in EU 27 im Sektor Industrie Baugewerbe und DienstleistungenDer Gender Pay Gap misst den Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Fraueneinkommen in Relation zum durchschnittlichen Mannereinkommen ausgedruckt in der Einheit Prozent 58 Der Gender Pay Gap ergibt sich gewohnlich aus der durchschnittlichen Differenz zwischen den Bruttostundenlohnen aller beschaftigen Manner und denen aller beschaftigten Frauen und wird berechnet als prozentualer Anteil am Verdienst der Manner 59 Dieser Indikator findet seine Verwendung fur die Messung der Gleichstellung von Frauen und Mannern am Arbeitsmarkt Der Gender Pay Gap wird als ein Produkt einer Vielzahl von strukturellen Benachteiligungen angesehen die auf dem Arbeitsmarkt vorgelagert sind Bildungssystem unbezahlte Arbeit Unterbrechung aufgrund einer Geburt aber auch zum Teil am Arbeitsmarkt selbst stattfinden Arbeitsbewertung Aufstiegschancen Einkommensdiskriminierung 60 Unterschiedliche Werte fur den Gender Pay Gaps ergeben sich dadurch dass unterschiedliche Einflussgrossen berucksichtigt und verschiedene Methoden zur Bereinigung angewendet werden 61 Abbildung 8 zeigt dass der Gender Pay Gap in Deutschland in den Sektoren Industrie Baugewerbe und Dienstleistungen ohne den offentlichen Sektor deutlich uber dem Gender Pay Gap des EU 27 Durchschnitts liegt Im Vergleich zum EU Schnitt weist Deutschland einen sehr hohen Wert auf Er betragt im Jahr 2017 20 wahrend die EU 27 Lander im Durchschnitt einen Wert von 16 erreichen Ausserdem lasst sich anhand der Abbildung feststellen dass der Abstand zwischen Mannern und Frauen tendenziell kleiner wird Als Grunde fur diesen hohen Lohnunterschied in Deutschland kann die Hohe der Investitionen in Bildung hierzu zahlt auch die aufgewendete Zeit die Berufswahl und unterschiedlichen Lebensentscheidungen herangezogen werden So wirken sich z B die Jahre welche eine Frau fur Kindererziehung aufbringt positiv auf den Gender Pay Gap aus Dies erscheint intuitiv da Frauen wahrend dieser Zeit keine fur den Berufsalltag notwendigen Weiterbildungsmassnahmen unternehmen konnen Gleichzeitig existiert ein hoher Lohnunterschied zwischen mannlich und weiblich dominierten Berufsfeldern was sich ebenfalls negativ auf den Lohnunterschied auswirkt 62 Eine Studie des DIW kommt zu dem Ergebnis dass die Hohe des Gender Pay Gaps in Berufen mit hohem Anteil an Fuhrungskraften und in Berufen wo lange Arbeitsstunden uberproportional entlohnt werden besonders hoch ist 63 Auf der anderen Seite gibt es Berufe im offentlichen Sektor welche so gut wie keinen Gender Pay Gap aufweisen 64 Regionale Ungleichheit Bearbeiten nbsp Abbildung 9 Verfugbares Haushaltseinkommen nach NUTS 3 Regionen Kreisebene in Deutschland 2019 Regionale Verteilung des verfugbaren Einkommens Bearbeiten Deutschlands Regionen entwickeln sich unterschiedlich was sich beim Haushaltseinkommen abbildet Fur das Jahr 2019 zeigt die Statistik Werte zwischen 17 015 und 42 275 pro Person und Jahr fur das durchschnittlich verfugbare Haushaltseinkommen Wie in der Abbildung Verfugbares Haushaltseinkommen nach NUTS 3 Regionen Kreisebene in Deutschland erkenntlich wird befinden sich die einkommensschwachsten Regionen im Nordosten und einkommensreiche Regionen im sudlichen Teil von Deutschland Somit lasst sich ein starkes Gefalle bzw eine starke Divergenz zwischen den alten und den neuen Bundeslandern im Bezug auf die regionale Verteilung von verfugbaren Einkommen festhalten Alle Regionen der neuen Bundeslander bleiben unter dem Medianwert und unter dem Mittelwert von 23 418 und 23 549 Die einkommensreichsten Regionen finden sich in den beiden sudlichen Bundeslandern Bayern und Baden Wurttemberg Das hochste durchschnittliche Haushaltseinkommen erreicht der Stadtkreis Heilbronn mit 42 275 Westdeutsche Regionen sowie nordwestdeutsche Regionen bleiben mit ihren Werten in der Nahe des Medians und des Mittelwertes Abbildung 9 verdeutlicht dass die Ost West Spaltung bei den Einkommen deutlich sichtbar auf der Landkarte im Jahr 2019 fortbesteht In einer Pressemitteilung der Hans Bockler Stiftung heisst es dass regionale Einkommen in einigen Kreisen hoher als in Luxemburg in anderen auf dem Niveau von Korsika liegen wurden 65 Trotz sichtbarer Unterschiede kann eine langsame Annaherung zwischen den beiden Landesteilen beobachtet werden da die realen Einkommenszuwachse nach Abzug der Preissteigerungen zwischen 2000 und 2016 in Ostdeutschland hoher waren als in Westdeutschland 66 So lag nach Angaben der gewerkschaftsnahen Stiftung das durchschnittliche Pro Kopf Einkommen zur Jahrtausendwende noch bei 81 5 Prozent des Westniveaus wahrend es 2016 knapp 85 Prozent betrug 67 Bei einer ausschliesslichen Betrachtung von Westdeutschland lasst sich ein leichtes Nord Sud Gefalle mit wohlhabenderen Regionen in Bayern und Baden Wurttemberg erkennen In diesen Regionen ist der Anteil an Industrie am hochsten der wiederum mit einem hoheren verfugbaren Einkommen korreliert Der regionalen Einkommensausgleich erfolgt meist uber die Einkommensbesteuerung und Sozialtransfers 68 Ausserdem werden Einkommensunterschiede zwischen den Regionen in erheblichen Masse durch das Pendeln der Arbeitnehmer ausgeglichen 69 Tabelle4 Verteilung der Durchschnitte von verfugbaren Haushaltseinkommen in den deutschen NUTS 3 Regionen Kreisebene in Euro Minimum 1 Quartil Median Mittelwert 3 Quartil Maximum17 015 20 454 23 418 23 549 24 221 42 275Die Kreise und kreisfreien Stadte mit den hochsten mittleren Bruttolohnen von Vollzeit Arbeitnehmern gab es 2019 in Wolfsburg 5 089 Euro Ingolstadt 5 004 Euro und Erlangen 4 907 Euro Die niedrigsten mittleren Lohne in Gorlitz 2 380 Euro dem Erzgebirgskreis 2 390 Euro und dem Saale Orla Kreis sowie dem Altenburger Land jeweils 2 420 Euro 70 Die hochsten monatlichen verfugbaren Pro Kopf Einkommen gab es 2016 mit 2 916 Euro im Landkreis Starnberg und im Landkreis Heilbronn mit 2 697 Euro den niedrigsten in Gelsenkirchen mit 1 350 Euro 71 Siehe auch Liste der Landkreise Kreise und Kreisfreien Stadte nach Einkommen Regionale Armutsgefahrdung Bearbeiten nbsp Abbildung 10 Von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohte Bevolkerungsgruppen in Deutschland fur das Jahr 2017 nach NUTS 2 Regionen Ein ahnliches Bild wie bei der regionalen Verteilung der verfugbaren Haushaltseinkommen ergibt sich auch bei der Betrachtung der von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten Bevolkerung In Regionen mit hoheren verfugbaren Haushaltseinkommen ist die Armutsgefahrdung grundsatzlich geringer Der Anteil der Bevolkerung der von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht ist liegt zwischen 13 im wirtschaftlich starkeren Suden und 28 in Bremen Mecklenburg Vorpommern und Berlin Fur ganz Deutschland liegt der Wert bei 19 im Jahr 2017 Die Hans Bockler Stiftung sieht auch nach uber 25 Jahren nach der Wiedervereinigung ein Muster der hoheren Armutsquoten in Ost und Westdeutschland Trotzdem wurde der Abstand zwischen den neuen und alten Bundeslandern allmahlich geringer werden was sowohl auf die steigende Einkommensarmut in Westdeutschland aber auch auf die in den letzten Jahren deutlich sinkende Armutsquote in Ostdeutschland zuruckzufuhren sei 72 Tabelle 5 Armutsgefahrdung in Minimum 1 Quartil Median Mittelwert 3 Quartil Maximum13 30 16 95 19 55 19 21 21 40 28 50Ein anderer Armutsgefardungsfaktor ist die Kaufkraftarmut hierbei wird der nationale Einkommensarmutsschwellenwert an das Preisniveau der Region angepasst Eine Berucksichtigung der unterschiedlichen Preisniveaus fuhrt zu einer deutlichen Veranderung der Armutslandkarte Deutlich verscharft hat sich dagegen das Stadt Land Gefalle Die Stadtstaaten stehen nun geschlossen am Ende des Rankings jeder Funfte bis jeder Vierte ist dort kaufkraftarm 73 Sonstige Statistik BearbeitenNational Bearbeiten nbsp Abbildung 11 Verteilung der Bruttoeinkommen in Deutschland 2014 Arbeitnehmer 74 nbsp Abbildung 12 Verteilung der zu versteuernden Einkommen in Deutschland 2014 Personen nach Grundtarif 74 nbsp Abbildung 13 Verteilung der zu versteuernden Einkommen in Deutschland 2014 Paare nach Splittingtarif 74 Das Statistische Bundesamt ermittelt in zahlreichen Untersuchungen die in regelmassigen Abstanden wiederholt werden das Einkommen der Bevolkerung Namentlich sind dies die alle funf Jahre gezogene Einkommens und Verbrauchsstichprobe EVS und die Laufenden Wirtschaftsrechnungen LWR die in den ubrigen Jahren erstellt werden 75 Hinzu kommt die vierjahrliche Verdienststrukturerhebung bis 2006 in unregelmassigen Abstanden als Gehalts und Lohnstrukturerhebung kurz GLS 76 Monatliche Einkommen uber 18 000 bleiben dabei unberucksichtigt 77 Auf der Verdienststrukturerhebung basierend bietet das Statistische Bundesamt seit Ende Oktober 2020 einen interaktiven Gehaltsvergleich an mit dem der geschatzte Durchschnittsmontatsverdienst je nach Beruf Branche Abschluss Alter Betriebszugehorigkeit Bundesland und Geschlecht bestimmt werden kann 78 79 Die in Zusammenarbeit mit den Landern jahrlich erstellte Lohn und Einkommensteuerstatistik vor 2012 dreijahrlich als Vollerhebung 80 erfasst auch Einkommen uber 18 000 Dabei wird zwischen Bruttoeinkommen Einkunften und zu versteuernden Einkommen unterschieden Die IAB Beschaftigtenstichprobe IABS der Bundesagentur fur Arbeit besteht seit 1975 und veroffentlicht auch Mikrodatensatze die regionale Daten beinhalten Die Datensatze enthalten Studien auf Basis von Tagesverdiensten von Vollzeitbeschaftigten Selbststandige Beamte Teilzeit und Niedriglohnbeschaftigte werden bei der IABS nicht erfasst 81 Das Sozio oekonomische Panel SOEP ist eine Panel Befragung die seit 1984 vom Deutschen Institut fur Wirtschaftsforschung durchgefuhrt wird Es publiziert Stundenlohne von Arbeitnehmern aller Gruppen und erganzt diese mit zahlreichen soziookonomischen Detailinformationen Nachteilig ist der relativ geringe Stichprobenumfang 82 Das Institut Arbeit und Qualifikation der Universitat Duisburg Essen unter dem Titel Sozialpolitik aktuell Tabellen und Grafiken unter anderem zur Einkommensverteilung Dabei werden diverse der zuvor genannten Erhebungen ausgewertet und zusammengefasst 83 Laut einer nicht reprasentativen Umfrage aus Anfang 2020 bewertet die Mehrheit der Befragten 75 die Einkommensverteilung in Deutschland negativ 28 halten die Verteilung fur eher nicht gerecht 47 fur auf gar keinen Fall gerecht Das Ausmass der negativen Bewertung unterscheidet sich dabei je nach Parteipraferenz und reicht von 48 bei Anhangern der FDP bis hin zu 94 der Wahler der Linken 84 International Bearbeiten Die Employment statistics database der OECD ist die Grundlage des jahrlich veroffentlichten OECD Employment Outlook Sie enthalt einen grossen Datenbestand uber Arbeitsmarktergebnisse der OECD Lander 85 Ergebnisse einer europaweiten Verdienststrukturerhebung wurden von dem European Structure of Earnings Survey SES bereits 1995 veroffentlicht Das SES setzt sich aus nationalen statistischen Amtern zusammen und wertet Daten aus 27 Mitgliedsstaaten der Europaischen Union und zwei Landern der Europaischen Freihandelszone EFTA aus 86 Die Internationale Arbeitsorganisation ILO stellt ihr Wissen im Arbeitsbereich in der LABORSTA Datenbank mit umfangreichen Arbeitsmarktstatistiken zur Verfugung 87 Fur weltweit erhobene Daten die World Income Inequality Database WIID 88 des World Institute for Development Economics Research WIDER der United Nations University UNU Siehe auch BearbeitenArmutsgrenze Relative Armutslucke ReichtumsgrenzeLiteraturverzeichnis BearbeitenChristina Anselmann Spitzeneinkommen und Ungleichheit Die Entwicklung der personellen Einkommensverteilung in Deutschland 2013 ISBN 978 3 7316 1004 5 Armuts und Reichtumsbericht der Bundesregierung 2008 Lebenslagen in Deutschland Der 3 Armuts und Reichtumsbericht der Bundesregierung S 18ff abgerufen am 29 Dezember 2013 2005 Lebenslagen in Deutschland Der 2 Armuts und Reichtumsbericht der Bundesregierung S 102ff abgerufen am 29 Dezember 2013 Nikutowski Oliver 2006 Theorien zur Dynamik der Lohnspreizung PDF 2 2 MB abgerufen am 25 Marz 2008 Noll Heinz Herbert Weick Stefan 2005 Relative Armut und Konzentration der Einkommen deutlich gestiegen ISI 33 S 1 6 abgerufen am 25 Marz 2008 Walter Pfannkuche Wer verdient schon was er verdient Funf Gesprache uber Markt und Moral Reclams Universal Bibliothek Band Nr 18253 Philipp Reclam jun GmbH amp Co Stuttgart 2003 ISBN 3 15 018253 0 Kolja Rudzio Selbstwahrnehmung Reich sind immer die anderen In Die Zeit 22 September 2016 zeit de Saniter Nils 2007 Lohnspreizung in Deutschland Eine Literaturubersicht PDF 232 kB abgerufen am 25 Marz 2008 Weblinks BearbeitenStatistisches Bundesamt Einkommen Einnahmen amp Ausgaben Ubersicht aller Erhebungen Sozialpolitik aktuell Arbeits und Haushaltseinkommen Einkommensverteilung Armut Online Angebot der Universitat Duisburg Essen Stefan Bach Einkommens und Vermogensverteilung in Deutschland Bundeszentrale fur politische Bildung 27 Februar 2013 Christina Anselmann Hagen M Kramer Completing the bathtub The development of Top Incomes in Germany 1907 2007 SOEPpapers on Multidisciplinary Panel Data Research 451 2012 Brigitte Unger u a Trendwende noch nicht erreicht Verteilungsbericht 2013 Bericht des Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichem Institut pdf November 2013 Jan Goebel Martin Gornig Hartmut Haussermann Polarisierung der Einkommen Die Mittelschicht verliert PDF 458 kB Wochenbericht 24 2010 des DIW Berlin Institut fur angewandte Wirtschaftsforschung Endbericht an das Bundesministerium fur Arbeit und Soziales Aktualisierung der Berichterstattung uber die Verteilung von Einkommen und Vermogen in Deutschland pdf Tubingen 2011 Clemens Fuest Wie steht es um die Ungleichheit Die Ungerechtigkeitsdebatte in Deutschland ist uberzogen und birgt die Gefahr politischer Fehlentscheidungen Der Korrekturbedarf liegt nicht dort wo ihn die lautesten Kritiker vermuten Gastbeitrag FAZ 4 Juni 2017 Deutscher Familienverband 20 Marz 2018 deutscher familienverband de Kategorie Publikationen gt Horizontaler Einkommens Vergleich 2018Einzelnachweise Bearbeiten Lebenslagen in Deutschland Funfter Armuts und Reichtumsbericht In Deutscher Bundestag Hrsg Armuts und Reichtumsbericht der Bundesregierung Drucksache 18 11980 Bundesanzeiger Verlag GmbH Berlin 2017 S VIII 346 bundestag de PDF DESTATIS Einkommensverteilung Nettoaquivalenzeinkommen in Deutschland https www destatis de DE Themen Gesellschaft Umwelt Einkommen Konsum Lebensbedingungen Lebensbedingungen Armutsgefaehrdung Tabellen einkommensverteilung silc html fussnote 2 114660 abgerufen am 18 04 21 Viktor Zorn Die Wirtschaft im Uberblick Linde Verlag GmbH 2016 ISBN 978 3 7094 0848 3 google com abgerufen am 6 August 2023 Michael Hohlstein Lexikon der Volkswirtschaft Vahlen 2003 ISBN 978 3 423 05898 8 google com abgerufen am 6 August 2023 Margareta Kulessa Makrookonomie im Gleichgewicht Praxis und Theorie UTB 2018 ISBN 978 3 8252 8635 4 google com abgerufen am 6 August 2023 Michael Kappeli Betriebswirtschaft und Unternehmensfuhrung Versus Verlag 2016 ISBN 978 3 03909 820 0 google com abgerufen am 6 August 2023 https www bundesregierung de breg de aktuelles mindestlohn steigt 1138404 https www bmas de DE Arbeit Arbeitsrecht Mindestlohn mindestlohn html DESTATIS Einkommens und Verbrauchsstichprobe Einkommensverteilung in Deutschland Fachserie 15 Heft 6 2013 S 35ff https www destatis de DE Themen Gesellschaft Umwelt Einkommen Konsum Lebensbedingungen Einkommen Einnahmen Ausgaben Publikationen Downloads Einkommen einkommensverteilung 2152606139004 html Stefan Bach Martin Beznoska und Viktor Steiner Wer tragt die Steuerlast 347 Band der Reihe Study der Hans Bockler Stiftung im Januar 2017 https www boeckler de pdf p study hbs 347 pdf Stefan Bach Einkommens und Vermogensverteilung in Deutschland OECD 2008 Growing Unequal Income Distribution and Poverty in OECD Countries Country Note Germany in German Deutschland PDF 257 kB DIW Die Einkommensdifferenzen haben seit der Jahrtausendwende stark zugenommen und zwar in absoluten Zahlen ebenso wie im relativen Verhaltnis PDF 469 kB S 5 a b Eurostat Data Explorer Abgerufen am 25 August 2021 a b OECD Income Distribution Database IDD Gini poverty income Methods and Concepts OECD Abgerufen am 25 August 2021 OECD PDF OECD 2008 Growing Unequal Income Distribution and Poverty in OECD Countries Country Note Germany in German Deutschland PDF 257 kB Baten Joerg and Ralph Hippe Geography land inequality and regional numeracy in Europe in historical perspective Journal of Economic Growth 23 1 2018 79 109 Andreas Haupt Gerd Nollmann Warum werden immer mehr Haushalte von Armut gefahrdet Zur Erklarung erhohter Armutsrisikoquoten mit unbedingten Quantilregressionen In KZfSS Kolner Zeitschrift fur Soziologie und Sozialpsychologie Band 66 Nr 4 Dezember 2014 ISSN 0023 2653 S 603 627 doi 10 1007 s11577 014 0287 0 Era Dabla Norris Kalpana Kochhar Nujin Suphaphiphat Frantisek Ricka Evridiki Tsounta Causes and Consequences of Income Inequality A Global Perspective Hrsg International Monetary Fund Juni 2015 S 21 f imf org PDF many advanced countries have now seen an increase in net income inequality indicating gaps in existing tax and transfer systems to counteract rising market inequality The progressivity of tax systems has declined in some advanced economies over the past few decades with the result being that high income households and corporations now face lower effective tax rates Hungerford 2013 Indeed Figure 18 indicates that rising pre tax income concentration at the top of the distribution in many advanced economies has also coincided with declining top marginal tax rates Era Dabla Norris Kalpana Kochhar Nujin Suphaphiphat Frantisek Ricka Evridiki Tsounta Causes and Consequences of Income Inequality A Global Perspective Hrsg International Monetary Fund Juni 2015 S 24 imf org PDF For some Organisation for Economic Co operation and Development OECD countries with available tax and benefits data we also considered alternative measures for redistributive policies as well as top marginal personal income tax rates The results not reported here but available upon request suggest that lower marginal tax rates are associated with higher market and net inequality and a higher income share of the top 10 percent D I W Berlin DIW Berlin Wer tragt die Steuerlast in Deutschland Verteilungswirkungen des deutschen Steuer und Transfersystems Abgerufen am 11 August 2021 D I W Berlin DIW Berlin Realeinkommen sind von 1991 bis 2014 im Durchschnitt gestiegen erste Anzeichen fur wieder zunehmende Einkommensungleichheit Abgerufen am 11 August 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Einkommensverteilung nach Quantilen EU SILC und ECHP Erhebungen ILC DI01 eurostat letzte Aktualisierung am 24 November 2022 abgerufen am 13 Dezember 2022 Jan Behringer Thomas Theobald Till van Treeck Institut fur Makrookonomieund KonjunkturforschungMacroeconomic Policy InstituteReportEinkommens und Vermogens verteilung in Deutschland Eine makrookonomische Sicht Hrsg Institut fur Makrookonomieund KonjunkturforschungMacroeconomic Policy Institute Oktober 2014 S 5 DIW Wochenbericht Nr 3 2018 Einkommensverteilung in Deutschland PDF Abgerufen am 16 Mai 2019 Bundeszentrale fur politische Bildung Einkommensungleichheit bpb Abgerufen am 19 Mai 2019 AK Wohlstandsbericht 2018 Eckpunkte einer wohlstandsorientierten Wirtschaftspolitik PDF Kammer fur Arbeiter und Angestellte fur Wien S 20 abgerufen am 19 Mai 2019 EuroStat 1 S80 S20 Einkommensverhaltnis nach Geschlecht AK Wohlstandsbericht 2018 Eckpunkte einer wohlstandsorientierten Wirtschaftspolitik PDF Kammer fur Arbeiter und Angestellte fur Wien S 20 abgerufen am 19 Mai 2019 Simon Sturn und Till van Treeck Arbeitsmarktreformen in Deutschland Hohe soziale Kosten ohne gesamtwirtschaftlichen Nutzen PDF Hans Bockler Stiftung WSI 11 2010 S 593 abgerufen am 19 Mai 2019 Simon Sturn und Till van Treeck Arbeitsmarktreformen in Deutschland Hohe soziale Kosten ohne gesamtwirtschaftlichen Nutzen PDF Hans Bockler Stiftung WSI 11 2010 S 594 abgerufen am 19 Mai 2019 AK Wohlstandsbericht 2018 Eckpunkte einer wohlstandsorientierten Wirtschaftspolitik PDF Kammer fur Arbeiter und Angestellte fur Wien S 22 abgerufen am 19 Mai 2019 D I W Berlin DIW Berlin Gender Pay Gap 1 Marz 2007 abgerufen am 19 Mai 2019 AK Wohlstandsbericht 2018 Eckpunkte einer wohlstandsorientierten Wirtschaftspolitik PDF Kammer fur Arbeiter und Angestellte fur Wien S 23 abgerufen am 19 Mai 2019 D I W Berlin DIW Berlin Gender Pay Gap 1 Marz 2007 abgerufen am 19 Mai 2019 Christina Anger Jorg Schmidt Gender Wage Gap und Familienpolitik Zugriff am 8 Mai 2019 DIW Wochenbericht 10 2019 Grosse Gender Pay Gaps in einzelnen Berufen hangen stark mit der uberproportionalen Entlohnung von langen Arbeitszeiten zusammen PDF DIW Berlin abgerufen am 19 Mai 2019 KATHARINA WROHLICH Grosse Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Mannern PDF DIW Wochenbericht Nr 43 2017 abgerufen am 19 Mai 2019 Pressemitteilungen Abgerufen am 14 Marz 2022 Pressemitteilungen Abgerufen am 19 Mai 2019 Pressemitteilungen Abgerufen am 19 Mai 2019 Karl Brenke Zunehmende regionale Einkommensunterschiede in Deutschland aber starke Ausgleichswirkungen durch Pendlereinkommen und Sozialtransfers PDF DIW Berlin Wochenbericht Nr 11 2006 abgerufen am 19 Mai 2019 Karl Brenke Zunehmende regionale Einkommensunterschiede in Deutschland aber starke Ausgleichswirkungen durch Pendlereinkommen und Sozialtransfers PDF DIW Berlin Wochenbericht abgerufen am 19 Mai 2019 Florian Diekmann DER SPIEGEL Lohne Wo in Deutschland viel verdient wird und wo wenig DER SPIEGEL Wirtschaft Abgerufen am 10 Oktober 2020 Daniel Eckert Landkreise So hoch sind die Einkommen in Deutschland In DIE WELT 24 April 2019 welt de abgerufen am 12 Oktober 2020 34 978 12 2 915 58 32 366 12 2 697 12 16 203 12 1 350 25 Armutsquoten Ost und West Abgerufen am 19 Mai 2019 Klaus Heiner Rohl Christoph Schroder Regionale Armut in Deutschland 2017 iwkoeln de PDF a b c Statistisches Bundesamt Lohn und Einkommensteuer Fachserie 14 Reihe 7 1 2014 Statistisches Bundesamt Einkommen Einnahmen und Ausgaben Ubersicht der Ergebnisse von Einkommens und Verbrauchsstichprobe EVS sowie der Laufenden Wirtschaftsrechnungen LWR abgerufen am 5 Oktober 2013 Statistische Amter des Bundes und der Lander Verdienststrukturerhebung Gehalts und Lohnstrukturerhebung abgerufen am 5 Oktober 2013 Bundeszentrale fur politische Bildung Datenreport 2011 Seite 136 Gehaltsvergleich beta In destatis de Statistisches Bundesamt abgerufen am 5 November 2020 Nadine Bos Online Rechner Verdiene ich genug In faz net 27 Oktober 2020 abgerufen am 5 November 2020 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eu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 7 April 2008 Internationale Arbeitsorganisation Archivierte Kopie Memento des Originals vom 19 Juli 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot laborsta ilo org 7 April 2008 UNU WIDER World Income Inequality Database V 2 0b May 2007 Memento des Originals vom 13 Marz 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wider unu eduEinkommensverteilung in den einzelnen Staaten Europas Europaische Union Albanien Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien Kosovo Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Ukraine Ungarn Vatikanstadt Vereinigtes Konigreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Einkommensverteilung in Deutschland amp oldid 236171800