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Ergebnis derwiederholtenStichwahl 1 2 53 79 46 21 Van derBellen HoferDie Bundesprasidentenwahl in Osterreich 2016 kurz BPW 2016 im Amtsgebrauch auch BPW 16 war die 13 Direktwahl eines osterreichischen Staatsoberhaupts durch das Bundesvolk seit der Bundesprasidentenwahl 1951 Ungewohnlich war ihre Dauer von uber sieben Monaten konkret von April bis Dezember Alexander Van der Bellen am Abend der WahlSeit 1946 Amtssitz des Bundesprasidenten der Leopoldinische Trakt der Hofburg in WienMuster des amtlichen Stimmzettels fur den ersten WahlgangMuster des amtlichen Stimmzettels fur den zweiten Wahlgang Stichwahl im Wege der Briefwahl 3 Stimmzettel fur den aufgehobenen zweiten Wahlgang in der WahlzelleStimmzettel fur die Wiederholung des zweiten WahlgangesDer seit 2004 amtierende Bundesprasident Heinz Fischer durfte nicht nochmals zur Wiederwahl antreten Zum ersten Wahlgang der BPW 2016 am 24 April traten sechs Kandidaten an funf Manner und eine Frau Dies war die hochste Anzahl seit der Wahl im Jahr 1951 mit ebenfalls sechs Kandidaten Im ersten Wahlgang qualifizierten sich bei einer Wahlbeteiligung von 68 5 Norbert Hofer mit 35 und Alexander Van der Bellen mit 21 der gultigen Stimmen fur die Stichwahl Aus der Stichwahl am 22 Mai 2016 ging bei einer Wahlbeteiligung von 72 7 Van der Bellen mit 50 3 gegenuber Hofer mit 49 7 als Sieger hervor was erst nach Auszahlung der Briefwahlstimmen am folgenden Tag feststand 4 Der Verfassungsgerichtshof VfGH hob jedoch aufgrund der von Heinz Christian Strache als Hofers Zustellungsbevollmachtigtem eingebrachten Wahlanfechtung 5 die Wahl wegen Verstossen gegen das Wahlgesetz bei der Handhabung der Briefwahlstimmen sowie wegen der zu fruhen Veroffentlichung von ersten Ergebnissen am Wahltag noch vor Wahlschluss auf wodurch die Wiederholung des zweiten Wahlgangs in ganz Osterreich erforderlich wurde 6 Tatsachlich konnten aber keinerlei Manipulationen nachgewiesen werden und die Wahrscheinlichkeit dass bei Unterbleiben der Verstosse der andere Kandidat gesiegt hatte war Statistikexperten zufolge 7 verschwindend gering Als Termin fur die Wahlwiederholung war zunachst der 2 Oktober 2016 festgelegt 8 worden aber nach einer Panne bei der Herstellung von Briefwahlunterlagen wurde dieser Wahltermin durch ein gesondertes Bundesgesetz auf den 4 Dezember 2016 verschoben 9 10 11 An dieser Wahl durften auch Burger teilnehmen die zum Zeitpunkt der ersten Wahl noch nicht wahlberechtigt waren wobei als Stichtag fur die neu anzulegenden Wahlerverzeichnisse der 27 September 2016 festgelegt wurde 11 Am 4 Dezember 2016 konnte sich Alexander Van der Bellen mit 53 8 erneut gegen Norbert Hofer mit 46 2 der gultigen Stimmen durchsetzen Die Wahlbeteiligung erhohte sich gegenuber dem aufgehobenen Wahlgang auf 74 2 Am 26 Janner 2017 wurde er als neuer Bundesprasident angelobt 12 13 Inhaltsverzeichnis 1 Wahlrecht 1 1 Formale Voraussetzungen 1 2 Folgen der Aufhebung des Habsburgerparagrafen 1 3 Anzahl der Wahlberechtigten 2 Kandidaten 2 1 Irmgard Griss 2 2 Norbert Hofer 2 3 Rudolf Hundstorfer 2 4 Andreas Khol 2 5 Richard Lugner 2 6 Alexander Van der Bellen 2 7 Parlamentsparteien ohne Kandidaten 2 7 1 NEOS 2 7 2 Team Stronach 2 8 Bekannte Personen die kandidieren wollten 3 Wahlkampf 3 1 Umfragen vor dem ersten Wahlgang 3 2 Umfragen vor dem zweiten Wahlgang 3 3 Umfragen vor der Wiederholung des zweiten Wahlgangs 3 4 TV Konfrontationen 3 5 Rucktritt und Nachfolge des Bundeskanzlers 4 Ergebnisse 4 1 Erster Wahlgang 4 1 1 Gesamtergebnis 4 1 2 Bundeslanderergebnisse 4 1 3 Mehrheitsverteilungen grafisch 4 2 Zweiter aufgehobener Wahlgang 4 2 1 Wahlkarten 4 2 2 Wahlgang 4 2 3 Ungultige Wahlkarten Korrekturen von Eingabefehlern 4 2 4 Gesamtergebnis 4 2 5 Bundeslanderergebnisse 4 2 6 Mehrheitsverteilungen grafisch 4 3 Anfechtung des zweiten Wahlgangs 4 3 1 Begrundung der Anfechtung 4 3 2 Reaktionen 4 3 2 1 Stimmen der Politik 4 3 2 2 Internationaler Pressespiegel 4 3 2 3 Stellungnahmen von Verfassungsrechtlern 4 3 3 Aufhebung des zweiten Wahlgangs 4 3 3 1 Verfahren 4 3 3 2 Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes 4 3 3 3 Pressereaktionen 4 3 3 4 Konsequenz Wahlwiederholung und interimistisches Kollegialorgan 4 3 4 Verfolgung durch Staatsanwaltschaft 4 4 Wahlwiederholung der Stichwahl 4 5 Verschiebung der Wiederholung der Stichwahl 4 5 1 Anderung bei Wahlberechtigung 4 5 2 Neuerliche Fristerstreckung 4 5 3 Anderung des Briefwahlkuverts 4 6 Ergebnis der Wiederholung des zweiten Wahlgangs 4 6 1 Gesamtergebnis 4 6 2 Bundeslanderergebnisse 4 6 3 Mehrheitsverteilungen grafisch 5 Weitere Wirkungen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Rechtsgrundlagen 9 Weblinks 10 Einzelnachweise und Anmerkungen 10 1 Einzelnachweise 10 2 Anmerkungen zur Aufhebung des Habsburgerparagrafen Wahlrecht BearbeitenFormale Voraussetzungen Bearbeiten Die gesetzlichen Bestimmungen zur Bundesprasidentenwahl finden sich im Bundesprasidentenwahlgesetz 1971 BPrasWG in Verbindung mit dem Art 60 Bundes Verfassungsgesetz B VG Wahlberechtigt sind osterreichische Staatsburger die spatestens mit Ablauf des Tages der Wahl das 16 Lebensjahr vollendet haben und nicht durch eine gerichtliche Verurteilung vom Wahlrecht ausgeschlossen sind Fur das passive Wahlrecht ist zusatzlich die Vollendung des 35 Lebensjahres erforderlich Als Voraussetzung um als Kandidat zur Wahl des Bundesprasidenten antreten zu konnen mussen bei der beim Innenministerium eingerichteten weisungsfreien Bundeswahlbehorde gemeinsam mit dem Kandidatenvorschlag mindestens 6 000 angeschlossene Unterstutzungserklarungen vorgelegt werden 14 gleichzeitig muss gemass 7 BPrasWG ein Kostenbeitrag von 3 600 Euro erbracht werden Letzte Einbringungsfrist ist der 37 Tag vor dem Wahltag um 17 Uhr dies war diesmal der 18 Marz 2016 Die Nachfrist zur Behebung von Mangeln wie etwa einer unzureichenden Anzahl von Unterstutzungserklarungen endete am 22 Marz 2016 Kandidaten denen das Einbringen eines gultigen Wahlvorschlags nicht gelang erhalten gemass 9 BPrasWG ihren Kostenbeitrag zuruck 15 Die endgultige Kandidatenliste stand am 24 Marz 2016 fest 16 Gewahlt ist jene wahlwerbende Person die die absolute Mehrheit der abgegebenen gultigen Stimmen erhalt 17 erster Satz BPrasWG Ist dies im ersten Wahlgang fur keinen der Wahlwerber der Fall so findet ein zweiter Wahlgang zwischen den beiden Kandidaten statt die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhalten haben engere Wahl 18 Bei gleicher Stimmenanzahl zweier Bewerber entscheidet das vom Bundeswahlleiter zu ziehende Los uber die Teilnahme am zweiten Wahlgang 18 letzter Satz Fur den Fall dass aus dem zweiten Wahlgang kein Wahlwerber mit Mehrheit gultiger Stimmen das ist mindestens 50 plus eine Stimme hervorgeht sondern beide Stimmengleichstand erlangt haben ist nach 20 Abs 3 die engere Wahl unter sinngemasser Anwendung der Wahlbestimmungen fur den zweiten Wahlgang so lang zu wiederholen bis sich eine Mehrheit entsprechend 17 erster Satz siehe oben ergibt Folgen der Aufhebung des Habsburgerparagrafen Bearbeiten Erstmals durften auch Mitglieder regierender Hauser oder ehemals regiert habender Familien 17 zur Wahl antreten Der Ausschluss vom passiven Wahlrecht zum Bundesprasidenten von dem je nach rechtlicher Auslegung in erster Linie die Mitglieder der Familie Habsburg Lothringen betroffen waren fand nicht mehr statt Anm 1 Anm 2 Die entsprechende Anderung des Bundes Verfassungsgesetzes wurde vor der Bundesprasidentenwahl 2010 insbesondere vom kaiserlichen Nachfahren Ulrich Habsburg Lothringen betrieben 18 Der Ausschluss vom passiven Wahlrecht wurde mit dem Wahlrechtsanderungsgesetz 2011 19 aufgehoben die Anderung trat mit dem 1 Oktober 2011 in Kraft Fur die Wahl 2016 hat keine der in Frage kommenden Personen einen Wahlvorschlag eingereicht Anzahl der Wahlberechtigten Bearbeiten Bei dieser Bundesprasidentenwahl gab es nach Ablauf der Berichtigungsfrist der Wahlerlisten 6 382 507 aktiv Wahlberechtigte Dies waren 1 801 weniger als bei der Nationalratswahl 2013 Die endgultige Zahl der auf Grund ihrer Eintragung in die Wahlerevidenz einer Gemeinde wahlberechtigten Auslandsosterreicher betrug 42 830 20 Kandidaten Bearbeiten nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Irmgard Griss Norbert Hofer Rudolf Hundstorfer Andreas Khol Richard Lugner Alexander Van der BellenUnabhangig Freiheitliche Partei Osterreichs Sozialdemokratische Partei Osterreichs Osterreichische Volkspartei Unabhangig Unabhangig Mitglied der GrunenErster Wahlgang Erster Wahlgang Erster Wahlgang Erster Wahlgang Erster Wahlgang Erster WahlgangZweiter Wahlgang Zweiter WahlgangSechs Personen brachten bis zum Stichtag dem 18 Marz 2016 gultige Wahlvorschlage bei der Bundeswahlbehorde ein Die erforderlichen mindestens 6 000 Unterstutzungserklarungen wurden von Richard Lugner in der gesetzlich vorgesehenen dreitagigen Nachfrist von den anderen Kandidaten bereits am 18 Marz 2016 der Bundeswahlbehorde vorgelegt 21 Irmgard Griss Bearbeiten Irmgard Griss die Vorsitzende der Untersuchungskommission zur Causa Hypo Alpe Adria entschloss sich im Oktober 2015 als Prasidentschaftskandidatin anzutreten so sie dafur genug Unterstutzung aus der Bevolkerung findet Am 18 Dezember gab sie in einer Pressekonferenz ihre Kandidatur als unabhangige Kandidatin bekannt Ihren Wahlkampf finanzierte sie uber ihren dafur gegrundeten Unterstutzungsverein aus Spenden Griss wurde von den NEOS sowie der FPO zu einem Hearing eingeladen Wahrend die FPO danach die Unterstutzung eher ausschloss gab der NEOS Parteivorsitzende Matthias Strolz bekannt Griss Plattformen zu bieten und sie beratend jedoch nicht finanziell unterstutzen zu wollen Am 8 Marz 2016 dem Weltfrauentag gab Griss bekannt als erste Kandidatin ihr Antreten bei der Wahl gesichert zu haben 22 Norbert Hofer Bearbeiten Die Freiheitliche Partei Osterreichs FPO prasentierte am 28 Janner 2016 den Dritten Nationalratsprasidenten Norbert Hofer als Kandidaten fur die Bundesprasidentenwahl 23 Ursprunglich hatte Ursula Stenzel die im Zusammenhang mit der Wiener Wahl 2015 zur FPO gewechselte ehemalige OVP Bezirksvorsteherin des ersten Bezirks in Wien als Prasidentschaftskandidatin der FPO aufgestellt werden sollen Da sie jedoch in FPO Parteikreisen zu sehr polarisierte 24 wurde Norbert Hofer gefragt Dieser hatte jedoch zunachst eine Kandidatur abgelehnt da er sich fur das Amt des Bundesprasidenten als zu jung empfand Der FPO Bundesparteivorstand konnte ihn letztlich doch von der Kandidatur uberzeugen 25 Rudolf Hundstorfer Bearbeiten Die Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO prasentierte am 15 Janner 2016 erwartungsgemass 26 den damals amtierenden Sozialminister Rudolf Hundstorfer als Kandidaten Zuvor hatte das Parteiprasidium auf Vorschlag von Bundeskanzler Werner Faymann Hundstorfer einstimmig zum Kandidaten ernannt 27 Hundstorfer trat obwohl dies gesetzlich nicht erforderlich war am 26 Janner 2016 als Sozialminister zuruck die Bundesregierung wurde am gleichen Tag umgebildet was drei ihrer SPO Mitglieder betraf 28 Andreas Khol Bearbeiten Allgemein wurde erwartet dass der niederosterreichische Landeshauptmann Erwin Proll fur die Osterreichische Volkspartei OVP ins Rennen gehen wurde Da Proll jedoch bis zuletzt nicht kandidieren wollte prasentierte die OVP am 10 Janner 2016 Andreas Khol als Prasidentschaftskandidaten 29 Khol war 23 Jahre lang Abgeordneter zum Nationalrat und vier Jahre davon dessen Prasident Seit 20 September 2005 30 war Khol Obmann des Seniorenbundes 31 Diese Funktion ubergab er am 14 Janner 2016 im Zusammenhang mit seinem Eintritt in den Wahlkampf an seine bisherige Stellvertreterin Ingrid Korosec 32 Richard Lugner Bearbeiten Richard Lugner trat bereits zur Bundesprasidentenwahl 1998 als Kandidat an und erreichte damals 9 91 der Stimmen Am 29 Janner 2016 kundigte Lugner in einem YouTube Video gemeinsam mit seiner damaligen Frau Cathy Lugner seine Kandidatur an 33 Lugner wurde wahrend der Phase des Sammelns von Unterstutzungserklarungen von der Bundeswahlbehorde im Innenministerium bei der Staatsanwaltschaft angezeigt da er fur die Unterzeichnung von Unterstutzungserklarungen gratis Kinokarten verteilt hatte worin die Behorde eine gerichtlich strafbare Handlung vermutete 34 Tags darauf beendete Lugner aufgrund der unklaren Rechtslage die Aktion 35 Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren schliesslich ein da es nicht strafbar sei fur die Ubergabe von Unterstutzungserklarungen Gegenleistungen Kinokarten zu vergeben 36 Alexander Van der Bellen Bearbeiten Alexander Van der Bellen gab seine Kandidatur am 8 Janner 2016 mittels eines YouTube Videos bekannt Van der Bellen trat offiziell 37 als unabhangiger Kandidat und nicht als Parteikandidat der Grunen an von denen er jedoch unterstutzt wurde Neben personeller Unterstutzung hat er von den Grunen auch finanzielle Unterstutzung erhalten 38 Die NEOS kundigten an Van der Bellen ahnlich wie bereits Irmgard Griss zu unterstutzen 39 Parlamentsparteien ohne Kandidaten Bearbeiten NEOS Bearbeiten Die NEOS Das Neue Osterreich und Liberales Forum entschlossen sich dazu fur die Bundesprasidentenwahl 2016 keinen Kandidaten aufzustellen Man werde jedoch einen nicht finanziellen Beitrag zum Erfolg der uberparteilichen Kandidatur von Irmgard Griss leisten 40 Im Februar luden die NEOS wie bereits zuvor Griss Van der Bellen zu einem Hearing ein 41 Im Marz gab Parteichef Matthias Strolz bekannt dass die NEOS beiden Kandidaten nicht abgeneigt seien aber Irmgard Griss praferierten 39 Am Abend nach dem ersten Wahlgang gab Strolz fur den in die Stichwahl gekommenen Van der Bellen seine klare Praferenz ab 42 Team Stronach Bearbeiten Das Team Stronach wollte im Janner 2016 uber einen moglichen Kandidaten entscheiden stellte jedoch keine Person zur Kandidatur auf 43 Bekannte Personen die kandidieren wollten Bearbeiten Die folgenden Personen gaben ihre Kandidatur bekannt brachten jedoch keinen rechtsgultigen Wahlvorschlag bei der Bundeswahlbehorde ein El Awadalla zuletzt Kandidatin bei der Landtags und Gemeinderatswahl in Wien 2015 fur das politische Bundnis Wien anders erreichte laut eigenen Angaben rund 5 400 Unterstutzungserklarungen 44 45 Robert Marschall Parteiobmann der EU Austrittspartei 46 Er hatte zwar fristgerecht einen Wahlvorschlag eingereicht die erforderliche Zahl von Unterstutzungserklarungen aber auch in der dreitagigen Nachfrist nicht erreicht womit dieser als nicht eingebracht galt 21 Martin Wabl scheiterte auch in seinem vierten Versuch nach 1998 2004 und 2010 an zu wenigen Unterstutzungserklarungen 44 Wahlkampf BearbeitenUmfragen vor dem ersten Wahlgang Bearbeiten Umfragen vor dem ersten WahlgangInstitut Befragte Veroffentlichung Griss Hofer Hundstorfer Khol Lugner Van der Bellenmeinungsraum at 47 600 19 April 2016 24 22 14 9 5 26 OGM 48 889 18 April 2016 22 24 15 11 3 25 Gallup 49 400 13 April 2016 20 24 16 11 3 26 Hajek 50 700 8 April 2016 19 24 14 12 4 27 OGM 51 1013 8 April 2016 21 22 17 13 2 24 Unique Research 52 429 7 April 2016 18 23 14 12 4 29 Gallup 53 400 7 April 2016 21 23 14 12 4 26 Spectra 54 1000 24 Marz 2016 20 21 14 13 3 29 SORA 54 1000 24 Marz 2016 19 21 14 13 3 30 Gallup 55 400 24 Marz 2016 19 21 17 13 5 25 Umfragen vor dem zweiten Wahlgang Bearbeiten Institut Befragte Veroffentlichung Hofer Van der Bellen weiss nichtGallup 56 600 12 Mai 2016 53 47 MindTake Research 57 505 10 Mai 2016 36 6 33 5 29 9 Gallup 58 400 29 April 2016 50 50 Aufgrund der grossen Diskrepanz zwischen den Umfragen vor dem ersten Wahlgang und dessen tatsachlichem Ergebnis hatten sich einige Tages bzw Gratiszeitungen dazu entschlossen vor dem zweiten Wahlgang keine Umfragen mehr zu veroffentlichen Dazu zahlten beispielsweise Der Standard oder Heute Maximal eine kleine Meldung und eine kritische Analyse wollte Die Presse veroffentlichen Die Boulevardzeitungen Kronen Zeitung und Osterreich bekundeten jedoch bis zum zweiten Wahlgang weiterhin Umfragen zu publizieren 59 Schlussendlich publizierte lediglich die Zeitung Osterreich weitere Umfragen Umfragen vor der Wiederholung des zweiten Wahlgangs Bearbeiten Institut Befragte Veroffentlichung Hofer Van der Bellen weiss nichtUnique Research 60 957 17 November 2016 49 51 Gallup 61 800 17 November 2016 52 48 Gallup 62 800 4 November 2016 51 49 Akonsult 63 607 3 November 2016 52 48 Gallup 64 800 22 Oktober 2016 51 49 Gallup 65 800 6 Oktober 2016 50 50 Gallup 66 800 24 September 2016 51 49 Gallup 67 800 15 September 2016 51 49 Gallup 68 600 8 September 2016 52 48 Unique Research 69 800 8 September 2016 49 51 Hajek 70 700 2 September 2016 49 51 Gallup 71 600 24 August 2016 53 47 Gallup 72 600 11 August 2016 52 48 Gallup 73 600 28 Juli 2016 52 48 Gallup 74 600 6 Juli 2016 51 49 meinungsraum at 75 600 6 Juli 2016 37 37 26 TV Konfrontationen Bearbeiten Aufgrund der grossen Anzahl an Kandidaten wurden vor allem im ORF Fernsehen neue Formen der Prasentation der Kandidaten ergriffen Am 14 April wurden Zweier Konfrontationen zu je 15 Minuten von allen Kandidaten ausgenommen von Richard Lugner in der Sendung Die 2 im Gesprach ubertragen Die Moderatoren waren dabei Tarek Leitner und Marie Claire Zimmermann 76 Am 21 April 2016 wurden alle Kandidaten in einer von Ingrid Thurnher moderierten Sendung einer sogenannten Elefantenrunde nach ihren Standpunkten befragt 77 Im Wahlkampf vor der Stichwahl gab es am 14 Mai 2016 ein TV Format des Senders ATV in dem beide Kandidaten in einen Raum ohne Moderator gesetzt wurden und einander dort selbst befragen sollten Dabei kam es zu aggressiven Auseinandersetzungen auf personlicher Ebene die internationales Aufsehen erregten 78 79 Analysten sprachen von einem Schlamm Catchen einen wesentlichen Teil der Begegnung nahmen Vorwurfe ein was Unterstutzer des jeweils anderen in sozialen Netzwerken an Beleidigungen gepostet hatten 80 Bei einem weiteren moderierten Aufeinandertreffen funf Tage spater im ORF bemuhten sich beide Kandidaten um ein deutlich staatsmannischeres Auftreten 81 Rucktritt und Nachfolge des Bundeskanzlers Bearbeiten In Folge des schlechten Ergebnisses des SPO Kandidaten im ersten Wahlgang kam es in der Partei zu intensiven Diskussionen auch uber Werner Faymann als Kanzler und Parteichef Am 9 Mai 2016 erklarte dieser mit sofortiger Wirkung sowohl vom Amt des Bundeskanzlers als auch als Vorsitzender der SPO zuruckzutreten da ihm fur den unerlasslichen Neustart der Regierung der notwendige volle Ruckhalt in der Partei fehle 82 83 Bundesprasident Heinz Fischer betraute Vizekanzler Reinhold Mitterlehner mit der interimistischen Fortfuhrung der Regierungsgeschafte Die SPO betraute den Wiener Burgermeister und Landeshauptmann Michael Haupl bis zum Parteitag im Juni 2016 kommissarisch mit dem Parteivorsitz 84 Der Vorstand der Sozialdemokratischen Partei Osterreichs SPO einigte sich am 12 Mai 2016 auf den bereits mehrfach als SPO und Regierungschef vorgeschlagenen 85 86 Christian Kern bisher Vorstandsvorsitzender der OBB Holding AG als Nachfolger im Amt des Bundeskanzlers und in der Funktion des Parteivorsitzenden 87 88 Am 17 Mai 2016 wurde Kern von Bundesprasident Heinz Fischer als Bundeskanzler angelobt 89 Ergebnisse BearbeitenErster Wahlgang Bearbeiten Gesamtergebnis Bearbeiten Erster Wahlgang der Bundesprasidentenwahl 2016 1 90 35 05 21 34 18 94 11 28 11 12 2 26 Hofer Van der Bellen Griss Hundstorfer Khol LugnerDie Wahlbeteiligung lag bei 68 5 ohne Briefwahlstimmen aus den Wahlkarten 60 0 und war damit gegenuber 2010 53 6 91 um 14 9 Prozentpunkte hoher Das endgultige amtliche Endergebnis wurde von der Bundeswahlbehorde am 2 Mai 2016 festgestellt und anschliessend mit Kundmachung verlautbart 90 Im zweiten Wahlgang der Stichwahl am 22 Mai 2016 waren die beiden Kandidaten mit den hochsten Stimmenanteilen aus dem ersten Wahlgang wahlbar Norbert Hofer von der FPO und der formal unabhangige und von den Grunen unterstutzte Alexander Van der Bellen Amtliches Endergebnis Wahlstatistik 90 Anzahl Anteil Anzahl Anteilohne Briefwahl mit BriefwahlWahlberechtigte 6 382 507 6 382 507Wahlbeteiligung 59 99 68 50 Abgegebene Stimmen 3 828 696 4 371 825 davon gultig 3 744 396 97 80 4 279 170 97 88 davon ungultig 84 300 2 20 92 655 2 12 Nachstehend die mit Kundmachung vom 24 April veroffentlichten Gesamtsummen der auf die Wahlwerberin und auf die Wahlwerber abgegebenen gultigen Stimmen Wahlwerbersummen Kandidat gultige Stimmen 90 AnteilNorbert Hofer 1 499 971 35 05 Alexander Van der Bellen 913 218 21 34 Irmgard Griss 810 641 18 94 Rudolf Hundstorfer 482 790 11 28 Andreas Khol 475 767 11 12 Richard Lugner 96 783 2 26 Bundeslanderergebnisse Bearbeiten Amtliches Endergebnis Ergebnisse nach Bundeslandern 90 Bundesland IrmgardGriss NorbertHofer RudolfHundstorfer AndreasKhol RichardLugner AlexanderVan der Bellen GultigeStimmenZahl Zahl Zahl Zahl Zahl Zahl SummeBurgenland 21 870 12 44 73 676 41 90 30 802 17 52 22 910 13 03 3 317 1 89 23 278 13 24 175 853Karnten 65 400 22 92 110 776 38 83 38 714 13 57 19 782 6 93 9 704 3 40 40 934 14 35 285 310Niederosterreich 168 148 17 47 342 568 35 59 114 577 11 90 136 697 14 20 26 064 2 71 174 569 18 13 962 623Oberosterreich 131 013 17 47 263 487 35 13 88 419 11 79 99 432 13 26 14 259 1 90 153 436 20 46 750 046Salzburg 47 856 17 97 99 476 37 35 26 200 9 84 35 038 13 15 6 054 2 27 51 735 19 42 266 359Steiermark 143 176 21 76 255 552 38 84 67 945 10 33 63 866 9 71 13 511 2 05 113 877 17 31 657 927Tirol 59 372 19 24 109 552 35 51 18 796 6 09 38 969 12 63 6 660 2 16 75 190 24 37 308 539Vorarlberg 35 229 24 06 43 951 30 01 6 307 4 31 15 446 10 55 3 083 2 11 42 434 28 98 146 450Wien 138 577 19 09 200 933 27 67 91 030 12 54 43 627 6 01 14 131 1 95 237 765 32 75 726 063Osterreich 810 641 18 94 1 499 971 35 05 482 790 11 28 475 767 11 12 96 783 2 26 913 218 21 34 4 279 170Mehrheitsverteilungen grafisch Bearbeiten nbsp Mehrheitsverteilung auf Ebene der politischen Bezirke Statutarstadte und Wiener Gemeindebezirke inklusive Briefwahlstimmen nbsp Mehrheitsverteilung auf Ebene der Gemeinden ohne Briefwahlstimmen Zweiter aufgehobener Wahlgang Bearbeiten Zweiter aufgehobener WahlgangBPW 2016 1 92 50 35 49 65 Van derBellen HoferDer zweite Wahlgang wurde vom Verfassungsgerichtshof VfGH nach der Feststellung von Verstossen gegen das Wahlgesetz in der Handhabung der Briefwahlstimmen sowie wegen der zu fruhen Veroffentlichung von ersten Ergebnissen am Wahltag noch vor Wahlschluss aufgehoben die Wiederwahl wurde angeordnet Die nachfolgenden Werte stellen somit kein gultiges Wahlergebnis mehr dar Die Wahlbeteiligung lag im zweiten Wahlgang bei 72 75 ohne Briefwahlstimmen aus den Wahlkarten 60 75 und war damit gegenuber dem ersten Wahlgang mit 68 50 um 4 25 Prozentpunkte hoher 92 Wahlkarten Bearbeiten Wahltermin der Stichwahl war der 22 Mai 2016 wobei Wahlkarten fur diesen Wahlgang bis zum 18 Mai 24 Uhr angefordert werden konnten 93 Mit dem darin enthaltenen Amtliche n Stimmzettel fur den zweiten Wahlgang durfte per Briefwahl fruhestens ab dem 3 Mai gewahlt werden 3 Die verschlossenen Wahlkarten mussten spatestens am 22 Mai um 17 Uhr bei der Wahlbehorde eingetroffen sein oder konnten am Wahltag in jedem Wahllokal im Bundesgebiet abgegeben werden Mit 885 437 Wahlkarten davon 38 931 an osterreichische Staatsangehorige im Ausland wurde die bisher hochste Anzahl bei bundesweiten Wahlen ausgestellt 94 von denen bei der Wahlbehorde 766 076 als abgegebene Stimmen eingelangt sind Das entspricht einer Wahlbeteiligung der Briefwahler von 86 5 Davon waren 746 110 gultig 97 4 ein Minus von 1 1 Prozentpunkten gegenuber dem ersten Wahlgang mit 98 5 95 Wahlgang Bearbeiten Gultig waren nur die Stimmen die fur die in die engere Wahl 18 BPrasWG gewahlten Kandidaten Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen abgegeben wurden Da das vorlaufige amtliche Endergebnis ohne die Briefwahlstimmen sehr knapp ausgefallen war Hofer 51 93 15 88 zum amtlichen Endergebnis im ersten Wahlgang Van der Bellen 48 07 26 73 und die Anzahl der Wahlkarten sehr hoch war stand am Wahlabend noch kein Wahlgewinner fest Bei einem Auszahlungsgrad von zuletzt veroffentlichten 99 8 Prozent der Stimmen ohne Briefwahlstimmen wurde nach der letzten SORA ORF Hochrechnung am Wahlabend ein Gleichstand von jeweils rund 50 Prozent fur die beiden Bewerber angegeben Dabei wurden auch die Briefwahlstimmen nach den Erfahrungswerten des ersten Durchgangs hochgerechnet Eine sich daraus ergebende Schwankungsbreite von 0 7 Prozent mit einem rund 31 300 Stimmen moglichen Abstand zwischen den beiden Kandidaten liess jedoch keine eindeutige Prognose zu 96 97 Aufgrund des knappen Ergebnisses am Wahltag konnte das vorlaufige amtliche Endergebnis erst nach Auszahlung der Briefwahlstimmen am 23 Mai um 16 43 Uhr vom Innenminister bekanntgegeben werden Norbert Hofer der Gewinner aus dem ersten Wahlgang erreichte 2 223 458 der gultigen Stimmen das sind 49 65 Briefwahl 285 706 38 3 12 7 Prozentpunkte gegenuber 1 WG 95 Alexander Van der Bellen ging aus der Stichwahl mit 2 254 484 gultigen Stimmen und 50 35 hervor Briefwahl 460 404 61 7 33 7 Prozentpunkte 95 sein Vorsprung auf Hofer betrug letztlich 31 026 Stimmen 92 Damit wurde Alexander Van der Bellen designierter Bundesprasident Die Wahlanalysen zeigten dass Hofer seine Mehrheiten in vielen landlichen Bezirken erreichte und Van der Bellen in urbanen Ballungszentren punkten konnte und auch die acht Landeshauptstadte gewann 98 Ungultige Wahlkarten Korrekturen von Eingabefehlern Bearbeiten Laut einigen Meldungen wurden bei der Auszahlung der Briefwahlkarten des zweiten Wahlgangs rund 46 800 davon ungultig und durften nicht mitgezahlt werden Bei 37 065 Wahlkarten war dies deshalb der Fall weil die Wahler vergessen hatten das Wahlkartenkuvert zu unterschreiben Ausserdem wurden 2 998 Wahlkarten schon vor der dafur vorgesehenen Frist also vor dem 3 Mai 2016 abgeschickt und durften daher ebenfalls nicht als Briefwahlstimmen mitgezahlt werden Aufgrund der Berichtigung von Eingabefehlern im Computersystem des Innenministeriums verringerte sich der Abstand von Alexander Van der Bellen auf Norbert Hofer von 31 026 gultigen Stimmen aus dem am 23 Mai bekannt gegebenen vorlaufigen Endergebnis auf 30 863 gultige Stimmen aus dem am 1 Juni verlautbarten amtlichen Endergebnis 99 100 Gesamtergebnis Bearbeiten Amtliches Endergebnis Wahlstatistik 90 100 Anzahl Anteil Anzahl Anteilohne Briefwahl mit BriefwahlWahlberechtigte 6 382 507 6 382 507Wahlbeteiligung 60 75 72 75 Abgegebene Stimmen 3 877 078 4 637 046 davon gultig 3 731 832 96 25 4 472 171 96 44 davon ungultig 145 246 3 75 164 875 3 56 Nachstehend die mit dem amtlichen Endergebnis veroffentlichten Gesamtsummen der auf die beiden Wahlwerber abgegebenen gultigen Stimmen Wahlwerbersummen Kandidat gultige Stimmen 92 AnteilAlexander Van der Bellen 2 251 517 50 35 Norbert Hofer 2 220 654 49 65 Bundeslanderergebnisse Bearbeiten Amtliches Endergebnis Ergebnisse nach Bundeslandern 92 Bundesland AlexanderVan der Bellen NorbertHofer GultigeStimmenZahl Zahl SummeBurgenland 67 249 38 57 107 128 61 43 174 377Karnten 122 299 41 90 169 564 58 10 291 863Niederosterreich 459 655 47 35 511 010 52 65 970 665Oberosterreich 397 119 51 32 376 647 48 68 773 766Salzburg 129 569 47 20 144 938 52 80 274 507Steiermark 297 400 43 78 381 955 56 22 679 355Tirol 179 281 51 39 169 587 48 61 348 868Vorarlberg 100 777 58 59 71 217 41 41 171 994Wien 498 168 63 32 288 608 36 68 786 776Osterreich 2 251 517 50 35 2 220 654 49 65 4 472 171Mehrheitsverteilungen grafisch Bearbeiten nbsp Mehrheitsverteilung auf Ebene der politischen Bezirke Statutarstadte und Wiener Gemeindebezirke inklusive Briefwahlstimmen nbsp Mehrheitsverteilung auf Ebene der Gemeinden ohne Briefwahlstimmen Gemeinden mit Gleichstand beide Kandidaten 50 sind grau gefarbt Anfechtung des zweiten Wahlgangs Bearbeiten Am 8 Juni brachte der FPO Vorsitzende Heinz Christian Strache als Zustellungsbevollmachtigter des Wahlwerbers Norbert Hofer vertreten durch den ehemaligen FPO Justizminister und Rechtsanwalt Dieter Bohmdorfer eine 152 seitige Beschwerdeschrift beim Verfassungsgerichtshof VfGH ein die Mangel bei der Durchfuhrung des zweiten Wahlgangs aufzeigen sollte 101 Der Wahlanfechtung schlossen sich Hofer selbst und ein nicht namentlich genannter Burger an Hofers Antrag wurde vom Verfassungsgerichtshof zuruckgewiesen weil er als Wahlwerber selbst das Wahlergebnis nicht anfechten kann die des weiteren Antragstellers weil auch einem Wahlberechtigten dieses Recht nicht zusteht 102 103 Begrundung der Anfechtung Bearbeiten Gemass der Anfechtungsbeschwerde habe es bei der Auszahlung der Briefwahlstimmen in 94 von 117 Bezirkswahlbehorden Gesetzwidrigkeiten gegeben 104 Laut der Tageszeitung Kurier betrafen Straches Vorwurfe auf Basis der Anfechtungsbeschwerde unter anderem folgende Punkte 573 275 Wahlkarten seien in nichtige und auszuzahlende Karten vorsortiert worden vorzeitig geoffnet betreffe 120 067 Stimmen vorzeitig entnommen 80 953 Stimmen vorzeitig ausgezahlt 30 295 Stimmen unbefugt ausgezahlt also ohne Kommission 58 374 Stimmen Laut Robert Stein dem Leiter der Wahlabteilung im Bundesministerium fur Inneres sei das Vorsortieren zur Erfassung bei der Bezirkswahlbehorde durchaus zulassig solange die Stapel noch einmal von der Kommission gepruft werden konnen 105 Reaktionen Bearbeiten Stimmen der Politik Bearbeiten Bundeskanzler Christian Kern warnte bereits vor der Anfechtung der Wahl vor Verschworungstheorien Vizekanzler Reinhold Mitterlehner bedauerte die technischen Unzulanglichkeiten beim Urnengang SPO Klubchef Andreas Schieder kritisierte die vielen Schlampereifehler betonte aber auch diese hatten zwar keine Auswirkungen auf den Wahlausgang jedoch auf die Stimmung 106 Internationaler Pressespiegel Bearbeiten Die Reaktion der deutschsprachigen Auslandspresse schwankte von Besturzung bis hin zu Belustigung 107 Die Berliner Tageszeitung etwa fasst zusammen Fur die FPO lohnt sich die Klage in jedem Fall Entscheidet das Verfassungsgericht fur sie wird die Wahl wiederholt Verlieren Hofer und sein Impresario Heinz Christian Strache durfen sie eine neue Verschworung beklagen Ahnlich der Mannheimer Morgen Egal wie das Urteil schliesslich ausfallt Die FPO wird sich in der Opferrolle gefallen Kritik an der Anfechtung ausserte auch Meret Baumann von der Neuen Zurcher Zeitung wenn sie schreibt es entsprache der Taktik der FPO Zweifel zu schuren Sie gebardet sich so als Opfer und einzige Partei die ausserhalb eines korrumpierten Machtsystems stehe So durchschaubar dies ist verfangt es doch bei den Stammwahlern wie die Reaktionen in den sozialen Netzwerken seit der Wahl zeigen Zugleich begrusste sie jedoch die Uberprufung durch den VfGH um Zweifel auszuraumen 5 Auch die Suddeutsche Zeitung begrusst die VfGH Uberprufung Auch wenn man den Habitus der Partei nicht mag und ihre Klage man habe ihr ubel mitgespielt nicht nachvollziehen kann so ist der Schritt den die FPO am Mittwoch getan hat dennoch richtig und wichtig Auf diese Weise wird zum einen den Verschworungstheoretikern der Wind aus den Segeln genommen Der Rechtsstaat zeigt ausserdem dass er Kritiker ernst nimmt Zitiert nach News 107 Eindeutig ausserten sich auch Carsten Luther und Florian Gasser in der Wochenzeitung Die Zeit wenn sie konstatierten Mit der Anfechtung der Bundesprasidentenwahl in Osterreich bringt die FPO die Botschaft unters Volk Der Sieg ist uns gestohlen worden Und sie hat noch hohere Ziele 108 Norbert Mappes Niediek von der Sudwest Presse stellte fest es gehe der FPO nicht um Aufdeckung angeblicher Unregelmassigkeiten sondern darum ihre Weltsicht zu verbreiten die besage es gebe eine Wahrheit hinter der Wahrheit und Lugenpresse und parteiliche Beamte hatten sich hinter verschlossenen Turen geeinigt und deck t en alles zu Funktionare der FPO selbst taten sich in kreativem Umgang mit Regeln besonders leicht 109 Stellungnahmen von Verfassungsrechtlern Bearbeiten Heinz Mayer meinte in der ORF Nachrichtensendung ZIB 2 dass angesichts der umfassenden Vorwurfe der Freiheitlichen der VfGH in den vorgesehenen vier Wochen eine Entscheidung das ist rechtlich ein Erkenntnis kaum werde fallen konnen Bernd Christian Funk schatzte die Chancen auf erfolgreiche Anfechtung als eher gering ein denn Anzahl und Schwere der Rechtswidrigkeiten durften nicht ausreichen um die Wahl auszuhebeln 110 Theo Ohlinger befand zwei der Beschwerdepunkte namlich die Auszahlung von Stimmen nicht durch die gesamte Wahlkommission und die vorzeitige Veroffentlichung des Zwischenergebnisses als sehr ernst zu nehmen Wenn dies in Richtung von 30 000 betroffenen Stimmen gehe werde die Wahl wohl wiederholt 111 Klaus Poier meinte wenn die Vorwurfe stimmten dass Personen die nicht der Wahlkommission angehorten in grossem Stil Stimmen ausgezahlt hatten an der Wiederholung der Wahl kein Weg vorbeifuhre Dabei sei offen und eben durch den Verfassungsgerichtshof zu klaren ob dies auch zutreffe 112 Der fruhere VfGH Prasident Ludwig Adamovich betonte im ZIB 2 Interview am 20 Juni 2016 ohne damit eine Prognose abgeben zu wollen die strenge Judikatur des Gerichtshofes bei Vorschriften die die Unabhangigkeit des Wahlvorganges sichern sollen Eine Abweichung von dieser konne er sich schwer vorstellen Im Fall der Aufhebung sei eine bundesweite Neuwahl nicht zwingend aber das Argument dass einzelne Wahler bei einer begrenzten Neuaustragung eine zweite Stimme erhalten konnten habe einiges fur sich 113 Aufhebung des zweiten Wahlgangs Bearbeiten Verfahren Bearbeiten nbsp Der Verfassungs gerichtshof hier an einem Verhandlungstag im Wahlanfechtungs verfahren ordnete am 1 Juli 2016 die Wiederholung der Stichwahl an Der Verfassungsgerichtshof beraumte von 20 bis 23 Juni 2016 eine offentliche Verhandlung zur Zeugeneinvernahme von 90 Personen hauptsachlich Mitglieder von Bezirkswahlbehorden an Diese wurden von den Verfassungsrichtern sowie Vertretern der beiden Stichwahlkandidaten befragt Ein Erkenntnis uber die Wahlanfechtung war innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Frist von vier Wochen und damit bis spatestens 6 Juli zwei Tage vor der geplanten Angelobung Van der Bellens geplant 114 Die Bundeswahlbehorde im Innenministerium sah in ihrer Gegenschrift keinen Grund zur Wahlwiederholung Laut den ihr vorliegenden Niederschriften zur Briefwahlauszahlung sei in allen 113 Bezirkswahlbehorden korrekt vorgegangen worden es lagen keine Hinweise auf Manipulationen vor und eine Vorsortierung der Wahlkarten sei nicht rechtswidrig 115 In seiner Stellungnahme ging der Verein Gemeinsam fur Van der Bellen davon aus dass der Wille der Wahler unverfalscht in den bekannt gegebenen Ergebnissen zum Ausdruck kommt Weiters wurde beantragt abweichend von der bisherigen Praxis anhand der vorliegenden Stimmzettel der Briefwahl von 17 Wahlbezirken bei welchen Zweifel vorliegen konnten zu uberprufen ob eine Manipulation auch tatsachlich stattgefunden habe und damit ein Einfluss allfalliger Mangel auf das Wahlergebnis vorliege Schliesslich wurde fur den als unwahrscheinlich angesehenen Fall von relevanten Unrechtmassigkeiten angeregt die Wahl nur fur die Briefwahl und hier nur in betroffenen Bezirken zu wiederholen 116 Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes Bearbeiten Nach Durchfuhrung von mundlichen Einvernahmen und Verhandlungen 117 gab der Verfassungsgerichtshof am 1 Juli 2016 der Wahlanfechtung statt und ordnete die Wiederholung des zweiten Wahlgangs die Stichwahl in ganz Osterreich an 6 In der mundlichen Begrundung fuhrte Gerhart Holzinger als Prasident des Verfassungsgerichtshofes aus dass verschiedene Formalvorschriften des Wahlgesetzes nicht eingehalten wurden Zum einen gab es in 14 der 20 in der 152 seitigen Wahlanfechtung genannten Wahlbezirke in denen insgesamt 77 926 Briefwahlstimmen abgegeben wurden nicht vorschriftsmassige Vorgange bei der Auszahlung wie zu fruhes Offnen der Kuverts zu fruhes Entnehmen und Sortieren der Stimmzettel sowie Auszahlung auch durch Unbefugte Ein Nachweis dass es tatsachlich zu Manipulationen gekommen ist konnte vom VfGH zwar nicht gefunden werden dies sei jedoch nach standiger Rechtsprechung des VfGH zuruckgehend auf eine Wahlaufhebung mit ebenfalls vorausgehender mundlicher Zeugenbefragungen im Jahr 1927 da gesetzwidrig ein Wahlakt noch einmal geoffnet wurde 118 fur die Aufhebung der Wahl angesichts der Rechtswidrigkeiten nicht erforderlich die Moglichkeit ist ausreichend Zugleich hielt der VfGH aber ausdrucklich fest dass keiner der einvernommenen Zeugen Anhaltspunkte fur tatsachliche Manipulationen wahrgenommen hat Da die Wahler die ihre Stimme per Briefwahl abgaben im Wahlerregister nicht gesondert aufgelistet sind und keinen eigenen Wahlsprengel bilden kann die Wahl nicht nur auf diese beschrankt wiederholt werden Demnach muss die Wahl im gesamten Bundesgebiet erneut durchgefuhrt werden 119 Die Mathematiker Erich Neuwirth und Walter Schachermayer haben zudem den statistischen Nachweis erbracht dass es hochst unwahrscheinlich sei dass die betroffenen kontaminierten Stimmen tatsachlich zu einer Umkehr des Wahlergebnisses gefuhrt hatten 120 Zum anderen gab die Bundeswahlbehorde am Wahltag bereits ab etwa 13 Uhr und damit vor Schliessung der letzten Wahllokale um Punkt 17 Uhr erste Ergebnisse an ausgewahlte Empfanger insbesondere an Medien und Forschungsinstitute weiter Zwar gibt es nach Feststellung des VfGH keine Regelung die die Weitergabe von Wahlteilergebnissen vor Wahlschluss verhindert Doch wertet der VfGH diese nicht nur bei dem gegenstandlichen zweiten Wahlgang der Bundesprasidentenwahl sondern bei allen unterschiedlichen Korperschafts und Direktwahlen in Osterreich von den jeweils obersten Wahlbehorden jahrzehntelang geubte Praxis der systematischen Weitergabe von Teilwahlergebnissen zu Zwecken der Hochrechnung am Wahlabend an den ORF und an die Austria Presse Agentur APA sowie von dieser unter Setzung einer sogenannten Sperrfrist weiter an Dritte neben ausgewahlten Medien auch an die wahlwerbenden Parteien als potenziell wahlbeeinflussend denn Der Wahler darf in seiner Wahl nicht beeinflusst werden sowie Diese Wahlwidrigkeit konnte auf das Wahlergebnis von Einfluss sein Allein auch aus diesem Grund und unabhangig von den oben dargestellten Gesetzesverletzungen war nach Erkenntnis des VfGH der Wahlgang zu wiederholen 118 Wenngleich den Mitgliedern des VfGH die geubte Praxis der vorzeitigen Weitergabe von Teilergebnissen bekannt war so betonte Holzinger darauf angesprochen ob sich das Erkenntnis auch auf andere Wahlen auswirken werde dass der VfGH nur Fehler beurteilen kann die an uns herangetragen werden 118 Pressereaktionen Bearbeiten Robert Misik urteilte im Spiegel es handle sich um einen skurrilen Triumph des Rechtsstaats da es nachweislich keine Manipulationen gegeben habe und nur im formaljuristischen Detailbereich geschludert worden sei Die Standards des Verfassungsgerichts seien lebensfremd und weitgehend unpraktikabel Im ubrigen seien auch die Wahlbeisitzer der FPO ihrer Kontrollpflicht nicht nachgekommen da sie die Korrektheit aller Ablaufe unterschrieben und dies dann widerrufen hatten 121 Fur Cathrin Kahlweit von der Suddeutschen Zeitung haben die Richter gezeigt dass Osterreich keine Bananenrepublik sei und das sei paradoxerweise das Verdienst der FPO die Politikverdrossenheit schurt und Hassreden duldet 122 Von einem Rechtsstaat profitieren auch diejenigen die ihn verachten schreibt Stephan Hebel in der Frankfurter Rundschau und stellt fest das sollte auch vielen FPO Wahlern zu denken geben Er sieht nun die Brusseler und auch die deutschen Politiker in der Pflicht die EU und Europa zu verandern um es zu verteidigen und um sich nicht am nachsten Triumph des Rechtspopulismus schuldig zu machen 123 Julia Ortner stellt hingegen in der News fest dass es der FPO uberhaupt nicht mehr primar darum ginge das Bundesprasidentenamt zu erringen sondern sie habe ihr hochstes Ziel in der grossen Inszenierung des Kampfes um die Hofburg schon erreicht namlich das Vertrauen in den Staat und seine Institutionen grundlegend zu erschuttern 124 Konsequenz Wahlwiederholung und interimistisches Kollegialorgan Bearbeiten Auf Vorschlag der Bundesregierung wurde am 8 Juli 2016 im Einvernehmen mit dem Hauptausschuss des Nationalrates der Termin der Wahlwiederholung auf den 2 Oktober 2016 festgelegt Die Angelobung des neugewahlten Bundesprasidenten Hofer oder Van der Bellen vor der Bundesversammlung sollte in der Woche vom 28 November zum 2 Dezember 2016 stattfinden 8 Bis dahin hatten gemass Bundes Verfassungsgesetz B VG als Kollegialorgan die drei Nationalratsprasidenten Doris Bures SPO Karlheinz Kopf OVP und der zugleich selbst fur die Prasidentschaft kandidierende Norbert Hofer die Amtsgeschafte der seit dem Ende der Amtszeit von Heinz Fischer am 8 Juli 2016 dauernd erledigten Stelle des Bundesprasidenten zu fuhren 125 Verfolgung durch Staatsanwaltschaft Bearbeiten Angesichts der Unregelmassigkeiten bei der Stimmenauszahlung nach der Prasidentenwahl ermittelt die Wirtschafts und Korruptionsstaatsanwaltschaft WKStA gegen Mitglieder von 20 Gemeinde und Bezirkswahlbehorden Basierend auf einer Anzeige des Innenministeriums nach erfolgter Wahlanfechtung Konkret wird vorgeworfen dass ohne Anwesenheit von Beisitzern Briefwahlkuverts geoffnet sowie die Stimmzettel gepruft und ausgezahlt wurden Die Beisitzer hatten trotz der rechtswidrigen Vorgange in mehreren Fallen eine rechtlich korrekte Vorgehensweise bestatigt Damit steht sowohl der Vorwurf des Amtsmissbrauchs als auch der Falschbeurkundung im Amt im Raum 126 Wahlwiederholung der Stichwahl Bearbeiten nbsp Amtlicher Stimmzettel fur die abgesagte Wiederholung des zweiten Wahlgangs am 2 Oktober 2016Die Wiederholung der Stichwahl war fur 2 Oktober 2016 vorgesehen mit dem Versand von Briefwahlunterlagen und Plakatierungen wurde Ende August 2016 begonnen Um die Stichwahl durchzufuhren wurden von der Firma kbprintcom at 9 2 Millionen Stimmzettel und 1 5 Millionen Wahlkarten hergestellt 127 Die Wahlkarten bestehen aus einem verschliessbaren Briefumschlag in der Lange von 281 mm und in der Breite von 216 mm in den die Stimmzettel in einem weiteren Kuvert eingefugt werden mussen Die personlichen Daten der Wahlberechtigten insbesondere deren eigenhandige Unterschrift sind auf der Wahlkarte durch eine verschliessbare Lasche abgedeckt 128 Fur die Wahl sind etwa 50 000 Wahlbeisitzer im Wahllokal notwendig die von den Parteien nominiert werden und bisher je nach Gemeinde gar nicht oder auch recht unterschiedlich fur ihre Tatigkeit entlohnt wurden Wahlbeisitzer sind grundsatzlich funf Jahre im Amt konnen jedoch ausgetauscht werden wenn sie am Wahltag verhindert sind Nur in manchen Kommunen wird pro Wahleinsatz ein Essen bezahlt in manchen eine kleine finanzielle Entschadigung Wiener Neustadt bezahlt etwa 25 Euro und eine kleine Jause St Polten sogar 12 Euro je Stunde der Anwesenheit Gemeindebund Prasident Helmut Modlhammer befurchtete durch die Wahlwiederholung Zusatzkosten fur die Kommunen Damit das Innenministerium Kosten der Gemeinde fur die Beisitzer ubernehmen konne benotige es speziell fur den Fall einer Wahlwiederholung eine Gesetzesanderung Eine E Learning Schulung fur Wahlbeisitzer sollte im September zur Verfugung stehen 126 129 Verschiebung der Wiederholung der Stichwahl Bearbeiten nbsp Amtliche Wahlinformation der Stadt Wien zur Wiederholung der Stichwahl am 2 Oktober zugestellt am 12 September laut Medienberichten am 12 September bereits ungultigAm 2 September wurde kolportiert dass ein Teil der versendeten Briefwahlunterlagen Fehler aufweise 130 131 Dabei handelte es sich um einige der Wahlkartenkuverts bei denen sich Klebestellen aufgelost hatten 132 Im Folgenden wurde berichtet dass dieser Umstand dazu fuhren konne dass die in solchen Kuverts abgegebenen Briefwahlstimmen fur ungultig erklart werden mussten Da sich in den Tagen danach das Auftreten defekter Wahlkarten haufte kundigte Innenminister Wolfgang Sobotka am 12 September eine Verschiebung des Wahltermins an 133 134 Am 12 September verstandigten sich die Klubobleute darauf die Wahl auf den 4 Dezember 2016 zu verschieben 135 Da die Moglichkeit einer Verschiebung nach geltender Rechtslage nicht geregelt ist wurde die Verschiebung in einer Novelle des Bundesprasidentenwahlgesetzes durch Aufhebung der entsprechenden Verordnung der Bundesregierung und Festsetzung des neuen Termins mittels Verfassungsbestimmung angeordnet 136 Der entsprechende Antrag 137 wurde am 13 September von den Klubobleuten Andreas Schieder SPO Reinhold Lopatka OVP Eva Glawischnig Piesczek Die Grunen und Matthias Strolz NEOS im Nationalrat eingebracht und an den Verfassungsausschuss verwiesen der ihn am 15 September mit geringfugigen Anderungen billigte 137 Am 21 September fasste der Nationalrat einen entsprechenden Beschluss am 23 September beschloss der Bundesrat keinen Einspruch zu erheben 138 137 Mit der Unterzeichnung durch das die Funktion des Bundesprasidenten ausubende Nationalratsprasidium die Gegenzeichnung durch den Bundeskanzler und der am 26 September erfolgten Kundmachung im Bundesgesetzblatt erlangte der Beschluss Gesetzeskraft 137 11 Im Juli 2017 musste die Druckerei kbprintcom at die fur die fehlerhaften Kuverts verantwortlich war 500 000 Euro Schadenersatz an die Republik Osterreich zahlen 139 Cathrin Kahlweit bezeichnete die Verschiebung der Wiederholung in der SZ als Desaster und Uhu Gate 140 Kate Connolly vom Guardian schrieb von einer weiteren Peinlichkeit und zitierte Heinz Christian Strache der von einer Verschworung und einem taktischen Manover gesprochen hatte 141 Aufgrund des langen Verfahrens wurde der Spruch Bundesprasidentenwahl 2016 2019 Ich war dabei der zwischenzeitlich auf T Shirts angeboten wurde von der Forschungsstelle fur Osterreichisches Deutsch zum Spruch des Jahres gewahlt 142 Anderung bei Wahlberechtigung Bearbeiten Zur Stichwahlwiederholung wurden auch Wahler zugelassen die zur Wahl und zur ersten Stichwahl nicht berechtigt waren Mit der Anderung des Wahlgesetzes sollten all jene Personen als wahlberechtigt erfasst werden die am voraussichtlichen Wahltag 4 Dezember 2016 zumindest das 16 Lebensjahr vollendet haben wurden Neuerliche Fristerstreckung Bearbeiten Die ursprunglich mit dem 27 September 2016 bestimmte Frist zur Eintragung in die Wahlerverzeichnisse wie auch in die Wahlerevidenzen der Auslandsosterreicher wurde angesichts der Stichwahlwiederholungsverschiebung bis zum 27 Oktober 2016 verlangert 143 Anderung des Briefwahlkuverts Bearbeiten Wolfgang Peschorn Leiter der Finanzprokuratur kundigte am 16 September 2016 an dass der Wahlkartenauftrag nicht neu vergeben werden soll sondern kbprintcom at zur Ersatzlieferung verpflichtet werden soll Das geplante Gesetz verlangt nun wieder jenen Typ Wahlkarten der schon 1990 bis 2009 verwendet worden ist kbprintcom at hat dafur jedoch keine Fertigungsstrecke und darf sich eines Sublieferanten bedienen kbprintcom at ist auf Endlospapiere Burodrucksachen und Behordendrucksorten spezialisiert Den Bereich Behordendruck hat kbprintcom at im Zuge der Privatisierung der Staatsdruckerei von dieser ubernommen diese kommt nun als die Herstellung ausfuhrender Subunternehmer in Frage Die Forderung von Schadenersatz fur die Kosten der Wahlverschiebung an die kbprint als Lieferantin der mangelhaften Wahlkarten wird uberpruft Forensisch wird nach der Ursache des Versagens der Klebestellen der Endlosdruck Wahlkarten gesucht Die neue Rechnungshof Prasidentin Margit Kraker kundigte fur nach der Wahl eine Prufung der Pannen rund um die Verschiebung der Stichwahl an Die Wahl konnte wiederum von der OSZE beobachtet werden In den Medien wurde besprochen dass die Firma kbprintcom at in der letzten Bilanz Geschaftsjahr 2014 2015 gelaufen bis 31 Janner 2015 Verluste schrieb 144 145 146 Ergebnis der Wiederholung des zweiten Wahlgangs Bearbeiten Ergebnis derStichwahl vom4 Dezember 1 2 53 79 46 21 Van derBellen Hofer nbsp Hofer und Van der Bellen bei der Bekanntgabe des vorlaufigen ErgebnissesBei der Wiederholung der Stichwahl am 4 Dezember hatte sich die Wahlbeteiligung weiter erhoht und lag bei 74 21 im Vergleich zu 72 75 bei der aufgehobenen Stichwahl im Mai Alexander Van der Bellen konnte seinen Stimmanteil auf 53 79 erhohen wahrend sein Gegner Norbert Hofer im Vergleich zur Wahl in Mai sowohl Prozentpunkte als auch Stimmen verlor Auf ihn entfielen 46 21 der gultigen Stimmen Gesamtergebnis Bearbeiten Amtliches Endergebnis Wahlstatistik 2 Anzahl Anteil Anzahl Anteilohne Briefwahl mit BriefwahlWahlberechtigte 6 399 607 6 399 607Wahlbeteiligung 64 56 74 21 Abgegebene Stimmen 4 131 800 4 749 339 davon gultig 3 991 451 96 60 4 597 553 96 80 davon ungultig 140 349 3 40 151 786 3 20 Nachstehend die mit dem amtlichen Endergebnis veroffentlichten Gesamtsummen der auf die beiden Wahlwerber abgegebenen gultigen Stimmen Wahlwerbersummen Kandidat gultige Stimmen 2 AnteilAlexander Van der Bellen 2 472 892 53 79 Norbert Hofer 2 124 661 46 21 Bundeslanderergebnisse Bearbeiten Im Vergleich zur aufgehobenen Stichwahl konnte Van der Bellen in allen Bundeslandern zulegen und gewann auch diesmal wieder die acht Landeshauptstadte fur sich Salzburg und Niederosterreich die im Mai noch mehrheitlich fur Norbert Hofer stimmten gingen bei der Wiederholungswahl an Alexander Van der Bellen nbsp Mehrheiten nach BundeslandernAmtliches Endergebnis Ergebnisse nach Bundeslandern 2 Bundesland AlexanderVan der Bellen NorbertHofer GultigeStimmenZahl Zahl SummeBurgenland 73 581 41 87 102 147 58 13 175 728Karnten 139 276 45 41 167 425 54 59 306 701Niederosterreich 498 849 50 66 485 874 49 34 984 723Oberosterreich 440 631 55 27 356 619 44 73 797 250Salzburg 146 616 51 97 135 483 48 03 282 099Steiermark 325 960 47 26 363 778 52 74 689 738Tirol 201 160 54 69 166 650 45 31 367 810Vorarlberg 113 122 62 53 67 791 37 47 180 913Wien 533 697 65 68 278 894 34 32 812 591Osterreich 2 472 892 53 79 2 124 661 46 21 4 597 553Mehrheitsverteilungen grafisch Bearbeiten nbsp Mehrheitsverteilung auf Ebene der politischen Bezirke Statutarstadte und Wiener Gemeindebezirke inklusive Briefwahlstimmen nbsp Mehrheitsverteilung auf Ebene der Gemeinden ohne Briefwahlstimmen Weitere Wirkungen BearbeitenDie Wahlen zum Osterreichischen Wort des Jahres 2016 und seiner Nebenkategorien standen im Zeichen der Bundesprasidentenwahl vier von funf Wertungssieger bezogen sich direkt oder indirekt darauf Wort des Jahres Bundesprasidentenstichwahlwiederholungsverschiebung Unwort des Jahres Oxit Spruch des Jahres Bundesprasidentenwahl 2016 2019 Ich war dabei Unspruch des Jahres Sie werden sich noch wundern was alles moglich ist Norbert HoferFur die FPO brachte Parteianwalt Dieter Bohmdorfer 2018 eine Klage gegen die Republik Osterreich auf 3 4 Millionen Euro Schadenersatz fur die Wahlkampfkosten ein die ihr durch den zweiten Wahldurchgang entstanden waren den sie durch ihre Wahlanfechtung erreicht hatte 147 Die Klage wurde in erster Instanz vom Wiener Landesgericht fur Zivilrechtssachen und ebenso vom Oberlandesgericht Wien als Berufungsgericht abgewiesen 148 Die FPO verfolgte ihre Klage weiter und trug sie mittels des Rechtsmittels der Revision vor den Obersten Gerichtshof der dieser im April 2020 nicht Folge gab 149 150 Durch die Wahlwiederholung entstanden den Gemeinden Landern und dem Bund Mehraufwand in der Hohe von mindestens 8 47 Mio Euro Die Republik Osterreich forderte daher von 18 Wahlleitern Schadenersatz in Hohe von je 36 000 Euro Zwei Wahlleiter bezahlten den Betrag gegen die anderen 16 wurden Klagen eingebracht 151 Siehe auch BearbeitenWahlergebnisse osterreichischer Bundesprasidentenwahlen Liste der Bundesprasidenten der Republik Osterreich Politisches System OsterreichsLiteratur BearbeitenRobert Stein Wahlrecht Briefwahl Fristen Ausschliessung Am 1 Oktober 2011 ist das Wahlrechtsanderungsgesetz 2011 in Kraft getreten Es bringt unter anderem Neuerungen bei der Briefwahl und bei den Wahlausschliessungsgrunden In Offentliche Sicherheit Ausgabe 11 12 2011 Bundesministerium fur Inneres Hrsg Wien 2011 S 89 91 PDF 138 KB Karin Stoger Oberhaupt oder Reprasentant Die Stellung des Bundesprasidenten im osterreichischen politischen System Reihe Lernmodule fur die politische Bildung Demokratiezentrum Wien Hrsg Februar 2016 PDF 356 KB Rechtsgrundlagen BearbeitenArt 60 B VG in der zum Zeitpunkt der Wahl gultigen Fassung vom 1 Oktober 2011 Bundesprasidentenwahlgesetz 1971 in der Fassung 1 Janner 2016 BGBl I Nr 158 2015 Verordnung der Bundesregierung uber die Ausschreibung der Wahl des Bundesprasidenten die Festsetzung des Wahltages und des Stichtages BGBl II Nr 28 2016 Kundmachung der Wahlvorschlage fur die Bundesprasidentenwahl am 24 April 2016 PDF 246 KB Bundeswahlbehorde GZ BMI WA1220 0070 III 6 2016 vom 24 Marz 2016 Kundmachung uber das Ergebnis der Bundesprasidentenwahl am 24 April 2016 sowie die Vornahme eines zweiten Wahlganges am 22 Mai 2016 gemass 16 Abs 5 und 19 Abs 1 des Bundesprasidentenwahlgesetzes 1971 BPrasWG PDF 374 KB Bundeswahlbehorde GZ BMI WA1220 0213 III 6 2016 vom 2 Mai 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bundesprasidentenwahl in Osterreich 2016 Sammlung von Bildern Bundesprasidentenwahl 2016 auf der Website des Bundesministeriums fur Inneres Analysen zur Bundesprasidentenwahl 2016 auf der Website des SORA Instituts Offizielle Webprasenzen der Kandidaten zur Bundesprasidentenwahl 2016 alphabetisch griss16 at Irmgard Griss norberthofer at Norbert Hofer rudolfhundstorfer at Rudolf Hundstorfer andreaskhol at Andreas Khol lugner at Richard Lugner vanderbellen at Alexander Van der BellenEinzelnachweise und Anmerkungen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Anm Die hier zur Anwendung kommenden Farben beruhen auf dem amtlichen Farbschema der grafischen Aufbereitung BM I Applikation des Bundesministeriums fur Inneres BMI wie sie auch in der grafischen Umsetzung BP Osterreich 2016 der Wiener Zeitung WZ im ersten und zweiten Wahlgang ubernommen sind Mit Ausnahme bei Irmgard Griss wo die WZ das amtliche Weiss durch den Grauton ersetzt hat Abgerufen im April und Mai 2016 a b c d e Bundesprasidentenwahl 2016 Wiederholung des 2 Wahlgang endgultiges Gesamtergebnis inkl Briefwahlstimmen Bundesministerium fur Inneres 4 Dezember 2016 abgerufen am 10 August 2022 a b Anm Auf Beantragung wurden von der Bundeswahlbehorde die amtliche n Stimmzettel fur den zweiten Wahlgang im Wege der Briefwahl entsprechend 11 Abs 3 i V m Anlage 6 BPrasWG mit leerem Namensfeld fur den gewahlten Kandidaten bereits mit den Wahlkarten fur den ersten Wahlgang an die Wahlberechtigten verschickt Endergebnis auf der Website des Bundesministeriums fur Inneres a b Meret Baumann Anfechtung der Prasidentschaftswahl in Osterreich Die FPO ortet ein Wahldesaster In Neue Zurcher Zeitung 8 Juni 2016 a b Wahlanfechtung Hochstgericht hebt Stichwahl vollstandig auf In derStandard at 1 Juli 2016 abgerufen am 1 Juli 2016 Erich Neuwirth Walter Schachermayer Some Statistics concerning the AustrianPresidential Election 2016 In arXiv September 2016 arxiv 1609 00506 a b 2 Oktober als Wahltermin fixiert In orf at 8 Juli 2016 abgerufen am 8 Juli 2016 tagesschau de Aktuelle Nachrichten Inland Ausland Wirtschaft Kultur Sport ARD Tagesschau Abgerufen am 15 April 2018 deutsch Defekte Kuverts Hofburg Wahl wird auf 4 Dezember verschoben In krone at 12 September 2016 a b c Bundesgesetz mit dem das Bundesprasidentenwahlgesetz 1971 BPrasWG geandert wird BGBl I Nr 86 2016 Neuer Bundesprasident wird am 26 Janner angelobt In DiePresse com diepresse com abgerufen am 6 Januar 2017 Alexander Van der Bellen als Bundesprasident angelobt auf derstandard at abgerufen am 26 Janner 2017 Anm Anders als bei der Nationalratswahl sind Unterschriften von sechs Abgeordneten zum Nationalrat nicht ausreichend so wie es fruher auch bei der Bundesprasidentenwahl zulassig war Bundesprasidentenwahlen Kandidatur In Bundesministerium fur Inneres Abgerufen am 10 August 2022 Hofburg Wahl Bis Dienstag konnen Unterschriften nachgesammelt werden In Der Standard 16 Marz 2016 abgerufen am 16 April 2016 Siehe den sogenannten Habsburgerparagrafen in Art 60 Abs 3 Satz 2 B VG in der Fassung bis 30 September 2011 Marie Theres Egyed Benedikt Narodoslawsky Ulrich Habsburg Lothringen reizt die Hofburg Kandidatur In Der Standard 25 Mai 2011 abgerufen am 18 April 2016 Siehe BGBl I Nr 43 2011 Bundesprasidentenwahl 2016 endgultige Zahl der Wahlberechtigten In Bundesministerium fur Inneres Abgerufen am 10 August 2022 a b Wahlbehorde bestatigt Sechs Kandidaten am Stimmzettel In DiePresse com 23 Marz 2016 abgerufen am 16 April 2016 Griss reicht als Erste Unterstutzungserklarungen ein In DiePresse com 8 Marz 2016 abgerufen am 16 April 2016 FPO schickt Norbert Hofer in Prasidentenrennen ORF 28 Januar 2016 abgerufen am 16 April 2016 Prasidentenwahl treibt tiefen Keil in die FPO In diePresse com 27 Januar 2016 abgerufen am 24 Mai 2016 Hofburg Wahl Hofer tritt fur FPO an In burgenland orf at ORF 28 Januar 2016 abgerufen am 24 Marz 2016 Michael Volker Bundesprasident Hundstorfer durfte fur die SPO antreten In Der Standard 27 Februar 2015 abgerufen am 16 April 2016 Lisa Kogelnik SPO Kandidat Hundstorfer betont notigen Zusammenhalt in Fluchtlingsfrage In Der Standard 15 Januar 2016 abgerufen am 16 April 2016 Ministerrochaden beschlossen ORF 15 Januar 2016 abgerufen am 16 April 2016 OVP Kandidat Khol als Ansage in Richtung FPO Wahler In Der Standard 10 Januar 2016 abgerufen am 16 April 2016 Unsere Geschichte Seit mehr als 60 Jahren Seniorenbund In Website des Osterreichischen Seniorenbunds Archiviert vom Original am 24 April 2016 abgerufen am 24 April 2016 Andreas Khol auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Seniorenbund Andreas Khol ubergibt an Ingrid Korosec In Website des Osterreichischen Seniorenbunds 14 Januar 2016 archiviert vom Original am 24 April 2016 abgerufen am 24 April 2016 Lugner Lugner for president In Der Standard 29 Januar 2016 abgerufen am 18 April 2016 Innenministerium zeigt Lugner wegen Gratis Kinotickets an In Der Standard 7 Marz 2016 abgerufen am 16 April 2016 Unklare Rechtslage Lugner beendet Aktion mit Gratiskinokarten In Der Standard 8 Marz 2016 abgerufen am 22 Mai 2016 Ermittlungen gegen Lugner wegen Kino Aktion eingestellt In diepresse com 20 Mai 2016 abgerufen am 22 Mai 2016 Macht und Ohnmacht des Prasidenten In Neue Zurcher Zeitung 18 April 2016 abgerufen am 19 April 2016 Van der Bellen Ein nichtgruner Gruner der Prasident werden will In Der Standard 8 Januar 2016 abgerufen am 16 April 2016 a b Fur Neos ist Griss Nummer Eins und Van der Bellen Nummer Zwei In Kleine Zeitung 4 Marz 2016 abgerufen am 17 April 2016 NEOS begrussen Griss Kandidatur zur Bundesprasidentin ausserordentlich In Vienna Online 18 Dezember 2015 abgerufen am 17 April 2016 Van der Bellen Applaus im Neos Hearing fur grune Konfliktpunkte In Der Standard 23 Februar 2016 abgerufen am 17 April 2016 Hofer und Van der Bellen in Stichwahl In Wiener Zeitung 24 April 2016 abgerufen am 3 Mai 2016 Stronach lasst Bundesprasidenten Wahl wohl aus In Salzburger Nachrichten 13 Februar 2016 abgerufen am 16 April 2016 a b Moritz Ablinger Michael Volker Zwei Kleinkandidaten wollen hoch hinaus In Der Standard 15 Januar 2016 abgerufen am 16 April 2016 Hofburg Wahl Awadalla gibt kurz vorm Ziel auf In Kurier 17 Marz 2016 abgerufen am 16 April 2016 Lisa Kogelnik Marschall will Prasidentschaftswahl anfechten In Der Standard 21 Marz 2016 abgerufen am 16 April 2016 Christina Matzka Bundesprasidenten Wahl Die Kandidaten im Emotions Check In meinungsraum at 19 April 2016 archiviert vom Original am 19 April 2016 abgerufen am 19 April 2016 Maria Kern Josef Votzi Rot amp Schwarz out Rennen um Platz 1 bleibt offen In Kurier 18 April 2016 abgerufen am 18 April 2016 Hofer vor Sprung auf Platz 1 In oe24 at Osterreich 13 April 2016 abgerufen am 16 April 2016 70 Prozent wollen sicher zur Hofburg Wahl gehen In Der Standard 8 April 2016 abgerufen am 16 April 2016 Van der Bellen liegt in Umfragen weiter vorne In Die Presse 8 April 2016 abgerufen am 16 April 2016 Hofburg Wahl So wurden Osterreicher derzeit wahlen In Heute 8 April 2016 abgerufen am 12 April 2020 Van der Bellen nur knapp vor Hofer In oe24 at Osterreich 6 April 2016 abgerufen am 16 April 2016 a b Hofburg Wahl Umfragen sehen Van der Bellen vorne ORF 24 Marz 2016 abgerufen am 16 April 2016 Hofer amp Hundstorfer legen zu Osterreich 24 Marz 2016 abgerufen am 16 April 2016 Hofburg Wahl Hofer in Fuhrung In Osterreich 12 Mai 2016 abgerufen am 12 Mai 2016 Befragung zur BP Wahl Mai 2016 KW18 PDF MindTake Research GmbH 11 Mai 2016 archiviert vom Original am 9 Februar 2017 abgerufen am 11 Mai 2016 Hofer und Van der Bellen Kopf an Kopf In Osterreich 29 April 2016 abgerufen am 1 Mai 2016 APA Redaktion Diskussion um Wahl Umfragen Keine weiteren Publikationen vor Stichwahl In vienna at Russmedia Digital 2 Mai 2016 abgerufen am 6 Mai 2016 400 000 Unentschlossene entscheiden die Hofburg Wahl In heute at 17 November 2016 archiviert vom Original am 30 November 2016 abgerufen am 18 November 2016 Hofer zieht in Umfrage davon In Osterreich 17 November 2016 abgerufen am 17 November 2016 Umfrage Schwarz sturzt ab In Osterreich 4 November 2016 abgerufen am 5 November 2016 Donald Trump unten durch Norbert Hofer und FPO oben auf In meinbezirk at 3 November 2016 abgerufen am 4 November 2016 Aktuelle Umfrage Kern trotz CETA stabil In Osterreich 22 Oktober 2016 abgerufen am 23 Oktober 2016 Gleichstand im Hofburg Rennen In Osterreich 6 Oktober 2016 abgerufen am 12 Oktober 2016 Umfrage SPO kommt FPO naher In Osterreich 24 September 2016 abgerufen am 25 September 2016 Umfrage VdB holt auf In Osterreich 15 September 2016 abgerufen am 17 September 2016 Umfrage VdB holt auf In Osterreich 8 September 2016 abgerufen am 10 September 2016 Hofburg Van der Bellen derzeit knapp vor Hofer In heute at 8 September 2016 abgerufen am 12 April 2020 Hofer und Van der Bellen vier Wochen vor der Wahl Kopf an Kopf In derstandard at 2 September 2016 abgerufen am 2 September 2016 Umfrage Hofer fahrt VdB davon In Osterreich 24 August 2016 abgerufen am 25 August 2016 Umfrage Hofer weiter voran In Osterreich 11 August 2016 abgerufen am 12 August 2016 Hofer zieht davon In Osterreich 28 Juli 2016 abgerufen am 30 Juli 2016 Hofer zieht an VdB vorbei In Osterreich 6 Juli 2016 abgerufen am 30 Juli 2016 50 Prozent finden Wiederholung der Bundesprasidenten Stichwahl richtig In meinungsraum at 6 Juli 2016 abgerufen am 30 Juli 2016 Die 2 im Gesprach Die zehn Duelle in der Ticker Nachlese In Kurier 14 April 2016 abgerufen am 21 April 2016 Die ORF Elefantenrunde zur Bundesprasidentenwahl In Der Standard 21 April 2016 abgerufen am 21 April 2016 Joachim Riedl Osterreich Kampfhahne im TV Duell In Die Zeit 16 Mai 2016 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 7 Dezember 2016 Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Prasidentenwahl in Osterreich Beide blamiert Amt beschadigt 16 Mai 2016 abgerufen am 8 September 2017 Osterreich TV Duell zur Prasidentschaftswahl entgleist vollig WELT Abgerufen am 8 September 2017 SPIEGEL ONLINE Hamburg Germany Zweites TV Duell in Osterreich Wir bedauern die Entgleisung und setzen die Debatte fort SPIEGEL ONLINE Politik Abgerufen am 8 September 2017 Werner Faymann tritt als Bundeskanzler und SPO Chef zuruck In Der Standard 9 Mai 2016 Kanzler Faymann tritt zuruck In ORF at Abgerufen am 9 Mai 2016 Faymann Rucktritt Mitterlehner vorubergehend Kanzler In Salzburger Nachrichten 9 Mai 2016 OBB Chef Christian Kern hat Chancen Nachfolger von Kanzler Faymann zu werden In profil 2 August 2014 Christian Kern Kanzler der Herzen In profil 16 September 2015 Wurfel gefallen Kern als SPO Chef so gut wie fix In ORF at 12 Mai 2016 abgerufen am 12 Mai 2016 SPO Granden fixieren Kern als Parteichef In derStandard at 13 Mai 2016 abgerufen am 13 Mai 2016 Lebenslauf Bundeskanzler Bundeskanzleramt Osterreich In bundeskanzleramt at Archiviert vom Original am 18 Mai 2016 abgerufen am 18 Mai 2016 a b c d e f Bundesprasidentenwahl 2016 Gesamtergebnis inklusive Verlautbarung der Bundeswahlbehorde Bundesministerium fur Inneres 2 Mai 2016 abgerufen am 10 August 2022 Bundesprasidentenwahl vom 25 April 2010 Endergebnis unter Einbeziehung der Stimmen aus Wahlkarten die zur Briefwahl verwendet worden sind Bundesministerium fur Inneres 10 Mai 2010 abgerufen am 10 August 2022 a b c d e Bundesprasidentenwahl 2016 2 Wahlgang Vorlaufiges Gesamtergebnis inklusive Briefwahlstimmen Bundesministerium fur Inneres 23 Mai 2016 abgerufen am 10 August 2022 Wahlkartenantrag In wahlkartenantrag at Abgerufen am 25 April 2016 Verschiebungen bei Ergebnis moglich In ORF at 20 Mai 2016 abgerufen am 20 Mai 2016 a b c Osterreich Briefwahl kumuliertes Ergebnis 117 von 117 Gebieten vorlaufiges Endergebnis inklusive Briefwahlstimmen Bundesministerium fur Inneres 23 Mai 2016 archiviert vom Original am 24 Mai 2016 abgerufen am 24 Mai 2016 Duell geht in die Verlangerung In ORF at 22 Mai 2016 abgerufen am 22 Mai 2016 APA Bundesprasidentenwahl 2016 Hofburg Rennen steht Spitz auf Knopf In WZ Online 22 Mai 2016 abgerufen am 23 Mai 2016 Mehrheit der Bundeslander entschied sich fur Hofer In derStandard at 22 Mai 2016 Hofburg Stichwahl 46 800 Wahlkarten ungultig In DiePresse com Abgerufen am 1 Juni 2016 a b Amtlich Van der Bellen mit 50 35 Prozent gewahlt In derStandard at 1 Juni 2016 abgerufen am 1 Juni 2016 APA FPO Wahlanfechtung eingebracht HC Strache Hofer hatte Prasident werden konnen Memento vom 8 Juni 2016 im Internet Archive In Wirtschaftsblatt 8 Juni 2016 abgerufen am 8 Juni 2016 Wahlanfechtung von Hofer zuruckgewiesen In NZZ 22 Juni 2016 Schlappe fur Hofer Wahlanfechtung des FPO Kandidaten zuruckgewiesen In The Huffington Post 22 Juni 2016 FPO Chef Strache ficht Hofburgwahl wegen Unzahl an Unregelmassigkeiten an In Der Standard 8 Juni 2016 abgerufen am 8 Juni 2016 Wie lauten die FPO Vorwurfe und was ist dran In Kurier 9 Juni 2016 Bundesprasidentenwahl Kern warnt vor Verschworungstheorien In Die Presse 31 Mai 2016 a b Wahlanfechtung Kritik aus dem Ausland In News 9 Juni 2016 Carsten Luther Florian Gasser Die FPO ist mehr als nur ein schlechter Verlierer In Die Zeit 8 Juni 2016 Norbert Mappes Niediek Von Spitzen und von Eisbergen In Sudwest Presse 9 Juni 2016 Kann Van der Bellen rechtzeitig angelobt werden In Salzburger Nachrichten 9 Juni 2016 Gerald John Wahlanfechtung durch FPO Experte sieht gewichtige Argumente In derStandard at 12 Juni 2016 abgerufen am 16 Juni 2016 Dietmar Neuwirth Wahl Anfechtung Dinge die die FPO vorbringt sind schwerwiegend In DiePresse com 15 Juni 2016 abgerufen am 16 Juni 2016 Wahl Anfechtung Adamovich VfGH wird Rechtsvorschriften strikt auslegen In DiePresse com 20 Juni 2016 abgerufen am 21 Juni 2016 Julia Neuhauser Wahlwiederholung sicher nicht im Sommer DiePresse com 16 Juni 2016 abgerufen am 16 Juni 2016 Korrekt vorgegangen ORF at 17 Juni 2016 abgerufen am 17 Juni 2016 Dietmar Neuwirth Nirgendwo ein Hinweis auf Manipulation DiePresse com 19 Juni 2016 abgerufen am 19 Juni 2016 Zuerst Parteien dann Offentlichkeit In ORF at 30 Juni 2016 abgerufen am 30 Juni 2016 a b c Liveticker Folgenreicher Tag fur heimische Politik Memento vom 10 Juli 2016 im Internet Archive In ORF at 1 Juli 2016 abgerufen am 10 Juli 2016 VfGH Prasident Holzinger im Wortlaut In Der Standard 1 Juli 2016 Erich Neuwirth Walter Schachermayer Some Statistics concerning the AustrianPresidential Election 2016 In arXiv September 2016 arxiv 1609 00506 Robert Misik Wahlwiederholung in Osterreich Der skurrile Sieg des Rechtsstaats spiegel de 1 Juli 2016 Cathrin Kahlweit Die FPO hat der osterreichischen Demokratie einen Dienst erwiesen sueddeutsche de 2 Juli 2016 Stephan Hebel Neue Chance fur Rechtspopulisten Memento vom 10 Juli 2016 im Internet Archive fr online de 1 Juli 2016 Julia Ortner Jorg Haider ware stolz auf sie news at 1 Juli 2016 Was jetzt Funf Fragen und Antworten zur Aufhebung der Prasidentschaftswahl In Der Standard 1 Juli 2016 a b Gemeinden furchten Kostenlawine Konnen nichts dafur orf at 10 August 2016 abgerufen am 10 August 2016 Hofburg Wahl 42 3 Tonnen Papier fur Stimmzettel orf at Abgerufen am 12 September 2016 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 13 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot formulare aforms2web at Aufwand fur Wahlbeisitzer verguten orf at 18 Juli 2016 abgerufen am 10 August 2016 Hofburg Wahlverschiebung ruckt naher Hofer fur Verzicht auf Wahlkarten In Der Standard vom 9 September 2016 Osterreich pruft Verschiebung der Stichwahl In Die Zeit vom 9 September 2016 Anna Thalhammer Briefwahl Immer mehr schadhafte Kuverts In Die Presse 8 September 2016 Osterreich wahlt am 4 Dezember neuen Prasidenten Suddeutsche Zeitung 12 September 2016 abgerufen am 27 August 2020 Philipp Aichinger Wahlverschiebung Der Canossagang des Innenministers In Die Presse 12 September 2016 Defekte Kuverts Hofburg Wahl wird auf 4 Dezember verschoben Auf krone at vom 12 September 2016 Hofburg Neuer Wahltermin neue Hurden In DiePresse com 12 September 2016 abgerufen am 7 Januar 2018 a b c d Initiativantrag 1814 A XXV GP STANDARD Verlagsgesellschaft m b H Debatte um Wahlverschiebung Wir sind alle genervt In derStandard at derstandard at abgerufen am 15 April 2018 Kaputte Briefwahlkuverts Druckerei zahlt 500 000 Euro In Die Presse diepresse com abgerufen am 27 Juli 2017 Osterreich hat die Qual statt einer Wahl sueddeutsche de 9 September 2016 Austrian presidential election postponed due to faulty glue theguardian com 12 September 2016 Das osterreichische Wort des Jahres 2016 Memento des Originals vom 2 Januar 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www oedeutsch at bei oedeutsch at Information des Bundesministeriums fur Inneres Eintragungsfrist bis 27 Oktober 2016 verlangert Auftrag bleibt bei Problemdruckerei Regressforderung an Firma moglich orf at 16 September 2016 abgerufen am 19 September 2016 OSZE will Hofburg Wahl beobachten Ergebnis einer Fact Finding Mission orf at 16 September 2016 abgerufen am 19 September 2016 Angelobung erst Ende Janner Angelobung vor der Bundesversammlung orf at 19 September 2016 abgerufen am 19 September 2016 FPO klagt Republik auf 3 4 Mio Euro In orf at 10 Dezember 2018 abgerufen am 10 Dezember 2018 Hofburg Wahl 2016 FPO blitzt mit Klage um Schadenersatz ab In kurier at 5 April 2018 abgerufen am 10 Juli 2019 ORF at Agenturen red FPO scheitert mit Schadenersatzklage nun auch vor OGH 25 Mai 2020 abgerufen am 25 Mai 2020 Urteil des Obersten Gerichtshofs zu 1 Ob 212 19m vom 1 April 2020 RIS Justiz Bundesprasidentenwahl 2016 Republik klagte 16 Wahlleiter In orf at 10 Juli 2019 abgerufen am 10 Juli 2019 Anmerkungen zur Aufhebung des Habsburgerparagrafen Bearbeiten Vgl Robert Stein langjahriger Leiter der Abteilung Wahlangelegenheiten III 6 im Innenministerium Wahlrecht Briefwahl Fristen Ausschliessung In Offentliche Sicherheit Ausgabe 11 12 2011 siehe Lit hier S 90 Mit diesem Satz des Art 60 Abs 3 B VG wollte der Gesetzgeber der 1920er Jahre verhindern dass es moglicherweise zu einer Restauration des Kaiserhauses kame Der Name Habsburg kommt aber im Gesetzestext nicht vor und aus moderner legistischer Betrachtung enthalt die nunmehr ausser Kraft getretene Verfassungsnorm gleich mehrere unbestimmte Gesetzesbegriffe Die Anderung des Bundes Verfassungsgesetzes und in der Folge des Bundesprasidentenwahlgesetzes 1972 ist eine politische Entscheidung gewesen Fur die Bundeswahlbehorde bedeutet sie jedoch bei zukunftigen Bundeswahlen ein Mehr an Rechtssicherheit ware es doch fur sie in vielen Fallen unklar gewesen was ein regierendes Haus ist oder worum es sich bei einer Familie die ehemals regiert hat tatsachlich handelt Vgl Karin Stoger Oberhaupt oder Reprasentant Die Stellung des Bundesprasidenten im osterreichischen politischen System Februar 2016 siehe Lit in Kapitel IV Wahlbarkeit S 5 Dies legte die Verfassung von 1920 fest angesichts der erst kurzlich zusammengebrochenen Monarchie angesichts der Angste die lange Zeit die Politik in Osterreich beherrschte vor einem Wiederaufkommen monarchischer Tendenzen Eine Veranderung der Staatsform hin zur Monarchie uber den Umweg der Republik durch ein Mitglied der vormals herrschenden Familie sollte damit verhindert werden vgl hiezu auch Ermacora 1998 S 318 Diese Angste bestanden lange Erst mit dem Wahlrechtsanderungsgesetz 2011 BGBl I Nr 43 2011 wurde dieser Wahlausschliessungsgrund fur das Amt des Bundesprasidenten beseitigt Bundesprasidentenwahlen in Osterreich 1951 1957 1963 1965 1971 1974 1980 1986 1992 1998 2004 2010 2016 2022Nationale Wahlen und Abstimmungen in der Europaischen Union 2016 Portugal nbsp Portugal Prasident Slowakei nbsp Slowakei Parlament Irland nbsp Irland Parlament Niederlande nbsp Niederlande Ukraine Referendum Zypern Republik nbsp Zypern Parlament Osterreich nbsp Osterreich Prasident Litauen nbsp Litauen Parlament Italien nbsp Italien Verfassungsreferendum Rumanien nbsp Rumanien Parlament Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundesprasidentenwahl in Osterreich 2016 amp oldid 236945914