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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Simmering Begriffsklarung aufgefuhrt Simmering ist der 11 Wiener Gemeindebezirk Er wurde 1892 aus den selbststandigen Gemeinden Simmering und Kaiserebersdorf sowie kleinen Teilen anderer Gemeinden gebildet 1956 kam die bis 1938 eigenstandige Gemeinde Albern hinzu Simmering 000011 XI Wiener GemeindebezirkWappen KarteLage von Simmering in Wien anklickbare Karte Geographische Lage 48 10 N 16 27 O 48 173333333333 16 441666666667 Koordinaten 48 10 N 16 27 OFlache 23 27 km Einwohner 109 038 1 Janner 2023 1 Bevolkerungsdichte 4686 Einw km Postleitzahl 1110Adresse desBezirksamtes Enkplatz 21110 WienWebsite www wien gv atPolitikBezirksvorsteher Thomas Steinhart SPO Bezirksvertretungs wahl 2020 2 26 1 4 1 2 7 18 1 26 1 4 1 2 7 18 1 Insgesamt 60 Sitze SPO 26 SOZ 1 GRUNE 4 BIER 1 NEOS 2 OVP 7 FPO 18 HC 1Karte Simmering mit BezirksteilenUnter den Wiener Bezirken ist Simmering als klassischer Arbeiter und Industriebezirk und als Standort des grossten Friedhofs Osterreichs des Wiener Zentralfriedhofs bekannt Durch den Bezirk verlaufen fast alle Verkehrsverbindungen Wiens mit ostlich und sudostlich der Stadt gelegenen Gebieten in Osterreich und seinen Nachbarlandern Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbarbezirke und Nachbargemeinden 1 2 Geologie 1 3 Gewasser 1 4 Flachennutzung 1 5 Bezirksteile 2 Wappen 3 Geschichte 4 Bevolkerung 4 1 Bevolkerungsentwicklung 4 2 Bevolkerungsstruktur 4 3 Herkunft und Sprache 4 4 Religionsbekenntnis 5 Politik 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Sehenswurdigkeiten 6 1 1 Kirchen 6 1 2 Kommunale Wohnbauten der Zwischenkriegszeit 6 1 3 Weitere Sehenswurdigkeiten 6 2 Museen 6 3 Friedhofe 6 4 Parkanlagen 6 5 Sport 7 Wirtschaft 7 1 Einkaufszentren 8 Stadtische Versorgungsinfrastruktur 9 Verkehr 9 1 Strassen 9 2 Strassenbahn 9 3 U Bahn 9 4 Eisenbahn 9 5 Schifffahrt 10 Sicherheit 11 Personlichkeiten 12 Siehe auch 13 Filme 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Luftaufnahme von Simmering 2014Simmering liegt im Sudosten Wiens und ist mit einer Flache von 23 22 km der achtgrosste Wiener Gemeindebezirk Simmering nimmt dabei 5 6 der Flache Wiens ein Der Bezirk grenzt im Nordosten an den Donaukanal Im aussersten Sudosten des Bezirksgebietes haben sich Reste der ehemals grossen Auwalder erhalten Nordwestlich schliesst sich die Simmeringer Haide an deren ehemals bewaldetes Gebiet heute teilweise verbaut oder dem Gemuselandbau gewidmet ist Ein hoher Anteil des Bezirksgebietes ist Grunland 44 4 rund die Halfte davon entfallt auf landwirtschaftliche Nutzflache Der Norden und Westen sind hingegen weitgehend verbaut Im Sudwesten nimmt der Wiener Zentralfriedhof umfangreiche Flachen ein Der hochste Punkt von Simmering ist an der Ostbahn im Bereich der Kreuzung Gadnergasse Bitterlichstrasse zu finden Der niedrigste Punkt des Bezirksgebiets liegt mit 151 Metern am sogenannten Rettungshugel nordostlich der Kreuzung Wildpretstrasse Seeschlachtweg Tief gelegen sind mit 152 Metern auch Bereiche von Nord Albern und sudlich von Albern Noch tiefer liegt je nach Wasserstand der Uferbereich beim Alberner Hafen 3 Nachbarbezirke und Nachbargemeinden Bearbeiten Das Bezirksgebiet von Simmering grenzt im Nordosten an den Donaukanal wobei die Bezirksgrenze gegenuber der Leopoldstadt entlang des rechten Ufers des Donaukanals Simmeringer Lande verlauft Nach dem Praterspitz wechselt die Grenze in die Mitte der Donau wo sie Simmering bis kurz vor der Rohrbrucke von der Donaustadt trennt Die sudliche Bezirksgrenze gegenuber der niederosterreichischen Gemeinde Schwechat verlauft sudlich des Alberner Hafens und Alberns dann unmittelbar sudlich der Donaulandebahn nach Westen Die Ostgrenze gegenuber Favoriten verlauft von dort entlang der Ostbahn nordwarts zumeist am ostlichen Rand der Hauptgleise Im Nordwesten verlauft die Bezirksgrenze von der Unterfuhrung des Strassenzuges Gudrunstrasse Geiselbergstrasse unter der Ostbahn beim Grasslplatz im Zickzack sudlich des Arsenals und des Sankt Marxer Friedhofs und durch das Betriebsbaugebiet der Bezirke Landstrasse und Simmering zuletzt entlang der Erdbergstrasse bis zur Brucke des Ostbahnastes nach Stadlau uber den Donaukanal Geologie Bearbeiten Das Bezirksgebiet von Simmering wurde vor allem durch die Donau geformt die im Laufe der Zeit mehrere Terrassen bildete Insbesondere wahrend der Eiszeiten kam es durch Frost zur Bildung grosser Schuttmassen die von der Donau in das Wiener Becken verfrachtet wurden In den warmzeitlichen Phasen schnitt sich in der Folge die Donau in den Schotterkorper und bildete Terrassen heraus wobei die Terrassen mit zunehmender Hohe und Entfernung zur Donau bzw des Donaukanals immer alter werden Auf dem Bezirksgebiet liegen mehrere Donauterrassen deren Hohe ausgehend vom Donaukanal nach Sudwesten ansteigen Im Osten des Bezirksgebietes nahe am Donaukanal liegt die Zone der rezenten Maander zu der Albern und die Hauptklaranlage Wien gehoren Die Praterterrasse aus dem Holozan reicht von der Leopoldstadt bis zur Pfarrkirche St Laurenz und dem Schloss Neugebaude Eine Steilkante die in diesen Bereich noch ersichtlich ist fuhrt zur hohergelegenen Stadtterrasse aus der Riss Kaltzeit auf der unter anderem der Wiener Zentralfriedhof und der Leberberg liegen Westlich davon schliesst sich nahe der Bezirksgrenze die mindeleiszeitliche Arsenalterrasse an deren Grenze zur Stadtterrasse weitgehend mit der Streckenfuhrung der Aspangbahn ubereinstimmt Die noch hohere Wienerbergterrasse Gunz Kaltzeit liegt erst jenseits sudwestlich der Ostbahn in Favoriten Der Aufbau der Terrassen ist mit Ausnahme der jungsten Terrasse Zone der rezenten Maander immer gleich Der Untergrund besteht uberwiegend aus Tegel sowie teilweisen sandigen Ablagerungen aus dem Pannonium die bei Sankt Marx eine Machtigkeit von rund 350 Metern erreichen Daruber liegen Kiesschichten die wahrend der Eiszeiten aufgeschuttet wurden und je nach Alter unterschiedlich stark verwittert sind Die oberste Schicht wird aus Loss gebildet der aus dem Alpenvorland geweht wurde Bei der jungsten Terrasse liegen uber der Kiesschicht hingegen Ausedimente wie Feinsande und Silte Die Gerolle der Kiesschicht wurden uberwiegend aus Abtragungen der Alpen und der Bohmischen Masse gebildet Bei den plattigen Steinen handelt es sich in der Regel um Sandstein aus dem nahe gelegenen Wienerwald Die runden Gerolle bestehen zum Grossteil aus kristallinen Gesteinen wie Granit Gneis und Quarze Die Granite stammen ebenso wie die schwarzen Amphibolite aus der Bohmischen Masse Der graue bis grunliche Gneis wurde aus den Zentralalpen und der Bohmischen Masse abgetragen Weitere runde bis ovale Kiese bestehen aus Kalk und stammen aus den Nordlichen Kalkalpen 4 5 Gewasser Bearbeiten nbsp Alberner HafenSimmering liegt zwar am Donaukanal hat jedoch keinen Anteil an der Wasserflache Im Sudosten bei Albern umfasst Simmering jedoch ein 1 5 km langes Stuck der Donau Hier liegt auch der Alberner Hafen und das damit verbundene Blaue Wasser ein geschutzter Landschaftsteil mit 58 Hektar In unmittelbarer Nahe befindet sich der Schneidergrund ein Altarm der Donau Die Schwechat floss ursprunglich zwischen Albern und Neu Albern durch das Bezirksgebiet Der so genannte Neubach bis dahin Mundung der Schwechat in die Donau verschwand zwischen 1976 und 1983 von den Stadtplanen Der Fluss wurde von der Stadt Schwechat in den vorher so bezeichneten Kalten Gang umgeleitet Auch kleinere fliessende Gewasser bestanden ursprunglich auf dem Bezirksgebiet Der Klebindergraben Groretgraben mit einer Lange von 890 Meter ist heute kanalisiert der Seeschlachtgraben wurde nach einem Gemeinderatsbeschluss aus dem Jahr 1976 zugeschuttet 6 Flachennutzung Bearbeiten Die Bauflache von Simmering umfasst 35 8 Wienweit 33 32 der Bezirksflache Nur 37 0 der Bauflache entfallen auf Wohnbauflachen der niedrigste Wert eines Wiener Gemeindebezirks Dementsprechend erreichen Betriebsflachen in Simmering mit einem Anteil von 50 6 an der Bauflache den hochsten Wert in Wien Kulturelle religiosen sportlichen oder offentlichen Bauflachen fallen mit einem Anteil von 6 3 an der Bauflache hingegen gering aus Grunflachen nehmen in Simmering einen Gesamtanteil von 44 4 ein 45 2 der Grunflache entfallt auf landwirtschaftliche Nutzflache der vierthochste Wert in Wien Der Grossteil der restlichen Grunflache entfallt mit 29 3 auf Parkanlagen insbesondere den Zentralfriedhof Weitere 7 6 der Grunflache entfallen auf Walder 7 5 auf Kleingarten und 7 7 auf Wiesen 2 0 von Simmering werden von Gewassern eingenommen 17 80 entfallen auf Verkehrsflachen 7 Flachennutzung in ha 2001 7 Bauflache Grunflache Gewasser Verkehrsflachen829 88 1 031 35 47 2 413 2Wohnbau Betriebsgebiet offentliche Einrichtungen Landwirtschaft Parks Walder Wiesen Kleingarten Freizeit Flachen306 85 420 17 52 07 466 54 302 21 78 79 77 36 79 63 26 81Bezirksteile Bearbeiten Simmering wurde 1892 aus den zwei bis dahin selbststandigen Gemeinden Simmering und Kaiserebersdorf gebildet die noch heute als Wiener Katastralgemeinden weiterbestehen Albern kam bei der Erweiterung zu Gross Wien 1938 in den damaligen 23 Bezirk Schwechat gehorte 1954 und 1955 zum 2 Bezirk Leopoldstadt und wurde per 1 Janner 1956 an Simmering angeschlossen Das Bezirksgebiet ist grossteils zwischen Simmering im Norden und Kaiserebersdorf im Suden zweigeteilt Albern umfasst nur eine kleine Flache im Sudosten Im Norden von Simmering reicht auch ein kleiner Teil der Katastralgemeinde Landstrasse auf das Bezirksgebiet Simmering liegt im Norden und Nordwesten des Bezirksgebietes und reicht im Suden in etwa bis zur Linie Seeschlachtgraben Florian Hedorfer Strasse und Anton Steinbock Gasse Kleinere Teile der Katastralgemeinde Simmering reichen nach Favoriten und im Norden in den Bezirk Landstrasse hinein Der Bezirksteil Simmering umfasst grosse Teile der Wohn und Betriebsbauflachen des Bezirks unter anderem das Wiener Gaswerk und das Wiener Elektrizitatswerk Sudwestlich von Simmering liegt Kaiserebersdorf das neben dem Schloss Neugebaude auch den Zentralfriedhof umfasst und wie Simmering was die Katastralgemeinde betrifft uber die Bezirksgrenze nach Favoriten reicht Albern grenzt an den Donaukanal und im Norden an die Donaulandebahn die weiter westlich die Sudgrenze zu Niederosterreich bildet Zu diesem Bezirksteil gehoren neben dem alten Ortskern auch Neu Albern und der Alberner Hafen Eine Gliederung des Bezirksgebiets besteht ferner in den Zahlbezirken der amtlichen Statistik in denen die Zahlsprengel des Gemeindebezirks zusammengefasst sind Die 13 Zahlbezirke in Simmering sind Gaswerk Simmering Alt Simmering Enkplatz Geiselberg Hasenleiten Zentralfriedhof Obere Simmeringer Haide E Werk Simmering Untere Simmeringer Haide Leberberg Kaiser Ebersdorf Albern und Simmeringer Bad Die Grenzen der Zahlbezirke Kaiser Ebersdorf und Albern stimmen jedoch nicht mit jenen der gleichnamigen Katastralgemeinden uberein Wappen Bearbeiten nbsp SimmeringDas Wappen des 11 Bezirks ist dreigeteilt und steht fur die drei ehemaligen Gemeinden aus denen der Bezirk gebildet wurde Der silberne Grossbuchstabe S auf blauem Grund steht fur den Bezirksteil Simmering Der Name ist seit 1028 belegt erstmals wird Simmering als Simanningen erwahnt Es ist zu vermuten dass es sich dabei um eine Siedlung der Leute des Simon oder Sindman handelt Das springende Einhorn auf goldenem Grund steht wiederum fur Kaiserebersdorf Es stammt aus dem Wappen derer von Hintperg Ebersdorf die die Grundherrschaft des Gebietes ursprunglich innehatten Als Ebersdorf ist der Sitz des machtigen Herrschergeschlechts bereits seit 1162 belegt 1499 ging es durch einen Tausch an Kaiser Maximilian I Daher kommt der Zusatz Kaiser Der dritte untere Wappenteil zeigt das Symbol der fruheren Gemeinde Albern Die auf rotem Grund abgebildete blaue Scheibe mit gekreuzten Fischen steht fur den Fischfang der in Albern alte Tradition hatte Der Name des Gebiets leitet sich von dem dortigen Albe Pappel Bestand ab 1162 ist es erstmals belegt Geschichte BearbeitenZur Geschichte der Gemeinde Simmering bis zur Eingemeindung 1892 siehe Simmering Wiener Bezirksteil Bereits in der Spaten Bronzezeit existierte im Bereich der heutigen Csokorgasse eine Siedlung 8 Die Ortschaft Simmering wurde 1028 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Kaiserebersdorf 1108 und Albern 1162 Ab 1605 gab es in Simmering eine Brauerei die uber drei Jahrhunderte eine wichtige Einnahmequelle fur den Ort darstellte 1832 wurde mit einem Durchstich das heutige gerade Bett des Donaukanals zwischen Gaswerk und Galopprennbahn Freudenau angelegt Zuvor mundete der Donaukanal durch das heutige Mauthnerwasser beim Lusthaus seit 1850 2 Bezirk in den Hauptstrom der Donau so dass die Freudenau mit der Simmeringer Haide direkt verbunden war 1874 wurde in Kaiserebersdorf der Wiener Zentralfriedhof eroffnet der mehrmals erweitert wurde und zu den grossten Friedhofen Europas zahlt In seinem Zentrum befindet sich die von 1908 bis 1919 im Jugendstil errichtete Karl Borromaus Kirche Auf der Simmeringer Haide zwischen den Dorfern Simmering und Kaiserebersdorf wurden einst Festivitaten Artillerieubungen Pferderennen und offentliche Hinrichtungen durchgefuhrt 1909 fuhrte Louis Bleriot hier vor 300 000 Zuschauern das Flugzeug vor mit dem er drei Monate vorher als erster den Armelkanal uberquert hatte Die Haide wurde um 1900 durch das E Werk und seit den 1960er Jahren durch Wohn und Infrastrukturbauten verkleinert und wird heute von der Ostautobahn durchquert Am 1 Janner 1892 wurden Simmering und Kaiserebersdorf sowie kleine Teile von Kledering Schwechat und Albern als 11 Bezirk eingemeindet als Bezirksname wurde der des wichtigeren Ortes Simmering gewahlt Am gleichen Tag wurden auch die Bezirke 12 bis 19 gebildet Am 15 Oktober 1938 wurde eine Verordnung des nationalsozialistischen Burgermeisters publiziert in der die Bezirksgrenzen des am gleichen Tag errichteten Gross Wien festgelegt wurden Simmering verlor westlich der Ostbahn gelegene Gebietsstreifen an den westlichen Nachbarbezirk Favoriten 9 Albern wurde Teil des damaligen 23 Wiener Gemeindebezirkes Schwechat Wahrend des Zweiten Weltkrieges befand sich zwischen 20 August 1944 und der Evakuierung ins KZ Gusen am 2 April 1945 auf der Simmeringer Haide in der 2 Haidequerstrasse unter der Bezeichnung Wien West Saurerwerke ein Aussenlager des KZ Mauthausen Die Insassen des Lagers Zwangsarbeiter Ostarbeiter KZ Haftlinge aus Mauthausen und ungarische Juden produzierten in den Saurerwerken in der Haidestrasse und im Schloss Neugebaude an der Kaiserebersdorfer Strasse Panzermotoren Nach Kriegsende wurden von der osterreichischen Staatspolizei die damals verstarkt in kommunistischer Hand war bis 1946 Arbeits und Anhaltelager fur Nationalsozialisten in der Geiselbergstrasse und auf der Simmeringer Haide betrieben 1974 wurde in Simmering ein Transitlager fur judische Emigranten aus der Sowjetunion eroffnet 10 11 1954 wurde Albern Teil des 2 Bezirks da auf diese Weise die Raffinerien im sowjetischen Sektor Wiens verblieben Erst nach Abschluss des Staatsvertrages kam es Anfang 1956 zu Simmering Danach kam es im Bezirksgebiet noch dreimal zu kleineren Grenzverschiebungen Betroffen war jeweils die nordwestliche Grenze zum Bezirk Landstrasse im Bereich Schlechtastrasse und Huttenbrennergasse zwischen Gudrunstrasse und Sankt Marxer Friedhof im Jahr 1995 12 im Bereich Urschenbockgasse und Litfassstrasse im Jahr 2000 13 sowie im Bereich Doblerhofstrasse Guglgasse Paragonstrasse und Erdbergstrasse im Jahr 2003 14 Neben Verkehrsflachen wurden dabei vor allem Industrie und Gewerbegebiete dem jeweils anderen Gemeindebezirk zugeschlagen Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungQuelle Statistik at 15 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Der stetige Anstieg der Einwohnerzahl Simmerings erlebte seit 1869 nur zwei Einschnitte Nach dem Ersten Weltkrieg bemerkbar im Ruckgang der Einwohnerzahl zwischen 1910 und 1923 und nach dem Zweiten Weltkrieg als die Einwohnerzahl zwischen 1939 und 1951 um rund 7000 Personen zuruckging Doch nach beiden Ereignissen nahm die Bevolkerungsentwicklung rasch wieder ihren gewohnten Lauf nach oben So ist der hochste Bevolkerungsstand der Geschichte Simmerings auch der aktuelle der Anfang 2015 95 162 Personen betrug Bevolkerungsstruktur Bearbeiten Die Altersstruktur der Simmeringer Bevolkerung war 2001 eine der jungsten in Wien Die Zahl der Kinder unter 15 Jahren war mit 16 9 deutlich uber dem wienweiten Wert von 14 7 und wurde nur vom Bezirk Donaustadt ubertroffen Auch der Anteil der Bevolkerung zwischen 15 und 59 Jahren war mit 64 7 Wien 63 6 uber dem Durchschnitt wobei Simmering zusatzlich durch seinen Bevolkerungsanteil von 28 6 an Menschen zwischen 15 und 34 Jahren Wien 26 7 profitierte Demgegenuber lag der Anteil der Menschen im Alter von 60 oder mehr nur bei 18 5 Wien 21 7 und war dadurch der zweitniedrigste Wert nach der Donaustadt Die Geschlechterverteilung lag im Bezirksgebiet bei 48 3 Mannern und 51 7 Frauen die Anzahl der verheirateten Simmeringer lag mit einem Anteil von 42 8 gegenuber 41 2 uber dem Durchschnitt Wiens 16 Herkunft und Sprache Bearbeiten Der Anteil der auslandischen Bezirkseinwohner lag 2005 bei 15 5 Wien 18 7 und weist gegenuber 2001 12 7 wie im gesamten Bundesland eine steigende Tendenz auf Den hochsten Anteil der Auslander stellten 2005 mit rund 3 7 Anteil an der Bezirksbevolkerung Staatsburger aus Serbien und Montenegro Weitere 2 3 waren turkische 1 1 polnische 0 9 kroatische und 1 0 bosnische Staatsburger Insgesamt waren 2001 21 7 der Simmeringer Bevolkerung nicht in Osterreich geboren worden 5 2 sprachen daher als Umgangssprache Serbisch 4 6 Turkisch und 2 3 Kroatisch 16 17 Religionsbekenntnis Bearbeiten Das Religionsbekenntnis der Bevolkerung im Bezirk Simmering liegt weitgehend im Durchschnitt Wiens Mit einem Anteil von 50 5 lag der Anteil der Bewohner mit romisch katholischem Bekenntnis nur knapp uber dem Gemeindeschnitt von 49 2 Es gibt im Gemeindebezirk sieben romisch katholische Pfarren und 3 Ordensgemeinschaften und Institute die das Stadtdekanat 11 bilden Der Anteil der Menschen mit islamischem Glauben lag mit 8 4 leicht uber dem Durchschnitt Wiens der Anteil der Bevolkerung mit orthodoxem bzw evangelischem Glauben mit 4 9 bzw 4 0 leicht unter dem Durchschnitt Wiens 26 6 der Bezirksbevolkerung gehorten keiner Religionsgemeinschaft an 5 6 hatten keine Angaben gemacht oder ein anderes Religionsbekenntnis angegeben 16 Politik BearbeitenBezirksvorsteher seit 18921892 1893 Gregor Grill1893 1896 Georg Krepp1896 1918 Albin Hirsch1918 Josef Schmoltzer1919 1920 Franz Zehetbauer1921 1934 Eduard Pantucek1934 1938 Hans Fuhry1938 1945 keine BezirksvorsteherBezirksvorsteher seit 19454 1945 7 1945 Eduard Pantucek SPO 1945 1952 Max Wopenka SPO 1952 1964 Josef Haas SPO 1964 1973 Wilhelm Weber SPO 1973 1980 Hans Paulas SPO 1980 1989 Otto Mraz SPO 1989 2001 Franz Haas SPO 2001 2003 Otmar Brix SPO 2003 2014 Renate Angerer SPO 2014 2015 Eva Maria Hatzl SPO 2015 2020 Paul Stadler FPO 2020 Thomas Steinhart SPO Simmering war schon zu Beginn des 20 Jahrhunderts eine Hochburg der Sozialdemokraten Bei den Bezirksvertretungswahlen von 1919 wurden die Sozialdemokraten mit 21 Mandaten die starkste Partei vor den Christlichsozialen mit sieben Mandaten die Tschechische Liste kam auf zwei Mandate Durch den Einfluss der Sozialdemokraten im Roten Wien und in Simmering entstanden bis 1934 im Bezirk 19 Wohnhausanlagen sogenannte Gemeindebauten Der Aufstieg der Nationalsozialisten in Osterreich fand in Simmering nur wenig Widerhall sie erzielten 1932 mit 7 2 das schlechteste Bezirksergebnis in ganz Wien Auch nach 1945 wurde der Bezirk stark von der SPO dominiert Sie stellte auch alle Bezirksvorsteher der Nachkriegszeit Mitte der 1990er Jahre verlor die SPO aber auch in Simmering durch den Aufstieg der FPO die absolute Stimmenmehrheit behielt aber infolge eines Funktionarswechsels aus den Reihen der FPO die Mandatsmehrheit Bei den Bezirksvertretungswahlen in Simmering 1996 rutschte die SPO von fast 59 auf knapp 48 ab wahrend die FPO auf 31 der Stimmen zulegen konnte Doch schon bei den folgenden Wahlen 2001 kehrte sich dieser Trend um Die SPO kam auf 59 22 der Stimmen die FPO auf 21 37 die OVP auf 9 82 die Grunen auf 6 77 und das LIF errang mit 2 06 noch knapp ein Mandat Bezirksvertretungswahlen 1996 2020 18 Jahr SPO OVP FPO Grune NEOS LIF GFW SOZ HC BIER Sonstige1996 47 9 9 6 31 3 4 7 5 0 1 62001 59 2 9 8 21 4 6 8 2 1 0 82005 60 7 10 6 18 2 7 9 0 3 2 42010 49 2 7 8 34 2 6 4 0 6 1 92015 40 8 5 0 41 8 5 6 3 4 1 7 1 72020 41 5 11 3 28 4 6 7 3 5 2 1 3 0 2 3 1 1 Bei den Bezirksvertretungswahlen 2005 wurde diese Entwicklung noch leicht verstarkt SPO 1 4 OVP 0 8 und Grune 1 1 legen leicht zu die FPO verliert leicht 3 21 Mit 33 Mandaten stellen die Sozialdemokraten auch weiterhin die absolute Mehrheit an Mandaten das Liberale Forum die Kommunistische Partei und das Bundnis Zukunft Osterreich ziehen nicht in die Bezirksvertretung ein Die Bezirksvertretungswahlen 2010 beenden die seit 2001 wieder bestehende absolute Stimmenmehrheit der Sozialdemokraten im Bezirk Die SPO verliert 11 5 und 6 Mandate behalt jedoch die absolute Mandatsmehrheit die OVP verliert 2 9 und 1 Mandat die Grunen 1 5 und ebenso 1 Mandat Die Simmeringer Mandate verteilen sich wie folgt SPO 27 OVP 4 Grune 3 und FPO 18 2015 uberholte die FPO die Sozialdemokraten um ein Mandat mit Paul Stadler gab es zum ersten Mal in der Geschichte Wiens einen freiheitlichen Bezirksvorsteher Er konnte sich aber nur eine Funktionsperiode halten bei den Bezirksvertretungswahl in Wien 2020 erreichte wieder die SPO die Mehrheit allerdings erzielte die FPO in Simmering ihr bestes Bezirksergebnis trotz Verlusten von rund 13 5 Die Volkspartei konnte ihr Ergebnis von 2015 mehr als verdoppeln 2015 Bezirksvertretungswahl in Wien Simmering 11 2020 Vorlaufiges Ergebnis mit Briefwahlkarten 19 50403020100 28 4 13 4 41 5 0 7 6 7 1 1 11 3 6 3 3 5 0 1 2 1 0 4 3 0 n k 2 3 n k 1 1 0 6 FPOSPOGRUNEOVPNEOSSOZfHCBIERSonst 2015 2020Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen f 2015 als Gemeinsam fur Wien GFW kandidiertKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Altsimmeringer Pfarrkirche nbsp Neusimmeringer PfarrkircheSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Simmering Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Kirchen Bearbeiten Pfarrkirche AltsimmeringDie Pfarrkirche Altsimmering auch St Laurenz Kirche in der Kobelgasse befindet sich im ehemaligen Ortskern von Simmering Sie wurde im Jahr 1267 erstmals urkundlich erwahnt und zahlt damit zu den altesten Kirchen Wiens Wahrend der ersten und zweiten Wiener Turkenbelagerung wurde sie schwer beschadigt die Errichtung der Kirche in ihrer heutigen Form erfolgte 1746 Direkt an die Kirche schliesst der Simmeringer Friedhof an Pfarrkirche NeusimmeringDer Bau der Pfarrkirche Neusimmering am Enkplatz wurde bereits seit den 1870er Jahren geplant da die alte Pfarrkirche St Laurenz aufgrund der wachsenden Einwohnerzahlen nicht mehr die notigen Kapazitaten bot Aber erst im Oktober 1907 wurde der Grundstein gelegt und nach rund dreijahriger Bauzeit wurde am 7 Dezember 1910 das vom Architekten Johann Schneider entworfene Kirchengebaude feierlich geweiht und somit seiner Bestimmung ubergeben Der neuromanische Sakralbau fasst 2800 Personen und wurde ab 1999 generalsaniert Das ursprunglich aus der Klosterneuburger Stiftskirche stammende Altarbild stammt von Leopold Kupelwieser Pfarrkirche St LukasDie romisch katholische Pfarrkirche St Lukas befindet sich in der Anton Steinbock Gasse 6 nahe dem Wilhelm Kress Platz Im Fruhjahr des Jahres 1988 nahm Weihbischof Florian Kuntner die Grundsteinlegung der neuen Kirche vor bereits am 1 November 1988 wurde die Pfarrexpositur St Lukas in den Matriken errichtet Und am 2 April 1989 konnte erstmals ein Sonntagsgottesdienst in der Kirche gefeiert werden Die Weihe der drei Glocken des Pfarrkindergartens des Pfarrsaals und des Pfarrhauses wurde von Kardinal Hans Hermann Groer am 23 Dezember 1989 vorgenommen der auch die Kirche am 4 Marz 1990 einweihte Kirchen auf dem Zentralfriedhof nbsp Karl Borromaus Kirche nbsp Feuerhalle SimmeringAuf dem Zentralfriedhof befindet sich die 1908 1910 in der zentralen Hauptachse des Areals errichtete und mit ihrer hohen Kuppel weithin sichtbare Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromaus auch Dr Karl Lueger Gedachtniskirche Die Begrabniskirche nach Planen des Architekten Max Hegele zahlt heute zu den bedeutendsten Jugendstil Kirchenbauten Von 1995 bis 2000 wurde sie umfassenden Restaurierungsarbeiten unterzogen unter anderem wurde die im Zweiten Weltkrieg zerstorte und danach nur notdurftig instand gesetzte Innenkuppel originalgetreu wiederhergestellt Ebenfalls auf dem Zentralfriedhof befindet sich in der Grabergruppe 21 an der Friedhofsmauer links vom 2 Tor die 1895 eingeweihte russisch orthodoxe Friedhofskirche zum heiligen Lazarus die aus dem Ertragnis einer Kollekte des Erzpriesters Michail Fjodorowitsch Rajewski errichtet wurde Evangelische Kirche A B Die Glaubenskirche ist ein evangelisch lutherisches Kirchengebaude des Architekten Roland Rainer Sie wurde von 1962 bis 1963 erbaut und liegt am Rande des Braunhuberparks in der Braunhubergasse 20 Sie betreut auch die Ghanaische Gemeinde Rumanisch orthodoxe PfarrkircheDie rumanisch orthodoxe Pfarrkirche befindet sich auf dem im Jahr 2000 neu gestalteten Simmeringer Platz und wurde von 2002 bis 2003 errichtet Sie ist Sitz der rumanisch orthodoxen Gemeinde Wiens nbsp Pfarrkirche KaiserebersdorfPfarrkirche in KaiserebersdorfDie Pfarrkirche Kaiserebersdorf auch Hl St Peter und Paul bzw Wallfahrtskirche Maria am Baume genannt befindet sich beim Munnichplatz Bereits um 1192 wurde eine Kirche samt eigenem Friedhof in Kaiserebersdorf im papstlichen Zehentverzeichnis der Vatikanischen Bibliothek erwahnt Im Laufe der Zeit wurde das Kirchenhaus immer wieder durch Ereignisse wie Hochwasser und Kriege in Mitleidenschaft gezogen am schlimmsten wahrend der beiden Turkenbelagerungen von Wien in den Jahren 1529 und 1683 Obwohl der Ort damals weit ausserhalb von Wien lag wurde er samt der Kirche schwer beschadigt und ab 1692 in spatbarocker Bauweise komplett wieder aufgebaut 1696 konnte schliesslich auch der Turm wiederhergestellt werden 1747 wurde der Kirchenbau durch den bekannten erzbischoflichen und kaiserlichen Barockbaumeister Mathias Gerl 1712 1762 der aus der bedeutenden Baumeisterfamilie Gerl stammte in seiner heutigen Form erweitert und ausgebaut 1766 wurde das Bildnis der Maria am Baume das unzahlige Pilger anzieht und dadurch das Gotteshaus zu einer Wallfahrtskirche werden lasst beim Hochaltar angebracht Das Innere der Kirche zeigt ein einschiffiges tonnengewolbtes Langhaus Der spatbarocke Hochaltar wird durch das Gnadenbild mit der metallenen Nachbildung des Baumes gepragt die machtigen Gestalten von Petrus und Paulus die Namensgeber fur den Kirchenbau verweisen auf das Patrozinium der Kirche Die Seitenaltare zeigen spatbarocke Bilder der Anna selbdritt und des hl Florian Anfang der 70er Jahre wurde eine Umgestaltung gemass den neuen Anforderungen vorgenommen die eine Veranderung der Stufenanlage im Altarbereich und die Errichtung eines mobilen schlichten Holztisches als Volksaltar sowie eines einfachen Lesepultes als Ambo umfasste Im Zuge einer Innenrenovierung der Kirche wurde auch die Schaffung einer dauerhaften und wurdigen Altarraumlosung vorgenommen Das geschaffene und pramierte Projekt der Architekten Geiswinkler amp Geiswinkler zeichnet sich durch seine moderne Formgestaltung und Anwendung moderner Materialien aus Der Altar besteht aus einem grun grauen Marmorblock der an der Oberseite poliert ist und an der Unterseite als grob behauener Fels wahrgenommen wird Die Gestalt des Altars als Fels erinnert an Christus die Farbe Grun Grau steht im Zusammenhang mit der Gestaltung des Hochaltars und die glatt polierte Oberflache symbolisiert den Tisch um dem sich die Gemeinde versammelt Besonderes Merkmal sind zahlreiche Stahlstabe aus bruniertem Edelstahl die in unterschiedlichen Starken von einer Metallplatte ebenfalls brunierter Edelstahl in unregelmassiger Anordnung die Marmormensa tragen und in sie eindringen Zwischen den Stahlstehern schwebt ein weiterer kleinerer grob behauener Fels in dem die Reliquienkapsel bei der Altarweihe eingesetzt wurde Der Ambo besteht aus einer Metallschleife aus bruniertem Edelstahl Die Metallschleife steht als Symbol der Schriftrolle Am Anfang und am Ende der Schleife kann das Evangeliar aufgelegt werden zwecks Vortragen und zur Prasentation Besonderes Merkmal ist die Leichtigkeit und die Eleganz der kraftvollen Gestaltung Durch das Material Form und Gestalt kann der Ambo seine Bedeutung darstellen und hebt sich damit ohne Anbiederung an die bestehende barocke kunstlerische Gestaltung ab Die Altarweihe fand 2002 durch Erzbischof Christoph Schonborn statt Die Pfarre ist auch fur die Betreuung der Kapelle Maria Konigin des Himmels in der Justizanstalt Wien Simmering zustandig Rumanische Baptistengemeinde BethelDie rumanische Baptistengemeinde Bethel befindet sich im ehemaligen evangelischen Gemeindezentrum Arche in der Svetelskystrasse 7 der moderne Kirchenbau wurde durch den Architekten Christoph Thetter fur die evangelische Kirche entworfen und 1997 errichtet Thetter hat dabei alle Teile des Pfarrzentrums die Kirche den Kindergarten und die Pfarrwohnung in eine langgestreckte Grossform mit Innenhofen und uberdeckten Laubengangen zusammengefasst Das Kirchenschiff selbst erhebt sich als larchenholzverkleideter Kubus von zwolf mal zwolf mal zwolf Metern aus einem hell verputzten Sockel von Nebengebauden Bis in einer Hohe von 2 5 Metern ist der Kirchenraum rundum verglast der dadurch entstandene Luftraum daruber wird von einem umlaufenden Oberlicht erhellt Durch die stimmigen Proportionen und Details ergibt sich eine Atmosphare die leicht und freundlich ist 2016 wurde das evangelische Gemeindezentrum an die rumanische Baptistengemeinde Bethel verkauft 20 Pfarrkirche St Benedikt am LeberbergGleich daneben in der Svetelskystrasse 9 liegt die moderne ebenfalls helle und Licht durchflutete romisch katholische Pfarrkirche St Benedikt am Leberberg die dem Heiligen Benedikt geweiht ist Entworfen wurde dieser Kirchenbau durch den Dombaumeister zu St Stephan Wolfgang Zehetner Fur die Uberarbeitung des Projektes zwecks schlussendlicher Ausfuhrung waren Walter Michl und Walter Zschokke zustandig Die Grundsteinlegung erfolgte 5 Mai 1996 Bereits am 8 Juni 1997 konnte die Kirchweihe durch Erzbischof Christoph Schonborn vollzogen werden Leiter der Pfarre ist der aus Neapel in Italien stammende und 1966 geborene Carmine Rea Unterstutzt wird er in seiner Tatigkeit durch den aus Prato bei Florenz stammenden Kaplan Giovanni Risaliti Die Kirche betreut auch die Chaldaisch Katholische Gemeinde Kloster und Kirche St RaphaelDas Kloster St Raphael in der Molitorgasse 33 wurde 1926 durch die Kongregation der Benediktinerinnen der Anbetung erworben Das Haus war ursprunglich eine Villa des 1918 verstorbenen Simmeringer Fabrikanten Josef Koch Das hier als Filiale der Kongregation untergebrachte Kinderheim erhielt seinen Namen vom ehemaligen Kindertagesheim der Caritas das von den Barmherzigen Schwestern vom hl Kreuz gefuhrt wurde Die Schwestern setzten die Tatigkeit des Caritas Verbandes in der Molitorgasse fort Sie betreuten bis zu Beginn des Zweiten Weltkriegs Kinder in der Tagesbetreuung und in vollbetreutem Wohnen Wahrend des Krieges waren es vor allem Kinder judischer Abstammung und Kinder mit besonderen Bedurfnissen um deren Betreuung sich die Schwestern kummerten Auch in der schwierigen Nachkriegszeit nahmen sich die Schwestern einer grossen Anzahl von Kindern an Um den stetig wachsenden Anforderungen der zeitgemassen Padagogik Genuge zu tun und auch entsprechende Raumlichkeiten fur die wachsende Zahl von Kindern zu schaffen wurde das Haus St Raphael 1950 aufgestockt Doch bereits 1955 brachte die zunehmende Kinderzahl erneut eine Raumnot Doch die Erweiterung war wegen der Struktur des Hauses einer alten Villa sehr problematisch und ausserdem mit hohen Kosten verbunden Man beschloss die alte Villa abzutragen und dafur einen Neubau zu erstellen Grundliche Uberlegungen fuhrten zur Entscheidung fur einen dreistockigen Neubau So entstand in den Jahren 1965 1968 ein Klosterneubau mit einer Kirche Dieser musste in zwei Bauabschnitten durchgefuhrt werden damit sowohl die Schwestern als auch die Kinder wahrend der Bauzeit eine Unterkunft hatten Das Kloster ist nicht nur fur Kinder und Jugendliche sondern auch fur die Seelsorge der vietnamesische Gemeinde zustandig Kloster der Franziskanischen SchwesternDas Kloster Simmering befindet sich in der Simmeringer Hauptstrasse 175 und untersteht der Ordensgemeinschaft der Franziskanische Schwestern von der Schmerzhaften Mutter in Wien Im Ordenshaus ist u a das Franziskanisches Begegnungszentrum und das Haus Klara ein Privatkindergarten und Schulhort des Schulvereins der Schulschwestern vom 3 Orden des hl Franziskus untergebracht Nach der Eroffnung des Klosters am 24 November 1894 begannen die Schwestern in den bescheidenen Raumen ihres Hauses auf privater Basis mit einer Kinderbewahranstalt 1959 wurde der Hort erstmals als gemischte Gruppe gefuhrt er bestand vorher aus einem getrennten Madchen und Bubenhort Durch die gesetzlichen und gesellschaftlichen Veranderungen der Karenzzeit fiel 1999 die Entscheidung zur Eroffnung einer Kleinkindgruppe Daruber hinaus gibt es auf dem Bezirksgebiet noch einige kleinere Kirchen Kapellen und Pfarren verschiedener Glaubensrichtungen Kommunale Wohnbauten der Zwischenkriegszeit Bearbeiten Im traditionellen Arbeiterbezirk Simmering finden sich einige architektonisch interessante mittlerweile denkmalgeschutzte kommunale Wohnanlagen des Roten Wien der Zwischenkriegszeit An der Simmeringer Hauptstrasse unweit des Zentralfriedhofs befindet sich die 1923 und 1928 in zwei Bauetappen errichtete Siedlung Weissenbockstrasse nach Entwurfen von Franz Kaym und Alfons Hetmanek Rund um den Herderplatz und Herderpark wurden von 1923 bis 1926 sechs Gemeindebauten errichtet Gestalterische Elemente des von Karl Krist entworfenen Dr Franz Klein Hof sind Arkadengange und die Verwendung von Spitzbogen wahrend die von Franz Kaym Alfons Hetmanek und Hugo Gorge geplanten Wohnanlagen Karl Hoger Hof und Friedrich Engels Hof uber eine sachlich gehaltene Fassade mit geometrischen Ornamenten im Fensterbereich verfugen Der Alfons Petzold Hof weist romantische Stilmittel auf die beiden Anlagen am nordlichen Ende des Herderparks sind der Josef Scheu Hof und der von Engelbert Mang entworfene Widholzhof Einige der Bauten waren wahrend des Februaraufstands von 1934 Schauplatz von Kampfen zwischen dem Republikanischen Schutzbund und dem Bundesheer Weitere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Sudostansicht der GasometerGasometer Gasometer Music CityDie Gasometer in der Guglgasse zahlen zu den bekanntesten und weithin sichtbarsten Wahrzeichen Simmerings wenngleich sie sich knapp an der Grenze zum Bezirk Landstrasse befinden Die Gebaude wurden von 1896 bis 1899 errichtet und dienten bis 1984 als Gasbehalter des Gaswerks Simmering Einige Jahre lang wurden die seit 1978 unter Denkmalschutz stehenden Bauwerke gelegentlich als Veranstaltungsort genutzt bis in den 1990er Jahren eine langfristige Nachnutzung beschlossen wurde Von 1999 bis 2001 erfolgte eine aufwendige Revitalisierung heute befinden sich in den vier Gasometern Wohnungen Buros Lokale ein Fitnesscenter mehrere Arztpraxen eine Aussenstelle der Wiener Gebietskrankenkasse eine kleine Shoppingmall ein Kindergarten ein Entertainment Center unter anderem mit Kino Hollywood Megaplex und Bowling das Wiener Stadt und Landesarchiv Magistratsabteilung 8 die Konzerthalle Planet tt Bank Austria die Johann Sebastian Bach Musikschule JSBM das JSBM Klassik Institut die POP Akademie Gasometer das Performing Center Austria PCA das Jam Music Lab Conservatory for Jazz and Popular Music Vienna und die EMA Elektronik Musik Akademie Schloss KaiserebersdorfDas 1269 erstmals urkundlich erwahnte Schloss Kaiserebersdorf war ursprunglich eine festungsartige Burg und wurde im Anfang des 16 Jahrhunderts zum Jagd und Lustschloss umgebaut 1552 wurde hier die erste Menagerie Europas eingerichtet Nachdem das Schloss im Zuge der Zweiten Turkenbelagerung abgebrannt war wurde es von 1687 bis 1689 im barocken Baustil wieder errichtet In weiterer Folge diente das Schloss als Armenhaus Kaserne und Monturdepot und ab 1929 zunachst als Bundesanstalt fur Erziehungsbedurftige bevor es Mitte der 1970er Jahre zur Justizanstalt Simmering ausgebaut wurde Schloss NeugebaudeDas Schloss Neugebaude war eine prachtvolle Schloss und Gartenanlage die Kaiser Maximilian II ab 1569 errichten liess Bereits nach seinem Tod begann jedoch die Anlage zu verfallen von 1744 bis 1918 wurde das Schloss militarisch genutzt Danach wurde ein grosser Teil des Gartens einem neuen Verwendungszweck zugefuhrt hier wurde die 1922 fertiggestellte Feuerhalle Simmering und der zugehorige Urnenhain errichtet Heute sind nur noch Teile des ehemaligen Schlosses intakt 2002 wurde die Anlage fur die Offentlichkeit freigegeben sie wird seither als Veranstaltungsort genutzt RosenhofDer unter Denkmalschutz stehende Rosenhof in der Mautner Markhof Gasse wurde um 1670 als Herrensitz an der Stelle dreier dem Himmelpfortkloster im damaligen Wien zinspflichtigen Anwesen errichtet Erbauer des Herrensitzes war Siegfried Christoph der jungere Graf von Breuner 1635 8 Mai 1698 Um 1850 wurde im Rosenhof eine Spiritusfabrik eingerichtet Seit 1861 befindet er sich im Besitz der Familie Mautner Markhof ThurnhofDer ebenfalls unter Denkmalschutz stehende Thurnhof spater Sitz der Simmeringer Brauerei an der Mautner Markhof Gasse 40 wurde urkundlich erstmals um 1405 erwahnt Ab 1605 wurde im Thurnhof Bier gebraut 1677 ging der Thurnhof in den Besitz des Himmelpfortklosters in Wien uber 1783 an die Staatsguteradministration 1821 kaufte Braumeister Georg Meichl den Hof und liess dort u a das beliebte Marzenbier herstellen Ab 1870 ging die Brauerei durch Heirat in den Besitz der spater in ganz Altosterreich bekannten Schwechater Brauerfamilie Dreher uber 1913 fusionierte die Wiener Dreher Brauerei mit der St Marxer Brauerei der ebenfalls im Brauereigewerbe tatigen Familie Mautner Markhof 1930 wurde die Simmeringer Brauerei stillgelegt Schloss ThurnlhofDas Schloss am Munnichplatz in Kaiserebersdorf wurde um 1200 erstmals urkundlich als Herrenhof erwahnt Es wird vermutet dass sich auf dem Platz des Schlosses damals der in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1161 von Babenbergerherzog Heinrich II Jasomirgott an das Wiener Schottenkloster erwahnte Wolfgerhof zu Eberstorff befand Der Ursprung dieses Hofes konnte auf Wolfger von Suechant zuruckgehen der 1108 im Salbuch des Stiftes Klosterneuburg erstmals als Grunder oder Besitzer des Nachbarortes Schwechat aufscheint 1357 ubernahm Peter von Ebersdorf den Herrenhof Er war als prominenter Zeuge anwesend als Herzog Rudolf der Stifter am 12 Marz 1365 mit seinen Brudern Albrecht und Leopold den Stiftungsbrief fur die Alma Mater Rudolphina siegelte 1499 ging durch Maximilian I den letzten Ritter Ebersdorf in kaiserlichen Besitz uber 1529 brach im Zuge der Belagerung Wiens das osmanische Heer unter Sultan Soliman zum ersten Mal uber das Schloss herein es wurde beim Abbruch der Belagerung der Stadt als Brandruine hinterlassen 1562 schenkte Kaiser Ferdinand I seinem Unterkoch Michael Pfeiffer und dessen Gattin Ursula die als Wascherin der kaiserlichen Tischwasche tatig war zu seinem Schloss in Ebersdorf noch zwei Brandstatten mit dem alten Gemauer und zwei oden Thurndln 1668 nachtigte Kaiser Leopold I nach einer Feuersbrunst in der Hofburg im schon lange wieder errichteten Schloss Thurnlhof 1683 befand sich das Schloss neuerlich im Aufmarschgebiet der Wien belagernden Osmanen Ab 1700 ubernahm der kaiserliche Schlosshauptmann Johann Thomas von Ehrenberg den Besitz in seiner Nachfolge die Grafin von Kollonitz geb von Meggau 1717 die Grafin von Funfkirchen Von ihr wurde die Johannes von Nepomuk Statue die sich derzeit vor der Hauptfront der Pfarrkirche St Peter und Paul am Munnichplatz befindet vor dem Schloss Thurnlhof aufgestellt Der Heilige sollte vor den Hochwassern der Schwechat die durch den so genannten Kalten Gang unweit des Schlosses vorbeifloss schutzen Um 1755 erwarb Graf Korzensky von Tereschau Justizprasident und Geheimrat das Schloss Die Glanzperiode fur Schloss Thurnlhof begann Das Herrenhaus wurde vergrossert und gemass dem Kunstsinn der damaligen Zeit auf das geschmackvollste eingerichtet Der Garten wurde durch Ankauf von Nachbargrundstucken zu einem Zier und Lustgarten erweitert Die heute nicht mehr vorhandene Freitreppe flankierten Kolossalstatuen die Taten des Herkules darstellend von Lorenzo Mattielli Diese Statuen befinden sich heute vor den von Schauflergasse und Michaelerplatz in den Burghof der Hofburg fuhrenden Toren 1801 ubernahm Caroline Freiin von Bietagh das Anwesen Am 18 Mai 1809 bezog der franzosische Kaiser Napoleon Bonaparte wahrend der Schlacht bei Aspern zusatzlich zu seinem Feld und Kampfhauptquartier in der Lobau sein Hauptquartier im Schloss Thurnlhof und blieb bis 5 Juli in Kaiserebersdorf Nach der Schlacht die die Osterreicher unter Erzherzog Karl gewannen soll er im Schloss vor Erschopfung bis zu 36 Stunden durchgeschlafen haben 1832 ubernahm Joseph Koppl den Besitz Noch im selben Jahr richtete Ferdinand Brandeis eine Zuckerfabrik im Schloss ein 1874 pachtete die Firma Langnese amp Company eine Dampf Cakes und Bisquitfabrik das Schloss Thurnlhof 1877 erwarb es die Gemeinde Kaiserebersdorf um 19 500 Gulden um es als Schul und Wohnhaus zu nutzen 1880 stand wahrend einer Uberschwemmung das Wasser am 4 Janner in der Kirche und im Pfarrhof sowie im Schloss funf Schuh hoch das ist 1 58 m 1971 erwarb Hubert Klosch das Anwesen und eroffnete einen Schlossheurigen 1989 wurde Schloss Thurnlhof dann zu einem gutburgerlichen Wiener Restaurant umgebaut Schliesslich erwarben 2003 Hans und Silvia Hallwirth das Schloss und fuhrten es als Restaurant weiter Muhlbergerhof Ehemalige Brauerei Kaiserebersdorf Sterbehaus von Jean LannesDer Muhlbergerhof eine ehemalige herrschaftliche Brauerei in der von 1470 bis 1924 Bier gebraut wurde befindet sich in der Mailergasse 12 im Stadtteil Kaiserebersdorf Um 1670 erwarb der kaiserliche Grossbuchhandler Michael Muller von Muhlberg von dem sich der endgultige Name des Hofes ableitet den Besitz Er liess die Brauerei von einem von ihm bestellten Brauer bestellen wahrend er selbst in der Stadt fur den Vertrieb des Bieres sorgte 1685 kaufte Graf von Thurn Valsassina das durch den Turkenkrieg beschadigte Anwesen Die Besitznachfolge trat 1716 der Brauer des Grafen Thun Valsassina Johann Georg Uhl an Am 31 Mai 1809 starb im Herrenhaus der Brauerei der bekannte franzosische Offizier und enge Freund Napoleon Bonaparte der den sterbenden in dieser Zeit dreimal aufsuchte Marschall Jean Lannes Prince de Sievers Duc de Montebello aufgrund seiner schweren Verwundung bei der Schlacht bei Aspern Noch heute erinnert eine angebrachte Gedenktafel am Haus daran 1868 kaufte Bernhard Stippberger der Hotelbesitzer Zur Stadt Frankfurt in Wien diese Liegenschaft Der die Malzerei an den Brauhausbesitzer Anton Dreher senior in Schwechat verpachtete bis dann 1924 die endgultige Auflosung des Betriebes erfolgte Museen Bearbeiten Das Bezirksmuseum Simmering ist im Simmeringer Amtshaus am Enkplatz untergebracht und stellt in seiner Dauerausstellung die Geschichte der drei Bezirksteile Kaiserebersdorf Albern und Simmering dar Weitere Schwerpunkte des Museums bilden die Grabungsdokumentation eines Awaren Graberfeldes die Geschichte von Schloss Kaiserebersdorf und Schloss Neugebaude sowie die Dokumentation des Friedhofs der Namenlosen Ein jahrzehntelanger Mitarbeiter des Museums war der bekannte Bibliothekar des DOW und Sachbuch Autor Herbert Exenberger 1943 2009 Das Bestattungsmuseum Wien das bis Herbst 2013 im 4 Bezirk Goldegggasse untergebracht war befindet sich seit Herbst 2014 im Areal des Zentralfriedhofs Untergeschoss der Aufbahrungshalle 2 vom Haupteingang beim Tor 2 rechts Friedhofe Bearbeiten nbsp Simmeringer Friedhof nbsp Friedhof der NamenlosenDer Wiener Zentralfriedhof an der Simmeringer Hauptstrasse im Suden des Bezirks ist der mit Abstand grosste Friedhof Wiens und Osterreichs Mit seinen knapp 2 5 km nimmt er mehr als ein Zehntel der Simmeringer Bezirksflache ein Zu den wichtigsten Sehenswurdigkeiten des Friedhofs zahlen die Karl Borromaus Kirche auch bekannt als Dr Karl Lueger Gedachtniskirche und die Ehrengrabergruppen mit den Grabstatten prominenter Verstorbener Daruber hinaus befinden sich auf dem riesigen Areal verschiedene konfessionelle Friedhofe bzw Abteilungen jenseits der Simmeringer Hauptstrasse besteht seit 1922 die Feuerhalle Simmering Der Wiener Liedermacher Wolfgang Ambros widmete dem 1874 eroffneten Zentral zum 100 jahrigen Bestehen das Lied Es lebe der Zentralfriedhof mit der Liedzeile Wenn s Nacht wird uber Simmering kommt Leben in die Toten Im aussersten Osten von Simmering befindet sich der Friedhof der Namenlosen Hier wurden von 1840 bis 1940 mehrere hundert Personen beerdigt die als Wasserleichen von der Donau angeschwemmt wurden und in den meisten Fallen nicht identifiziert werden konnten Der alte vor 1900 belegte Teil des Friedhofs wurde allerdings mehrmals uberschwemmt und ist heute von der Vegetation vereinnahmt und nicht mehr als Friedhof zu erkennen Der Simmeringer Friedhof befindet sich hinter der Altsimmeringer Pfarrkirche im alten Ortskern von Simmering Er wurde vermutlich zur selben Zeit wie die Kirche gegrundet seit Ende des 18 Jahrhunderts mehrmals erweitert und wird auch heute noch belegt Der Kaiserebersdorfer Friedhof an der Thurnlhofstrasse existiert seit dem 17 Jahrhundert an diesem Standort der ursprungliche Kaiserebersdorfer Ortsfriedhof durfte sich auf dem heutigen Munnichplatz befunden haben Gegenuber dem Zentralfriedhof befindet sich der im November 2011 eroffnete Tierfriedhof Wien Auf diesem ersten Tierfriedhof der Stadt sind auf 2500 Quadratmetern kreisformige Graberfelder rund um Baume angelegt die mehreren hundert Erd und Urnengrabern Platz bieten Zur Anlage gehoren auch eine Urnenwand und Verabschiedungsraumlichkeiten Das Wiener Tierkrematorium existiert bereits seit 1992 und befindet sich an der Alberner Hafenzufahrtsstrasse Von 2010 bis 2011 wurde das Krematorium umgebaut Es werden sowohl einfache Kremierungen als auch Einzelkremierungen angeboten zur Verabschiedung von dem verstorbenen Haustier steht ein Verabschiedungsraum zur Verfugung Parkanlagen Bearbeiten nbsp Herderpark nbsp HyblerparkSiehe auch Liste der Wiener Parks und Gartenanlagen SimmeringMit 42 600 m ist der Herderpark die grosste Simmeringer Parkanlage Er wurde 1930 eroffnet nach dem Zweiten Weltkrieg erweitert und 2006 revitalisiert Das Areal umfasst unter anderem ein Familienbad Spiel und Sportplatze eine Basketball und Streetballanlage einen speziell fur Jugendliche gestalteten Teil des Parks und einen vor allem den Bedurfnissen von Senioren angepassten Bereich Im Zentrum des Parks befindet sich der von Franz Sautner gestaltete Meerjungfrau Brunnen Der rund 27 500 m grosse Hyblerpark wurde im Zuge der Errichtung der U Bahn Station Zippererstrasse neu gestaltet Aufgrund des Gefalles in diesem Bereich ist der Park terrassenformig angelegt Ein Kindertagesheim und vor allem die U Bahn Station wurden mit der gebotenen landschaftsarchitektonischen Behutsamkeit in die Anlage integriert Der Park ist nach Wenzel Hybler benannt der von 1886 bis 1918 das Wiener Stadtgartenamt leitete Die zusammen rund 46 000 m grossen Parkanlagen Stadtpark Leberberg und Hofgartel wurden in den 1990er Jahren errichtet und befinden sich im Stadterweiterungsgebiet Leberberg mit seinen ca 24 000 Einwohnern Stand laut Wien Holding vom 11 Juli 2007 Der Stadtpark Leberberg verfugt uber einen Teich der vom Regenwasser der umliegenden Hausdacher gespeist wird Ein Teil des Grunbereiches am Westrand wird vom Wiener Forstamt verwaltet Unter anderem gibt es dort eine Skateranlage einen Beachvolleyball Platz und einen erst 2010 eroffneten rund 1 100 m grossen Wasserspielplatz fur Kinder und Jugendliche hauptsachlich zwischen 6 und 12 Jahren Der rund 12 500 m grosse Park Unterer Garten im Schloss Neugebaude wurde ursprunglich im Jahre 1568 als Renaissance Schlosspark errichtet Von 1573 bis 1579 weilte der bedeutende Botaniker Clusius in Wien und wurde Garten Direktor des Kaisers Maximilian II Er holte die Tulpe und die Rosskastanie uber Konstantinopel nach Wien sowie den aus Persien stammenden Flieder Dieser bluhte hier 1576 zum ersten Mal in Europa 2010 erfolgte die Errichtung einer offentlichen Parkanlage auf dem Areal des ehemaligen Unteren Gartens in Anlehnung an den ursprunglichen Grundriss nbsp Hans Paulas ParkDer 2002 neu gestaltete 10 200 m grosse Hans Paulas Park in Kaiserebersdorf verfugt uber eine Piazza samt erweiterten Kinderspielplatz Der 3 000 m grosse Haugerpark wurde nach der Fertigstellung der U3 2003 von der Landschaftsplanerin Marija Kirchner zwischen Simmeringer Platz und Lorystrasse neu gestaltet wurde und ladt vor allem zum Skaten und Ball spielen ein Der 3200 m grosse Seeschlachtpark war bis 2001 noch eine Gartnerei und davor ein Donaubett Die unverwechselbare Parkanlage wurde durch die Wiener Landschaftsplanerin Cordula Loidl Reisch zur Erinnerung an die Zeit der alten Simmeringer Gartnerei mit charakteristischen streng linear bepflanzten Strukturen entworfen Die Beete sind ahnlich wie in Gartnereien mit vielen Exemplaren jeweils einer Pflanzenart besetzt Streifen mit Chinaschilf Miscanthus mit kleinen Strauchweiden mit Rosen mit Sommerblumen wie Cosmos oder Kapuzinerkresse Auch eine extravagante Baumart wurde gewahlt die selten in dieser Form herangezogen wird namlich der Feuer Ahorn Acer ginnala Dieser attraktive Kleinbaum aus Asien beeindruckt vor allem mit seiner sensationellen roten Herbstfarbung Der 900 m grosse Biedermeiergarten Krotzlergasse wurde 2002 von einem privaten Biedermeiergarten zu einer offentlichen Parkanlage umgestaltet Bei der Gestaltung des Parks wurde weitgehend der historische Ursprung berucksichtigt Ein Wegkreuz umrundet das zentrale Mittelrondeau die Biedermeier Staudenbeete mit ihrer klassischen Buchseinfassung orientieren sich an historischen Vorbildern Ein Platzmotiv ist gerahmt mit einer Pergola und ein zweites dient als Kleinkinderspielplatz Die Anlage ist mit Krippgitter eingefriedet Sport Bearbeiten Simmering ist der Sitz des Osterreichischen Poker Sport Verbands Bis zum Jahr 2017 war der Osterreichische Pferdesportverband OEPS hier ansassig 21 22 Zu den bekanntesten Simmeringer Fussballvereinen zahlt der 1 Simmeringer SC der derzeit in der Wiener Stadtliga vierthochste Liga spielt und 1926 den dritten Rang in der hochsten Liga erreichte Der 1 SSC nahm insgesamt 36 mal an der hochsten osterreichischen Spielklasse teil Zuletzt in der Saison 1982 83 23 Lokalrivale ist der ebenfalls in der 2 Wr Landesliga spielende Verein Ostbahn XI bei dem einst Herbert Prohaska seine Karriere als Nachwuchsspieler begann Yellow Star Simmering wurde offiziell am 6 Juni 1973 gegrundet und gewann in der Saison 1984 85 den Herbstmeistertitel den Cup Bewerb und die Meisterschaft samt Aufstieg in die 2 Klasse A Der 1923 gegrundete Fussballverein SC Kaiserebersdorf war von 1938 bis 1946 auch als SC Slavonia bekannt Bis 1938 war der Verein vier Mal Meister und stieg in die 2 Klasse auf In der Saison 1956 57 gewann er wieder einen Meistertitel Nach diversen Namensanderungen in den 2010er Jahren existiert der Verein nicht mehr Der Sportplatz Mautner in der Simmeringer Haidestrasse 1 war die Heimat fur zwei Wiener Fussballmannschaften die dem Wiener Fussball Verband angehoren Der 1926 gegrundete SC Mautner Markhof wurde der mit seiner Herrenmannschaft 2004 zum dritten Mal in Folge Meister in der 1 Klasse Gruppe B Seit 2008 hatte der Fussballclub auch eine eigene Damenmannschaft Mittlerweile wurde der Verein aufgelost Der zweite Fussballclub auf dem Platz war der 2005 gegrundete integrative Club SC NAFA New African Football Academy der mittlerweile auf der Marswiese spielt Die Sportunion Simmering ist im Bezirk mit den Sportarten Turnen Gymnastik und Volleyball vertreten Auch der alteste Sportkegelverein Osterreichs der 1885 gegrundete KSK Post R S befindet sich in Simmering Weitere Sportvereine und Verbande sind der Veloclub Simmering Radsport WAT Simmering Badminton der mit 157 Mitgliedern der grosste Badminton Verein in Osterreich ist der ASKO Volleyball Club Simmering Damenvolleyball der American Football Bund Osterreich AFBO Football die Raiffeisen Vikings Vienna American Football Club kurz Raiffeisen Vikings Vienna AFC Football der Bogensportclub Arcus Bogensport sowie der Judoverein Black Shihan und die grosste koreanische YU Taekwondo Kampfsportschule in Osterreich Wirtschaft Bearbeiten nbsp Landwirtschaft in Simmering nbsp Elektrizitatswerk Wien Simmering nbsp Die Gasometer im Gaswerk versorgten Wien einst mit Gas Zahlreiche traditionelle Industriebetriebe wie SGP Maschinen Kessel Waggonbau Fabrik mittlerweile Siemens Schienenfahrzeugproduktion Steyr Rustung Waffen und Militarfahrzeugherstellung Horbiger Kompressorventile gegrundet von Hanns Horbiger und andere Firmen der Elektro und Pharmaindustrie haben sich im Gebiet des 11 Bezirkes niedergelassen Auf der Simmeringer Haide befinden sich grosse miteinander verbundene unverbaute Grunflachen und Felder mit vielen Pflanzen und Gemusegartnereien die man auch in anderen Bezirks Teilen von Kaiserebersdorf und Albern vorfindet und die die Stadt mit Lebensmitteln und Blumen versorgen Auch die grosste osterreichische Vermarktungsorganisation fur Gartnereiprodukte die LGV Frischgemuse Wien befindet sich in Simmering Weiters gibt es auch entlang und rund um die Simmeringer Hauptstrasse beginnend ab Simmeringer Platz sehr viele Friedhofsgartnereien und Steinmetzbetriebe Seit 1999 werden in Kaiserebersdorf fur das Hotel Sacher die Original Sacher Torte und andere Susswaren hergestellt Auch die Konditoreikette L Heiner hat ihre Produktionsstatte in Simmering Einkaufszentren Bearbeiten An der Simmeringer Hauptstrasse der Einkaufsstrasse des Bezirks befindet sich das 1981 errichtete Zentrum Simmering das mehrmals umgebaut bzw erweitert wurde und rund 70 Geschafte inklusive Gastronomie beherbergt Der HUMA Einkaufspark in der Landwehrstrasse wurde 1987 eroffnet Nach dem vollstandigen Umbau und der darauffolgenden Neueroffnung am 3 Marz 2016 als huma eleven wurde das Einkaufszentrum bis Herbst 2017 um mehrere Shops erweitert Auf einer Verkaufsflache von 63 500 m inklusive des nahegelegenen METRO und Metro Tankstelle befinden sich heute uber 60 Geschafte Auch in den ehemaligen Gasometern die 2001 unter anderem fur Wohnungen umgebaut wurden befindet sich ein Einkaufszentrum das sich ursprunglich uber alle vier Gasometerturme und den Zubau erstreckte sich seit 2012 aber nur noch im Gasometer A befindet und uber rund 30 Geschafte verfugt Daruber hinaus gibt es in Simmering noch kleinere Einkaufszentren wie beispielsweise das Ekazent Thurnlhofstrasse Stadtische Versorgungsinfrastruktur BearbeitenDer 11 Bezirk war schon immer fur seine industriellen Standorte bekannt Im 19 Jahrhundert errichtete die Gemeinde Wien in Simmering das Elektrizitatswerk fur die Versorgung der Wiener Strassenbahn mit elektrischen Strom sowie ein Gaswerk zur Versorgung der stadtischen Beleuchtung mit Stadtgas Das Gaswerk war von 1899 bis 1978 fur die Gaserzeugung in Betrieb heute dient es nur mehr als Ubernahmestelle fur das gelieferte Erdgas Von diesem Gaswerk stammen die je 70 Meter hohen Gasometer die nach einer Revitalisierung im Jahr 2001 heute unter anderem Wohnungen und eine Shoppingmall beherbergen Auf dem Bezirksgebiet befinden sich noch andere stadtische Infrastruktureinheiten wie das Kraftwerk Simmering die EBS Sondermullverwertung und verbrennung die Wiens Hauptklaranlage in der etwa 90 Prozent der Abwasser der stadtischen Kanalisation gereinigt werden die 2007 eroffnete Biogas Wien zur Verwertung nichtkompostierbarer biogener Abfalle und ab der geplanten Fertigstellung 2008 die im selben Bauwerk untergebrachte Mullverbrennungsanlage Pfaffenau sowie auch Gebaude des Bundes wie eine Justizanstalt Verkehr BearbeitenDer 11 Bezirk war und ist Ausgangspunkt zahlreicher Verkehrswege nach Suden und Osten Strassen Bearbeiten nbsp Simmeringer HauptstrasseDie Simmeringer Hauptstrasse durchquert den ganzen Bezirk von Nordwest nach Sudost und verlauft entlang eines Teilstuckes der einst von den Romern angelegten Limesstrasse die entlang des Limes von Vindobona nach Carnuntum und weiter fuhrte Bis zum Autobahnbau verlief der Individualverkehr Richtung Pressburg und Budapest auf dieser Strasse Die auch als Flughafenautobahn bekannte 1994 eroffnete Ostautobahn A4 Richtung Burgenland und Ungarn erreicht das Bezirksgebiet entlang des Donaukanals an der stadtauswarts fuhrenden Fahrbahn befinden sich die Ein und Ausfahrten Alt Simmering Exit 1 und Wien 7 Haidequerstrasse Exit 2 Auf dem die Simmeringer Haide durchquerenden Streckenteil befinden sich in beiden Fahrtrichtungen die Ein und Ausfahrten Wien Simmeringer Haide Exit 4 In deren unmittelbarer Nahe liegt der mit offentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbare Abstellplatz der Wiener Magistratsabteilung 48 fur wegen Verkehrsbehinderung abgeschleppte Fahrzeuge Die A4 verlasst das Wiener Stadtgebiet zwischen Kaiserebersdorf und Albern Ihre Trassierung im 11 Bezirk entspricht weitestgehend der 1914 eroffneten und hier bis 1945 verkehrenden Pressburger Bahn die heute am West und Sudrand des Bezirks gefuhrt wird Seit 1958 besteht eine Strassenverbindung vom sudlichsten Teil des 2 Bezirks in den 11 Bezirk Kaiserebersdorf Zinnergasse die Freudenauer Hafenbrucke 2011 wurde die Seitenhafenbrucke vom Hafenareal im 2 Bezirk uber den Donaukanal zur 11 Haidequerstrasse als zusatzliche Strassenverbindung eroffnet Strassenbahn Bearbeiten Die Strassenbahnlinie 71 durchquert seit 1907 den gesamten Bezirk auf der Simmeringer Hauptstrasse Die nordliche Endstation befand sich am Schwarzenbergplatz danach von Dezember 2012 bis Juli 2023 bei der Borse an der Ringstrasse und seither bei der U Bahn Station Schottenring Die sudliche Endstation befand sich bis Mai 1996 und wieder von Dezember 2012 bis September 2019 beim Zentralfriedhof 3 Tor Im letztgenannten Zeitabschnitt wurde die Linie in den Abendstunden jedoch zur Remise Simmering kurzgefuhrt Im Mai 1996 wurde die Neubaustrecke nach Kaiserebersdorf Zinnergasse eroffnet Von Dezember 2012 bis September 2019 wurde diese aber stattdessen von der Linie 6 bedient Als Verbindung mit dem westlichen Nachbarbezirk Favoriten verkehrte 1907 1917 durch die Geiselbergstrasse die Strassenbahnlinie 7 von der Simmeringer Hauptstrasse bis zum Favoritner Gellertplatz Anschluss an Linie 6 von 1917 bis 2019 zumeist die Linie 6 durchgehend bis zum Westbahnhof Als Verlangerung wurde in Simmering 1942 1971 die Linie 106 bis zur Simmeringer Lande E Werk betrieben Ab 1992 verkehrte die Linie 6 auf dem Neubaugurtel bis zum Urban Loritz Platz In Simmering endete die Linie bis Dezember 2000 in der Grillgasse Gleichzeitig mit der Verlangerung der U Bahn Linie U3 erfolgte die Verlangerung bis zum Zentralfriedhof 3 Tor Von Dezember 2012 bis September 2019 bediente der 6er statt dem 71er die Neubaustrecke nach Kaiserebersdorf Zinnergasse Im September 2019 wurde der in Simmering gelegene Teil der Linie 6 von der neuen Linie 11 ubernommen die auch die Linie 67 im westlichen Nachbarbezirk Favoriten ersetzte Die Anschlusslinie 72 vom Zentralfriedhof nach Schwechat wurde 1907 1961 betrieben Unter dieser Liniennummer verkehrte von der Eroffnung des ersten Teilstucks der U Bahn Linie U3 vom Volkstheater nach Erdberg im nordlich angrenzenden Bezirk Landstrasse im April 1991 bis zur Verlangerung nach Simmering im Dezember 2000 eine Zubringerlinie vom Zentralfriedhof zur U3 Station Schlachthausgasse Die Linie 73 die den Bahnhof Simmering uber die Kaiserebersdorfer Strasse mit Kaiserebersdorf verband wurde 1912 eingerichtet und von 1959 bis 1961 abschnittsweise eingestellt Ostlich des Zentralfriedhofs befindet sich an der Simmeringer Hauptstrasse die Hauptwerkstatte zeitweise als Zentralwerkstatte bezeichnet der Wiener Linien mit Gleisanschluss zur Donaulandebahn Der Anschluss an das Strassenbahnnetz erfolgt uber die Simmeringer Hauptstrasse U Bahn Bearbeiten Die U Bahn Linie U3 wurde im Dezember 2000 in den 11 Bezirk verlangert und bedient dort seitdem die Stationen Gasometer Zippererstrasse Enkplatz sowie die Endstation Simmering beim gleichnamigen OBB Bahnhof Eisenbahn Bearbeiten Der 1976 eroffnete Bahnhof Wien Simmering befindet sich an der Querung der Laaer Ostbahn uber die Simmeringer Hauptstrasse und wird von der S Bahn Linie S80 sowie Regional und Regionalexpresszugen zwischen Wien Hauptbahnhof und Marchegg bzw Bratislava hlavna stanica bedient Ebenfalls an der Laaer Ostbahn befindet sich die um 1990 errichtete Station Haidestrasse an der nur die S80 halt Weiters durchquert die als Flughafenschnellbahn gelaufige Verbindung der S7 von Wien Mitte im Halbstundentakt das Bezirksgebiet mit den Stationen Wien Geiselbergstrasse Wien Zentralfriedhof am Hintereingang des Friedhofs und Wien Kaiserebersdorf fruher Klein Schwechat an der Stadtgrenze zu Schwechat Sie verlauft innerstadtisch auf der Trasse der ehemaligen Aspangbahn die wiederum entlang des ehemaligen Wiener Neustadter Kanals errichtet wurde siehe unten Ebenfalls nach Sudosten jedoch zur Ganze an der Grenze zum Bezirk Favoriten verlauft die S Bahn Linie S60 von Wien Hauptbahnhof auf der klassischen Ostbahnstrecke Richtung Bruck an der Leitha Pressburg und Budapest im 11 Bezirk wird nur die Station Wien Grillgasse fruher Simmering Ostbahn bedient Die Donaulandebahn historische Verbindung vom Suden der Stadt zu den Hafenanlagen an der Donau hat seit 2009 uber die neue Winterhafenbrucke wie bis 1945 Anschluss an die Donauuferbahn und an den Hafen Freudenau im 2 Bezirk Im Sudwesten des Bezirks liegt unmittelbar jenseits der Grenze zum 10 Bezirk der 1983 bzw 1986 eroffnete Zentralverschiebebahnhof Wien Kledering Schifffahrt Bearbeiten Ab 1803 wurde der spatere Bezirk in seinem westlichen Teil vom neu erbauten Wiener Neustadter Kanal durchquert In den letzten Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts wurde neben dem Wiener Teilstuck des Kanals die vorerst eingleisige Aspangbahn gebaut und der Schifffahrtsbetrieb aufgelassen Spater wurde der Kanal hier zugeschuttet Auf der Bahnstrecke verkehrten nach 1945 die Zuge der Pressburger Bahn heute auch die der S7 Zum Guterverkehr sind der Alberner Hafen hier werden Getreide und Baustoffe umgeschlagen und die Donaulandebahn siehe oben zu erwahnen Sicherheit BearbeitenIn Simmering sind funf Polizeiinspektionen der Bundespolizei etabliert diese befinden sich am Enkplatz 3 in der Sedlitzkygasse 27 in der Kaiser Ebersdorfer Strasse 290 in der Sangergasse 11 und in der Simmeringer Hauptstrasse 164 In der Dienststelle Enkplatz 3 befinden sich das fur diesen Gemeindebezirk zustandige Stadtpolizeikommando Simmering sowie untergeordnete Dienststellen Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Gedenktafel an einem von Rosa Jochmann einst bewohnten Haus in der BraunhubergasseGeorg Blemenschutz 25 Dezember 1914 15 November 1990 Ringer Sportorganisator Bilder und Antiquitatensammler der vierfache Welt und sechsfache Europameister bestritt mehr als 600 Profikampfe von denen er 348 gewann 24 Sein Grab wurde 2020 in die Obhut der Stadt Wien genommen 25 Thomas Brezina 30 Janner 1963 in Wien Puppenspieler Zauberer Tintifax bei Arminio Rothsteins Puppenbuhne Horspielautor Regisseur Fernsehmoderator Produzent und seit den 1990er Jahren Autor zahlreicher Kinderbucher darunter die uberaus erfolgreiche Reihe Die Knickerbocker Bande sowie von Buchern fur Erwachsene unter anderem Die Bibel in Reimen Ausgezeichnet Goldenes Verdienstzeichen der Republik Osterreich und Romy fur die Wissenssendung Forscherexpress Seine Vorfahren stammen aus den Simmeringer Bezirksteilen Kaiserebersdorf und Albern Hansi Dujmic Der Musiker und Schauspieler verbrachte seine Kindheit im 11 Bezirk Berta Hetmanek Die aus Simmering stammende Autorin Bschrieb unter ihrem Pseudonym Bertl Hayde zahlreiche Bucher und Horspiele fur Kinder und Jugendliche wofur sie den Staatspreis fur Literatur erhielt Rosa Jochmann Die Widerstandskampferin und Sozialdemokratin wuchs in Simmering auf und arbeitete hier in den 1910er und 1920er Jahren in verschiedenen Fabriken Nach ihr wurde der Rosa Jochmann Ring am Leberberg und die Rosa Jochmann Schule in der Fuchsrohrenstrasse benannt Karl Kaniak Auch der Arbeiterdichter Karl Kaniak lebte einst in Simmering Christian Kern Der ehemalige osterreichische Bundeskanzler SPO wurde in Simmering geboren und wuchs hier auf Josef Lang Der letzte Scharfrichter der Monarchie genoss hohes gesellschaftliches Ansehen nach Aufhebung der Todesstrafe 1918 arbeitete er als Hausmeister in seinem Heimatbezirk Simmering Als er 1925 starb gaben ihm rund 10 000 Wiener das letzte Geleit Herbert Langmuller Der auch als LAHERB bekannte Fotokunstler wurde im 11 Bezirk geboren siehe Weblinks Theodor Meidl Auch der Arbeiterdichter Theodor Meidl lebte einst in Simmering Hans Orsolics Auch der Profiboxer und Sanger ist ein Simmeringer Hans Paulas 30 Juni 1913 Wien 28 Juli 1988 Wien Kommerzialrat Gastwirt und SPO Politiker u a Bezirksrat Wiener Gemeinderat und Landtagsabgeordneter Bezirksvorsteher von Simmering Trager des Goldenes Ehrenzeichen Republik Osterreich Goldenes Ehrenzeichen Land Wien Grosse Silberne Kammermedaille Herbert Schneckerl Prohaska Der elfte Hieb wie Simmering im Wiener Volksmund mitunter genannt wird war auch die Heimat und der Beginn der Laufbahn von einigen Fussballspielern Herbert Schneckerl Prohaska der lange Zeit im Simmeringer Stadtteil Hasenleiten wohnte wechselte vom Verein Ostbahn XI zur Austria und wurde schliesslich Nationalspieler Hannes Reinmayr Der elfte Hieb wie Simmering im Wiener Volksmund mitunter genannt wird war auch die Heimat und der Beginn der Laufbahn von einigen Fussballspielern Hannes Reinmayr spielte zunachst bei Kaiserebersdorf danach bei der Austria und in den 1990er Jahren in der Nationalmannschaft Madeleine de Sade 1992 Modedesignerin im Burlesque Stil Burlesque Tanzerin Mode Unternehmerin Absolventin der Modeschule Hetzendorf Antonie Schlager Die Hofopernsangerin wuchs als Tochter eines Greissler Ehepaars in Simmering auf und machte sich spater als Wohltaterin fur die Armen ihrer Heimatgemeinde verdient Werner Schreyer Das Fotomodel und der Schauspieler ist geburtiger Simmeringer und wohnte hier in seiner Kindheit in einem Gemeindebau Michael Seida Seine Kindheit verbrachte auch der Entertainer in Simmering er wohnte in einem Gemeindebau am Muhrhoferweg in Kaiserebersdorf Karl Sesta Der elfte Hieb wie Simmering im Wiener Volksmund mitunter genannt wird war auch die Heimat und der Beginn der Laufbahn von einigen Fussballspielern Karl Sesta begann seine Karriere bei den Vereinen Vorwarts XI und SC Simmering und war in den fruhen 1930er Jahren Mitglied des legendaren Wunderteams Johann Spissak Auch der Arbeiterdichter Johann Spissak lebte einst in Simmering Ferdinand Swatosch Der elfte Hieb wie Simmering im Wiener Volksmund mitunter genannt wird war die Heimat und der Beginn der Laufbahn von einigen Fussballspielern Auch die Bruder Jakob und Ferdinand Swatosch spielten beim SC Simmering und in weiterer Folge in der Nationalmannschaft Christian Weisz Auch der Schauspieler Stuntman Fightchoreograph sowie Kampfsportler mitgewirkt in uber ca 70 internat Film TV und Theaterproduktionen u a Alarm fur Cobra 11 wohnt in Simmering Peter Westenthaler Simmering ist der Heimatbezirk des ehemaligen FPO und BZO Politikers Siehe auch BearbeitenListe der Strassennamen von Wien SimmeringFilme BearbeitenMein Simmering Dokumentation von Chico Klein Osterreich 2012 26 Der Postmeister Der Postmeister ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1939 1940 mit Heinrich George Hans Holt Siegfried Breuer und Hilde Krahl Frei nach der Erzahlung Der Postmeister Originaltitel Stancionnyj smotritel Stanzionny smotritel von Alexander Puschkin Drehort war u a Kaiserebersdorf Der dritte Mann Spielfilm 1948 1949 Drehort war u a der Zentralfriedhof James Bond 007 Der Hauch des Todes 1987 Drehort u a Gasometer Macondo Film 2014 Spielfilm der iranisch osterreichischen Regisseurin Sudabeh MortezaiLiteratur BearbeitenFelix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 5 Kremayr amp Scheriau Wien 1997 ISBN 3 218 00547 7 S 227 f Felix Czeike Wiener Bezirkskulturfuhrer XI Simmering Jugend und Volk Wien 1980 ISBN 3 7141 6228 3 Herbert Exenberger Gleich dem kleinen Hauflein Makkabaer Die judische Gemeinde in Simmering 1848 bis 1945 Mandelbaum Verlag Wien 2009 Hans Havelka Simmering Geschichte des 11 Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte Jugend und Volk Wien 1983 ISBN 3 7141 6230 5 Hans Havelka Verschwundenes und vergessenes Simmering Ein besinnlicher Spaziergang von St Marx bis zur alten Laurenzkirche Heimat Museum Simmering Wien 1968 Christine Klusacek Kurt Stimmer Simmering Von der Had zum Monte Laa Mohl Wien 1997 ISBN 3 900272 55 7 Petra Leban Simmering Wiens 11 Bezirk Sutton Erfurt 2001 ISBN 3 89702 395 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Simmering Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Wien Simmering Reisefuhrer Eintrag zu Simmering im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Simmering auf wien at Simmering In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg Simmering Online Memento vom 24 Mai 2008 im Internet Archive Herbert Langmuller 1943 2018 Erstes privates digitales Nachschlagewerk uber Simmering Stand 2008 Supplementwerk zur Simmeringer Chronik in Bild amp Wort seit 1962 DVD ROM Posthum online zur Verfugung gestellt durch den ClubComputer Hintergrundinfos dazu siehe Simmering in BildernEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten Bundeslander NUTS Regionen Bezirke Gemeinden 2002 bis 2023 Gebietsstand 1 1 2023 ODS Bezirksvertretungswahlen 2020 Havelka Simmering S 229 Friedrich Brix Kurze geographische und geologische Betrachtungen uber den 11 Wiener Gemeindebezirk Simmering In Hans Havelka Simmering Wien 1967 Thomas Hofmann Donaustadter Geologie eine runde Sache In Wiener Bezirkshandbucher 22 Bezirk Donaustadt Wien 2002 S 15 18 Geologische Bundesanstalt Darstellungsdienst Kartographisches Modell 1 50 000 Geologie Havelka Simmering S 236 f Stadt Wien MA 5 a b Magistratsabteilung 5 MA5 Nutzungsarten nach Bezirken Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Eine Ansiedlung der alteren Urnenfelderkultur im Nahbereich der Donau Verordnungsblatt fur den Amtsbereich des Burgermeisters von Wien Nr 23 15 Oktober 1938 S 18 Chanukka Leuchter aus dem Transit Lager Wien Simmering Abgerufen am 26 November 2021 United States Congress House Committee on the Judiciary Report on the 49th Council Session of the Intergovernmental Committee for Migration in Geneva and Refugee Matters in Austria and Italy U S Government Printing Office 1982 S 16 google de abgerufen am 26 November 2021 Gesetz uber eine Anderung der Grenze zwischen dem 3 und 11 Bezirk LGBl fur Wien 47 1995 ausgegeben am 23 Juni 1995 Gesetz uber Anderungen der Grenze zwischen dem 3 und 11 Bezirk LGBl fur Wien 44 2000 ausgegeben am 11 September 2000 Gesetz uber Anderungen der Grenzen zwischen dem 3 und 11 Bezirk LGBl fur Wien 14 2003 ausgegeben am 28 Februar 2003 Volkszahlung vom 15 Mai 2001 Endgultige Wohnbevolkerung und Burgerzahl mit der Bevolkerungsentwicklung seit 1869 Wiener Gemeindebezirk Wien 11 Simmering auf Statistik at PDF 12 kB a b c Statistik Austria Volkszahlung 2001 Demografische Daten Simmering PDF 10 kB Demografische Daten Wien 90001 PDF 10 kB MA 5 Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeit und Bezirken 2001 2005 Memento vom 17 Juni 2009 im Internet Archive Stadt Wien Stadt Wien 11 Simmering Bezirksvertretungswahlen 2020 Ergebnisse der Wiener Wahlbehorden abgerufen am 17 Oktober 2020 Auszug aus der Arche auf evang wien at vom 4 Juli 2016 abgerufen am 28 April 2023 Postadresse des OEPS Kontakt Impressum Memento vom 1 Juli 2016 im Internet Archive oeps at Fussball in Osterreich Abgerufen am 26 Januar 2023 Georg Blemenschutz im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Grab von Heumarktlegende vor dem Verfall gerettet In meinbezirk at 2 November 2020 abgerufen am 2 November 2020 Mein Simmering Memento vom 27 Juni 2012 im Internet Archive orf at abgerufen am 17 August 2012Bezirksteile von Simmering Albern Kaiserebersdorf SimmeringWiener Gemeindebezirke 1 Innere Stadt 2 Leopoldstadt 3 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