www.wikidata.de-de.nina.az
Tulpe ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu weiteren Bedeutungen siehe Tulpe Begriffsklarung Die Tulpen Tulipa bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Liliengewachse Liliaceae Die etwa 150 Arten sind in Nordafrika und uber Europa bis Zentralasien verbreitet Zahlreiche Hybriden werden als Zierpflanzen in Parks und Garten sowie als Schnittblumen verwendet TulpenTulpenSystematikKlasse Bedecktsamer Magnoliopsida MonokotyledonenOrdnung Lilienartige Liliales Familie Liliengewachse Liliaceae Unterfamilie LilioideaeGattung TulpenWissenschaftlicher NameTulipaL Inhaltsverzeichnis 1 Namensgebung 2 Beschreibung 2 1 Erscheinungsbild und Laubblatter 2 2 Blutenstande und Bluten 2 3 Fruchte und Samen 2 4 Besonderheiten bei einigen Sorten 3 Systematik und Verbreitung 3 1 Innere Systematik 4 Geschichte 5 Nutzung 5 1 Vermehrung 5 2 Zuchttulpen 6 Symbolik 7 Quellen 8 Weiterfuhrende Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseNamensgebung BearbeitenIhr Name geht uber turkisch tulbend auf persisch دلبند delband zuruck und bedeutet auf persisch Geliebte oder Geliebter del دل Herz band von bastan بستن zu binden Die Herkunft der ersten Silbe lasst sich bis zum Sanskrit Wort त ल tula das mit Baumwolle ubersetzt wird zuruckfuhren 1 2 Nach Anna Pavord geht der Name dagegen auf das osmanische Wort fur Turban tulbent zuruck das Busbecq als Bezeichnung der daran befestigten Pflanze missverstand 3 Im Persischen wird die Gattung als Lale لاله lale bezeichnet was etymologisch mit dem Sanskrit vgl hind ल ल lal deutsch rot verwandt ist Im Turkischen selbst heisst die Blume auch lale eine Entlehnung aus dem Persischen Von da ging der Name aus in die serbische Sprache ein Beschreibung Bearbeiten nbsp Illustration der Wildtulpe Tulipa sylvestris nbsp Dreilappige Narbe einer TulpeErscheinungsbild und Laubblatter Bearbeiten Tulpen Arten wachsen als ausdauernde krautige Pflanzen und erreichen je nach Art Wuchshohen von 10 bis 70 Zentimetern Diese Geophyten bilden Zwiebeln als Uberdauerungsorgane aus Die aussere Haut der Zwiebeln ist meist innen behaart Vom meist unverzweigten Stangel befindet sich der untere Teil im Boden Eine Tulpenzwiebel stirbt nach der Blute ab gleichzeitig entwickelt sich in der Achsel einer Zwiebelschuppe eine neue bluhfahige Zwiebel und schwachere Zwiebeln wachsen an der Basis der ubrigen Zwiebelschuppen 4 Die meisten Laubblatter sind grundstandig und sind bis zu 30 Zentimeter lang Die meist zwei bis sechs selten bis zu zwolf wechselstandig angeordneten Laubblatter sind ungestielt Die einfachen Blattspreiten sind breit linealisch bis fast eiformig Der Blattrand ist glatt bis gewellt beispielsweise Tulipa undulatifolia Blutenstande und Bluten Bearbeiten Je nach Zuchtform variiert die Blutenfarbe uber weiss gelb orange rosa rot bis blau und sogar schwarz Die Bluten stehen meist einzeln und endstandig oder in wenigblutigen Blutenstanden Hochblatter fehlen meist Die aufrechten Bluten sind zwittrig dreizahlig und glocken bis napfformig Es sind zwei Kreise freier Blutenhullblatter vorhanden wobei die Blutenhullblatter der beiden Kreise mehr oder weniger verschieden geformt sind Es sind zwei Kreise mit je drei freien fertilen Staubblattern vorhanden sie sind entweder gleich oder die des inneren Kreises sind langer Die Staubfaden sind manchmal behaart Drei Fruchtblatter sind zu einem oberstandigen Fruchtknoten verwachsen mit vielen Samenanlagen Der saulenformige oder sehr kurze bis fehlende Griffel endet in einer dreilappigen Narbe nbsp Reife dreikammerige Kapselfrucht von Tulipa agenensisFruchte und Samen Bearbeiten Es wird eine walzen bis spindelformige dreiflugelige ledrige dreikammerige Kapselfrucht gebildet Die Samen sind meist flach Besonderheiten bei einigen Sorten Bearbeiten Die gelegentlich zu sehenden gestreiften oder gefleckten Bluten gehen haufig auf ein Mosaikvirus zuruck Allerdings existieren auch etliche Sorten beispielsweise Insulinde Zomerschoon deren gestreifte Bluten nicht auf eine Vireninfektion zuruckzufuhren sind Systematik und Verbreitung BearbeitenDie Gattung Tulipa wurde durch Carl von Linne aufgestellt Synonyme fur Tulipa L sind Orithyia D Don Liriactis Raf Liriopogon Raf Podonix Raf Eduardoregelia Popov 5 Innere Systematik Bearbeiten nbsp Verbreitungskarte der Gattung Tulpen Rot Gebiet der naturlichen Verbreitung Gelb eingefuhrtDas Gebiet mit der hochsten Artenvielfalt der Tulpen liegt in haufig unzuganglichen Steppen und Bergregionen Mittelasiens Die naturliche Variabilitat vieler Tulpenarten ist deshalb nicht ausreichend untersucht und verstanden Aus diesem Grunde sind in der Fachliteratur durch verschiedene Autoren bis zu 150 verschiedene in der Natur vorkommende Tulpenarten beschrieben Die Angaben uber die Artenzahl der Gattung Tulipa schwankt je nach Quelle zwischen rund 100 6 und etwa 150 7 Van Raamsdonk erkennt in seinen Arbeiten zur Systematik wesentlich weniger Arten an 8 Ein wesentliches Problem der taxonomischen Studien bestand darin dass sie auf der Grundlage von kommerziellen Tulpensammlungen gemacht wurden die nur uber wenige Klone einer Art verfugten Diese konnen im Habitus durch vollkommen andere Umweltbedingungen in Kultur oder auch Hybridisierung stark von den Naturformen abweichen Weiterhin verwendeten die Studien vielfach Herbarmaterial in dem viele entscheidende Details nicht erkennbar sind Tulpen besiedeln Wiesen Steppen und Macchia aber sie kommen auch auf Feldern Obstplantagen an Strassenrandern und auf verwilderten Plantagen vor wo sie fruher beabsichtigt oder unbeabsichtigt angesiedelt wurden 9 10 In der World Checklist of Selected Plant families sind derzeit 2019 76 Arten anerkannt Die folgende Zusammenstellung der anerkannten Tulpen Arten enthalt neben Namen und Trivialnamen auch das in der WCSP Liste angegebene Verbreitungsgebiet und gegebenenfalls eine Abbildung der Art 11 Das ursprungliche Verbreitungsgebiet der Tulpen Arten reicht von Nordafrika uber Europa bis Mittel und Zentralasien ein Zentrum der Artenvielfalt liegt im sudostlichen Mittelmeerraum Turkei Afghanistan Turkestan Kaukasusraum Heute sind Tulpen im Mittelmeerraum und grossen Gebieten Europas an zahlreichen Standorten in der Natur verbreitet Diese Vorkommen sind meist nicht naturlichen Ursprungs sondern sie entstanden in den letzten Jahrhunderten durch Verwilderung von kultivierten Pflanzen Name Trivialname Synonym Verbreitung AbbildungSubgenus ClusianaeTulipa clusiana Redoute 1803 Damen Tulpe Iran Irak Afghanistan Pakistan W Himalaja Neophyt in S Europa Tunesien Turkei nbsp Tulipa harazensis Rech f 1990 IranTulipa linifolia Regel 1884 Leinblattrige Tulpe NO Iran Tadschikistan Usbekistan Afghanistan nbsp Tulipa montana Lindl 1828 Berg Tulpe N Iran bis S Turkmenistan nbsp Subgenus OrithyiaTulipa heteropetala Ledeb 1829 Kasachstan Altai China Xinjiang nbsp Tulipa heterophylla Regel Baker 1874 Kasachstan Kirgistan China Xinjiang nbsp Tulipa sinkiangensis Z M Mao 1980 XinjiangTulipa uniflora L Besser ex Baker 1874 Russland Sibirien Kasachstan Altai China Xinjiang Innere Mongolei MongoleiSubgenus TulipaTulipa agenensis Redoute 1804 Sonnenaugen Tulpe Zypern Turkei Libanon Palestina Jordanien Neophyt in Sudeuropa Tunesien nbsp Tulipa albanica Kit Tan amp Shuka 2010 Albanische Tulpe NO Albanien nbsp Tulipa alberti Regel 1877 Kasachstan Kirgistan nbsp Tulipa aleppensis Boiss ex Regel 1873 Aleppo Tulpe Turkei Syrien LibanonTulipa altaica Pall ex Spreng 1825 Russland Westsibirien Kasachstan Altai China Xinjiang nbsp Tulipa anisophylla Vved 1935 S Tadschikistan UsbekistanTulipa armena Boiss 1859 Armenische Tulpe Turkei Iran Sud KaukasusTulipa banuensis Grey Wilson 1974 AfghanistanTulipa borszczowii Regel 1868 Kasachstan Usbekistan nbsp Tulipa botschantzevae S N Abramova amp Zakal 1973 S Turkmenistan bis NO IranTulipa butkovii Botschantz 1961 Usbekistan Tian Shan nbsp Tulipa carinata Vved 1971 Tadschikistan Usbekistan N Afghanistan Pamir Tulipa cypria Stapf ex Turrill 1934 Zypern nbsp Tulipa dubia Vved 1935 Usbekistan Kirgistan KasachstanTulipa faribae Ghahr Attar amp Ghahrem Nejad 2007 Iran Zagros Gebirge Tulipa ferganica Vved 1935 Usbekistan KirgistanTulipa foliosa Stapf 1885 Turkei Z STulipa fosteriana W Irving 1906 Foster Tulpe Kirgistan Tadschikistan Usbekistan Pamir Afghanistan nbsp Tulipa gesneriana L 1753 nbsp Tulipa greigii Regel 1873 Greig Tulpe Iran Mittelasien nbsp Tulipa heweri Raamsd 1998 NO AfghanistanTulipa hissarica Popov amp Vved 1935 Tadschikistan Usbekistan Hissargebirge nbsp Tulipa hoogiana B Fedtsch 1910 S Turkmenistan bis N IranTulipa hungarica Borbas 1882 Ungarn O Serbien Bulgarien WZ S GriechenlandTulipa iliensis Regel 1879 Kasachstan Kirgistan China Xinjiang Tulipa ingens Hoog 1902 Feurige Tulpe Tadschikistan UsbekistanTulipa julia K Koch 1849 Julia Tulpe O Turkei Sud Kaukasus Syrien LibanonTulipa kaufmanniana Regel 1877 Seerosen Tulpe oder Kaufmanns Tulpe Kasachstan Kirgistan Tadschikistan Usbekistan nbsp Tulipa kolpakowskiana Regel 1877 Kasachstan Kirgistan NO Afghanistan China NW Xinjiang Tulipa korolkowii Regel 1875 Kasachstan Kirgistan Tadschikistan UsbekistanTulipa kosovarica Kit Tan Shuka amp Krasniqi 2012 KosovoTulipa kuschkensis B Fedtsch 1932 Iran S Turkmenistan Afghanistan nbsp Tulipa lanata Regel 1884 Woll Tulpe Tadschikistan Usbekistan Afghanistan Pakistan West Himalaja Tulipa lehmanniana Merckl 1852 O Iran Turkmenistan Kasachstan Kirgistan Tadschikistan Usbekistan Afghanistan nbsp Tulipa lemmersii Zonn 2012 KasachstanTulipa ostrowskiana Regel 1884 Kasachstan Kirgistan nbsp Tulipa persica Lindl Sweet 1830 NW IranTulipa platystemon Vved 1935 KirgistanTulipa praestans H B May 1903 Vortreffliche Tulpe Tadschikistan nbsp Tulipa scardica Bornm 1923 S Kosovo bis W GriechenlandTulipa scharipovii Tojibaev 2009 Usbekistan Kurama Geb Kirgistan Tschatkalgebirge Tulipa schmidtii Fomin 1909 Sud Kaukasus bis NW IranTulipa serbica Tatic amp Krivosej 1997 N Kosovo bis SO SerbienTulipa sosnowskyi Achv amp Mirzoeva 1950 Sud KaukasusTulipa suaveolens Roth 1794 Schrenks Tulpe Ukraine Russland bis Sudsibirien Kaukasus Turkei W Iran Kasachstan Kirgistan nbsp Tulipa subquinquefolia Vved 1946 Tadschikistan UsbekistanTulipa systola Stapf 1885 O Turkei W Iran Irak Libanon Palastina Sinai Halbinsel nbsp Tulipa talassica Lazkov 2011 Kirgistan UsbekistanTulipa tetraphylla Regel 1875 Vierblattrige Tulpe Kasachstan Kirgistan China NW Xinjiang nbsp Tulipa ulophylla Wendelbo 1967 N Iran Elburs Gebirge Tulipa undulatifolia Boiss 1844 S Balkan W Z Turkei Sud Kaukasus NO Iran Turkmenistan Tadschikistan UsbekistanTulipa uzbekistanica Botschantz amp Sharipov 1971 S UsbekistanTulipa vvedenskyi Botschantz 1954 Tadschikistan Usbekistan nbsp Subgenus EriostemonesTulipa biflora Pall 1776 Zweiblutige Tulpe Mazedonien Turkei Krim Russland bis Westsibirien Libanon Palastina Sinai Saudi Arabien Iran Irak Afghanistan Pakistan China Xinjiang nbsp Tulipa bifloriformis Vved 1971 Kasachstan Kirgistan Tadschikistan Usbekistan nbsp Tulipa cinnabarina K Perss 2000 Turkei nbsp Tulipa cretica Boiss amp Heldr 1854 Griechenland Kreta nbsp Tulipa dasystemon Regel 1879 Kleine Stern Tulpe Mittelasien China Xinjiang nbsp Tulipa humilis Herb 1844 Niedrige Tulpe Turkei Kaukasus Iran Irak Libanon Afghanistan nbsp Tulipa humilis var aucheriana Baker 2013 O Turkei bis Afghanistan nbsp Tulipa humilis var kurdica Wendelbo 2013 N IrakTulipa humilis var pulchella Fenzl ex Regel 2013 S SO Turkei bis N Iran nbsp Tulipa kolbintsevii Zonn 2012 SO KasachstanTulipa koyuncui Eker amp Babac 2010 SO TurkeiTulipa orithyioides Vved 1935 Kirgistan Tadschikistan UsbekistanTulipa regelii Krassn 1888 SO Kasachstan nbsp Tulipa saxatilis Sieber ex Spreng 1825 Felsen Tulpe oder Kreta Tulpe Griechenland S Turkei Agais SW Turkei Kreta nbsp Tulipa sprengeri Baker 1894 Turkei erloschen nbsp Tulipa sylvestris L 1753 Wilde Tulpe Weinbergs Tulpe Eurasien von Portugal bis China Xinjiang Neophyt in N NO Europa nbsp Tulipa sylvestris subsp australis Link Pamp 1914 Mediterran N Afrika SZ O Europa Kaukasus W Asien Z Asien China Xinjiang nbsp Tulipa urumiensis Stapf 1932 Tarda Tulpe oder Stern Tulpe Kasachstan Kirgistan NW Iran nbsp Tulipa turkestanica Regel 1875 Turkestanische Tulpe Kirgistan Tadschikistan Usbekistan China Xinjiang nbsp weitere akzeptierte ArtenTulipa auliekolica Perezhogin 2014 KasachstanTulipa boettgeri Regel 1887 TadschikistanTulipa intermedia Tojibaev amp J de Groot 2014 UsbekistanTulipa ivasczenkoa Epiktetov amp Belyalov 2013 KasachstanTulipa jacquesii Zonn 2015 KirgistanTulipa orphanidea Boiss ex Heldr 1862 Orphanides Tulpe Bulgarien Griechenland Kreta W Turkei nbsp Tulipa tschimganica T dubia T kaufmanniana Botschantz 1961 Kirgistan Usbekistan nbsp Tulipa turgaica Perezhogin 2014 KasachstanTulipa zonneveldii J de Groot amp Tojibaev 2017 KirgistanSystematik nach van Raamsdonk 5 Die Gattung Tulpen Tulipa wird nach van Raamsdonk in zwei Untergattungen mit mehreren Sektionen gegliedert 8 nbsp Untergattung Tulipa Sektion Tulipanum Sonnenaugen Tulpe Tulipa agenensis in Israel nbsp Untergattung Tulipa Sektion Eichleres Greig Tulpe Tulipa greigii nbsp Untergattung Tulipa Sektion Eichleres Kaufmanns Tulpe Tulipa kaufmanniana nbsp Untergattung Eriostemones Sektion Australes Tulipa sylvestris subsp australis nbsp Untergattung Eriostemones Sektion Australes Wilde Tulpe Tulipa sylvestris nbsp Untergattung Eriostemones Sektion Biflores Turkestanische Tulpe Tulipa turkestanica nbsp Untergattung Eriostemones Sektion Saxatiles Tulipa aucheriana nbsp Tulipa cretica nbsp Tulipa goulimyiUntergattung Tulipa Es gibt funf Sektionen 12 Sektion Clusianae Baker Damen Tulpe Tulipa clusiana DC einschliesslich Tulipa aitchisonii A D Hall Sie ist im Iran nordwestlichen Pakistan sowie nordlichen Indien verbreitet und in Sudeuropa sowie in der Turkei ein Neophyt Leinblattrige Tulpe Tulipa linifolia Regel Sie ist in Zentralasien sowie im nordlichen Iran verbreitet Berg Tulpe Tulipa montana Lindl Sie ist in Zentralasien sowie im nordlichen Iran verbreitet Sektion Kolpakowskianae Raamsd ex Zonn amp Veldkamp Tulipa altaica Pall ex Spreng Tulipa lehmanniana Merckl Sie kommt vom ostlichen Iran bis Zentralasien vor 5 Vierblattrige Tulpe Tulipa tetraphylla Regel Sie ist von Zentralasien bis ins nordwestliche Xinjiang verbreitet 5 Sektion Tulipanum Serie Tulipanum Sonnenaugen Tulpe Tulipa agenensis DC Die Heimat ist nur der nordwestliche Iran Sie ist in Sudfrankreich und Italien ein Neophyt Tulipa aleppensis Boiss ex Regel Sie kommt von der sudlichen Turkei bis zum Libanon vor 5 Julia Tulpe Tulipa julia K Koch Sie kommt von der ostlichen Turkei bis zum Libanon und bis Transkaukasien vor 5 Tulipa kuschkensis B Fedtsch Sie kommt vom sudlichen Turkmenistan bis Afghanistan vor 5 Tulipa systola Stapf Sie kommt von der ostlichen Turkei bis zum westlichen Iran und bis zur Sinaihalbinsel vor 5 Serie Aureofasciatae Raamsd Fruhe Tulpe Tulipa praecox Ten Die Heimat ist unbekannt Sie ist in Sudeuropa und in der westlichen Turkei ein Neophyt Sektion Eichleres A D Hall Raamsd Serie Lanatae Raamsd Woll Tulpe Tulipa lanata Regel Heimat Zentralasien Afghanistan nordostlichen Iran Feurige Tulpe Tulipa ingens Hoog Sie kommt in Zentralasien vor 5 Serie Eichleres Tulipa eichleri Regel Sie kommt von der sudlichen Balkanhalbinsel bis zur Turkei und im ostlichen Transkaukasien vor 5 Tubergen Tulpe Tulipa tubergeniana Hoog Sie kommt in Zentralasien vor 5 Foster Tulpe Tulipa fosteriana Irving Sie kommt in Zentralasien vor 5 Serie Vinistriatae Raamsd Greig Tulpe Tulipa greigii Regel Sie kommt in Zentralasien vor 5 Serie Undulatae Raamsd Tulipa albertii Regel Sie kommt in Zentralasien vor 5 Serie Luteoapiculatae Raamsd Tulipa sosnovskyi Achv amp Mirzoeva Heimat Armenien Serie Multiflorae Raamsd Vortreffliche Tulpe Tulipa praestans Hoog Sie kommt in Zentralasien vor 5 Serie Spiranthera Vved Raamsd Seerosen Tulpe oder Kaufmanns Tulpe Tulipa kaufmanniana Regel Sie kommt in Zentralasien vor 5 Tulipa tschimganica Botschantz Sie kommt in Zentralasien vor 5 Tulipa dubia Vved Sie kommt in Zentralasien vor 5 Serie Glabrae Raamsd Tulipa subpraestans Vved Sie kommt in Zentralasien vor 5 Sektion Tulipa Armenische Tulpe Tulipa armena Boiss Sie kommt von der nordostlichen Turkei bis in den nordwestlichen Iran vor 5 Tulipa didieri Jord Tulipa gesneriana L Heimat unbekannt wird in Europa viel kultiviert und ist in Sud und Sudwestasien vielfach eingeburgert Tulipa hungarica Borbas Heimat Sudwestliches Rumanien Donau fruheres Jugoslawien Tulipa suaveolens Roth Heimat Sudostrussland Untergattung Eriostemones Boiss Raamsd 13 Sektion Australes Tulipa australis Link Syn Tulipa sylvestris subsp australis Link Pamp Heimat Iberische Halbinsel Balkanhalbinsel Italien Frankreich Nordwestafrika Tulipa biebersteiniana Schult amp Schult f Sie wird auch als Synonym zu Tulipa sylvestris subsp australis Link Pamp gestellt 5 Tulipa hageri Heldr wird auch als Synonym zu Tulipa orphanidea Boiss ex Heldr gestellt 5 Orphanides Tulpe Tulipa orphanidea Boiss ex Heldr Heimat Balkanhalbinsel Agais Turkei Tulipa primulina Baker Sie wird auch als Unterart Tulipa sylvestris subsp primulina Baker Maire amp Weiller zu Tulipa sylvestris gestellt 5 Wilde Tulpe Tulipa sylvestris L Heimat Europa Vorderasien in Nordafrika und Sibirien eingeburgert Tulipa whittallii A D Hall Sie wird auch als Synonym zu Tulipa orphanidea Boiss ex Heldr gestellt 5 Sektion Biflores A D Hall ex Zonn amp Veldkamp Zweiblutige Tulpe Tulipa biflora Pall Heimat Balkanhalbinsel Russland Krim Agypten Vorderasien Zentralasien und westlichen Sibirien Kleine Stern Tulpe Tulipa dasystemon Regel Regel Heimat Zentralasien Sinkiang Neustrueva Tulpe Tulipa neustruevae Pobed Heimat Zentralasien Fergana Mehrfarbige Tulpe Tulipa polychroma Stapf Tulipa sogdiana Bunge Sie kommt in Zentralasien vor 5 Tarda Tulpe oder Stern Tulpe Tulipa urumiensis Stapf Syn Tulipa tarda Stapf Sie kommt vom nordwestlichen Iran bis Zentralasien vor 5 Turkestanische Tulpe Tulipa turkestanica Regel Sie kommt von Zentralasien bis ins nordwestliche China vor 5 Sektion Saxatiles Tulipa aucheriana Baker Sie kommt in Syrien sowie im Iran vor 5 Tulipa bakeri A D Hall Niedrige Tulpe Tulipa humilis Herb Heimat Kaukasusraum Iran Nordirak 5 Tulipa pulchella Regel Baker Sie wird von manchen Autoren auch als Varietat Tulipa humilis var pulchella Fenzl ex Regel Christenh zu Tulipa humilis gestellt 5 Felsen Tulpe oder Kreta Tulpe Tulipa saxatilis Sieber ex Spreng sie kommt auf Inseln der sudlichen Agais und in der westlichen Turkei vor 5 Andere Systematiker erkennen weitere Arten an Tulipa akamasica Christodoulou Hand amp Charalambous Tulipa albanica Kit Tan amp Shuka Sie wurde 2010 aus dem nordostlichen Albanien erstbeschrieben 5 Tulipa auliekolica Perezhogin Sie wurde 2014 aus Kasachstan erstbeschrieben 5 Tulipa bactriana J de Groot amp Tojibaev Sie wurde 2020 aus Usbekistan erstbeschrieben 5 Tulipa cinnabarina K Perss Sie wurde 2000 aus der Turkei erstbeschrieben 5 Tulipa cretica Boiss amp Heldr Dieser Endemit kommt nur in Kreta vor Tulipa dianaeverettiae J de Groot amp Zonn Sie wurde 2020 aus Kasachstan erstbeschrieben 5 Tulipa doerfleri Gand Sie wird auch als Synonym zu Tulipa orphanidea Boiss ex Heldr gestellt 5 Tulipa faribae Ghar Attar amp Ghahrem Nejad 14 Sie wurde 2007 erstbeschrieben und kommt nur im Zagros Gebirge im Iran vor 5 Tulipa goulimyi Sealy amp Turrill Heimat sudliches Griechenland Tulipa iliensis Regel Syn Tulipa thianschanica Regel Heimat Zentralasien bis nordwestliches China 5 Tulipa intermedia Tojibaev amp J de Groot Sie wurde 2014 in zwei Varietaten aus Usbekistan erstbeschrieben 5 Tulipa ivasczenkoae Epiktetov amp Belyalov Sie wurde 2013 aus Kasachstan erstbeschrieben 5 Tulipa jacquesii Zonn Sie wurde 2015 aus Kirgisistan erstbeschrieben 5 Tulipa kolbintsevii Zonn Sie wurde 2012 aus dem sudostlichen Kasachstan erstbeschrieben 5 Tulipa kosovarica Kit Tan Shuka amp Krasniqi Sie wurde 2012 aus dem Kosovo erstbeschrieben 5 Tulipa koyuncui Eker amp Babac Sie wurde 2010 aus der sudostlichen Turkei erstbeschrieben 5 Tulipa lemmersii Zonn Peterse amp J de Groot Sie wurde 2012 aus dem sudlichen Kasachstan erstbeschrieben 5 Tulipa luanica Fadil Millaku amp Isa Elezaj 15 Micheli Tulpe Tulipa micheliana Hoog Mogoltau Tulpe Tulipa mogoltavica Popov amp Vved Sie wird auch als Synonym zu Tulipa greigii Regel gestellt 5 Tulipa mongolica Y Z Zhao Sie wurde 2003 erstbeschrieben 16 Tulipa scharipovii Tojibaev Sie wurde 2009 aus Usbekistan und Kirgisistan erstbeschrieben 5 Tulipa talassica Lazkov Sie wurde 2011 aus Kirgisistan erstbeschrieben 5 Tulipa turgaica Perezhogin Sie wurde 2014 aus Kasachstan erstbeschrieben 5 Tulipa zonneveldii J de Groot amp Tojibaev Sie wurde 2017 aus Kirgisistan erstbeschrieben 5 Geschichte BearbeitenBei der biblischen Rose von Scharon konnte es sich um eine Tulpe Tulipa montana oder Tulipa agenensis handeln Die antiken Schriftsteller Griechenlands und Roms erwahnten die Tulpen nicht obwohl einige Arten im Mittelmeergebiet vorkommen Auch in byzantinischen Quellen fehlen sie wie insgesamt wenig Beziehung zwischen byzantinischen und osmanischen Garten zu bestehen scheint 17 Im Mittleren Orient wurden die Tulpen uber Jahrhunderte hinweg kultiviert wobei aus wahrscheinlich mehreren Wildarten die Garten Tulpe Tulipa gesneriana entstand Mogliche Stammeltern sind Tulipa lanata Tulipa clusiana Tulipa aitchisonii Tulipa stellata und Tulipa armena Schriftzeugnisse gibt es seit dem 9 Jahrhundert in der altpersischen Literatur Von den Persern ubernahmen die Turken die Tulpen Kultivierung Seit dem 13 Jahrhundert wird die Pflanze von Dichtern erwahnt Tulpen wurden auch in Miniaturen auf Keramik und als Kleidermuster dargestellt 18 Seit spatestens dem 16 Jahrhundert dienten sie als Gartenpflanze Die bevorzugte Form war lilienformig mit spitzen Blutenblattern In der Tulpenzeit Lale devri importierte Sultan Ahmed III jedoch auch rundliche Gartentulpen aus Holland 19 1725 erschien ein illustrierter Tulpenkatalog Ahmed III besass beruhmte Tulpenwiesen auf den Sommerweiden Yayla im Spil Dagi oberhalb von Manisa 20 Es ist unklar ob es sich dabei um Wildtulpen oder Kultivare handelte Aus der Turkei kam die Garten Tulpe um die Mitte des 16 Jahrhunderts nach Mittel und Westeuropa In Italien ist tulipa fur 1549 belegt Die erste Beschreibung stammt vom kaiserlichen Botschafter am Hofe Suleyman I Ghislain de Busbecq der 1554 die Tulpen in seinen Turkischen Briefen beschrieb 21 Der von ihm angegebene Name Tulipan turkisch tulband Turbanband durfte auf einem sprachlichen Missverstandnis beruhen Benennung der Form nicht der Pflanze oder auf einem turkischen Volksnamen der Pflanzen Schriftsprachlich hiessen die Tulpen auf Turkisch wie im Persischen lale Wahrscheinlich hat Busbecq unter den belegten Samen und Zwiebeln auch solche von Tulpen nach Wien geschickt belegt ist eine Abbildung der Tulpe unter dem Namen Narcissus von Pietro Andrea Mattioli 1565 Conrad Gessner bildete 1561 eine Tulpe ab die er 1559 im Garten des Ratsherren Heinrich Herwart in Augsburg gesehen hatte 18 Es durfte Tulipa armena gewesen sein oder eine Kulturform dieser Art Gessners Beschreibung diente als Grundlage fur die Beschreibung von Tulipa gesneriana durch Carl von Linne 1753 Erste ausfuhrlichere Arbeiten uber die Tulpen stammen von Carolus Clusius durch dessen rege Tauschtatigkeit die Tulpen in weite Teile Europas gelangten Gegen Ende des 16 Jahrhunderts wurde Holland zu einem Zentrum der Zwiebelpflanzen besonders der Tulpen Zucht Es entstand eine Vielzahl von Sorten darunter auch solche mit gefullten Bluten oder mit farbig geflammten Bluten was durch eine Viruserkrankung bedingt war Die Tulpen wurden in gehobenen Kreisen Westeuropas zu einem Spekulationsobjekt es entstand die sogenannte Tulpenmanie bis sich nach einem Borsenkrach 1637 der Handelswert von Tulpen wieder normalisierte In den Jahrzehnten nach der Tulpenmanie entwickelte sich die Tulpe von einer Blume des Adels und Geldburgertums zu einer weit verbreiteten Zierpflanze In dem bekannten Kirchenlied von Paul Gerhardt Geh aus mein Herz und suche Freud heisst es im 2 Vers Narzissus und die Tulipan Die ziehen sich viel schoner an Als Salomonis Seide Ende des 19 Jahrhunderts entwickelte sich in den Niederlanden die gezielte Zuchtung von neuen Sorten so kamen 1885 die hochwuchsigen spatbluhenden Darwin Tulpen auf den Markt Die heute den Hauptanteil aller Sortengruppen stellenden Triumph Tulpen entstanden durch Kreuzung fruher kurzstieliger Tulpen mit Darwin und Breeder Tulpen Lilienblutige Tulpen beispielsweise entstanden durch Einkreuzung von Tulipa retroflexa 22 nbsp MANY THANKS geschrieben mit Tulpen Mai 1945Im Winter 1944 45 war in den Niederlanden besonders das dicht besiedelte Holland von Hunger betroffen Unter anderem die Tulpe wurde damals zum Ersatzlebensmittel Der Hongerwinter war eine Katastrophe die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in den von deutschen Truppen besetzten niederlandischen Gebieten im Monat Oktober 1944 begann Die Versorgung verbesserte sich erst nach dem Waffenstillstand von Achterveld am 30 April 1945 Ein Verbot des deutschen Reichskommissars fur die Niederlande Seyss Inquart zum Einsatz von Binnenschiffen fur den Transport von Lebensmitteln und Brennstoffen hatte zuvor bewirkt dass die Bevolkerung nicht mit Nahrung und Brennstoffen aus den landlicheren Regionen versorgt werden konnte 23 Daraufhin waren dort 4 5 Millionen Menschen von Unterversorgung betroffen Die Zahl der Menschen die auf Grund dieser Hungersnot starben wird auf 18 000 bis 22 000 geschatzt 24 Die Menschen verzehrten zunehmend Grundstoffe die zuvor nicht in der menschlichen Ernahrung Verwendung gefunden hatten Zuerst wurden Zuckerruben verarbeitet spater auch Blumenzwiebeln 23 Das Essen von Tulpenzwiebeln hatte besondere Hintergrunde Die West Niederlande waren vom Rest Europas abgeschnitten Der Export von Tulpenzwiebeln war zum Erliegen gekommen daher lagen grosse Mengen auf Lager Nachdem niederlandische Arzte erklart hatten dass die Zwiebeln zum Essen geeignet seien verkauften Tulpenzuchter sie als Nahrung Es gab spezielle Anleitungen zur Zubereitung um den hohen Starkegehalt der Zwiebeln nutzbar zu machen 25 Der Geschmack dieser Tulpenzwiebeln war im Vergleich zu dem der Zuckerruben so ungewohnt dass daruber viel gesprochen wurde Die Tulpe wurde spater das Symbol des Hungerwinters Dies liegt wohl vor allem an der Bildhaftigkeit Die Tulpe war damals das niederlandische Produkt schlechthin 26 Ab Ende April 1945 kam es in der sogenannten Operationen Manna und Chowhound zehn Tage lang zu Versorgungsflugen der Alliierten uber dem besetzten Gebiet fur die mit dem deutschen Reichskommissar zuvor ein zeitlich und ortlich begrenzter Waffenstillstand ausgehandelt werden konnte Aus einem dieser Flugzeuge heraus entstand ein Foto auf dem zu sehen ist wie sich die Menschen mit bluhenden Tulpen dafur bedankten nbsp Industrielle Tulpenproduktion in Middelharnis Sudholland Niederlande nbsp Tulpe als Reprasentantin aller Pflanzen deutsche Briefmarke 1957 nbsp Tulpenfeld nbsp Tulpenblute von oben nbsp Tulpen gebunden als BlumenstraussNutzung BearbeitenAus den Wildtulpen wurden die Gartentulpen gezuchtet Innerhalb von 400 Jahren sind mehrere Tausend Zuchtungen aus den Wildtulpen entstanden Tulpen schatzen im Fruhjahr Feuchtigkeit im Sommer heisse trockene Lagen auf nahrstoffreichen Boden mit einem pH Wert von 6 5 bis 7 0 so konnen die Zwiebeln am besten ausreifen bedurfen kuhler Nachte und kalter Winter zum Gedeihen Die Niederlande sind der weltweit grosste Tulpenproduzent In Deutschland werden in der Region Niederrhein insbesondere im Kreis Neuss Tulpen produziert Tulpen Sorten sind bedeutende Zierpflanzen sowohl als Gartenpflanzen wie als Schnittblumen Uber 80 der Welt Tulpenproduktion stammt aus den Niederlanden Hier werden uber 1200 Sorten kultiviert jedoch nehmen die 40 haufigsten uber die Halfte der Anbauflachen ein Von den uber 9500 Hektar Anbauflache in den Niederlanden entfallen uber 90 auf Tulipa gesneriana der Rest vorwiegend auf Tulipa kaufmanniana Tulipa greigii und Tulipa fosteriana 27 In der Heilkunde bzw medizinischen Anwendung spielen Tulpen keine Rolle Sie sind sogar giftig fur Menschen und Tiere z B Pferde Hunde und Katzen sowie fur Nager Das in den Zwiebeln und Sprossen enthaltene Tulipanin verursacht u a Erbrechen Bauchkrampfe Magen und Darmbeschwerden 28 Vermehrung Bearbeiten Tulpen konnen generativ uber Samen oder vegetativ uber Tochterzwiebeln vermehrt werden Im Sommer wachsen an den grossen Mutterzwiebeln Tochterzwiebeln heran die im Fruhherbst gerodet ausgegraben und abgetrennt werden Sie werden vor dem ersten Bodenfrost neu gepflanzt und bilden im kommenden Jahr grossere Zwiebeln Tulpenzwiebeln benotigen zur Blutenbildung die Kuhlphase des Winters bzw kunstliche Kuhlung Vernalisation Die Gewinnung von bluhfahigen Zwiebeln aus Samen ist wesentlich langwieriger als aus Tochterzwiebeln Zudem besitzen die aus Samen gezogenen Pflanzen andere Eigenschaften z B Blutenfarbe als die Ausgangssorte 29 Zuchttulpen Bearbeiten nbsp Auf einem Markt angebotenes Sortiment von Tulpenzwiebeln nbsp Tulpensorte Showwinner Tulipa kaufmanniana Hybride Die Tulpen werden in 15 Sortengruppen eingeteilt Die Gruppen 12 bis 15 umfassen Wildtulpen sowie ihre Bastarde 30 Einfache Fruhe Duc van Tol Tulpen Sie erreichen Wuchshohen von 25 bis 35 Zentimeter Die Blutezeit ist im April Sie werden fur Sommerrabatten als Schnittblumen und ab Dezember fur die Treiberei genutzt Gefullte Fruhe Sie erreichen Wuchshohen von 8 bis 35 Zentimeter Die Blutezeit ist im April Der Durchmesser der Bluten erreicht bis zu 10 Zentimeter Sie werden fur Sommerrabatten als Schnittblumen und ab Dezember fur die Treiberei genutzt Triumph Tulpen Einfache Fruhe Darwin und Cottage Tulpen Sie erreichen Wuchshohen von 30 bis 40 50 Zentimeter Die Blutezeit ist Anfang Mai Sie werden als Schnittblumen und von Dezember bis Januar fur die Treiberei genutzt Darwin Hybriden Darwin Tulpen Tulipa fosteriana Sie erreichen Wuchshohen von 30 bis 70 Zentimeter Die Blutezeit ist von Ende April bis Mitte Mai Die Bluten sind sehr gross Oft ist ein schwarzer Basalfleck mit gelbem Rand vorhanden Sie werden als Schnittblumen und fur die Treiberei genutzt Einfache Spate hierhin gehoren die Darwin und Cottage Tulpen diese wurden fruher als eigene Gruppe gefuhrt Sie erreichen Wuchshohen von 40 bis 70 Zentimeter Die Blutezeit ist im Mai Die Stangel sind robust Die Bluten sind fest wirken von der Seite gesehen fast eckig und konnen alle Farben haben Sie werden als Schnittblumen genutzt manche Sorten ab Januar auch fur die Treiberei Lilienblutige Sie erreichen Wuchshohen von 30 bis 50 Zentimeter Die Blutenhullblatter sind schmal nach aussen gebogen und laufen in einer langen Spitze aus Der Stangel ist oft nicht fest genug Die Bluten konnen alle Farben haben Sie werden besonders als Schnittblumen genutzt Gefranste Tulpen Die Rander der Blutenhullblatter sind unregelmassig gefranst bis gezackt Die Fransen sind oft weiss Sie werden als Schnittblumen genutzt Viridiflora Gruppe Grunblutige Sie erreichen Wuchshohen von 25 bis 60 Zentimeter Die Blutenhullblatter mehr oder weniger blassgrun der Rand ist gelblich bis weiss und zugespitzt Sie werden als Schnittblumen genutzt Rembrandt Tulpen Die Blutenhullblatter weisen ein Streifen Flecken oder Feder Muster gebrochen auf sie sind purpurn rosa rot bronze oder braun gefarbt auf weissem rotem oder gelbem Grund Virosen Die Blutezeit ist in der 2 Mai Halfte Sie werden als Schnittblumen genutzt Papageien Tulpen Sie erreichen Wuchshohen von 20 bis 60 Zentimeter Die Bluten sind gross Die Hullblatter sind eingeschnitten gefranst meist geflammt und gepunktet Sie wurden im 17 Jahrhundert aus Darwin Tulpen und anderen spaten Tulpen gezuchtet Zum Teil sind die Stiele zu schwach bei neueren Sorten ist dies nicht mehr der Fall Sie werden als Schnittblumen genutzt Gefullte Spate Paonien Tulpen Sie erreichen Wuchshohen von 40 bis 60 Zentimeter Die Bluten sind meist rot rosa gelb oder mehrfarbig Die Blutezeit ist ab Mitte Mai Sie sind gegenuber Regen und Wind empfindlich und werden als Schnittblumen genutzt Kaufmanniana Tulpen Sie erreichen Wuchshohen von 10 bis 25 nbsp Tulpen zur Zierde im Garten Zentimeter Die Blutezeit ist im Marz Die Bluten sind breit glockig bis sternformig und rahmweiss dunkelgelb oder lachsrosa gefarbt Kreuzungen mit Tulipa greigii konnen rot sein Der Basalfleck ist meist gelb Sie gelten als widerstandsfahiger als andere Wildtulpen aus Mittel Asien Fosteriana Tulpen Sie erreichen Wuchshohen von 20 bis 30 Zentimeter Die Bluten sind bis zu 15 Zentimeter lang Die Blatter erreichen Grossen bis 30 16 Zentimeter Die Blutezeit ist Anfang April Greigii Tulpen Sie erreichen Wuchshohen von 20 bis 30 Zentimeter Die Bluten sind purpurn bis scharlachrot gefarbt Der Basalfleck ist schwarz und hat einen gelben Rand Die Blutezeit ist im April Die Blatter sind meist purpurbraun gefleckt Sonstige Tulpen Die ubrigen Wild Tulpen Symbolik BearbeitenIn Literatur und darstellender Kunst kann die Tulpe fur Verganglichkeit stehen 31 in der Blumensprache dagegen fur Liebe und Zuneigung Im Alltagsgebrauch und im Internet kursieren eine Vielzahl weiterer Bedeutungen die von Symbol des Fruhlings uber Symbol fur die Niederlande bis zum Symbol fur die Parkinson Krankheit fur die rote Tulpe reichen 32 Quellen BearbeitenM J M Christenhusz Rafael Govaerts J C David T Hall K Borland P S Roberts A Tuomisto S Buerki M W Chase M F Fay Tiptoe through the tulips cultural history molecular phylogenetics and classification of Tulipa Liliaceae In Botanical Journal of the Linnean Society Band 172 2013 S 280 328 Gerald B Straley Frederick H Utech Tulipa S 199 textgleich online wie gedrucktes Werk In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Band 26 Magnoliophyta Liliidae Liliales and Orchidales Oxford University Press New York und Oxford 2002 ISBN 0 19 515208 5 Chen Xinqi Helen V Mordak Tulipa S 123 126 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Band 24 Flagellariaceae through Marantaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2000 ISBN 0 915279 83 5 Walter Erhardt Erich Gotz Nils Bodeker Siegmund Seybold Der grosse Zander Enzyklopadie der Pflanzennamen Band 2 Arten und Sorten Eugen Ulmer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8001 5406 7 C Grey Wilson V A Matthews Tulipa L In Thomas Gaskell Tutin et al Flora Europaea Band 5 Cambridge University Press 1980 ISBN 0 521 20108 X S 28 31 Weiterfuhrende Literatur BearbeitenMike Dash Tulpenwahn Die verruckteste Spekulation der Geschichte Originaltitel Tulipomania ubersetzt von Elfriede Peschel Claassen Verlag 1999 ISBN 3 546 00177 X Anna Pavord Die Tulpe Eine Kulturgeschichte Originaltitel The Tulip ubersetzt von Sven Dorper und Thomas Wollermann Insel Frankfurt am Main Leipzig 2003 ISBN 3 458 16979 2 Nicolas Robert Tulpen Miniaturen Mit einem Nachwort von Armin Geus Harenberg Dortmund Die bibliophilen Taschenbucher Band 237 Richard Wilford Tulips Species and Hybrids for the Gardener Timber Press Portland London 2006 ISBN 0 88192 763 5 Sinaida Petrowna Botschantzewa Tulips Taxonomy Morphology Cytology Phytogeography and Physiology translated and edit H Q Varekamp Balkema Rotterdam 1982 ISBN 90 6191 029 3 Google Books Maarten J M Christenhusz Rafael Govaerts John C David Tony Hall Katherine Borland Penelope S Roberts Anne Tuomisto Sven Buerki Mark W Chase Michael F Fay Tiptoe through the tulips cultural history molecular phylogenetics and classification of Tulipa Liliaceae In Botanical Journal of the Linnean Society Band 172 Issue 3 2013 S 280 328 doi 10 1111 boj 12061 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tulpen Tulipa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikispecies Tulpen Artenverzeichnis nbsp Wikiquote Tulpen Zitate nbsp Wiktionary Tulpe Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Kleine Tulpenkunde Karlsruher Tulpenbucher in den Digitalen Sammlungen der Badischen LandesbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Birkhauser Basel Boston Berlin 1996 ISBN 3 7643 2390 6 S 664 Wolfgang Pfeifer Etymologisches Worterbuch des Deutschen Deutscher Taschenbuch Verlag 1997 Lemma Tulpe Anna Pavord The Tulip London Bloomsbury 1999 S 54 Thomas Barth Karl Weinhausen Heinrich Pape Die Kultur der Blumenzwiebeln und knollen Parey Berlin 1954 S 24 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay Tulipa In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 12 September 2021 Manfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 Chen Xinqi Helen V Mordak Tulipa S 123 126 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Band 24 Flagellariaceae through Marantaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2000 ISBN 0 915279 83 5 a b L W D van Raamsdonk W Eikelboom T de Vries The systematics of the genus Tulipa L In Acta Horticulturae Band 430 1997 S 821 828 Maarten J M Christenhusz Rafael Govaerts J C David T Hall K Borland P S Roberts A Tuomisto S Buerki M W Chase M F Fay Tiptoe through the tulips cultural history molecular phylogenetics and classification of Tulipa Liliaceae In Botanical Journal of the Linnean Society Band 172 2013 S 280 328 doi 10 1111 boj 12061 Ismail Eker Babac Mehmet Tekin Mehmet Koyuncu Revision of the genus Tulipa L Liliaceae in Turkey Phytotaxa 29 January 2014 volume 157 issue 1 pages 1 112 doi 10 11646 phytotaxa 157 1 1 R Govaerts J Dransfield S Zona D R Hodel amp A Henderson 2019 World Checklist of Tulipa Royal Botanic Gardens Kew Veroffentlicht im Internet apps kew org Zugriff am 13 Januar 2019 L W D van Raamsdonk T de Vries Species relationships and taxonomy in Tulipa subg Tulipa Liliaceae In Plant Systematics and Evolution Band 195 1995 S 13 44 L W D van Raamsdonk T de Vries Biosystematic studies in Tulipa sect Eriostemones Liliaceae In Plant Systematics and Evolution Band 179 1992 S 27 41 A Ghahreman F Attar F Ghahremaninejad A New Species of Tulipa Liliaceae from Western Iran In Novon A Journal for Botanical Nomenclature Band 17 Nr 4 2007 S 437 439 Abstract Fadil Millaku Isa Elezaj Tulipa luanica Liliaceae a New Species from Southern Kosovo Annales Botanici Fennici Band 52 Issue 5 6 S 315 320 doi 10 5735 085 052 0506 Yi Zhi Zhao A New Species of the Genus Tulipa Liliaceae from China In Novon A Journal for Botanical Nomenclature Band 13 No 2 2003 S 277 278 online John H Harvey Turkey as a Source of Garden Plants In Garden History 4 3 1976 S 22 JSTOR 1586521 a b Liz Dobbs Tulip Quadrille London 2004 S 5 Liz Dobbs Tulip Quadrille London 2004 S 6 John H Harvey Turkey as a Source of Garden Plants In Garden History Band 4 Nr 3 1976 S 22 JSTOR 1586521 Ogier Ghislain de Busbecq Legationis Turcicae Epistolae quatuor Epistola prima 1595 S 33 abgerufen am 26 Dezember 2015 Latein Der Abschnitt Geschichte beruht auf Heinz Dieter Krausch Kaiserkron und Paonien rot Von der Entdeckung und Einfuhrung unserer Gartenblumen Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 423 34412 8 S 471 477 a b David Barnouw Die Niederlande im Zweiten Weltkrieg S 96 Rolf Dieter Muller An der Seite der Wehrmacht Hitlers auslandische Helfer beim Kreuzzug gegen den Bolschewismus S 142 2007 Ch Links Verlag Fischer Taschenbuch 2010 Eating Tulip Bulbs During World War II In amsterdamtulipmuseumonline com 25 September 2017 englisch Silke Wortel Hungersnot In Die Geschichte der Niederlande 1940 1945 Westfalische Wilhelms Universitat Juni 2007 abgerufen am 26 Juni 2017 Marcel Le Nard Tulipe biodiversite et selection In S Le Perchec P Guy A Fraval Hrsg Agriculture et biodiversite des plantes Dossiers de l Environnement de l INRA n 21 Paris 2001 S 105 111 online PDF 389 kB Tulpe Heilwirkung und Medizinische Anwendung Giftstoffe Wirkung und Symptome In Botanikus Uwe Lochstampfer abgerufen am 23 April 2018 Andreas Bettin Kulturtechniken im Zierpflanzenbau Ulmer 2011 ISBN 978 3 8001 5187 5 Eckehart J Jager Friedrich Ebel Peter Hanelt Gerd K Muller Hrsg Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland Band 5 Krautige Zier und Nutzpflanzen Spektrum Akademischer Verlag Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 0918 8 Carolin Catharina Wolf Bilder der Verganglichkeit in der Lyrik des Andreas Gryphius Grin Verlag 2004 ISBN 3 638 82236 2 S 7 8 books google com Parkinson Tulpe Website der Parkinson Selbsthilfe Osterreich Abgerufen am 27 September 2018 Normdaten Sachbegriff GND 4186422 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tulpen amp oldid 238362517