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Dieser Artikel behandelt die turkische Stadt zur Provinz siehe Manisa Provinz Manisa ursprunglich griechisch Magnhsia Magnisia osmanisch ماغنيسا Magnisa ist eine Stadt in der Turkei mit 1 440 611 Einwohnern 2019 und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Manisa im Westen von Anatolien Die Stadt ist ein Zentrum fur Rosinenhandel Die Stadt liegt am nordlichen Fuss des Spil Dagi antikes Sipylos Gebirge und am Ufer des Flusses Gediz Die Grossstadt Izmir liegt knapp 40 Strassenkilometer sudwestlich von Manisa ManisaHilfe zu Wappen Manisa Turkei Blick uber die StadtBasisdatenProvinz il ManisaKoordinaten 38 37 N 27 26 O 38 615 27 427777777778 72 Koordinaten 38 36 54 N 27 25 40 OHohe 72 mFlache 1 549 km Einwohner 420 015 1 2020 Bevolkerungsdichte 271 Einwohner je km Telefonvorwahl 90 236Postleitzahl 45 000Kfz Kennzeichen 45Struktur und Verwaltung Stand 2021 Burgermeister Cengiz Ergun MHP Website www manisa bel trLandkreis ManisaEinwohner 1 450 616 1 2020 Flache 13 340 km Bevolkerungsdichte 109 Einwohner je km Vorlage Infobox Ort in der Turkei Wartung Landkreis Miniatur Manisas im 16 JahrhundertIm Jahr 2012 wurde Manisa zu einer Buyuksehir belediyesi Grossstadtgemeinde Metropolprovinz deklariert Seit der Verwaltungsreform 2013 ist die Gemeinde flachen und einwohnermassig identisch mit dem Landkreis zudem wurde der fruhere zentrale Landkreis in zwei neue Ilce aufgeteilt Sehzadeler und Yunusemre Inhaltsverzeichnis 1 Verwaltung 2 Demografie 3 Geschichte 3 1 Investment der Volkswagen AG 4 Sehenswurdigkeiten 5 Klimatabelle 6 Partnerstadte 7 Sohne und Tochter der Stadt 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVerwaltung BearbeitenMit dem Gesetz Nr 6360 erlassen im Dezember 2012 wurde der zentrale Landkreis mit der Provinzhauptstadt Manisa in zwei Kreise bzw Belediye oder auch Stadtbezirke aufgeteilt so dass die Stadt de facto nicht mehr existierte Yunusemre im Nord Westen und Sehzadeler im Sud Osten 2 3 Sehzadeler mit 33 Mahalle 9 Belediye und 23 Dorfer Koy Yunusemre mit 24 Mahalle 3 Belediye und 62 Dorfer Koy Demografie BearbeitenDer Bevolkerungsanteil der zwei neu geschaffenen Belediye Ilce an der Buyuksehir belediyesi 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013Sehzadeler 168 110 171 138 171 116 170 953 169 800 168 695 166 443 164 649Yunusemre 251 905 246 440 239 324 229 733 220 382 211 673 204 436 199 683Summe 420 015 417 578 410 440 400 686 390 182 380 368 370 879 364 332Anteil 28 95 28 99 28 71 28 36 27 93 27 56 27 11 26 80Buyuksehir Manisa 1 450 616 1 440 611 1 429 643 1 413 041 1 396 945 1 380 366 1 367 905 1 359 463Geschichte BearbeitenDie Stadt geht zuruck auf das antike lydische Magnesia am Sipylos Zur antiken Geschichte siehe dort Die spater zu Byzanz gehorende Stadt kam 1313 unter die Herrschaft der Saruchaniden und wurde 1398 Teil des osmanischen Reichs Bis zur Eroberung Konstantinopels 1453 war sie abwechselnd mit Bursa Residenz der Sultane Manisa hiess fruher Saruhan und gehorte im Osmanischen Reich zum Vilayet Aydin Spater bildete es ein eigenes Sandschak und wurde 1923 eine Provinz der neugegrundeten Turkischen Republik 1927 erfolgte die Umbenennung in Manisa 4 Manisa war ab 1919 von Griechenland besetzt bis am 8 September 1922 griechische Truppen die Stadt auf ihrem Ruckzug nach Smyrna in Brand steckten und turkische Truppen die Stadt wahrend des Turkischen Befreiungskriegs besetzten Investment der Volkswagen AG Bearbeiten Anfang Juli 2020 stoppte der VW Konzern die Plane fur den Bau eines neuen Werks in Manisa Hintergrund sei der durch die Corona Krise erfolgte Einbruch der globalen Automobilnachfrage Das Projekt fur die Fabrik war eigentlich so gut wie beschlossen hatte aber zuletzt auf Eis gelegen Geplant war ursprunglich dass 4000 Arbeitsplatze in der Westturkei entstehen sollten Volkswagen hatte sich aber auch zuruckhaltender gezeigt nachdem Kritik an der turkischen Politik in Nordsyrien sowie an der Menschenrechtslage in dem Land laut geworden war 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Eingang zur Muradiye MoscheeMoscheen Turben und Medresen aus der Zeit der Seldschuken und Osmanen darunter die Ulu Camii Grosse Moschee das alteste islamische Bauwerk der Stadt ist 1366 von Ishak Bey aus der Saruchaniden Dynastie an der Stelle einer byzantinischen Kirche errichtet worden Wie an den Kapitellen im Arkadenhof zu sehen ist wurde dabei auch Material aus byzantinischer Zeit verwendet Hatuniye Camii 1490 von Sehinsah Sohn Bayezid II s fur seine Mutter erbaut Die grosse zentrale Kuppel sitzt einem achteckigen Tambour auf Sultan Camii 1522 im typisch osmanischen Baustil steht im Zentrum von Manisa Ihr angeschlossen ist eine Medrese ein Hamam und ein Hospital Muradiye Camii wurde um 1585 im Auftrag von Murad III nach den Planen des damals schon hochbetagten Sinan erbaut Den Innenraum schmucken farbige Fliesen Ornamente und alte Teppiche In der angrenzenden Medrese ist das Archaologisch ethnologische Museum untergebracht Reste der byzantinischen Stadtmauer und der byzantinischen Zitadelle Das falschlich Kybele Relief genannte Felsrelief von Manisa Niobe Felsen Spil DagiKlimatabelle BearbeitenManisa 71 m KlimadiagrammJFMAMJJASOND 109 11 3 102 12 3 80 16 6 55 21 9 32 27 14 13 33 19 5 3 35 22 4 35 20 15 31 17 43 24 13 96 17 7 132 12 5 Temperatur C Niederschlag mm Quelle Staatliches Meteorologisches Amt der Turkischen Republik Normalperiode 1981 2010Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Manisa 71 m Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 6 8 7 6 10 7 15 4 20 7 25 9 28 5 28 2 23 6 18 2 11 8 8 3 O 17 2Mittl Tagesmax C 10 9 12 2 16 3 21 4 27 4 32 7 35 3 35 3 30 9 24 4 16 9 12 1 O 23Mittl Tagesmin C 3 1 3 4 5 5 9 4 13 9 18 6 21 6 20 4 16 8 12 5 7 3 4 8 O 11 5Niederschlag mm 108 7 101 8 79 7 55 4 31 6 12 7 5 3 4 0 15 0 43 2 96 1 132 2 S 685 7Sonnenstunden h d 2 8 3 7 5 1 6 2 8 0 10 2 10 6 10 2 8 6 6 4 3 7 2 1 O 6 5Regentage d 10 8 10 5 9 0 8 7 6 1 2 6 1 1 0 8 2 4 5 6 9 3 12 7 S 79 6Temperatur 10 9 3 1 12 2 3 4 16 3 5 5 21 4 9 4 27 4 13 9 32 7 18 6 35 3 21 6 35 3 20 4 30 9 16 8 24 4 12 5 16 9 7 3 12 1 4 8Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 108 7 101 8 79 7 55 4 31 6 12 7 5 3 4 0 15 0 43 2 96 1 132 2 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Staatliches Meteorologisches Amt der Turkischen Republik Normalperiode 1981 2010Partnerstadte BearbeitenDeutschland Ingolstadt Deutschland seit 1998 Nordmazedonien Skopje Nordmazedonien seit 1985 Bosnien und Herzegowina Prijedor Bosnien und Herzegowina seit 2007 Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenAhmed I 1590 1617 Sultan des Osmanischen Reiches Ufuk Arslan 1987 turkischer Fussballspieler Kaan Asnaz 1995 turkischer Fussballspieler Yusuf Atilgan 1921 1989 turkischer Schriftsteller Burak Balci 1994 turkischer Fussballspieler Hikmet Balioglu 1990 turkischer Fussballspieler Ilhan Berk 1918 2008 turkischer Dichter und Essayist Murat Danaci 1976 Schauspieler Ismail Demiriz 1962 turkischer Fussballspieler und trainer Umit Dundar 1955 General Mehmet Erdem 1978 turkischer Sanger Reha Erginer 1970 turkischer Fussballspieler und trainer Raphael Esrail 1925 2022 franzosischer Uberlebender des Holocaust Ingenieur Huseyin Hamamci 1951 turkischer Fussballspieler und trainer Gregor von Kydonies 1864 1922 orthodoxer Martyrer und Metropolit von Ayvalik Yitzhak Isaac Levy 1919 1977 israelischer Musikwissenschaftler und Komponist Chaim Nahum 1873 1960 Grossrabbiner im Osmanischen Reich Zeki Onatli 1968 turkischer Fussballspieler und trainer Perihan Onder 1960 turkische Komponistin und Musikwissenschaftlerin Kemal Ozdes 1970 turkischer Fussballspieler und trainer Yavuz Ozsevim 1990 turkischer Fussballspieler Ufuk Arslan 1987 turkischer Fussballspieler Oguzhan Palaz 1997 turkischer Fussballspieler Ruhsar Pekcan 1958 Elektroingenieurin Unternehmerin und Politikerin Ruhi Sarialp 1924 2001 turkischer Leichtathlet Der Tarzan von Manisa 1899 1963 Exzentriker und Umweltschutzer Hakan Turan 1992 turkischer Fussballspieler Bilal Turkguler 1984 turkischer Fussballspieler Oguzhan Yildirim 1995 turkischer Fussballspieler Yener Yoruk 1963 turkischer MedizinprofessorLiteratur BearbeitenWilliam L MacDonald Magnesia ad Sipylum Manisa Lydia Turkey In Richard Stillwell u a Hrsg The Princeton Encyclopedia of Classical Sites Princeton University Press Princeton NJ 1976 ISBN 0 691 03542 3 englisch perseus tufts edu Serra Durugonul Hrsg Manisa Muzesi Heykeltiraslik Eserleri KAAM Kilikia Arkeolojisini Arastirma Merkezi Yayinlari 3 Mersin 2015 ISBN 978 605 4701 66 7 Marianne Mehling Knaurs Kulturfuhrer Turkei Droemer Knaur Munchen Zurich 1987 S 389 390 ISBN 3 426 26293 2 Weblinks Bearbeiten Commons Manisa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen der turkischen Botschaft Wien abgerufen am 29 April 2010 Informationen zum Archaologisch ethnologischem Museum vom turkischen Kulturministerium abgerufen am 29 April 2010 Einzelnachweise Bearbeiten a b Manisa Nufusu abgerufen am 20 April 2021 Amtsblatt 28489 vom 6 Dezember 2012 Gesetz Nr 6360 erschienen im Amtsblatt 28489 PDF Datei Seite 37 40 Geschichte von Manisa turk Suddeutsche Zeitung VW stoppt Plane fur neues Werk in der Turkei 1 Juli 2020 abgerufen am 2 Juli 2020 Stadtbezirke der Grossstadtkommune Buyuksehir Belediyesi Manisa und Landkreise der Provinz Manisa Ahmetli Akhisar Alasehir Demirci Golmarmara Gordes Kirkagac Koprubasi Kula Salihli Sarigol Saruhanli Sehzadeler Selendi Soma Turgutlu Yunusemre Normdaten Geografikum GND 4036977 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manisa amp oldid 232663977