www.wikidata.de-de.nina.az
Das Blatt ist neben der Sprossachse und der Wurzel eines der drei Grundorgane der hoheren Pflanzen und wird als Organtyp Phyllom genannt Blatter sind seitliche Auswuchse an den Knoten Nodi der Sprossachse Die ursprunglichen Funktionen der Blatter sind Photosynthese Aufbau von organischen Stoffen mit Hilfe von Licht und Transpiration Wasserverdunstung ist wichtig fur Nahrstoffaufnahme und transport Vielfalt der Blatter Regenwald in Ecuador Blatter treten nur bei Sprosspflanzen auf das heisst bei farnartigen Pflanzen Pteridophyta und Samenpflanzen Spermatophyta Dagegen fehlen sie bei Moosen und Algen an deren Thallus allerdings blattahnliche Gebilde auftreten konnen die jedoch nur als Analogien der Blatter zu betrachten sind Der Reichtum an Blattformen ist enorm In einigen Fallen entstanden im Laufe der Evolution auch Blattorgane die mit der ursprunglichen Funktion des Blattes meist Laubblatt oder Nadelblatt namlich der Photosynthese und Transpiration nichts mehr zu tun haben zum Beispiel Blutenblatter Blattdornen und Blattranken sowie Knospenschuppen siehe Metamorphosen des Blattes Nadelblatter einer Douglasie Pseudotsuga menziesii Laubblatt einer Linde Tilia spec source source source source source source 3D Rendering eines µCT Scans eines Blattstuckes Auflosung zirka 40 µm voxel Redendes Wappen von Ahorn Baden Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Anatomie 2 1 Epidermis 2 2 Mesophyll Blattparenchym 2 3 Leitbundel 2 4 Festigungsgewebe 2 5 Einteilung nach anatomischen Gesichtspunkten 3 Morphologische Gliederung 3 1 Unterblatt 3 1 1 Blattgrund 3 1 2 Nebenblatter 3 2 Oberblatt 3 2 1 Blattstiel 3 2 2 Blattspreite 4 Evolution 5 Wachstum und Lebensdauer 6 Farbe und Farbanderung 7 Blattfolge 7 1 Keimblatter 7 2 Primarblatter 7 3 Laubblatter 7 4 Vorblatter 7 5 Blutenblatter 7 6 Niederblatter 7 7 Hochblatter 7 8 Deckblatter 8 Blattstellung 9 Metamorphosen der Blatter 9 1 Sonnen und Schattenblatter 9 1 1 Sonnenblatter 9 1 2 Schattenblatter 9 2 Xeromorphe Blatter 9 3 Hygromorphe Blatter 9 4 Nadelblatt 9 5 Weitere Metamorphosen 9 5 1 Dornen 9 5 2 Ranken 9 5 3 Speicherorgane 9 5 4 Phyllodien 9 6 Blatter fleischfressender Pflanzen 9 7 Blatter der Epiphyten 10 Stoffaustausch uber die Oberflache 10 1 Austausch uber die Spaltoffnungen 10 2 Aufnahme von gelosten Stoffen Blattdungung 10 3 Leaching 11 Das Blatt als Lebensraum 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDas altgerm Wort mhd ahd blat gehort uber germanisch blatha Ausgebluhtes Blatt zu idg bhel schwellen knospen bluhen Ball Geschwollenes Aufgeblasenes und ist verwandt mit bluhen 1 Anatomie Bearbeiten nbsp Querschnitt eines Laubblattes im Mikroskop nbsp Skelett eines verwitterten Pappelblattes nbsp Der innere Aufbau eines typischen LaubblattesDer hier beschriebene anatomische Aufbau gilt fur ein bifaziales Laubblatt den haufigsten Laubblatt Typ Fur alle Blatter charakteristisch sind die Elemente Epidermis Mesophyll und Leitbundel Epidermis Bearbeiten nbsp Epidermiszellen LangsschnittDas Blatt schliesst nach aussen mit einem Abschlussgewebe der Epidermis ab die aus nur einer Zellschicht besteht Die Epidermis besitzt nach aussen eine wasserundurchlassige Wachsschicht Cuticula die eine unregulierte Verdunstung verhindert Die Zellen der Epidermis besitzen in der Regel keine Chloroplasten die Zellbestandteile in denen die Photosynthese stattfindet Ausnahmen davon sind die Epidermis von Hygro Helo und Hydrophyten und teilweise Schattenblatter besonders aber die Schliesszellen der Spaltoffnungen Stomata die immer Chloroplasten enthalten Die Stomata dienen der Regulation des Gasaustausches primar der Wasserdampfabgabe Nach der Verteilung der Stomata unterscheidet man hypostomatische Stomata auf der Blattunterseite haufigste Form amphistomatische Stomata auf beiden Blattseiten und epistomatische Blatter Stomata auf der Blattoberseite z B bei Schwimmblattern Die von der Epidermis gebildeten Anhange werden Haare Trichome genannt Sind an der Bildung auch subepidermale Zellschichten beteiligt spricht man von Emergenzen Beispiele sind Stacheln oder Drusenzotten Mesophyll Blattparenchym Bearbeiten Als Mesophyll bezeichnet man das Assimilationsgewebe Es ist meist in das unter der oberen Epidermis gelegene Palisadenparenchym und das darunter gelegene Schwammparenchym gegliedert Das Palisadenparenchym besteht aus ein bis drei Lagen langgestreckter senkrecht zur Blattoberflache stehender chloroplastenreicher Zellen Im Palisadenparenchym dessen Hauptaufgabe die Photosynthese ist befinden sich rund 80 Prozent aller Chloroplasten Das Schwammparenchym besteht aus unregelmassig geformten Zellen die aufgrund ihrer Form grosse Interzellularraume bilden Die Hauptaufgabe des Schwammparenchyms ist es die Durchluftung des parenchymatischen Gewebes zu gewahrleisten Die Zellen sind relativ arm an Chloroplasten Leitbundel Bearbeiten Die Leitbundel befinden sich oft an der Grenze zwischen Palisaden und Schwammparenchym im oberen Schwammparenchym Der Aufbau gleicht dem der Leitbundel in der Sprossachse und ist meist kollateral Die Leitbundel zweigen von der Sprossachse ab und gehen durch den Blattstiel ohne Drehung in die Spreite uber Dadurch weist das Xylem zur Blattoberseite das Phloem zur Blattunterseite Grosse Leitbundel sind oft von einer Endodermis umgeben die hier Bundelscheide genannt wird Die Bundelscheide kontrolliert den Stoffaustausch zwischen Leitbundel und Mesophyll Die Leitbundel enden blind im Mesophyll Dabei wird das Leitbundel immer starker reduziert das heisst zunachst werden die Siebrohren weniger und fallen aus dann verbleiben im Xylem Teil nur Schraubentracheiden die schliesslich blind enden Das gesamte Blatt ist in der Regel so dicht mit Leitbundeln durchzogen dass keine Blattzelle weiter als sieben Zellen von einem Leitbundel entfernt ist Die sich daraus ergebenden kleinen Felder zwischen den Leitbundeln heissen Areolen oder Interkostalfelder nbsp Blatt Typen im Querschnitt Dicke Linie Blattunterseite Punktiert Palisadenparenchym Schwarz Holzteile der Leitbundel A normales bifaziales Blatt B invers bifaziales Blatt Barlauch C D Ableitung des unifazialen Rundblattes Knoblauch Flatter Binse E unifaziales Schwertblatt Schwertlilien F aquifaziales Flachblatt G aquifaziales Nadelblatt H aquifaziales Rundblatt Mauerpfeffer Die Funktion der Leitbundel ist der Antransport von Wasser und Mineralien ins Blatt uber das Xylem sowie der Abtransport von Photosyntheseprodukten aus dem Blatt uber das Phloem Festigungsgewebe Bearbeiten In der Nahe der Leitbundel oder auch an den Blattrandern befinden sich oft Sklerenchym strange die der Festigung des Blattgewebes dienen Demselben Zweck dienen bei manchen Arten subepidermale Kollenchym schichten Einteilung nach anatomischen Gesichtspunkten Bearbeiten Nach der Lage des Palisadenparenchyms im Blatt werden verschiedene Blatt Typen unterschieden Die meisten Blatter sind bifazial gebaut d h es wird eine Ober und Unterseite ausgebildet Bei normal bifazialen dorsiventralen Blattern A liegt das Palisadenparenchym oben dorsal das Schwammgewebe unten ventral Bei invers bifazialen Blattern B liegt das Palisadenparenchym unten z B beim Barlauch Bei aquifazialen Blattern F G sind Ober und Unterseite gleich mit Palisadenparenchym versehen dazwischen liegt das Schwammparenchym Ein typisches Beispiel ist das Nadelblatt der Kieferngewachse G Bei unifazialen Blattern C D geht die Ober und Unterseite nur aus der Unterseite der Blattanlage Blattprimordium hervor Sie leiten sich formal von invers bifazialen Blattern ab bei denen die Blattoberseite reduziert wird Bei unifazialen Blattern liegen die Leitbundel im Blattquerschnitt in einem Kreis oder Bogen angeordnet das Phloem zeigt nach aussen Blattstiele sind oft unifazial aber auch die Blatter vieler Einkeimblattriger wie etwa Binsen deren Blatter oft sprossachsenahnlich sind Ein Spezialfall sind die Blatter der Schwertlilien E deren unifaziales Blatt sekundar wieder flach wurde aber durch Abflachung in der Achsenrichtung sodass reitende Blatter auch Schwertblatter genannt entstanden Morphologische Gliederung Bearbeiten nbsp Gliederung des Blattes OB Oberblatt UB Unterblatt Lamina Spreite Petiolus Stiel Stipulae NebenblatterEin Blatt ist unterteilt in das Unterblatt Hypophyll bestehend aus dem Blattgrund und den Nebenblattern Stipulae und in das Oberblatt Epiphyll das sich wieder in Blattspreite Lamina und Blattstiel Petiolus gliedert Nicht bei allen Blattern sind alle Teile ausgebildet alle Teile unterliegen einer mannigfachen Variation Zur Beschreibung der Blattform in der botanischen Literatur siehe den Hauptartikel BlattformUnterblatt Bearbeiten Blattgrund Bearbeiten Der Blattgrund oder die Blattbasis ist der unterste Teil mit dem das Blatt der Sprossachse ansitzt Als Blattachsel bezeichnet man den Winkel zwischen Sprossachse und davon abzweigendem Blatt Er ist meist nur wenig verdickt nimmt aber manchmal den ganzen Umfang der Sprossachse ein Im Letzteren Fall spricht man von einem stangelumfassenden Blatt Bei gegenstandiger Blattstellung sind bisweilen die Basen der beiden Blatter vereinigt wie beispielsweise bei der Heckenkirsche Bisweilen zieht der Blattgrund beiderseits als ein flugelartiger Streifen weit am Stangel herab solche Stangel nennt man geflugelt Bei einigen Pflanzenfamilien etwa bei Suss und Sauergrasern und Doldengewachsen bildet der Blattgrund eine so genannte Blattscheide aus Es handelt sich dabei um einen mehr oder weniger breiten meist uber der Basis des Blattes zu findenden scheidenartig die Sprossachse umschliessenden Teil Meistens ist dabei die Scheide gespalten d h die Rander sind frei nur ubereinander gelegt Dagegen haben die Blatter der Sauergraser geschlossene Scheiden oder solche an denen keine freien Rander vorhanden sind Bei vielen Blattern aber ist der Scheidenteil nur angedeutet oder fehlt ganz Nebenblatter Bearbeiten Hauptartikel Nebenblatt nbsp Bei der Echten Nelkenwurz sind die Nebenblatter laubblattformig Die Nebenblatter Stipulae oder Stipeln sind seitliche zipfel oder blattartige Auswuchse des Blattgrundes Sie sind meist klein bei vielen Pflanzenarten fehlen sie oder werden bereits beim Blattaustrieb abgeworfen Je nach Bau des Blattstieles treten zwei Arten auf Bei bifazialem Blattstiel treten Lateralstipeln auf die stets paarig seitlich am Blattgrund sitzen Diese Form ist charakteristisch fur Zweikeimblattrige Bei unifazialem Blattstiel treten Median Axillar Stipeln auf die nur in Einzahl auftreten und in der Mediane in der Achsel des Blattes liegen Sie sind haufig kapuzenformig und treten vor allem bei Einkeimblattrigen auf Bei einigen Familien sind die Nebenblatter stark entwickelt so bei den Schmetterlingsblutlern wie der Erbse den Rosengewachsen und den Veilchengewachsen Sie konnen entweder frei z B Wicken oder scheinbar dem Blattstiel angewachsen sein Rosen Bei etlichen Baumen wie Linden Hainbuchen oder Pappeln sind die Nebenblatter als hautige nicht grune Schuppen ausgebildet die schon wahrend der Entfaltung der Blatter abfallen Bei den Knoterichgewachsen sind die Nebenblatter zu einer Nebenblattscheide Ochrea umgebildet einer hautigen Scheide die den Stangel rohrenformig einschliesst Das Blatthautchen Ligula der Suss und Sauergraser das am Ubergang von der Blattscheide in die Blattspreite sitzt ist ebenfalls ein Nebenblatt Oberblatt Bearbeiten Blattstiel Bearbeiten Der Blattstiel Petiolus ist der auf den Blattgrund folgende durch seine schmale stielformige Gestalt vom folgenden Teil des Blattes mehr oder minder scharf abgegrenzte Teil des Blattes Nach dem anatomischen Aufbau unterscheidet man bifaziale und unifaziale Blattstiele Bei den meisten Einkeimblattrigen und bei vielen Koniferen fehlt der Blattstiel Blatter ohne Stiel nennt man sitzend Es gibt auch Blatter die nur aus dem Stiel bestehen der dann flach und breit ist und an welchem die eigentliche Blattflache ganz fehlt Es handelt sich dabei um ein so genanntes Blattstielblatt Phyllodium z B bei manchen Akazien Der Blattstiel ist meist nur bei Laubblattern ausgebildet Ist der Blattstiel unterhalb der Blattspreite verdickt nennt man diese Verdickung Geniculum Blattspreite Bearbeiten nbsp Teile der Spreite 1 Mittelrippe 2 Seitenrippe 3 Blattrand 4 Spreitengrund 5 SpreitenspitzeDie Blattspreite Lamina bildet in den meisten Fallen den Hauptteil des Blattes den man oft als das eigentliche Blatt bezeichnet Die Blattspreite ist im Normalfall die Tragerin der Blattfunktionen Photosynthese und Transpiration An den meisten Blattspreiten fallt die sogenannte Nervatur auf der Verlauf der Leitbundel Grosse Leitbundel werden auch Rippen genannt viele Blatter besitzen eine Mittelrippe 1 als scheinbare Verlangerung des Blattstieles von der die Seitenrippen 2 abzweigen Die Leitbundel werden volkstumlich meist als Nerven oder Adern bezeichnet beides missverstandliche Begriffe da die Leitbundel weder eine Erregungsleitungs noch eine Kreislauffunktion besitzen Es werden drei Formen von Nervatur unterschieden die auch eine systematische Bedeutung haben Bei den Einkeimblattrigen tritt hauptsachlich Parallelnervatur auf Hier verlaufen die Hauptadern langs und parallel zueinander Daraus ergibt sich der meist glatte Blattrand der Einkeimblattrigen Besonders deutlich wird dies bei den Grasern Die Hauptadern und auch die vielen kleineren Parallel Leitbundel sind jedoch durch kleine meist mit freiem Auge sichtbare Leitbundel miteinander verbunden transversale Anastomosen Die parallele Anordnung der Leitbundel fuhrt auch zu einer parallelen Anordnung der Spaltoffnungen Die meisten Zweikeimblattrigen besitzen eine kompliziertere Netznervatur Daraus ergibt sich auch die fast beliebige Form der Spreite Bei Farnen und beim Ginkgo tritt die Gabel oder Fachernervatur auf Hier sind die Leitbundel dichotom gabelformig verzweigt und enden blind am vorderen Blattende Besonders bei den Zweikeimblattrigen treten die Laubblatter in einer grossen Formenvielfalt auf Die Form und Beschaffenheit der Blatter sind daher wichtige Bestimmungsmerkmale zum Erkennen der Pflanzenarten Die Beschaffenheit kann z B hautig ledrig oder sukkulent fleischig sein Fur die Oberflache sind haufig auch Haare Trichome von Bedeutung Bei der Gestalt sind wichtig Die Gliederung der Blattspreite Wenn die Spreite eine einzige zusammenhangende Gewebeflache darstellt spricht man von einem einfachen Blatt Im Unterschied dazu gibt es auch so genannte zusammengesetzte Blatter Bei ihnen ist die Aufteilung der Blattflache so weit fortgeschritten dass die einzelnen Abschnitte als vollstandig voneinander geschiedene Teile erscheinen Diese werden unabhangig von ihrer Grosse als Blattchen bezeichnet Sie ahmen die Gestalt einfacher Blatter nach und sind haufig sogar mit einem Blattstielchen versehen Die Anordnung der Abschnitte Nach ihrer gegenseitigen Anordnung lassen sich grob drei Typen unterscheiden gefiederte Blatter handformige Blatter und fussformige Blatter Bei den Ersteren heisst die Mittelrippe d h der gemeinschaftliche Stiel an welchem die einzelnen Fiederblattchen meist in Paaren sitzen Blattspindel Rhachis Schliesst Letztere mit einem Endblattchen Endfieder ab hat man ein unpaarig gefiedertes Blatt vor sich Das endstandige Fiederblattchen kann auch rankenformig umgebildet sein wie z B bei den Erbsen Dagegen spricht man von einem paarig gefiederten Blatt wenn ein solches Endblattchen fehlt Die handformigen Blatter unterscheidet man nach der Anzahl der Teilblattchen als dreizahlig funfzahlig etc Es gibt auch Blatter die mehrfach zusammengesetzt sind dies ist besonders haufig bei gefiederten Blattern der Fall Die Abschnitte werden hier Fiedern genannt Man spricht hier von doppelt gefiederten Blattern nbsp Einfaches ungeteiltes Blatt der Zitterpappel nbsp Gefiedertes Blatt der Rose nbsp Handformiges Blatt der Rosskastanie nbsp Fussformiges Blatt der SchneeroseDer Blattrand 3 Die sehr mannigfaltigen Formen des Blattrandes werden in der Botanik durch zahlreiche Begriffe bezeichnet von denen nachfolgend einige aufgelistet sind ganzrandig gezahnt gesagt gebuchtet gekerbt usw Die Gestalt der Spreite oder Blattchen Hier wird angegeben ob das Blatt z B rundlich elliptisch linealisch nierenformig usw ist Der Spreitengrund 4 auch Spreitenbasis genannt beschreibt wie die Blattspreite in den Blattstiel ubergeht z B herzformig pfeilformig Der Spreiten Apex 5 die Spitze kann ausgerandet abgerundet spitz stumpf usw sein Von Bedeutung ist auch der Spreitenquerschnitt umgerollt gefaltet gerillt Auch die dreidimensionale Form kann vom typischen Blatt abweichen kugelig rohrenformig usw Eine detaillierte Beschreibung der Blattformen wird im Artikel Blattform aufgezeigt Evolution Bearbeiten nbsp Fossiles Blatt einer Ginkgo Art aus dem Jura Fundort Scarborough Yorkshire England Man unterscheidet generell zwei Typen von Blattern die gemass der Telomtheorie unabhangig voneinander entstanden sind Mikrophylle sind kleine oft nadelformige Blatter mit nur einem Leitbundel Das Mesophyll ist meist wenig differenziert Ihre Entstehung in der Evolution deutet man als Reduktion der Telome Die altesten Gefasspflanzen die ab dem Obersilur bekannten Urfarngewachse wie Cooksonia und Rhynia hatten noch keine Blatter Die ersten Mikrophylle sind von den Protolepidodendrales aus dem Unterdevon bekannt Heute kommen die Mikrophylle bei den Barlapppflanzen den Schachtelhalmen und den Gabelblattgewachsen vor Mikrophylle sind in der Regel klein bei den Schuppenbaumen Lepidodendron erreichten sie jedoch eine Lange von rund einem Meter Die Entstehung der Makro oder Megaphylle wird durch die Einebnung Planation und anschliessende Verwachsung der ursprunglich dreidimensional angeordneten Telome erklart Megaphylle treten erstmals bei den Farnen Polypodiophyta auf und werden hier meist Wedel genannt Der Grundtyp des Megaphylls ist das gefiederte Laubblatt Die ubrigen Blattformen lassen sich weitgehend auch fossil belegt davon ableiten Bei den fossilen Primofilices Mitteldevon bis Unterperm waren die Fiederabschnitte noch raumlich angeordnet Raumwedel wie auch heute noch bei den Natternzungengewachsen Ophioglossaceae 2 Wachstum und Lebensdauer Bearbeiten nbsp Entwicklung eines Fiederblattes A Blatthocker am Sprossscheitel B Gliederung in Oberblatt 1 und Unterblatt 2 C Anlage der Fiederblatter D fertiges Fiederblatt 3 Endfieder 4a 4b 4c Seitenfiedern 5 NebenblattBlatter entstehen aus wenigen Zellen aus den ausseren Zellschichten Tunica des Sprossmeristems also exogen Unterhalb des Apikalmeristems bilden sich in der Tunica seitliche Auswuchse Aus einer zunachst schwachen Erhebung entsteht ein kleiner meist stumpf konischer Zellgewebshocker das Blattprimordium oder die Blattanlage genannt Durch ein Signal des Sprossmeristems erfolgt die dorso ventrale Organisation des Blattes Unterbleibt dieses Signal etwa indem das Blattprimordium vom Sprossmeristem getrennt wird bildet sich eine radiarsymmetrische Struktur mit ventralen Differenzierungen Die dorsale Entwicklung wird durch eine Gengruppe gefordert zu der die Gene PHABULOSA PHB PHAVOLUTA PHV und REVOLUTA REV gehoren die fur Transkriptionsfaktoren kodieren Diese Gene werden schon in der Peripheren Zone des Sprossmeristems gebildet also noch vor der Bildung des Blattprimordiums Sobald das Primordium erkennbar ist ist die Expression der Gene auf die dorsale Seite beschrankt Auf der ventralen Seite des Blattprimordiums werden Gene der YABBY YAB Genfamilie Transkriptionsfaktoren mit Zinkfinger Domane und Gene der KANADI KAN Genfamilie GARP Transkriptionsfaktoren exprimiert Auch diese Gene werden zunachst gleichmassig im ganzen Blattprimordium exprimiert Blattanlagen exprimieren also zunachst dorsalisierende PHB wie auch ventralisierende YAB KAN Gene Ein Signal vom Meristem aktiviert PHB Transkriptionsfaktoren abhangig von der Lage reprimieren diese die YAB und KAN Gene und erhalten die eigene Expression aufrecht Auf diese Weise entsteht die dorso ventrale Gliederung Auch die proximo distale Blattentwicklung scheint dadurch gefordert zu werden 3 nbsp Ein Kirschblatt in Herbstfarbung Deutlich zu erkennen die Mittelrippe und die Seitenrippen sowie die kleineren netzartig verbundenen Leitbundel Aus der Blattanlage entwickelt sich der Blatthocker dieser differenziert sich durch eine Einschnurung in einen breiten proximalen Abschnitt das Unterblatt und einen schmalen distalen Abschnitt das Oberblatt Das Wachstum erfolgt nur kurze Zeit mit der Spitze akroplast Die Spitze stellt sehr fruh ihr Wachstum ein das Wachstum erfolgt durch basale oder interkalare Meristeme basiplastes bzw interkalares Wachstum Die Blattspreite Lamina entsteht meist durch basiplastes Wachstum der Blattstiel Petiolus und die Spreiten der Graser durch interkalares Wachstum Eine Ausnahme bilden die Farne deren Wachstum akroplast mittels einer Scheitelzelle bzw einer Scheitelkante aus mehreren Zellen erfolgt Im weiteren Wachstumsverlauf passieren Zellteilungs und Zellstreckungsvorgange nicht im gesamten Blattkorper gleichmassig sondern nur innerhalb meristematisch bzw teilungs aktiver Zonen Ob zu welchem Zeitpunkt und wie intensiv diese Zonen aktiv sind ist genetisch festgelegt und fuhrt zu einer charakteristischen Blattform Blatter haben in der Regel nur eine begrenzte Lebensdauer nur bei wenigen mehrjahrigen Arten bleiben die Blatter wahrend der ganzen Lebensdauer der Pflanze erhalten z B bei der Welwitschie Nach der Lebensdauer unterscheidet man zwischen immergrunen Blattern leben mindestens zwei Vegetationsperioden wintergrunen uberwintern grun sommergrunen nur eine Vegetationsperiode lang und hinfalligen Blattern fallen sehr bald ab z B Kelchblatter des Mohns Der Blattfall erfolgt durch Bildung einer eigenen Trennungszone Abszissionszone am Ubergang von der Sprossachse zum Blatt siehe Abszission Farbe und Farbanderung Bearbeiten nbsp Abbildung 1 Absorptionsspektrum von Chlorophyll a und b nbsp Rotgefarbte Cabernet Traubenblatter im HerbstDie Absorptionsspektren von in Losungsmitteln gelosten Chlorophyllen besitzen immer zwei ausgepragte Absorptionsmaxima eines zwischen 600 und 800 nm und eines um 400 nm das Soret Bande genannt wird Abbildung 1 zeigt diese Absorptionsmaxima fur Chlorophyll a und b Die Grunlucke ist der Grund dafur warum Blatter diese enthalten Chlorophyll a und b grun sind Zusammen absorbieren Chlorophyll a und b hauptsachlich im blauen Spektralbereich 400 500 nm sowie im roten Spektralbereich 600 700 nm Im grunen Bereich hingegen findet keine Absorption statt so dass dieser Anteil von Sonnenlicht gestreut wird was Blatter grun erscheinen lasst Besonders auffallig ist die Blattverfarbung vor dem herbstlichen Laubfall Dieser kommt dadurch zustande dass in den Zellen das grune Stickstoff reiche Photosynthese Pigment Chlorophyll abgebaut und der Stickstoff in die Sprossachse verlagert wird Im Blatt verbleiben die bis dahin vom Grun uberdeckten gelben Carotine und bei manchen Arten die roten Anthocyane die fur die bunte Herbstfarbung verantwortlich sind Bei manchen Pflanzen dominieren die Anthocyane generell uber das grune Chlorophyll so z B bei der Blutbuche Andere Blatter sind grun weiss gefleckt panaschiert Diese Formen sind im Zierpflanzenbereich sehr beliebt Blattfolge BearbeitenAls Blattfolge oder heteroblastische Reihe bezeichnet man die Abfolge verschieden gestalteter Blatter an einer Pflanze Eine typische Blattfolge ist Keimblatter Primarblatter Laubblatter Blutenblatter Dazwischen konnen noch Hoch und Niederblatter zwischengeschaltet sein Bei den Farnen verandert sich die Gestalt der Blatter am gesamten Spross und an allen Zweigen nur wenig eine der wenigen Ausnahmen bilden die Geweihfarne mit ihren sterilen Mantelblattern Im Zuge der Blattfolge treten bei manchen Arten unterschiedlich geformte Laubblatter auf dieses Phanomen wird in der Literatur als Blattdimorphismus oder Heterophyllie bezeichnet ein bekanntes Beispiel dafur findet sich beim Efeu Keimblatter Bearbeiten Hauptartikel Kotyledone nbsp Keimblatter von Jacaranda mimosifolia Palisanderbaum nbsp Laubblatter mancher Arten konnen enorm gross werden Regenwaldpflanze in Ecuador Die Keimblatter Kotyledonen der Samenpflanzen sind die ersten im Embryo angelegten Blatter und bereits im Samen erkennbar Sie sind meist wesentlich einfacher gestaltet als die folgenden Blatter Die Anzahl der Keimblatter dient auch als ein wichtiges systematisches Merkmal Die Klasse der Einkeimblattrigen Liliopsida wurde nach ihrem einzigen Keimblatt benannt monokotyl Ihnen wurde bis vor wenigen Jahren die Klasse der Zweikeimblattrigen Magnoliopsida gegenubergestellt dikotyl die heute jedoch auf zwei Klassen aufgeteilt ist Die Nacktsamer besitzen meist mehrere Keimblatter und werden deshalb als polykotyl bezeichnet Je nachdem ob die Keimblatter bei der Keimung die Erdoberflache durchbrechen spricht man von epigaischer uber der Erdoberflache unsere meisten Kulturpflanzen oder hypogaischer unterhalb der Erdoberflache z B bei der Erdnuss Keimung Primarblatter Bearbeiten Hauptartikel Primarblatt Bei vielen Pflanzen folgen auf die Keimblatter Laubblatter die ebenfalls noch einfacher gestaltet sind als die spater gebildeten Dies sind die sogenannten Primarblatter Laubblatter Bearbeiten Hauptartikel Laub Botanik Dies sind die Blatter die den Grossteil der Blattmasse bei den meisten Pflanzen ausmachen und deren Hauptaufgabe die Photosynthese und Transpiration ist Besonders fur sie gilt der oben in den Abschnitten Anatomie und Morphologische Gliederung beschriebene Aufbau Vorblatter Bearbeiten Hauptartikel Vorblatt Die ersten oft durch ihre Form oder Stellung von den nachfolgenden Blattern unterschiedenen Blatter an Seitenachsen z B an Blutenstielen Bei Einkeimblattrigen gewohnlich 1 bei Zweikeimblattrigen gewohnlich 2 Siehe auch Blutendiagramm 4 Blutenblatter Bearbeiten Hauptartikel Blutenblatt Morphologisch betrachtet ist eine Blute ein Kurzspross die an diesem Kurzspross sitzenden Blatter sind zu den Blutenblattern umgebildet Die Blutenhullblatter sind entweder unterschiedlich ausgebildet als Kelch Sepalen und Kronblatter Petalen oder einheitlich als Perigonblatter Tepalen nach innen hin folgen die Staub und die Fruchtblatter Niederblatter Bearbeiten Niederblatter Cataphylle sind in der Regel klein und einfach gestaltet vielfach schuppenformig Vielfach ist nur das Unterblatt ausgebildet Meist sind sie nicht grun An der Sprossachse stehen sie unterhalb der Laubblatter daher der Name Sie stehen entweder am Beginn des Grund oder des Seitentriebes bei Holzgewachsen stehen Niederblatter haufig als Knospenschuppen am unteren Ende des Jahrestriebes nicht bei allen Geholzen sind die Knospenschuppen jedoch Niederblatter Hier wechseln sich Laubblatt und Niederblattregion periodisch miteinander ab Niederblatter finden sich auch an Rhizomen unterirdischen Auslaufern Auch die Zwiebelschuppen der Zwiebeln sind meist Niederblatter Hochblatter Bearbeiten Hauptartikel Hochblatt Als Hochblatter bezeichnet man bei Pflanzen Tragblatter die in ihrer Blattachsel eine Einzelblute einen Blutenstand oder einen Teilblutenstand tragen Ein Tragblatt einer einzelnen Blute nennt man Deckblatt Als Hullblatter Involukralblatter bezeichnet man Hochblatter die meist zu mehreren einen Blutenstand umgeben Ihre Gesamtheit nennt man Hulle Involukrum Die am Blutenzweig direkt auf die Braktee folgenden Blatter nennt man Vorblatter Brakteolen Haufig unterscheiden sich die Hochblatter von den normalen Laubblattern z B durch eine auffallige Farbung Von den Niederblattern sind sie nur durch die Stellung im Spross unterschieden Haufig finden sich zwischen den Laub und den Hochblattern Ubergangsformen Ubergangsblatter Deckblatter Bearbeiten Ein Deckblatt oder auch Braktee genannt ist ein Hochblatt das haufig einen Teilblutenstand oder einzelne Bluten in seiner Achsel tragt Siehe auch Tragblatt 5 Blattstellung Bearbeiten Hauptartikel Phyllotaxis nbsp Beispiel fur quirlstandige Blattstellung bei Galium aparine Klebriges Labkraut Blatter sind an der Sprossachse in gesetzmassiger artspezifischer Weise angeordnet An jedem Knoten der Sprossachse konnen ein oder mehrere Blatter sitzen es gibt vier Grundarten der Blattstellung Bei der zweizeiligen oder distichen Blattstellung steht an jedem Knoten nur ein Blatt Blatter aufeinander folgender Knoten sind um 180 verschoben sodass sich an der Sprossachse zwei Langszeilen von Blattern ergeben Vertreter sind viele monokotyle Pflanzen und Schmetterlingsblutler Bei wechselstandiger Blattstellung sitzt ebenfalls nur ein Blatt an jedem Knoten der Winkel zwischen zwei Blattern ist aber von 180 verschieden die Blatter stehen entlang einer Spirallinie Diese Anordnung ist fur dikotyle Pflanzen charakteristisch Bei der gegenstandigen Blattstellung stehen an jedem Knoten zwei Blatter Bei der dekussierten oder kreuzgegenstandigen Blattstellung sind aufeinander folgende Blattpaare jeweils um 90 Grad gedreht stehen also im rechten Winkel ubereinander Es entstehen vier Langszeilen Vertreter sind Lippenblutler Nelkengewachse und Olbaumgewachse Bei quirliger Blattstellung stehen an jedem Knoten drei oder mehr Blatter wobei die Blatter des nachstjungeren Knotens auf Lucke stehen Vertreter sind z B die Rotegewachse Waldmeister Metamorphosen der Blatter Bearbeiten nbsp Blattanatomie von Xerophyten Besonderheiten C verdickte Cuticula E mehrschichtige Epidermis H tote epidermale Blatthaare P mehrschichtiges Palisaden und Schwammgewebe S eingesenkte SpaltoffnungenWie bei der Wurzel und der Sprossachse sind auch die Blatter vielfach durch Metamorphosen abgewandelt um entweder ihre ursprungliche Funktion an bestimmte Umweltbedingungen angepasst zu erfullen oder uberhaupt andere Funktionen zu ubernehmen Sonnen und Schattenblatter Bearbeiten Sonnenblatter Bearbeiten Hauptartikel Sonnenblatt Sonnenblatter d h Blatter die dem vollen Sonnenlicht ausgesetzt sind bilden haufig ein mehrschichtiges kleinzelliges Palisadenparenchym aus Die Interzellularen im Schwammparenchym sind schwach ausgebildet Schattenblatter Bearbeiten Hauptartikel Schattenblatt Schattenblatter haben oft ein reduziertes Palisadenparenchym die Blatter bestehen aus wenigen Zellschichten die Zellen sind gross und besitzen wenige Chloroplasten Das Interzellularensystem ist weitraumig die Palisadenzellen sind kegelformig Die Wasserleitungsbahnen sind oft reduziert Besonders bei Baumen z B Rotbuche treten Sonnen und Schattenblatter an einer Pflanze auf Sonnenblatter leiten aber auch zu den xeromorphen Blattern uber Schattenblatter zu den hygromorphen Blattern Xeromorphe Blatter Bearbeiten nbsp Blattanatomie von Hygrophyten Besonderheiten E gewolbte papillenartige Epidermiszellen H lebende epidermale Blatthaare I grosse Interzellulare S herausgehobene SpaltoffnungenViele Pflanzen trockener Standorte reduzieren ihre Blatter vollstandig oder wandeln sie in Dornen um wie z B die Kakteengewachse Dadurch wird die Oberflache der Pflanze wesentlich reduziert und damit auch die Transpiration Zahlreiche Xerophyten behalten jedoch ihre Blatter deren Aufbau aber stark in Richtung Transpirations Verminderung abgewandelt ist Xeromorphe Blatter sind meist derb lederig Hartlaubgeholze wie etwa Lorbeer Myrte und Olbaum Die Spaltoffnungen sind tief in die Blattoberflache eingesenkt die dadurch entstehenden Vertiefungen Krypten sind mit Haaren versehen welche die Luftkonvektion weiter behindern Der substomatare Interzellularraum kann mit Wachs verschlossen sein Vielfach werden bei Trockenheit die Blatter eingerollt und so die Spaltoffnungen weiter eingeschlossen z B Stipa capillata Die Epidermis besitzt eine verdickte Cuticula mit starker Wachseinlagerung Vielfach sind die Blatter dicht mit toten Haaren besetzt Dies fuhrt zu einem geringeren Luftaustausch und zu einem deutlich feuchteren Mikroklima direkt an der Blattoberflache Xeromorphe Blatter sind oft aquifazial aufgebaut Auch das Nadelblatt weist einen typisch xeromorphen Bau auf da die Nadelgeholze im Winter oft starker Frosttrocknis ausgesetzt sind Da eine Verringerung der Transpiration jedoch zu einer Uberhitzung fuhren kann stellen manche Pflanzen ihre Blatter senkrecht zur Sonneneinstrahlung wie etwa manche australischen Eukalypten die schattenlose Walder bilden Hygromorphe Blatter Bearbeiten Hygromorphe Blatter sind eine Anpassung an immerfeuchte Standorte Zusatzlich zu den Merkmalen der Schattenblatter besitzen sie grosse dunnwandige Epidermiszellen die haufig Chloroplasten fuhren und nur eine dunne Cuticula besitzen Die Spaltoffnungen sind oft uber die Epidermis emporgehoben um die Transpiration zu erleichtern Hygrophyten Hygromorphe Blatter die meist in tropischen Gebieten leben haben namlich die Schwierigkeit wegen der hohen Luftfeuchtigkeit Wasser abzugeben um somit neues und damit auch Mineralien aufzunehmen Im Gegensatz zu Xerophyten die ihre Stoma nach innen gestulpt haben um moglichst wenig Wasser zu transpirieren haben Hygrophyten ihre Spaltoffnung nach aussen vorgestulpt Manchmal kommt auch aktive Wasserausscheidung Guttation uber die Stomata vor dann hangen Wassertropfen an der hervorgestulpten Stoma die vom Wind weggeweht werden oder infolge Beruhrung durch Tiere zu Boden fallen Guttation ist die Ausscheidung von Wasser das nicht mehr in Gasform vorliegt wie bei der Transpiration Nadelblatt Bearbeiten nbsp Ein Zweig mit Nadelblattern Picea glauca nbsp Blattanatomie eines Nadelblattes Bezeichnung C dicke Cuticula E Epidermis F totes Festigungsgewebe Hypoderm H Harzkanal H1 Lumen Hohlraum H2 Drusenepithel H3 sklerenchymatische Scheide P Armpalisaden Parenchym S eingesenkte Spaltoffnungen Sch SchliesszellenDie Nadelblatter der meisten Nadelholzgewachse Pinophyta sind grossteils eine Anpassung an Trockenheit Xeromorphie Die meist immergrunen Baume sind im Winter der Frosttrocknis ausgesetzt d h durch den gefrorenen Boden kann die Pflanze kein Wasser aufnehmen und muss daher dem Wasserverlust uber die Blatter entgegenwirken Die Nadeln haben eine kleine Oberflache eine dicke Cuticula und die Spaltoffnungen sind in die Epidermis eingesenkt Nadelblatter weisen weitere charakteristische Merkmale auf die meisten Blatter sind aquifazial aufgebaut Schwamm und Palisadenparenchym sind nicht deutlich getrennt Daruber hinaus gibt es einige bifaziale Nadelblatter z B das der Weisstanne Abies alba die eine unterschiedliche Differenzierung nach Oberseite Palisadenparenchym und Unterseite Schwammparenchym sowie weisse Wachsschicht mit Stomata ahnlich einem Laubblatt aufweisen Die Oberflache der Mesophyllzellen einiger Pinusarten ist durch leistenformige Wandeinstulpungen vergrossert Armpalisaden Parenchym Zwischen diesem Parenchym und der Epidermis liegt ein sklerotisches totes Festigungsgewebe die so genannte Hypodermis aus extrem dicken Zellwanden Die Epidermiszellen sind meistens mit sekundaren und tertiaren Wandverdickungen ebenfalls fast komplett ausgefullt und weisen lediglich schmale Verbindungskanale zur Nachbarzelle auf Im Mesophyll verlaufen in Langsrichtung meist Harzkanale Die ein bis zwei unverzweigten Leitbundel sind von einer gemeinsamen Leitbundelscheide der Endodermis umgeben Der Stofftransport zwischen Leitbundel und Mesophyll erfolgt durch ein spezielles Transfusionsgewebe Strasburger Zellen sowie durch kurze tote Tracheiden Das Leitbundel besteht wie in der Sprossachse und der Wurzel aus Xylem und Phloem Dazwischen befindet sich eine dunne Kambiumschicht die zur Neubildung von Siebzellen bei mehrjahrigen Nadelblattern dient Siebzellen sind sehr kurzlebig siehe auch Bast Xylem wird kaum neu gebildet Weitere Metamorphosen Bearbeiten Dornen Bearbeiten Hauptartikel Dorn Botanik Dornen dienen den Pflanzen zur Abwehr von Tieren Blattdornen sind ein oder mehrspitzige Umbildungen von Blattern oder Blattteilen aus sklerenchymatischem Gewebe Die Dornen der Berberitze sind Umwandlungen des gesamten Blattes sie treten an den Langtrieben auf Nebenblattdornen Stipulardornen treten immer paarig auf und sind z B bei der Robinie zu finden Ranken Bearbeiten Hauptartikel Ranke Ranken dienen der Pflanze zum Halt an Stutzen Sie konnen von allen Grundorganen des Blattes abgeleitet sein Bei der Erbse sind beispielsweise die Endfiedern der Fiederblatter umgebildet wahrend bei der Platterbse die Ranke durch die Blattspreite gebildet wird wahrend die Nebenblatter die Photosynthese ubernehmen Bei manchen Pflanzen wird der Blattstiel fur das Ranken benutzt diese winden sich um die Stutze z B Kannenpflanzen oder Zaunwinde Speicherorgane Bearbeiten An wasserarmen Standorten sind Blatter haufig zu wasserspeichernden Organen umgewandelt Solche Blatter sind haufig aquifazial gebaut An der Wasserspeicherung konnen entweder die Epidermis und subepidermales Gewebe beteiligt sein oder es findet im Mesophyll statt Wasserspeichernde Zellen besitzen immer sehr grosse Saftvakuolen Sukkulente Blatter haben ein dickfleischiges saftiges Aussehen Pflanzen mit derartigen Blattern bezeichnet man als Blattsukkulenten Wie auch bei der Sprosssukkulenz geht die Blattsukkulenz haufig mit dem CAM Mechanismus einher Typische Blattsukkulenten sind die Agaven oder die Hauswurz Arten Auch Zwiebeln bestehen aus Blattern und dienen der Speicherung Eine Zwiebel ist eine ausserst gestauchte unterirdische Sprossachse der schalenformig ubereinander liegende dickfleischige Schuppenblatter aufsitzen Diese Schuppenblatter sind Niederblatter oder gehen aus dem Blattgrund abgestorbener Laubblatter hervor und dienen der Speicherung von Reservestoffen In den ungunstigen Jahreszeiten uberdauert die Pflanze als Zwiebel Zwischen den Schuppenblattern treiben Achselknospen bei Beginn einer neuen Vegetationsperiode zu neuen Vegetationskorpern aus und verbrauchen dabei die gespeicherten Reservestoffe Neben der Kuchenzwiebel sind Tulpen Lilien und Narzissen weitere Beispiele fur Zwiebelpflanzen Zwiebeln kommen nur bei Monokotylen vor Phyllodien Bearbeiten Wenn der Blattstiel verbreitert ist und die Funktion der Blattspreite ubernimmt so spricht man von Phyllodien In diesem Fall ist die Blattspreite meistens stark reduziert Beispiele finden sich bei den Akazien bei denen sich haufig mehrere Ubergangsstadien von den typischen Fiederblattern bis hin zu spreitenlosen Phyllodien an einer Pflanze finden nbsp Zweig der Berberitze von unten In den Achseln der Dornen sitzen die beblatterten Kurztriebe nbsp Sukkulente Blatter der Dach Hauswurz nbsp Die Zwiebel besteht aus Blattern nbsp Phyllodien von Acacia confusa Akazienart Blatter fleischfressender Pflanzen Bearbeiten nbsp Eine Kanne der fleischfressenden Nepenthes sibuyanensisBei vielen fleischfressenden Pflanzen sind die Blatter zu Organen umgewandelt worden mit denen Beute gefangen und absorbiert wird je nach Gattung werden sie entweder als Klebe Klapp oder Fallgrubenfallen bezeichnet Dabei sind bei einigen Pflanzengattungen die Blatter auch zu teils sehr schnellen Bewegungen fahig Sonnentaugewachse Wasserschlauche Alle fleischfressenden Pflanzen sind in der Lage mit der Oberflache ihrer Fallen die gelosten Nahrstoffe der Beute zu absorbieren die im strengen Sinne karnivoren Pflanzen sind zusatzlich noch mit Drusen auf der Oberflache der Fallen versehen durch die sie Enzyme ausscheiden welche die Beute auflosen Blatter der Epiphyten Bearbeiten Epiphyten wachsen auf Baumen oder anderen Pflanzen und sind daher fur ihre Wasser und Nahrstoffversorgung rein auf Niederschlage und Luftfeuchtigkeit Nebel angewiesen Viele Epiphyten bilden mit ihren Blattern trichterformige Rosetten in denen sich Regenwasser ansammelt In den Trichtern der Nestfarne z B Asplenium nidus sammelt sich mit der Zeit sogar Humus an ebenso in den Mantelblattern der Geweihfarne Platycerium Die Gattung Dischidia Asclepiadaceae bildet schlauchformige Blatter in denen sich Ameisenkolonien ansiedeln die Erde einschleppen In diese Blumentopfe wachsen Adventivwurzeln ein Ahnliches gilt auch fur viele Lithophyten Die meisten vor allem epiphytische Bromeliengewachse zum Beispiel Tillandsia Arten bilden spezielle Absorptionshaare Saugschuppen aus mit deren Hilfe sie Wasser uber das Blatt aufnehmen konnen Stoffaustausch uber die Oberflache BearbeitenDie wichtigsten Aufgaben der Blatter sind die Photosynthese mit der der Austausch von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid mit der Umgebungsluft einhergeht und die Transpiration also die Abgabe von Wasser an die Atmosphare Diese Vorgange werden in den jeweiligen Artikeln genauer beschrieben Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Stoffe welche die Blatter uber die Luft aufnehmen bzw an die Luft abgeben konnen 6 Austausch uber die Spaltoffnungen Bearbeiten Uber die Spaltoffnungen werden vor allem gasformige und sehr fluchtige Substanzen aufgenommen Die wichtigsten sind Schwefeldioxid Ammoniak und Stickstoffdioxid Ammoniak kann in Gebieten mit intensiver Tierhaltung 10 bis 20 Prozent des Pflanzenstickstoffs liefern Die Aufnahme von Ammoniak durch die Spaltoffnungen steigt linear mit der Aussenkonzentration Dasselbe gilt fur Stickstoffdioxid Schwefeldioxid fuhrt in hohen Konzentrationen zur Schadigung der Photosynthese geringe Konzentrationen konnen besonders bei Schwefelmangel im Boden zu besserem Wachstum fuhren Pflanzen konnen aber uber ihre Blatter auch Nahrstoffe verlieren So wurde der Verlust an Stickstoff durch die stomatare Abgabe von Ammoniak fur Reis auf 15 kg Stickstoff pro Hektar fur Weizen auf sieben kg Stickstoff pro Hektar berechnet was in letzterem Fall 20 Prozent der Dungergabe entsprach Bei hoher Schwefeldioxid Belastung geben Blatter Schwefelwasserstoff ab Dies wird als Entgiftungsmechanismus gedeutet Aber auch Pflanzen ohne Schwefeldioxid Belastung geben fluchtige Schwefelverbindungen ab fur Hafer und Raps wurden Werte von zwei bis drei Kilogramm Schwefel pro Hektar und Jahr errechnet Pflanzen mit hohem Selen Gehalt geben ebenfalls fluchtige Selen Verbindungen wie etwa Dimethylselen ab Aufnahme von gelosten Stoffen Blattdungung Bearbeiten Siehe auch Dunger Blattapplikation Die Aufnahme geloster Stoffe uber die Blatter ist bei Landpflanzen durch die Cuticula der Epidermis stark eingeschrankt Niedermolekulare Verbindungen wie Zucker sowie Mineralstoffe und Wasser konnen durch hydrophile Poren die Cuticula passieren Diese Poren haben einen Durchmesser von einem Nanometer dadurch kann z B Harnstoff Durchmesser 0 44 Nanometer leicht passieren Die Poren sind negativ geladen so dass Kationen leichter passieren konnen als Anionen Damit wird z B Ammonium rascher aufgenommen als Nitrat Poren treten besonders haufig in der Zellwand der Schliesszellen auf womit die haufig beobachtete positive Korrelation zwischen der Anzahl der Stomata und der Nahrstoffaufnahme aus flussigem appliziertem Dunger erklart werden kann Die weitere Aufnahme in die Zelle verlauft gleich wie bei der Nahrstoffaufnahme der Wurzeln uber den Apoplasten Die Aufnahmerate ist bei gleicher externer Nahrstoffkonzentration jedoch bei Blattern aufgrund des zusatzlichen Engpasses der Cuticula wesentlich geringer als bei der Wurzel Im Gegensatz zu Wurzeln wird die Ionenaufnahme von Blattern durch Licht gefordert Die Aufnahmerate ist auch abhangig von der internen Nahrstoffkonzentration d h die Aufnahme ist bei Nahrstoffmangel rascher In naturlichen Okosystemen ist die Aufnahme von Nahrstoffen nur bei Stickstoff und Schwefel von Bedeutung Blattdungung fuhrt den Pflanzen die Nahrstoffe in der Regel rascher zu als herkommliche Bodendungung Daher wird sie trotz mancher Nachteile in vielen Bereichen eingesetzt Zu den Nachteilen zahlen Abperlen von der hydrophoben Blattoberflache Abwaschen durch Regen Bestimmte Nahrstoffe wie Kalzium konnen von den Blattern nicht mehr in andere Pflanzenteile transportiert werden Mit einer Blattdungung kann nur eine begrenzte Menge an Nahrstoffen aufgebracht werden Ausnahme ist Harnstoff Es kann zu Schaden am Blatt fuhren Nekrosen und Verbrennungen Unter bestimmten Bedingungen ist die Blattdungung dennoch von grosser praktischer Bedeutung Nahrstoffmangel im Boden Auf Kalkboden die Eisen immobilisieren kann Blattdungung mit Eisen vor Chlorosen schutzen Dasselbe gilt fur Mangan Mangel Bei Obstbaumen kann im Herbst eine Blattdungung mit Bor vor Bormangel schutzen Trockene Oberboden In semiariden Gebieten ist die Nahrstoffverfugbarkeit durch die Austrocknung des Oberbodens oft drastisch reduziert In solchen Fallen ist Blattdungung effektiver als Bodendungung Wahrend der Samenfullung ist bei vielen Pflanzen die Wurzelaktivitat reduziert Auch hier kann Blattdungung zu hoheren Nahrstoffgehalten und auch Ernteertragen fuhren Bei der Bewasserung mit salzhaltigem Wasser kann es zu stark erhohter Aufnahme von Chlorid und Natrium kommen Dieser Effekt ist bei dieser Bewasserungsart starker als bei der Tropfchenbewasserung Leaching Bearbeiten Der Verlust von organischen und anorganischen Stoffen durch Flussigkeiten besonders Regen und Bewasserung wird meist mit dem englischen Begriff Leaching Lecken Auswaschen bezeichnet Man unterscheidet vier Arten Aktive Exkretion von Losungen z B die Exkretion von Salz durch Salzdrusen in Halophyten Exkretion von inorganischen Losungen an Blattspitzen und randern durch Wurzeldruck Guttation Leaching aus verletzten Blattbereichen Leaching aus dem Apoplasten von intakten Blattern Von wesentlicher okologischer Bedeutung sind die letzten beiden Arten Der Verlust ist hoher in alten Blattern und unter Stress Trockenheit hohe Temperatur Ozon Auch ein niedriger pH Wert des Regens saurer Regen erhoht das Leaching Die Kationen des Blattes werden wie in einem Ionenaustauscher durch Protonen ersetzt Mit Ausnahme von Stickstoff und Schwefel uberwiegt in naturlichen Okosystemen das Leaching Besonders hoch ist der Verlust in Gebieten mit starken Regenfallen Fur tropische Regenwalder wurden folgende Jahreswerte berechnet in Kilogramm pro Hektar Kalium 100 200 Stickstoff 12 60 Magnesium 18 45 Kalzium 25 29 und Phosphor 4 10 In gemassigten Breiten fallt verglichen mit den internen Blattgehalten die hohe Leaching Rate von Kalzium und Mangan auf Diese Elemente sind nicht phloemmobil d h sie sammeln sich in den Blattern an Das starke Leaching wird als Strategie der Pflanzen gedeutet zu hohe Konzentrationen zu vermeiden Neben Mineralstoffen konnen auch grossere Mengen an organischen Verbindungen durch Leaching verloren gehen Fur Walder der gemassigten Breiten wurden Werte von 25 bis 60 Kilogramm Kohlenstoff pro Hektar und Jahr errechnet fur tropische Walder schatzt man die Menge auf mehrere hundert Kilogramm Das Blatt als Lebensraum Bearbeiten nbsp Minen in einem Rosskastanien BlattBlatter enthalten als physiologisch sehr aktive Pflanzenteile Photosynthese in der Regel sehr viele Nahrstoffe und sind daher eine sehr wichtige Nahrungsquelle fur eine Vielzahl von Tierarten Etliche Tiergruppen benutzen jedoch die Blatter zugleich auch als Lebensraum Hierzu zahlen etwa die Blattminierer wie z B die Rosskastanienminiermotte Dies sind Insekten deren Larven Gange im Inneren der Blatter fressen Weitere Beispiele sind Blattroller Familie Attelabidae deren Weibchen Blatter einrollen und darin die Eier ablegen so dass die Larven geschutzt sind und Gallwespen die mit der Eiablage die Bildung sogenannter Gallen Wucherungen des Pflanzengewebes auslosen von denen sich die Larven ernahren Blatter werden auch von einer Vielzahl von Pilzen befallen wie etwa von Mehltau Brand und Rostpilzen die in landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Kulturen grosse Schaden anrichten konnen In Blattern leben auch oft endophytische Pilze die zu keiner erkennbaren Schadigung der Pflanze fuhren Auf Blattern konnen wiederum andere Pflanzen leben man nennt diese Lebensform Epiphyllie Epiphylle Moose und Flechten sind besonders haufig in den tropischen Regen und Nebelwaldern Den Lebensraum den die unmittelbare Blattoberflache fur andere Organismen bietet bezeichnet man auch als Phyllosphare Literatur BearbeitenWolfram Braune Alfred Leman Hans Taubert Pflanzenanatomisches Praktikum 6 Auflage Band 1 Zur Einfuhrung in die Anatomie der Vegetationsorgane der Samenpflanzen Gustav Fischer Jena 1991 ISBN 3 334 60352 0 S 176 220 Manfred A Fischer Wolfgang Adler Karl Oswald Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 2 verbesserte und erweiterte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2005 ISBN 3 85474 140 5 S 72 84 Stefan Klotz Dieter Uhl Christopher Traiser Volker Mosbrugger Physiognomische Anpassungen von Laubblattern an Umweltbedingungen in Naturwissenschaftliche Rundschau Stuttgart 58 2005 11 S 581 586 ISSN 0028 1050 Ulrich Luttge Manfred Kluge Gabriela Bauer Botanik Ein grundlegendes Lehrbuch VCH Weinheim u a 1988 ISBN 3 527 26119 2 Klaus Napp Zinn Anatomie des Blattes T II Blattanatomie der Angiospermen B Experimentelle und okologische Anatomie des Angiospermenblattes in Handbuch der Pflanzenanatomie Bd 8 Teil 2 B Borntraeger Stuttgart 1988 2 Lieferung ISBN 3 443 14015 7 Schmeil Fitschen Flora von Deutschland und angrenzender Lander Quelle amp Meyer Heidelberg Wiesbaden 891993 ISBN 3 494 01210 5 Peter Sitte Elmar Weiler Joachim W Kadereit Andreas Bresinsky Christian Korner Lehrbuch der Botanik fur Hochschulen Begrundet von Eduard Strasburger 35 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2002 ISBN 3 8274 1010 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Blatt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Blatt Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Aufbau eines typischen Laubblattes Blattquerschnitt Ubersicht Blatt Bilder aus dem Bildarchiv der Universitat Basel Blattnervatur Bilder aus dem Bildarchiv der Universitat Basel Blattformen und Blattstellungen Beispiele fur fossile pliozane BlatterEinzelnachweise Bearbeiten Das Herkunftsworterbuch Der Duden in zwolf Banden Band 7 Nachdruck der 2 Auflage Dudenverlag Mannheim 1997 S 85 Siehe auch Friedrich Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 7 Auflage Trubner Strassburg 1910 S 58 vgl Lexikon der Biologie Bd 3 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2000 S 1 ISBN 3 8274 0328 6 Sitte u a 2002 S 717 750 Wilhelm Seyffert Hrsg Lehrbuch der Genetik Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2003 ISBN 3 8274 1022 3 S 712 f W Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland Berlin 1966 Gerhard Wagenitz Worterbuch der Botanik Die Termini in ihrem historischen Zusammenhang 2 erweiterte Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2003 ISBN 3 8274 1398 2 S 331 Der Abschnitt folgt Horst Marschner Mineral nutrition of higher plants 2 Auflage Academic Press London 1995 ISBN 0 12 473543 6 S 116 130 englisch nbsp Dieser Artikel wurde am 23 Juni 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4007051 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blatt Pflanze amp oldid 237546330 Blattspreite