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Hilde Krahl geborene Hildegard Kolacny 10 Janner 1917 in Brod a d Save Osterreich Ungarn 28 Juni 1999 in Wien war eine osterreichische Schauspielerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Horspiele 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHildegard Kolacny kam als Tochter des Eisenbahningenieurs Alois Kolacny und seiner Ehefrau Paula geb Kolb zur Welt Nach der Matura 1935 in Wien absolvierte sie 1936 die Schauspielschule Lambert Offer Hilde Krahl debutierte 1936 auf der Wiener Kleinkunstbuhne Literatur am Naschmarkt Es folgten Auftritte im Raimund Theater und an der Scala Wien Die nachste Station war das Theater in der Josefstadt dem sie von 1936 bis 1966 angehorte Von 1938 bis 1944 stand sie auch am Deutschen Theater in Berlin sowie von 1945 bis 1954 bei den Hamburger Kammerspielen auf der Buhne An vielen Theatern gab sie Gastspiele darunter haufig am Wiener Burgtheater nbsp Gedenkstatte der AnatomieNeben dem Theater gehorte auch das Kino zu ihrem Tatigkeitsbereich 1936 trat sie erstmals in dem Film Die Puppenfee auf Weitere Filme folgten am erfolgreichsten wurde die Verfilmung von Alexander Puschkins Erzahlung Der Postmeister als sie im gleichnamigen Film mit Heinrich George 1940 dessen Tochter Dunja darstellte Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 1 Krahl die 1938 den Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich offentlich begrusste 2 setzte nach dem Krieg ihre Karriere fort Sie erhielt Engagements an zahlreichen Theatern und tragende Rollen in Filmen wobei sie oft in charakterlich widerspruchlichen Rollen eingesetzt wurde Besonders eindrucksvoll war ihre Darstellung Bertha von Suttners der ersten Friedensnobelpreistragerin in Herz der Welt 1952 Spater trat sie auch im Fernsehen auf unter anderem in der Serie Die liebe Familie Aus der 1944 geschlossenen Ehe mit dem Regisseur Wolfgang Liebeneiner stammt die Tochter Johanna Liebeneiner die ebenfalls Schauspielerin ist Hilde Krahl uberliess ihren Korper der Wissenschaft Gedenkstatte der Anatomie am Wiener Zentralfriedhof Ein Gedenkstein befindet sich auf dem Ostfriedhof in Munchen 3 Ihr schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Kunste in Berlin 4 Filmografie Bearbeiten1936 Die Puppenfee 1936 Madchenpensionat 1936 Lumpacivagabundus 1937 Serenade 1938 Gastspiel im Paradies 1938 Der Hampelmann 1939 Die barmherzige Luge 1939 Der Weg zu Isabel 1940 Donauschiffer 1940 Der Postmeister 1940 Herz modern mobliert 1941 Komodianten 1941 Das andere Ich 1942 Anuschka 1942 Meine Freundin Josefine 1943 Grossstadtmelodie 1944 Traumerei 1945 Das Leben geht weiter unvollendet 1945 Das Gesetz der Liebe 1949 uraufgefuhrt 1949 Liebe 47 1949 Schatten der Nacht 1950 Meine Nichte Susanne 1950 Wenn eine Frau liebt 1951 Das Tor zum Frieden 1951 Weisse Schatten 1951 Der Weibsteufel 1952 Herz der Welt 1952 1 April 2000 1953 Zwiespalt des Herzens Die Venus vom Tivoli 1954 Hochstaplerin der Liebe 1954 Die Mucke 1954 Ewiger Walzer 1955 Kinder Mutter und ein General 1955 Eine Frau genugt nicht 1955 Geheimnis einer Arztin 1955 Nacht der Entscheidung 1956 Mein Vater der Schauspieler 1958 Schwester Bonaventura TV 1960 Das Glas Wasser 1961 Die Marquise von Arcis TV 1961 Schweyk im 2 Weltkrieg TV 1962 90 Minuten nach Mitternacht 1962 Heute kundigt mir mein Mann 1962 Der Schlaf der Gerechten TV 1964 Kolportage TV 1965 Sodom und Gomorrha TV 1966 Der Trauschein TV 1967 Der Kaktusgarten TV 1968 Die Rivalin TV 1969 Duett im Zwielicht TV 1971 Liliom TV 1971 Aus Mangel an Beweisen TV 1973 Vier Fenster zum Garten TV 1976 Derrick Ein unbegreiflicher Typ TV Serie 1977 Begegnung im Herbst TV 1980 1993 Die liebe Familie TV Serie 1980 Ein heiliger Abend TV 1981 Wunschloses Gluck TV 1990 1991 Wie gut dass es Maria gibt TV Serie 1991 Savannah Bay TV 1992 Der Fotograf oder das Auge Gottes TV Serie 1996 Bruder Esel TV Serie Horspiele Bearbeiten1959 Anton Tschechow Der Bar Helene Iwanowna Popow SFB Auszeichnungen Bearbeiten1949 Leopard als Beste Darstellerin beim Internationalen Filmfestival von Locarno fur Liebe 47 1961 Filmband in Gold als Beste Hauptdarstellerin fur Das Glas Wasser 1964 Kainz Medaille fur herausragende Leistungen an Wiener Buhnen 1965 Goldener Bambi 1966 Grosser Hersfeld Preis 1973 Goldener Rathausmann Wien 1980 Filmband in Gold fur langjahriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film 1983 Josef Kainz Medaille fur herausragende Leistungen an Wiener Buhnen 1983 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenHermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 530 Hilde Krahl Ich bin fast immer angekommen Erinnerungen Aufgezeichnet von Dieter H Bratsch Langen Muller Munchen 1998 ISBN 3 7844 2704 9 Ingrun Spazier Hilde Krahl Schauspielerin In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 32 1999 C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 394 f Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 4 H L Botho Hofer Richard Lester Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 471 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hilde Krahl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hilde Krahl in der Internet Movie Database englisch Hilde Krahl bei filmportal de Hilde Krahl In Virtual History englisch Literatur von und uber Hilde Krahl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Krahl Hilde eigentlich Hildegard Kolacny im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Hilde Krahl Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Krahl Hilde In Theodor Kellenter Die Gottbegnadeten Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler Kiel Arndt 2020 ISBN 978 3 88741 290 6 S 389 Hilde Krahl et al Wir wollen sein ein einzig Volk von Brudern In Mein Film in Wien Illustrierte Film und Kinorundschau Jahrgang 1938 Folge 642 15 April 1938 S 5 unpaginiert online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung mfi knerger de Das Grab von Hilde Krahl Hilde Krahl Archiv Bestandsubersicht auf den Webseiten der Akademie der Kunste in Berlin Normdaten Person GND 120670623 lobid OGND AKS LCCN n99031222 VIAF 39587092 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krahl HildeALTERNATIVNAMEN Kolacny Hildegard wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG osterreichische SchauspielerinGEBURTSDATUM 10 Januar 1917GEBURTSORT Brod a d SaveSTERBEDATUM 28 Juni 1999STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hilde Krahl amp oldid 236248255