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Das Tor zum Frieden ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1951 von Wolfgang Liebeneiner mit seiner Frau Hilde Krahl in einer Hauptrolle An ihrer Seite spielten Paul Hartmann und Vilma Degischer als glaubiges katholisches Ehepaar weitere Hauptrollen FilmTitel Das Tor zum FriedenProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1951Lange 98 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Wolfgang LiebeneinerDrehbuch Leopoldine KytkaProduktion Lambach FilmMusik Bert RudolfKamera Gunther AndersWilli SohmSchnitt Arnfried HeyneBesetzungPaul Hartmann Paul Dressler Vilma Degischer Elisabeth Dressler seine Frau Hilde Krahl Maria Gebhart Konzertsangerin Walter Ladengast Thomas Michael Tellering Martin Dressler Ida Krottendorf Luise Dressler sein Bruder Gunter Krula Niki klein Klaus Dorneich Niki gross Kurt Bulau Toni Neubauer Gisa Wurm Mutter Thomas Jutta Bornemann Klara die Magd Hans Franz Pokorny Moosbauer Maria von Hoesslin Moosbauerin Alfred Schnayder Organist Petrus Trefflinger Monch Magnus Hugo Gottschlich Handlungsort die Gnadenkirche von MariazellInhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Wissenswertes 4 Kritiken 5 Einzelnachweise 6 WeblinksHandlung BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg wurden der ungarische Gutsbesitzer Paul Dressler und seine Frau Elisabeth von den Ungarn und Russen von seinem Land vertrieben Als die beiden auf den unglaubigen Thomas treffen ein ruppiger und spottischer Bauernjunge der sich vor dem Krieg daruber lustig gemacht hatte dass Paul Dressler seiner Gattin nach der 1910 vollzogenen Trauung in der Gnadenkirche Mariazell eine Marienstatue kaufte gewahrt der mittlerweile erwachsene Thomas den Dresslers Unterkunft Seinen Glaubenshass hat er jedoch noch immer nicht verloren und so kommt es prompt zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen dem verbitterten und knorrigen Thomas einerseits und dem jungsten Dressler Sohn Martin andererseits als Thomas die bei den Dresslers wiederentdeckte Marienstatue ins lodernde Feuer werfen will Der Junge versucht dies zu verhindern und kommt bei dem nachfolgenden Handgemenge ums Leben Trotz unendlichen Schmerzes und hochster Verzweiflung finden die Dresslers Trost in ihrem katholischen Glauben zumal sie auch wieder Hoffnung schopfen denn ihre anderen beiden Kinder haben ihre im Krieg verschollenen Verlobten wiedergefunden Zum Dank begeben sich Paul und Elisabeth erneut auf eine Wallfahrtsreise zur Gnadenkirche Mariazell um ihrem Gott Dank zu sagen Sie sind erstaunt dass sie dort den einst unglaubigen Thomas wiedertreffen der hier Busse fur sein Handeln ableisten mochte das zum Tode des Dressler Jungen gefuhrt hatte Am Ende sind alle Beteiligten der Geschichte durch die gemachten Erfahrungen in ihrem Glauben gefestigt worden und selbst der Tod des Dressler Jungen scheint einen tieferen Sinn zu ergeben Ganz nebenbei werden alle auch noch Zeuge eines neuen Wunders der Spontanheilung der Konzertsangerin Maria Gebhart die im jungst zuruckliegenden Krieg ihr wichtigstes Kapital ihre Stimme verloren hatte Produktionsnotizen BearbeitenDas Tor zum Frieden ist ein kirchenfinanzierter Film den Liebeneiner 1950 in Osterreich gedreht hatte Die Urauffuhrung erfolgte am 19 Marz 1951 in Wien am 27 April desselben Jahres war die Deutschlandpremiere in Koln Die Filmbauten stammen von Fritz Juptner Jonstorff Es spielt das Mozarteum Orchester Das stark katholisch gepragte deutsche Bundesland Bayern vergab das Filmpradikat kunstlerisch besonders hoch stehend Wissenswertes BearbeitenDie produzierende Lambach Film verweist auf den Kernfinanzier des Films das oberosterreichische Benediktinerstift Lambach Hier zeigte sich der Abt Petrus Trefflinger als federfuhrend der nach einem Besuch der filmisch weitgehend unerfahrenen Drehbuchautorin die kirchliche Produktionsfirma Lambach Film grundete Intention war Mariazell mit seiner angeblich wundertatiger Muttergottes Statue ins Zentrum des Geschehens eingebunden durch eine Rahmenhandlung zu stellen Schlussapotheose Die Macht des Glaubens siegt uber alle Verblendung und Gefahren 1 Abt Trefflinger der bei der Produktion auch als kirchlicher Berater fungierte bestand laut Spiegel darauf auch die kleine aber wichtige Rolle des Monchs Magnus zu ubernehmen Kritiken BearbeitenDie Zeit ging mit dem Film harsch ins Gericht Alles was schon mehrfach von kirchlicher Seite an sogenannten religiosen Filmen als fur christliches Gefuhl untragbar erklart war hat jetzt der neue Film Das Tor zum Frieden von neuem hervorgeholt Wieder wird das Geheimnis sakramentaler Weihe mit der Kamera angestarrt wieder wird das was in den Seelen der Glaubigen vor sich geht mit Grossaufnahmen von Heiligenbildern und rituellen Geraten illustriert und wieder einmal wird das subtilste Mysterium katholischen Glaubens die Heilung einer Kranken vor einem wundertatigen Marienbild bis in die letzte medizinische Phase optisch zu demonstrieren versucht Das dilettantische Drehbuch schildert durch die letzten Jahrzehnte hindurch das Schicksal einer christlichen Familie deren frommes Gluck durch einen Unglaubigen namens Thomas gestort wird Als aber zuletzt alle durch Krieg und Nachkrieg sich verloren zu haben scheinen finden sie sich in der Wallfahrtskirche wieder durch ein Wunder werden alle Schmerzen gelindert und die Wunden geheilt Wolfgang Liebeneiner als Regisseur sowie Hilde Krahl und Paul Hartmann als Darsteller standen dem einfaltig redseligen Drehbuch ziemlich hilflos gegenuber und auch die vorzugliche Kamerafuhrung von Gunther Anders konnte der ebenso ungeschickt wie unlogisch zurechtkonstruierten Handlung nicht viel interessierende Blickpunkte abgewinnen 2 Der Filmdienst urteilte Ein im Legendenstil aufbereiteter Schicksalsroman einer osterreichisch ungarischen Gutsbesitzerfamilie uber zwei Generationen hinweg vor dem Hintergrund des Wallfahrtsortes Mariazell Die unubersehbaren Schwachen des umsichtig inszenierten und von namhaften Schauspielern getragenen Films resultieren aus dem ruhrseligen Drehbuch der ungeubten Produzentin 3 Einzelnachweise Bearbeiten Der Spiegel vom 21 Marz 1951 S 37 Das Tor zum Frieden in Die Zeit vom 10 Mai 1951 Das Tor zum Frieden In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 25 Dezember 2019 Weblinks Bearbeiten reitet fur den Glauben Hintergrundreportage in Der Spiegel 12 1951 Das Tor zum Frieden in der Internet Movie Database englisch Das Tor zum Frieden bei filmportal deFilme von Wolfgang Liebeneiner Kinofilme Versprich mir nichts Der Mustergatte Yvette Du und ich Ziel in den Wolken Der Florentiner Hut Die gute Sieben Bismarck Ich klage an Das andere Ich Die Entlassung Grossstadtmelodie Das Leben geht weiter Liebe 47 Tobias Knopp Abenteuer eines Junggesellen Meine Nichte Susanne Des Lebens Uberfluss Wenn eine Frau liebt Das Tor zum Frieden Der Weibsteufel Der blaue Stern des Sudens 1 April 2000 Die Starkere Das tanzende Herz und ewig bleibt die Liebe Die schone Mullerin Auf der Reeperbahn nachts um halb eins Die heilige Luge Ich war ein hassliches Madchen Urlaub auf Ehrenwort Waldwinter Die Trapp Familie Konigin Luise Auf Wiedersehen Franziska Immer wenn der Tag beginnt Taiga Die Trapp Familie in Amerika Sebastian Kneipp Ein grosses Leben Meine Tochter Patricia Jacqueline Ich heirate Herrn Direktor Eine Frau furs ganze Leben Ingeborg Schlussakkord Das letzte Kapitel Schwejks Flegeljahre Jetzt dreht die Welt sich nur um dich Wenn suss das Mondlicht auf den Hugeln schlaft Das chinesische Wunder Gotz von Berlichingen mit der eisernen HandFernsehfilme Auswahl Die Schatzinsel Tom Sawyers und Huckleberry Finns Abenteuer Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Das Tor zum Frieden amp oldid 207636967