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Weisse Schatten ist ein deutsches Spielfilmdrama aus dem Jahre 1951 von Helmut Kautner In den Hauptrollen spielen Hilde Krahl und Hans Sohnker FilmTitel Weisse SchattenProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1951Lange 82 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Helmut KautnerDrehbuch Helmut KautnerMaria von der Osten Sackennach einer Idee von Maria von der Osten Sacken und Walter ForsterProduktion Dornas Film GmbH Munchen Hans Tost Produktion MunchenMusik Bernhard EichhornKamera Helmuth AshleySchnitt Irene TomschikBesetzungHilde Krahl Ruth Hans Sohnker Richard Monika Burg Hella Hugo Gottschlich Toni Hermann Erhardt alterer Grenzer Franz Muxeneder jungerer Grenzer Otto Bolesch Fremder Greif Schaferhund Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenDie Geschichte spielt Anfang der 1950er Jahre in den Alpen Dort findet Ingenieur Richard im Schnee eine bewusstlose Frau liegen und bringt sie in die nachstgelegene Berghutte Ein verwilderter Schaferhund der draussen um die Hutte streicht weist ihm am folgenden Tag den Weg zu einer hoher gelegenen Hutte Dort stosst Richard auf eine tote Frau Die von ihm gerettete Frau die sich ihm als Ruth vorstellt und als Beruf Arztin angibt erklart ihm dass es sich dabei um ihre Freundin Hella handele Ruth beginnt zu erzahlen Sie und Hella waren unlangst zu einer Wandertour in die Berge aufgebrochen als Hella ihr unterwegs mit hohnischem Unterton gestanden habe eine Affare mit Ruths Verlobtem zu haben Tief getroffen wollte sich Ruth daraufhin vergiften und traufelte Zyankali in eine Tasse Kaffee Die aber nahm Hella in einem unbemerkten Moment zu sich und starb daraufhin wenig spater Richard uberlegt ob er Ruth diese haarstraubende Geschichte glauben kann und entscheidet sich dafur Ruth die ihm sympathisch ist zu trauen Er beseitigt in der zweiten Hutte alle Spuren die giftigen wie auch die Leiche Als plotzlich zwei Polizisten in der Abgeschiedenheit auftauchen droht der Vertuschungsversuch aufzufliegen zumal der umherstreunende Schaferhund die beiden Gesetzeshuter auf Richards und Ruths Spur zu bringen droht Erst jetzt erkennt die Arztin dass sie sich der Wahrheit stellen und sich selbst bei der Polizei anzeigen muss um den Vorfall und ihr Verhalten zu erklaren Produktionsnotizen BearbeitenWeisse Schatten gilt als eine der unbekanntesten Kautner Inszenierungen und entstand in der Phase spektakularer Kassen bzw Kritikerflops 1948 bis 1953 des Regisseurs Die Dreharbeiten begannen am 8 Januar 1951 und endeten am 24 Februar 1951 Gefilmt wurde im als Atelier dienenden Passionsspielhaus Thiersee sowie an Drehorten in Elmau Wilder Kaiser Kitzbuhel und Kufstein Fritz Mogle entwarf die Filmbauten Horst Hachler war Kautners Regieassistent Die Produktionsleitung lag in den Handen von Victor Eisenbach 1 Die Dreharbeiten des Films begannen unter dem Arbeitstitel Letzter Advent 2 Inmitten der Dreharbeiten Februar 1951 geriet die produzierende Firma Dornas Film von Fedor Janas in massive Schieflage woraufhin Hans Tost mit seiner Produktionsfirma helfend einspringen musste um den Film fertigstellen zu konnen 3 Der Film wurde am 28 September 1951 in Wiesbaden uraufgefuhrt Kritiken Bearbeiten Psychologisches Katz und Mausspiel auf einer Skihutte zwischen einem Mann Hans Sohnker und einer Mochtegern Selbstmorderin Hilde Krahl die aus Versehen mit dem fur sie selber bestimmten Zyankali ihre Begleiterin ermordet hat Asphaltnerven Studie im Gebirgsmilieu Regisseur Kautner zehrt von den Zinseszinsen seiner Bildsymbolik der Romanze in Moll Der Spiegel Nr 41 vom 10 Oktober 1951 Helmut Kautners eindringliches Kammerspiel aus dem Jahr 1951 setzt sich mit der Frage nach Schuld und personlicher Verantwortung des Einzelnen auseinander und reiht sich somit ein in die Liste seiner grossen Nachkriegsfilme wie z B In jenen Tagen 1946 47 oder Die letzte Brucke 1953 Deutsches Filminstitut Filmmuseum 4 Ein kammerspielhafter hervorragend inszenierter Unterhaltungsfilm der mit psychologischem Feingefuhl die seelische Landschaft auffachert Lexikon des internationalen Films 5 Einzelnachweise Bearbeiten Alfred Bauer Deutscher Spielfilm Almanach Band 2 1946 1955 S 235 f Ein neuer Helmut Kautner Film in Osterreich In Weltpresse Unabhangige Nachrichten und Stimmen aus aller Welt Weltpresse 20 November 1950 S 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dwp Reiner Wild West Reportage in Der Spiegel Ausgabe 8 1951 vom 21 Februar 1951 Kurzkritik auf deutsches filminstitut de Weisse Schatten In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Weblinks BearbeitenWeisse Schatten in der Internet Movie Database englisch Weisse Schatten bei filmportal deFilme von Helmut Kautner Kitty und die Weltkonferenz 1939 Frau nach Mass 1940 Kleider machen Leute 1940 Auf Wiedersehn Franziska 1941 Anuschka 1942 Wir machen Musik 1942 Romanze in Moll 1943 Grosse Freiheit Nr 7 1944 Unter den Brucken 1946 In jenen Tagen 1947 Der Apfel ist ab 1948 Konigskinder 1950 Epilog 1950 Weisse Schatten 1950 Kapt n Bay Bay 1953 Die letzte Brucke 1954 Bildnis einer Unbekannten 1954 Ludwig II 1955 Des Teufels General 1955 Himmel ohne Sterne 1955 Ein Madchen aus Flandern 1956 Der Hauptmann von Kopenick 1956 Die Zurcher Verlobung 1957 Monpti 1957 Zu jung 1958 Der Schinderhannes 1958 Ein Fremder in meinen Armen 1959 Der Rest ist Schweigen 1959 Die Gans von Sedan 1959 Das Glas Wasser 1960 Schwarzer Kies 1961 Der Traum von Lieschen Muller 1961 Die Rote 1962 Das Haus in Montevideo 1963 Lausbubengeschichten 1964 Die Feuerzangenbowle 1970 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weisse Schatten 1951 amp oldid 231557410