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Der Schinderhannes ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1958 Basierend auf einem Theaterstuck von Carl Zuckmayer handelt er vom als Schinderhannes bekannten Rauberhauptmann Johannes Buckler FilmTitel Der SchinderhannesProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1958Lange 115 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Helmut KautnerDrehbuch Georg HurdalekProduktion Real Film Hamburg Gyula Trebitsch Walter Koppel Heinz Gunter Sass Musik Bernhard EichhornKamera Heinz PehlkeSchnitt Klaus DudenhoferBesetzungCurd Jurgens Johannes Buckler Schinderhannes Maria Schell Julchen Christian Wolff Carl von Cleve Boost Willy Trenk Trebitsch Reichsgraf von Cleve Boost Carls Vater Fritz Tillmann Hans Bast Siegfried Lowitz Benzel Til Kiwe Gendarm Adam Bobby Todd Seibert Walter Buschhoff Iltis Jakob Gunther Jerschke Welscher Jockel Michael Burk Husaren Philipp Paul Esser Schmied Schauwecker Joseph Offenbach Leyendecker Leon Askin Rochus Eppelsheimer Arnim Dahl Roter Fink Ernst Stahl Nachbaur Kasper Buckler Bum Kruger Polizeidirektor von Mainz Eva Pflug Schafer Ammi Heini Gobel Bauer Schwarz Carl Lange Priester Erwin Linder Mainzer Burger Hans Elwenspoek Geschundener Bauer Sigfrit Steiner Baron Achbach Werner Schumacher Leutnant der Gefangniswache Gerhard Klein Maler Helmut Kautner Franzosischer Offizier Joachim Hess Schnallenpeter Sybille Kien Margaret Julchens Schwester Regine Burghardt Marie Thea Thiele Aristokratin Karl Luley Bauer Raab Edgar O Faiss Bauer Dengler Werner Volger Dompropst von Mainz Jupp Flohr Scharfrichter in Mainz Alexander Hunzinger Bankelsanger Harro Riviere Oberst Dieter Henkel Kampfender Leutnant Ernesto Kuhne Schwarzer Jonas Wolf Parr Leutnant Ludwig Linkmann Benno Gellenbeck Rolf Kutschera Peter Nestler Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Sonstiges 3 Auszeichnungen 4 Kritiken 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenHunsruck zur Zeit der napoleonischen Besatzung Als der Reichsgraf von Cleve Boost nach seiner Flucht vor den franzosischen Truppen zuruckkehrt und den Bauern ihren Besitz nimmt sturmt Rauberhauptmann Johannes Buckler bekannt als Schinderhannes mit seinen Leuten dessen Schloss die Bauern holen sich unterdessen ihr Eigentum zuruck Carl von Cleve Boost der Sohn des Reichsgrafen der mit dem arroganten Herrschaftsstil seines Vaters nicht einverstanden ist und dafur von ihm verachtet wird wird von Schinderhannes zunachst als Geisel mitgenommen schliesst sich ihm dann aber freiwillig an In Mainz verkauft Schinderhannes wahrend eines Empfangs fur Napoleon sein Diebesgut an den befreundeten der franzosischen Fremdherrschaft ebenfalls ablehnend gegenuberstehenden Handler Leyendecker Im Wirtshaus lernt er zudem ein singendes Madchen namens Julchen kennen die dem Gendarmen Adam versprochen ist Er wird von einem Gast erkannt kann aber fliehen Schinderhannes und Julchen verlieben sich ineinander Beide besuchen Schinderhannes Vater Da tauchen unter Adams Fuhrung Gendarmen auf und wollen den Vater verhaften werden aber von Schinderhannes vertrieben Trotz des Widerstandes seiner Leute die den Verkaufserlos des Diebesgutes fur sich behalten wollen gibt Schinderhannes den Bauern ihr Geld zuruck Als seine Leute unter ihnen Carl von Cleve Boost Wein aus dem Klosterkeller in Bernkastel rauben wollen und dabei verhaftet werden gibt sich Schinderhannes im Kloster als der Reichsgraf aus wird aber entlarvt und verhaftet Doch der Sohn des Reichsgrafen entkommt seinem Vater und befreit Schinderhannes im Alleingang Als Schinderhannes und seine Leute von Soldaten bedrangt werden und zu den Gewehren greifen bekommt das inzwischen schwangere Julchen Zweifel an seinem Tun und verlasst ihn Es kommt zu einem harten Gefecht zwischen den Soldaten und Schinderhannes Leuten dem unter anderem Carl zum Opfer fallt Schinderhannes und seine Leute fliehen Auf der Flucht findet Schinderhannes Julchen wieder die soeben einen Sohn geboren hat Doch die Freude wahrt nur kurz Schinderhannes und Julchen werden durch Verrat von Schinderhannes Kompagnon Benzel verhaftet Schinderhannes schliesslich in Mainz zum Tode verurteilt Er darf seine letzten Stunden mit Julchen verbringen Wahrenddessen wird der Verrat an Schinderhannes durch den alten Leyendecker geracht indem er den Verrater Benzel durch eine Finte stranguliert Kurz vor der Vollstreckung des Urteils stirbt Leyendecker selbst an einem Herzinfarkt Schinderhannes und seiner Bande bleibt als letzter Trost dass sie gemeinsam hingerichtet werden und hierzu mehr Leute gekommen sind als zu Napoleons Empfang Sonstiges BearbeitenDer Film wurde von September bis November 1958 in den Real Film Studios Hamburg Wandsbek in Eastmancolor produziert Die Aussenaufnahmen entstanden in Dhaun und Umgebung Burg Moschellandseck sowie in der Rheinpfalz Die Urauffuhrung erfolgte am 17 Dezember 1958 im Turm Palast Frankfurt 1 Curd Jurgens war bei den Dreharbeiten 42 Jahre alt Johannes Buckler starb aber bereits mit 30 2 Der Schinderhannes gehort zu den wenigen Filmen in denen Maria Schell als Sangerin in Erscheinung tritt In einer Szene intoniert sie das Schinderhanneslied dessen Text von Carl Zuckmayer stammt Auszeichnungen BearbeitenJoseph Offenbach erhielt den Preis der deutschen Filmkritik 1959 als bester Nebendarsteller Kritiken Bearbeiten Die historische Gestalt des Rauberhauptmanns im Hunsruck der zur Zeit Napoleons eine blutige Fehde fur den Schutz der Unterdruckten fuhrt tritt in dieser aufwendigen Zuckmayer Verfilmung nicht hinreichend in das tragische Zwielicht von Recht und Unrecht So wird sein Leben und Sterben zum blossen spektakularen Schaustuck Einfallslos inszeniert unglaubwurdig in der Besetzung ohne Atmosphare Lexikon des internationalen Films 3 Weblinks BearbeitenDer Schinderhannes in der Internet Movie Database englisch Der Schinderhannes bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Helmut Kautner Schinderhannes 1783 1803 in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank abgerufen am 30 November 2021 Der Schinderhannes In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Filme von Helmut Kautner Kitty und die Weltkonferenz 1939 Frau nach Mass 1940 Kleider machen Leute 1940 Auf Wiedersehn Franziska 1941 Anuschka 1942 Wir machen Musik 1942 Romanze in Moll 1943 Grosse Freiheit Nr 7 1944 Unter den Brucken 1946 In jenen Tagen 1947 Der Apfel ist ab 1948 Konigskinder 1950 Epilog 1950 Weisse Schatten 1950 Kapt n Bay Bay 1953 Die letzte Brucke 1954 Bildnis einer Unbekannten 1954 Ludwig II 1955 Des Teufels General 1955 Himmel ohne Sterne 1955 Ein Madchen aus Flandern 1956 Der Hauptmann von Kopenick 1956 Die Zurcher Verlobung 1957 Monpti 1957 Zu jung 1958 Der Schinderhannes 1958 Ein Fremder in meinen Armen 1959 Der Rest ist Schweigen 1959 Die Gans von Sedan 1959 Das Glas Wasser 1960 Schwarzer Kies 1961 Der Traum von Lieschen Muller 1961 Die Rote 1962 Das Haus in Montevideo 1963 Lausbubengeschichten 1964 Die Feuerzangenbowle 1970 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Schinderhannes amp oldid 235907477