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Der Film Lausbubengeschichten aus dem Jahr 1964 ist der erste von funf Teilen einer Reihe von Verfilmungen der gleichnamigen Geschichten des bayerischen Heimatschriftstellers Ludwig Thoma 1867 1921 Untertitel des Romans Aus meiner Jugendzeit Die Regie des Films lag bei Helmut Kautner Hansi Kraus verkorperte den Lausbuben Ludwig Thoma Kathe Braun seine Mutter Theres Renate Kasche seine Schwester Annchen und Michl Lang Ludwigs Onkel Josef Filser FilmTitel LausbubengeschichtenProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1964Lange 95 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie Helmut KautnerDrehbuch Kurt HeuserGeorg LaforetProduktion Franz SeitzMusik Rolf WilhelmKamera Heinz PehlkeSchnitt Klaus DudenhoferBesetzungHansi Kraus Ludwig Thoma Kathe Braun Theres Thoma Ludwigs Mutter Renate Kasche Annchen Ludwigs Schwester Michl Lang Josef Filser Friedrich von Thun Franzl Beppo Brem Bauer Rafenauer Ernst Fritz Furbringer Rektor Franz Muxeneder Pedell Heidelinde Weis Cora Ludwigs Cousine Georg Thomalla Geheimrat Michael Verhoeven Karl Schultheiss Carl Wery Semmelmaier Hauptmann a D Willy Rosner Dominikus Pfanzelter Rudolf Rhomberg Pfarrer Kindlein Hilli Wildenhain im Vorspann als Hilli Wildenhayn Frau Semmelmaier Thomas Reiner Konig Ludwig II Harald Juhnke Stuwe Elisabeth Flickenschildt Tante Frieda Rosl Mayr Innocentia Ilse Page Tochter des Geheimrats Balduin Baas Privatlehrer Else Quecke Emilie Frau Geheimrat Pierre Franckh Arthur Oliver Hassencamp Professor Bindinger Hans Terofal Apotheker SeitzChronologieTante Frieda Neue Lausbubengeschichten Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Sonstiges 3 Kritik 4 DVD 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Film beginnt mit einer Rahmenhandlung 1911 konfisziert in Bayern ein katholischer Pfarrer und Religionslehrer wahrend seines Unterrichts von einem seiner Schuler das Buch Lausbubengeschichten von Ludwig Thoma weil dieses auf dem Schulindex steht Dieses hindert den Geistlichen jedoch nicht daran das Buch im Pfarrhaus selbst zu lesen und herzhaft uber die enthaltenen Geschichten zu lachen Abends liest er seiner Haushalterin daraus vor Zur Zeit des Todes Konig Ludwig II von Bayern etwa 1886 Der Lausbub Ludwig Thoma halt sehr zur Betrubnis seiner Mutter Therese mit seinen Streichen sein bayerisches Heimatdorf das fiktive Gamsting Oberbayern in Atem Er treibt hochnasige Preussen wie den Geheimrat Bischof den frommelnden Pfarrer und Religionslehrer Falkenberg alias Kindlein den selbsternannten Kriegshelden Hauptmann a D Semmelmaier sowie norgelnde Verwandte wie die Tante Frieda zur Verzweiflung Verstandnis findet er eigentlich nur bei seinem Patenonkel dem Landtagsabgeordneten Josef Filser Sonstiges BearbeitenDer Film wurde im Bavaria Atelier Munchen Geiselgasteig produziert Die Drehzeit dauerte vom 22 Juni bis zum 14 August 1964 Drehorte waren Tegernsee und Beuerberg Die Urauffuhrung erfolgte am 15 Oktober 1964 in Tegernsee und Munchen Sendlinger Tor Rathaus Lichtspiele 1 In allen Teilen der Filmreihe insbesondere aber im ersten sind die Bahnhofsanlagen der in diesem Abschnitt 1972 stillgelegten Isartalbahn in Eurasburg und Beuerberg zu sehen Diese Aufnahmen sind die einzigen bekannten Farbfilmzeugnisse vom Betrieb dieser ehemaligen Bahnstrecke Beuerberg war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten bereits Endstation der ursprunglich bis Bichl verlaufenden Linie Die Aufnahme eines in Richtung Berge fahrenden Zuges vor der Kulisse von Beuerberg zu Beginn des ersten Films ist insofern interessant als das gezeigte Gleis zum Drehzeitpunkt bereits ins Leere verlief und nur wenige hundert Meter weiter endete In dem mit authentischem Lokalkolorit ausgestatteten Film spielte fast die ganze Garde der fuhrenden deutschen Kino und Volksschauspieler mit so Beppo Brem Franz Muxeneder Carl Wery Harald Juhnke Ernst Fritz Furbringer Rosl Mayr Michael Verhoeven und nicht zuletzt Elisabeth Flickenschildt Nachdem die Thoma Romane abgearbeitet waren spielte Hauptdarsteller Hansi Kraus den Pepe Nietnagel in allen sieben Teilen der sogenannten Lummelfilme Kritik Bearbeiten Helmut Kautner verlasst sich vor allem auf die sorgsam rekonstruierten altbayrischen Trachten und Milieus satirische Spitzen bleiben gemutvoll Lexikon des internationalen Films 2 DVD BearbeitenLausbubengeschichten 5 Filme auf 3 DVDs EuroVideo 2008 Lausbubengeschichten 5 Filme auf 5 DVDs Jubilaumsedition StudioCanal 2014 Literatur BearbeitenLudwig Thoma Lausbubengeschichten Mit Illustrationen von Olaf Gulbransson und einem Nachwort von Birgit Dankert Dressler Klassiker Dressler Hamburg 1998 139 S ISBN 3 7915 3560 9 Andreas Beck Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser Ohnmachtiger Antiwilhelminismus in Ludwig Thomas Lausbubengeschichte Der vornehme Knabe in Sprachkunst 39 2008 2 S 207 217 dort weitere Literaturhinweise Weblinks BearbeitenLausbubengeschichten in der Internet Movie Database englisch Lausbubengeschichten bei filmportal de Lausbubengeschichten bei der Seitz Filmproduktion Rezension bei TV KULT COM Das Horbuch vorgetragen von Hansi Kraus Lausbubengeschichten deutsche filme com inklusive Abb Titelblatt Illustrierte Film Buhne Einzelnachweise Bearbeiten CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Helmut Kautner Lausbubengeschichten In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 7 Dezember 2016 Lausbubengeschichten Lausbubengeschichten 1964 Tante Frieda 1965 Onkel Filser 1966 Wenn Ludwig ins Manover zieht 1967 Ludwig auf Freiersfussen 1969 Filme von Helmut Kautner Kitty und die Weltkonferenz 1939 Frau nach Mass 1940 Kleider machen Leute 1940 Auf Wiedersehn Franziska 1941 Anuschka 1942 Wir machen Musik 1942 Romanze in Moll 1943 Grosse Freiheit Nr 7 1944 Unter den Brucken 1946 In jenen Tagen 1947 Der Apfel ist ab 1948 Konigskinder 1950 Epilog 1950 Weisse Schatten 1950 Kapt n Bay Bay 1953 Die letzte Brucke 1954 Bildnis einer Unbekannten 1954 Ludwig II 1955 Des Teufels General 1955 Himmel ohne Sterne 1955 Ein Madchen aus Flandern 1956 Der Hauptmann von Kopenick 1956 Die Zurcher Verlobung 1957 Monpti 1957 Zu jung 1958 Der Schinderhannes 1958 Ein Fremder in meinen Armen 1959 Der Rest ist Schweigen 1959 Die Gans von Sedan 1959 Das Glas Wasser 1960 Schwarzer Kies 1961 Der Traum von Lieschen Muller 1961 Die Rote 1962 Das Haus in Montevideo 1963 Lausbubengeschichten 1964 Die Feuerzangenbowle 1970 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lausbubengeschichten Film amp oldid 238870046