www.wikidata.de-de.nina.az
Michl Lang auch Michael Lang 16 Januar 1899 in Kempten Allgau 21 Dezember 1979 in Munchen war ein deutscher Volksschauspieler Er verkorperte in seinen Rollen den humorvoll spitzbubischen Charakter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Karriere 2 1 Buhne 2 2 Rundfunk Film und Fernsehen 3 Krankheit und Tod 4 Filmografie 4 1 Kino 4 2 Fernsehen Auswahl 5 Horspiele Auswahl 6 Diskografie Auswahl 6 1 Alben 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMichl Lang war der Sohn eines Schreiners und sollte den vaterlichen Betrieb ubernehmen Doch den Jungen zog es zum Schauspiel Ohne die elterliche Unterstutzung schlug er sich zunachst als Kaser Stallknecht und Kellner durch Ab 1917 leistete er Kriegsdienst bei der bayerischen Feldartillerie Karriere BearbeitenBuhne Bearbeiten Nach dem Ende seiner Militarzeit kam Lang 1919 nach Munchen wo sein Onkel Direktor der Buhne Platzl war Dieser schickte ihn an das Bauerntheater in Bad Reichenhall wo er als Requisiteur begann und 1921 seine erste Rolle ubernahm Fruhzeitig spezialisierte er sich auf die Darstellung von alteren kauzigen schlitzohrigen Typen Auf einer Gastspielreise lernte er in Bremerhaven Fanny Proll kennen die er 1923 heiratete Die Ehe hielt bis zu seinem Tod 1927 kehrte Lang an das Munchner Platzl zuruck Der legendare Leiter dieser Buhne mit Restaurationsbetrieb und Hotel Weiss Ferdl war hier sein Partner und bestimmte ihn schliesslich zu seinem Nachfolger Lang leitete 22 Jahre lang die Geschicke des Hauses Er hatte inzwischen nicht nur alle gangigen einschlagigen Rollen verkorpert sondern auch selbst diverse Einakter verfasst Daneben trat er gelegentlich am Staatstheater am Gartnerplatz und an den Munchner Kammerspielen auf Lang stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 1 Rundfunk Film und Fernsehen Bearbeiten Langs Filmlaufbahn begann in den 1930er Jahren mit Rollen in Bauernschwanken des Regisseurs Franz Seitz senior Der endgultige Durchbruch gelang dem Schauspieler uber das Radio mit den Brumml G schichten 1947 1953 als grantelnder Familienvater Xaver Brumml an der Seite von Liesl Karlstadt im Bayerischen Rundfunk unter Regisseur Kurt Wilhelm den der Schauspieler Rudolf Vogel mit Lang bekannt gemacht hatte Es folgten Rollen in Heimatfilmen und Komodien In den 1950er und 1960er Jahren war er Mitglied des Ensembles des erfolgreichen Komodienstadels in dem er neben Gustl Bayrhammer Max Griesser und Maxl Graf zahlreiche Rollen spielte Vor allem seine Verkorperung des Verkauften Grossvaters machten ihn einem grossen Publikum bekannt In der gleichen Zeit trat Lang auch in einigen Kinofilmen auf zum Beispiel mehrmals als Onkel Filser in den Lausbubengeschichten Krankheit und Tod BearbeitenNach Ende der Dreharbeiten zu Die Lokalbahn 1972 zog sich Michl Lang aus gesundheitlichen Grunden von der Buhne zuruck und erledigte als Direktor des Platzl nur noch Verwaltungsarbeiten 1972 wurde er mit dem Bayerischen Poetentaler ausgezeichnet Kurz vor Weihnachten 1979 starb er 80 jahrig in seiner Wahlheimat Munchen Seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof von Pullach im Isartal Filmografie Bearbeiten nbsp Grabstatte von Michl LangKino Bearbeiten 1936 Es waren zwei Junggesellen 1936 Du kannst nicht treu sein1936 Der ahnungslose Engel 1938 Die Pfingstorgel 1939 Der arme Millionar 1941 Geheimakte W B 1 1943 Die keusche Sunderin 1949 Ein Herz schlagt fur Dich 1949 Heimliches Rendezvous 1950 Der Dorfmonarch 1950 Konig fur eine Nacht 1951 Fanfaren der Liebe 1951 Heimat Deine Sterne 1951 Die Martinsklause 1951 In Munchen steht ein Hofbrauhaus 1952 Der weissblaue Lowe 1954 Feuerwerk 1954 Ein Haus voll Liebe 1955 San Salvatore 1955 Oh diese lieben Verwandten 1955 Das Forsthaus in Tirol 1956 Wo der Wildbach rauscht 1956 Wo die alten Walder rauschen 1956 Madchen mit schwachem Gedachtnis 1956 Heisse Ernte 1956 Salzburger Geschichten 1957 Kleiner Mann ganz gross 1957 Weisser Holunder 1957 Witwer mit funf Tochtern 1958 Die Landarztin 1958 Die grunen Teufel von Monte Cassino 1958 Der Sundenbock von Spatzenhausen 1958 Ich war ihm horig 1959 Paprika 1959 Bei der blonden Kathrein 1959 Heimat Deine Lieder 1960 Eine Frau furs ganze Leben 1960 Sturm im Wasserglas 1960 Schon ist die Liebe am Konigssee 1961 Drei weisse Birken 1961 Isola Bella 1962 Der verkaufte Grossvater 1963 Ferien vom Ich 1963 Allotria in Zell am See 1964 Lausbubengeschichten 1964 Die schwedische Jungfrau 1965 Tante Frieda Neue Lausbubengeschichten 1966 Onkel Filser Allerneueste Lausbubengeschichten 1966 Das sundige Dorf Fernsehen Auswahl Bearbeiten Der Komodienstadel 1959 Der Komodienstadel Spate Entdeckung Einakter Partnerin Liesl Karlstadt 1959 Der Komodienstadel Das Taufessen 1961 Der Komodienstadel Der Zigeunersimmerl 1961 Der Komodienstadel Die drei Eisbaren 1962 Der Komodienstadel Graf Schorschi 1962 Der Komodienstadel Das Dienstjubilaum 1964 Der Komodienstadel Die Tochter des Bombardon 1964 Der Komodienstadel Wenn der Hahn kraht 1965 Der Komodienstadel Die Stadterhebung 1966 Der Komodienstadel Die Mieterhohung 1967 Der Komodienstadel Der verkaufte Grossvater 1967 Der Komodienstadel Krach um Jolanthe 1969 Der Komodienstadel Das Wunder des heiligen Florian 1971 Der Komodienstadel Der Ehestreik 1959 Die Fledermaus Fernsehfassung Regie Kurt Wilhelm 1960 Die Lokalbahn 1964 Gewagtes Spiel Fernsehserie Und alles um eine Kuh 1965 Der alte Feinschmecker 1968 Altaich 1972 Die LokalbahnHorspiele Auswahl Bearbeiten1947 1953 Rudolf Sturzer Kurt Wilhelm Margot Teichmann Brumml G schichten 28 Folgen Regie Kurt Wilhelm Radio Munchen BR 1954 Rolf Olsen Kurt Wilhelm Kathi und das Geisterhaus Eine wilde Begebenheit Regie Kurt Wilhelm Mundarthorspiel BR 1955 Max Neal Max Ferner Olf Fischer Der Komodienstadel Max Neal Die Hosenknopf Max Neal Max Ferner Gluck im Starenhaus Olf Fischer Der Zigeunersimmerl Leonhard Doppelwieser Regie Olf Fischer BR 1956 Ludwig Thoma Die Brautschau Regie Olf Fischer BR 1960 Ludwig Ganghofer Der Geigenmacher von Mittenwald Geigenmacher Beni Regie Willy Purucker BR 1976 Robert Naegele Eigene Wande Regie Hans Breinlinger Horspiel in schwabischer Mundart BR Diskografie Auswahl BearbeitenAlben Bearbeiten Ein Munchner mit Herz Isarton Wenn s Christkindl kommt Michl Lang singt Weihnachtslieder Isarton Literatur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 4 H L Botho Hofer Richard Lester Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 577 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Michl Lang im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Michl Lang in der Internet Movie Database englisch Michl Lang bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Lang Michl In Theodor Kellenter Die Gottbegnadeten Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler Kiel Arndt 2020 ISBN 978 3 88741 290 6 S 318f Normdaten Person GND 126690251 lobid OGND AKS VIAF 8386567 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lang MichlKURZBESCHREIBUNG deutscher VolksschauspielerGEBURTSDATUM 16 Januar 1899GEBURTSORT Kempten Allgau STERBEDATUM 21 Dezember 1979STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michl Lang amp oldid 237203450