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Hans Elwenspoek 8 Juli 1910 in Kothen 13 Januar 1989 in Bonn war ein deutscher Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Horspiele 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHans Elwenspoek war das alteste Kind des Regisseurs Schauspielers und Theaterintendanten Curt Elwenspoek und dessen erster Ehefrau Lotte Hirschberg geb Rubsam Nach Abschluss der Schule erhielt er seine schauspielerische Ausbildung in Berlin bei Ernst Legal Er gab sein Debut 1930 an der Wurttembergischen Landesbuhne Esslingen In den folgenden Jahren hatte er dann Theaterengagements an der Wurttembergischen Volksbuhne Stuttgart und am Landestheater Schneidemuhl Seit 1935 arbeitete er mit Gastvertragen und band sich nicht mehr fest an ein Theater An den Stadtischen Buhnen Frankfurt spielte er 1962 in einer Neuinszenierung des Datterich Premiere August 1962 den Bennelbacher an der Seite von Joseph Offenbach als Datterich und Liesel Christ als Schankkellnerin Lisette Spater waren das Hebbel Theater in Berlin 1974 als Papst Albert IV in Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde von Joao Bethencourt mit Hannelore Schroth als Partnerin das Frankfurter Volkstheater 1978 als der alte Knie in Katharina Knie mit Walter Flamme als Clown Julius Schmittolini und Liesel Christ als Bibbo als Partnern die Kleine Komodie in Munchen das Aachener Grenzlandtheater u a in Sonny Boys und als Stomil in Tango von Slawomir Mrozek und die Dusseldorfer Komodie in Der Preis von Arthur Miller weitere Buhnenstationen Bis 1984 stand Elwenspoek als Schauspieler auf der Theaterbuhne Eine seiner letzten neuen Buhnenrollen war der verwitwete Dachdeckermeister Nikolaj Michailowitsch Tschamutin in der Komodie Einmal Moskau und zuruck von Alexander Galin 1984 im Kunstlerhaus Munchen Im November 1984 war er in der Rolle des alten Bourcy in dem musikalischen Schwank Ein Tag in Paris Regie Wolfgang Kaus am Frankfurt Volkstheater noch einmal an der Seite seiner langjahrigen Buhnenpartnerin Liesel Christ zu sehen Zahlreiche Rollen spielte Elwenspoek hauptsachlich bei Tournee Inszenierungen wo u a Wolfgang Reichmann in Fuhrmann Henschel Elfriede Kuzmany in Der Sturm Dietmar Schonherr in Marat Sade Gerlinde Locker und Alexander Kerst jeweils in Candida von George Bernard Shaw seine Partner waren In seinen letzten Buhnenjahren war er mehrfach in Tournee Inszenierungen der Munchner Schauspielbuhne zu sehen so in der Saison 1981 82 als Georg Talbot Graf von Shrewsbury in Maria Stuart mit Ellen Schwiers Maria Caleita Friedrich Joloff und Hertha von Walther als Partnern und in der Saison 1982 83 als Coulmier in Marat Sade mit Wolfgang Schwarz und Hartmut Reck als Partnern Elwenspoek wirkte seit den 1950er Jahren in zahlreichen Filmen mit wo er meist eher unsympathische oder komische Wirte Militarpersonen Koche Pfarrer Portiers Richter oder auch Kriminalbeamte darstellte In den 1950er Jahren spielte er in Nebenrollen in mehreren damals sehr erfolgreichen Marchenfilmen wie Zwerg Nase 1953 als Oberkuchenmeister Die goldene Gans 1953 als Burgermeister oder Tischlein deck dich 1956 als Wirt an der Seite von Margarete Henning Roth als Wirtin Er wirkte ausserdem in Nebenrollen in der Literaturverfilmung Der Schinderhannes 1958 als Bauer in dem Anti Kriegsfilm Die Brucke 1959 als Ortsgruppenleiter Forst in Musikfilmen wie Wenn man baden geht auf Teneriffa 1964 mit Peter Kraus in einigen Streifen des sog Neuen Deutschen Films wie Jagdszenen aus Niederbayern 1969 als Pfarrer und in der Kriminalkomodie MitGift 1975 als Senator Mellinski mit Nora Minor als Partnerin mit Fur das Fernsehen arbeitete er seit den ersten Versuchssendungen im Jahre 1954 Er wirkte in zahlreichen Fernsehfilmen Fernsehspielen und Fernsehserien mit Er war teilweise mehrfach in den Fernsehkrimis Der Kommissar Derrick und Der Alte zu sehen Von 1969 bis 1971 spielte er neben Lilo Hartmann die mannliche Hauptrolle in der neunteiligen Fernsehserie Familie Bergmann die das Alltagsleben einer Familie in der DDR schilderte Seine letzte Fernsehrolle hatte er als 74 jahriger Witwer Matz Uhl in dem Fernsehfilm Die Buddik 1983 Lange Jahre hatte er beim Bayerischen Rundfunk ein festes Engagement als Sprecher und wirkte dort in zahlreichen Horspielen mit Elwenspoek war verheiratet Er lebte zuletzt in Geretsried Oberbayern Filmografie Bearbeiten1952 Nachts auf den Strassen 1953 Zwerg Nase 1953 Der unsterbliche Lump 1953 Der letzte Walzer 1953 Die goldene Gans 1954 Das geteilte Herz The Divided Heart 1954 08 15 1955 Verrat an Deutschland 1955 Frauen um Richard Wagner 1955 08 15 Im Krieg 1956 Das alte Forsterhaus 1956 Tischlein deck dich 1958 Der kaukasische Kreidekreis 1958 Der Schinderhannes 1959 Die Brucke 1959 Heimat Deine Lieder 1959 Die Wahrheit uber Rosemarie 1960 Schatten der Helden 1960 Der Schleier fiel 1960 Brucke des Schicksals 1960 Der Held meiner Traume 1960 Die vor die Hunde gehen 1960 Kai aus der Kiste 1960 Die Nachbarskinder 1960 Der Hauptmann von Kopenick 1961 Barbara 1961 Sansibar oder Der letzte Grund 1961 Die Firma Hesselbach Der Anbau 1962 Leben des Galilei 1962 Onkel Harry 1963 Schwabische Geschichten Serie 1963 Und wenn der ganze Schnee verbrennt 1963 Das Kriminalmuseum Die Frau im Nerz 1964 Der Chef wunscht keine Zeugen 1964 Das Kriminalmuseum Der Fullfederhalter 1964 Wenn man baden geht auf Teneriffa 1964 Der Seitensprung 1964 Kommissar Freytag Damals in Leverkusen 1964 Die Verbrecher 1966 Siebzehn Jahr blondes Haar 1966 Conan Doyle und der Fall Edalji 1966 Portrait eines Helden 1966 Der Nachtkurier meldet Selbstmord ausgeschlossen 1967 Michael Kohlhaas 1967 Landarzt Dr Brock 1967 Der Tod lauft hinterher Mehrteiler 1967 Die letzte Rechnung zahlst du selbst Al di la della legge 1968 Zieh dich aus Puppe 1968 Jagdszenen aus Niederbayern 1968 Madame Legros 1969 Herzblatt oder Wie sag ich s meiner Tochter 1969 Ende eines Leichtgewichts 1969 Ehepaar sucht gleichgesinntes 1969 Die Hupe Eine Schulerzeitung 13 Folgen 1969 71 Familie Bergmann 9 teilige Fernsehserie 1970 Standig in Angst Hauser s Memory 1970 Der Kommissar Tod einer Zeugin 1971 Tatort Frankfurter Gold 1971 Olympia Olympia 1971 Paragraph 218 Wir haben abgetrieben Herr Staatsanwalt 1971 Schuler Report 1972 Scheidung auf musikalisch 1973 Die Eltern 1973 Die Reise nach Mallorca Mehrteiler 1973 Der Kommissar Ein Madchen nachts auf der Strasse 1973 Was Schulmadchen verschweigen 1974 Das Zeichen der Vier 1975 MitGift 1976 Derrick Ein unbegreiflicher Typ 1976 Derrick Das Bordfest 1977 Das Biest 1979 Geldsorgen 1979 Der Alte Die Luge 1979 Die Protokolle des Herrn M Mit gezinkten Karten Fernsehserie 1980 Kein Geld fur einen Toten 1983 Die BuddikHorspiele Bearbeiten1953 Max Rohrer Hanns Deininger Die Posaunenkomodie Hartl Regie Peter Glas Horspielbearbeitung Mundart Horspiel BR 1958 Wilhelm Meyer Forster Seinerzeit ausverkauft Alt Heidelberg Ruder Gastwirt Regie Heinz Gunter Stamm Horspielbearbeitung BR 1959 Walther Franke Ruta Kleinpaul entdeckt einen Tizian Kleinpaul Regie Peter Arthur Stiller Horspiel SR 1961 Georges Simenon Maigret und sein Revolver Grimal Regie Heinz Gunter Stamm Horspielbearbeitung Kriminalhorspiel BR 1963 65 Robert Stromberger Bei uns daheim Aus dem Leben einer hessischen Familie 3 Folgen div Rollen Regie Robert Stromberger Original Horspiel Mundart Horspiel HR 1964 Wolfgang Ecke Natascha und die Diebe nach einer altrussischen Geschichte Regie Jan Alverdes Original Horspiel Kinderhorspiel BR 1964 Hans Daiber Wenn der Chef bei Nacht regiert Eine Funkerzahlung fur drei Stimmen Mafalder der Nachtportier Regie Gerlach Fiedler Original Horspiel RB 1964 Heinrich Ruthlein Der Glasschrank Ein Schwank in heimatlicher Mundart Herr Speckberger Regie Robert Stromberger HR 1967 Ion Luca Caragiale Herr Lefter und die beiden Lose Turtureanu Regie Curt Goetz Pflug Horspielbearbeitung SFB 1967 Robert Stromberger Aus dem Alltag einer schwabischen Familie Der verirrte Wanderer Regie Robert Stromberger Original Horspiel Mundart Horspiel SDR 1968 Gina Ruck Pauquet Joschko 2 und 3 Teil Regie Jan Alverdes Horspielbearbeitung Kinderhorspiel BR 1969 Henrik Ibsen Peer Gynt Regie Heinz Gunter Stamm Horspielbearbeitung BR 1970 Jitka Henrykova Das Netz Regie Otto Kurth Horspiel BR 1981 Lion Feuchtwanger Begegnungen mit dem Judentum Jud Suss 2 und 3 Teil Bilfinger Buhler Regie Hartmut Kirste Horspielbearbeitung SWF SR Literatur BearbeitenHermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag Munchen Wien 1986 S 217 ISBN 3 7844 2058 3 Wilhelm Kosch Hrsg Deutsches Theaterlexikon Nachtragsband Teil 1 A F Seite 318 De Gruyter Berlin u a Dezember 2012 ISBN 978 3 11 028460 7 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 2 C F John Paddy Carstairs Peter Fitz Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 548 Elwenspoek Curt sic in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 135Weblinks BearbeitenHans Elwenspoek in der Internet Movie Database englisch Hans Elwenspoek bei crew united Hans Elwenspoek bei filmportal de Hans Elwenspoek Vita mit Fotos Normdaten Person GND 1061613488 lobid OGND AKS LCCN no2008063469 VIAF 73663613 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Elwenspoek HansKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 8 Juli 1910GEBURTSORT KothenSTERBEDATUM 13 Januar 1989STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Elwenspoek amp oldid 221739302